Leipziger Debatte über Literatur 2024 | Von der Utopie zur Dystopie zur Utopie

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  • Опубликовано: 28 май 2024
  • Der Mauerfall 1989 bedeutete eine enorme Zäsur, nicht nur für beide deutsche Staaten und den »Ostblock«, sondern für die ganze Welt. Erwartungen an die Veränderungen des eigenen Systems gab es in Ost und West. Das utopische Potenzial dieser Monate war enorm. Wie beurteilen wir die Veränderungen von 1989/1990 mit dem Wissen und den Erfahrungen von heute? In welcher Form prägen die Entscheidungen von damals unsere Gegenwart? Haben wir Ideen verschenkt? In zwei Gesprächsrunden wurde diesen Fragen zum 35. Jahrestag des Mauerfalls nachgegangen. Ein Anhaltspunkt war dabei der Aufruf des am 9. September 1989 gegründeten Neuen Forums mit dem Titel »Aufbruch 89«. Er liest sich fast so, als wäre er heute erst geschrieben worden.* In der Differenz zwischen den damals formulierten Ideen und dem Status quo könnte ein Potenzial liegen, das auf Veränderungen drängt.
    I. Runde
    ANNETTE SIMON, Psychoanalytikerin und Autorin STEFFEN SCHLEIERMACHER, Pianist und Komponist ANJA UTLER, Schriftstellerin und Übersetzerin Moderation: SABINE RENNEFANZ: Journalistin und Autorin
    II. Runde
    ANNETT GRÖSCHNER, Schriftstellerin und Journalistin MANJA PRÄKELS, Schriftstellerin, Musikerin und Journalistin FRANK WITZEL, Schriftsteller Moderation: JÖRG MAGENAU, Literaturkritiker und Autor
    * Das Dokument »Aufbruch 89 - Neues Forum« kann hier vollständig eingesehen werden: www.hdg.de/lemo/bestand/objek...
    Veranstaltung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und des Literaturhauses Leipzig.
    Gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung und die Europäische Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur

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