@@BuddhasLehre : Danke, aber allzu leicht sollte man die Lehre des Buddha nicht nehmen, es gibt schon genug Missbrauch mit dem Wort Buddha: Buddhabowl, oder die Figuren im Gartenmarkt oder in den Schaufenstern von irgendwelchen Friseuren.
Wo Berührung da ist, entstehen Gefühle Es wird hier erlebt,es wird dort erlebt,schwierig mit Worten umzugehen,die ich noch nicht gehört habe zakaria,fremd für mich Einatmen ausatmen,alls findet eine Begründung
Hallo Joachim. Was hat die "Dualität" mit dem "Gefühl des Verbundenseins" zu tun ? Das sind zwei ganz verschiedene Ebenen. Das eine bedeutet eine "Unterscheidung zwischen...". Das andere ein Gefühl.
@@BuddhasLehre Hallo, ich meinte das, weil es geheißen hat in dem Vortrag, daß das 'Gefühl' bereits einen eigenen Standpunkt darstellt gegenüber einem Ereignis und deshalb der Dualität zuzuordnen ist, so habe ich das zumindest aufgefaßt.Ich möchte mich da jetzt aber nicht noch einmal genau hineinhören.Ich freue mich aber, daß sie dem Gefühl anscheinend doch viel mehr Wert beimessen als es für mich den Anschein hatte.Ich kenne aber auch vom Meditieren her diesen Zustand der Gedankenfreiheit, indem alle Gegensätze wie aufgehoben scheinen, was sehr befreiend ist. Schöne Grüße
@@joachimkreuzer2375 Hallo Joachim. Mit “Gefühl” ist im Buddhismus “Vedana” gemeint. Das ist eins der 5 Skandhas, aus denen sich unser “Selbst” zusammensetzt... Vedana ist aber auf ein Objekt, einen Reiz bezogen ( körperlich wie psychisch ), und meint damit immer eine *Reaktion* ( auf diesen Reiz ). Und, der ist entweder “positiv” ( gefällt mir, will ich haben, behalten ), “negativ” ( gefällt mir nicht, will ich nicht haben, behalten ), oder, sehr viel seltener “neutral” ( ist mir egal ). - Kleine Playlist zu Vedana ( der nächste Vortrag zu diesem Thema folgt demnächst ): ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunFmv74xPQSeVt9kmWpqmgma - Somit sind diese Gefühle immer dualistisch, weil sie von “mir” in Reaktion auf etwas “außerhalb meiner selbst” ausgehen = Ich auf der einen Seite - Außenwelt auf der anderen. Dieses “Gefühl der Verbundenheit” ( das du erwähnt hast ) ist aber eine *Geisteshaltung* . Daraus können Emotionen wie Mitgefühl, Mitfreude oder liebende Güte entstehen. Oder auch mal nicht. Oder es entstehen wieder *Gefühle* , wie “es tut gut, so liebevoll zu sein”, oder “mit diesem Menschen möchte ich doch lieber nicht so verbunden sein”. Das ist dann wieder dualistisch, weil es wieder von “MIR” und “dem ANDEREN” ausgeht. Ich freue mich, wenn du in der Meditation diese “Aufhebung der Dualität” bereits kennst ! Ich weiß selbst, wie sich das “anfühlt” ( Lach, wieder Gefühle ), und wie befreiend solche Erfahrungen sind. Liebe Grüße: Manu P.S., da ich hier fast jeden “duze”, darfst du mich natürlich auch duzen !
interessant und cool
Hallo Manu, danke für den bzw. die beiden Vorträge, auch wenn es eine schwere Kost ist. 👍.
Morgen gibt es dann wieder "leichtere Kost" 😉.
Liebe Grüße: Manu
@@BuddhasLehre : Danke, aber allzu leicht sollte man die Lehre des Buddha nicht nehmen, es gibt schon genug Missbrauch mit dem Wort Buddha: Buddhabowl, oder die Figuren im Gartenmarkt oder in den Schaufenstern von irgendwelchen Friseuren.
Auch von mir vielen Dank! Deine uploads sind immer toll :)
Keine Sorge ! Solche Themen greife ich höchstens mal kritisch auf.
@@BuddhasLehre auf Manu ist verlass
Wo Berührung da ist, entstehen Gefühle
Es wird hier erlebt,es wird dort erlebt,schwierig mit Worten umzugehen,die ich noch nicht gehört habe zakaria,fremd für mich
Einatmen ausatmen,alls findet eine Begründung
Ich verstehe schon diese Theorie der Dualitätsentstehung, aber man kann sich doch auch über 'das Gefühl der Verbundenheit', verbunden fühlen !
Hallo Joachim. Was hat die "Dualität" mit dem "Gefühl des Verbundenseins" zu tun ?
Das sind zwei ganz verschiedene Ebenen.
Das eine bedeutet eine "Unterscheidung zwischen...". Das andere ein Gefühl.
@@BuddhasLehre Hallo, ich meinte das, weil es geheißen hat in dem Vortrag, daß das 'Gefühl' bereits einen eigenen Standpunkt darstellt gegenüber einem Ereignis und deshalb der Dualität zuzuordnen ist, so habe ich das zumindest aufgefaßt.Ich möchte mich da jetzt aber nicht noch einmal genau hineinhören.Ich freue mich aber, daß sie dem Gefühl anscheinend doch viel mehr Wert beimessen als es für mich den Anschein hatte.Ich kenne aber auch vom Meditieren her diesen Zustand der Gedankenfreiheit, indem alle Gegensätze
wie aufgehoben scheinen, was sehr befreiend ist.
Schöne Grüße
@@joachimkreuzer2375 Hallo Joachim. Mit “Gefühl” ist im Buddhismus “Vedana” gemeint. Das ist eins der 5 Skandhas, aus denen sich unser “Selbst” zusammensetzt...
Vedana ist aber auf ein Objekt, einen Reiz bezogen ( körperlich wie psychisch ), und meint damit immer eine *Reaktion* ( auf diesen Reiz ). Und, der ist entweder “positiv” ( gefällt mir, will ich haben, behalten ), “negativ” ( gefällt mir nicht, will ich nicht haben, behalten ), oder, sehr viel seltener “neutral” ( ist mir egal ).
- Kleine Playlist zu Vedana ( der nächste Vortrag zu diesem Thema folgt demnächst ): ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunFmv74xPQSeVt9kmWpqmgma -
Somit sind diese Gefühle immer dualistisch, weil sie von “mir” in Reaktion auf etwas “außerhalb meiner selbst” ausgehen = Ich auf der einen Seite - Außenwelt auf der anderen.
Dieses “Gefühl der Verbundenheit” ( das du erwähnt hast ) ist aber eine *Geisteshaltung* . Daraus können Emotionen wie Mitgefühl, Mitfreude oder liebende Güte entstehen. Oder auch mal nicht. Oder es entstehen wieder *Gefühle* , wie “es tut gut, so liebevoll zu sein”, oder “mit diesem Menschen möchte ich doch lieber nicht so verbunden sein”.
Das ist dann wieder dualistisch, weil es wieder von “MIR” und “dem ANDEREN” ausgeht.
Ich freue mich, wenn du in der Meditation diese “Aufhebung der Dualität” bereits kennst ! Ich weiß selbst, wie sich das “anfühlt” ( Lach, wieder Gefühle ), und wie befreiend solche Erfahrungen sind.
Liebe Grüße: Manu
P.S., da ich hier fast jeden “duze”, darfst du mich natürlich auch duzen !
@@BuddhasLehre Danke für die Mühe der buddhistischen Begriffserläuterung, sehr freundlich.