Hey, bin seit 25 Jahren Mechaniker, inkl. Ausbildung. Nach der Ausbildung soll ein Kunde ein Rad verloren haben, wo ich den Radwechsel gemacht habe. Es war Umbereifungszeit in enr grossen Werkstattkette, also arbeiten im Akkord! Bei dem Auto war aber ein Reifen defekt, welche geflickt wurde! Der reparierte Reifen kam hinten rechts drauf, dies war auch auf der Rechnung vermerkt! Als das Auto wieder in Werkstatt kam ( drei Tage später), mit Gutachter im Schlepptau, war natürlich ich der Schuldige! Hinten rechts hatte er das Rad verloren.... das verlorene Rad war aber nicht geflickt! Das Geflickte war seltsamer weise vorn drauf! Also war nach mi noch jemand am Auto!!! Nach einiger Zeit kam dann raus, der Kunde hat die Räder selber nochmal umgeseckt, was er aber erst nicht zugeben wollte!
Woran liegt das Wohl wenn der Staat die Bildung und Anforderungen stetig herabsetzen muss? Ich hätte da eine sehr große Vermutung. Aber das wäre ja in den Besten Deutschland aller Zeiten Rechtsextrem.
Vorne weg muss ich sagen, dass ich meine Reifen selber wechsel und auch nach 50-100km nachziehe. Wenn ich meine Reifen in der Werkstatt wechseln lasse, sollte ich mich schon darauf verlassen können, dass die Reifen an meinem PKW fest sitzen. ABER, wie mein Vater schon immer sagte, "Besitz verpflichtet". Wenn ich der Halter eines Fahrzeugs bin, bin ich verpflichtet regelmäßig zu prüfen, ob alles in Ordnung ist. Ich kann das nicht auf andere abwälzen.
Du widersprichst dir hier gerade selber. Du tust das Auto ja gerade in die Werkstatt, DAMIT es geprüft und ordnungsgemäß erledigt wird. machst du es selbst, ist es etwa Anderes. Aber in dem Fall BEZAHLST du einen PROFI und sollst diesen dann noch kontrollieren? Was machst du, wenn die Reifen erneuert wurden? Oder die Bremsen?
So steht es auch in der StVO. Vor Fahrtantritt, hat der Fahrzeugführer (nicht der Halter) die Sicherheit und Verkehrstauglichkeit des Fahrzeugs zu überprüfen.
@@chr.geithner3900 Ja, das stimmt und ich weiß es auch. Aber was genau bedeutet das ?! Soll ich das Auto zerlegen? Oder reicht doch viel mehr eine Sichtprüfung? Ich denke du weißt, worauf ich hinaus will... So ohne Weiteres kann ich als Laie die Schrauben NICHT kontrollieren.
@@PM-wt3ye Eine Sichtprüfung ist das Minimum und das kann jeder machen. Aber mal Hand aufs Herz: Wer macht das schon? Ich sehe jeden Morgen Fahrzeuge mit defekter Beleuchtung und die fahren damit tage-/wochen-/monatelang mit rum. Mal zumindest Licht anmachen und einmal ums Auto gehen -> Fehlanzeige, das macht nicht mal 1% aller Autofahrer und da rede ich nicht mal von "vor jeder Fahrt". Und ehrlich gesagt: Ich machs auch nicht vor jeder Fahrt aber mindestens einmal in der Woche kontrolliere ich alles: Licht, Reifenluftdruck, Öl, Wasser, Sitz der Batteriekontakte, ob Dreck in den Ablaufkanälen ist usw.
Das ist ja nun nichts neues, solange ich einen Führerschein habe ( 1978 ) kenne ich den Hinweis, daß man nach 50 Kilometer die Radmuttern nachziehen soll. Das wurde sogar im Theorie Unterricht mit gesagt. Wenn der Kunde, nicht wieder in Werkstatt fährt, um das machen zu lassen, dann kann ich der Werkstatt nicht die Schuld geben. Ausserdem wer sagt denn das er nicht selber aus irgendwelchen Gründen, das Rad nochmal ab hatte ?. Finde dieses Urteil mehr als bedenklich.
Die Frage ist doch, WESHLAB sollte man das machen?! Es wäre etwas Anders, wenn sich die Schrauben IMMER lösen würden und man sie daher erneut festziehen müsste, selbst bei 100%ig korrekter Arbeit. Das ist aber nicht der Fall. Nach dieser Logik müsstest du IMMER ALLES doppelt und dreifach kontrollieren lassen, und zwar ALLES (nicht nur beim KFZ).
@@PM-wt3ye Aber ein kleiner Aufwand für die Sicherheit. Verstehe auch ehrlich nicht warum da heute so getan wird, als wenn das was neues ist. Habe meinen Lappen 1978 gemacht, da gab es das schon, wurde sogar in der Fahrschule gelehrt. Viel rauch um eine eigentliche Kleinigkeit.
@@detlefbeer8001 Saubere Naben und Räder, vorgeschriebenes Drehmoment und fertig. Nachziehen muss man nur, wenn irgendwo gepfuscht wurde, schon Dreck oder Rost nicht zu entfernen reicht. Bei ordentlicher Arbeit ist Nachziehen Blödsinn. Musste man je bei einem Neuwagen nachziehen? Muss man sonstige Schrauben oder Muttern an beweglichen Teilen des Autos nachziehen? Ich weiß, dass es die Hinweise seit bestimmt 100 Jahren gibt, aber seit wenigstens ein paar Jahrzehnten ist das einfach nicht nötig, wenn fachgerecht gearbeitet wird. Sicher schadet Nachziehen nicht, aber das bedeutet nicht, dass es immer Pflicht ist wegen der Sicherheit. Korrekte Arbeit bedeutet Sicherheit!
@@PM-wt3ye weil es verschiedene Materialien sind die sich unterschiedlich ausdehnen und sich dadurch in den ersten km setzen können wodurch ein erneutes nachziehen zu empfehlen ist
Ich bin Sozialarbeiter, also komplett Branchenfremd. Was ich aber bestätigen kann: Menschen lieben es, Verantwortung abzugeben. Wie oft erlebe ich Eltern, die in der Erziehung ihrer Kinder komplett versagt haben, dann bei mir aufschlagen und die Erwartung haben, dass ich das jetzt repariere, weil ich ja der "Experte" sei. Dass in Wahrheit die Eltern ihre Kinder am besten kennen sollten und es in den meisten Fällen nur darum geht, Verantwortung und Arbeit abzugeben, sehen sie nicht. Und wenn man Eltern dann versucht mit einzubeziehen, ist die Verwunderung groß. Hauptsache man macht es sich selbst so leicht wie möglich. Ich finde es traurig.
Ne, das gehört so. Due Dinger haben nen maximales Anzugsmoment und das sind 110NM im Regelfall. Und Verschraubungen können sich setzen. Allein schon wegen der Temperatur beim Einbau. Und deswegen hat das nach 50km nachkontrolliert zu werden. Der Richter, hatte schlichtweg genausowenig Ahnung wie du. Was tragisch ist. Was auch schlimm ist, dass die Schrauber nicht mehr wissen, warum Dinge sind wie sie sind... Ein festes, nachkontrolliertes Rad ist deine Lebensversicherung...
Bevor man ein Rad verliert, rumppelt und rappelt es wie verückt.Wenn man dieses Geräusch nicht hört und weiterfährt kann man dem nicht mehr helfen und er/sie hat kein KFZ zu lenken.
Nein nicht unbedingt. HInten hast du Vorlauf, gerade bei 100kmh drückt sich das Rad Richtung Nabe, Vibrationen können die Muttern/Bolzen rausdrehen, Rad steck noch auf der Nabe und bei erster Kurskorrektur oder Spurwechsel Versuch, ist schlagartig Feierabend!
Nein, tut es nicht. Ich hatte selber einmal gelöste Radmuttern durch eine versuchten Diebstahl. Bei einer Geschwindigkeit um die 50 oder 70 km/h hört oder spürt man gar nichts. Erst als ich langsamer gefahren bin wurde ein knarzen hörbar. Der Mechaniker Inder Werkstatt kam übrigens auch nicht gleich auf lose Radmuttern.
@@toms8250 Ja das sind wieder Leute am sabbeln, die es selbst nicht erlebt haben aber Hauptsache Sprüche loslassen wie "Der hat kein Kfz zu lenken..." Hab nach einer Instandsetzung an meinem Auto auch nicht angezogen, viel mir während der Fahrt wieder ein, hab dann besonders drauf geachtet und man spürt es fast garnicht, obwohl alle 5 fast raus waren...
schraube viel selbst und habe in früher Jugend einmal die Radbolzen (vorn links) nicht fest genug angezogen (jung, dumm und Drehmomentschlüssel für überflüssigen Schnickschnack gehalten😂). Nach einer Weile in einer etwas dynamisch gefahrenen Linkskurve kippte das Rad gegen die glücklicherweise noch nicht voll rausgedrehten Radbolzen. Glücklicherweise habe ich das "komische Fahrverhalten" nicht ignoriert und bin sofort rechts ran und konnte den Fehler erkennen und beheben. Bei LM-Felgen kann es durchaus vorkommen, dass man zwar das richtige (relativ niedrige) Drehmoment nutzt, die Spannung aber nach einigen km nachlässt und der Bolzen lose genug ist, dass die Kräfte und Vibrationen dazu führen können, dass sich der Bolzen dreht. Es schadet als Fahrer nie, Radbolzen (oder Muttern) in regelmäßigen Abständen auf festen Sitz zu überprüfen. Seitdem nehme ich mir vor, sofort kurz anzuhalten, wenn etwas vibriert oder poltert. So konnte ich auch Jahre später einen Reifenplatzer bei Autobahnfahrt verhindern. Als ich eine Unwucht bemerkte, nächste Ausfahrt raus auf den Parkplatz und da platzte der Reifen, zum Glück völlig undramatisch nach dem Abstellen.
Ich hatte genau dieses Thema Schrauben in diesem Semester in der Vorlesung (Studiere Maschinenbau). Da wurde sehr tief auf das Thema Schraubenkräfte, Setzung und so weiter eingegangen. Radmuttern/Schrauben sind keine Dehnschrauben und haben auch kein zusätzliches Federndes Element verbaut. Dadurch ist der Bereich, in dem die Schraube ihre Anzungskraft erhällt sehr klein. Nun ist es dedoch so, das die Schrauben konisch sind, nicht geschmiert und die Bauteile regelmäßig gewechselt werden. Das führt zusammen mit der Oberflächenrauhigkeit dazu, das sich die Schrauben Zwangsweise setzen werden, da das gesamte Bauteil Durch die Vibrationen sich zu der Position begeben möchte, an der die Kräfte am geringsten sind. Und das kann selbst bei perfekter Montage genug sein, das die Schrauben locker werden. Alleine schon die Setzung durch die Oberflächenrauhigkeit kann ausreichen, dass das Anzugsmoment nicht mehr groß genug ist, und die Schraube unter bestimmten Situationen ihre anzugkraft soweit verliert, das diese sich lösen kann. Ih sehs schon kommen das bald auf der Rechnung stehen wird: "Schrauben nach 50km mit x Nm nachziehen oder ein erneuter Besuch bei uns, da .... (halbe wissenschaftliche Ausführung mit 20 Seiten)" Literaturhinweis/Quelle dazu: Roloff/Matek Maschinenelemente, Auflage 23 Kapitel 8.3 (Ist eins der Standardbücher im Maschinenbau)
Die Problematik ist hier, dass das angegebene Drehmoment das bereits berücksichtigt. So eine Schraube setzt sich nicht in einem Bereich, in dem es gefährlich werden könnte, dafür sind die 120Nm bei weitem ausreichend. Damit sowas überhaupt passieren kann, muss die Werkstatt zuvor entweder extrem unsauber gearbeitet haben oder sie haben es schlicht vergessen die Schrauben korrekt anzuziehen. In beiden Fällen muss die Werkstatt haften und genau das wurde rechtlich nun auch bestätigt.
@@christianbc4071 Du hast definitiv recht, die Bremsscheibe ist da auch noch ein Teil der Gleichungda jeder Übergang zwischen Bauteilen ein Bereich ist in dem Setzungen zu erwarten sind. Wobeibei einem einfachen Reifenwechsel die Bremsscheibe nicht gewechselt wird und dadurch beim Übergang zwischen Radnabe und Bremsscheibe nur sehr geringe Setzungen im Übergang zu erwarten sind. Auch da sich die Bauteile schon zueinander angepasst haben. Das ganze Thema ist recht komplex. Dann kommt auch noch die frage auf, ob es Stahlfelgen sind oder Leichtmetall und noch einiges weiteres. Bei Leichtmetallfelgen, wie oft die schon angebaut wurden und einiges weiteres.
@@dk3345 Die Berechnungen für das notwendige Drehmoment gehen von bestimmten annahmen aus. Dabei wird mit Materialeigenschaften und Toleranzen nach Fertigungsforgaben gearbeitet. Also für Neuteile. Jedoch sind die Bauteile nach einem Reifenwechsel keine Neuteile mehr. Durch verschmutzung und Korrosion können sich die Reibwerte geändert haben, wodurch sich die Vorspannkraft bei einem bestimmten Drehmoment ändert. Die Oberflächengüte kann sich durch Oxidation und leichte Verschmutzungen ändern, auch werden die Räder nur seltenst wieder genauso angebaut wie sie abgenommen wurden, was wieder zu möglichen Setzungen führen kann und so weiter. Mit den Verwendeten Sicherheiten wird das in 99,99% der Fälle wird das auch passen und nichts passieren. aber bei 40 Mio Autos ist das nur noch eine Frage der Statisik bis mal ein Fall Auftritt, bei dem sich die Toleranzen so zusammen setzten, das sich eben doch mal etwas löst. Und mit dem Nachziehen nach 50km hat man dann auch diese Fälle mit abgedeckt.
Sven, auch ich bin zu 100% eurer Meinung. Wer heute Auto fährt oder fahren will, hat ein gewisses Maß an Eigenverantwortung. Er ist selber für sein Auto verantwortlich. Nicht immer die Verantwortung auf andere schieben. Es reicht schon, wenn es unsere Politiker so machen!
Bin Verbraucher und ganz bei Ihnen! Das Problem ist,dass die Menschen immer bequemer werden und immer mehr Verantwortung auf andere abwälzen. Die Gesetzgebung macht das Handwerk kaputt,beschwert sich im Umkehrfall,daß Fachleute fehlen...geht jedem in dieser Gesellschaft, der arbeitet ähnlich😢
genau so ist es, aber wir könnne das mit dem ablösen des Rades sofort klären Es kann sich ja nur eine Seite das Rad ablösen, ich denk mal das ist rechts, also machen wir da Linksgewinde und schon fällt kein Rad ab. Oder war das jetzt doch die andere Seite Tante-Edit es ist das linke Rad
Das sehe ich etwas differenzierter. Die Jungen können ja kaum mehr was können. Mein Vater hat früher fast alles am Auto selbst repariert. Das geht heute gar nicht mehr in der Form. Welcher Papa, wenn er denn nicht Kfz'ler ist, kann seinem Sohn das Reparieren von Fahrzeugen heute noch spielerisch (durch Handlangen) nahebringen?? Die Kinder sitzen vor PCs und sind der Realität teils völlig entrückt und die Eltern haben keine Ahnung, weil die Fahrzeuge so kompliziert geworden sind und sie es selbst nie beigebracht bekommen haben. Vielleicht wäre es eine Idee, Workshops für Kinder anzubieten, um sie einfach mal reinschnuppern zu lassen. Nicht gleich das komplette Praktikum, das sie mit 16 machen, sondern einfach mal ein paar Tage. Vermutlich greift aber genau da wieder das Gesetz gegen "Ausbeutung und Kinderarbeit" oder so. Vielleicht stelle ich mir das alles zu einfach vor, aber ich bin noch immer der Meinung, mit Speck fängt man Mäuse. Wenn die Kinder erst alt genug sein müssen, ist es eh zu spät. Da ist die Phase, in der man sie begeistern kann, bereits vorbei und die Trotzphase ist am Start.
Ich kann dieses ewige Gejammer der Selbständigen nicht mehr hören. Steuern zu hoch, Mirarbeiterlöhne zu hoch, ...alles zu Hoch. Außer der Stundensatz der dem Kunde berechnet wird, der ist viel zu niedrig. Und jetzt soll der Unternehmer auch noch dafür haften, wenn er dem Kunden einen Schaden zugefügt hat...wo kommen wir denn dahin ? Wenn euch das alles zuviel ist, meldet das Gewerbe ab und geht arbeiten.
Von den „Normalos“ höre ich dann immer : Dann hör halt auf und mach was anderes, verlasse das Land. Wenn wir so an die Sache ran gehen, ist hier bald ganz fertig. So ein Blödsinn!! Statt die Rahmenbedingungen zu verbessern, soll man aufhören. Ist das die Lösung des Zeitgeists ?? Verbieten !!
@@Me-ne6lfDu musst nicht aufhören nur dein Geschäft so aufbauen das es nicht auch lohnt. Innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen ist dir das nicht möglich, liegt es nicht an der blöden doofen Regierung, sondern an die selbst.
@@tomt5057Sie klingen wie der Typische Kunde dem eigentlich alles zu teuer ist. Das sich Stundensätze nicht nur nach den Stundensatzen der Mitarbeiter richten ist ihnen offensichtlich entgangen. Versicherungen, BG Kosten, eventuell eine Pflichturlaubskasse, Werkstattkosten, Werkzeuge die immer auf dem neusten Stand gehalten werden müssen. Sie meinen das ist alles für lau zu haben?
Und da ist dieses Gejammer wieder. Ganz ehrlich, wenn es sich nicht lohnt selbständig zu sein, dann meldet das Gewerbe ab und geht arbeiten. Oder lasst dieses rumgejammer.
Also ich bin ja selber mechatroniker, und kann aus erfahrung sagen das es neben sauberen auflageflächen noch einen ganz fiesen fehler gibt. Wenn die gewinde der radnabe im letzten 1/10mm verrostet sind. Der drehmomentschlüssel sagt alles ok, aber so richtig gut ises trotzdem nicht. Wir hatten in letzter zeit leider ein paar fälle, und bei allen hat sich dieser fehler gezeigt. Der bolzen geht leicht reinzuschrauben, bis zu dem punkt wo er seid jahren immer endet. Ich denke ein nachziehen der räder nach 50-100km ist nicht zu unterschätzen, und meiner meinung nach elementar wichtig. Man kann ja z.b. auch mal einen defekten drehmomentschlüssel haben, das knacken ist nicht immer 100% zuverlässig. Trotz regelmäßiger kalibrierung hatte ich selber genau diesen fall bereits, leider. Zum glück ohne schaden oder unfall. Nur alle kunden der letzten tage anrufen und um eine kontrolle durch uns zu bitten ist halt immer schwierig, aber da notwendig gewesen! Im übrigen interessant das die leute heulen das niemand einen handwerklichen beruf machen möchte, aber gleichzeitig machen sie es einem so unattraktiv wie es nur geht. Und das in jeglicher hinsicht. Eben genau so wie es Sven es ja deutlich sagt! P.s. ich würde dir gerne 5 daumen hoch geben, einige punkte absolut richtig auf den punkt gebracht!!!!
Dann muss man das Gewinde eben von Rost befreien. In der Realität nicht gerade einfach, aber wenn es solche Gerichte wie in Bayern gibt, dann muss man wohl mit Kleber die Radmuttern/Schrauben sichern. Unlogisch, aber in Bayern werden auch die Klimakleber bevorzugt. Muss nicht bundesweit gehandhabt werden.
Ja das ist tatsächlich ein Problem und tritt gerade bei Rädern auf wo unterschiedliche Radschrauben bei de SO / WI verbaut sind. Oft bei Zubehör-Rädern sind schonmal etwas längere Radschrauben verbaut. Beim Wechsel von SO auf WI passiert es dann! Ich habe speziell meine Mechs sensibilisiert auf das Thema.
@@swisscarmb das Problem ist das man es beim normalen anschrauben garnicht merkt. Demnach müsste man das bei jedem Fahrzeug prüfen, was leider in der Realität speziell in der rädersaison nicht möglich ist. Außer der räderwechsel soll dann mal schnell 20€ mehr kosten. Aber das will dann auch niemand bezahlen...
Hatte ich erst bei meinem auto, beim räderwechsel gemerkt das sich 2 radschrauben "komisch" angefühlt haben beim festziehen. Rad wieder gelöst gewinde nachgeschnitten und im letzten teil hat sich schön ne portion rost ins gewinde gesetzt. Bei einer werkstatt kann ich nicht verlangen das die so ein gefühl dafür haben, da gehts auch auf den faktor zeit. Wenn ich 20min für ein rad brauche ist das ok, ne werkstatt kann sich das nicht leisten.
@@MasterofPlaste Kurz zusammengefasst setzt du Zeit vor Sicherheit und das ist ein NoGo. Da geht es nicht um einen nicht sicherheitsrelevanten Rostpickel mehr oder weniger, sondern um gewissenhafte Arbeit uns Sicherheit. Und wenn man eine Leistung nicht zu einem bestimmten Preis anbieten kann, darf man das nicht. Man kennt es zu genüge von verschiedenen Produkten. Hauptsache billig. Ich bin der Meinung, dass Preis immer erst nach (Arbeits-)Leistung kommen darf. Die Werkstätten verursachen das Dilemma doch selbst, indem wohl die meisten sich gegenseitig vor allem bei derart Standardarbeiten, die für die Kunden leicht vergleichbar sind, versuchen zu unterbieten und einen Preiskampf draus machen. Sowas führt doch unweigerlich zu Qualitätsmangel, wenn der Chef hinter dem Lehrling steht, der die Räder (hoffentlich) korrekt mit dem Drehmo anzieht.
Hallo Sven und Kollegen, ich bin über 30 Jahre Kfz-Techniker und kann nur unterschreiben was du beschreibst. Wir in den Werkstätten sind immer der A..sch der Nation, für alles haftbar, wahnsinns Verantwortung, vollkommen unterbezahlt und von der Politik geprügelt. Die Begeisterung für den Beruf sich jeden Tag aufs Neue zu erhalten, ist Schwerstarbeit, da auch die Hersteller bei jeder Gelegenheit die Bürokratie erhöhen und die große "Wir nehmen euch den Händlervertrag Weg " Keule schwingen. Liebe Grüße aus Bautzen
Wie Werkstätten sind immer der A...sch? Irgendwie kommt mir das nicht so vor. Ein Bsp. Kaufe für die Firma einen Transport 2 Jahre alt. Plötzlich Fehlermeldung. Ab zur Werkstatt, oh ja Einspritzdüse defekt, müssen wir Tauschen ist aber keine Garantie. Okay ist wohl so. 6 Wochen später 350 km entfernt kommen die Kollegen mit Problemen also wieder zur Werkstatt, natürlich vor Ort. Mann sollte das Glück ja nicht herausfordern. Fehler ausgelesen, gleiche Fehler wieder im Speicher. Die Werkstatt angerufen die den Bus repariert hat. Antwort der Werkstatt: Wir können da nichts machen, da wir ihr Fahrzeug nicht auslesen können. Wir haben die Software dafür nicht. Da ich ja das Protokoll dieser Werkstatt selbst hab, konnte man das ja einfach prüfen. Kommisch das beide Werkstätten die selbe Software verwenden, auch die Software hatte den selben Stand. Und dennoch weigert sich die Werkstatt bis heute sich diesem Problem anzunehmen, warum auch der Kunde bezahlt ja bei der Abholung. Im Bau bekomme ich mein Geld wenn alles gut läuft erst nach 4 Wochen, dann meist mit Abzüge und Stress mit Kunden ist dauer Thema. Handwerk ist halt schwierig geworden.
Also nach 100km kann man wohl von einem Fehler der Werkstatt ausgehen. Ansonsten ist man selbst für die Fahrtüchtigkeit des eigenen Fahrzeugs verantwortlich, mMn
Du schreibst als Angestellter, also was interessiert dich dass der Chef verantwortlich ist? Wenn er deswegen bankrott geht gehst halt zu einer anderen Werkstatt.
Bei uns in Norwegen aber auch so. 2007 mit Eltern damals als Kind ausgewandert und jetzt 26 und Techniker. Und? Arsch ist, wir sind die letzten Lappen, mittlerweile holt man sich den größten scheiß in den Laden weil gescheite Leute einfach kein Bock mehr haben oder woanders hingehen. Selbst lebt man nur von Tag zu Tag bis endlich Wochenende ist, bis zum nächsten Montag der immer wieder neue Überraschungen mit sich bringt. Für was? Für den letzten drecks Lohn die du in der Gesellschaft bekommst, wenn man mal Verantwortung und können dass man braucht inkludiert. Es sagen immer in Deutschland ist Kacke, Aber hier ist auch nicht mehr das gelbe vom Ei wie damals, trotzdem wandern Leute noch hierher aus… hier ist auch alles Schweine teuer geworden und Lohn hält nicht mit.
Beim Thema Eigenverantwortung geh ich grundsätzlich mit. In den konkreten Fall gibt es für mich aber ein riesiges aber: In modernen Autos ist nicht mal mehr ein Radschlüssel dabei. D.h. das selbstständige Kontrollieren ist ohne zusätzliche Investition gar nicht möglich. Ich fahre als Kunde in eine Werkstatt und vertraue darauf, dass es richtig gemacht wird, klar kann mal was schief gehen, Fehler können passieren aber es ist an der Werkstatt, Prozesse zu etablieren, die sowas verhindern. Das Nachziehen der Radschrauben bzw Muttern wird empfohlen, da sich bei der Fahrt nochmal andere Kräfte entwickeln als im Stand und es vorkommen kann, dass sich einzelne Radmuttern lösen. Ich denke nicht, dass dies die Ursache für den in der Gerichtsverhandlung thematisierten Unfall war. Wenn sich das Rad nach kurzer Fahrzeit komplett löst, kann es nie richtig befestigt worden sein. Es geht hier also um grobes Fehlverhalten der Werkstatt und aus dieser Haftung kann man sich zurecht nicht mit einem Satz auf der Rechnung rausziehen. Man sollte das also differenziert betrachten und einbeziehen, welche mögliche Auswirkung in wessen Verantwortungsbereich liegt. Der Satz auf der Rechnung bezieht sich nur auf die physikalische rotationsbedingte Möglichkeit der Lockerung nicht aber auf von vornherein Lockere oder falsch Montierte Radsicherungen.
Während 28 Jahren habe ich in der Administration einer Autowerkstatt gearbeitet. Zum Thema Radwechsel: Die Radmuttern werden mit dem Lufthammer leicht mehr als handfest angezogen. Dann wird jede einzelne Radmutter mit dem Drehmomentschlüssel mit dem richtigen Drehmoment angezogen. So muss der Kunde nicht mehr wegen den Rädern nochmals die Werkstatt aufsuchen und es gab nie, aber gar nie ein Problem deswegen.
Ich wechsle sie selbst und mache es genauso. Aber nach ca. 10km (1x Arbeit und retour) ziehe ich sie mit dem Drehmomentschlüssel noch einmal nach. Von den 24 Schrauben geben immer mindestens 3 noch etwas nach. Schrauben setzen sich auf den ersten km, das ist einfach eine physikalische Tatsache. Ich bezweifle dass sonst etwas passieren würde, aber es gibt Sicherheit, ist besser, und so habe ich es im Führerscheinkurs gelernt.
Habe 20 Jahre beim Reifendiscounter gearbeitet, wir haben Radnabenreinigung als extra angeboten, selbst wenn wir mit Hammer Felgen runter klopfen mussten - da wollen sich die Kunden die 10 € sparen. Es gibt bestimmte Modelle, da ist die Passung auf der Nabe sehr knapp...... Manchmal wusste ich gar nicht, was ich alles noch auf die Rechnung schreiben muss um Haftung auszuschließen, dort sind falsche Radbefestigungen unterwegs , Felgen die gar nicht zum Automodell gehören, keine richtige Zentrierung und so weiter. Auch falsche Geschwindigkeiten und Lasten kommen öfter vor als man denkt! Wir haben uns den Nachzieh Hinweis extra unterschreiben lassen. Bin froh dass ich die Kfz-Branche verlassen habe. Gerade bei neuen Felgen und Radmuttern finde ich das Nachziehen wichtig....
Bin Fuhrparkleiter in unserem Unternehmen. Die Werkstatt unseres Vertrauens hat noch nie einen Fehler gemacht, aber wir überprüfen den festen Sitz trotzdem nochmals in Eigenregie. Damit die Kollegen auch ein gutes Gefühl haben. Aber nichtsdestotrotz ist die Bürokratie in Deutschland bzw. Europa eine Katastrophe!!!
Bin auch Unternehmer und jammere weil ich das Formular für die Tourismusabgabe jedes Jahr ausfüllen muss. Sonst habe ich keine Berührungspunkte mit Bürokratie und so. Aber ich bin auch nicht im produzierenden Gewerbe tätig, dort ist es vielleicht anders.
Seltsame Ansicht des Gerichts. Ich habe den Hinweis nie so verstanden, dass die Werktsatt ihrer Arbeit nicht vertraut, sondern dass es selbst bei perfekt ausgeführter Arbeit nach einer gewissen Strecke zu Veränderungen im Sitz kommen kann. Um das auszuschließen wäre die Konsequenz, dass die Werkstatt 50km mit dem Auto fahren müsste.
genau das isses! 👍 Ein Kunde müsste der Werkstatt schriftlich geben, ob er Laie oder fachkundig ist. Dementsprechen die Räder Nachsorge vereinbaren. Beim Arztbesuch ist doch auch selbstverständlich, daß man Mitwirkpflicht hat/unterschreibt. 👉Deutschland hat FERTIG!!!
Genau. Nach jeden Radwechsel eine 50km lange Probefahrt machen und dann die Räder wieder nachziehen. Und dann kommt der Kunde und will den verbrauchten Kraftstoff ersetzt bekommen :-)
Lieber Sven, was du über die Entwicklung der Gesellschaft beim Thema Auto meinst, ist für mich voll nachvollziehen! Was das Führen von Kraftfahrzeugen angeht, haben wir ja in den letzten 20 bis 30 Jahren so eine Entwicklung hingelegt, dass plötzllich kein Durchschnittsbürger mehr versteht, und gefühlt auch nicht mehr verstehen soll, was es eigentlich heißt, da so ein um die 2 t schweres Kraftfahrzeug zu bewegen, und sich der Risiken auch nicht mehr bewusst ist. Nicht nur, dass viele meiner Mitbürger um die 30 Jahre heute kaum noch wissen, wie der Ölstand zu prüfen ist, oder wie ein Radwechsel selbst vor zu nehmen wäre, sie kennen ja noch nicht einmal so wirklich die Risiken, die das Betreiben eines Kfz mit sich bringt. Die Gesellschaft entwickelt sich doch dahin, dass eben die Arbeitsteilung so weit geht, dass jeder Bürger kaum noch nen Finger mehr für irgendwas rühren muss. Alles für den Komfort. Firmenwagen, die voll von Fuhrparkmanagern gamanaged werden und zur privaten Nutzung bereit stehen, Autowaschanlagen, wo du nicht mal zur Reinigung aussteigen brauchst, Inspektionen, die Tätigkeiten wie Reifendruck und Profiltiefe überprüfen beinhalten, ... alles wird sowohl von privater als auch von gewerblicher Hand outgesourced. Und diese Komfortmaximierung stößt dann auf knallharte Physik. Das ist dann fatal, weil sich die Menschen einfach nicht mehr bewusst werden geschweige denn machen, was da eigentlich für Kräfte beim Autofahren wirken. Und genau diese Entwicklung hat meiner Ansicht nach auch die Leidenschaft für das Kfz an sich gestoppt. Vor allem das Leasinggeschäft und die vermehrte Möglichkeit an Firmenwagen zur privaten Nutzung hat da eine völlig andere Beziehung vom Menschen zum Kfz entstehen lassen. Wo denn früher ein halbes Vermögen für ein Auto angespart wurde, gehörte es zur Selbstverständlichkeit, sein Hab und Gut dann auch zu pflegen und zu erhalten. Und heute heißt es eben, "Don't be gentle, it's a rentl." Und auch das technische Interesse und Verstehen war früher einfach "überlebenswichtig". Man hört von den Rentnern noch Geschichten, wie sie erst an Mopeds, dann an Motorrädern und Autos laufend geschraubt haben, weil das Fahrzeug eben gebraucht wurde und Freiheit bedeutete, und es sonst keiner außer man selbst für einen gemacht hat. Heutzutage sind aber große Teile der Bevölkerung auch ohne Auto mobil, und das technische Verständnis ist nicht notwendig, da Werkstätte das schon regeln, und häufig das Geld der Eltern bei Fahranfängern. Dies ist wohl einfach die allgemeine Entwicklung unserer Gesellschaft. Alles für Komfort und Wohlstand. Echt schade nur, dass da die Leidenschaft und das technische Verständnis bei der Mehrheit drauf geht.
Ich bin voll bei dir Bin Berufskraftfahrer (LKW)und ich muss jeden Morgen eine Abfahrtskontrolle machen und ich bin der Meinung das das auch im PKW bereich Pflicht sein sollte, ich kontrolliere mein PKW in regelmäßigen Abständen. Diese Urteil zeigt mal wieder das die Menschen verdummen und keine Eigenverantwortung haben. Aber das zeigt sich auch zb bei Autobahn auffahrten oder Rettungsgasse bilden usw. LG
Sven, gebe dir zu 100 Prozent Recht. Kaum einer übernimmt noch die Verantwortung für sich selber. Wenn das Rad nach Reifenwechsel, Bremsenwechsel usw ordnungsgemäß angeschraubt wurde...mit saubermachen der Anduckfläche....und auf der Rechnung steht, nach 50 km Räder kontrollieren und Schrauben nachziehen lassen, fahre ich als Kunde nochmal hin und mache das....Eigenverantwortung....dann ist für mich die Werkstatt raus, ausser sie hat vorher grob fahrlässig gehandelt. Gerichte sind heute leider in der Mehrheit die Gehilfen des Staats. PUNKT
@@frankkretschmer8942 Gerichte gehen da leider nur dem nach, was in irgend welchen Gesetzen drin steht und haben selbst keinen eigenen Kopf mehr zum denken. In der Fahrschule hat man gelernt sein Fahrzeug vor der Fahrt zu überprüfen, Kein Mensch hält sich daran, weil die meisten Menschen auch überhaupt nicht mehr wissen was sie, wie überprüfen müssen.
Dann soll er halt keine Rechnungen schreiben und seine Arbeit ehrenamtlich machen. Der Kunde zahlt seine Rechnung und muss dafür keine Verantwortung übernehmen.
Habe es 2006 selber erlebt. Alle 4 Reifen in einer Werkstatt tauschen lassen und nach nicht mal 20km/(30 Minuten nach Montage)die Räder bei einem Überholmanöver verloren und habe somit eine Insel mitgenommen und einen Achaden von 7000€ gehabt. Laut Werkstatt wurden die Räder nach 50km nach dem Wechsel nicht nachgezogen was sinn macht wenn man die bereits nach 20km verliert. Nachdem Unfall wurden alle Muttern geprüft und es waren alle lose und nur handfest rein gedreht. Die Klärung hat insgesamt 4 Monate gedauert. Mittlerweile ziehe ich die Räder selber nach nach einen Werkstattbesuch. Wenn die richtig fest sind lösen sich Schrauben normalerweise nicht. Seitdem mache ich alles was geht selber weil ich kein Vertrauen mehr zu Werkstätten habe.
In der Schweiz ist das anziehen der räder eigenverantwortung! Beim verlust eines rades droht ein führerausweisentzug. Vorallem weil ich meine räder selber wechsle, ziehe ich meine räder mehrmals im jahr nach.
Ich finde die Aussage, dass Kunden nicht die Radmuttern kontrollieren müssen als kritisch sagt doch die StVO, dass man vor jedem Fahrtantritt die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs überprüfen muss (§23 StVO). Ich finde die Aussage des OLG München auch spannend: Wer sagt denn, dass nach 50 km die Radmuttern immer noch fest waren und sich nicht schon eine gelöst hatte? An Stelle der Firma würde ich in Revision gehen. Dass die Firma die Hauptschuld bekommt würde ich mir noch gefallen lassen, aber 100% ist meiner Meinung nach falsch.
Da sehen wir aber mal wieder Praxis und Theorie. Läufst du mit einem Drehmomentschlüssel vor jeden Fahrantritt ums Auto und überprüfst ALLE Schrauben. Theoretisch müsste man ja auch Fahrwerksschrauben und Bremsen überprüfen inkl. Bremsenprüfstand etc. um wirklich 100% sicher zu sein.
hab dazu mal etwas gelesen was leider immer mehr zur heutigen gesellschaft passt. früher stand im handbuch wie man die ventile nachstellt. heute steht im handbuch ,dass man die batteriesäure nicht trinken soll.
Schon vor 40 Jahren gab es eine Prozess, wo ein deutscher Fahrradfabrikant wegen einem Klapprad verurteilt wurde, da sich die Schraubverriegelung des Klappmechanismus sich wegen fehlerhafter Bedienung gelöst hatte… der Hersteller hätte eine auch von Laien sichere Verbindung einbauen müssen. Das der Kunde es schon mehrere Jahre bedient hatte war dabei unerheblich… In einem anderen Fall wurde das berühmte Bonanza Rad quasi zerstört, weil der Bügel hinter dem Sitz, da, wo man schön den Fuchsschwanz festmachen konnte, angeblich an einem schlimmen Unfall schuld war, denn der Junge hätte nicht „nach hinten“ abspringen können… dass er aber in das Auto selbst reinfuhr, wurde mal eben verschwiegen… deshalb sind die Bügel auch auf Choppern in Deutschland verboten worden… Oder wie ein Hersteller verklagt wurde, weil bei einem Fahrrad, welches nachweislich 14 Jahre nie eine Inspektion gesehen hatte und auch bei einem Rückruf das Bauteil über 12 Jahre vorher nicht ausgetauscht wurde, (das baugleiche Fahrrad des Ehepartners wurde bei dem gleichen Händler zusammen mit dem Unfallrad gekauft , es wurde jedes Jahr eine Inspektion durchgeführt und auch der Rückruf durch den gleichen Händler ausgeführt, aber trotzdem war der Hersteller schuld… (also wahr es wohl auch noch vorsätzlich von Händler und Kunde, zumindest schmeckt es so…) Es ist unglaublich, was hier in Deutschland für ein geistiges Niveau der „Nutzer“ inzwischen von der Jurisdikative vorausgesetzt wird…
Hier, bin Branchenfremd. Hab das täglich erlebt im Heizungssektor, war im Kundendienst tätig und habe immer wieder gepredigt das der Kunde/ Eigentümer eine Betreiberpflicht hat. Es wird oft davon ausgegangen das man ja kein Fachmann ist und nicht mal die einfachsten Dinge selber im Auge behält. Da wurden Dinge reklamiert und beanstandet das einem schwindelig wurde. Dieses Gerichtsurteil ist eine Schande und spiegelt genau das wieder was hier aktuell los ist.
Gut, die Einfachsten Dinge. Aber dann müsste in diesem Fall ja JEDER einen Drehmomentschlüssel besitzen, um die Arbeit der Werkstatt zu kontrollieren. Wo soll das aufhören? Was muss ich nach einem Bremsentausch als Laie kontrollieren, damit ich mir sicher sein kann, am nächsten Zebrastreifen kein Kind zu überfahren? So gehts ja nun wirklich nicht... Wenn ich das könnte, würde ich es selbst machen und nicht die Werkstatt (oder dich in deinem Beispiel) zu BEZAHLEN.
@@bandit229 Aha, und wenn du es tust, und etwas geht kaputt, bist du selbst Schuld, denn du hast daran als Laie nichts zu fummeln. Was machst du dann??
@@PM-wt3ye Und wenn du kein Drehmomentschlüssel hast, dann fährst Du zu jemanden hin, der einen besitzt. Meistens eine Kfz-Werkstatt. Gibst den 1 oder 2 Euro, nachdem er alle Radschrauben bzw. -muttern nachgezogen hat. Und du kannst mit einen sicheren Gefühl weiter fahren. Übrigens, in nahezu jeden Baumarkt gibt es auch Drehmomentschlüssel. Auch bei Amazon oder Kfz-Teile24 usw. Haufen Kohle für Kraftstoff, Steuern und Versicherung ausgeben, aber um etwas Werkzeug zu kaufen, da fehlt plötzlich das Geld. Ich liebe solche Leute.
@@chr.geithner3900 Das ist NICHT meine Aufgabe. Denn genau deshalb fahre ich ja in die Werkstatt und bezahle auch (teuer) dafür. Wird dort ordentlich gearbeitet, ist es schlicht nicht notwendig. Und was sollen die 50km? Da kann ich doch gleich nach einer kleinen Runde sofort wieder in die Werkstatt, ggf schaffe ich nicht mal die Strecke nach Hause und wieder zurück. Macht doch nun wirklich absolut keinen Sinn. Schrauben ordentlich anziehen, kontrollieren, fertig. Wieso soll ich da nochmal wieder kommen? Damit sie diese DANN kontrollieren?
Hi Motormafia ich stehe zu 100 Prozent hinter euch - ich denke das ist ein Generationen Problem. Gen Z...... Influencer........usw......aber keiner kann mehr etwas.
Hi newlifebalance7912 ich stehe zu 100 Prozent hinter dir - ich denke das ist ein Generationen Problem , Boomer, adam und eva... keiner kann mehr selbst werkzeuge herstellen, wildtiere jagen oder ein Feuer machen...
Also wenn ich mit meinem 40tonner mal neue pellen bekommen habe , oder räder mussten aus Reparaturgründen runter habe ich persönliche gerne selbst die räder nach 50 -100km nachgezogen, oder wenn es gepasst hat zumindest beim Reifendienst mitgeholfen. Meist sind alle muttern fest geblieben, oder es sind vereinzelt (bspw 6 räder mit jeweils 10 muttern ) 1oder 2 muttern minimal locker geworden.. Ich selbst habe als lkw fahrer nicht so bock drauf ein rad zu verlieren und damit jemanden zu gefährden und auf grund von der Gesetzeslage im bezug auf Abfahrtskontrolle bin ich sozusagen verpflichtet dazu mein fahrzeug vor Fahrtantritt zu kontrollieren.. lose muttern lassen sich gern durch rostnasen auf der Felge erkennen. Es gibt auch so Kappen mit Pfeilspitzen. Problem ist nur das leider die meisten Fahrer immer dämlicher werden und sich überhaupt nicht mehr mit dem beruf auseinander setzen und nichts über ihr Fahrzeug wissen , wollen aber als profi und facharbeiter behandelt werden. Von den vielen ahnungslosen pkw fahrer ganz zu schweigen .. wenn man sich überlegt was früher in einer Bedienungsanleitung stand und heute soll man zum Leuchtmittel Tausch in die werkstatt .. Lachhaft
Danke für diese Worte; genau so ist es. Sie sprechen mir sowas von aus der Seele!!! Wo soll das noch hinführen . Mir fällt nichts ein, was ich nicht genauso sehe wie Sie. Natürlich ist es wichtig qualifiziert zu sein und nach den technischen Regeln zu arbeiten, jedoch wird auch immer der gesunde Menschenverstand gebraucht. Daran fehlt es aber anscheinend in sämtlichen Bereichen . Meine Hochachtung geht an alle Handwerker und an alle Menschen, die trotz all den Umständen jeden Tag ihr Bestes geben . Euch allen alles Gute und DANKE für euren Einsatz 🍀
Ich bin voll bei euch. Vor allem lösen verrückte auch die Reifen. Wir ziehen pro Jahr etliche Räder nach. (Pannenhilfe) Aus verschiedensten Gründen. Zum Thema gesellschaftliche Entwicklung. Viele haltlose Beschwerden um an Geld zu kommen. Aber keine Sorge bald dreht sich das Blatt. Wir die etwas handwerklich gut können. Können uns bald die Arbeit und den Lohn dafür aussuchen.
Seit Jahresbeginn 11000 Insolvenzen!Die Bauwirtschaft liegt am Boden!Zig Millionen Asyl Messer Mohammedaner! Das Regime in Berlin schreddert Deutschland täglich!!Angefangen hat Merkel! Deutschland hat fertig! Psalm91
Als Fliesenlegerchef ,muss man dem Kunden eine Reinigungsempfehlung ,mit an die Schlussrechnung heften und bestätigen lassen ,wenn der Kunde zb die schön duftenden Badreiniger nutzen und die Fugen dadurch geschädigt und ausgewaschen werden ,ist der Fliesenleger in der Pflicht ,denn diese Reiniger schädigen den Fugenmörtel auf Dauer
Auch wenn eine Firma Fliesen mit empfindlicher Oberfläche oder Naturstein verlegt ,wenn da unwissentlich verkehrt gereinigt wird und die Reinigungsempfehlung fehlt ,sitzt der Verleger in der Patsche .
Deswegen sage ich ja. Wenn man den Beruf nicht gelernt hat weiß man nicht aus was man als Laie achten soll. Ich würde ja einfach pures Wasser nehmen zum Reinigen. Manche denken sich halt ok Gebrauchsanweisung was muss ich jetzt genau tun. Vielleicht einfach an Schulen lehren.
Vor 35 Jahren noch in der Werkstatt geschraubt. Da gabs noch bei Neuwagen auslieferung wurde alles noch mal Kontrolliert. Auch im Servicebuch was es früher noch gabe, statt noch drinn das nach Auslieferung des Neuewagens ( z.B. Turbo-Diesel) nach 1000 km die Zylinderkopfschrauben nachgezogen werden müssen. Und auch im Handbuch stand auch das man nach Reifenwechsel , die Räder noch mal kontrollieren sollte.
Mittlerweile muss man dafür zahlen dass ein Fahrzeug vor der Auslieferung kontrolliert wird und "Produktionsrückstände" entfernt werden, Fahrzeug Einführung kostet extra, selbst die Mappe fürs Handbuch kostet...da Frage ich mich, für was bezahlt man die 1000€ zustellgebühr. Service ist mittlerweile null
Das ist schön das man vor der Auslieferung alles nochmals , ich hatte mir ein nagelneues Motorrad gekauft und beinahe einen Crash gehabt da der Mechaniker der die Maschine zusammengebaut hat die Blinker über Kreuz angeschlossen hatte vorne links und hinten rechts ist zum Glück gut gegangen , heute kann man dies glaube ich nicht mehr vertauschen?
Hersteller sichert sich so ab: alle sicherheitsrelevanten Verschraubungen werden durch elektronische Schrauber gemacht und Anzugsmomente werden gespeichert. Teuer..,aber juristisch sicher... Also überlegt euch ein System mit Datensicherung , Dukumemtierung, so dass man beim Gericht nachweisen kann...
Das liest sich zwar wie Schwachsinn, aber ich denke, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Um Juristen zufriedenzustellen, muss man wie Juristen denken. Und für die sind Dokumente allesentscheidend.
Was soll ich sagen. Ich habe vor 20 Jahren Automechaniker gelernt und da haben wir gelernt, dass man die Räder nach 50 oder 100 Kilometern nachziehen/kontrollieren sollte. Ich arbeite schon länger nicht mehr ihm Beruf und kann darum leider nicht mehr sagen, was der genaue Grund war, der genannt worden ist. Ich weiss nur noch, dass da besonders bei Alufelgen der Kunde darüber informiert werden sollte. Mir selbst ist es als Kunde passiert, dass ich vor ein paar Jahren beim Radwechsel an meinem Auto (ja ich habe da noch selbst die Räder gewechselt und dafür auch das entsprechende Werkzeug dafür gekauft) bei zwei Rädern lose Radmuttern entdeckt habe, nachdem es in der Werkstatt zur jährlichen Wartung gewesen war. Ich weiss, dass sie die Räder zum Wechseln der Bremsklötze und Scheiben wegnehmen mussten und an beiden Rädern waren 2 beziehungsweise 3 Radmuttern locker. Ich habe die Werkstatt informiert, damit diese den zuständigen Mechaniker darauf aufmerksam machen. Mir wurde unterstellt, dass ich Lüge, weil der Mechaniker ein erfahrener Arbeiter gewesen ist und ihm ein solcher Fehler sicher nicht passiere. Ich habe in meiner Ausbildung noch gelernt, dass man beim Radwechsel 2 Mal kontrolliert, ob man alle Radschrauben/Radmuttern mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen hat. Entweder, indem man halt 2 Mal die Runde ums Auto macht oder gleich am Rad 2 Mal mit dem Drehmomentschlüssel die Schrauben nachzieht/kontrolliert. Wichtig war, dass man es immer gleich macht.
"Wenn die Radaufnahme sauber/intakt ist..." Wenn die Radaufnahme sauber ist, ist ein Rad das mit Drehmomentkontrolle festgezogen ist ist ein Rad fest - Punkt. Bei Rost/Korrosion kann sich ein Rad noch "setzen" und ist dann trotz mit Drehmoment angezogen Radschrauben wieder lockert. Ich habe allerdings auch noch keinen Reifenservice / Werkstatt erlebt, die beim Reifenwechsel die Auflageflächen vor Montage gereinigt hat, da wurde immer nur umgesteckt (obwohl es dafür inzwischen super Werkzeuge für gibt, das hab ich erst hier in RUclips kennen gelernt.) Bis in den 80er/90er Jahren war das vlt. OK, da hatte der durchschnitts-PKW aber auch 60 - vlt. 100 PS, 850 kg Leergewicht und Räder auf Stahlfelgen. Seit ich die Radaufnahmen und Felgen bei jedem Radwechsel reinige hab ich keine Räder mehr nachziehen können/müssen, vorher ist das schon mal vorgekommen (also da war noch 1/4 Umd mit dem Drehmomentschlüssel drin, nie das sich ein Rad gelöst hat.) Seit meine Werkstatt einen neuen (jungen) Meister hat, wird da auch bei jedem Radwechsel einmal mit dem entsprechenden Werkzeug/Schleiftopf über Radaufnahme und Felge rüber gegangen. Nach dem Winter werden auch die Gewinde einmal mit einem Gewindeschneider nachgeschnitten. Kostet jetzt ein paar Euronen mehr, dafür sind wir beide (Werkstatt und Kunde) auf der sicheren Seite
Mache immer sauber, mit akkuschrauber 20sek.. hab mir angewöhnt , anfahren(normal 5/10kmh) und dann (vollbremsung) rückwärts nochmal und dann zieh ich nochmal nach. War nie was Lose bisher...
Allein der menschliche Verstand sagt mir, das ich die Räder nach Wechsel durch eine Werkstatt oder Firma nachzuziehen habe. Das hat nichts mit Misstrauen in die Arbeit der Werkstatt zu tun, eher mit meiner Sicherheit, der Sicherheit der Insassen sowie der anderen Verkehrsteilnehmer. Das ist nur logisch. Ich mache das schon immer so und werde das weiterhin so handhaben. Das erspart allen beiteiligten Streß und blanke Nerven.
Viele Kunden machen das selbst, aber richtig ist: bei korrekter Ausführung ist es nahezu ausgeschlossen, ein Rad zu verlieren. Sind die Räder sauber montiert, verliert man doch nicht alle 5 Radmuttern. Für den Kunden verpflichtend ist nichts, aber die Werkstatt sollte auch tägliche Arbeiten wie Radwechsel korrekt ausführen, da man immer mit dem Vertrauen und der Gesundheit der Kunden spielt. Ich hasse Radwechsel, mache es jedoch immer penibel genau mit 2tem Check nach der Montage und nicht nach 50km. Ein Rad oder auch nur eine Radmutter ging mir noch nie flöten…
@@MrEllenbogen-f1haber des Lesens bist du mächtig? Ich habe doch geschrieben, dass jemand der nicht in der Lage ist, die Räder zu kontrollieren, eben in die Werkstatt muss. Was soll denn die Werkstatt tun, außer den Hinweis auf die Rechnung zu schreiben? Jeden Kunden anrufen?
Also ich hab noch in der PKW Fahrschule, wie auch später in der LKW Fahrschule mal gelernt, das man als Fahrzeugführer/-halter, sein Fahrzeug vor Fahrtantritt auf Verkehrstauglichkeit zu prüfen hat. (Lichteinrichtungen, Reifen etc. pp) Ich habe auch gelernt das wenn Räder gewechselt werden, die Radmuttern nach 50km zumindest auf korrektes Festsitzen zu kontrollieren sind. Da frage ich mich doch eher ob das heute noch so in den Fahrschulen an die Fahrschüler übermittelt wird das man dazu verpflichtet ist die oben genannten Dinge zu tun?! Ehrlich harte Worte von meiner Seite sind jetzt, das dass Gericht hier in dem Fall falsch entschieden hat. Die Person die hier Schadenersatz fordert ist doch selber Schuld, oder seh ich das falsch?
Wenn selbst die Fahrschule vor dir bei Regen die NebelSCHLUSSleuchte einschaltet oder 20km in der Mitte der Autobahn fährt obwohl rechts genau 0,0 Fahrzeuge sind, weiß man genau was los ist.😅😂
Als Kollege mit 30-jähriger Erfahrung im produzierenden Gewerbe sage ich, dass der Betrieb in der Verantwortung steht. Sobald man als Firma eine Bezahlung für seine Arbeit nimmt, steht man in der Hersteller- oder Unternehmerhaftpflicht. Wer keine Haftpflichtversicherung als Unternehmer hat, wird nicht mehr ruhig schlafen können.
Na schön, dann sollten ab sofort alle Fragen und Unklarheiten rund ums Auto direkt in der Werkstatt geklärt werden, bevor das Fahrzeug an den Kunden übergeben wird. In diesem Fall könnte ein Mitarbeiter das Auto die erforderlichen 50 km fahren, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist, und die Kosten dafür einfach auf die Rechnung setzen. So wird sichergestellt, dass alle Probleme vor der Fahrzeugübergabe gelöst sind.
Da sagst du was. Bei meinem Oldtimer (1971) steht tatsächlich, wie man die Ventile einstellt und die Bremsen wechselt. Wenn ich bei meinem DailyDriver, Bj. 2001, einen Ölwechsel selbst vornehmen will, nicht aber weiß, hinter welcher Bodenverkleidung sich der Ölfilter versteckt und dann in der Bedienungsanleitung nachlese, steht dort: "Für einen Ölwechsel suchen Sie bitte eine autorisierte Fachwerkstatt auf".
Es gab seinerzeit ein Problem bei Audi-Radbefestigungen, wo sich die Radschrauben gelöst haben, obwohl die Radschrauen vorschriftsmässig angezogen wurden. Das Urteil ist deshalb meineserachtens gar nicht haltbar.
Jup, damals wollte Audi die kleine Schraube sparen welche die Bremsscheibe an der Radnabe hält Damit eben beim Radwechsel nicht die Scheibe gleich lose ist und Bremsstaub Rost und Dreck zwischen Nabe und Bremsscheibd fällt. Das ist da reihenweise passiert und dann gabs Lose Räder. Hat man ganz schnell wieder geändert. Weiß gar nicht mehr ob damals nachgerüstet wurde oder ob noch welche so rumfahren.
Also ich stimme Dir zu 100% zu das dieses Urteil nicht richtig ist. Der Satz „bitte nach 50 km nachziehen lassen“ steht doch dort nur, weil es aus technischer Sicht eine Schrauben-Setzkraft gibt. Die einfachste Methode den Setzkraftverlust auszugleichen ist das nochmalige Nachziehen. Es hat NICHTS damit zu tun das man der eigenen Arbeit nicht vertraut. Selbst bei perfekt sauberen Anlageflächen können Setzkraftverluste auftreten und eine Schraubenverbindung kann sich lösen. Deswegen immer Nachziehen oder nachziehen lassen. Die eigene Sicherheit sollte es wert sein.
Du sprichst ein aus der Seele. Wir haben das in Zweiradbereich auch nur Theater. Beispiel 1. ein Kunde hat vor 9 Jahren ein Neon Rotes MTB gekauft. Dieses war nach 7 Jahren natürlich etwas verblichen. Es ist 3 mal vor Gericht gelandet. An Ende mussten wir den Kunden den Kunden den Kaufpreis erstatten. Beispiel 2. ein Kunde bringt ein E-Bike mit Platten und defekter Hinterrad Bremse in die Werkstatt. Er hat darauf bestanden das nur der Reifen Repariert wird. Er hat sogar dafür unterschrieben das er die Bremse nicht Repariert haben will. 2 Tage nach Abholung ist er ungebremst in Auto gefahren. Lief auch vor Gericht. Wir hätten die Bremse kostenfrei Instandsetzen können……… Beispiel 3. das leidige Theama Akku….. Kunde kauft ein E-Bike, hat dieses aber 3 Jahre nicht genutzt. Natürlich war der Akku Tiefentladen und nicht mehr zu retten. In Handbuch steht dick und fett drin, das der Akku regelmäßig geladen werden muss……. An Ende durften wir ihn den Akku ersetzen da wir ihn angeblich beim Kauf nicht darüber informiert hätten….. dabei bekommt jeder Kunde eine 30-45 Minuten lange Einweisung. Mittlerweile ist es so das wir gewisse Reparaturen nicht mehr Annehmen oder ohne das bike zu sehen keine Ersatzteile mehr verkaufen. Merkwürdiger weise ist das seit der China Pest (Corona) extremer geworden. Teilweise wird man mittlerweile von Kunden Erpresst. Z.b beim neu Kauf. Die wollen was zu ihren Traumpreis der wirklich nicht machbar ist, dann kommt der Spruch…. Bekomme ich es nicht zu den Preis, gibt es eine schlechte Bewertung etc Es macht mittlerweile kein Spaß mehr . Auch was die ganzen Gesetze jetzt angeht. Ändert der Kunde was an bike was nicht nach der Typengenehmigung erlaubt ist und wir lassen es bei einer Reparatur die nix damit zu tun hat, haften wir trotzdem beim Schaden
Da gehe ich voll mit, bin selber Schrauber (gelernt, heute Hobby). Wenn ich in den Urlaub fahre ticke ich genau so, Öl, Reifen und Kühlflüssigkeit.., Du bist immer als Schrauber mit einem Bein im .. Wir haben es damals immer so gemacht, ein Kollege hatte im Wechsel immer noch einmal drüber geschaut bei Bremsen oder Reifen (Selbst-Kontrolle) Last Euch nicht unterkriegen ☀️. LG
Moin aus Hamburg, ich bin Unternehmer habe 7 angestellter im Metallbau und der Satz „Morgens Kaffee trinken und danach Knast“ kenn ich fühle und lebe ich. Sven das ist Content mäßig das schlechteste Video aber eins der Besten Videos alles ist in meinen Augen richtig
Also im Großen und Ganzen gehe ich mit deinen Aussagen mit, dennoch muss ich sagen dass das z.B. in der Bahn-Branche es etwas anders läuft und bin da immer wieder verwundert, dass es gewisse Dinge im Kfz-Bereich nicht gibt oder nicht üblich sind. Wir fertigen u.a. Fahrwerke für Straßenbahnen und ich selber war Schlosser und bin heute in der Instandsetzung im Office tätig. Vom Ablauf ähnelt sich vieles zu eurem Bereich. Kurz und knapp, wir müssen jedes Messmittel und jeden Drehmomentschlüssel jedes Jahr von einem unabhängigen Institut kalibrieren/prüfen lassen und jedes eingestellte Drehmoment muss an einem Tester vorher geprüft werden. Selbstverständlich muss das ganze auch Dokumentiert werden, sonst wäre das ja langweilig. Fallweise müssen je nach Verschraubung sogar Nachweise des angezogenen Drehmomentes erbracht / protokolliert werden (dafür sind sehr teure Drehmomentschlüssel notwendig). Zu guter letzt wird jede Schraube markiert und wir können lückenlos nachweisen dass alles korrekt durchgeführt wurde. Schulungen von Mitarbeitern oder Qualitätszeugnisse von Schrauben etc. lasse ich mal bewusst raus 😂 das wird sonst zu lang. Trotzdem kommt es in seltenen Fällen zu ähnlichen Vorgängen wie von dir beschrieben aber wir können halt zu 99% bei sauberer Dokumentation einen Fehler ausschließen und häufig kommt dann doch die Erkenntnis dass Kunde XY irgendwas gemacht hat oder an der Strecke was nicht in Ordnung ist. Zu guter letzt gehe ich mit dir dass man bspw. vor langen Fahrten gewisse Dinge prüft (Flüssigkeiten, Druck etc.) und wenn ich das nicht selber kann, dann fahr ich zu jemanden der das kann. Habe aber auch schon schlechte Erfahrungen mit Werkstätten gemacht und die bleiben leider in Erinnerung. Führt natürlich zu großem Misstrauen anderen Werkstätten gegenüber...
Ich bin 24 Jahre jung und inklusive Ausbildung seit 9 Jahren KFZ-Mechatroniker. Ich habe keine größere Leidenschaft als das Automobil, ob es alte Autos sind, die man restauriert und erhält, oder neue, die man veredelt und tunt. Es gibt für mich nichts Schöneres und Emotionaleres. Das alles soll uns verboten werden. Bitte macht euch stark für so eine Kampagne. Wir müssen zusammenhalten, um diesen Abwärtstrend wieder in die richtige Richtung zu bringen.
Hallo, bin seit 8 Jahren Mechaniker und mir ist das in meiner kompletten Zeit 1 Mal passiert -> bei meinem eigenen Auto der linke Vorderreifen (Frontantrieb) ZUR GESCHICHTE: Edelstahlschrauben für Sommerreifen (Alu-Felgen) Stahlschrauben für Winterreifen (Stahlfelgen) Winterreifen montiert, auch per Drehmoment (120 Nm) angezogen, nur Vorne Links waren ein Satz Edelstahlschrauben (,da ich den Winterreifensatz dafür nicht gefunden habe,) montiert. Konus übrigens ident. 8000km ohne Probleme gefahren in der Wintersaision, bis wir einmal in die Alpen bei -15 Grad Außentemperatur "im Schnee gespielt haben". Beim der Rückkehr ist mir das dann ziemlich schnell aufgefallen und alle Radschrauben Vorne Links waren locker. Meine These dazu: Durch die sehr stark unterschiedlichen Längenausdehnung der zwei Materialen, der extrem niedrigen Außentemperatur und durch die Drifterei wodurch auch die Bremsscheibe heiß gelaufen ist, haben sich die Radschrauben gelöst.
100% Werkstatt ist schon hart. Meistens hört man ja ein lockeres Rad bevor es abfällt. Und wenn der Kunde nicht reagiert und mit 150 ballert, hat er zumindest eine Teilschuld aus meiner Sicht.
@@bayofdragons9212Ja muss man dann halt !!! Wenn der Kunde das so möchte, 50km Probefahrt + Räderwechsel = 1,5 Std. Wer das nicht möchte soll woanders hin fahren... Und wenn jeder es so macht , wie entspannt wäre es ? Eine Stunde gemütlich durch die Gegend schippern 😂😂
Habe tatsächlich mal Radschrauben mit zwei Fingern rausgenommen. Neufahrzeug Quad. Liegt einfach daran das 1-Mann Buden mit Minijobbern in der Werkstatt völlig abgelenkt und überarbeitet sind.
Alles Topp. Bin seit über 50 Jahren Hobby-Fahrzeugschrauber und Fahrzeugpfleger....2-rädrig wie 4-rädrig und gehe mit allen angesprochen Dingen und Themen überein.😊😊
Das Problem in unserem Land ist, die "Studierten" klappen von Schulung zu Schulung den Laptop auf ohne praktische Erfahrung und hauen dann irgendwelche Regularien raus. Zu DDR- Zeiten, musste der Student erstmals eine Lehre machen, um Erfahrungen im Arbeitsleben bzw. in der Fachrichtung zu sammeln. Heute gibt es keine logisch, praktischen Regeln mehr, sondern nur noch theoretische. 🙄
Hassbild ? Es wird die Zeit kommen wo man mit Studierten die Straße pflaster und Handwerker zu gesuchtem Gold werden ! Es hat doch kaum ein Jugendlicher Lust auf Handwerk !
@@klausengels2198 Aber warum ist das so? Vielleicht liegt es daran, dass querschnittlich nicht gut verdient wird im Handwerk. Den Jugendlichen wird dafür omnipräsent vor Augen geführt, dass mit weniger Anstrengung (im Homeoffice) viel mehr verdient werden kann. Durch Überregulation werden die Jugendlichen dazu auch immer weiter fern gehalten von früheren Hobbies (Schrauben, Amateuerfunk, Grundfertigkeiten im Handwerk usw.).
Ich teile zu 100 Prozent Svens Meinung . Ich schraube seit 35 Jahren selbst an Autos und für mich ist es normal die Radmuttern nach 50 - 100 km selbst nachzuziehen und zu kontrollieren , das hat absolut nichts damit zutun das ich kein Vertrauen in die Werkstatt habe, sondern mit gesundem Menschenverstand . Anderes Beispiel : Als ich meinen ersten Neuwagen abgeholt hatte , kann ich mich darauf verlassen das der Fahrzeug Hersteller genug Öl eingefüllt hat ? Eigentlich sollte man sich darauf verlassen können aber ich kontrolliere lieber selbst noch einmal und wie ich feststellte es war definitiv zu wenig Öl eingefüllt . Leider fehlt es der heutigen Generation an Eigenverantwortung und dem technischen Verständnis . Ich habe angefangen meiner Tochter ab dem 5 Lebensjahr beizubringen wie man Öl kontrolliert und nachfüllt , Wasser , Scheibenflüssigkeit , Bremsflüssigkeit , Luftdruck auf allen Rädern etc . Und das mit stetiger Wiederholung .
Deshalb ziehen viele Werkstätten mit weitaus mehr Drehmoment an, um so etwas zu vermeiden. Ist aber widersprüchlich mit Vorgaben. Also ich privat kontrolliere auch immer nach 50-100 km die radmuttern nach dem Räderwechsel. So hat man es mal beigebracht bekommen. Heute zu Tage muss man aufpassen, das selbst verständliche ist verloren gegangen.
Schwachsinn. Werkstätten knallen die Schrauben gerne an um Zeit zu sparen und nicht um auf Nummer sicher zu gehen. Die Wahrscheinlichkeit eines Schadens steigt dadurch und sinkt nicht…
Wer ein fahrzeug führt --> egal ob fahrrad, motorrad, auto etc --> der ist auch für das sichere führen und instandhalten verantwortlich. Egal ob bremssystem, licht, reifendruck oder sonstiges. Gerade bei Fahrrädern sind oft gravierende mängel auf der straße unterwegs --> bremsscheiben bis zur halteplatte wegeschliffen oder ein bar reifendruck. Bei einem Auto mit einem drehmoment schlüssel mal die reifen nach zu ziehen kann man wohl vom Kundenverlangen denke ich
Guter Einwand.. Nur der Unterschied hierzu.. Fahrzeuge wie ein Kfz kann schneller als ein Fahrrad Leute ums eck bringen.. sag nur Autobahn mit 120+ Reifen ab.. nicht nur 1 leben hängt davon ab. Dann noch ein kleiner Punkt.. ein Fahrrad und ein PKW haben erhebliche Gewichtsunterschiede.. wenn wir weiter das thema mit "Fahrrad bremsscheibe" aufmachen möchten Thema Alkohol und Drogen am Steuer Entschuldigt ja auch alle Straftaten.. unzurechnungsfähig daran sollte man auch mal denken.. willkommen in Deutschland
Wow was für ein Wahnsinns Video! Ich fühle 1000% mit dir lieber Sven. Und mir blutet das Herz wenn ich sehe was mit dem Thema "Auto" in letzter Zeit passiert und gemacht wird....
Folgt man diesem Urteil, müssten Werkstätten zu folgender Arbeitsweise übergehen: Vor jeder Radmontage die Anlageflächen kostenpflichtig reinigen, nach Radmontage selbst 50 Km fahren, und vor Übergabe des Wagens die Schrauben selbst nachziehen. Kostet alles, und diese Kosten müssen den Kunden berechnet werden. Die Kunden, die das nicht wollen, sollen woanders hingehen.
Der krieg muss gegen den Staat kommen, nicht gegen den Kunden...das ist aks Ansatz ja schon Blödsinn... Das wäre ja wie gegen alle geimpften,statt gegen die 2 lauterbachs und spahns und drostens...
Habe mit dem Elterlichen Betrieb über 30 Jahre Erfahrung als Reifendienst. Wir haben den Zusatz auch immer auf der Rechnung gehabt um "aus der Haftung" zu kommen. Glücklicherweise gab es nie einen Fall. Aber ganz ehrlich sehe ich das Thema ganz klar so, dass korrekt durchgeführter Radwechsel nicht überprüft werden muss! Steht auch nicht bei einem neuen Fahrzeug auf der Rechnung! Gibt es ja auch nicht bei anderen Reparaturen. Ansonsten müsste man ja bei jeder Reparatur, bei der ein Rad abgeschraubt wird die Räder nach 50km noch mal prüfen. Habe ich bei einem Stoßdämpferwechsel oder beim Wechsel der Bremsen noch nie gesehen! Also aus meiner Sicht ein komplett richtiges Urteil! Heißt aber nicht, dass der Fahrer und der Halter nicht darauf achten muss, ob das Fahrzeug verkehrssicher.
Sehr schwierig das Thema. Man kann ja nicht 50km Probefahrt durchführen. Ich habe tatsächlich einen Kunden neben mir in der Werkstatt erlebt, der knapp vom Gelände der Firma gekommen ist und fast das Rad verloren hat weil offenbar überhaupt nicht korrekt montiert wurde. Andererseits ist der Fahrer auch für den Reifendruck verantwortlich, die Beleuchtung, etc. Traurig, dass bei Gericht scheinbar kein Sachverständiger angehört wurde. Ich laufe fast bei jedem Stop auf langen Reisen um das Auto und prüfe die Reifentemperatur; Zugfahrzeug und Wohnwagen. Das macht aber offensichtlich kaum jemand. Fazit, Haftpflichtversicherung für solche Fälle und die Preise erhöhen. So wie bei der Maut die am Ende die Milch und das Brot für alle teuer macht. Hoffentlich gibt's eine Revision für das Urteil.
Der Automobilclub ADAC widerspricht dieser Praxis und erklärt aus technischer Seite: "Wenn die Radbefestigungen in Ordnung sind, und beim Anziehen der Schrauben das richtige Drehmoment verwendet wurde, muss das Rad halten". Auch rechtlich, so die ADAC-Rechtsexperten, kann die Werkstatt mit einem Hinweis zum Beispiel auf der Rechnung ihre Haftung nicht aufheben. Löst sich ein Rad nach dem Werkstattbesuch, spricht einiges dafür, dass der Rädertausch nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Allerdings schränkt der Autoclub ein, dass es eine Mithaftung gibt, wenn Autofahrer und -fahrerinnen nach dem Werkstattbesuch ein verändertes Fahrverhalten bemerken und die Radmuttern nicht nachziehen (lassen).
Dann sind wir aber genau an dem Punkt: Will dir der Kunde die Schuld zuschieben bist du am Arsch. Aber grundsätzlich bleiben die Räder drauf wenn alles in Ordnung ist ... sogar mit einer Mutter weniger. Und Fehler passieren in jedem Betrieb.
7:26 der Kunde hat eine Mitwirkungspflicht um beidseitig der Auftragserfüllung leisten zu können. Das würde ja sonst bedeuten Kunde macht Termin, kommt nicht und verklagt dich als Werkstatt warum das Auto nicht fertig ist. 😅😅das öffnet ja Tür und Scheuntor für maximale Kriminalität
Als ehem Geschäftsführer einer GmbH kann ich deinen Unmut sehr gut verstehen. Auf der anderen Seite hab ich noch nie erlebt das sich ein Rad ohne Grund löst. Da wurde was vergessen oder jemand hat einen Fehler gemacht. Ich fahre seit 35 Jahren diverse Kfz, teilweise als Berufskraftfahrer und habe auch etliche Radwechsel persönlich gemacht. An meinen 2 Pkw, A170 und Sharan, mach ich die selber je 2mal im Jahr. Wenn man zum Schluß alle Schrauben mit dem Drehmomenti nachknackt und dabei immer schön bei jedem Rad mitzählt, kann ich mir nicht vorstellen warum sich ein Rad lockern sollte. Man möge mir das gerne technisch-physikalisch erklären, wie sich 4 oder 5 Schrauben oder Muttern mit einem 1.5er oder 1.25er Feingewinde von alleine lösen sollen. Da wurde was vergessen.
Erinnert mich an einen Kunden, als ich 2003 noch bei einem Aprilia/Moto Guzzi Händler hier in HH als Mechaniker gearbeitet hatte. Der hat sich auf "pump" eine RSV Mille RR "gekauft" und diese dann am ersten Wochenende komplett zerlegt (weil der nicht wusste was Das für ein Rennmopped ist). Der kam dann mit einem Anwalt in den Laden und wollte den Kauf rückgängig machen! Kannste dir nicht ausdenken! Ich hatte die schöne Mille von der Palette weg zusammengebaut und auch probegefahren rund 8km mit 23km auf dem Tacho stand Sie als Schrott vor der Werkstatt. Dann noch rund ein Jahr in der Werkstatt nur im Weg weil die Mühlen der Gerechtigkeit langsam mahlen...
"Zieh deine Bolzen nach 50 bis 100 Kilometern noch mal nach" hat mir mein Fahrlehrer vor 24 Jahren schon gesagt und ich habe es seither als "ungeschriebenes Gesetz der Eigenverantwortung" betrachtet und immer so gemacht. Ich käme bislang gar nicht auf die Idee, meine Werkstatt des Vertrauens mit einer Arbeit zu belästigen, die ich selbst fix in wenigen Sekunden erledigen kann. Als Kraftfahrzeugführer ist man doch verpflichtet, die Verkehrstauglichkeit vor Fahrtantritt zu prüfen. Wenn der Blinker flattert, biste 10 Euros Verwarngeld los und musst dich deiner Eigenverantwortung stellen. Bei einem fliegenden Rad soll nun die Werkstatt haften, weil der Fahrzeugführer zu faul oder zu blöde ist, das unnatürliche Wackeln eines Rades zu ignorieren? Das flattert doch nicht in einer Sekunde weg, sondern macht sich zuvor mehr als deutlich bemerkbar, so dass man es als Fahrer bemerken MUSS! Ein einziges Mal habe ich wirklich ein nicht festgezogenes Rad live miterlebt, als wir einen Familienurlaub antraten und ich auf der Achse saß, wo es wackelte. Vater glaubte es mir nicht, hat es aber dann selbst gemerkt und ist aufm Parkplatz gefahren. Kurzer Check, jo, die Bolzen sind locker, also fix festgezogen und weiter ging die Fahrt. Aber das ist doch nicht die Regel, sondern war in unserem Fall damals einfach menschliches Versagen, für das sich die Werkstatt auch sofort entschuldigt hatte und damit war die Sache für alle erledigt. Darf nicht passieren, kann aber passieren. Dieses Beispiel ist über 30 Jahre her!
Dann muss man es so machen.. Montieren, Probefahrt 50 km. Und nachziehen.. Dann will ich mal die Reaktion vom Kunden erleben, wenn das auf der Rechnung steht.. Versteht ihr.? Das Urteil ist nicht in Ordnung, gar nicht...
Mal wieder ein Urteil, welches zum Himmel stinkt! Unsere Justiz gehört abgeschafft und die Richter zur Verantwortung gezogen. Ein Rad klappert, bevor es sich los reißt, sprich dem Fahrer tifft Teilschuld. Zudem stelle ich mir zuerst die Frage, handelte es sich um eine Alufelge oder eine Stahlfelge? Alufelgen setzen sich und sollten unbedingt kontrolliert werden.
schwiriges thema. der elektriker kann nach der hausinstallation auch nicht sagen der kunde muss nach 50 betriebsstunden die steckdosen nochmal selber kontrollieren. die erste frage die sich mir hier stellt ist, woher kommt das eigentlich mit diesem nach 50km nochmal nachziehen? ist das eine explizite herstellervorgabe? und was ist die konsiquenz daraus? muss die werkstatt jetzt jedes auto nach dem radwechsel 50km fahren und dann nochmal nachziehen vor der rückgabe an den kunden um auf nummer sicher zu gehen?
Heute wird die schuld immer bei anderen gesucht und sofort mit dem Anwalt gedroht. Krass wie die Gesellschaft sich verändert hat. Jeder ist dem anderen sein Feind , schlimm.... 🤦♂️
Um es mit den Worten Theo Lingens zu sagen, Traurig Traurig Traurig... ! Ich denke die Politik ist der Spiegel der Gesellschaft, man trifft nur noch selten normale Menschen auf beiden Seiten.😢
Kunde, sucht sich ein Parkett aus, man verlegt es, man stellt die Arbeit fertig... Plötzlich, wird der Kunde komisch.. Und das Ende ist, weil er seine Auswahl nicht mehr gut findet x bezahl ich noch nen neuen Boden.. Habe ich schon 3 mal erlebt... Das ist der Hammer..
für mich war das immer so als Kunde, das die Firma für die ersten 50km haftbar gemacht werden kann. Wenn bis dahin nix passiert ist, dann sind die auch fest. und wie bereits erwähnt, merkt man das, wenn sich ein Rad löst. Schrauben können auch von dritten gelöst worden sein.
@@Marsupilami81die Wahrscheinlichkeit ist doch relativ gering. So wie Thorsten es gesagt hat, würde ich es als noch in Ordnung empfinden. Innerhalb von 100km wird in der Regel kein Radwechsel und dann die Bremsen gemacht werden. 100km sind bei mir in 1 1/2 Tagen durch.
@@Marsupilami81 hatte ich genau das erlebt das sich dritte an meine räder dran machen. Räder gewechselt gefahren kontroliert alles fest paar tage später rattern von vorne rechts schrauben lose alle 5 für ganze umdrehung, dannach beim auto von meine frau genau das selbe vorne rechts, jetz habe ich wieder bei meinem wagen erlebt rechts beide räder lose. Am abend auto abgestellt nichts dran nächste morgen zur arbeit rattert. Seit dem habe ich überwachungs kameras instaliert vorher war auch rad am roller von meinem sohn lose ob wohl mit schraubensicherung und 120nm angezogen würde vor ca. 2000km. Ich habe schon vermutung wer wars aber da für brauche ich beweise.
Grundsätzlich kann ich als Verbraucher das Urteil nachvollziehen. Es wäre jedoch zu klären ob der Kunde direkt von der Werkstatt losgefahren ist oder noch tagelang umhergefahren ist. Weil dann könnte ja wirklich vieles zwischen durch passiert sein. Nur die Angabe von 100km Fahrstrecke ist mir da zu wenig. Gerichte sind in solchen Fällen natürlich auch selbst Autofahrer also quasi Verbraucher mit mehr oder (eher) weniger Bezug zur mechanischen Technik von Autos haben... Es gab in Sachsen aber auch schon einen anderen Fall indem eine Dachdecker Firma beim verlegen von Bitumen Bahnen ein Haus in Brand geraten ist und durch das Feuer zerstört wurde. Ich hätte damals gedacht der Fall ist ja wohl klar - aber nein die Familie blieb auf dem Schaden sitzen. Für mich auch unglaublich. Mir scheint es gibt in Deutschland einen Trend alle Eventualitäten des täglichen Lebens durch Anwälte anzufechten und durch Gerichte entscheiden zu lassen. Am Ende traut sich niemand noch irgendwas. So zerstört sich eine Gesellschaft letztlich selbst. Wir sind auf einem guten Weg dorthin glaube ich.
Ich hab das an meinem Privat-PKW schon gehabt. Raddrehzahlsensor getauscht, Rad angezogen, Probefahrt und dann nochmal nachgezogen. Wie eig bei vielen Werkstätten üblich bei Alufelgen. Rund 300 km waren 3 von 4 Muttern komplett lose, Geräuschentwicklung war dementsprechend schon voll da. Das fände ich als Rechtsfall schon sehr spannend. Wie lange haftet eine Werkstatt für ein angezogenes Rad? 🤔 und kann man einfach, wenn man ganz hart aufs Geld aus wäre, die Radmuttern selbst nach 100 km leicht anlösen und die Werkstatt wäre am Arsch? Oder bei schlechter Nachbarschaft (gibt ja auch Leute mit 4 oder 5 Felgenschlösser pro Rad, wo es wirklich schlimm ist)? 😵 --- Ein Rad lockert sich nicht ohne Ankündigung, die Geräusche fingen 40 km vorher an und wurde zum Ende immer lauter. Einziger Grund, warum ich weiter gefahren bin war, dass ich wusste, dass mein Außengelenk Antriebswelle am selben Rad kurz vor fritte war.. 😂🤷♂️
Puh, sich in ein Auto zu setzen, wo man vorsätzlich die Radmuttern angelöst hat und dann einen Unfall zu provozieren ist schon etwas krank. Will aber nicht ausschließen das es solche Menschen tatsächlich gibt...
@@marcelh2341 es gibt diese Menschen. So wie es viele viele Menschen gibt die sich beabsichtigt selbst verletzen. Klar wenn man diese Krankheit nicht hat wird man es nicht tun, aber wenn die Not so hoch ist und die Aussicht auf Erfolg so gut sind, dann Frisst der Teufel auch erstmal scheiße🤷😅
Ein oder mehr Räder können sich doch lösen, das Problem war jedoch damals bei Audi bekannt, Leichtmetallfelgen, (wie auch in den Werkstätten) die Radschrauben waren, trotz mit richtigem Drehmoment angezogen, nach 20 - 25 Km lose. Eine Laie kommt da nicht drauf. Wer sein Fahrzeug und dessen Geräuschkulissen sehr gut kennt hört das poltern und schaut mal nach was da los ist und wundert sich nur wie sowas passieren kann.
@@ReneBertram-bm4vh Aus Interesse... Was stellte sich denn als Ursache dafür heraus? Waren die Konus-Flächen falsch, falsche Beschichtung/Lack, verzogene Flansche bei Felge/Nabe? Es kann viele Gründe geben, die vormals feste Schrauben/Muttern "lose werden lassen" - selbst unsauberes Material, falsche Drehmo-Nutzung, Rost. Wenn es so oft und schon klassisch Standard war, sollte die Ursache zumindest für diese Fälle bei Audi inzwischen geklärt worden sein.
Aus persönlichem Interesse an meiner eigenen Sicherheit, nehme ich als Fahrzeugführer den Drehmoment Schlüssel in die Hand bevor ich längere Strecken und vor allen Dingen auf die Autobahn fahre. Da gehören auch noch andere Kontrollen dazu. Ich denke nach einem werkstattbesuch ist es Pflicht als Sachverständiger den Kunden/Laien auf, in dem Fall, das nachziehen der Radschrauben entschieden hinzuweisen. Ich denke das ein Aufkleber oder Satz auf der Rechnung einfach nicht reicht sondern auf eine mögliche Gefahr kommunikativ hingewiesen wird, zur eigenen Sicherheit des Fahrzeugführers. Machen wir uns nichts vor, die die selber Räder wechseln, und auch in meinem Fall in technischer Ausführung die radschrauben korrekt anziehen, auch mit dem richtigen Drehmoment. So ist es trotzdem klar das sie sich, auch wenn es augenscheinlich fest ist, durch das fahren in querbewegung etc. Nochmal auf das entsprechende Drehmoment nachziehen lassen.
Schönen guten Tag, ich bin neu hier und zufällig auf euch gestoßen. Das ist ein wirklich interessantes Thema. Gerade im letzten und in diesem Jahr hatte ich selbst, zum Glück vielleicht, selber ein bisschen Probleme mit den Radbolzen. Wo man den schönen BMW im Hintergrund sieht, ich habe sowas auch, allerdings als Compact und mit bestimmt wesentlich weniger dampf (2.0 L /143 Ps). Im letzen Jahr zum Winter, nachdem ich als nicht Fachmann die Sommer- gegen die Winterreifen getauscht habe, welche ich natürlich immer grob reinige, doppelt kontrolliere und mit 120 NM angezogen habe. Sofort beim ersten losfahren nach dem Reifenwechsel ist mir von hinten ein ganz leichtes Schleifgeräusch aufgefallen. Ich habe mir übrigens letztes Jahr einen neuen Drehmomentschlüssel von Dunlop gekauft. Weil ich es privat, und sogar von meiner Arbeit (öffentlicher Dienst) so kenne, habe ich bis jetzt auch immer nach einem Tag und meinem Weg hin und zurück zur Arbeit ( etwas über 70 Km zusammen) die Räder nachgezogen, und deshalb das Werkzeug nach dem Räderwechsel immer gleich ins Auto gelegt. Wie dem auch sei, als mir dieses Schleifen aufgefallen ist, habe ich natürlich sofort angehalten und nochmals alle Bolzen kontrolliert und nachgezogen mit 120 NM. Es waren 2 Bolzen hinten Fahrerseite auch direkt nebeneinander welche sich schon nach ca 200 Meter, offensichtlich für mich, gelockert haben. Dann ca 1 Km später und etwa 500 Meter vor der Autobahnauffahrt das gleiche wieder. Dann habe ich den Schlüssel auf 130 NM gestellt, und es hatte geholfen. Auch das habe ich am nächsten Tag nochmals kontrolliert. In diesem Jahr, jetzt zum Sommer, habe ich nach dem Räderwechsel einen Bolzen irgendwie nicht mehr in das Gewinde bekommen (eigentlich vorne Fahrerseite). Ich habe mir im letzten Jahr allerdings 5 neue Bolzen gekauft, man weiß ja nie. Allerdings konnte ich diese irgendwie an dem Abend nicht finden, und habe mich dann dazu entschieden, auch durch meine Erfahrung aus dem Vorjahr, den einen Bolzen lieber hinten als vorne weg zu lassen. Und aus Faulheit war es dann auch wieder die Fahrerseite. Aus Sicherheitsgründen bin ich aber nicht über die Autobahn gefahren. Ich habe an diesem Tag pro Strecke jeweils 3 mal mit immer noch 130 NM nachziehen müssen. Zum Glück habe ich am nächsten Tag auch die "neuen" Bolzen gefunden und seit dem ist wieder alles gut. Aus eigener Erfahrung kann ich also sagen, dass man es bei nem e46 zumindest hinten wirklich sehr gut hört aber auch spürt, wenn sich ein Rad lockert. Das habt ihr ja auch gesagt. Aber ich hätte auch noch was zu JP und diesem Thema zu sagen. Und ich muss hier Jp in Schutz nehmen. Es ist zwar schon ein bisschen her, 2 Jahre sagt sein Kanal, und hieß "Kraemo wills wissen" und wurde damals schon auf der Lasise gefilmt. Da wollte er wissen ab wann man ein "Rad" am Auto verliert. Hier der Link "falls das hier geht und wen es interessiert" ruclips.net/video/r-FVZIkDNxI/видео.html Also mehr kann der Mann nu wirklich nicht machen. Ansonsten bin auch ich zu 100% bei euch. Macht´s erstmal gut. Grüße aus Lübeck
Bin selber Kfz Meister. Und aus genau solchen Gründen mache ich mich nicht selbständig! Personal Mangel mal abgesehen... Bin in ner Dorf Werkstatt. 2 Mann Betrieb. Und zum Glück sind wir von sowas, bis jetzt, davon verschont geblieben! Aber kann das zu 100 % nach zu vollziehen!
Habe kurz über das Urteil nachgedacht, hier geht es nicht um das Nachzeihen, sondern dass Inkompetenz oder Pfusch auf den Kunden abgeschoben wird, mit einem kleinen Satz. Das Nachzeihen bewegt sich in einen rahmen vom ein paar Nm bei einer Schraube oder max. zwei.
So ist es. Die pauschale Floskel "nach 50 km nachziehen", soll nur die Inkompetenz der Werkstatt auf den Kunden abschieben. Wieso: Selbst wenn die Schrauben/Muttern nur handfest bei gezogen sind, halten die 50 km. Fährt der Kunde noch einmal nur Werkstatt, wird der Fehler der Werkstatt behoben, wenn nicht ist der Kunde schuld. Zumal das Nachziehen der Muttern/Schrauben auch nicht dokumentiert wird. Bei untauglichen Schraubverbindungen, defekten Gewinde, Rost etc. liegt es in der Kompetenz der Werkstatt dies zu erkennen. Dafür fährt der Kunde doch in die Werkstatt.
@@holger_7916 ja kein problem dann machen wir gewinde nachschneiden, radnabe sauber, felgen auflagefläche sauber und schrauben+ schrauben sitz sauber und das alles in 20min für 20-25€ ja klar. Komm einfach vorbei nach 50-100km und gut ist. Wenn wir alles sauber machen dann reicht dir nicht mal 100€ für räder wechseln. Und hast wartezeit von +- 2 Std.
Aus der Sicht eines Mechanikers: Egal wie fest die Schrauben angezogen werden, sie können sich Vibration und Rotation immer noch lösen, der Punkt ist , der Kunde wird drauf hingewiesen sie nach 50-100km nachzuziehen, sei es vom Kunden selbst oder einen kurzen Gratis-Stopp in der Werkstatt. Von den vielen Kunden die ich hatte als Lehrling zb, Nur 20% der Kunden kamen am Folgetag zurück um sie nachzuziehen. Aber die Werkstatt soll schuld sein wenn der Kunde sich nicht an die Hinweise hält? Nee bin ich nicht einverstanden mit.
Hallo zusammen. Ich bin Techniker durch und durch. Ich bin entsetzt, dass die Gesellschaft immer mehr sich dahin gehend zurückentwickelt und immer alles gemacht bekommen haben möchte, aber selber NULL Verantwortung tragen will. Und wenn mal etwas ist, dann wird nach Mama (Anwalt) gerufen. Jeder kennt seine Rechte, die Pflichen werden jedoch all zu gerne bei dem stetig steigenden Egoismus/Nazismus vergessen. Für micht zählt das zur eigenen Verpflichtung, da sich bei aller Sorgfalt dennoch einmal ein Bolzen/Mutter lockern kann. Einfach mal selber machen um Handwerker Wert zu schätzen. Respekt unter einander ist wichtig und sollte auch gelebt werden. Der Richtetr hat scheinbar nicht verstanden, dass zum guten technischen Handwerk das Nachziehen der Radverschraubungen einfach zur Einhaltung der Sicherheit gehört. Ich finde der Richter hat nicht Praxisgerecht geurteilt. Weiter so. 😉
Naja, wenn ich sehe wie in "Meisterwekstätten" teils mit der Sauberkeit der Radnabe/Radbolzen umgegangen wird, da hilft dann auch kein Drehmoment. Die Kunden sollten einfach verpflichtet werden, nach 50-100km zum Nachziehen kurz vorbeizukommen.
Man darf den faktor Alter ,Material und Kräfte nicht vergessen! Ich finde das Gericht hat falsch entschieden höchstens 50 50 aber nicht mehr und selbst das nach sorgfältiger kontrolle!
Leistungsträger werden in Deutschland generell bestraft. Ich persönlich zieh mir jetzt noch bisschen Kohle raus, solange wie's geht. Danach schmeiß ich hin und mach in dem Land kein Handschlag mehr. Es geht auch nicht nur um's Handwerk. So ziemlich jeder den ich kenne läuft beruflich am Limit, egal in welcher Branche.😢
Als Autofahrer habe ich mich vor Antritt einer Fahrt mit einem Kfz sicher zu stellen, dass mit dem Kfz alles in Ordnung ist,. Dazu gehört eine regelmäßige Reifenluftdruckkontrolle, Bordcomputer machen diese ganzen Kontrollmaßnahmen überflüssig, trotzdem kann auch da ein Fehler sein z.B. durch Feuchtigkeit, altersbedingter Verschleiß, ja auch Elektronik altert. Sich hier aus der persönlichen Verantwortung heraus zu nehmen, wenn nun auch durch ein Gericht so entschieden, finde ich nicht in Ordnung. Leider ist es heute relativ einfach und leider auch üblich hier die Verantwortlichkeiten auf andere abzuwälzen. Die Konsequenz daraus könnte sein, daß ein Reifenwechsel oder Bremsenwechsel dann eben nicht mehr angeboten wird oder so teuer wird, dass dies niemand mehr bezahlen will/kann, wollen wir das ?
so ist es normalerweise, aber der gesunde Menschverstand sagt, dass es Sinn macht das nach 50-100 km zu kontrollieren. Ich mache das nach jedem Radwechsel (Eigenleistung) , und bisher waren noch immer alle Schrauben fest
@@klaushemmert2334 Und was kontrollierst du so bei den Bremsen? ZB, wenn du zum Wechseln extra in die Werkstatt gefahren bist, und (viel) Geld dafür bezahlt hast, dass der Profi das ordentlich erledigt? Wozu fahre ich denn überhaupt dorthin, wenn ich es nachher erst wieder selbst kontrollieren soll, als LAIE kann ich doch einen eventuellen Fehler überhaupt nicht erkennen/beurteilen?! Ist doch eine sinnlose Diskussion hier..
Ich zieh sie selber nach steht zwar drauf auf der Rechnung …. aber der Weg zur Werkstatt lohnt nicht selber machen fertig . Hab noch Kinder im Auto Sicherheit geht vor . Oder wie sagt man so schön vertrauen ist gut Kontrolle ist besser 😊.
In fast allen Branchen liegt die Haftung ausschließlich beim Unternehmen. Sehr hilfreich für Haftpflichtversicherungen. Jeder sollte wissen wie die technischen Geräte die man verwenden will grundsätzlich funktionieren. Man muss kein Experte sein um zu wissen wie man eine Glühbirne zu wechselt, wie man eine Sicherung austauscht, wie man Öl prüft, wie man wischwasser, Kühlmittel prüft.. Und das sind nur Autos. Das geht weiter mit Handys, Waschmaschinen, Wasserpumpe, etc. Das es allen einfacher gemacht wird Dinge zu benutzen ohne auch nur einen Hauch davon zu verstehen ist kompletter Schwachsinn. Es wird immer wieder von Verantwortung gesprochen, die gibt es kaum noch im alltäglichen Privatleben. Es gibt viele Privilegien die kaum noch Verantwortung nach sich ziehen. Ich bin Unternehmer, mein Unternehmen hat nichts mit Handwerk zu tun (IT), trotzdem gibt es auch bei uns solche Probleme. Die gehen dann nur recht schnell in die hunderte Millionen. Man fasst sich dann immer wieder an den Kopf, kann aber nichts dagegen machen.
Ich selber bin 55j alt und habe noch Selbstverantwortung gelernt. Sven, wie du schon sagtest.......vor der Urlaubsfahrt alles mal kontrollieren gehört doch dazu. Und wozu sollen solche Urteile führen? Sollen Werkstätten die Kunden in die Werkstatt zurückrufen, um die Randmutter nachzuziehen? Wie ist das denn mit Reparaturen und Schrauben, wo man nicht mehr drankommt, wie zB Pleullagerschrauben? Da muss man doch auch drauf vertrauen, dass die fest sind. Heutzutage lernen die jungen Schnösel (sorry) doch nur noch Leasingverträge zu unterschreiben und die Telefonnummer des Anwaltes im Kopf zu behalten, falls denen mal ihr Handy geklaut wird.
Da gebe ich dir vollkommen recht, ich bin über 60 und habe KFZ-Mechanik gelernt, prüfe ebenfalls immer vor einer längeren Fahrt die relevantesten Dinge wie Öl, Wasser, Luftdruck oder Beschädigung der Reifen. Somit habe ich mal die grundlegenden Dinge im Griff und ein besseres Gefühl . Aber wir sind halt die Alten😉
Was hat das jetzt mit der Frage zu tun, ob die Reifen nach 50km afallen dürfen, wenn der Kunde die Radmuttern nicht nachzieht? Ja, in Deutschland muss man anscheinend Eingenverantwortung lernen und selbst das beschränkt sich dann nur aufs Auto. 😂😂
Ich habe eine Ausbildungs als Fluggerätmechaniker und bilde mir ein mich ein klein wenig mit Anzugsmomenten etc. auszukennen. Dieses Gerichtsurteil ist für mich eine klare Fehlentscheidung aufgrund von Unkenntnis. Die Kraftübertragung findet nicht über die Bolzen statt sondern über die Reibung zw. den Flächen und die wiederum braucht einen gewissen Anpressdruck welcher über das Drehmoment beim Anziehen der Bolzen erzeugt wird. Die Oberflächen sind trotz Reinigung nie ganz plan (Mikroskop) und passen sich auf den ersten Kilometern an. Die Oberfläche (Auflagefläche) der Felge zum Gegenstück am Radträger und durch diese Anpassung kommen sie sich sogesehen etwas näher. Der Effekt ist nun das der Bolzen ohne das er sich nur 1mm bewegt bzw. löst ein anderes Drehmoment hat wenn man nachzieht. Übertrieben kann man auch Beispielhaft annehmen das die Felge dem Radträger 1mm entgegenkommt und der Bolzen nun von vormals 120NM ohne Drehung auf komplett lose wechselt. In der Fliegerei müssen z.B. bei Hubschraubern sogenannte sehr aufwendige Nachtorque-Arbeiten vorgenommen werden umd dabei werden nach x Flugstunden bei neu ausgelieferten Hubschraubern (für Millionen) alle Verbindungen (vor allem des dynamischen Systems) nachgezogen. Abschließend kann ich noch zum besten geben das ich nach einer 200km/h Fahrt von einem Reifen alle Bolzen 2-3 Umdrehungen von Hand wieder reindrehen konnte. Die wurden damals selbst gewechselt, gereinigt und mit 120NM angezogen, aber es waren schon ein paar 100km her. Ich bin seitdem sehr penibel mit dem Nachziehen (wechsel immernoch selbst) und stelle häufig fest das ich ab und an von geschätzt noch 70NM auf 120NM nachziehen muss.
Nach Winter auf Sommerreifen wechsel bin ich nach 5o Km zu Werkstatt und hab Nachkontrolle gemacht. An einem Reifen waren 2 Schrauben locker. Keiner konnte mir das erklären. Nach 3,4 Tagen dasselbe, wieder 2 Schrauben der selbe Reifen. Mir wurden ein neuer Satz Schrauben eingedreht und seit dem keine Probleme.
Hey, bin seit 25 Jahren Mechaniker, inkl. Ausbildung. Nach der Ausbildung soll ein Kunde ein Rad verloren haben, wo ich den Radwechsel gemacht habe. Es war Umbereifungszeit in enr grossen Werkstattkette, also arbeiten im Akkord! Bei dem Auto war aber ein Reifen defekt, welche geflickt wurde! Der reparierte Reifen kam hinten rechts drauf, dies war auch auf der Rechnung vermerkt! Als das Auto wieder in Werkstatt kam ( drei Tage später), mit Gutachter im Schlepptau, war natürlich ich der Schuldige! Hinten rechts hatte er das Rad verloren.... das verlorene Rad war aber nicht geflickt! Das Geflickte war seltsamer weise vorn drauf! Also war nach mi noch jemand am Auto!!!
Nach einiger Zeit kam dann raus, der Kunde hat die Räder selber nochmal umgeseckt, was er aber erst nicht zugeben wollte!
anzeigen wegen falscher verdächtigung
Das ist das einzige wo ich einsehe, es muss irgend wie markiert werden, ob Räder nach Montag nochmal ab waren.
Hut ab! Diese top Arbeit von dir hat dich gerettet!
Einfach gruselig
Krass!
Bin zu 100% bei euch. Die Gesellschaft verblödet leider immer mehr.
Woran liegt das Wohl wenn der Staat die Bildung und Anforderungen stetig herabsetzen muss?
Ich hätte da eine sehr große Vermutung.
Aber das wäre ja in den Besten Deutschland aller Zeiten Rechtsextrem.
ja und unsere unfähige Regierung begünstigt das ganze auch noch. Betreutes Denken ,super
Das ist bestimmt Zufall... 😙
Seit Jahrzehnten der Fall, also nichts neues.
Im September wählt der Osten blau. Und das zurecht !!!
Vorne weg muss ich sagen, dass ich meine Reifen selber wechsel und auch nach 50-100km nachziehe.
Wenn ich meine Reifen in der Werkstatt wechseln lasse, sollte ich mich schon darauf verlassen können, dass die Reifen an meinem PKW fest sitzen.
ABER, wie mein Vater schon immer sagte, "Besitz verpflichtet". Wenn ich der Halter eines Fahrzeugs bin, bin ich verpflichtet regelmäßig zu prüfen, ob alles in Ordnung ist. Ich kann das nicht auf andere abwälzen.
Du widersprichst dir hier gerade selber. Du tust das Auto ja gerade in die Werkstatt, DAMIT es geprüft und ordnungsgemäß erledigt wird. machst du es selbst, ist es etwa Anderes. Aber in dem Fall BEZAHLST du einen PROFI und sollst diesen dann noch kontrollieren? Was machst du, wenn die Reifen erneuert wurden? Oder die Bremsen?
So steht es auch in der StVO. Vor Fahrtantritt, hat der Fahrzeugführer (nicht der Halter) die Sicherheit und Verkehrstauglichkeit des Fahrzeugs zu überprüfen.
@@chr.geithner3900 Ja, das stimmt und ich weiß es auch. Aber was genau bedeutet das ?! Soll ich das Auto zerlegen? Oder reicht doch viel mehr eine Sichtprüfung? Ich denke du weißt, worauf ich hinaus will... So ohne Weiteres kann ich als Laie die Schrauben NICHT kontrollieren.
@@PM-wt3yedann muss ich es eben prüfen lassen.
Unwissenheit enthebt mich ja nicht von Verantwortung
@@PM-wt3ye Eine Sichtprüfung ist das Minimum und das kann jeder machen. Aber mal Hand aufs Herz: Wer macht das schon? Ich sehe jeden Morgen Fahrzeuge mit defekter Beleuchtung und die fahren damit tage-/wochen-/monatelang mit rum. Mal zumindest Licht anmachen und einmal ums Auto gehen -> Fehlanzeige, das macht nicht mal 1% aller Autofahrer und da rede ich nicht mal von "vor jeder Fahrt". Und ehrlich gesagt: Ich machs auch nicht vor jeder Fahrt aber mindestens einmal in der Woche kontrolliere ich alles: Licht, Reifenluftdruck, Öl, Wasser, Sitz der Batteriekontakte, ob Dreck in den Ablaufkanälen ist usw.
Das ist ja nun nichts neues, solange ich einen Führerschein habe ( 1978 ) kenne ich den Hinweis, daß man nach 50 Kilometer die Radmuttern nachziehen soll. Das wurde sogar im Theorie Unterricht mit gesagt. Wenn der Kunde, nicht wieder in Werkstatt fährt, um das machen zu lassen, dann kann ich der Werkstatt nicht die Schuld geben. Ausserdem wer sagt denn das er nicht selber aus irgendwelchen Gründen, das Rad nochmal ab hatte ?. Finde dieses Urteil mehr als bedenklich.
Die Frage ist doch, WESHLAB sollte man das machen?! Es wäre etwas Anders, wenn sich die Schrauben IMMER lösen würden und man sie daher erneut festziehen müsste, selbst bei 100%ig korrekter Arbeit. Das ist aber nicht der Fall. Nach dieser Logik müsstest du IMMER ALLES doppelt und dreifach kontrollieren lassen, und zwar ALLES (nicht nur beim KFZ).
@@PM-wt3ye Aber ein kleiner Aufwand für die Sicherheit. Verstehe auch ehrlich nicht warum da heute so getan wird, als wenn das was neues ist. Habe meinen Lappen 1978 gemacht, da gab es das schon, wurde sogar in der Fahrschule gelehrt. Viel rauch um eine eigentliche Kleinigkeit.
👍🏼🏆
@@detlefbeer8001 Saubere Naben und Räder, vorgeschriebenes Drehmoment und fertig. Nachziehen muss man nur, wenn irgendwo gepfuscht wurde, schon Dreck oder Rost nicht zu entfernen reicht. Bei ordentlicher Arbeit ist Nachziehen Blödsinn. Musste man je bei einem Neuwagen nachziehen? Muss man sonstige Schrauben oder Muttern an beweglichen Teilen des Autos nachziehen? Ich weiß, dass es die Hinweise seit bestimmt 100 Jahren gibt, aber seit wenigstens ein paar Jahrzehnten ist das einfach nicht nötig, wenn fachgerecht gearbeitet wird. Sicher schadet Nachziehen nicht, aber das bedeutet nicht, dass es immer Pflicht ist wegen der Sicherheit. Korrekte Arbeit bedeutet Sicherheit!
@@PM-wt3ye weil es verschiedene Materialien sind die sich unterschiedlich ausdehnen und sich dadurch in den ersten km setzen können wodurch ein erneutes nachziehen zu empfehlen ist
Ich bin Sozialarbeiter, also komplett Branchenfremd. Was ich aber bestätigen kann: Menschen lieben es, Verantwortung abzugeben. Wie oft erlebe ich Eltern, die in der Erziehung ihrer Kinder komplett versagt haben, dann bei mir aufschlagen und die Erwartung haben, dass ich das jetzt repariere, weil ich ja der "Experte" sei. Dass in Wahrheit die Eltern ihre Kinder am besten kennen sollten und es in den meisten Fällen nur darum geht, Verantwortung und Arbeit abzugeben, sehen sie nicht. Und wenn man Eltern dann versucht mit einzubeziehen, ist die Verwunderung groß. Hauptsache man macht es sich selbst so leicht wie möglich. Ich finde es traurig.
Ne, das gehört so. Due Dinger haben nen maximales Anzugsmoment und das sind 110NM im Regelfall. Und Verschraubungen können sich setzen. Allein schon wegen der Temperatur beim Einbau. Und deswegen hat das nach 50km nachkontrolliert zu werden. Der Richter, hatte schlichtweg genausowenig Ahnung wie du. Was tragisch ist.
Was auch schlimm ist, dass die Schrauber nicht mehr wissen, warum Dinge sind wie sie sind...
Ein festes, nachkontrolliertes Rad ist deine Lebensversicherung...
Bevor man ein Rad verliert, rumppelt und rappelt es wie verückt.Wenn man dieses Geräusch nicht hört und weiterfährt kann man dem nicht mehr helfen und er/sie hat kein KFZ zu lenken.
Nein nicht unbedingt. HInten hast du Vorlauf, gerade bei 100kmh drückt sich das Rad Richtung Nabe, Vibrationen können die Muttern/Bolzen rausdrehen, Rad steck noch auf der Nabe und bei erster Kurskorrektur oder Spurwechsel Versuch, ist schlagartig Feierabend!
@@guntermischke Und dann klingelt der Wecker
Nein, tut es nicht. Ich hatte selber einmal gelöste Radmuttern durch eine versuchten Diebstahl. Bei einer Geschwindigkeit um die 50 oder 70 km/h hört oder spürt man gar nichts. Erst als ich langsamer gefahren bin wurde ein knarzen hörbar. Der Mechaniker Inder Werkstatt kam übrigens auch nicht gleich auf lose Radmuttern.
@@toms8250 Ja das sind wieder Leute am sabbeln, die es selbst nicht erlebt haben aber Hauptsache Sprüche loslassen wie "Der hat kein Kfz zu lenken..." Hab nach einer Instandsetzung an meinem Auto auch nicht angezogen, viel mir während der Fahrt wieder ein, hab dann besonders drauf geachtet und man spürt es fast garnicht, obwohl alle 5 fast raus waren...
schraube viel selbst und habe in früher Jugend einmal die Radbolzen (vorn links) nicht fest genug angezogen (jung, dumm und Drehmomentschlüssel für überflüssigen Schnickschnack gehalten😂). Nach einer Weile in einer etwas dynamisch gefahrenen Linkskurve kippte das Rad gegen die glücklicherweise noch nicht voll rausgedrehten Radbolzen. Glücklicherweise habe ich das "komische Fahrverhalten" nicht ignoriert und bin sofort rechts ran und konnte den Fehler erkennen und beheben.
Bei LM-Felgen kann es durchaus vorkommen, dass man zwar das richtige (relativ niedrige) Drehmoment nutzt, die Spannung aber nach einigen km nachlässt und der Bolzen lose genug ist, dass die Kräfte und Vibrationen dazu führen können, dass sich der Bolzen dreht. Es schadet als Fahrer nie, Radbolzen (oder Muttern) in regelmäßigen Abständen auf festen Sitz zu überprüfen.
Seitdem nehme ich mir vor, sofort kurz anzuhalten, wenn etwas vibriert oder poltert. So konnte ich auch Jahre später einen Reifenplatzer bei Autobahnfahrt verhindern. Als ich eine Unwucht bemerkte, nächste Ausfahrt raus auf den Parkplatz und da platzte der Reifen, zum Glück völlig undramatisch nach dem Abstellen.
Ich hatte genau dieses Thema Schrauben in diesem Semester in der Vorlesung (Studiere Maschinenbau). Da wurde sehr tief auf das Thema Schraubenkräfte, Setzung und so weiter eingegangen.
Radmuttern/Schrauben sind keine Dehnschrauben und haben auch kein zusätzliches Federndes Element verbaut. Dadurch ist der Bereich, in dem die Schraube ihre Anzungskraft erhällt sehr klein. Nun ist es dedoch so, das die Schrauben konisch sind, nicht geschmiert und die Bauteile regelmäßig gewechselt werden. Das führt zusammen mit der Oberflächenrauhigkeit dazu, das sich die Schrauben Zwangsweise setzen werden, da das gesamte Bauteil Durch die Vibrationen sich zu der Position begeben möchte, an der die Kräfte am geringsten sind. Und das kann selbst bei perfekter Montage genug sein, das die Schrauben locker werden. Alleine schon die Setzung durch die Oberflächenrauhigkeit kann ausreichen, dass das Anzugsmoment nicht mehr groß genug ist, und die Schraube unter bestimmten Situationen ihre anzugkraft soweit verliert, das diese sich lösen kann.
Ih sehs schon kommen das bald auf der Rechnung stehen wird: "Schrauben nach 50km mit x Nm nachziehen oder ein erneuter Besuch bei uns, da .... (halbe wissenschaftliche Ausführung mit 20 Seiten)"
Literaturhinweis/Quelle dazu: Roloff/Matek Maschinenelemente, Auflage 23 Kapitel 8.3 (Ist eins der Standardbücher im Maschinenbau)
Die Problematik ist hier, dass das angegebene Drehmoment das bereits berücksichtigt.
So eine Schraube setzt sich nicht in einem Bereich, in dem es gefährlich werden könnte, dafür sind die 120Nm bei weitem ausreichend.
Damit sowas überhaupt passieren kann, muss die Werkstatt zuvor entweder extrem unsauber gearbeitet haben oder sie haben es schlicht vergessen die Schrauben korrekt anzuziehen.
In beiden Fällen muss die Werkstatt haften und genau das wurde rechtlich nun auch bestätigt.
Das ist nur die halbe Miete. hier muss die ganz Verbindung betrachtet werden, eben auch Bremse und Felge und deren Materialeigenschaften.
@@christianbc4071 Du hast definitiv recht, die Bremsscheibe ist da auch noch ein Teil der Gleichungda jeder Übergang zwischen Bauteilen ein Bereich ist in dem Setzungen zu erwarten sind. Wobeibei einem einfachen Reifenwechsel die Bremsscheibe nicht gewechselt wird und dadurch beim Übergang zwischen Radnabe und Bremsscheibe nur sehr geringe Setzungen im Übergang zu erwarten sind. Auch da sich die Bauteile schon zueinander angepasst haben.
Das ganze Thema ist recht komplex. Dann kommt auch noch die frage auf, ob es Stahlfelgen sind oder Leichtmetall und noch einiges weiteres. Bei Leichtmetallfelgen, wie oft die schon angebaut wurden und einiges weiteres.
@@dk3345 Die Berechnungen für das notwendige Drehmoment gehen von bestimmten annahmen aus. Dabei wird mit Materialeigenschaften und Toleranzen nach Fertigungsforgaben gearbeitet. Also für Neuteile. Jedoch sind die Bauteile nach einem Reifenwechsel keine Neuteile mehr. Durch verschmutzung und Korrosion können sich die Reibwerte geändert haben, wodurch sich die Vorspannkraft bei einem bestimmten Drehmoment ändert. Die Oberflächengüte kann sich durch Oxidation und leichte Verschmutzungen ändern, auch werden die Räder nur seltenst wieder genauso angebaut wie sie abgenommen wurden, was wieder zu möglichen Setzungen führen kann und so weiter. Mit den Verwendeten Sicherheiten wird das in 99,99% der Fälle wird das auch passen und nichts passieren. aber bei 40 Mio Autos ist das nur noch eine Frage der Statisik bis mal ein Fall Auftritt, bei dem sich die Toleranzen so zusammen setzten, das sich eben doch mal etwas löst.
Und mit dem Nachziehen nach 50km hat man dann auch diese Fälle mit abgedeckt.
Mir haben sich auch schon bolzen die mit Drehmoment angezogen waren nach erst 400km gelockert.
Du hast zu 100% Recht .... Unsere Gesellschaft verblödet immer mehr
Nicht nur die Gesellschaft, ich selber merke auch schon ein wenig. LIEBEn Gruß
Da stimme ich zu. Aber in dem Zusammenhang verstehe ich die Aussage nicht?!
Es ist mit diesem Satz alles gesagt 👍🏻👍🏻👍🏻
Sven, auch ich bin zu 100% eurer Meinung.
Wer heute Auto fährt oder fahren will, hat ein gewisses Maß an Eigenverantwortung. Er ist selber für sein Auto verantwortlich. Nicht immer die Verantwortung auf andere schieben. Es reicht schon, wenn es unsere Politiker so machen!
Bin Verbraucher und ganz bei Ihnen! Das Problem ist,dass die Menschen immer bequemer werden und immer mehr Verantwortung auf andere abwälzen. Die Gesetzgebung macht das Handwerk kaputt,beschwert sich im Umkehrfall,daß Fachleute fehlen...geht jedem in dieser Gesellschaft, der arbeitet ähnlich😢
Sehe ich anders. Nach 100km darf kein Rad abfallen. Von daher ist das Urteil in diesem Fall richtig gewesen.
genau so ist es, aber wir könnne das mit dem ablösen des Rades sofort klären
Es kann sich ja nur eine Seite das Rad ablösen, ich denk mal das ist rechts, also machen wir da Linksgewinde und schon fällt kein Rad ab.
Oder war das jetzt doch die andere Seite
Tante-Edit
es ist das linke Rad
...da ist etwas Wahres dran!
@@MarcusWilke1978du hast so scheint es keine Ahnung! Weder vom Schrauben, noch vom Recht!
Das sehe ich etwas differenzierter. Die Jungen können ja kaum mehr was können. Mein Vater hat früher fast alles am Auto selbst repariert. Das geht heute gar nicht mehr in der Form. Welcher Papa, wenn er denn nicht Kfz'ler ist, kann seinem Sohn das Reparieren von Fahrzeugen heute noch spielerisch (durch Handlangen) nahebringen?? Die Kinder sitzen vor PCs und sind der Realität teils völlig entrückt und die Eltern haben keine Ahnung, weil die Fahrzeuge so kompliziert geworden sind und sie es selbst nie beigebracht bekommen haben. Vielleicht wäre es eine Idee, Workshops für Kinder anzubieten, um sie einfach mal reinschnuppern zu lassen. Nicht gleich das komplette Praktikum, das sie mit 16 machen, sondern einfach mal ein paar Tage. Vermutlich greift aber genau da wieder das Gesetz gegen "Ausbeutung und Kinderarbeit" oder so. Vielleicht stelle ich mir das alles zu einfach vor, aber ich bin noch immer der Meinung, mit Speck fängt man Mäuse. Wenn die Kinder erst alt genug sein müssen, ist es eh zu spät. Da ist die Phase, in der man sie begeistern kann, bereits vorbei und die Trotzphase ist am Start.
Bin selber seit 12 Jahren selbstständig tätig und fühle Deinen Unmut.
Ich kann dieses ewige Gejammer der Selbständigen nicht mehr hören. Steuern zu hoch, Mirarbeiterlöhne zu hoch, ...alles zu Hoch. Außer der Stundensatz der dem Kunde berechnet wird, der ist viel zu niedrig. Und jetzt soll der Unternehmer auch noch dafür haften, wenn er dem Kunden einen Schaden zugefügt hat...wo kommen wir denn dahin ?
Wenn euch das alles zuviel ist, meldet das Gewerbe ab und geht arbeiten.
Von den „Normalos“ höre ich dann immer : Dann hör halt auf und mach was anderes, verlasse das Land.
Wenn wir so an die Sache ran gehen, ist hier bald ganz fertig. So ein Blödsinn!! Statt die Rahmenbedingungen zu verbessern, soll man aufhören.
Ist das die Lösung des Zeitgeists ?? Verbieten !!
@@Me-ne6lfDu musst nicht aufhören nur dein Geschäft so aufbauen das es nicht auch lohnt. Innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen ist dir das nicht möglich, liegt es nicht an der blöden doofen Regierung, sondern an die selbst.
@@tomt5057Sie klingen wie der Typische Kunde dem eigentlich alles zu teuer ist.
Das sich Stundensätze nicht nur nach den Stundensatzen der Mitarbeiter richten ist ihnen offensichtlich entgangen.
Versicherungen, BG Kosten, eventuell eine Pflichturlaubskasse, Werkstattkosten, Werkzeuge die immer auf dem neusten Stand gehalten werden müssen. Sie meinen das ist alles für lau zu haben?
Und da ist dieses Gejammer wieder. Ganz ehrlich, wenn es sich nicht lohnt selbständig zu sein, dann meldet das Gewerbe ab und geht arbeiten. Oder lasst dieses rumgejammer.
Also ich bin ja selber mechatroniker, und kann aus erfahrung sagen das es neben sauberen auflageflächen noch einen ganz fiesen fehler gibt. Wenn die gewinde der radnabe im letzten 1/10mm verrostet sind. Der drehmomentschlüssel sagt alles ok, aber so richtig gut ises trotzdem nicht. Wir hatten in letzter zeit leider ein paar fälle, und bei allen hat sich dieser fehler gezeigt. Der bolzen geht leicht reinzuschrauben, bis zu dem punkt wo er seid jahren immer endet.
Ich denke ein nachziehen der räder nach 50-100km ist nicht zu unterschätzen, und meiner meinung nach elementar wichtig. Man kann ja z.b. auch mal einen defekten drehmomentschlüssel haben, das knacken ist nicht immer 100% zuverlässig. Trotz regelmäßiger kalibrierung hatte ich selber genau diesen fall bereits, leider. Zum glück ohne schaden oder unfall. Nur alle kunden der letzten tage anrufen und um eine kontrolle durch uns zu bitten ist halt immer schwierig, aber da notwendig gewesen!
Im übrigen interessant das die leute heulen das niemand einen handwerklichen beruf machen möchte, aber gleichzeitig machen sie es einem so unattraktiv wie es nur geht. Und das in jeglicher hinsicht. Eben genau so wie es Sven es ja deutlich sagt!
P.s. ich würde dir gerne 5 daumen hoch geben, einige punkte absolut richtig auf den punkt gebracht!!!!
Dann muss man das Gewinde eben von Rost befreien. In der Realität nicht gerade einfach, aber wenn es solche Gerichte wie in Bayern gibt, dann muss man wohl mit Kleber die Radmuttern/Schrauben sichern. Unlogisch, aber in Bayern werden auch die Klimakleber bevorzugt. Muss nicht bundesweit gehandhabt werden.
Ja das ist tatsächlich ein Problem und tritt gerade bei Rädern auf wo unterschiedliche Radschrauben bei de SO / WI verbaut sind. Oft bei Zubehör-Rädern sind schonmal etwas längere Radschrauben verbaut. Beim Wechsel von SO auf WI passiert es dann! Ich habe speziell meine Mechs sensibilisiert auf das Thema.
@@swisscarmb das Problem ist das man es beim normalen anschrauben garnicht merkt. Demnach müsste man das bei jedem Fahrzeug prüfen, was leider in der Realität speziell in der rädersaison nicht möglich ist. Außer der räderwechsel soll dann mal schnell 20€ mehr kosten. Aber das will dann auch niemand bezahlen...
Hatte ich erst bei meinem auto, beim räderwechsel gemerkt das sich 2 radschrauben "komisch" angefühlt haben beim festziehen. Rad wieder gelöst gewinde nachgeschnitten und im letzten teil hat sich schön ne portion rost ins gewinde gesetzt. Bei einer werkstatt kann ich nicht verlangen das die so ein gefühl dafür haben, da gehts auch auf den faktor zeit. Wenn ich 20min für ein rad brauche ist das ok, ne werkstatt kann sich das nicht leisten.
@@MasterofPlaste Kurz zusammengefasst setzt du Zeit vor Sicherheit und das ist ein NoGo. Da geht es nicht um einen nicht sicherheitsrelevanten Rostpickel mehr oder weniger, sondern um gewissenhafte Arbeit uns Sicherheit. Und wenn man eine Leistung nicht zu einem bestimmten Preis anbieten kann, darf man das nicht. Man kennt es zu genüge von verschiedenen Produkten. Hauptsache billig. Ich bin der Meinung, dass Preis immer erst nach (Arbeits-)Leistung kommen darf.
Die Werkstätten verursachen das Dilemma doch selbst, indem wohl die meisten sich gegenseitig vor allem bei derart Standardarbeiten, die für die Kunden leicht vergleichbar sind, versuchen zu unterbieten und einen Preiskampf draus machen. Sowas führt doch unweigerlich zu Qualitätsmangel, wenn der Chef hinter dem Lehrling steht, der die Räder (hoffentlich) korrekt mit dem Drehmo anzieht.
Hallo Sven und Kollegen, ich bin über 30 Jahre Kfz-Techniker und kann nur unterschreiben was du beschreibst. Wir in den Werkstätten sind immer der A..sch der Nation, für alles haftbar, wahnsinns Verantwortung, vollkommen unterbezahlt und von der Politik geprügelt. Die Begeisterung für den Beruf sich jeden Tag aufs Neue zu erhalten, ist Schwerstarbeit, da auch die Hersteller bei jeder Gelegenheit die Bürokratie erhöhen und die große "Wir nehmen euch den Händlervertrag Weg " Keule schwingen.
Liebe Grüße aus Bautzen
Wie Werkstätten sind immer der A...sch?
Irgendwie kommt mir das nicht so vor.
Ein Bsp. Kaufe für die Firma einen Transport 2 Jahre alt. Plötzlich Fehlermeldung. Ab zur Werkstatt, oh ja Einspritzdüse defekt, müssen wir Tauschen ist aber keine Garantie. Okay ist wohl so. 6 Wochen später 350 km entfernt kommen die Kollegen mit Problemen also wieder zur Werkstatt, natürlich vor Ort. Mann sollte das Glück ja nicht herausfordern. Fehler ausgelesen, gleiche Fehler wieder im Speicher. Die Werkstatt angerufen die den Bus repariert hat. Antwort der Werkstatt: Wir können da nichts machen, da wir ihr Fahrzeug nicht auslesen können. Wir haben die Software dafür nicht.
Da ich ja das Protokoll dieser Werkstatt selbst hab, konnte man das ja einfach prüfen. Kommisch das beide Werkstätten die selbe Software verwenden, auch die Software hatte den selben Stand.
Und dennoch weigert sich die Werkstatt bis heute sich diesem Problem anzunehmen, warum auch der Kunde bezahlt ja bei der Abholung.
Im Bau bekomme ich mein Geld wenn alles gut läuft erst nach 4 Wochen, dann meist mit Abzüge und Stress mit Kunden ist dauer Thema.
Handwerk ist halt schwierig geworden.
Also nach 100km kann man wohl von einem Fehler der Werkstatt ausgehen.
Ansonsten ist man selbst für die Fahrtüchtigkeit des eigenen Fahrzeugs verantwortlich, mMn
Du schreibst als Angestellter, also was interessiert dich dass der Chef verantwortlich ist? Wenn er deswegen bankrott geht gehst halt zu einer anderen Werkstatt.
Bei uns in Norwegen aber auch so. 2007 mit Eltern damals als Kind ausgewandert und jetzt 26 und Techniker. Und? Arsch ist, wir sind die letzten Lappen, mittlerweile holt man sich den größten scheiß in den Laden weil gescheite Leute einfach kein Bock mehr haben oder woanders hingehen. Selbst lebt man nur von Tag zu Tag bis endlich Wochenende ist, bis zum nächsten Montag der immer wieder neue Überraschungen mit sich bringt. Für was? Für den letzten drecks Lohn die du in der Gesellschaft bekommst, wenn man mal Verantwortung und können dass man braucht inkludiert. Es sagen immer in Deutschland ist Kacke, Aber hier ist auch nicht mehr das gelbe vom Ei wie damals, trotzdem wandern Leute noch hierher aus… hier ist auch alles Schweine teuer geworden und Lohn hält nicht mit.
Beim Thema Eigenverantwortung geh ich grundsätzlich mit. In den konkreten Fall gibt es für mich aber ein riesiges aber:
In modernen Autos ist nicht mal mehr ein Radschlüssel dabei. D.h. das selbstständige Kontrollieren ist ohne zusätzliche Investition gar nicht möglich. Ich fahre als Kunde in eine Werkstatt und vertraue darauf, dass es richtig gemacht wird, klar kann mal was schief gehen, Fehler können passieren aber es ist an der Werkstatt, Prozesse zu etablieren, die sowas verhindern. Das Nachziehen der Radschrauben bzw Muttern wird empfohlen, da sich bei der Fahrt nochmal andere Kräfte entwickeln als im Stand und es vorkommen kann, dass sich einzelne Radmuttern lösen. Ich denke nicht, dass dies die Ursache für den in der Gerichtsverhandlung thematisierten Unfall war. Wenn sich das Rad nach kurzer Fahrzeit komplett löst, kann es nie richtig befestigt worden sein. Es geht hier also um grobes Fehlverhalten der Werkstatt und aus dieser Haftung kann man sich zurecht nicht mit einem Satz auf der Rechnung rausziehen.
Man sollte das also differenziert betrachten und einbeziehen, welche mögliche Auswirkung in wessen Verantwortungsbereich liegt. Der Satz auf der Rechnung bezieht sich nur auf die physikalische rotationsbedingte Möglichkeit der Lockerung nicht aber auf von vornherein Lockere oder falsch Montierte Radsicherungen.
Während 28 Jahren habe ich in der Administration einer Autowerkstatt gearbeitet. Zum Thema Radwechsel:
Die Radmuttern werden mit dem Lufthammer leicht mehr als handfest angezogen. Dann wird jede einzelne Radmutter mit dem Drehmomentschlüssel mit dem richtigen Drehmoment angezogen. So muss der Kunde nicht mehr wegen den Rädern nochmals die Werkstatt aufsuchen und es gab nie, aber gar nie ein Problem deswegen.
Ich wechsle sie selbst und mache es genauso. Aber nach ca. 10km (1x Arbeit und retour) ziehe ich sie mit dem Drehmomentschlüssel noch einmal nach. Von den 24 Schrauben geben immer mindestens 3 noch etwas nach. Schrauben setzen sich auf den ersten km, das ist einfach eine physikalische Tatsache. Ich bezweifle dass sonst etwas passieren würde, aber es gibt Sicherheit, ist besser, und so habe ich es im Führerscheinkurs gelernt.
Habe 20 Jahre beim Reifendiscounter gearbeitet, wir haben Radnabenreinigung als extra angeboten, selbst wenn wir mit Hammer Felgen runter klopfen mussten - da wollen sich die Kunden die 10 € sparen.
Es gibt bestimmte Modelle, da ist die Passung auf der Nabe sehr knapp......
Manchmal wusste ich gar nicht, was ich alles noch auf die Rechnung schreiben muss um Haftung auszuschließen, dort sind falsche Radbefestigungen unterwegs , Felgen die gar nicht zum Automodell gehören, keine richtige Zentrierung und so weiter. Auch falsche Geschwindigkeiten und Lasten kommen öfter vor als man denkt!
Wir haben uns den Nachzieh Hinweis extra unterschreiben lassen.
Bin froh dass ich die Kfz-Branche verlassen habe.
Gerade bei neuen Felgen und Radmuttern finde ich das Nachziehen wichtig....
Bin Fuhrparkleiter in unserem Unternehmen. Die Werkstatt unseres Vertrauens hat noch nie einen Fehler gemacht, aber wir überprüfen den festen Sitz trotzdem nochmals in Eigenregie. Damit die Kollegen auch ein gutes Gefühl haben. Aber nichtsdestotrotz ist die Bürokratie in Deutschland bzw. Europa eine Katastrophe!!!
Bin auch Unternehmer und jammere weil ich das Formular für die Tourismusabgabe jedes Jahr ausfüllen muss. Sonst habe ich keine Berührungspunkte mit Bürokratie und so. Aber ich bin auch nicht im produzierenden Gewerbe tätig, dort ist es vielleicht anders.
Seltsame Ansicht des Gerichts. Ich habe den Hinweis nie so verstanden, dass die Werktsatt ihrer Arbeit nicht vertraut, sondern dass es selbst bei perfekt ausgeführter Arbeit nach einer gewissen Strecke zu Veränderungen im Sitz kommen kann. Um das auszuschließen wäre die Konsequenz, dass die Werkstatt 50km mit dem Auto fahren müsste.
genau das isses! 👍
Ein Kunde müsste der Werkstatt schriftlich geben, ob er Laie oder fachkundig ist. Dementsprechen die Räder Nachsorge vereinbaren.
Beim Arztbesuch ist doch auch selbstverständlich, daß man Mitwirkpflicht hat/unterschreibt.
👉Deutschland hat FERTIG!!!
Das war ein Richter von wie vielen in Deutschland? 😂
Genau. Nach jeden Radwechsel eine 50km lange Probefahrt machen und dann die Räder wieder nachziehen. Und dann kommt der Kunde und will den verbrauchten Kraftstoff ersetzt bekommen :-)
@@sebi8348 Einer wie alle. Sesselfurzer ohne Ahnung vom Leben.
@@sebi8348Bestimmt ein Deppenrichter der Lastenrad fährt.
Lieber Sven, was du über die Entwicklung der Gesellschaft beim Thema Auto meinst, ist für mich voll nachvollziehen!
Was das Führen von Kraftfahrzeugen angeht, haben wir ja in den letzten 20 bis 30 Jahren so eine Entwicklung hingelegt, dass plötzllich kein Durchschnittsbürger mehr versteht, und gefühlt auch nicht mehr verstehen soll, was es eigentlich heißt, da so ein um die 2 t schweres Kraftfahrzeug zu bewegen, und sich der Risiken auch nicht mehr bewusst ist. Nicht nur, dass viele meiner Mitbürger um die 30 Jahre heute kaum noch wissen, wie der Ölstand zu prüfen ist, oder wie ein Radwechsel selbst vor zu nehmen wäre, sie kennen ja noch nicht einmal so wirklich die Risiken, die das Betreiben eines Kfz mit sich bringt.
Die Gesellschaft entwickelt sich doch dahin, dass eben die Arbeitsteilung so weit geht, dass jeder Bürger kaum noch nen Finger mehr für irgendwas rühren muss. Alles für den Komfort. Firmenwagen, die voll von Fuhrparkmanagern gamanaged werden und zur privaten Nutzung bereit stehen, Autowaschanlagen, wo du nicht mal zur Reinigung aussteigen brauchst, Inspektionen, die Tätigkeiten wie Reifendruck und Profiltiefe überprüfen beinhalten, ... alles wird sowohl von privater als auch von gewerblicher Hand outgesourced. Und diese Komfortmaximierung stößt dann auf knallharte Physik. Das ist dann fatal, weil sich die Menschen einfach nicht mehr bewusst werden geschweige denn machen, was da eigentlich für Kräfte beim Autofahren wirken.
Und genau diese Entwicklung hat meiner Ansicht nach auch die Leidenschaft für das Kfz an sich gestoppt. Vor allem das Leasinggeschäft und die vermehrte Möglichkeit an Firmenwagen zur privaten Nutzung hat da eine völlig andere Beziehung vom Menschen zum Kfz entstehen lassen. Wo denn früher ein halbes Vermögen für ein Auto angespart wurde, gehörte es zur Selbstverständlichkeit, sein Hab und Gut dann auch zu pflegen und zu erhalten. Und heute heißt es eben, "Don't be gentle, it's a rentl."
Und auch das technische Interesse und Verstehen war früher einfach "überlebenswichtig". Man hört von den Rentnern noch Geschichten, wie sie erst an Mopeds, dann an Motorrädern und Autos laufend geschraubt haben, weil das Fahrzeug eben gebraucht wurde und Freiheit bedeutete, und es sonst keiner außer man selbst für einen gemacht hat. Heutzutage sind aber große Teile der Bevölkerung auch ohne Auto mobil, und das technische Verständnis ist nicht notwendig, da Werkstätte das schon regeln, und häufig das Geld der Eltern bei Fahranfängern.
Dies ist wohl einfach die allgemeine Entwicklung unserer Gesellschaft. Alles für Komfort und Wohlstand. Echt schade nur, dass da die Leidenschaft und das technische Verständnis bei der Mehrheit drauf geht.
Jeder einzelne Satz trifft den Nagel auf den Kopf. Wir leben in einem Nanny-Staat. Jeder will Verantwortung auf andere abwälzen.
Ich bin voll bei dir
Bin Berufskraftfahrer (LKW)und ich muss jeden Morgen eine Abfahrtskontrolle machen und ich bin der Meinung das das auch im PKW bereich Pflicht sein sollte, ich kontrolliere mein PKW in regelmäßigen Abständen.
Diese Urteil zeigt mal wieder das die Menschen verdummen und keine Eigenverantwortung haben. Aber das zeigt sich auch zb bei Autobahn auffahrten oder Rettungsgasse bilden usw.
LG
Bin auch BK. aber ich muss eine Sichtkontrolle machen,ohne Werkzeug.Beim PKW siehst du die Radkappe.
Sven, gebe dir zu 100 Prozent Recht. Kaum einer übernimmt noch die Verantwortung für sich selber. Wenn das Rad nach Reifenwechsel, Bremsenwechsel usw ordnungsgemäß angeschraubt wurde...mit saubermachen der Anduckfläche....und auf der Rechnung steht, nach 50 km Räder kontrollieren und Schrauben nachziehen lassen, fahre ich als Kunde nochmal hin und mache das....Eigenverantwortung....dann ist für mich die Werkstatt raus, ausser sie hat vorher grob fahrlässig gehandelt. Gerichte sind heute leider in der Mehrheit die Gehilfen des Staats. PUNKT
@@frankkretschmer8942 Gerichte gehen da leider nur dem nach, was in irgend welchen Gesetzen drin steht und haben selbst keinen eigenen Kopf mehr zum denken. In der Fahrschule hat man gelernt sein Fahrzeug vor der Fahrt zu überprüfen, Kein Mensch hält sich daran, weil die meisten Menschen auch überhaupt nicht mehr wissen was sie, wie überprüfen müssen.
Dann soll er halt keine Rechnungen schreiben und seine Arbeit ehrenamtlich machen. Der Kunde zahlt seine Rechnung und muss dafür keine Verantwortung übernehmen.
@@holger_7916 Falsch!!! Trottel.
@@holger_7916 wenn er es ehrenamtlich macht und dennoch was passiert haftet er dennoch 🤦🤷
@@8Veric Aber dann kann er mit Recht jammern.
Habe es 2006 selber erlebt. Alle 4 Reifen in einer Werkstatt tauschen lassen und nach nicht mal 20km/(30 Minuten nach Montage)die Räder bei einem Überholmanöver verloren und habe somit eine Insel mitgenommen und einen Achaden von 7000€ gehabt. Laut Werkstatt wurden die Räder nach 50km nach dem Wechsel nicht nachgezogen was sinn macht wenn man die bereits nach 20km verliert. Nachdem Unfall wurden alle Muttern geprüft und es waren alle lose und nur handfest rein gedreht. Die Klärung hat insgesamt 4 Monate gedauert. Mittlerweile ziehe ich die Räder selber nach nach einen Werkstattbesuch. Wenn die richtig fest sind lösen sich Schrauben normalerweise nicht.
Seitdem mache ich alles was geht selber weil ich kein Vertrauen mehr zu Werkstätten habe.
Hatte den selben Fall aber meine Karre Rumpelte wie sau das kann keiner sagen das man daß nicht hört.
Dein letzte Satz ist der wichtigste!
In der Schweiz ist das anziehen der räder eigenverantwortung! Beim verlust eines rades droht ein führerausweisentzug. Vorallem weil ich meine räder selber wechsle, ziehe ich meine räder mehrmals im jahr nach.
Ich finde die Aussage, dass Kunden nicht die Radmuttern kontrollieren müssen als kritisch sagt doch die StVO, dass man vor jedem Fahrtantritt die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs überprüfen muss (§23 StVO).
Ich finde die Aussage des OLG München auch spannend: Wer sagt denn, dass nach 50 km die Radmuttern immer noch fest waren und sich nicht schon eine gelöst hatte?
An Stelle der Firma würde ich in Revision gehen. Dass die Firma die Hauptschuld bekommt würde ich mir noch gefallen lassen, aber 100% ist meiner Meinung nach falsch.
Da sehen wir aber mal wieder Praxis und Theorie. Läufst du mit einem Drehmomentschlüssel vor jeden Fahrantritt ums Auto und überprüfst ALLE Schrauben. Theoretisch müsste man ja auch Fahrwerksschrauben und Bremsen überprüfen inkl. Bremsenprüfstand etc. um wirklich 100% sicher zu sein.
hab dazu mal etwas gelesen was leider immer mehr zur heutigen gesellschaft passt.
früher stand im handbuch wie man die ventile nachstellt.
heute steht im handbuch ,dass man die batteriesäure nicht trinken soll.
Schon vor 40 Jahren gab es eine Prozess, wo ein deutscher Fahrradfabrikant wegen einem Klapprad verurteilt wurde, da sich die Schraubverriegelung des Klappmechanismus sich wegen fehlerhafter Bedienung gelöst hatte… der Hersteller hätte eine auch von Laien sichere Verbindung einbauen müssen. Das der Kunde es schon mehrere Jahre bedient hatte war dabei unerheblich…
In einem anderen Fall wurde das berühmte Bonanza Rad quasi zerstört, weil der Bügel hinter dem Sitz, da, wo man schön den Fuchsschwanz festmachen konnte, angeblich an einem schlimmen Unfall schuld war, denn der Junge hätte nicht „nach hinten“ abspringen können… dass er aber in das Auto selbst reinfuhr, wurde mal eben verschwiegen… deshalb sind die Bügel auch auf Choppern in Deutschland verboten worden…
Oder wie ein Hersteller verklagt wurde, weil bei einem Fahrrad, welches nachweislich 14 Jahre nie eine Inspektion gesehen hatte und auch bei einem Rückruf das Bauteil über 12 Jahre vorher nicht ausgetauscht wurde, (das baugleiche Fahrrad des Ehepartners wurde bei dem gleichen Händler zusammen mit dem Unfallrad gekauft , es wurde jedes Jahr eine Inspektion durchgeführt und auch der Rückruf durch den gleichen Händler ausgeführt, aber trotzdem war der Hersteller schuld… (also wahr es wohl auch noch vorsätzlich von Händler und Kunde, zumindest schmeckt es so…)
Es ist unglaublich, was hier in Deutschland für ein geistiges Niveau der „Nutzer“ inzwischen von der Jurisdikative vorausgesetzt wird…
Hier, bin Branchenfremd. Hab das täglich erlebt im Heizungssektor, war im Kundendienst tätig und habe immer wieder gepredigt das der Kunde/ Eigentümer eine Betreiberpflicht hat. Es wird oft davon ausgegangen das man ja kein Fachmann ist und nicht mal die einfachsten Dinge selber im Auge behält. Da wurden Dinge reklamiert und beanstandet das einem schwindelig wurde. Dieses Gerichtsurteil ist eine Schande und spiegelt genau das wieder was hier aktuell los ist.
Kenne ich auch, einen Fernseher kann die Kundschaft bedienen und einstellen, aber bei der Heizung etwas selbst einzustellen ist nicht möglich.
Gut, die Einfachsten Dinge. Aber dann müsste in diesem Fall ja JEDER einen Drehmomentschlüssel besitzen, um die Arbeit der Werkstatt zu kontrollieren. Wo soll das aufhören? Was muss ich nach einem Bremsentausch als Laie kontrollieren, damit ich mir sicher sein kann, am nächsten Zebrastreifen kein Kind zu überfahren? So gehts ja nun wirklich nicht...
Wenn ich das könnte, würde ich es selbst machen und nicht die Werkstatt (oder dich in deinem Beispiel) zu BEZAHLEN.
@@bandit229 Aha, und wenn du es tust, und etwas geht kaputt, bist du selbst Schuld, denn du hast daran als Laie nichts zu fummeln. Was machst du dann??
@@PM-wt3ye Und wenn du kein Drehmomentschlüssel hast, dann fährst Du zu jemanden hin, der einen besitzt. Meistens eine Kfz-Werkstatt. Gibst den 1 oder 2 Euro, nachdem er alle Radschrauben bzw. -muttern nachgezogen hat. Und du kannst mit einen sicheren Gefühl weiter fahren. Übrigens, in nahezu jeden Baumarkt gibt es auch Drehmomentschlüssel. Auch bei Amazon oder Kfz-Teile24 usw. Haufen Kohle für Kraftstoff, Steuern und Versicherung ausgeben, aber um etwas Werkzeug zu kaufen, da fehlt plötzlich das Geld. Ich liebe solche Leute.
@@chr.geithner3900 Das ist NICHT meine Aufgabe. Denn genau deshalb fahre ich ja in die Werkstatt und bezahle auch (teuer) dafür. Wird dort ordentlich gearbeitet, ist es schlicht nicht notwendig. Und was sollen die 50km? Da kann ich doch gleich nach einer kleinen Runde sofort wieder in die Werkstatt, ggf schaffe ich nicht mal die Strecke nach Hause und wieder zurück. Macht doch nun wirklich absolut keinen Sinn.
Schrauben ordentlich anziehen, kontrollieren, fertig. Wieso soll ich da nochmal wieder kommen? Damit sie diese DANN kontrollieren?
Hi Motormafia ich stehe zu 100 Prozent hinter euch - ich denke das ist ein Generationen Problem. Gen Z...... Influencer........usw......aber keiner kann mehr etwas.
Und die die etwas können. Werden bald ziemlich gut leben. Die anderen sind lost!
Und aus diesem Grund ist der Wörtersee Geschichte.Nicht wegen den getunten Oldies sondern wegen den Poser Karren
@@thomasmorgenstern2723Büschen im Thema verrutscht, wa?
Ach die alten Säcke die ihre Damen net mehr befrieden können 😂 flachpfeifen
Hi newlifebalance7912 ich stehe zu 100 Prozent hinter dir - ich denke das ist ein Generationen Problem , Boomer, adam und eva... keiner kann mehr selbst werkzeuge herstellen, wildtiere jagen oder ein Feuer machen...
Also wenn ich mit meinem 40tonner mal neue pellen bekommen habe , oder räder mussten aus Reparaturgründen runter habe ich persönliche gerne selbst die räder nach 50 -100km nachgezogen, oder wenn es gepasst hat zumindest beim Reifendienst mitgeholfen.
Meist sind alle muttern fest geblieben, oder es sind vereinzelt (bspw 6 räder mit jeweils 10 muttern ) 1oder 2 muttern minimal locker geworden..
Ich selbst habe als lkw fahrer nicht so bock drauf ein rad zu verlieren und damit jemanden zu gefährden und auf grund von der Gesetzeslage im bezug auf Abfahrtskontrolle bin ich sozusagen verpflichtet dazu mein fahrzeug vor Fahrtantritt zu kontrollieren.. lose muttern lassen sich gern durch rostnasen auf der Felge erkennen. Es gibt auch so Kappen mit Pfeilspitzen.
Problem ist nur das leider die meisten Fahrer immer dämlicher werden und sich überhaupt nicht mehr mit dem beruf auseinander setzen und nichts über ihr Fahrzeug wissen , wollen aber als profi und facharbeiter behandelt werden.
Von den vielen ahnungslosen pkw fahrer ganz zu schweigen .. wenn man sich überlegt was früher in einer Bedienungsanleitung stand und heute soll man zum Leuchtmittel Tausch in die werkstatt .. Lachhaft
Danke für diese Worte; genau so ist es.
Sie sprechen mir sowas von aus der Seele!!!
Wo soll das noch hinführen .
Mir fällt nichts ein, was ich nicht genauso sehe wie Sie.
Natürlich ist es wichtig qualifiziert zu sein und nach den technischen Regeln zu arbeiten, jedoch wird auch immer der gesunde Menschenverstand gebraucht.
Daran fehlt es aber anscheinend in sämtlichen Bereichen .
Meine Hochachtung geht an alle Handwerker und an alle Menschen, die trotz all den Umständen jeden Tag ihr Bestes geben .
Euch allen alles Gute und DANKE für euren Einsatz 🍀
Ich bin voll bei euch. Vor allem lösen verrückte auch die Reifen. Wir ziehen pro Jahr etliche Räder nach. (Pannenhilfe) Aus verschiedensten Gründen. Zum Thema gesellschaftliche Entwicklung. Viele haltlose Beschwerden um an Geld zu kommen. Aber keine Sorge bald dreht sich das Blatt. Wir die etwas handwerklich gut können. Können uns bald die Arbeit und den Lohn dafür aussuchen.
Seit Jahresbeginn 11000 Insolvenzen!Die Bauwirtschaft liegt am Boden!Zig Millionen Asyl Messer Mohammedaner!
Das Regime in Berlin schreddert Deutschland täglich!!Angefangen hat Merkel!
Deutschland hat fertig!
Psalm91
Als Fliesenlegerchef ,muss man dem Kunden eine Reinigungsempfehlung ,mit an die Schlussrechnung heften und bestätigen lassen ,wenn der Kunde zb die schön duftenden Badreiniger nutzen und die Fugen dadurch geschädigt und ausgewaschen werden ,ist der Fliesenleger in der Pflicht ,denn diese Reiniger schädigen den Fugenmörtel auf Dauer
Auch wenn eine Firma Fliesen mit empfindlicher Oberfläche oder Naturstein verlegt ,wenn da unwissentlich verkehrt gereinigt wird und die Reinigungsempfehlung fehlt ,sitzt der Verleger in der Patsche .
Deswegen sage ich ja.
Wenn man den Beruf nicht gelernt hat weiß man nicht aus was man als Laie achten soll.
Ich würde ja einfach pures Wasser nehmen zum Reinigen.
Manche denken sich halt ok Gebrauchsanweisung was muss ich jetzt genau tun. Vielleicht einfach an Schulen lehren.
Vor 35 Jahren noch in der Werkstatt geschraubt. Da gabs noch bei Neuwagen auslieferung wurde alles noch mal Kontrolliert. Auch im Servicebuch was es früher noch gabe, statt noch drinn das nach Auslieferung des Neuewagens ( z.B. Turbo-Diesel) nach 1000 km die Zylinderkopfschrauben nachgezogen werden müssen. Und auch im Handbuch stand auch das man nach Reifenwechsel , die Räder noch mal kontrollieren sollte.
Die 1000 km ist auch gewollt und keine Verhinderung von Pfusch.
Mittlerweile muss man dafür zahlen dass ein Fahrzeug vor der Auslieferung kontrolliert wird und "Produktionsrückstände" entfernt werden, Fahrzeug Einführung kostet extra, selbst die Mappe fürs Handbuch kostet...da Frage ich mich, für was bezahlt man die 1000€ zustellgebühr.
Service ist mittlerweile null
Das ist schön das man vor der Auslieferung alles nochmals , ich hatte mir ein nagelneues Motorrad gekauft und beinahe einen Crash gehabt da der Mechaniker der die Maschine zusammengebaut hat die Blinker über Kreuz angeschlossen hatte vorne links und hinten rechts ist zum Glück gut gegangen , heute kann man dies glaube ich nicht mehr vertauschen?
Der berühmte 1000/5000km Termin zum Schrauben nachziehen.....
😂😂😂 Zylinderkopfschrauben nach 1000km nachziehen??? 😂😂😂😂 Wo warst du denn ?? Hinterhof??
Hersteller sichert sich so ab: alle sicherheitsrelevanten Verschraubungen werden durch elektronische Schrauber gemacht und Anzugsmomente werden gespeichert. Teuer..,aber juristisch sicher... Also überlegt euch ein System mit Datensicherung , Dukumemtierung, so dass man beim Gericht nachweisen kann...
Das liest sich zwar wie Schwachsinn, aber ich denke, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Um Juristen zufriedenzustellen, muss man wie Juristen denken. Und für die sind Dokumente allesentscheidend.
Was soll ich sagen. Ich habe vor 20 Jahren Automechaniker gelernt und da haben wir gelernt, dass man die Räder nach 50 oder 100 Kilometern nachziehen/kontrollieren sollte. Ich arbeite schon länger nicht mehr ihm Beruf und kann darum leider nicht mehr sagen, was der genaue Grund war, der genannt worden ist. Ich weiss nur noch, dass da besonders bei Alufelgen der Kunde darüber informiert werden sollte.
Mir selbst ist es als Kunde passiert, dass ich vor ein paar Jahren beim Radwechsel an meinem Auto (ja ich habe da noch selbst die Räder gewechselt und dafür auch das entsprechende Werkzeug dafür gekauft) bei zwei Rädern lose Radmuttern entdeckt habe, nachdem es in der Werkstatt zur jährlichen Wartung gewesen war. Ich weiss, dass sie die Räder zum Wechseln der Bremsklötze und Scheiben wegnehmen mussten und an beiden Rädern waren 2 beziehungsweise 3 Radmuttern locker. Ich habe die Werkstatt informiert, damit diese den zuständigen Mechaniker darauf aufmerksam machen. Mir wurde unterstellt, dass ich Lüge, weil der Mechaniker ein erfahrener Arbeiter gewesen ist und ihm ein solcher Fehler sicher nicht passiere.
Ich habe in meiner Ausbildung noch gelernt, dass man beim Radwechsel 2 Mal kontrolliert, ob man alle Radschrauben/Radmuttern mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen hat. Entweder, indem man halt 2 Mal die Runde ums Auto macht oder gleich am Rad 2 Mal mit dem Drehmomentschlüssel die Schrauben nachzieht/kontrolliert. Wichtig war, dass man es immer gleich macht.
"Wenn die Radaufnahme sauber/intakt ist..."
Wenn die Radaufnahme sauber ist, ist ein Rad das mit Drehmomentkontrolle festgezogen ist ist ein Rad fest - Punkt. Bei Rost/Korrosion kann sich ein Rad noch "setzen" und ist dann trotz mit Drehmoment angezogen Radschrauben wieder lockert. Ich habe allerdings auch noch keinen Reifenservice / Werkstatt erlebt, die beim Reifenwechsel die Auflageflächen vor Montage gereinigt hat, da wurde immer nur umgesteckt (obwohl es dafür inzwischen super Werkzeuge für gibt, das hab ich erst hier in RUclips kennen gelernt.)
Bis in den 80er/90er Jahren war das vlt. OK, da hatte der durchschnitts-PKW aber auch 60 - vlt. 100 PS, 850 kg Leergewicht und Räder auf Stahlfelgen.
Seit ich die Radaufnahmen und Felgen bei jedem Radwechsel reinige hab ich keine Räder mehr nachziehen können/müssen, vorher ist das schon mal vorgekommen (also da war noch 1/4 Umd mit dem Drehmomentschlüssel drin, nie das sich ein Rad gelöst hat.)
Seit meine Werkstatt einen neuen (jungen) Meister hat, wird da auch bei jedem Radwechsel einmal mit dem entsprechenden Werkzeug/Schleiftopf über Radaufnahme und Felge rüber gegangen. Nach dem Winter werden auch die Gewinde einmal mit einem Gewindeschneider nachgeschnitten. Kostet jetzt ein paar Euronen mehr, dafür sind wir beide (Werkstatt und Kunde) auf der sicheren Seite
Mache immer sauber, mit akkuschrauber 20sek.. hab mir angewöhnt , anfahren(normal 5/10kmh) und dann (vollbremsung) rückwärts nochmal und dann zieh ich nochmal nach. War nie was Lose bisher...
Allein der menschliche Verstand sagt mir, das ich die Räder nach Wechsel durch eine Werkstatt oder Firma nachzuziehen habe. Das hat nichts mit Misstrauen in die Arbeit der Werkstatt zu tun, eher mit meiner Sicherheit, der Sicherheit der Insassen sowie der anderen Verkehrsteilnehmer. Das ist nur logisch. Ich mache das schon immer so und werde das weiterhin so handhaben. Das erspart allen beiteiligten Streß und blanke Nerven.
Sorry, aber logisch ist das nicht. Frag einfach mal eine 50 jährige Frau die nicht zufällig im KFZ Gewerbe tätig ist.
@@Marsupilami81 genau aus diesem Grund gibt es den Hinweis auf nach zu ziehende Räder
@@dirkh2917😂😂😂 jung das ist Aufgabe der Werkstatt, 4 Augenprinzip.. schonmal gehört ?
Viele Kunden machen das selbst, aber richtig ist: bei korrekter Ausführung ist es nahezu ausgeschlossen, ein Rad zu verlieren. Sind die Räder sauber montiert, verliert man doch nicht alle 5 Radmuttern.
Für den Kunden verpflichtend ist nichts, aber die Werkstatt sollte auch tägliche Arbeiten wie Radwechsel korrekt ausführen, da man immer mit dem Vertrauen und der Gesundheit der Kunden spielt.
Ich hasse Radwechsel, mache es jedoch immer penibel genau mit 2tem Check nach der Montage und nicht nach 50km. Ein Rad oder auch nur eine Radmutter ging mir noch nie flöten…
@@MrEllenbogen-f1haber des Lesens bist du mächtig? Ich habe doch geschrieben, dass jemand der nicht in der Lage ist, die Räder zu kontrollieren, eben in die Werkstatt muss. Was soll denn die Werkstatt tun, außer den Hinweis auf die Rechnung zu schreiben? Jeden Kunden anrufen?
Also ich hab noch in der PKW Fahrschule, wie auch später in der LKW Fahrschule mal gelernt, das man als Fahrzeugführer/-halter, sein Fahrzeug vor Fahrtantritt auf Verkehrstauglichkeit zu prüfen hat. (Lichteinrichtungen, Reifen etc. pp) Ich habe auch gelernt das wenn Räder gewechselt werden, die Radmuttern nach 50km zumindest auf korrektes Festsitzen zu kontrollieren sind.
Da frage ich mich doch eher ob das heute noch so in den Fahrschulen an die Fahrschüler übermittelt wird das man dazu verpflichtet ist die oben genannten Dinge zu tun?!
Ehrlich harte Worte von meiner Seite sind jetzt, das dass Gericht hier in dem Fall falsch entschieden hat.
Die Person die hier Schadenersatz fordert ist doch selber Schuld, oder seh ich das falsch?
Es war einmal.... und wenn sie nicht ge.....!
@@SIM3245-k4e wir sind verloren könnte man sagen.
Du kriegst heute erklärt, dass du die Batteriesäure nicht saufen sollst!!
@@eberhardleifhelm48 das man Plastilube nicht essen soll...
Wenn selbst die Fahrschule vor dir bei Regen die NebelSCHLUSSleuchte einschaltet oder 20km in der Mitte der Autobahn fährt obwohl rechts genau 0,0 Fahrzeuge sind, weiß man genau was los ist.😅😂
Als Kollege mit 30-jähriger Erfahrung im produzierenden Gewerbe sage ich, dass der Betrieb in der Verantwortung steht. Sobald man als Firma eine Bezahlung für seine Arbeit nimmt, steht man in der Hersteller- oder Unternehmerhaftpflicht. Wer keine Haftpflichtversicherung als Unternehmer hat, wird nicht mehr ruhig schlafen können.
Na schön, dann sollten ab sofort alle Fragen und Unklarheiten rund ums Auto direkt in der Werkstatt geklärt werden, bevor das Fahrzeug an den Kunden übergeben wird. In diesem Fall könnte ein Mitarbeiter das Auto die erforderlichen 50 km fahren, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist, und die Kosten dafür einfach auf die Rechnung setzen. So wird sichergestellt, dass alle Probleme vor der Fahrzeugübergabe gelöst sind.
Früher lass man in Anleitungen wie man Vetilspiel nachstellt, heute das man die Batterie Säure nicht saufen soll😂
Da sagst du was. Bei meinem Oldtimer (1971) steht tatsächlich, wie man die Ventile einstellt und die Bremsen wechselt. Wenn ich bei meinem DailyDriver, Bj. 2001, einen Ölwechsel selbst vornehmen will, nicht aber weiß, hinter welcher Bodenverkleidung sich der Ölfilter versteckt und dann in der Bedienungsanleitung nachlese, steht dort: "Für einen Ölwechsel suchen Sie bitte eine autorisierte Fachwerkstatt auf".
Es gab seinerzeit ein Problem bei Audi-Radbefestigungen, wo sich die Radschrauben gelöst haben, obwohl die Radschrauen vorschriftsmässig angezogen wurden. Das Urteil ist deshalb meineserachtens gar nicht haltbar.
Jup, damals wollte Audi die kleine Schraube sparen welche die Bremsscheibe an der Radnabe hält
Damit eben beim Radwechsel nicht die Scheibe gleich lose ist und Bremsstaub Rost und Dreck zwischen Nabe und Bremsscheibd fällt. Das ist da reihenweise passiert und dann gabs Lose Räder. Hat man ganz schnell wieder geändert. Weiß gar nicht mehr ob damals nachgerüstet wurde oder ob noch welche so rumfahren.
@@harryx6586 Welche Modelle/Bj. waren da betroffen?
Bin auch selbstständig ,bin komplett bei euch. Es geht den Bach runter ,in einer Geschwindigkeit die Wahnsinn ist.
Also ich stimme Dir zu 100% zu das dieses Urteil nicht richtig ist. Der Satz „bitte nach 50 km nachziehen lassen“ steht doch dort nur, weil es aus technischer Sicht eine Schrauben-Setzkraft gibt. Die einfachste Methode den Setzkraftverlust auszugleichen ist das nochmalige Nachziehen. Es hat NICHTS damit zu tun das man der eigenen Arbeit nicht vertraut. Selbst bei perfekt sauberen Anlageflächen können Setzkraftverluste auftreten und eine Schraubenverbindung kann sich lösen. Deswegen immer Nachziehen oder nachziehen lassen. Die eigene Sicherheit sollte es wert sein.
Du sprichst ein aus der Seele.
Wir haben das in Zweiradbereich auch nur Theater.
Beispiel 1. ein Kunde hat vor 9 Jahren ein Neon Rotes MTB gekauft. Dieses war nach 7 Jahren natürlich etwas verblichen. Es ist 3 mal vor Gericht gelandet. An Ende mussten wir den Kunden den Kunden den Kaufpreis erstatten.
Beispiel 2. ein Kunde bringt ein E-Bike mit Platten und defekter Hinterrad Bremse in die Werkstatt. Er hat darauf bestanden das nur der Reifen Repariert wird. Er hat sogar dafür unterschrieben das er die Bremse nicht Repariert haben will. 2 Tage nach Abholung ist er ungebremst in Auto gefahren. Lief auch vor Gericht. Wir hätten die Bremse kostenfrei Instandsetzen können………
Beispiel 3. das leidige Theama Akku….. Kunde kauft ein E-Bike, hat dieses aber 3 Jahre nicht genutzt. Natürlich war der Akku Tiefentladen und nicht mehr zu retten. In Handbuch steht dick und fett drin, das der Akku regelmäßig geladen werden muss……. An Ende durften wir ihn den Akku ersetzen da wir ihn angeblich beim Kauf nicht darüber informiert hätten….. dabei bekommt jeder Kunde eine 30-45 Minuten lange Einweisung.
Mittlerweile ist es so das wir gewisse Reparaturen nicht mehr Annehmen oder ohne das bike zu sehen keine Ersatzteile mehr verkaufen.
Merkwürdiger weise ist das seit der China Pest (Corona) extremer geworden.
Teilweise wird man mittlerweile von Kunden Erpresst. Z.b beim neu Kauf. Die wollen was zu ihren Traumpreis der wirklich nicht machbar ist, dann kommt der Spruch…. Bekomme ich es nicht zu den Preis, gibt es eine schlechte Bewertung etc
Es macht mittlerweile kein Spaß mehr .
Auch was die ganzen Gesetze jetzt angeht. Ändert der Kunde was an bike was nicht nach der Typengenehmigung erlaubt ist und wir lassen es bei einer Reparatur die nix damit zu tun hat, haften wir trotzdem beim Schaden
Da gehe ich voll mit, bin selber Schrauber (gelernt, heute Hobby).
Wenn ich in den Urlaub fahre ticke ich genau so, Öl, Reifen und Kühlflüssigkeit..,
Du bist immer als Schrauber mit einem Bein im ..
Wir haben es damals immer so gemacht, ein Kollege hatte im Wechsel immer noch einmal drüber geschaut bei Bremsen oder Reifen (Selbst-Kontrolle)
Last Euch nicht unterkriegen ☀️.
LG
Moin aus Hamburg, ich bin Unternehmer habe 7 angestellter im Metallbau und der Satz „Morgens Kaffee trinken und danach Knast“ kenn ich fühle und lebe ich. Sven das ist Content mäßig das schlechteste Video aber eins der Besten Videos alles ist in meinen Augen richtig
Also im Großen und Ganzen gehe ich mit deinen Aussagen mit, dennoch muss ich sagen dass das z.B. in der Bahn-Branche es etwas anders läuft und bin da immer wieder verwundert, dass es gewisse Dinge im Kfz-Bereich nicht gibt oder nicht üblich sind. Wir fertigen u.a. Fahrwerke für Straßenbahnen und ich selber war Schlosser und bin heute in der Instandsetzung im Office tätig. Vom
Ablauf ähnelt sich vieles zu eurem Bereich. Kurz und knapp, wir müssen jedes Messmittel und jeden Drehmomentschlüssel jedes Jahr von einem unabhängigen Institut kalibrieren/prüfen lassen und jedes eingestellte Drehmoment muss an einem Tester vorher geprüft werden. Selbstverständlich muss das ganze auch Dokumentiert werden, sonst wäre das ja langweilig. Fallweise müssen je nach Verschraubung sogar Nachweise des angezogenen Drehmomentes erbracht / protokolliert werden (dafür sind sehr teure Drehmomentschlüssel notwendig). Zu guter letzt wird jede Schraube markiert und wir können lückenlos nachweisen dass alles korrekt durchgeführt wurde. Schulungen von Mitarbeitern oder Qualitätszeugnisse von Schrauben etc. lasse ich mal bewusst raus 😂 das wird sonst zu lang. Trotzdem kommt es in seltenen Fällen zu ähnlichen Vorgängen wie von dir beschrieben aber wir können halt zu 99% bei sauberer Dokumentation einen Fehler ausschließen und häufig kommt dann doch die Erkenntnis dass Kunde XY irgendwas gemacht hat oder an der Strecke was nicht in Ordnung ist. Zu guter letzt gehe ich mit dir dass man bspw. vor langen Fahrten gewisse Dinge prüft (Flüssigkeiten, Druck etc.) und wenn ich das nicht selber kann, dann fahr ich zu jemanden der das kann. Habe aber auch schon schlechte Erfahrungen mit Werkstätten gemacht und die bleiben leider in Erinnerung. Führt natürlich zu großem Misstrauen anderen Werkstätten gegenüber...
Ich bin 24 Jahre jung und inklusive Ausbildung seit 9 Jahren KFZ-Mechatroniker. Ich habe keine größere Leidenschaft als das Automobil, ob es alte Autos sind, die man restauriert und erhält, oder neue, die man veredelt und tunt. Es gibt für mich nichts Schöneres und Emotionaleres. Das alles soll uns verboten werden. Bitte macht euch stark für so eine Kampagne. Wir müssen zusammenhalten, um diesen Abwärtstrend wieder in die richtige Richtung zu bringen.
Hallo, bin seit 8 Jahren Mechaniker und mir ist das in meiner kompletten Zeit 1 Mal passiert -> bei meinem eigenen Auto der linke Vorderreifen (Frontantrieb)
ZUR GESCHICHTE:
Edelstahlschrauben für Sommerreifen (Alu-Felgen)
Stahlschrauben für Winterreifen (Stahlfelgen)
Winterreifen montiert, auch per Drehmoment (120 Nm) angezogen, nur Vorne Links waren ein Satz Edelstahlschrauben (,da ich den Winterreifensatz dafür nicht gefunden habe,) montiert. Konus übrigens ident.
8000km ohne Probleme gefahren in der Wintersaision, bis wir einmal in die Alpen bei -15 Grad Außentemperatur "im Schnee gespielt haben". Beim der Rückkehr ist mir das dann ziemlich schnell aufgefallen und alle Radschrauben Vorne Links waren locker.
Meine These dazu: Durch die sehr stark unterschiedlichen Längenausdehnung der zwei Materialen, der extrem niedrigen Außentemperatur und durch die Drifterei wodurch auch die Bremsscheibe heiß gelaufen ist, haben sich die Radschrauben gelöst.
Herzlichen Dank für diesen erhellenden Beitrag.
100% Werkstatt ist schon hart. Meistens hört man ja ein lockeres Rad bevor es abfällt. Und wenn der Kunde nicht reagiert und mit 150 ballert, hat er zumindest eine Teilschuld aus meiner Sicht.
Dann müssen halt die Werkstätten, die Fahrzeuge 50km bewegen und dann nachziehen. Wird halt für die Kunden teuerer und müssen länger warten.
bei uns wird das nachziehen nicht berechnet also quatsch die aussage
@@bayofdragons9212Ja muss man dann halt !!! Wenn der Kunde das so möchte, 50km Probefahrt + Räderwechsel = 1,5 Std. Wer das nicht möchte soll woanders hin fahren... Und wenn jeder es so macht , wie entspannt wäre es ? Eine Stunde gemütlich durch die Gegend schippern 😂😂
@@bayofdragons9212 und wer bezahlt den Mechaniker während er 50km unterwegs ist mit dem Auto...?
@@Dobbion2wheels wer redet davon das der Mechaniker 50 km fährt lol
@@bayofdragons9212 Der Kommentar auf den du geantwortet hast...
Habe tatsächlich mal Radschrauben mit zwei Fingern rausgenommen. Neufahrzeug Quad. Liegt einfach daran das 1-Mann Buden mit Minijobbern in der Werkstatt völlig abgelenkt und überarbeitet sind.
Ab wie vielen Kilometern soll die Werkstatt dann aus der Haftung raus sein?!? Unfassbar sowas.
Am besten sind es noch Ganzjahresreifen und nach 30 tkm löst sich ein Rad...und dann soll die Werkstattauch noch Schuld haben?
Alles Topp. Bin seit über 50 Jahren Hobby-Fahrzeugschrauber und Fahrzeugpfleger....2-rädrig wie 4-rädrig und gehe mit allen angesprochen Dingen und Themen überein.😊😊
Das Problem in unserem Land ist, die "Studierten" klappen von Schulung zu Schulung den Laptop auf ohne praktische Erfahrung und hauen dann irgendwelche Regularien raus. Zu DDR- Zeiten, musste der Student erstmals eine Lehre machen, um Erfahrungen im Arbeitsleben bzw. in der Fachrichtung zu sammeln.
Heute gibt es keine logisch, praktischen Regeln mehr, sondern nur noch theoretische. 🙄
Ja Ja ... die gute alte DDR 🤮🤮
Man kennts, das neue lieblings Hassbild „der Student“…
JO DASS waren damals noch Zeiten - von denen man heute noch träumen kann...
Dennoch will ICH diese NICHT wieder zurück...
Hassbild ? Es wird die Zeit kommen wo man mit Studierten die Straße pflaster und Handwerker zu gesuchtem Gold werden ! Es hat doch kaum ein Jugendlicher Lust auf Handwerk !
@@klausengels2198 Aber warum ist das so? Vielleicht liegt es daran, dass querschnittlich nicht gut verdient wird im Handwerk. Den Jugendlichen wird dafür omnipräsent vor Augen geführt, dass mit weniger Anstrengung (im Homeoffice) viel mehr verdient werden kann. Durch Überregulation werden die Jugendlichen dazu auch immer weiter fern gehalten von früheren Hobbies (Schrauben, Amateuerfunk, Grundfertigkeiten im Handwerk usw.).
dieses nach 50km Schrauben nachziehen macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn Felgen und Schrauben neu sind und das erstemal verbaut wurden
Ich teile zu 100 Prozent Svens Meinung .
Ich schraube seit 35 Jahren selbst an Autos und für mich ist es normal die Radmuttern nach 50 - 100 km selbst nachzuziehen und zu kontrollieren , das hat absolut nichts damit zutun das ich kein Vertrauen in die Werkstatt habe, sondern mit gesundem Menschenverstand .
Anderes Beispiel :
Als ich meinen ersten Neuwagen abgeholt hatte , kann ich mich darauf verlassen das der Fahrzeug Hersteller genug Öl eingefüllt hat ?
Eigentlich sollte man sich darauf verlassen können aber ich kontrolliere lieber selbst noch einmal und wie ich feststellte es war definitiv zu wenig Öl eingefüllt .
Leider fehlt es der heutigen Generation an Eigenverantwortung und dem technischen Verständnis .
Ich habe angefangen meiner Tochter ab dem 5 Lebensjahr beizubringen wie man Öl kontrolliert und nachfüllt , Wasser , Scheibenflüssigkeit , Bremsflüssigkeit , Luftdruck auf allen Rädern etc .
Und das mit stetiger Wiederholung .
Gesunder Menschenverstand ist, dass bei fachgerechter Arbeit sich nichts lösen darf. 🥴🤷♂ Alles Andere ist dann schon wieder spezielles Fachwissen.
Deshalb ziehen viele Werkstätten mit weitaus mehr Drehmoment an, um so etwas zu vermeiden. Ist aber widersprüchlich mit Vorgaben.
Also ich privat kontrolliere auch immer nach 50-100 km die radmuttern nach dem Räderwechsel. So hat man es mal beigebracht bekommen.
Heute zu Tage muss man aufpassen, das selbst verständliche ist verloren gegangen.
Schwachsinn.
Werkstätten knallen die Schrauben gerne an um Zeit zu sparen und nicht um auf Nummer sicher zu gehen.
Die Wahrscheinlichkeit eines Schadens steigt dadurch und sinkt nicht…
Wer ein fahrzeug führt --> egal ob fahrrad, motorrad, auto etc --> der ist auch für das sichere führen und instandhalten verantwortlich. Egal ob bremssystem, licht, reifendruck oder sonstiges. Gerade bei Fahrrädern sind oft gravierende mängel auf der straße unterwegs --> bremsscheiben bis zur halteplatte wegeschliffen oder ein bar reifendruck. Bei einem Auto mit einem drehmoment schlüssel mal die reifen nach zu ziehen kann man wohl vom Kundenverlangen denke ich
Guter Einwand.. Nur der Unterschied hierzu.. Fahrzeuge wie ein Kfz kann schneller als ein Fahrrad Leute ums eck bringen.. sag nur Autobahn mit 120+ Reifen ab.. nicht nur 1 leben hängt davon ab.
Dann noch ein kleiner Punkt.. ein Fahrrad und ein PKW haben erhebliche Gewichtsunterschiede.. wenn wir weiter das thema mit "Fahrrad bremsscheibe" aufmachen möchten
Thema Alkohol und Drogen am Steuer Entschuldigt ja auch alle Straftaten.. unzurechnungsfähig daran sollte man auch mal denken.. willkommen in Deutschland
Wow was für ein Wahnsinns Video! Ich fühle 1000% mit dir lieber Sven. Und mir blutet das Herz wenn ich sehe was mit dem Thema "Auto" in letzter Zeit passiert und gemacht wird....
Bin zu 100% bei euch. Die Gesellschaft verblödet einfach immer mehr.
Leider ist es so, das die Gesellschaft nicht mehr bereit ist EIGENVERANTWORTUNG zu übernehmen.
Folgt man diesem Urteil, müssten Werkstätten zu folgender Arbeitsweise übergehen: Vor jeder Radmontage die Anlageflächen kostenpflichtig reinigen, nach Radmontage selbst 50 Km fahren, und vor Übergabe des Wagens die Schrauben selbst nachziehen. Kostet alles, und diese Kosten müssen den Kunden berechnet werden. Die Kunden, die das nicht wollen, sollen woanders hingehen.
Der krieg muss gegen den Staat kommen, nicht gegen den Kunden...das ist aks Ansatz ja schon Blödsinn...
Das wäre ja wie gegen alle geimpften,statt gegen die 2 lauterbachs und spahns und drostens...
Habe mit dem Elterlichen Betrieb über 30 Jahre Erfahrung als Reifendienst. Wir haben den Zusatz auch immer auf der Rechnung gehabt um "aus der Haftung" zu kommen. Glücklicherweise gab es nie einen Fall. Aber ganz ehrlich sehe ich das Thema ganz klar so, dass korrekt durchgeführter Radwechsel nicht überprüft werden muss! Steht auch nicht bei einem neuen Fahrzeug auf der Rechnung! Gibt es ja auch nicht bei anderen Reparaturen. Ansonsten müsste man ja bei jeder Reparatur, bei der ein Rad abgeschraubt wird die Räder nach 50km noch mal prüfen. Habe ich bei einem Stoßdämpferwechsel oder beim Wechsel der Bremsen noch nie gesehen! Also aus meiner Sicht ein komplett richtiges Urteil!
Heißt aber nicht, dass der Fahrer und der Halter nicht darauf achten muss, ob das Fahrzeug verkehrssicher.
Sehr schwierig das Thema.
Man kann ja nicht 50km Probefahrt durchführen.
Ich habe tatsächlich einen Kunden neben mir in der Werkstatt erlebt, der knapp vom Gelände der Firma gekommen ist und fast das Rad verloren hat weil offenbar überhaupt nicht korrekt montiert wurde.
Andererseits ist der Fahrer auch für den Reifendruck verantwortlich, die Beleuchtung, etc.
Traurig, dass bei Gericht scheinbar kein Sachverständiger angehört wurde.
Ich laufe fast bei jedem Stop auf langen Reisen um das Auto und prüfe die Reifentemperatur; Zugfahrzeug und Wohnwagen.
Das macht aber offensichtlich kaum jemand.
Fazit, Haftpflichtversicherung für solche Fälle und die Preise erhöhen.
So wie bei der Maut die am Ende die Milch und das Brot für alle teuer macht.
Hoffentlich gibt's eine Revision für das Urteil.
Der Automobilclub ADAC widerspricht dieser Praxis und erklärt aus technischer Seite: "Wenn die Radbefestigungen in Ordnung sind, und beim Anziehen der Schrauben das richtige Drehmoment verwendet wurde, muss das Rad halten". Auch rechtlich, so die ADAC-Rechtsexperten, kann die Werkstatt mit einem Hinweis zum Beispiel auf der Rechnung ihre Haftung nicht aufheben. Löst sich ein Rad nach dem Werkstattbesuch, spricht einiges dafür, dass der Rädertausch nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Allerdings schränkt der Autoclub ein, dass es eine Mithaftung gibt, wenn Autofahrer und -fahrerinnen nach dem Werkstattbesuch ein verändertes Fahrverhalten bemerken und die Radmuttern nicht nachziehen (lassen).
Dann sind wir aber genau an dem Punkt:
Will dir der Kunde die Schuld zuschieben bist du am Arsch.
Aber grundsätzlich bleiben die Räder drauf wenn alles in Ordnung ist ... sogar mit einer Mutter weniger.
Und Fehler passieren in jedem Betrieb.
@@mg7990 das passiert ja auch ganz selten denke ich....
Ich empfehle diesbezüglich den Film "Idiocracy" aus 2006.... Wir sind auf dem besten Weg!
😂👍 genau, die Äcker mit Zuckerlimo gießen, OMG nur ja kein Wasser 😂
7:26 der Kunde hat eine Mitwirkungspflicht um beidseitig der Auftragserfüllung leisten zu können.
Das würde ja sonst bedeuten Kunde macht Termin, kommt nicht und verklagt dich als Werkstatt warum das Auto nicht fertig ist. 😅😅das öffnet ja Tür und Scheuntor für maximale Kriminalität
Als ehem Geschäftsführer einer GmbH kann ich deinen Unmut sehr gut verstehen.
Auf der anderen Seite hab ich noch nie erlebt das sich ein Rad ohne Grund löst. Da wurde was vergessen oder jemand hat einen Fehler gemacht.
Ich fahre seit 35 Jahren diverse Kfz, teilweise als Berufskraftfahrer und habe auch etliche Radwechsel persönlich gemacht. An meinen 2 Pkw, A170 und Sharan, mach ich die selber je 2mal im Jahr.
Wenn man zum Schluß alle Schrauben mit dem Drehmomenti nachknackt und dabei immer schön bei jedem Rad mitzählt, kann ich mir nicht vorstellen warum sich ein Rad lockern sollte.
Man möge mir das gerne technisch-physikalisch erklären, wie sich 4 oder 5 Schrauben oder Muttern mit einem 1.5er oder 1.25er Feingewinde von alleine lösen sollen. Da wurde was vergessen.
Erinnert mich an einen Kunden, als ich 2003 noch bei einem Aprilia/Moto Guzzi Händler hier in HH als Mechaniker gearbeitet hatte. Der hat sich auf "pump" eine RSV Mille RR "gekauft" und diese dann am ersten Wochenende komplett zerlegt (weil der nicht wusste was Das für ein Rennmopped ist). Der kam dann mit einem Anwalt in den Laden und wollte den Kauf rückgängig machen! Kannste dir nicht ausdenken! Ich hatte die schöne Mille von der Palette weg zusammengebaut und auch probegefahren rund 8km mit 23km auf dem Tacho stand Sie als Schrott vor der Werkstatt. Dann noch rund ein Jahr in der Werkstatt nur im Weg weil die Mühlen der Gerechtigkeit langsam mahlen...
Erinnert mich an einen Daimler Strich 8, den ein Spezi an einen Lichtmast setzte. Die "Lenkung hatte blockiert". Wir lachten uns tot.
"Zieh deine Bolzen nach 50 bis 100 Kilometern noch mal nach" hat mir mein Fahrlehrer vor 24 Jahren schon gesagt und ich habe es seither als "ungeschriebenes Gesetz der Eigenverantwortung" betrachtet und immer so gemacht. Ich käme bislang gar nicht auf die Idee, meine Werkstatt des Vertrauens mit einer Arbeit zu belästigen, die ich selbst fix in wenigen Sekunden erledigen kann.
Als Kraftfahrzeugführer ist man doch verpflichtet, die Verkehrstauglichkeit vor Fahrtantritt zu prüfen. Wenn der Blinker flattert, biste 10 Euros Verwarngeld los und musst dich deiner Eigenverantwortung stellen.
Bei einem fliegenden Rad soll nun die Werkstatt haften, weil der Fahrzeugführer zu faul oder zu blöde ist, das unnatürliche Wackeln eines Rades zu ignorieren?
Das flattert doch nicht in einer Sekunde weg, sondern macht sich zuvor mehr als deutlich bemerkbar, so dass man es als Fahrer bemerken MUSS!
Ein einziges Mal habe ich wirklich ein nicht festgezogenes Rad live miterlebt, als wir einen Familienurlaub antraten und ich auf der Achse saß, wo es wackelte. Vater glaubte es mir nicht, hat es aber dann selbst gemerkt und ist aufm Parkplatz gefahren. Kurzer Check, jo, die Bolzen sind locker, also fix festgezogen und weiter ging die Fahrt. Aber das ist doch nicht die Regel, sondern war in unserem Fall damals einfach menschliches Versagen, für das sich die Werkstatt auch sofort entschuldigt hatte und damit war die Sache für alle erledigt.
Darf nicht passieren, kann aber passieren. Dieses Beispiel ist über 30 Jahre her!
Dann muss man es so machen.. Montieren, Probefahrt 50 km. Und nachziehen.. Dann will ich mal die Reaktion vom Kunden erleben, wenn das auf der Rechnung steht.. Versteht ihr.? Das Urteil ist nicht in Ordnung, gar nicht...
Mal wieder ein Urteil, welches zum Himmel stinkt! Unsere Justiz gehört abgeschafft und die Richter zur Verantwortung gezogen. Ein Rad klappert, bevor es sich los reißt, sprich dem Fahrer tifft Teilschuld. Zudem stelle ich mir zuerst die Frage, handelte es sich um eine Alufelge oder eine Stahlfelge? Alufelgen setzen sich und sollten unbedingt kontrolliert werden.
schwiriges thema. der elektriker kann nach der hausinstallation auch nicht sagen der kunde muss nach 50 betriebsstunden die steckdosen nochmal selber kontrollieren. die erste frage die sich mir hier stellt ist, woher kommt das eigentlich mit diesem nach 50km nochmal nachziehen? ist das eine explizite herstellervorgabe? und was ist die konsiquenz daraus? muss die werkstatt jetzt jedes auto nach dem radwechsel 50km fahren und dann nochmal nachziehen vor der rückgabe an den kunden um auf nummer sicher zu gehen?
Ich frag mich immer wo sind die Verbände die da auch für Rechtssicherheit sorgen das ist in alle Gewerken so
Heute wird die schuld immer bei anderen gesucht und sofort mit dem Anwalt gedroht. Krass wie die Gesellschaft sich verändert hat. Jeder ist dem anderen sein Feind , schlimm.... 🤦♂️
Um es mit den Worten Theo Lingens zu sagen, Traurig Traurig Traurig... !
Ich denke die Politik ist der Spiegel der Gesellschaft, man trifft nur noch selten normale Menschen auf beiden Seiten.😢
Wenn der Bundestag ein Spiegel der Gesellschaft ist, dann Gnade uns Gott.
Sonntag mit Kaffee und MM perfekter Start.
Bin voll bei Dir. Sehr gute Ansätze und ehrlich diskutiert. Daumen hoch!!
Kunde, sucht sich ein Parkett aus, man verlegt es, man stellt die Arbeit fertig... Plötzlich, wird der Kunde komisch.. Und das Ende ist, weil er seine Auswahl nicht mehr gut findet x bezahl ich noch nen neuen Boden.. Habe ich schon 3 mal erlebt... Das ist der Hammer..
für mich war das immer so als Kunde, das die Firma für die ersten 50km haftbar gemacht werden kann. Wenn bis dahin nix passiert ist, dann sind die auch fest. und wie bereits erwähnt, merkt man das, wenn sich ein Rad löst. Schrauben können auch von dritten gelöst worden sein.
Das sehe ich genauso, wer sagt denn das nicht Fremde, welche mit dem Eigentümer im Zwist liegen, die Radbolzen gelockert haben.
Das sich aber nun Dritte genau in dem kurzen Zeitraum, also nach dem Radwechsel und vor 100 gefahrenen km, an den Schrauben vergreifen?
@@Marsupilami81die Wahrscheinlichkeit ist doch relativ gering.
So wie Thorsten es gesagt hat, würde ich es als noch in Ordnung empfinden.
Innerhalb von 100km wird in der Regel kein Radwechsel und dann die Bremsen gemacht werden.
100km sind bei mir in 1 1/2 Tagen durch.
@@Marsupilami81 alles möglich. Neider etc
@@Marsupilami81 hatte ich genau das erlebt das sich dritte an meine räder dran machen. Räder gewechselt gefahren kontroliert alles fest paar tage später rattern von vorne rechts schrauben lose alle 5 für ganze umdrehung, dannach beim auto von meine frau genau das selbe vorne rechts, jetz habe ich wieder bei meinem wagen erlebt rechts beide räder lose. Am abend auto abgestellt nichts dran nächste morgen zur arbeit rattert. Seit dem habe ich überwachungs kameras instaliert vorher war auch rad am roller von meinem sohn lose ob wohl mit schraubensicherung und 120nm angezogen würde vor ca. 2000km. Ich habe schon vermutung wer wars aber da für brauche ich beweise.
Grundsätzlich kann ich als Verbraucher das Urteil nachvollziehen. Es wäre jedoch zu klären ob der Kunde direkt von der Werkstatt losgefahren ist oder noch tagelang umhergefahren ist. Weil dann könnte ja wirklich vieles zwischen durch passiert sein. Nur die Angabe von 100km Fahrstrecke ist mir da zu wenig.
Gerichte sind in solchen Fällen natürlich auch selbst Autofahrer also quasi Verbraucher mit mehr oder (eher) weniger Bezug zur mechanischen Technik von Autos haben...
Es gab in Sachsen aber auch schon einen anderen Fall indem eine Dachdecker Firma beim verlegen von Bitumen Bahnen ein Haus in Brand geraten ist und durch das Feuer zerstört wurde. Ich hätte damals gedacht der Fall ist ja wohl klar - aber nein die Familie blieb auf dem Schaden sitzen. Für mich auch unglaublich.
Mir scheint es gibt in Deutschland einen Trend alle Eventualitäten des täglichen Lebens durch Anwälte anzufechten und durch Gerichte entscheiden zu lassen. Am Ende traut sich niemand noch irgendwas. So zerstört sich eine Gesellschaft letztlich selbst. Wir sind auf einem guten Weg dorthin glaube ich.
Ich hab das an meinem Privat-PKW schon gehabt. Raddrehzahlsensor getauscht, Rad angezogen, Probefahrt und dann nochmal nachgezogen. Wie eig bei vielen Werkstätten üblich bei Alufelgen.
Rund 300 km waren 3 von 4 Muttern komplett lose, Geräuschentwicklung war dementsprechend schon voll da.
Das fände ich als Rechtsfall schon sehr spannend. Wie lange haftet eine Werkstatt für ein angezogenes Rad? 🤔 und kann man einfach, wenn man ganz hart aufs Geld aus wäre, die Radmuttern selbst nach 100 km leicht anlösen und die Werkstatt wäre am Arsch? Oder bei schlechter Nachbarschaft (gibt ja auch Leute mit 4 oder 5 Felgenschlösser pro Rad, wo es wirklich schlimm ist)? 😵
---
Ein Rad lockert sich nicht ohne Ankündigung, die Geräusche fingen 40 km vorher an und wurde zum Ende immer lauter. Einziger Grund, warum ich weiter gefahren bin war, dass ich wusste, dass mein Außengelenk Antriebswelle am selben Rad kurz vor fritte war.. 😂🤷♂️
Der letzte Abschnitt ist ein interessanter Ansatz.
Puh, sich in ein Auto zu setzen, wo man vorsätzlich die Radmuttern angelöst hat und dann einen Unfall zu provozieren ist schon etwas krank. Will aber nicht ausschließen das es solche Menschen tatsächlich gibt...
@@marcelh2341 es gibt diese Menschen. So wie es viele viele Menschen gibt die sich beabsichtigt selbst verletzen. Klar wenn man diese Krankheit nicht hat wird man es nicht tun, aber wenn die Not so hoch ist und die Aussicht auf Erfolg so gut sind, dann Frisst der Teufel auch erstmal scheiße🤷😅
Ein oder mehr Räder können sich doch lösen, das Problem war jedoch damals bei Audi bekannt, Leichtmetallfelgen, (wie auch in den Werkstätten) die Radschrauben waren, trotz mit richtigem Drehmoment angezogen, nach 20 - 25 Km lose. Eine Laie kommt da nicht drauf. Wer sein Fahrzeug und dessen Geräuschkulissen sehr gut kennt hört das poltern und schaut mal nach was da los ist und wundert sich nur wie sowas passieren kann.
@@ReneBertram-bm4vh Aus Interesse... Was stellte sich denn als Ursache dafür heraus? Waren die Konus-Flächen falsch, falsche Beschichtung/Lack, verzogene Flansche bei Felge/Nabe? Es kann viele Gründe geben, die vormals feste Schrauben/Muttern "lose werden lassen" - selbst unsauberes Material, falsche Drehmo-Nutzung, Rost. Wenn es so oft und schon klassisch Standard war, sollte die Ursache zumindest für diese Fälle bei Audi inzwischen geklärt worden sein.
Aus persönlichem Interesse an meiner eigenen Sicherheit, nehme ich als Fahrzeugführer den Drehmoment Schlüssel in die Hand bevor ich längere Strecken und vor allen Dingen auf die Autobahn fahre. Da gehören auch noch andere Kontrollen dazu.
Ich denke nach einem werkstattbesuch ist es Pflicht als Sachverständiger den Kunden/Laien auf, in dem Fall, das nachziehen der Radschrauben entschieden hinzuweisen. Ich denke das ein Aufkleber oder Satz auf der Rechnung einfach nicht reicht sondern auf eine mögliche Gefahr kommunikativ hingewiesen wird, zur eigenen Sicherheit des Fahrzeugführers.
Machen wir uns nichts vor, die die selber Räder wechseln, und auch in meinem Fall in technischer Ausführung die radschrauben korrekt anziehen, auch mit dem richtigen Drehmoment. So ist es trotzdem klar das sie sich, auch wenn es augenscheinlich fest ist, durch das fahren in querbewegung etc. Nochmal auf das entsprechende Drehmoment nachziehen lassen.
Schönen guten Tag, ich bin neu hier und zufällig auf euch gestoßen. Das ist ein wirklich interessantes Thema. Gerade im letzten und in diesem Jahr hatte ich selbst, zum Glück vielleicht, selber ein bisschen Probleme mit den Radbolzen. Wo man den schönen BMW im Hintergrund sieht, ich habe sowas auch, allerdings als Compact und mit bestimmt wesentlich weniger dampf (2.0 L /143 Ps). Im letzen Jahr zum Winter, nachdem ich als nicht Fachmann die Sommer- gegen die Winterreifen getauscht habe, welche ich natürlich immer grob reinige, doppelt kontrolliere und mit 120 NM angezogen habe. Sofort beim ersten losfahren nach dem Reifenwechsel ist mir von hinten ein ganz leichtes Schleifgeräusch aufgefallen. Ich habe mir übrigens letztes Jahr einen neuen Drehmomentschlüssel von Dunlop gekauft. Weil ich es privat, und sogar von meiner Arbeit (öffentlicher Dienst) so kenne, habe ich bis jetzt auch immer nach einem Tag und meinem Weg hin und zurück zur Arbeit ( etwas über 70 Km zusammen) die Räder nachgezogen, und deshalb das Werkzeug nach dem Räderwechsel immer gleich ins Auto gelegt. Wie dem auch sei, als mir dieses Schleifen aufgefallen ist, habe ich natürlich sofort angehalten und nochmals alle Bolzen kontrolliert und nachgezogen mit 120 NM. Es waren 2 Bolzen hinten Fahrerseite auch direkt nebeneinander welche sich schon nach ca 200 Meter, offensichtlich für mich, gelockert haben. Dann ca 1 Km später und etwa 500 Meter vor der Autobahnauffahrt das gleiche wieder. Dann habe ich den Schlüssel auf 130 NM gestellt, und es hatte geholfen. Auch das habe ich am nächsten Tag nochmals kontrolliert. In diesem Jahr, jetzt zum Sommer, habe ich nach dem Räderwechsel einen Bolzen irgendwie nicht mehr in das Gewinde bekommen (eigentlich vorne Fahrerseite). Ich habe mir im letzten Jahr allerdings 5 neue Bolzen gekauft, man weiß ja nie. Allerdings konnte ich diese irgendwie an dem Abend nicht finden, und habe mich dann dazu entschieden, auch durch meine Erfahrung aus dem Vorjahr, den einen Bolzen lieber hinten als vorne weg zu lassen. Und aus Faulheit war es dann auch wieder die Fahrerseite. Aus Sicherheitsgründen bin ich aber nicht über die Autobahn gefahren. Ich habe an diesem Tag pro Strecke jeweils 3 mal mit immer noch 130 NM nachziehen müssen. Zum Glück habe ich am nächsten Tag auch die "neuen" Bolzen gefunden und seit dem ist wieder alles gut. Aus eigener Erfahrung kann ich also sagen, dass man es bei nem e46 zumindest hinten wirklich sehr gut hört aber auch spürt, wenn sich ein Rad lockert. Das habt ihr ja auch gesagt. Aber ich hätte auch noch was zu JP und diesem Thema zu sagen. Und ich muss hier Jp in Schutz nehmen. Es ist zwar schon ein bisschen her, 2 Jahre sagt sein Kanal, und hieß "Kraemo wills wissen" und wurde damals schon auf der Lasise gefilmt. Da wollte er wissen ab wann man ein "Rad" am Auto verliert. Hier der Link "falls das hier geht und wen es interessiert"
ruclips.net/video/r-FVZIkDNxI/видео.html
Also mehr kann der Mann nu wirklich nicht machen.
Ansonsten bin auch ich zu 100% bei euch. Macht´s erstmal gut.
Grüße aus Lübeck
Bin selber Kfz Meister. Und aus genau solchen Gründen mache ich mich nicht selbständig! Personal Mangel mal abgesehen... Bin in ner Dorf Werkstatt. 2 Mann Betrieb. Und zum Glück sind wir von sowas, bis jetzt, davon verschont geblieben! Aber kann das zu 100 % nach zu vollziehen!
Meister und angestellt, wenn sie der "Betriebsleiter" der Werkstatt sind dann haften sie auch für die Arbeiten!
Personalmangel? Warum habt ihr so viel Schiß wegen der Elektromobilität?
Habe kurz über das Urteil nachgedacht, hier geht es nicht um das Nachzeihen, sondern dass Inkompetenz oder Pfusch auf den Kunden abgeschoben wird, mit einem kleinen Satz. Das Nachzeihen bewegt sich in einen rahmen vom ein paar Nm bei einer Schraube oder max. zwei.
So ist es. Die pauschale Floskel "nach 50 km nachziehen", soll nur die Inkompetenz der Werkstatt auf den Kunden abschieben. Wieso: Selbst wenn die Schrauben/Muttern nur handfest bei gezogen sind, halten die 50 km. Fährt der Kunde noch einmal nur Werkstatt, wird der Fehler der Werkstatt behoben, wenn nicht ist der Kunde schuld. Zumal das Nachziehen der Muttern/Schrauben auch nicht dokumentiert wird. Bei untauglichen Schraubverbindungen, defekten Gewinde, Rost etc. liegt es in der Kompetenz der Werkstatt dies zu erkennen. Dafür fährt der Kunde doch in die Werkstatt.
Exakt, danke!
@@holger_7916finde ich klasse Inkompetenz der Werkstatt oder doch des Fahrzeuglenkers
@@holger_7916 ja kein problem dann machen wir gewinde nachschneiden, radnabe sauber, felgen auflagefläche sauber und schrauben+ schrauben sitz sauber und das alles in 20min für 20-25€ ja klar. Komm einfach vorbei nach 50-100km und gut ist. Wenn wir alles sauber machen dann reicht dir nicht mal 100€ für räder wechseln. Und hast wartezeit von +- 2 Std.
Aus der Sicht eines Mechanikers: Egal wie fest die Schrauben angezogen werden, sie können sich Vibration und Rotation immer noch lösen, der Punkt ist , der Kunde wird drauf hingewiesen sie nach 50-100km nachzuziehen, sei es vom Kunden selbst oder einen kurzen Gratis-Stopp in der Werkstatt. Von den vielen Kunden die ich hatte als Lehrling zb, Nur 20% der Kunden kamen am Folgetag zurück um sie nachzuziehen. Aber die Werkstatt soll schuld sein wenn der Kunde sich nicht an die Hinweise hält? Nee bin ich nicht einverstanden mit.
Hallo zusammen. Ich bin Techniker durch und durch. Ich bin entsetzt, dass die Gesellschaft immer mehr sich dahin gehend zurückentwickelt und immer alles gemacht bekommen haben möchte, aber selber NULL Verantwortung tragen will. Und wenn mal etwas ist, dann wird nach Mama (Anwalt) gerufen. Jeder kennt seine Rechte, die Pflichen werden jedoch all zu gerne bei dem stetig steigenden Egoismus/Nazismus vergessen. Für micht zählt das zur eigenen Verpflichtung, da sich bei aller Sorgfalt dennoch einmal ein Bolzen/Mutter lockern kann. Einfach mal selber machen um Handwerker Wert zu schätzen. Respekt unter einander ist wichtig und sollte auch gelebt werden. Der Richtetr hat scheinbar nicht verstanden, dass zum guten technischen Handwerk das Nachziehen der Radverschraubungen einfach zur Einhaltung der Sicherheit gehört. Ich finde der Richter hat nicht Praxisgerecht geurteilt. Weiter so. 😉
Naja, wenn ich sehe wie in "Meisterwekstätten" teils mit der Sauberkeit der Radnabe/Radbolzen umgegangen wird, da hilft dann auch kein Drehmoment. Die Kunden sollten einfach verpflichtet werden, nach 50-100km zum Nachziehen kurz vorbeizukommen.
Man darf den faktor Alter ,Material und Kräfte nicht vergessen! Ich finde das Gericht hat falsch entschieden höchstens 50 50 aber nicht mehr und selbst das nach sorgfältiger kontrolle!
Leistungsträger werden in Deutschland generell bestraft. Ich persönlich zieh mir jetzt noch bisschen Kohle raus, solange wie's geht. Danach schmeiß ich hin und mach in dem Land kein Handschlag mehr.
Es geht auch nicht nur um's Handwerk. So ziemlich jeder den ich kenne läuft beruflich am Limit, egal in welcher Branche.😢
Als Autofahrer habe ich mich vor Antritt einer Fahrt mit einem Kfz sicher zu stellen, dass mit dem Kfz alles in Ordnung ist,. Dazu gehört eine regelmäßige Reifenluftdruckkontrolle, Bordcomputer machen diese ganzen Kontrollmaßnahmen überflüssig, trotzdem kann auch da ein Fehler sein z.B. durch Feuchtigkeit, altersbedingter Verschleiß, ja auch Elektronik altert.
Sich hier aus der persönlichen Verantwortung heraus zu nehmen, wenn nun auch durch ein Gericht so entschieden, finde ich nicht in Ordnung. Leider ist es heute relativ einfach und leider auch üblich hier die Verantwortlichkeiten auf andere abzuwälzen.
Die Konsequenz daraus könnte sein, daß ein Reifenwechsel oder Bremsenwechsel dann eben nicht mehr angeboten wird oder so teuer wird, dass dies niemand mehr bezahlen will/kann, wollen wir das ?
Es ist aus meiner Erfahrung her so, dass wenn die Räder ordentlich angezogen sind, ein Nachziehen nicht erforderlich ist.
so ist es normalerweise, aber der gesunde Menschverstand sagt, dass es Sinn macht das nach 50-100 km zu kontrollieren.
Ich mache das nach jedem Radwechsel (Eigenleistung) , und bisher waren noch immer alle Schrauben fest
@@klaushemmert2334 Das hat nichts mit gesundem Menschenverstand zu tun.
Genau meine Rede - ansonsten hat man 1975 gelernt, WAS "WOLKE" bedeutet...
So ist es, auch meine Erfahrung, nach 37 Jahren
@@klaushemmert2334 Und was kontrollierst du so bei den Bremsen? ZB, wenn du zum Wechseln extra in die Werkstatt gefahren bist, und (viel) Geld dafür bezahlt hast, dass der Profi das ordentlich erledigt? Wozu fahre ich denn überhaupt dorthin, wenn ich es nachher erst wieder selbst kontrollieren soll, als LAIE kann ich doch einen eventuellen Fehler überhaupt nicht erkennen/beurteilen?! Ist doch eine sinnlose Diskussion hier..
Ich zieh sie selber nach steht zwar drauf auf der Rechnung …. aber der Weg zur Werkstatt lohnt nicht selber machen fertig . Hab noch Kinder im Auto Sicherheit geht vor . Oder wie sagt man so schön vertrauen ist gut Kontrolle ist besser 😊.
In fast allen Branchen liegt die Haftung ausschließlich beim Unternehmen.
Sehr hilfreich für Haftpflichtversicherungen.
Jeder sollte wissen wie die technischen Geräte die man verwenden will grundsätzlich funktionieren. Man muss kein Experte sein um zu wissen wie man eine Glühbirne zu wechselt, wie man eine Sicherung austauscht, wie man Öl prüft, wie man wischwasser, Kühlmittel prüft..
Und das sind nur Autos.
Das geht weiter mit Handys, Waschmaschinen, Wasserpumpe, etc.
Das es allen einfacher gemacht wird Dinge zu benutzen ohne auch nur einen Hauch davon zu verstehen ist kompletter Schwachsinn.
Es wird immer wieder von Verantwortung gesprochen, die gibt es kaum noch im alltäglichen Privatleben.
Es gibt viele Privilegien die kaum noch Verantwortung nach sich ziehen.
Ich bin Unternehmer, mein Unternehmen hat nichts mit Handwerk zu tun (IT), trotzdem gibt es auch bei uns solche Probleme. Die gehen dann nur recht schnell in die hunderte Millionen.
Man fasst sich dann immer wieder an den Kopf, kann aber nichts dagegen machen.
Ich selber bin 55j alt und habe noch Selbstverantwortung gelernt.
Sven, wie du schon sagtest.......vor der Urlaubsfahrt alles mal kontrollieren gehört doch dazu.
Und wozu sollen solche Urteile führen?
Sollen Werkstätten die Kunden in die Werkstatt zurückrufen, um die Randmutter nachzuziehen?
Wie ist das denn mit Reparaturen und Schrauben, wo man nicht mehr drankommt, wie zB Pleullagerschrauben? Da muss man doch auch drauf vertrauen, dass die fest sind.
Heutzutage lernen die jungen Schnösel (sorry) doch nur noch Leasingverträge zu unterschreiben und die Telefonnummer des Anwaltes im Kopf zu behalten, falls denen mal ihr Handy geklaut wird.
Da gebe ich dir vollkommen recht, ich bin über 60 und habe KFZ-Mechanik gelernt, prüfe ebenfalls immer vor einer längeren Fahrt die relevantesten Dinge wie Öl, Wasser, Luftdruck oder Beschädigung der Reifen. Somit habe ich mal die grundlegenden Dinge im Griff und ein besseres Gefühl . Aber wir sind halt die Alten😉
Die alten pfeifen seit ihr, da habt Ihr tatsächlich recht 😂
Was hat das jetzt mit der Frage zu tun, ob die Reifen nach 50km afallen dürfen, wenn der Kunde die Radmuttern nicht nachzieht? Ja, in Deutschland muss man anscheinend Eingenverantwortung lernen und selbst das beschränkt sich dann nur aufs Auto. 😂😂
@@MrEllenbogen-f1h Richtig wir sind die Alten und manch Junger könnte von uns noch was lernen🙃😏
@@michael.b5964 eher andersrum, kriegt ihr überhaupt noch einen hoch ? 🤣
wir bekommen amerikanische Verhältnisse! Und das deutlich schneller und stärker als ich erwartet hätte..................
Das ist die EU !
@@christianj469 Das hat nur wenig mit der EU zutun, das ist das Ergebnis deutscher Rechtssprechung.
Dieses Urteil lädt zum Betrug ein
Stimmt leider extra noch!
Ich habe eine Ausbildungs als Fluggerätmechaniker und bilde mir ein mich ein klein wenig mit Anzugsmomenten etc. auszukennen. Dieses Gerichtsurteil ist für mich eine klare Fehlentscheidung aufgrund von Unkenntnis. Die Kraftübertragung findet nicht über die Bolzen statt sondern über die Reibung zw. den Flächen und die wiederum braucht einen gewissen Anpressdruck welcher über das Drehmoment beim Anziehen der Bolzen erzeugt wird. Die Oberflächen sind trotz Reinigung nie ganz plan (Mikroskop) und passen sich auf den ersten Kilometern an. Die Oberfläche (Auflagefläche) der Felge zum Gegenstück am Radträger und durch diese Anpassung kommen sie sich sogesehen etwas näher. Der Effekt ist nun das der Bolzen ohne das er sich nur 1mm bewegt bzw. löst ein anderes Drehmoment hat wenn man nachzieht. Übertrieben kann man auch Beispielhaft annehmen das die Felge dem Radträger 1mm entgegenkommt und der Bolzen nun von vormals 120NM ohne Drehung auf komplett lose wechselt. In der Fliegerei müssen z.B. bei Hubschraubern sogenannte sehr aufwendige Nachtorque-Arbeiten vorgenommen werden umd dabei werden nach x Flugstunden bei neu ausgelieferten Hubschraubern (für Millionen) alle Verbindungen (vor allem des dynamischen Systems) nachgezogen. Abschließend kann ich noch zum besten geben das ich nach einer 200km/h Fahrt von einem Reifen alle Bolzen 2-3 Umdrehungen von Hand wieder reindrehen konnte. Die wurden damals selbst gewechselt, gereinigt und mit 120NM angezogen, aber es waren schon ein paar 100km her. Ich bin seitdem sehr penibel mit dem Nachziehen (wechsel immernoch selbst) und stelle häufig fest das ich ab und an von geschätzt noch 70NM auf 120NM nachziehen muss.
Nach Winter auf Sommerreifen wechsel bin ich nach 5o Km zu Werkstatt und hab Nachkontrolle gemacht. An einem Reifen waren 2 Schrauben locker. Keiner konnte mir das erklären. Nach 3,4 Tagen dasselbe, wieder 2 Schrauben der selbe Reifen. Mir wurden ein neuer Satz Schrauben eingedreht und seit dem keine Probleme.