Beste Erklärung, die ich bislang zu diesen stehenden Steinen gehörte habe. Super! Ich habe in RLP fast alle aufgesucht, die es noch gibt. Die meisten sind natürlich deutlich kleiner. Einer der größeren ist der Menhir von Ober-Saulheim. Er steht an einer alten Hochstraße die heute L401 (Kaiserstraße) heißt. In der Nähe hat man eisenzeitliche Gräber gefunden. Der Stein selbst wird der Jungsteinzeit zugerechnet. Wenn man einer gedachten Südwestroute folgt, gelangt man auch zum Gollenstein. Das die Menhire mit Gräben in Verbindung stehen, steht für mich so gut wie fest. Gräber waren auch Landmarken und sicher auch Symbole für territoriale Ansprüche. Beim Gollenstein war ich lange nicht. Muss mal wieder hin. Grüße aus Mainz
Für die Verehrung eines Toten kann ich mir den Aufwand gerade so noch vorstellen, nicht aber so viel Mühe um zu zeigen dass ich mich hier angesiedelt habe. Eine angenehme Dokumentation, die in der Zeit von "Bitte Abonnieren, Glocke klicken, Liken nicht vergessen und in den Shop gucken" wirklich herausragt.
Man kann sowohl den Toten als auch den Lebenden symbolträchtige Strukturen widmen. Denk mal an den Eifelturm, der ist jetzt auch ein Bauwerk, dass ein lebendes Volk und seine Heimat widerspiegelt und mit diesem Stein hätte es so ähnlich sein können. Man muss sich auch überlegen, dass die Kultur damals ganz anders war und wir die Beweggründe vielleicht gar nicht mehr nachvollziehen könnten, selbst wenn wir sie kennen würden.
Danke, sehr interessant. Ich hatte davon keine Ahnung, ich lebe im Osten - aber die Himmelsscheibe von Nebra hier ist auch nicht von schlechten Eltern 😅
In Österreich stehen die Menhire öfters über Kammern, also quasi ein Wegmarkierung, dass sich unterhalb eine Kammer befindet. Hat mal so ein österreichischer Höhlenforscher erwähnt.
Danke für diese schöne Erklärung. Allerdings sind die Menhire auch in der Pfalz nicht selten. Auch bei Kaiserslautern finden sich ein paar davon im Wald. Sie sind allerdings eher klein und aus dem für die Region üblichen roten Sandstein. Sieht für mich so aus als hätte sich die Kultur von der Küste aus langsam ins Landesinnere ausgebreitet.
Die meisten Menhire wurden in ebenen Gebieten aufgerichtet. Man könnte also davon ausghn, dass es Landmarken waren, an denen sich die Menschen orientieren konnten.
Weitere kleinere Menhire finden sich in der Eifel auf dem Ferschweiler Plateau, auch dort hat ein 'Kirchenmann' einen solchen zu eigenen Zwecken umgeformt, bekannt als das Fraubillenkreuz, auf diesem Plateau findet sich in der Nähe auch ein Steinkistengrab. Herzlichen Dank für diesen interessanten Beitrag🙏, Auch wenn ich die Funktion derartiger Menhire eher einer Art frühzeitiger Landschafts ' Akupunktur' sehe, Markierung von erdenergetisch besonderen Punkten. Über Infos zu weiteren Menhiren und auch Dolmen würde ich mich sehr freuen.😊
In alten Bardengesängen ist `vom Tanz der Steine` die Rede. Die Seilspuren in der Spitze könnten also auch auf eine von Beginn an aufrecht stehende Transportweise verweisen. Es gab Feldversuche zu diesen Wechselbewegungen, die sehr gut funktionierten, weil man sich Masse und Pendelkräfte dabei zunutze macht... es sieht haarsträubend zerbrechlich, ja `fallsüchtig` aus, weil der taumelnde Stein dabei den Eindruck erweckt, jeden Augenblick umzukippen. Und obwohl mir das noch so eindrücklich vor Augen steht (ich kann leider keine Quelle mehr dazu angeben), halte ich diesen Gollenstein für eindeutig zu `hochgewachsen` für solch ein Tanzmanöver... ich genieße solche offenen Fragen. Herzlichen Dank für Ihre Erläuterungen !
Großartige Doku. Der Schluß von Madagaskar der Gegenwart zum Saarland 200 v. Chr. erscheint mir jedoch zu gewagt. Die Form lässt in diesem besonderen Fall eher an einen Phallus denken. Vielleicht das Zentrum eines alten Fruchtbarkeitskults?
Vielleicht haben die die Dinger damals auch aufgestellt, um zu verhindern, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt - ich glaube gehört zu haben, die hatten mehr Angst davor, als vor den Römern :)
Das das ein Gnom einer Sonnenuhr sein könnte und ein Teil eines Kalenders scheint für Geisteswissenschaftler nicht in Frage zukommen, für Naturwissenschaftler aber sehr wohl.
In der Tat belegen die etwa zeitgleichen Kreisgrabenanlagen (engl.. „Henges“) - wie Goseck und Pömmelte in Sachsen-Anhalt -, daß die Menschen der Jungsteinzeit und Bronzezeit in der Himmelsmechanik kundig waren. Es gibt aber keinen Beleg, daß allein stehende Menhire zum Zweck eines Kalenders aufgestellt wurden. Das Aufstellen eines Menhirs ist eher das Zeichen einer Machtdemonstration und Territorialbegrenzung.
Es ist Konsens in der archäologischen Forschung, daß die Rillen im Stein von Seilen stammen. Dieses Phänomen ist auch in der Bretagne und England zu beobachten
@@artaconfilms "Konsens archäologischen Forschung": mit anderen Worten, der Mist auf den man sich geeinigt hat, da man es sich nicht anderst erklären kann/darf. Man überlege sich nur einmal, wieviele abgetrennte Seile und wieviel Zeit es Bedarf um Riefen in einen STEIN mit einem SEIL zu schleifen.😉
Ausgerottete Agaven (Familie der Spargelgewächse), Hanf ( insbesondere schwermetallbelasteter Hanf [ - > Phytosanierung ], aber man sollte sich trotzdem nochmal PhysicoChemie / Chemophysik der erodierten Riefen·Rillen vornehmen ...
Ich glaube eher, dass durch den Schattenwurf dieses Menhirs markante Jahreszeitpunkte ablesbar waren, ähnlich wie bei einer Sonnenuhr. Nicht so wie im Parc la Mutta bei Falera in der Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden, wo viele Menhire in Reihen stehen. Die Steinreihe in Falera ist mit ihren gut 400 m Länge und 36 Menhiren die grösste astronomisch ausgerichtete Anlage ihrer Art in der Schweiz. Die meisten Ausrichtungen der Steinreihen auf Planezzas weisen auf bedeutende Sonnenauf- und Untergangspunkte im Jahreslauf. Die Hauptlinie verläuft leicht fallend in nordöstlicher Richtung und besteht aus fünf Menhiren. Die Linie zeigt jeweils einen Monat vor und nach der Sommersonnenwende zum Aufgangspunkt der Sonne am Taminser Calanda. Diese beiden Tage sind ab Frühlings Tag-und-Nacht-Gleiche zu zählen.
Im Grunde hat speziell die Deutsche Katholische Kirche im frühen Mittelalter die alten heidnischen Bräuche und Vorstellungen konserviert. Weihnachten, Ostern, Pfingsten... Eisheilige und auch der Baum des Lebens. Nichts davon im alten Rom zu finden
Warum wohl ? Die Kirche muß sich auch den jeweiligen Gegebenheiten anpassen und immer wieder neu erfinden , damit die Menschen den ganzen künstlich aufgesetzten Quatsch weiterhin mitspielen . Deshalb mußte sich die katholische Kirche damals in Zeiten Luthers beugen und einen neuen Kirchenzweig gründen . Warum heißt eine Stadt wohl Eis - en - ach ? In früheren Zeiten schrieb man sie mit I . Es wird sich immer wieder neu geschrieben , wie es gerade in die Agenda der Herrschenden passt . Das sieht man ja auch an dem Stein . Sie wissen schon um die wahre Deutung dieses Steines . Sonst hätten sie ihn damals nicht umgelegt .
Erstens hat das wenig mit dem Thema zu tun, zweitens ist es fast komplett falsch. Die alten Römer waren auch selbst Heiden und nicht Ursprung des Christentums. Der Ursprung des Christentums ist das Judentum und das ist auch für Ostern (Pessach), Pfingsten (Schawuot) und den Baum des Lebens (Genesis) im Christentum verantwortlich. Nur weil "Ostern" wahrscheinlich mal ein heidnischer Begriff war, heißt das nicht, dass mit dem heutigen Fest heidnische Kultur konserviert wird. Wir wissen fast gar nichts über vorchristliche Feste und die deutsche katholische Kirche ist letztendlich einer der Gründe dafür. Dass in der Bibel nichts vom Osterhasen oder Weihnachtsbaum steht, heißt übrigens auch nicht, dass die heidnisch sind.
@@PapaSchlumpf78 Der Ursprung des Wortes ist nicht geklärt. Wenn man die christliche Prägung des Begriffs betrachtet, könnte man die ursprüngliche Bedeutung auch als Heidenbewöhner/Landbewohner/Dörfler interpretieren, die sich dann zu so etwas wie "Hinterwäldler" oder "Pöbel" gewandelt hat. Es wäre dann die gleiche Entwicklung wie beim römischen Wort für Heide "paganus" (=> Englisch: pagan). Die Erklärung wäre dann, dass man bei der ländlichen Bevölkerung mehr alte Bräuche findet, was zum Teil als rückständig abgewertet wird. Das ist die Theorie an die ich glaube, aber so sicher weiß man das aber alles nicht. Der Begriff kommt das erste mal in dieser Bedeutung in der gotischen Wulfilabibel vor (ostgermanische Sprache). Die Wulfilabibel war dann ein Grundstein für die weitere germanisch-christliche Entwicklung. Die Goten waren nach Süden gewandert und dadurch mit dem Christentum und anderen Kulturen in Kontakt gekommen. Es wird daher auch spekuliert, ob "Heide" aus einer nicht-germanischen Sprache stammt. Ich würde ausschließen, dass der Begriff irgendwas mit einer besonderen Wertschätzung der Natur zu tun hat. Das ist eher neuheidnisches Wunschdenken, denn der Begriff ist nicht als Selbstbezeichnung entstanden und die Natur war damals auch nicht so etwas besonderes wie heute. Unheidnische Naturverehrung gibt es ja unter dem Schöpfungsgedanken auch.
Bis zu dem Moment bei Minute 7:05 habe ich das ganz interessant gefunden, aber einen harten Sandstein mit Seilen (der Jungsteinzeit) Kerben zuzufügen, dass ist der Witz des Tages. Schade eigentlich.
„Die Seile haben diese Spuren hinterlassen“? Wenn, dann wurden die Kerben als Retentionen - für Seile - hineingeschnitten oder -gemeißelt, aber womit? … wurde auch der gesamte Stein aus seinem Bett gehauen? Diese Frage sollte uns ‚Umhauen‘, denn sie ist nicht mal für die weit jüngere Osterinsel-Figuren lange nach der ‚jüngeren Steinzeit‘ geklärt, geschweige denn für den Granit-Obelisken im Steinbruch von Assuan, der total aus dem Rahmen der Chronologie von WERKEN fällt - die von „Werkzeugen“ ZEUGEN, die es erst viel später als selbst in der Pyramidenzeit gab. Das Wort WERKZEUGE bezeugt das ‚pyramidale’ Staunen - selbst unsere Ahnen wie in Zeit gemeißelt - mehr, als wir inzwischen noch ‚ahnen‘ (wollen?)!
Die Großsteingräber sind definitiv Gräber für Familien oder Sippenverbände und auch Landmarken, während die Menhire zuvorderst Landmarken darstellen. Aber die Deutung in der Forschung ist noch im Gange.
Die Dolmen und Großsteingräber in Norddeutschland, Dänemark und Schweden, um nur diese Länder zu nennen, sind etwa in dieser Zeit entstanden, gehörten aber aufgrund der unterschiedlichen Keramik verschiedenen Kulturen an.
Von ehemals ca. 5000 Megalith-Anlagen in Deutschland existieren noch ca. 900, davon ca. 590 in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg: > de.m.wikipedia trichterbecherkultur > Monumentalbauten > Megalithanlagen
Sehr interessanter Vortrag und die ruhige, sachliche Erklärung macht es besonders angenehm zuzuhören
Das war Spitze! Die Dinge erklären, so was müßte es öfter geben. Vielen lieben Dank!
Sehr schöner Kanal. Gut gemacht und sehr informativ. Den Herren hätte ich gerne als Lehrer gehabt
Informativ und ruhig erklärt - gefällt mir.
Aufschlussreiche Doku. Alles gut und ruhig erklärt, fachmänisch dargestellt. Danke dafür !
Sehr schön, bitte mehr Videos über menhire und dolmen👍
...Dankeschön für die Info. ....Das Video ist gut gemacht...viel Erfolg weiterhin
Dankeschön!
Da war ich oft meine Mutter ist da geboren es ist eine sehr schöne Gegend 👍❤
Danke❤ für die Information 😂
Danke für diese schöne Dokumentation
Beste Erklärung, die ich bislang zu diesen stehenden Steinen gehörte habe. Super! Ich habe in RLP fast alle aufgesucht, die es noch gibt. Die meisten sind natürlich deutlich kleiner. Einer der größeren ist der Menhir von Ober-Saulheim. Er steht an einer alten Hochstraße die heute L401 (Kaiserstraße) heißt. In der Nähe hat man eisenzeitliche Gräber gefunden. Der Stein selbst wird der Jungsteinzeit zugerechnet. Wenn man einer gedachten Südwestroute folgt, gelangt man auch zum Gollenstein. Das die Menhire mit Gräben in Verbindung stehen, steht für mich so gut wie fest. Gräber waren auch Landmarken und sicher auch Symbole für territoriale Ansprüche. Beim Gollenstein war ich lange nicht. Muss mal wieder hin. Grüße aus Mainz
Danke für die zusätzliche Info
Hat mir sehr gut gefallen, Vielen Dank!
Danke für das Video!
Bitteschön!
Sehr interessant, danke für die Infos.
Für die Verehrung eines Toten kann ich mir den Aufwand gerade so noch vorstellen, nicht aber so viel Mühe um zu zeigen dass ich mich hier angesiedelt habe.
Eine angenehme Dokumentation, die in der Zeit von "Bitte Abonnieren, Glocke klicken, Liken nicht vergessen und in den Shop gucken" wirklich herausragt.
Diese Theorie halte ich für abwegig, da sonst nicht nur EIN Menhir für EINEN Toten da wäre. Es gab im langen Zeitverlauf immer viele "Häuptlinge".
Man kann sowohl den Toten als auch den Lebenden symbolträchtige Strukturen widmen. Denk mal an den Eifelturm, der ist jetzt auch ein Bauwerk, dass ein lebendes Volk und seine Heimat widerspiegelt und mit diesem Stein hätte es so ähnlich sein können. Man muss sich auch überlegen, dass die Kultur damals ganz anders war und wir die Beweggründe vielleicht gar nicht mehr nachvollziehen könnten, selbst wenn wir sie kennen würden.
Informatives Video - aber was soll die störende Zwangsbeschallung?
Danke, sehr interessant. Ich hatte davon keine Ahnung, ich lebe im Osten - aber die Himmelsscheibe von Nebra hier ist auch nicht von schlechten Eltern 😅
Das Video hat mir sehr gefallen:) sehr informativ und beruhigend
In Österreich stehen die Menhire öfters über Kammern, also quasi ein Wegmarkierung, dass sich unterhalb eine Kammer befindet.
Hat mal so ein österreichischer Höhlenforscher erwähnt.
Danke für diese schöne Erklärung. Allerdings sind die Menhire auch in der Pfalz nicht selten. Auch bei Kaiserslautern finden sich ein paar davon im Wald. Sie sind allerdings eher klein und aus dem für die Region üblichen roten Sandstein.
Sieht für mich so aus als hätte sich die Kultur von der Küste aus langsam ins Landesinnere ausgebreitet.
Die meisten Menhire wurden in ebenen Gebieten aufgerichtet.
Man könnte also davon ausghn, dass es Landmarken waren, an
denen sich die Menschen orientieren konnten.
Die Abbildung des Taranis ist immer noch sichtbar wenn man weiß wo man es suchen muß 🙂
In der Tat ein ungewöhnlich massiver Gallenstein.
Wieder was gelernt
Toller Beitrag - Dankeschön - gibt gleich ein Abo! Bei uns hier in Schottland finden sich recht viele Menhire. Viele Grüße ☀
In St.Ingbert im Saarland stehen in einem Vorgarten noch kleinere Originalmenhire
In Rentrisch, unterhalb einer Autobahnbrücke..den hab' ich vor ca.50 J. mal umarmt...
@@hannabergheim1065 Vielleicht mit Liz zusammen? … … …
Nee mit Hilger Schmitz, noch bevor ich Liz kannte..
Danke für die schöne Doku .
Weitere kleinere Menhire finden sich in der Eifel auf dem Ferschweiler Plateau, auch dort hat ein 'Kirchenmann' einen solchen zu eigenen Zwecken umgeformt, bekannt als das Fraubillenkreuz, auf diesem Plateau findet sich in der Nähe auch ein Steinkistengrab.
Herzlichen Dank für diesen interessanten Beitrag🙏,
Auch wenn ich die Funktion derartiger Menhire eher einer Art frühzeitiger Landschafts ' Akupunktur' sehe, Markierung von erdenergetisch besonderen Punkten.
Über Infos zu weiteren Menhiren und auch Dolmen würde ich mich sehr freuen.😊
Da habe ich als Kind ,manchmal gespielt 😍
Toll. Du bit ein Held.
Nein ,der Superheld 😂😂😂👍
Cool
Interessant, vielen Dank!👍
Ein Dronenaufnahme vom Menhir im Gelände wäre noch schön gewesen.
In alten Bardengesängen ist `vom Tanz der Steine` die Rede. Die Seilspuren in der Spitze könnten also auch auf eine von Beginn an aufrecht stehende Transportweise verweisen. Es gab Feldversuche zu diesen Wechselbewegungen, die sehr gut funktionierten, weil man sich Masse und Pendelkräfte dabei zunutze macht... es sieht haarsträubend zerbrechlich, ja `fallsüchtig` aus, weil der taumelnde Stein dabei den Eindruck erweckt, jeden Augenblick umzukippen. Und obwohl mir das noch so eindrücklich vor Augen steht (ich kann leider keine Quelle mehr dazu angeben), halte ich diesen Gollenstein für eindeutig zu `hochgewachsen` für solch ein Tanzmanöver...
ich genieße solche offenen Fragen. Herzlichen Dank für Ihre Erläuterungen !
Super Video, danke
Sigmund Freud wüsste sofort, was das bedeutet.
😂
Lese die Ulmer Briefe 🥺
Krass wie haben die das früher gemacht
Sehr guter beitrag, danke sehr
Großartige Doku. Der Schluß von Madagaskar der Gegenwart zum Saarland 200 v. Chr. erscheint mir jedoch zu gewagt. Die Form lässt in diesem besonderen Fall eher an einen Phallus denken. Vielleicht das Zentrum eines alten Fruchtbarkeitskults?
Vielleicht haben die die Dinger damals auch aufgestellt, um zu verhindern, dass ihnen
der Himmel auf den Kopf fällt - ich glaube gehört zu haben, die hatten mehr Angst davor, als vor den Römern :)
Diese Schlitten kommen mir sehr besonder vor
Was sind denn das für Zeichen darauf?
Das das ein Gnom einer Sonnenuhr sein könnte und ein Teil eines Kalenders scheint für Geisteswissenschaftler nicht in Frage zukommen, für Naturwissenschaftler aber sehr wohl.
In der Tat belegen die etwa zeitgleichen Kreisgrabenanlagen (engl.. „Henges“) - wie Goseck und Pömmelte in Sachsen-Anhalt -, daß die Menschen der Jungsteinzeit und Bronzezeit in der Himmelsmechanik kundig waren. Es gibt aber keinen Beleg, daß allein stehende Menhire zum Zweck eines Kalenders aufgestellt wurden. Das Aufstellen eines Menhirs ist eher das Zeichen einer Machtdemonstration und Territorialbegrenzung.
Ganz nett aber die Geschichte mit den Seilen ,die Riefen in den Stein hinterlassen haben sollen ist hanebüchen.😄
Es ist Konsens in der archäologischen Forschung, daß die Rillen im Stein von Seilen stammen. Dieses Phänomen ist auch in der Bretagne und England zu beobachten
@@artaconfilms "Konsens archäologischen Forschung": mit anderen Worten, der Mist auf den man sich geeinigt hat, da man es sich nicht anderst erklären kann/darf.
Man überlege sich nur einmal, wieviele abgetrennte Seile und wieviel Zeit es Bedarf um Riefen in einen STEIN mit einem SEIL zu schleifen.😉
Ausgerottete Agaven (Familie der Spargelgewächse),
Hanf ( insbesondere schwermetallbelasteter Hanf [ - > Phytosanierung ],
aber man sollte sich trotzdem nochmal PhysicoChemie / Chemophysik der erodierten Riefen·Rillen vornehmen ...
Bezüglich widerstandsfähiger Palmenfasern:
Die g e g e n w ä r t i g e Palmengrenze bei uns wird mit 43 ° nördlicher Breite
[ Cote d'Azur ] angegeben.
@@artaconfilms Gibt es mehr Informationen darüber, es könnte der einzige Hinweis sein, wozu die Megalithgebilde gebraucht wurden.
Der Hinkelstein von Obelix
Ich glaube eher, dass durch den Schattenwurf dieses Menhirs markante Jahreszeitpunkte ablesbar waren, ähnlich wie bei einer Sonnenuhr. Nicht so wie im Parc la Mutta bei Falera in der Surselva im schweizerischen Kanton Graubünden, wo viele Menhire in Reihen stehen. Die Steinreihe in Falera ist mit ihren gut 400 m Länge und 36 Menhiren die grösste astronomisch ausgerichtete Anlage ihrer Art in der Schweiz. Die meisten Ausrichtungen der Steinreihen auf Planezzas weisen auf bedeutende Sonnenauf- und Untergangspunkte im Jahreslauf. Die Hauptlinie verläuft leicht fallend in nordöstlicher Richtung und besteht aus fünf Menhiren. Die Linie zeigt jeweils einen Monat vor und nach der Sommersonnenwende zum Aufgangspunkt der Sonne am Taminser Calanda. Diese beiden Tage sind ab Frühlings Tag-und-Nacht-Gleiche zu zählen.
So etwas könnte man wohl nur bestätigen, wenn man andere Punkte zur Peilung findet. Ein anderer Stein oder ein Gipfel in der Ferne.
@@christopherstein2024 Richtig, aber diese zweite Markierung kann muss nicht unbedingt völlig unverrückbar sein.
Ich find Monolithen cool :3
Für die Seefahrt als Landmarke...
Die nächste Küste - es käme Belgien in Frage - liegt etwa 400 Kilometer entfernt. Da muß man schon gute Augen haben.
Im Grunde hat speziell die Deutsche Katholische Kirche im frühen Mittelalter die alten heidnischen Bräuche und Vorstellungen konserviert. Weihnachten, Ostern, Pfingsten... Eisheilige und auch der Baum des Lebens. Nichts davon im alten Rom zu finden
Warum wohl ? Die Kirche muß sich auch den jeweiligen Gegebenheiten anpassen und immer wieder neu erfinden , damit die Menschen den ganzen künstlich aufgesetzten Quatsch weiterhin mitspielen . Deshalb mußte sich die katholische Kirche damals in Zeiten Luthers beugen und einen neuen Kirchenzweig gründen . Warum heißt eine Stadt wohl Eis - en - ach ? In früheren Zeiten schrieb man sie mit I .
Es wird sich immer wieder neu geschrieben , wie es gerade in die Agenda der Herrschenden passt . Das sieht man ja auch an dem Stein . Sie wissen schon um die wahre Deutung dieses Steines . Sonst hätten sie ihn damals nicht umgelegt .
Erstens hat das wenig mit dem Thema zu tun, zweitens ist es fast komplett falsch. Die alten Römer waren auch selbst Heiden und nicht Ursprung des Christentums. Der Ursprung des Christentums ist das Judentum und das ist auch für Ostern (Pessach), Pfingsten (Schawuot) und den Baum des Lebens (Genesis) im Christentum verantwortlich.
Nur weil "Ostern" wahrscheinlich mal ein heidnischer Begriff war, heißt das nicht, dass mit dem heutigen Fest heidnische Kultur konserviert wird. Wir wissen fast gar nichts über vorchristliche Feste und die deutsche katholische Kirche ist letztendlich einer der Gründe dafür. Dass in der Bibel nichts vom Osterhasen oder Weihnachtsbaum steht, heißt übrigens auch nicht, dass die heidnisch sind.
@@christopherstein2024 Doch hat es . Du bist oberflächlich und hörst und siehst nicht richtig hin !, Du nimmst mit stumpfen Sinnen wahr .
@@veronikameister8054 Ok . !,
Etwa 6.58Meter hoch!😉 Cooles Teil. Verläuft da zufällig eine Leilinie?
Guter Gedanke - da war doch noch was. de.wikipedia.org/wiki/Ley-Linie
Solange es kein Gallenstein ist, find ich das voll in Ordnung:D
Kann man den Ursprung der Grabsteine auch in dieser Tradition sehen
Ja. Das ist richtig!
…und die Seile haben diese Spuren hinterlassen…Muwahahahaha…
Heide = mit der Natur lebend
Echt? Danke, wieder was gescheits gelernt.
Wohl eher von der Natur lebend und sie gestalten. Ohne den Menschen und die Schafe gäbe es keine so grossen Heideflächen
Asphalt mögen = Böden wertschätzen?
Diese Logik erschließt sich mir nicht ganz
@@SCuttherapper woher kommt dieser Rückschluss? Von ihnen selbst ?
Na das ist ja mal richtig logisch !
@@PapaSchlumpf78 Der Ursprung des Wortes ist nicht geklärt. Wenn man die christliche Prägung des Begriffs betrachtet, könnte man die ursprüngliche Bedeutung auch als Heidenbewöhner/Landbewohner/Dörfler interpretieren, die sich dann zu so etwas wie "Hinterwäldler" oder "Pöbel" gewandelt hat. Es wäre dann die gleiche Entwicklung wie beim römischen Wort für Heide "paganus" (=> Englisch: pagan). Die Erklärung wäre dann, dass man bei der ländlichen Bevölkerung mehr alte Bräuche findet, was zum Teil als rückständig abgewertet wird. Das ist die Theorie an die ich glaube, aber so sicher weiß man das aber alles nicht.
Der Begriff kommt das erste mal in dieser Bedeutung in der gotischen Wulfilabibel vor (ostgermanische Sprache). Die Wulfilabibel war dann ein Grundstein für die weitere germanisch-christliche Entwicklung. Die Goten waren nach Süden gewandert und dadurch mit dem Christentum und anderen Kulturen in Kontakt gekommen. Es wird daher auch spekuliert, ob "Heide" aus einer nicht-germanischen Sprache stammt.
Ich würde ausschließen, dass der Begriff irgendwas mit einer besonderen Wertschätzung der Natur zu tun hat. Das ist eher neuheidnisches Wunschdenken, denn der Begriff ist nicht als Selbstbezeichnung entstanden und die Natur war damals auch nicht so etwas besonderes wie heute. Unheidnische Naturverehrung gibt es ja unter dem Schöpfungsgedanken auch.
Wie will man das Datiert haben?
Die Archäologen datieren die Megalithbauten durch die Beifunde. Die Keramik lässt sich durch die C-14 Methode gut datieren.
Wurde eine Analyse auf elektromagnetische Anomalien durchgeführt? Wäre super intressant. Bei Menhiren aus Carnac soll der Kompass verrückt spielen.
👍
Hinkelstein!
(Heide-Kelte!?)=(Haide-Pellazgjik!?)
Interessant, aber die Musik im Hintergrund nervt und muss nicht sein
Bis zu dem Moment bei Minute 7:05 habe ich das ganz interessant gefunden, aber einen harten Sandstein mit Seilen (der Jungsteinzeit) Kerben zuzufügen, dass ist der Witz des Tages. Schade eigentlich.
„Die Seile haben diese Spuren hinterlassen“? Wenn, dann wurden die Kerben als Retentionen - für Seile - hineingeschnitten oder -gemeißelt, aber womit? … wurde auch der gesamte Stein aus seinem Bett gehauen? Diese Frage sollte uns ‚Umhauen‘, denn sie ist nicht mal für die weit jüngere Osterinsel-Figuren lange nach der ‚jüngeren Steinzeit‘ geklärt, geschweige denn für den Granit-Obelisken im Steinbruch von Assuan, der total aus dem Rahmen der Chronologie von WERKEN fällt - die von „Werkzeugen“ ZEUGEN, die es erst viel später als selbst in der Pyramidenzeit gab. Das Wort WERKZEUGE bezeugt das ‚pyramidale’ Staunen - selbst unsere Ahnen wie in Zeit gemeißelt - mehr, als wir inzwischen noch ‚ahnen‘ (wollen?)!
Danke, sehr interessant. Haben denn die Dolmen/Großsteingräber, die in NO-Deutschland garnicht so selten zu finden sind, die gleiche Urheberschaft?
Die Großsteingräber sind definitiv Gräber für Familien oder Sippenverbände und auch Landmarken, während die Menhire zuvorderst Landmarken darstellen. Aber die Deutung in der Forschung ist noch im Gange.
@@artaconfilms Ja, vielen Dank.
Die Dolmen und Großsteingräber in Norddeutschland, Dänemark und Schweden, um nur diese Länder zu nennen, sind etwa in dieser Zeit entstanden, gehörten aber aufgrund der unterschiedlichen Keramik verschiedenen Kulturen an.
män hir ^?^ 1:01 GiZ€€??
aah... die musik nervt.. kann mir das leider nicht anschauen.
Tipp: Wenn man Untertitel einschaltet und den Ton auf gerade noch hörbar herunter regelt, gehts zu ertragen .....
Von ehemals ca. 5000 Megalith-Anlagen in Deutschland existieren noch ca. 900, davon ca. 590 in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg:
> de.m.wikipedia trichterbecherkultur
> Monumentalbauten
> Megalithanlagen
Wenn der 90 Tonnen wiegt, fresse ich einen Besen.
9 nania warnt wacht auf .st michi 68 😊
Frage stehen diese Steine in einer Linie?
Der Gollenstein steht alleine, aber in der Bretagne oder in Schottland gibt es ganze „Steinreihen“.