Ist doch ganz einfach. Bringt Qualität in die Flaschen zurück und nicht Quantität von NAS-Flaschen. Seht den Kunden als Partner und nicht als Zahlschwein, Preise auf ein vertretbares Niveau senken... Aber halt, da war was - es geht ja nur noch um Cash und das bitte sofort und ohne Rücksicht auf Nebenwirkungen. Und wenn man dann auf der Nase landet, dann sind wieder die anderen Schuld. Diese Industrie hat es verdient, einen abzubekommen, der sich gewaschen hat...
Hallo Andre, ich finde deine Diversifizierungsvorschläge sehr spannend - allerdings wird manchen Destillen ja gerade ein zu breites / unübersichtliches Portfolio mit ständigen Sonderabfüllungen und zig Fasstypen vorgehalten (siehe z.B. Ardbeg). Viele deiner Ideen zielen dann auch auf die wenigen tausend Nerds und Sammler (die vollstehen oder bei diesem PLV und dieser Qualität nicht mehr kaufen), das Absatzproblem scheint aber (auch) auf dem Massenmarkt zu bestehen. Die Preise bei den großen Standards sind ja nicht wirklich das Problem - die Jungen trinken halt deutlich weniger und die wirtschaftlichen Zeiten werden rauer, die Leute schränken den Konsum ganz generell ein. Whisky stärker in die Bars und Clubs zu bringen - neue Modedrinks im Mischbereich ... all das wäre hilfreich, ginge aber wieder am Wesen von Single Malt vorbei. Also kannst du nur neue Leute für die Malts gewinnen wollen - diese direkt zu erreichen, mit Tastings, Samples und v.a. Erlebnissen / Events wäre wichtig - und das nicht nur auf Messen. - Wie bekommst du den Single Malt aus der Altherren-Ecke? Hier sollte man evtl. generell ansetzen.
Schönes Video 🙂 Da man eben die letzten Jahre versucht hat so viel wie nur möglich Geld mit dem geringsten (Kosten-) Aufwand zu generieren und die Qualität abwärts geht und die Preise nur eine Richtung kannten, hat man die Nerds in den letzten Jahren vernachlässigt und man hat auf den Massenmarkt gebaut. Nun hat man auch da Probleme. Jetzt wird es schwer was zu liefern, was alle glücklich macht und zum Kauf anregt. Günstig, NAS, jung und mindere Qualität hat man schon ausreichend auf den Massenmarkt geworfen, so bekommt man die Lager auch nicht mit mehr Massenabfüllungen leerer und das was die Nerds noch reizt ist preislich unbezahlbar und landet in Wertesammlungen und wird nicht getrunken. Einige Brennereien, die noch keine Core Range hatten, könnten so eventuell noch mit einer neuen etwas bewegen, wie einige B oder C Brennereien von Diageo beispielsweise. Bis das passiert muss es aber wahrscheinlich finanziell noch viel schlechter für die Konzerne und die Industrie laufen. Und wollen die großen Konzerne das? Da sitzen doch oftmals Leute die was bewegen könnten, die keine Ahnung von ihrem Metier haben. Die haben nur die Kosten-Aufwand Rechnung im Blick und Cashflow und Bilanzen. Auch sollte man überdenken, ob es sinnig ist bestimmte Brennereien aus zweiter oder dritter Reihe auf Krampf zu versuchen als Benchmark des Konzerns zu präsentieren. Ich weiß nicht ob die Mortlach Core Range oder die Glenturret Core Range da so sinnig war. Longmorn als das Gegenstück von Clynelish zu platzieren sehe ich ebenso unsinnig. Von beiden gibt es viel zu wenige OA's, der gute Ruf kam da dann doch eher durch tolle Einzelfässer. Kann das eine mögliche neue Core Range nur annähernd so liefern. Viele bauen weiterhin auf ihren guten Ruf, auch wenn sie die Qualität aus der Vergangenheit gar nicht mehr annähernd liefern können. Ich bin sehr gespannt was sich tun wird. Viele Deiner Ideen klingen gut, mein Pessimismus diesbezüglich lässt mich aber vermuten, dass diese Ideen, die die Nerds erfreuen werden, keine Rollen in den Gedanken der Konzerne spielen werden. Designumstellungen sind für mich sehr sehr selten ein Kaufkriterium, da müsste es dann schon was ganz Besonderes sein, der Inhalt aber dann auch ebenso. Die neuen Diageo Special Releases 2024 werden preislich zeigen, dass man vom hohen Ross noch lange nicht abspringen mag. Ab den Releases 2019 setzte man auf ein mehr oder weniger einheitliches Design und setzte auf das Thema Sammlung. Aber wer sammelt denn bitte die ganzen Releases? Haben vor 2019 auch die wenigsten gemacht und bei den Releases zuvor hatte man das Gefühl, dass es Abfüllungen waren, wo die Brennereien sich zeigen konnten, auch vom eigenen Design. Mittlerweile ist da auch der Fassreifungswahnsinn mit Drinnen, wo man auf dem ganzen Markt eh schon zugeschüttet ist. Für mich geht es beim Whiskygenuss um die Brennerei und die Historie, sowie den Brennereicharakter. Aber für viele Nerds waren und sind das keine Punkte. Es geht mehr um die Fassreifung und um ein intensives Fass. Daher werden viele die B, C oder D Brennereien auch in Zukunft nicht kaufen, wenn es nicht wieder nur um das Fass geht anstelle der Interesse an der Brennerei. Daher wird auch bei Diageo die Idee mit den neuen Core Ranges von oben im Beitrag eher nicht in Frage kommen, siehe Folgetext.😊 Ich persönlich kaufe mir aufgrund des Designs ab 2019 keine Releases, auch 2024 ist ein Benrinnes spannend, wird aber viel zu teuer und wirkt in solch einer Aufmachung viel zu billig. Da warte ich lieber auf der Auktion, bis sowas auftaucht: WB:174921, 10608, 58211, 35081, 83448. Den gabs erst zuletzt. WB:18712. Eingetütet auf der Auktion. Liebe Grüße 🙂
Moin André Gute Ansätze. Jedoch bleibt die grosse Frage "Wem verkaufen wird das?" weiter bestehen. Aus meiner Sicht ist der Markt aktuell übersättigt und gleichzeitig zu teuer. Ich sehe es ja bei mir. Die Käufe sind in den letzten beiden Jahren massiv zurückgegangen. Was "brauche" ich denn in meiner Sammlung noch? Nichts, wenn ich ehrlich bin. Ich tendiere zu deinem Vorschlag, dass sich die Brennereien vorbereiten. Aktuell wird man wenig machen können. Ich vermute, auch in der Masse haben viele z.Z. genug. Für die neuen Brennereien wird m.M. nach hart in den nächsten Jahren. Innovativ sein, Mut haben. Ja! Die, die sich das leisten können. 😉 Gruss Chris
Stelle mir die Frage - gerade vor dem Hintergrund der sehr hohen Investitionen in der Anfangsphase einer Destillerie und dem jahrelangen ausbleibendem Return of Investment - inwiefern ausreichend Cashflow bei den (kleineren) Akteuren vorhanden ist, um manche deiner Vorschläge überhaupt umsetzen zu können. Kann mir gut vorstellen, dass diesbezüglich die unabhängigen, crowdgefundeten oder "Einzelkämpfer" Destillerien und insbesondere diejenigen, welche erst kürzlich oder in naher Zukunft ihre inaugural releases hatten/haben, erhebliche Probleme bekommen könnten... Edit: meine Töchter lieben diese Parfümproben auf Papier - wäre das nicht mal was als Marketinggag für Whisky 👃😅
Guten morgen Ich gebe dir recht, die Community muss gefragt werden um das richtige auf den Markt zu bringen. Aber das a und o sind gute Fässer und der daraus resultierende Whisky. Dann nur noch ehrlich mit Altersangabe etc. auf den Weg bringen und fertig. Zu viel finishes und Abfüllungen sind nicht gut da ich wenige kenne die 10 oder mehr Flaschen einer Brennerei innerhalb eines Jahres kaufen… eine klare transparente Linie bitte 🙏 Gruß
Hallo André, interessanter Beitrag. Ich finde aber auch die Kommentare von @WhiskyPoems und @Blechschmelze dazu gut. Auch für mich stellt sich hier die Frage, was gerade neue kleine Brennereien machen, sie müssen höchstwahrscheinlich Kredite etc. zurückzahlen und ich weiß nicht ob die Absatzeinbrüche so berücksichtigt wurden. Weiterhin bin ich mir nicht wirklich klar, ob das Thema Single Malt und Fassstärken wirklich ein wesentlicher Anteil des Umsatzes ist (bei kleinen Brennereien wohl eher). Bei dem Thema an der Core Range arbeiten, gebe ich dir absolut Recht, sehe ich auch so und dann müssen sie vielleicht eine gewisse Zeit „overagen“. Interessantes Thema. Danke
Denke neue kleine Brennerei funktionieren derzeit nur über den Preis. Die erstabfüllung geht wahrscheinlich an die Sammler noch gut weg aber danach kannst du in meinen Augen nicht für nen 4 jährigen Whisky mehr als 30 bis 35 Euro verlangen. Und dass muss dann entsprechend reichen. Wenn ich sehe das da manche für ihre jungen Whiskys mehr verlangen als andere für wirklich gute 10er passt es einfach nicht
Schönes Video wieder mal, André 👍. Wir dürfen nun gespannt darauf warten, ob und welche deiner (m.E. völlig realistischen) Ideen wohl umgesetzt werden 😉. Dass Edradour keine Besichtigungen mehr anbietet und vor Ort so gar nix für die Fans zu machen scheint, habe ich nie verstanden... Wie ist deine Einschätzung, werden sich die Türen der ehemals kleinsten Destille Schottlands für Besucher wieder öffnen? Slàinte 🥃 und Gruß aus dem Hessenland 🦁
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Lager jetzt überlaufen. Für mich war der Hype 2021/22. Da wurden die Lager wahrscheinlich ziemlich geleert. Aber die 10 bis 12 jährigen Standards mussten dafür ja schon 2008-2012 eingelagert worden sein. Und da hat man nicht für den Hype produziert. Jetzt gehts halt wieder auf ein normales Niveau zurück und das müsste doch mit dem alten Bestand korrelieren. Und wenn man jetzt sieht, dass man zuviel produziert, kann man ja die Produktion entsprechend runter fahren. Sollte jetzt nicht so problematisch sein. Ansonsten sehe ich das genau so, gibt so viele verschiedene Möglichkeiten. Wie oft hört man bei 40 % Standards, dem würden ein paar Prozent mehr gut tun. Dann bringt man halt genau das mal raus. Ne Abfüllung mit 46 % und irgend nen Fantasie Namen und wenn der 40er gut war, werden viele den 46er kaufen. Bei Social Media sehe ich auch noch viel Potential. Man schaue sich mal "Nordwolle" oder "Kochen im Tal" als Beispiel an. Einfach mal den Brennerei Alltag per RUclips begleiten mit 1 x Video pro Woche. Natürlich fest gemacht an jemand mit entsprechender Ausstrahlung. Gibt bestimmt genug Whisky Nerds die das feiern würden.
Mal gucken was Cognac, Armagnac und Calvadoshersteller machen. Mixgetränke als jointventure mit bekannten Marken. Bacardi-Aberfeldy, Ardbeg-Berliner Luft 😅
Interessante Vorschläge. Aber zielt das auf den Massenmarkt ab? Ich denke wohl eher auf uns verrückte 😅 aber auf Ottonormal Whiskytrinker hat das wohl weniger Auswirkungen. Den inteesiert ja nicht oh ein Singel Cask oder oh mal nicht gefärbt usw. Die Wirtschaftliche Lage bei vielen Menschen spielt da ja auch noch eine Rolle. Danke für das Video.
Joop, unsere Liebe, braucht keine Farbe, Verdünnung , sondern gute Destillen und gute Fässer,. Keine Börsenkurse. Keine hys, nen schönen Standart, dann 10 - 18 , gelegentlich ben cask, aber keine hyps auf 200 % Preise 😂
Ist doch ganz einfach. Bringt Qualität in die Flaschen zurück und nicht Quantität von NAS-Flaschen. Seht den Kunden als Partner und nicht als Zahlschwein, Preise auf ein vertretbares Niveau senken...
Aber halt, da war was - es geht ja nur noch um Cash und das bitte sofort und ohne Rücksicht auf Nebenwirkungen. Und wenn man dann auf der Nase landet, dann sind wieder die anderen Schuld. Diese Industrie hat es verdient, einen abzubekommen, der sich gewaschen hat...
Hallo Andre, ich finde deine Diversifizierungsvorschläge sehr spannend - allerdings wird manchen Destillen ja gerade ein zu breites / unübersichtliches Portfolio mit ständigen Sonderabfüllungen und zig Fasstypen vorgehalten (siehe z.B. Ardbeg). Viele deiner Ideen zielen dann auch auf die wenigen tausend Nerds und Sammler (die vollstehen oder bei diesem PLV und dieser Qualität nicht mehr kaufen), das Absatzproblem scheint aber (auch) auf dem Massenmarkt zu bestehen. Die Preise bei den großen Standards sind ja nicht wirklich das Problem - die Jungen trinken halt deutlich weniger und die wirtschaftlichen Zeiten werden rauer, die Leute schränken den Konsum ganz generell ein.
Whisky stärker in die Bars und Clubs zu bringen - neue Modedrinks im Mischbereich ... all das wäre hilfreich, ginge aber wieder am Wesen von Single Malt vorbei. Also kannst du nur neue Leute für die Malts gewinnen wollen - diese direkt zu erreichen, mit Tastings, Samples und v.a. Erlebnissen / Events wäre wichtig - und das nicht nur auf Messen. - Wie bekommst du den Single Malt aus der Altherren-Ecke? Hier sollte man evtl. generell ansetzen.
Schönes Video 🙂 Da man eben die letzten Jahre versucht hat so viel wie nur möglich Geld mit dem geringsten (Kosten-) Aufwand zu generieren und die Qualität abwärts geht und die Preise nur eine Richtung kannten, hat man die Nerds in den letzten Jahren vernachlässigt und man hat auf den Massenmarkt gebaut. Nun hat man auch da Probleme. Jetzt wird es schwer was zu liefern, was alle glücklich macht und zum Kauf anregt. Günstig, NAS, jung und mindere Qualität hat man schon ausreichend auf den Massenmarkt geworfen, so bekommt man die Lager auch nicht mit mehr Massenabfüllungen leerer und das was die Nerds noch reizt ist preislich unbezahlbar und landet in Wertesammlungen und wird nicht getrunken.
Einige Brennereien, die noch keine Core Range hatten, könnten so eventuell noch mit einer neuen etwas bewegen, wie einige B oder C Brennereien von Diageo beispielsweise. Bis das passiert muss es aber wahrscheinlich finanziell noch viel schlechter für die Konzerne und die Industrie laufen. Und wollen die großen Konzerne das? Da sitzen doch oftmals Leute die was bewegen könnten, die keine Ahnung von ihrem Metier haben. Die haben nur die Kosten-Aufwand Rechnung im Blick und Cashflow und Bilanzen.
Auch sollte man überdenken, ob es sinnig ist bestimmte Brennereien aus zweiter oder dritter Reihe auf Krampf zu versuchen als Benchmark des Konzerns zu präsentieren. Ich weiß nicht ob die Mortlach Core Range oder die Glenturret Core Range da so sinnig war. Longmorn als das Gegenstück von Clynelish zu platzieren sehe ich ebenso unsinnig. Von beiden gibt es viel zu wenige OA's, der gute Ruf kam da dann doch eher durch tolle Einzelfässer. Kann das eine mögliche neue Core Range nur annähernd so liefern. Viele bauen weiterhin auf ihren guten Ruf, auch wenn sie die Qualität aus der Vergangenheit gar nicht mehr annähernd liefern können.
Ich bin sehr gespannt was sich tun wird. Viele Deiner Ideen klingen gut, mein Pessimismus diesbezüglich lässt mich aber vermuten, dass diese Ideen, die die Nerds erfreuen werden, keine Rollen in den Gedanken der Konzerne spielen werden. Designumstellungen sind für mich sehr sehr selten ein Kaufkriterium, da müsste es dann schon was ganz Besonderes sein, der Inhalt aber dann auch ebenso. Die neuen Diageo Special Releases 2024 werden preislich zeigen, dass man vom hohen Ross noch lange nicht abspringen mag. Ab den Releases 2019 setzte man auf ein mehr oder weniger einheitliches Design und setzte auf das Thema Sammlung. Aber wer sammelt denn bitte die ganzen Releases? Haben vor 2019 auch die wenigsten gemacht und bei den Releases zuvor hatte man das Gefühl, dass es Abfüllungen waren, wo die Brennereien sich zeigen konnten, auch vom eigenen Design. Mittlerweile ist da auch der Fassreifungswahnsinn mit Drinnen, wo man auf dem ganzen Markt eh schon zugeschüttet ist.
Für mich geht es beim Whiskygenuss um die Brennerei und die Historie, sowie den Brennereicharakter. Aber für viele Nerds waren und sind das keine Punkte. Es geht mehr um die Fassreifung und um ein intensives Fass. Daher werden viele die B, C oder D Brennereien auch in Zukunft nicht kaufen, wenn es nicht wieder nur um das Fass geht anstelle der Interesse an der Brennerei. Daher wird auch bei Diageo die Idee mit den neuen Core Ranges von oben im Beitrag eher nicht in Frage kommen, siehe Folgetext.😊
Ich persönlich kaufe mir aufgrund des Designs ab 2019 keine Releases, auch 2024 ist ein Benrinnes spannend, wird aber viel zu teuer und wirkt in solch einer Aufmachung viel zu billig. Da warte ich lieber auf der Auktion, bis sowas auftaucht: WB:174921, 10608, 58211, 35081, 83448.
Den gabs erst zuletzt. WB:18712. Eingetütet auf der Auktion.
Liebe Grüße 🙂
Ich hätte gerne mal wieder einen erschwinglichen Bowmore in Fassstärke.
Der 10yo Tempest und
15yo Laimrig waren schon genial
Moin André
Gute Ansätze. Jedoch bleibt die grosse Frage "Wem verkaufen wird das?" weiter bestehen. Aus meiner Sicht ist der Markt aktuell übersättigt und gleichzeitig zu teuer. Ich sehe es ja bei mir. Die Käufe sind in den letzten beiden Jahren massiv zurückgegangen. Was "brauche" ich denn in meiner Sammlung noch? Nichts, wenn ich ehrlich bin.
Ich tendiere zu deinem Vorschlag, dass sich die Brennereien vorbereiten. Aktuell wird man wenig machen können. Ich vermute, auch in der Masse haben viele z.Z. genug. Für die neuen Brennereien wird m.M. nach hart in den nächsten Jahren.
Innovativ sein, Mut haben. Ja! Die, die sich das leisten können. 😉
Gruss Chris
Stelle mir die Frage - gerade vor dem Hintergrund der sehr hohen Investitionen in der Anfangsphase einer Destillerie und dem jahrelangen ausbleibendem Return of Investment - inwiefern ausreichend Cashflow bei den (kleineren) Akteuren vorhanden ist, um manche deiner Vorschläge überhaupt umsetzen zu können. Kann mir gut vorstellen, dass diesbezüglich die unabhängigen, crowdgefundeten oder "Einzelkämpfer" Destillerien und insbesondere diejenigen, welche erst kürzlich oder in naher Zukunft ihre inaugural releases hatten/haben, erhebliche Probleme bekommen könnten... Edit: meine Töchter lieben diese Parfümproben auf Papier - wäre das nicht mal was als Marketinggag für Whisky 👃😅
Für den Ardbeg Wee Beastie gibt's doch schon Riechpröbchen 😉
Spannende Episode
Guten morgen
Ich gebe dir recht, die Community muss gefragt werden um das richtige auf den Markt zu bringen.
Aber das a und o sind gute Fässer und der daraus resultierende Whisky. Dann nur noch ehrlich mit Altersangabe etc. auf den Weg bringen und fertig. Zu viel finishes und Abfüllungen sind nicht gut da ich wenige kenne die 10 oder mehr Flaschen einer Brennerei innerhalb eines Jahres kaufen… eine klare transparente Linie bitte 🙏
Gruß
Hallo André, interessanter Beitrag. Ich finde aber auch die Kommentare von @WhiskyPoems und @Blechschmelze dazu gut. Auch für mich stellt sich hier die Frage, was gerade neue kleine Brennereien machen, sie müssen höchstwahrscheinlich Kredite etc. zurückzahlen und ich weiß nicht ob die Absatzeinbrüche so berücksichtigt wurden. Weiterhin bin ich mir nicht wirklich klar, ob das Thema Single Malt und Fassstärken wirklich ein wesentlicher Anteil des Umsatzes ist (bei kleinen Brennereien wohl eher). Bei dem Thema an der Core Range arbeiten, gebe ich dir absolut Recht, sehe ich auch so und dann müssen sie vielleicht eine gewisse Zeit „overagen“. Interessantes Thema. Danke
Denke neue kleine Brennerei funktionieren derzeit nur über den Preis. Die erstabfüllung geht wahrscheinlich an die Sammler noch gut weg aber danach kannst du in meinen Augen nicht für nen 4 jährigen Whisky mehr als 30 bis 35 Euro verlangen. Und dass muss dann entsprechend reichen. Wenn ich sehe das da manche für ihre jungen Whiskys mehr verlangen als andere für wirklich gute 10er passt es einfach nicht
Schönes Video wieder mal, André 👍. Wir dürfen nun gespannt darauf warten, ob und welche deiner (m.E. völlig realistischen) Ideen wohl umgesetzt werden 😉.
Dass Edradour keine Besichtigungen mehr anbietet und vor Ort so gar nix für die Fans zu machen scheint, habe ich nie verstanden... Wie ist deine Einschätzung, werden sich die Türen der ehemals kleinsten Destille Schottlands für Besucher wieder öffnen?
Slàinte 🥃 und Gruß aus dem Hessenland 🦁
Hallo André, ich hoffe, deine guten Vorschläge/Anregungen treffen bei den Destillen auf offene Ohren👌🏼🙋🏽♂️ Lg Shaun
Die Familie Grant hat beim Nettodiscount ihren Triple-Wood ohne Altersangabe für 9,99 herausgehauen. Normalpreis 13.99. Er schmeckt erstaunlich gut.
Schöne viele Ansätze...... bestimmt auch für die entsprechenden Distillen ein Anreiz.
Viele Grüße
Frank S.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Lager jetzt überlaufen. Für mich war der Hype 2021/22. Da wurden die Lager wahrscheinlich ziemlich geleert. Aber die 10 bis 12 jährigen Standards mussten dafür ja schon 2008-2012 eingelagert worden sein. Und da hat man nicht für den Hype produziert. Jetzt gehts halt wieder auf ein normales Niveau zurück und das müsste doch mit dem alten Bestand korrelieren. Und wenn man jetzt sieht, dass man zuviel produziert, kann man ja die Produktion entsprechend runter fahren. Sollte jetzt nicht so problematisch sein. Ansonsten sehe ich das genau so, gibt so viele verschiedene Möglichkeiten. Wie oft hört man bei 40 % Standards, dem würden ein paar Prozent mehr gut tun. Dann bringt man halt genau das mal raus. Ne Abfüllung mit 46 % und irgend nen Fantasie Namen und wenn der 40er gut war, werden viele den 46er kaufen. Bei Social Media sehe ich auch noch viel Potential. Man schaue sich mal "Nordwolle" oder "Kochen im Tal" als Beispiel an. Einfach mal den Brennerei Alltag per RUclips begleiten mit 1 x Video pro Woche. Natürlich fest gemacht an jemand mit entsprechender Ausstrahlung. Gibt bestimmt genug Whisky Nerds die das feiern würden.
Legende
Mal gucken was Cognac, Armagnac und Calvadoshersteller machen. Mixgetränke als jointventure mit bekannten Marken. Bacardi-Aberfeldy, Ardbeg-Berliner Luft 😅
Interessante Vorschläge. Aber zielt das auf den Massenmarkt ab? Ich denke wohl eher auf uns verrückte 😅 aber auf Ottonormal Whiskytrinker hat das wohl weniger Auswirkungen. Den inteesiert ja nicht oh ein Singel Cask oder oh mal nicht gefärbt usw. Die Wirtschaftliche Lage bei vielen Menschen spielt da ja auch noch eine Rolle. Danke für das Video.
Joop, unsere Liebe, braucht keine Farbe, Verdünnung , sondern gute Destillen und gute Fässer,. Keine Börsenkurse.
Keine hys, nen schönen Standart, dann 10 - 18 , gelegentlich ben cask, aber keine hyps auf 200 % Preise 😂