Videoüberwachung: Sicherheit über Privatsphäre? I 13 Fragen I unbubble

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  • Опубликовано: 17 июн 2023
  • Big Brother is watching me? Jede*r von uns wurde wahrscheinlich schonmal von einer Überwachungskamera aufgenommen: Zum Beispiel an Bahnhöfen, Flughäfen oder anderen öffentlichen Plätzen. Dort sollen sie dabei helfen, Straftaten zu verhindern oder sie im Nachhinein aufzuklären. Vom Taschendiebstahl bis hin zum Terroranschlag. Forderungen, die Videoüberwachung in Deutschland auszubauen und dabei auch auf Technologien wie KI und Geschichtserkennung zu setzen, gibt es immer wieder - vor allem nach schrecklichen Ereignissen, wie dem Terroranschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt 2016 oder Messerattacken im öffentlichen Raum. Aber bringt mehr Videoüberwachung wirklich mehr Sicherheit oder beschneidet sie am Ende vor allem die Grundrechte und schränkt unsere Privatsphäre ein?
    Bei 13 Fragen haben wir über den Nutzen von Videoüberwachung diskutiert und fragen, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit KI-gestützter Überwachung in Zukunft aussehen könnte.
    #13FRAGEN #unbubble #Videoüberwachung
    Unsere Teilnehmer*innen:
    Tristan Horx, Zukunftsforscher
    Melissa Enders, Frauen Union Mainz
    William Bobach, Polizist & DPolG
    Kristina Hatas, Amnesty International
    Schorsch Kamerun, Sänger, Autor
    Nils Zurawski, Sozialanthropologe
    Kapitel:
    00:37 Brauchen wir mehr Videoüberwachung?
    01:48 Warum setzt du dich für mehr Videoüberwachung ein?
    04:20 Siehst du eher Gefahren oder Potential in der Videoüberwachung?
    06:16 Warum setzt sich die Frauenunion für mehr Videoüberwachung ein?
    09:20 Fühlen sich viele Menschen zu Recht unsicher?
    14:23 Wird mit den Ängsten der Menschen gespielt?
    16:08 Werden KI und Gesichtserkennung aktuell schon genutzt?
    18:54 Sollte bestimmte Videotechnik die Arbeit der Polizei erleichtern?
    21:08 Bist du naiv, weil du das Rad zurückdrehen willst?
    30:08 Wie werden diese Technologien in weniger demokratischen Staaten genutzt?
    33:20 Kompromissvorschlag Jo
    34:45 Kompromissvorschlag Grün
    36:45 Kompromissvorschlag Gelb
    13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/
    Mehr Content zu diesem und ähnlichen Themen findet ihr hier:

    Redaktion ZDF: Stefan Münker
    Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier, Lisah Dietrich
    Eine Produktion von Hyperbole.
    Host: Jo Schück
    Regie / Autor*in: Katharina Lauck, Niels Folta
    Redaktion: Katharina Schaar, Althea Pappas, Caroline Weigele
    Social Media Redaktion: Anne Sophie Lange, Lina Eikelmann
    Kamera: Michel Gumnior, Fabian Uhlmann, Taner Asma, Sebastian Linder
    Licht: Micha Plundrich, Ulrich Kalliske
    Ton & Tonmischung: Wladimir Gelwich
    Set Design: Justus Saretz
    Aufnahmeleitung: Denise Ghard
    Schnitt: Suraj Chandran
    Grafik:
    Make Up:
    Produzent: Bastian Asdonk
    Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
    Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner
    Produktionsassistenz: Nina Schögel, Lina Willeckes
    Social Media Redaktion ZDF: Leonie Steinfeld, Muriel Spiegel, Schahrzad Zamankhan, Lara-Celine Saalmann
    Online Redaktion ZDF: Anna Ernst
    Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser
  • РазвлеченияРазвлечения

Комментарии • 1,3 тыс.

  • @unbubble
    @unbubble  Год назад +7

    Mehr Infos zum Thema findet ihr hier:
    Sicherheit & Videoüberwachung:
    www.deutschlandfunk.de/videoueberwachung-in-grossbritannien-millionen-kameras-und-100.html
    Sicherheitsgefühl der Deutschen:
    www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Forschung/ForschungsprojekteUndErgebnisse/Dunkelfeldforschung/SKiD/Ergebnisse/Ergebnisse_node.html
    www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/korri-dunkelfeldstudie-101.html
    www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/DE/2022/11/sicherheit-kriminalitaet-in-deutschland.html
    Videoüberwachung in anderen Ländern:
    www.comparitech.com/vpn-privacy/the-worlds-most-surveilled-cities/
    Videoüberwachung & künstliche Intelligenz:
    www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/datenschutz/gesichtserkennung-sicherheit-oder-gefahr-54896
    www.heise.de/news/Fahndung-mit-Gesichtserkennung-Bricht-die-Regierung-ihren-Koalitionsvertrag-7523130.html

    • @MegaSarah0202
      @MegaSarah0202 11 месяцев назад

      Haha by bvfb I Bf can hab ggg. Bin 23:29 dj bin😮 u by

  • @theProdigy86
    @theProdigy86 Год назад +1323

    Ich würde mich sicherer fühlen wenn jeder Polizist eine Bodycam trägt und diese verpflichtend eingeschaltet wird, IMMER.

    • @thejumper7282
      @thejumper7282 Год назад +27

      Das!!!

    • @yuki3421
      @yuki3421 Год назад +23

      Naja beim pinkeln kann sie ruhig aus sein 😉

    • @gille2k
      @gille2k Год назад +2

      können sie machen aber was soll das überhaupt bringen

    • @tobias97erdt
      @tobias97erdt Год назад +112

      @@gille2k Wäre eine Möglichkeit um Fehlverhalten von Polizisten sichtbar und ahndbar zu machen

    • @Fatboy00000
      @Fatboy00000 Год назад +18

      @@tobias97erdt dann auch eine Bodycam für jeden Bürger, die können auch ein Fehlverhalten an den Tag legen

  • @DennisTrovato
    @DennisTrovato Год назад +1420

    Ich will nicht mehr Kameras. Ich will weniger Gründe für Kameras.

    • @larabonczek9437
      @larabonczek9437 Год назад +136

      Das wäre schön aber wir leben in der Realität

    • @marcel191
      @marcel191 Год назад +64

      @@larabonczek9437 Die wir selbst gestalten und gestalten lassen.

    • @larabonczek9437
      @larabonczek9437 Год назад

      @@marcel191 klar aber es wird immer Kriminalität ect geben. Das ist nun mal so

    • @jan_4263
      @jan_4263 Год назад

      @@marcel191 Dann sorg mal dafür das der Nachbar nebenan deine Mutter nicht Verge###tigen möchte.

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Год назад +42

      @@larabonczek9437 diese Realität könnte aber ganz einfach geändert werden, wenn die Regierung das Problem beim Namen nennen würde. Aber das geht heutzutrage ja nicht mehr.

  • @instrumentenfreak
    @instrumentenfreak Год назад +595

    Ich fand die Moderation in dieser Folge super.
    Für mich gibt es nur eine Frage: Wer überwacht die Überwacher?

    • @Phantom-mg5cg
      @Phantom-mg5cg Год назад

      Beim falschen Regierungswechsel der Führer und die SS.

    • @willingor2161
      @willingor2161 Год назад +19

      Da humpelt der Hamster. So absurd es vielleicht für Nicht-interessierte klingen mag:
      Genau aus diesem Grund bin ich Bitcoiner, wo jeder jeden kontrolliert und durch Verifizierbarkeit das weltweit erste vertrauenslose System gebaut wurde.
      Wer weiß, ob Vorratsdaten wirklich gelöscht werden? Ob es nicht einen bug gibt?
      Ob die Daten unverfälscht sind?
      Fragen, auf die mir zu wenig eingegangen wurde.
      lg

    • @Priestofgoddess
      @Priestofgoddess Год назад +3

      @@willingor2161 Bitcoin. Also das System dass besonders vom Darknet geliebt wird?

    • @jabeju4392
      @jabeju4392 Год назад +10

      @@Priestofgoddess ja warum wohl weil es wie gesagt anoynymer ist und jeder sollte ein recht auf anonymität haben

    • @Priestofgoddess
      @Priestofgoddess Год назад +4

      @@jabeju4392 Nun, das Recht auf Anonymität endet dort, wo kriminelle Handlungen anfangen.
      Ich fand nur amüsant, dass er von gegenseitiger Kontrolle redet, wo alles anonym ist.
      Krypto-Währungen sind Spekulationsblasen, da kann theoretisch von einem Tag auf den anderen alles wertlos werden.

  • @DragonDArrior
    @DragonDArrior Год назад +50

    Es ist schon extrem amüsant, wenn die Frau von der CDU am Ende das Fazit zieht "Es sollten nicht unnötig Ängste geschürt werden und alles faktenbasiert bleiben"

    • @dennisoak1963
      @dennisoak1963 Год назад +12

      Ja, vor allem wenn sie die Person war, die mit "Denkt doch mal jemand an die Kinder" argumentiert hat 😂

  • @knaninch
    @knaninch Год назад +155

    Man sollte sich als Vertreter einer Demokratie immer überlegen wie ein gegebenenfalls extremistischer Nachfolger die eigenen eingeführten Mittel einsetzen könnte. Es empfielt sich wie so oft: so viel wie nötig so wenig wie möglich. Niemand will einen allmächtigen "Großen Bruder".

    • @scourg3676
      @scourg3676 Год назад +5

      Vielleicht ist er ja schon unter uns 😮

    • @kaiglasenapp2395
      @kaiglasenapp2395 10 месяцев назад

      Ja man, mit sowas verhindert man auf jeden Fall ein totalitäres System...nicht! Und wenn die an der Macht sind, dann werdet ihr verhindern, dass Kameras aufgehangen werden oder was?

    • @scherschingspastus6832
      @scherschingspastus6832 10 месяцев назад

      dochhh der ist sehr gut ansonsten bist du rechttssss

    • @jarniverse7313
      @jarniverse7313 9 месяцев назад

      Danke genau mein Reden. 7

  • @florakoller4629
    @florakoller4629 Год назад +133

    Kleine Anmerkung bei 23:25. KI ist nicht neutral weil es ja auch wertvorstellungen folgt die Menschen gemacht sind. Man könnte dem vorbeugen, aber ich glaube ist ein riesen trugschluss zu glauben, das Maschinen “neutral” sind unabhängig davon, wie man zu ihnen steht.

    • @the_magic_max9491
      @the_magic_max9491 Год назад +10

      Nicht nur das, die Modelle werden auch auf historischen Daten trainiert, die leider von Rassismus & Co geprägt sind.

    • @the_magic_max9491
      @the_magic_max9491 Год назад

      @@robocopter651 historisch im Sinne von "in der Vergangenheit liegend". Das kann das letzte Jahr sein, aber auch der gesamte Zeitraum, für den Daten verfügbar sind. Bestes Beispiel für diesen Bias sind Modelle aus den USA, die mit tausenden Gerichtsurteilen trainiert wurden. Dass die USA ein Problem mit Rassismus hat, sollte mittlerweile jedem bekannt sein. Diese historischen Entscheidungen haben also auch Einfluss auf zukünftige. Die KI hielt schwarze Menschen unverhältnismäßig häufig für schuldig und hatte gelernt, diese unter Generalverdacht zu stellen.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Год назад +4

      @@robocopter651 Viele Leute haben wirklich wenig Vorstellungen davon, was die aktuelle KI tatsächlich momentan macht und kann. Stells Dir so vor. Du zeigst dem KI Modell 100 Bilder von roten Äpfeln und sagst dem Modell, dass das auf dem Bild ein Apfel ist. Ab dann könntest Du das Modell Bilder prüfen lassen und fragen, auf welchen Bildern Äpfel zu sehen sind. Hierfür wird das Modell Wahrscheinlichkeiten errechnen und sobald die Wahrscheinlichkeit eine gewisse (einstellbare) Schwelle überschritten hat, wirst Du die Prognose Apfel bekommen.
      Der KI sind die Daten an sich egal. Gibst Du einem Modell einen Datensatz mit Lebensläufen und jeweiligen Einstellergebnissen, so wird es einen Weg finden, bei neu eingegebenen Lebensläufen ein Einstellergebnis zu prognostizieren. Wenn Dein Datensatz aus den letzten zwei Jahren stammt, wird die KI zu anderen Ergebnissen kommen, als wenn du es mit Daten aus den letzten 50 Jahren fütterst. Von wann die Daten sind, ist der KI dabei vollkommen egal - sie sieht nur Daten und Ergebnisse. Diese Ergebnisse können durch alle möglichen Menschlichen Befindlichkeiten beeinflusst worden sein, sie gehen trotzdem in den Datenkörper mit ein. So KANN es dazu kommen, dass bestimmte z.B. rassistische oder sexistische Befindlichkeiten ihren Weg in die Prognosen finden.
      ABER - all das ist steuerbar. Der KI können bereinigte Daten gegeben werden, es können Gewichtungen erfolgen, gewisse logische Regeln eingebaut werden. Man kann die Schwellen anpassen, die Parameter der Daten auf gewisse Arten designen usw usw. KI ist keine Intelligenz. Eine Maschine kann nie "wissen", sie kann immer nur vermuten. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit 99,999 Prozent ist.
      Im Kontext dieser Unterhaltung heißt das, dass hier ganz viel mit Buzzwords herumgeworfen wird. Die eine Gruppe ist skeptisch, die andere Gruppe will einfach bestimmte Probleme lösen und dafür einen gewissen Weg gehen. Die zweite Gruppe ist ziemlich unbedarft (bzw. kommt so rüber) und möglicherweise vom schlichten Nimbus der "Künstlichen Intelligenz" geblendet.

    • @the_magic_max9491
      @the_magic_max9491 Год назад +4

      @@mattdaniels6430 einen Punkt habe ich in deiner Ausführung leider vermisst, deshalb ergänze ich noch kurz: Du sprichst explizit von ROTEN Äpfel, mit dem das Modell trainiert wurde. Nun wissen wir alle, dass es auch grüne Äpfel gibt. Diese werden je nach Modell mit großer Wahrscheinlichkeit von der KI nicht als Apfel erkannt, auch wenn es einer ist. Das kann man wunderbar auf Hautfarben übertragen. Es gibt einen enormen Bias in den meisten KI-Modellen, die mit Bildern von Menschen arbeiten, da Schwarze oder PoC allgemein in den Data Sets meist unterrepräsentiert sind. Stell dir vor, ein Unternehmen wie Tesla trainiert seine Ausweich- und Bremsautomatik mit diesen Daten. Da kommt dann schnell mal der ein oder andere Schwarze unter die Räder, um das mal ganz plakativ darzustellen.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Год назад +2

      @@the_magic_max9491 Ja vollkommen korrekt. Ich hatte die rote Farbe deswegen herausgestellt, weil ich den von Dir genannten Punkt ebenfalls noch bringen wollte. Er ist dann aber untergegangen.
      Ansonsten hast du vollkommen Recht. Die eingegebenen Daten können zu ungewollten Ergebnissen führen. Worauf ich hinauswollte war, dass das aber nicht heißt, dass die KI rassistisch "ist" oder "geworden ist". Die KI vergleicht nur Daten und "Ergebnisse" und versucht dann Zusammenhänge herzustellen. Wie die Ergebnisse irgendwann mal zustandekamen, spielt keine Rolle. Vorherrschende Voreingenommenheiten werden dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit fortgeführt, weil KI eben nicht schlau ist und weiß, was richtig ist, sondern es orientiert sich nur an anderswo getroffenen Entscheidungen. (Perspektivisch lässt sich das aber sicherlich umgehen, vermutlich schon heute in vielen Bereichen, in dem man z.B. nicht Lebensläufe und Einstellergebnis modelliert, sondern eher Lebensläufe und Dauer der Beschäftigung, Beförderungen etc.)
      Die Trainingsdaten sind also der eigentliche Schlüssel. Und damit eben auch Sensoren und (um den Bogen zum Video zu,schlagen) Videobilder... Dieser aktuelle KI Nimbus des Unfehlbaren ist ziemlich bedenklich. Aber ist auch kein Wunder, es ist zweifellos eine Zukunftstechnologie und das Marketing der Anwendungen lebt von dieser Aura.
      Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du das alles schon weißt. Der Kommentar, auf den ich geantwortet hab, wird mir nicht mehr angezeigt... Hoffe, er wird dennoch über die Antworten informiert.

  • @TerraXplore
    @TerraXplore Год назад +42

    Danke, dass ihr euch dem spannenden und kontroversen Thema widmet.
    Gefährlich wird es ja auch dann, wenn jemand solche Überwachung privat nutzen kann und es ins Stalking über geht.

    • @felixl.6564
      @felixl.6564 Год назад +5

      Oder kommerziell. Oder staatlich 😱Wenn das erstmal in einen Überwachungsstaat übergeht.

    • @psytox6555
      @psytox6555 Год назад +2

      Dann wird es erst gefährlich? Aber wenn der Staat das macht, dann ist alles in Ordnung? Sorry, aber das kann ich nicht nachvollziehen.

  • @tjtufail409
    @tjtufail409 Год назад +134

    eine super Folge in der eine gute Arbeit durch den Moderator geleistet wurde. Er hat leute nicht unterbrochen um nur seine persönliche Meinung zu zulassen, hat Fakten eine Chance gegeben und für eine möglichst neutrale/ausgeglichene Gesprächsrunde gesorgt. Leider nicht in jeder Folge selbstverständlich.

    • @unbubble
      @unbubble  Год назад +8

      Danke, @tjtufail! Das Lob geben wir gerne an Jo weiter!

    • @tjtufail409
      @tjtufail409 Год назад +4

      @@unbubble gerne ist ein super Unterschied als zum Beispiel zur Folge mit Body positivity in der massiv nur eine ganz bestimmte Meinung/Haltung zugelassen wurde 👍🏽

    • @ohneHD
      @ohneHD Год назад +10

      @@tjtufail409ja, die weibliche Moderatorin ist leider meist sehr parteiisch

    • @tjtufail409
      @tjtufail409 Год назад +6

      @@ohneHD da kann ich dir absolut zustimmen und trotz dieses extrem Höhepunkts geht man davon aus das eine Moderation die bei so einem Format Partei ergreift gut geeignet ist 🤷🏽‍♂️ ich freue mich über jede Folge mit Jo und evtl kommt irgendwann eine Moderation die es versteht neutral zu bleiben. Da aber zu der zum Beispiel Extremen folge mit Body positivity (wo es ja scheinbar absolut gezielt nur in eine Richtung gehen durfte und Fakten null wert hatten) weder Statement, Besserung oder Änderung kam, gehe ich davon aus das es @unbubble egal ist 🤷🏽‍♂️
      (An sich ja auch wurscht da die Leute nicht wie bei Netflix und co einfach kündigen könnten 😉)

  • @bugfisch7012
    @bugfisch7012 Год назад +172

    Ein interessanter Punkt wäre ja noch, ob Videoüberwachung überhaupt noch in Zukunft zulässiges Beweismaterial sein werden - denn es gibt vermutlich kein anderes Videomaterial, das leichter durch AI zu manipulieren ist, weil es einfach immer qualitative Mängel hat und es extrem viele Trainingsdaten frei gibt, wie CCTV Aufnahmen.

    • @Rose-lk6fx
      @Rose-lk6fx Год назад +4

      Spannender Punkt der gar nicht betrachtet wurde !

    • @petedorherty6634
      @petedorherty6634 Год назад

      Weird bro

    • @FusslDerEchte
      @FusslDerEchte 11 месяцев назад

      Wichtig wäre an der stelle eine möglichkeit videomaterial mit guter zuverlässigkeit zu prüfen, ob es von einer KI generiert wurde, so dass videomaterial als beweis dienen kann

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 11 месяцев назад +2

      @@FusslDerEchte Ja, aber das Problem ist, dass so eine KI auch nur zu einem gewissen Grad richtig liegt - und da reden wir über eine Fehlerquote, die auf jeden Fall Zweifel überlässt. Und bei Zweifel an einem Beweis ist zugunsten des Angeklagten zu entscheiden - also wird das auch kaum Gerichtsfest werden...

    • @user-ls7hh7fq8z
      @user-ls7hh7fq8z 11 месяцев назад

      Dieses Szenario ist totaler Quatsch

  • @maurokoller3910
    @maurokoller3910 Год назад +171

    Man stellt sich nur mal vor, ein Freund kommt zum Treffen im Park mit einer Kamera, filmt alle und sagt "Ist okay, verhalte dich so wie immer". Wie 'frei' würden wir uns in so einer Situation fühlen?

    • @grieveromega6060
      @grieveromega6060 Год назад +34

      Es ist ein Unterschied, ob Videomaterial in unregulierten privaten Händen ist oder regulierten staatlichen.

    • @maurokoller3910
      @maurokoller3910 Год назад +56

      ​@@grieveromega6060 Natürlich. Meinem Freund würde ich mehr mit meinem Videomaterial vertrauen, als dem Staat. Meinem Freund würde ich vertrauen, wenn er sagt, er hats gelöscht.
      Aber ich spreche ja nicht von privaten unbekannten Händen. Und es ist ebenfall ein Unterschied, ob Videomaterial von uns in irgendwelchen Händen oder gar keinen Händen ist.

    • @Michael_Schuhmacher
      @Michael_Schuhmacher Год назад +10

      wenn du dich wie ein normaler, gesitteter Mensch verhälst, solltest du dir keine Sorgen machen. Bekommst du auch Angst, wenn die Polizei vor/hinter dir fährt, obwohl du völlig normal unterwegs bist?

    • @winkeladvokatgenyi
      @winkeladvokatgenyi Год назад +14

      Wie verhälst du dich denn im Supermarkt, im Einkaufszentrum oder in der U-Bahn? Deiner Logik nach bist du da ja nicht frei.

    • @maurokoller3910
      @maurokoller3910 Год назад +11

      ​@@winkeladvokatgenyi Es gibt ja nicht nur frei und unfrei. Es ist nicht so, dass ich mich unfrei fühle, wenn eine Kamera auf mich gerichtet ist, aber auf jeden Fall unfreier. Das gilt natürlich auch für den öffentlichen Raum als ganzes. In dem fühle ich mich natürlicher unfreier, als ich es zum Beispiel in meinem eigenen vier Wänden fühle.

  • @timothy6992
    @timothy6992 Год назад +106

    Das Argument, dass wir ja nicht in einer Autokratie leben und das deswegen ok ist, macht für mich keinen Sinn. Ich würde eher sagen, dass wir noch nicht in einer Autokratie leben und eine persönliche Überwachung wäre ein (kleiner) Schritt in diese Richtung.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Год назад

      Gut formuliert. Insbesondere, da es in Deutschland jetzt schon junge Menschen gibt, die bereit sind, gewisse demokratische Prozesse zu verändern, weil sie zu langsam sind und zu den "falschen" Ergebnissen kommen. Was die Trumps dieser Welt mit solchen Mitteln tun könnten, ist zweifellos bedenklich, aber wenn man die Augen aufmacht, sind die Szenarien aus der anderen Richtung mindestens genauso bedenklich. Aber vermutlich viel realistischer.

    • @winkeladvokatgenyi
      @winkeladvokatgenyi Год назад +3

      Welche persönliche Überwachung? Hast du die Debatte hier überhaupt verstanden?

    • @MrVecheater
      @MrVecheater Год назад

      @@winkeladvokatgenyi wenn Profile von dir erstellt werden (temporär durch die Behörden und langfristig durch Hacker mit Grundkenntnissen in Google und Python oder Schröders Freunde - immerhin streamen jetzt schon viele Kameras öffentlich zugänglich im Internet) ist das schon eine "persönliche" Überwachung. Insbesondere wenn man sich generell anders bewegt als der DIN-gerechte gesunde Deutsche

    • @AIC_onyt
      @AIC_onyt Год назад +4

      @@winkeladvokatgenyi die haben von gesichtserkennung gesprochen. Wenn bei der Polizei ein server steht, der Protokolliert, welches gesicht wo ist, dann hat man eine Persönliche überwachung...... für die ganze Bevölkerung

  • @hawkhunter3256
    @hawkhunter3256 Год назад +169

    Man merkt schon am Anfang einen großen Trugschluss: Man ist wegen Kameras sicherer oder fühlt sich sicherer. Das was Melissa sagt kann schon so gar nicht funktionieren, weil Kameras keine Straftaten persé verhindern, sondern nur dokumentieren. Das mag vielleicht den Kleinkriminellen eher abhalten, wenn ein Ort mal nicht überfüllt ist, wenn aber 200 Leute am Bahnsteig stehen, dann kann der Taschendieb trotzdem ganz einfach eine Tasche nach der anderen leeren. Wenn jemand schlimmeres vorhat, dann macht er es einfach. Geldautomaten sind videoüberwacht und werden trotzdem gesprengt, Banken ausgeraubt, Menschen schwer verletzt. Man braucht einfach nur die passende Tarnung, was auch Gesichtserkennung nutzlos macht. Man brauch sie aber auch nicht, man brauch einfach nur eine gute Kamera und keine Kartoffel die filmt, um den Täter klar zu erkennen. Brauche ich mehr als das um den Täter identifizieren zu können? Nein. Das Problem an der Gesichtserkennung hingegen ist, dass ich dem Staat oder Institution erlaube, mich in meinem Alltag zu überwachen, der wiederum dann darauf basierend handeln kann. Solange man in einer Demokratie lebt, die noch gesund ist, ist das kaum ein Problem. Es ist aber utopisch zu denken, dass kann sich niemals ändern. Es gab schon ein 1984 in Deutschland, was fast ein halbes Jahrhundert angehalten hat und man hat ja gesehen, was da passiert ist. wir sehen, was in in manchen asiatischen Ländern passiert.
    Der Vergleich mit den Daten im Internet hinkt auch. Natürlich weiß das Internet schon alles über einen, aber nur, was ich im Internet mache und das nur im Groben. Es weiß nicht, ob ich gerade auf Wiese liege, oder ob ich mir nen Softdrink bei Lidl gekauft habe. Genauso nicht, ob ich gerade nach Berlin bin, oder München. Finds auch schwierig, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln Kameras aufgestellt sind, denn solange genug Leute dort sind, brauch man auch keine Kameras, sondern hat direkte Zeugen, die das Geschehen Filmen könnten.
    was william sagt, ist auch schwierig, dass man nichts zu verbergen hat. An sich hat er recht, aber man hat ja trotzdem eine gewisse Angst, da man gefilmt wird. Mehr Angst, als der eigentliche Straftäter, denn der weiß das ja und ihm ist es egal, dem normalen Bürger nicht und wird somit gezwungen sich überkorrekt zu verhalten, damit sich sicher ist, nichts Falsches zutun.
    Was ich da jedem empfehlen kann ist das Buch: Machines like me von Ian McEwan. Da geht es nicht um Überwachung, aber die Frage, der Menschlichen und was eine KI von Menschsein überhaupt versteht. Und genau das ist das Problem der KIs, die sind zwar sehr nützlich, aber verstehen vieles nicht. Sie treffen Entscheidungen, die zwar objektiv in den meisten Fällen richtig sind, aber ethisch, moralisch nicht. Oder eben die menschliche Komponente nicht berücksichtigt.

    • @yukistern6537
      @yukistern6537 Год назад +8

      Naja verhält man sich wirklich anders wenn da jetzt irgendwo kameras aufgehängt werden? Also wenn ich in eine Bank, Laden etc rein gehe wo ebenfalls kameras hängen ist mein erster gedanke nicht "ich muss mich unauffällig verhalten" ich tue über die kamera überhaupt nicht nachdenken.
      Mag sein das wenn jetzt überall in der Stadt kamera hängen man vllt in den ersten Tagen/Wochen da noch drüber nachdenkt aber ich bin mir sicher das das auch schnell verfliegen würde.
      Wenn ich weiß das irgendwo ne Kamera hängt fühle ich mich persönlich schon alleine dadurch sicherer weil es spontane Straftaten denke ich schon vorbeugen kann. Natürlich eine geplante Straftat nicht aber da hilft es vllt trotzdem zumindest denn fall dann leichter aufzuklären.
      Aber woran natürlich eigentlich gearbeitet werden sollte ist das solche straftaten überhaupt nicht erst stattfinden und man sich auf der Straße erst garnicht unsicher fühlen sollte und man keine Angst haben muss das einem etwas passieren könnte.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Год назад +2

      @@yukistern6537 Ich würd mal unterstellen, dass, würde es eine Statistik geben, die die Kameradichte und die Sicherheit (plus gefühlte Sicherheit) in z.B. London in Verbindung bringt, dann hätte man sie hier ins Feld geführt.
      Insofern, ja ich stimm Dir zu.

    • @hawkhunter3256
      @hawkhunter3256 Год назад

      @@yukistern6537 Naja, ich würde sagen, dass das ja Ortsabhängig ist. In einer Bank gibts ja eh kein Grund so komisch oder anders zu verhalten, in der Öffentlichkeit ist das schon was anderes, vor allem wenn du mit Freunden unterwegs bist und man wieder am rumalbern ist. Ich glaube, sowas stellt man dann z. b. einfach ein. Oder Personen werden dann vielleicht genau mal ihre Zigarette nicht mehr rauchen.
      Bei spontanen Straftaten kann es natürlich einen potenziell abhalten, das müsste man mal untersuchen, ob dem so ist. Aber wie schon gesagt, das menschliche Auge kann im Zweifelsfall eine Straftat sogar besser aufklären und einschreiten. Eine Kamera hingegen ist statisch und kann nur Taten dokumentieren. z. b. man steht an einem Bahnhof, am Bahnsteig 30 andere Leute und ein Typ, mitte 30 quatscht ne Frau an. Da werden Leute schon gucken, dann will er sie beklauen, in dem er sie mit dem Gespräch ablenkt und dann an die Tasche greift. Irgendjemand wird das sehen, kann es sogar binnen Sekunden filmen und jemand anderes den Täter stoppen. wofür dann die Kamera? Vor allem mit Gesichtserkennung?

    • @TimmyKo
      @TimmyKo Год назад +6

      ​@@yukistern6537 Wenn man in ne Bank läuft fühlt man sich mega überwacht. Da überlegt man sich immer zweimal, wie man sich verhält. Und wenns nur sich in der Nase jucken ist. Es gibt halt nunmal auch legale Sachen, die man nicht unbedingt auf Kamera haben will..

    • @TimmyKo
      @TimmyKo Год назад +14

      Ich finds auch lustig, wie die meinen "Wir leben ja in Deutschland". Ist ja nicht so, dass es gleich 2 Mal in den letzten 100 Jahren ein Problem mit Menschenrechten hier gab. Würde ja bedeuten, dass die Chance recht hoch ist, dass wir das alle nochmal miterleben hier...

  • @laryzx1620
    @laryzx1620 Год назад +29

    »'Ich habe nichts zu verbergen' ist ein Synonym für 'Ich tue, was man von mir verlangt' und damit eine Bankrotterklärung an die Idee des selbstbestimmten Individuums.«
    Juli Zeh

    • @Michael_Schuhmacher
      @Michael_Schuhmacher Год назад +5

      oder man verhält sich einfach gesittet und wirft z.B nicht seinen Müll auf den Boden, schreit Menschen hinterher oder ähnliches. Für wie wichtig halten sich denn diejenigen, die nicht nichts zu verbergen haben? Ich würde auch unter voller Überwachung mein Ding so machen, wie ich es jetzt tue. Verstehe das Problem nicht ganz

    • @Diana-qp2rw
      @Diana-qp2rw Год назад +1

      @@Michael_SchuhmacherNa ja, manche Sachen hätte man vielleicht wirklich ungern auf Kamera oder gar noch vertont. Ich möchte nicht Grund dafür sein, dass sich irgendein Beamter amüsieren kann, weil ich in keiner Wohnung singe oder tanze. Mir reicht es schon, wenn ich in der ersten Reihe beim Konzert in RUclips-Videos fremder Leute zu sehen bin.
      Aber Spaß beiseite, außerhalb der eigenen Wohnung oder der von Familie und Freunden verhält man sich ohnehin meistens ein bisschen vorbildlicher und gesitteter. Ob ich das jetzt vor einer Kamera mache oder nicht, ist mir egal, wenn dadurch mehr Straftaten aufgeklärt oder bestenfalls sogar noch verhindert werden können.
      Ohnehin finde ich es lächerlich, gesetzeskonformes Verhalten mit einer Bankrotterklärung an die Idee des selbstbestimmten Individuums zu vergleichen. Unsere Gesetze geben uns genug Freiraum für individuelle Entfaltung und eigene Entscheidungen. Oder muss man Verbrechen begehen, um sich selbstbestimmt und individuell nennen zu dürfen?

    • @lilithamygdala5434
      @lilithamygdala5434 Год назад

      Und wenn du etwas zu verbergen hast, ist ein öffentlicher Ort wie ein Bahnhof der denkbar schlechteste Platz dafür, weil du dort eh immer beobachtet wirst. Ich weiß echt nicht was ihr alle am Bahnhof treibt, dass ihr so ne paranoia vor Kameras habt. Lieber werde ich am Bahnhof von Kameras beobachtet als von irgendwelchen besoffenen Assis.

    • @Gutave
      @Gutave 11 месяцев назад

      ​@@Diana-qp2rwman bist du ne Träumerin.😂😂😂

  • @Melfukor
    @Melfukor Год назад +63

    Auf diese Überwachungspropaganda kann man nur mit Kästner antworten:
    Es geht Niemanden an, dass ich nichts zu verbergen habe

    • @lilithamygdala5434
      @lilithamygdala5434 Год назад

      Auf diese Anarcho Propaganda kann man nur antworten: Du hast am Bahnhof sowieso keine Privatsphäre wo liegt also das scheiß Problem?

  • @Bratonatzable
    @Bratonatzable Год назад +51

    Ein sehr gutes Thema, aber ich finde fast alle Teilnehmer nicht passend gewählt sind.
    Wichtig wäre z.B. noch jemand aus der IT der sich Erkennungssoftware auskennt und über Risiken und Vorteile berichten könnte.
    Es gibt einige wichtige Punkte die bisher leider nicht genannt wurden:
    1. Die IT-Sicherheit der staatlichen Behörden ist oft unterirdisch. Es wäre nur eine Frage der Zeit bis dies in falsche Hände gelangt.
    2. Apropos in falsche Hände gelangen: Es wurde vom Moderator erwähnt (leider nicht von den Teilnehmern) dass der Staat solche empfindlichen Daten öfter missbraucht hat und dass dies auch wieder vorkommen wird. Da fragt man sich ja ob es nicht direkt in den falschen Händen landet.
    3. Anschließend dazu soll noch eine EU-weite anlasslose Chatkontrolle kommen? Wo bitteschön hat man dann denn noch etwas Privatsphäre?
    4. Es wurde auch passend erwähnt dass sich Gesetze ändern können, evtl. in eine Richtung die man sich nicht wünscht und man somit als Krimineller gilt. Hört sich etwas dystopisch an, ich weiß, aber es wird einem schon mulmig wenn man aus dem Bundestag hört dass man darüber nachdenkt ein Social-Credit System wie in China einzuführen. Um das kurz mal anzureißen was ein negativer Score in China bedeutet: Reisebeschränkungen mit Zug und Flugzeug, Drosselung der Internetgeschwindigkeit und höhere Steuern, um nur mal einige zu nennen.
    Alleine schon durch diese Punkte und auch jene welche in der Diskussion genannt wurden bin ich strikt gegen eine anlasslose Überwachung, egal in welcher Form. Statt dass Symptom, die Kriminalität, zu behandeln, sollte man sich lieber der Ursache widmen und somit nachhaltig für die ganze Gesellschaft agieren.

    • @xloltimex38
      @xloltimex38 Год назад +5

      Das hat mir leider auch gefehlt. Sehr wichtige und nicht besprochene punkte

    • @willingor2161
      @willingor2161 Год назад +5

      Schade, wenn der meiner Meinung nach wichtigste Punkt (Verifizierbarkeit der Löschung von Daten durch Bürger) derart unter den Tisch fällt. Als gäbe es keine Kriminalität auf der Ebene der Exekutive..

    • @jabeju4392
      @jabeju4392 Год назад

      Sehr wichtiger Kommentar!

    • @segka8536
      @segka8536 Год назад

      Ich hätte es nicht weiter ausgeweitet, weil das Thema grundsätzlich schon kompliziert genug ist. Selbst wenn man wie hier annimmt, dass die IT-Sicherheit 100% ist und der Löschvorgang wirklich stattfindet.

  • @jimmoriarty8764
    @jimmoriarty8764 Год назад +108

    Position der DPolG:
    Kameras, um Bürger zu überwachen ✅
    Kameras, um Polizisten zu überwachen 🙅‍♂️ ❌

    • @thejumper7282
      @thejumper7282 Год назад

      Ist immer so

    • @joonaas
      @joonaas Год назад +1

      Rainer Wendt gefällt das.

    • @jimmoriarty8764
      @jimmoriarty8764 Год назад +3

      @@joonaas Rainer Wendt, du bist kein echter Polizist 🎵
      Rainer Wendt, weil du dir selbst der nächste bist 🎶

    • @lilithamygdala5434
      @lilithamygdala5434 Год назад

      Ist beides wichtig. Und wie gesagt, was macht ihr am Bahnhof dass ihr da n Problem mit habt? Duscht ihr da?

    • @edwinderkater8297
      @edwinderkater8297 Год назад

      Die würden ja auch nie was falsches machen. Das ist eine unumstößliche Tatsache und es gab auch noch nie Fälle, die das Gegenteil bewiesen haben, da alle Polizisten ja absolute Ehrenmänner sind und Macht auf keinen Fall zum Missbrauch einladen kann. Deswegen wäre das halt unnötig.

  • @Ben-xf5ix
    @Ben-xf5ix Год назад +234

    Wir bräuchten mehr Kameras, die unsere Politiker überwachen.

  • @svenni17
    @svenni17 Год назад +86

    Ich lebe momentan in Ungarn (Budapest), hier hängt an jeder Straßenecke eine Kamera, ich persönlich fühle mich dar durch tatsächlich sicherer. Man kann als junge Frau abends ohne Handy raus und ich fühle mich sicherer als in meiner deutschen Heimatstadt. Durch die Kameras wurden hier im Park schon einige Taschendiebe im Nachhinein noch erwischt und die Kameras werden somit auch nur kontrolliert wenn ein Vorfall gemeldet wird. Die meisten meiner Freundinnen sagen ebenfalls, dass sie sich sicherer fühlen und nicht beobachtet, so spannend ist es nicht Personen zu beobachten, sondern es geht darum, dass man einen Beweis hat falls etwas passieren sollte. Ich denke dennoch die Gründe, warum man überhaupt Kameras braucht sollten behoben werden.

    • @the_magic_max9491
      @the_magic_max9491 Год назад

      Mit dem System wäre ich einverstanden, sofern mir garantiert wird, dass die Aufnahmen nach sagen wir 3 Tagen unwiderruflich gelöscht werden, sie ohne Vorfall niemand zu Gesicht bekommt und auch sonst keine weitere Verarbeitung der Daten stattfindet. Diese Garantie wird es aber leider nicht geben, daher bin ich eher gegen flächendeckende Überwachung. Es mag seine Vorteile haben, aber freie Bürger sollten nicht vom Staat überwacht werden. Unter keinen Umständen!

    • @Handy-Handy
      @Handy-Handy Год назад +14

      Wie kann, und ich nehme das nun einfach an, denn ein Taschendieb fehlerfrei Identifiziert werden? Denn wenn der Taschendieb weiss, dass ueberall Kameras sind, ist es doch die oberste Premise, als Taschendieb, sich unerkenntlich zu machen?

    • @mnoack5619
      @mnoack5619 Год назад

      Taschendiebe werden hier auch erwischt den passiert hier nur nichts und kommen sofort wieder frei.

    • @grieveromega6060
      @grieveromega6060 Год назад +2

      ​@@Handy-HandyAbhängig davon wie flächendeckend die Kameraüberwachungs ist, kann man den Täter über mehrere Kameras hinweg verfolgen bzw. über die Kameras bis zu einem Punkt zurückverfolgen, wo er noch erkenntlich war.

    • @favo7200
      @favo7200 Год назад

      Das ganz gross Problem, was ich da sehe ist, dass ich nicht weiss, welche Regierung morgen an der Macht sein wird. Aktuell haben wir ja in vielen Ländern Europas das Problem, dass Faschisten immer mehr politische Macht erhalten und ich möchte mir nicht vorstellen, auf was für Ideen ne AfD kommt mit so einer grossen Macht für menschenverachtende Dinge anzustellen.

  • @mattdaniels6430
    @mattdaniels6430 Год назад +77

    3 Gedanken
    1. Die erste Grundregel des Datenschutzes ist die Datenvermeidung. Gibt es keine Videodaten, gibt es keine Diskussion wer sie wie und wann und wozu benutzen kann oder soll.
    2. Durch den Standpunkt von Kristina scheint ihr Deutsch-sein ziemlich durch. "Wenn da Kameras hängen, fühlen sich vulnerable Gruppen sicherer!" Ist das denn wirklich so? Wird es denn wirklich sicherer für mich, wenn es ein Video davon gibt, wie ich von XYZ die Treppe zur Ubahnstation heruntergetreten werde? Ich denke nicht wirklich. Macht es die Identifikation der Täter einfacher? Ja, das wird es sicher und das fühlt sich dann vielleicht auch ein bisschen "gerecht" an, wenn ich davon erfahre aber hat es die Welt für mich sicherer gemacht? Eher nicht. Das ist so ein bisschen wie der Fahrradfahrer, der so darauf besteht, dass er Vorfahrt hat, dass er anstatt zu bremsen erst Recht in die Kreuzung donnert. Das "Im-Recht-sein" hilft einem dann im Rollstuhl nicht weiter.
    3. "Aber "die KI" guckt doch nur nach Bewegungsmustern. Sie verwendet Avatare. Sie hat die gleichen Voreingenommenheiten wie Menschen. Fast alle Menschen haben doch nichts zu verbergen."
    Das scheint mir alles wahnsinnig naiv zu sein.
    Das die Polizei durch zu geringe Kapazitäten bestimmte Aufgaben nicht sicherstellen kann, ist ein Problem. Aber das lässt sich auf viel direkterem Weg lösen, als darüber das ganze mittels technischer, unspezifisch und verdachtstauber Hilfsmittel anzugehen.
    Die KI mag die Avatare an den Anwender ausgeben, die Videodateien sind doch aber trotzdem vorhanden - wenn auch nur für eine gewisse Zeit. Aber hey, wenn hier OpenSource arbeitet und alles extrem transparent ist, dann könnten wir hier gerne weiterreden. Gehen wir aber mal davon aus, dass das alles ganz und gar nicht transparent sein wird.
    Die Unvoreingenommenheiten kann man der KI sicherlich abtrainieren. Aber das ist nicht das Hauptproblem der Debatte - wenn wir Videos und Daten erzeugen, dann sind die DA. Wie sie dann verwendet werden, ist ein anderer nächster Schritt der sicherlich viele Stellschrauben hat aber Fakt ist und bleibt, dass die Daten erstmal erhoben werden.
    Das Schlimmste ist das mit dem Nichts-verbergen zu haben. Nochmal - dass die Polizei gerne Aufgaben erfüllen will, die sie aufgrund von äußeren Faktoren nicht oder nur extrem erschwert erfüllen kann, ist verstanden und nachvollziehbar. Ich habe absoluten Respekt für die Polizei und würde mir wünschen, dass die Arbeitsbedingungen für diesen so wichtigen Beruf verbessert werden. Und natürlich soll man auch technische Mittel zu Verfügung stellen, wo sie denn gebraucht werden. Aber um Bahnhofsvorplätze zu überwachen oder um "ein Gefühl der Sicherheit herzustellen" - da sind solche Überwachungstechniken deplatziert.
    Wenn die Infrastruktur einmal da ist, dann kann sich in Zukunft wer weiß wer daran zu schaffen machen. Wir haben jetzt schon Gruppen in Deutschland, die vorhandene demokratische Strukturen ablösen will, weil sie zu langsam sind oder nicht die für diese Gruppe "richtigen Entscheidungen" treffen. Das Figuren wie Trump und AFD ein Thema sind, brauchen wir nicht zu diskutieren, aber die Tugendpolizei ist aus meiner Sicht das viel nähere und wahrscheinlichere Szenario.
    Verbessert Sicherheitskonzepte, stärkt die Polizei. Verbessert die Beleuchtung. Setzt vorhandene Regeln gerecht aber bestimmt durch. Eine wirkliche Sicherheit vor irgendwelchen Anschlägen GIBT ES NICHT. Da kann man 100.000 Kameras aufhängen, wenn sich da jemand in den Kopf setzt, Schaden zu machen, dann werden ihn diese Kameras nicht aufhalten. So ehrlich muss man einfach auch mal sein. Das der Wunsch nach Sicherheit und Ordnung da ist, ist absolut ernstzunehmen und auch als Handlungsanweisung zu verstehen. Aber bitte nicht der erstbesten Lösung hinterherhecheln, weil die vermutlich coole Flyer verschicken und mit Buzzwords wie effizient, technologisch und KI daherkommen.
    Ich würd mal unterstellen, dass, würde es eine Statistik geben, die die Kameradichte und die Sicherheit (plus gefühlte Sicherheit) in z.B. London in Verbindung bringt, dann hätte man sie hier ins Feld geführt.
    Gute Sendung, wichtiges Thema. Die Unbedarftheit einiger ist ein bisschen verunsichernd.

    • @Necromantix
      @Necromantix Год назад +19

      Gut zusammengetragen, allerdings fehlt mir der aspekt des generalverdachts. Es kann in einem Rechtsstaat nicht sein, dass alle Menschen videoüberwacht werden. Es bedarf einer Rechtsgrundlage, die dem Verhältnismäßigkeitsprinzip entspricht und das wird schwer zu begründen sein.

    • @trumps-ushy-gushy-pouthey64
      @trumps-ushy-gushy-pouthey64 Год назад

      Dein zweiter Punkt ergibt nicht unbedingt Sinn:
      Vielleicht nicht die Kamera selbst aber ihre alleinige Existenz, kann die Tat des Täters vermeiden. Kameras und vor allem solche mit K.I. ermöglichen eine viel leichtere Zurückverfolgung. Und genau diese meiden Täter ja. Kameras können also präventiv wirken.
      Und selbst wenn sie es nicht tun. In solchen Strafdelikten sind eher Wiederholungstäter als Einzeltäter involviert. Und bisher können Wiederholungstäter nunmal kaum identifiziert werden. Wie aber schon gesagt, ermöglichen diese neuen Kameras eine viel leichtere Zurückverfolgung. Das bedeutet also im Umkehrschluss dass Wiederholungstäter viel leichter identifiziert werden können, und somit so bestraft werden können, dass keine weitere Wiederholung dieser Delikte möglich ist.
      Und auch hier wird die Anzahl der Taten reduziert, selbst wenn man von keinen Effekt der Kamera ausgeht.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Год назад +2

      @@Necromantix Ja, stimmt. Der Punkt ist ebenfalls wichtig.

    • @KingHalik
      @KingHalik Год назад

      Natürlich ist es sicherer eine Kamera zu installieren.
      1. Abschreckung
      2. Der Täter kann nach der Tat besser identifiziert und aus dem Verkehr gezogen werden und so keine weiteren Verbrechen begehen.
      3. Wir haben nicht umsonst eine legislative und Judikative die den entsprechenden rechtlichen Rahmen setzen können.
      4. Auch Gerechtigkeit ist ein valides Argument
      Wir können nicht eine so riesige Chance Verbrechen zu reduzieren vergehen lassen weil einige Leute Angst haben dass man sie beim betreten der Ubahn filmt während sie an ihrem Handy ihren 50000 Post auf Google/Twitter/Facebook Posten.

    • @Quantenkeks
      @Quantenkeks Год назад

      Bei deinen vielen richtigen und in der Diskussion unerwähnten Punkten, drängt sich mir die Frage auf:
      Warum hast du die Runde/die Debatte gut gefunden ?
      In meinem Kommentar habe ich eklantante Fehler aufgezeigt und insgesamt kann danach diese Runde nicht ohne viel kritisches Beigewicht, wie beispielsweise deine Informationen, geschaut werden ohne dass man vom emotionalen Framing der "Angst" Debatte beeinflusst wird.

  • @miroburgers8012
    @miroburgers8012 Год назад +20

    Erinnert mich an eine Black Mirror Folge

  • @577zkerr
    @577zkerr Год назад +14

    Als Amerikaner, bin ich sehr sehr glücklich und erleichtert um so eine reiche Gespräch zu sehen auf so eine wichtige Thema. Danke an alle!

  • @bettinariemann3908
    @bettinariemann3908 Год назад +57

    Frage: Sind denn Kameras wirklich hilfreich, Verbrechen aufzuklären oder präventiv vorzugreifen? Gibt es da schon Statistiken drüber?
    Und dieses Scheinargument, dass man ja nichts zu verbergen habe, zeigt nur, dass man unter ständiger Überwachung als ständiger potenzieller Verbrecher gilt. Eine wahrhaft freie und unschuldige Person, ist man dann nicht.

    • @teclistm9606
      @teclistm9606 Год назад +9

      Ich kann es nur aus der Laborsicht beurteilen.
      Um Verbrechen aufzuklären ist ein Video, auch in geringer Qualität, schon allein deshalb enorm nützlich, weil man darauf erkennt wo Tatverdächige hinfassen oder eine Zigarette hinschnippen und daher DNA-Spuren hinterlassen können, was die Spurennahme sehr viel effektiver macht.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Год назад

      @@teclistm9606 Das das in vielen Situationen sehr sinnvoll ist, wird wohl auch niemand bestreiten. Die Frage ist nur, a) ist das das Risiko der Überwachung wert (was zwangsläufig mitgekauft wird, sobald Videomaterial erzeugt wird) und b) löst es dann das Problem des mangelnden Sicherheitsempfindens. Weil ich mir ja persönlich nicht wirklich etwas davon kaufen kann, wenn der, der mich eine Treppe runtertritt, vielleicht dingfest gemacht wird. Meine Knochen sind ja dann trotzdem kaputt.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Год назад +1

      Ich würd mal unterstellen, dass, würde es eine Statistik geben, die die Kameradichte und die Sicherheit (plus gefühlte Sicherheit) in z.B. London in Verbindung bringt, man sie hier mit Sicherheit ins Feld geführt hätte. Es ist im Gegenteil ein bisschen ironisch, das man eine höhere Kameradichte (wenn auch nur punktuell) mit mehr Transparenz und Sicherheit zu verknüpfen versucht, während man zeitgleich Länder und Regime wie Russland und China so medial verprügelt. Beide Länder haben eine hohe Kameradichte.

  • @wswilsch
    @wswilsch Год назад +28

    Wenn Gesichtserkennung oder ähnliche Software eingesetzt wird um Bewegungsprofile usw zu erstellen, dann liegt da ein Honeypot an Daten. D.H. die Vorteile die ein krimineller dadurch hätte diese Daten für sich zu nutzen sind enorm. Potential entsteht dadurch mehr Unsicherheit als vorher.

    • @moritzwt8
      @moritzwt8 Год назад +2

      Honeypot an Daten? Falscher Kontext, aber ja solche Daten sind sensibel und müssen entsprechend geschützt und verschlüsselt übertragen werden.

    • @lj14683
      @lj14683 11 месяцев назад

      @@moritzwt8 Stimmt, Hacker haben es ja noch nie auf Regierungsrechner geschafft. 🙃
      Und grade wenn du ein Schlaraffenland an Daten hast ist die Verlockung für kriminelle viele Ressourcen dort hinein zu stecken hoch.

  • @johannesdatblue4164
    @johannesdatblue4164 Год назад +12

    Ich kenne das gefühl mal in der nacht (auch nicht immer) sich unwohler zu fühlen oder gespitzte ohren zu haben, mehr auf das zu achten was noc hda ist, aber weder Kameras, eine Horde Polizisten oder eine Hotline würden mir das nehmen. Wenn mir einer etwas bößes will, wird er das tun, egal was ist - außer wenn ein Polizist neben mir steht, was unrealistisch ist. da ist eine bessere Beleuchtung verständlich, da man mehr von seinem umfeld wahrnimmt, aber wirklich ändern tut sich dadurch auch nichts.
    Letztendlich sind es unsere Urinstinkte, die uns wachsam werden lassen, weil es früher halt überlebensnotwendig war, aber früher war diese Angst alltag, wenn ich immer mehr überwacht werde, würde es mich auch unsicher machen, wenn keiner mehr da ist der aufpasst. Wie der Junge man schon sagte, wir fühlen uns immer unsicherer.
    Und mal ganz ehrlich, ihr wollt auf jemand anderen angewiesen sein um den "sicherheitsstandart" zu haben? oh blöd, er ist iauf dem sonnenstuhl eingeschlafen, wenn jetzt nur was passiert..
    AN essentiellen punkten können die ruhig ihre Kameras aufstellen, da sage ich nichts, aber es ist nicht einmal ansatzweise iene oder gar die Lösung des Problemes der Menschen und "Menschlichkeit".

  • @maryrau3634
    @maryrau3634 Год назад +22

    Dieses Format mit seinen kontroversen Themen fordert mich jedes mal sehr heraus. Teilweise so bescheuerte Aussagen und so ganz gegen meinen Strich und im nächsten Moment reder jemand und ich denke, boah genau so meine ich es und ich hätte es nie so formulieren können.
    Es war wie so häufig ein Wechselbad der Gefühle und eine Geduldsübung sich jeden anzuhören 😅

    • @markusscherm5889
      @markusscherm5889 Год назад +1

      Kannste in Zukunft unter jedes 13 Fragen Video packen 😂

    • @TimmyKo
      @TimmyKo Год назад +1

      Ich finde es werden immer Themen diskutiert, bei denen es eigentlich nur eine richtige Meinung geben kann. Menschenrechte sind und bleiben Menschenrechte. Da hat eine übermäßige anonyme Überwachung nix zu suchen. Wenn man Sicherheit will, stellt man gefälligst Polizisten hin, die auch direkt eingreifen könnten.
      Dann treffen sich die Leute auch noch meist in der Mitte bei solchen Themen. Man könnte ausrasten 🤦🏻‍♂️

    • @TimmyKo
      @TimmyKo Год назад +2

      Vielleicht wäre es besser, die Anzahl der Leute nach Anteil der Stimmen in der Bevölkerung aufzuteilen. Im Video kommts rüber, als wären mindestens 50% für Überwachung. In den Kommentaren sieht man das krasse Gegenteil. Fast alle dagegen..

  • @jan_unterwasser
    @jan_unterwasser Год назад +51

    Ich finde es sehr schwierig den Rahmen festzulegen, bzw. die frage wer am Ende die Macht hat diesen Rahmen zu ändern. Wenn wir überall Kameras haben, was wird dann tatsächlich als Verstoß/Straftat/verdächtig ausgelegt? Möglicherweise enden wir mit einem Scoringsystem wie die Punkte beim Autofahren und bekommen Sanktionen auferlegt...Die Oma hat drei mal nicht die Hundewurst aufgehoben, der Jugendliche hat 5x seine Kippe auf dem Boden entsorgt, ein anderer ist 4x über eine rote Ampel gegangen...Deutschland ist ein Bürokratiestaat und Ordnungswiedrigkeiten werden sowas von akribisch verfolgt...gefühlt manchmal mehr als echte Straftaten...Solange sich die Kameras auf echte Strafverfolgung- und Prävention beschränken habe ich kein Problem damit, die Befürchtung, dass das ausgeweitet wird und "die-da-oben" es nutzen wie sie gerade lustig sind...naja...die ist halt schon vorhanden und auch berechtigt.

    • @Handy-Handy
      @Handy-Handy Год назад +7

      "Solange sich die Kameras auf echte Strafverfolgung- und Prävention...." und genau hier liegt ja der Hund begraben :D! Wer entscheidet dann im Endeffekt, was 'echt' Straf/Praevention ist?

    • @ABCstockholm007
      @ABCstockholm007 Год назад +1

      ​@@Handy-HandyEben. Machtmissbrauch gibt es in Deutschland jeden Tag. Wer denkt die Kameras würden uns Bürger schützen lebt im Traum

    • @dennis135
      @dennis135 Год назад

      Naja, ich finde dieses Argument, dass solch ein System ja vom Staat ausgenutzt werden kann, immer sehr zweifelhaft. Ist übrigens auch das gleiche Argument, warum Amerikaner ihre Waffen nicht abgeben möchten (Wir müssen uns ja irgendwie gegen den Staat wehren können im Falle der Fälle).
      Ich finde Videoüberwachung im öffentlichen Raum völlig okay. Bei Rot über die Ampel gehen, zu schnell fahren, oder Müll auf die Straße werfen sind halt auch mindestens Ordnungswidrigkeiten. Einfach nicht machen und sich an Regeln halten und alle profitieren davon.
      Aber davon abgesehen hast du natürlich auch Recht und es ist total unrealistisch, dass in Deutschland so ein System funktionieren würde. Das Problem ist ja auch nichtmal die Strafermittlung, sondern einfach dass kaum Folgen drohen. Die Justiz ist ja jetzt schon extrem hinterher.

    • @deraw5805
      @deraw5805 Год назад +3

      Was wäre wenn wir nahezu alles überwachen und Speicher, aber nach 2 Wochen löschen. Außer es kommt zu Anzeigen dann dürfen diese erst gesichtet werden. So verhindert man, dass Bagatelle Delikte eskalieren.

    • @willingor2161
      @willingor2161 Год назад

      @@deraw5805 Bis auf Bitcoin unterliegt jede Technik dem Oracle Problem. Die Digitalisierung des Real- Zustands birgt immer das Risiko in sich, dass wir die Richtigkeit der erfassten Daten nicht verifizieren können. In ferner Zukunft könnte sich dieses Problem auf die Manipulation von Beweismaterial erstrecken.
      Aber auch schon zum Thema: Nach zwei Wochen löschen: welcher Code garantiert dies und wenn ja, ist er für Bürger einsehbar und somit die Löschung verifizierbar?
      Und selbst dann könnte immer noch ein Bug eingebaut sein, der Missbrauch ermöglichen kann.
      Bei allem Respekt und notwendigem Vertrauen in die Exekutive unseres Landes, hier habe ich ein mulmiges Gefühl.

  • @mitzip396
    @mitzip396 Год назад +64

    Was mir Angst macht ist eher die Vorstellung wo es hinführen könnte. Die Absichten können noch so nobel sein und die Maßnahme noch so sinnvoll und erfolgreich, aber irgendwann kommt dann jemand und nutzt das System aus und dann? Wer weiß heute welche Regierung wir irgendwann haben, welche Gesetze geschaffen werden und wer weiß was am Ende aus dieser sinnvollen Idee gemacht wird? Es kommt immer wieder vor. Etwas neues wird aus positiven Gründen geschaffen und jemand anderes kommt und entdeckt das es sich auch ganz hervorragend als Waffe eignet 🤷‍♀️ ich möchte nicht in einem System wie China leben. Kameras an jeder Ecke begünstigen aber genau das, denn die meisten die Macht in die Hände bekommen, nutzen diese auch aus...

    • @moritzherrmann7835
      @moritzherrmann7835 Год назад +1

      Lasst uns doch jetzt über diesen Vorschlag A diskutieren. Falls später ein weiterer Vorschlag B kommt, können wir dann über den sprechen oder auf die Straße gehen. A wegen B auszuschließen ist doch nicht fair.
      Und bzgl. des Missbrauchs von kommenden Regierungen: Wir sind ja nicht hilflos ausgeliefert, sondern a) wählen die Parteien und b) können Widerstand leisten, wenn die Regierung ihre Rechte übertritt.

    • @akkebej2355
      @akkebej2355 Год назад +4

      Diese Argumentationslogik finde ich nicht fair. Nehmen wir zum Beispiel das Internet. Das kann und wird auch von einigen Personen ausgenutzt jedoch Hilft es dem Großteil der Masse viel mehr. Etwas auszuschließen nur weil etwas passieren kann ist nicht richtig aber es ist richtig diesen Punkt einzubringen damit man darüber reden kann und eine Möglichkeit findet das zu verhindern.

    • @thedestiny1337
      @thedestiny1337 Год назад

      ​@@moritzherrmann7835... ich erinnere da an das 3. Reich.

    • @moritzherrmann7835
      @moritzherrmann7835 Год назад +2

      @@thedestiny1337 Ja, da hat die Regierung ihre Rechte übertreten und es gab zu wenig Widerstand.
      Teilweise lese ich hier in den Kommentaren, dass Menschen keinen Vertrauen in den Staat haben. Auf der Basis brauchen wir gar nicht erst zu diskutieren.

    • @thedestiny1337
      @thedestiny1337 Год назад

      @@moritzherrmann7835 Absolut keinen würde ich nicht unterschreiben (aus meiner Sicht). Aber der Staat hat sich erfolgreich vieles selbst verbockt.
      Er macht nicht alles falsch, aber es ist wie immer: Wer in der Öffentlichkeit steht, steht schneller unter Beschuss.
      Ich heiße das nicht für gut, aber dies ist nunmal eine Tatsache.
      Und ja, auf der Basis braucht man nicht zu diskutieren. Solche Leute würden vermutlich sowieso lieber unser vorherrschendes System stürtzen wollen...

  • @vokos
    @vokos Год назад +77

    Wir benötigen definitiv mehr Kameras die unsere Polizei überwachen!

    • @thedestiny1337
      @thedestiny1337 Год назад +2

      Definitiv!

    • @PokeChucks
      @PokeChucks Год назад

      sehe ich auch so. Schließlich lässt man die unbeobachtet mit schweren Waffen in der Öffentlichkeit rumlaufen und ggf. rumballern. Bin selbst mal Opfer von Polizeigewallt geworden und in einem Streifenwagen mit Leuten die mir ggf. nicht wohl gesonnen sind und die ich nicht kenne , da fühlt man sich nicht sicher.

    • @lj14683
      @lj14683 11 месяцев назад +1

      Nein Nein unsere Polizei ist perfekt und macht keine Fehler. Wie die Polizei schon sagte, die Polizei hat kein Rassismus Problem.🙃

  • @datiroler.Abenteuer
    @datiroler.Abenteuer Год назад +8

    Wenn ich jetzt mitten in der Nacht alleine durch einen Park gehe, habe ich je nach situation natürlich ein ungutes gefühl. Aber mir bringt es null das da oben ne Kamera hängt, die zuschaut wie ich überfallen werde ^^. Ich für meinen Teil habe keine Sicherheits bedenken da ich normalerweise sowieso meinen Hund dabei habe. Mit meinen Burschen kann ich Nachts überall lang gehen. Rottweiler Rüde, und eher ein Größeres Kaliber😉

  • @sammyx2344
    @sammyx2344 Год назад +34

    Wie wäre es denn da auch mit Bodycams für Polizei damit sie keine übertriebene Gewalt anwenden und niemanden Sachen vorwerfen die nicht stattgefunden haben. Wäre sinnvoller als jede Kamera im öffentlichen Raum

    • @Melfukor
      @Melfukor Год назад +3

      Psst, Bodycams sind doch nur für den Schutz der Polizei wichtig, da wo es sie gibt, dürfen sie die Abschalten, wenn sie meinen es ist gerade nicht notwendig. Damit kann man besser Leute, die ein Messer haben, mit einer Schnellfeuerwaffe "ausschalten". /s

    • @segka8536
      @segka8536 Год назад +3

      Wie wäre es, wenn die Polizei einfach nicht mehr eingreift. Sollen die Leute doch ihren Käse selbst regeln.

    • @user-sr6cg6ro2b
      @user-sr6cg6ro2b Год назад

      Genau es ist immer die böse Polizei. Ein gefasster Straftäter, der sich gegen Maßnahmen wehrt und Beamte angreift, dann zu Boden gebracht wird und schreit ,,er hätte nichts getan“, dabei noch im passenden Moment gefilmt wird von Passanten ist absolut der Gute.
      In dem Fall greifen die Beamten offensichtlich völlig ohne Grund zu Gewalt.

    • @valentinaix3785
      @valentinaix3785 Год назад

      Leider darf die Polizei (NRW) die Bodycam derzeit garnicht immer einschalten. Das liegt an der schlecht gemachten Rechtsgrundlage …

    • @segka8536
      @segka8536 Год назад

      @@valentinaix3785 Es ist schon in Ordnung, dass die Polizei nicht als mobile Kameraüberwachung rumlaufen kann.

  • @worIdpeace
    @worIdpeace Год назад +9

    Finde den Moderator super

  • @hatylove
    @hatylove Год назад +7

    Nein zum Überwachungsstaat. Zumal Kameras hauptsächlich nur helfen um schon Geschehenes zu analysieren. Wir brauchen aber ein System, was Geschehnisse schon vor dem Eintreffen erstickt. Thema Ursachenbekämpfung. Für mich sind Kameras keine Ursachenbekämpfung und daher mehr Schein als sein. Ausserdem will ich mich auf der Straße frei bewegen können, ohne das Gefühl zu haben, dass alles aufgenommen wird. Zumal Kameras wahrscheinlich ständig abgerissen werden oder demoliert werden, was dann wieder richtig viel Geld kostet.
    Zu dem Thema Emotionen: Angst blockiert, Angst lässt Dinge zu denen wir sonst nicht zugestimmt hätten (siehe Corona). Also lasst uns aus der Angst ins Vertrauen gehen und schauen wie wir die Herausforderung anders lösen, ohne die Bevölkerung damit selbst zu belsten sich ständig Kameras ausgesetzt zu sein.

  • @thylatrash7668
    @thylatrash7668 Год назад +1

    Ich fand Melissas Argumentation sehr schlüssig und gut vorgetragen, kann mich ihr nur anschließen

    • @unbubble
      @unbubble  11 месяцев назад

      Welche ihrer Argumente fandest du besonders gut?

  • @cheeseandporn
    @cheeseandporn Год назад +2

    Tolle Diskussionrunde, spannendes Thema und tolle Moderation. Mehr Tiefe hätte ich mir gewünscht, aber ich denke da ist in der Zeit nicht mehr möglich. Aber es war ein schöner Meinungsaustausch!

    • @unbubble
      @unbubble  Год назад +1

      Danke für dein Feedback!

  • @koenigkorczak
    @koenigkorczak Год назад +51

    Kinderschutz fängt nicht auf der Straße an, sondern im Bekannten-und Familienkreis. Sollen zuhause auch staatliche Kameras installiert werden?

    • @julianakoch5132
      @julianakoch5132 Год назад

      Wäre wirklich schön 😩

    • @koenigkorczak
      @koenigkorczak Год назад +2

      @@julianakoch5132 kannst ja bei dir zuhause anfangen

    • @julianakoch5132
      @julianakoch5132 Год назад +1

      @@koenigkorczak wenn Verdacht der Kindeswohlgefährung da wäre wäre das auch für mich ok.

    • @koenigkorczak
      @koenigkorczak Год назад +1

      @@julianakoch5132 Niemand hat was von Verdacht gesagt. Wenn Überwachung, dann auch richtig und flächendeckend.

    • @misscolorama
      @misscolorama Год назад +3

      Naja, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind/ Jugendliche, als ich nach der Musikschule immer mit dem Bus nach Hause gefahren bin, mich doch sehr oft sehr unwohl gefühlt habe, alleine auf den Bus zu warten, besonders im Winter, wenn es dann schon dunkel war. Mit Kameraüberwachung hätte ich mich etwas wohler gefühlt.

  • @LauchMitSixpack
    @LauchMitSixpack Год назад +12

    Freiheit über Sicherheit.

    • @airisakura1119
      @airisakura1119 Год назад

      Meiner Meinung nach sind verhinderte und aufgeklärte Straftaten Grund genug für Überwachungskameras. Selbst wenn es nur wenige Vorfälle sind, kann man den Opfern nicht einfach sagen, dass der Täter wegen Datenschutz entkommen ist. Es verschwinden auch Kinder, und niemand hat eine Ahnung, wohin. Die Polizei ist dann auch machtlos. Wenn auch nur ein einziges Kind durch mehr Überwachung gerettet werden könnte, ist das doch Grund genug, oder nicht? Natürlich kann man argumentieren, dass der Staat die Überwachung missbrauchen könnte, aber es ist für mich moralisch unerträglich, schlimme Dinge nicht zu verhindern, selbst wenn sie selten vorkommen.

    • @jizaidieausserirdische1511
      @jizaidieausserirdische1511 11 месяцев назад

      Das witzige ist, dass die Überwachung nicht einmal zwingend Sicherheit bietet. Nur weil eine Kamera Verbrecher beobachtet hält es sie nicht von ihrer Tat ab. Wenn irgendein Psycho bock hat mich grundlos zusammenschlagen und nur weil man den Beweis auf Kamera hat nimmt mir das dann meine Schmerzen nicht.

    • @Lenosi09
      @Lenosi09 10 месяцев назад

      Better safe than sorry.

  • @maxmustermann2417
    @maxmustermann2417 Год назад +1

    Beste Moderation bisher! Danke!

    • @unbubble
      @unbubble  11 месяцев назад

      Danke für dein Lob! 😊

  • @gulsums.4443
    @gulsums.4443 Год назад +29

    Ich stell mir die Frage, ob und wie schnell einer Person geholfen werden kann, wenn gerade etwas passiert und es an diesem Ort eine Kameraüberwachung stattfindet? Oder dient das nur für eine nachträgliche Strafverfolgung?
    Habe nämlich oft das Gefühl, dass Kameras einfach nur da sind, um Menschen ein sicheres Gefühl zu geben und garnicht funktionieren…

    • @Mann_mit_Kaffee
      @Mann_mit_Kaffee Год назад

      Wenn sie mal funktionieren, inwiefern das Bildmaterial tatsächlich auswertbar ist.

    • @maryrau3634
      @maryrau3634 Год назад +1

      Meine Freundin war zu Lock down Zeiten während Corona in Madrid. Dort hatte sie einen Zwischenstopp auf ihrer Reise. Damals gab es in Spanien sehr strenge Coronaregeln. Sie hat den Bahnhof verlassen und ging Richtung Stadt. Innerhalb von Sekunden kam eine Drohne mit Lautsprecher angeflogen und ein Polizist (?) Hat sie instruiert sofort diesen Ort zu verlassen.
      Also zu deinem Kommentar, die Polizei kann, wenn sie darf sehr schnell und sehr präzise reagieren😅

    • @hawkhunter3256
      @hawkhunter3256 Год назад +1

      Eigentlich nur zur Strafverfolgung, denn wenn was passiert, wird jemand die Polizei rufen. Die Kamera selbst kann aber ja nicht mehr machen.

    • @DerMichael
      @DerMichael Год назад +2

      Wurde ganz zu Beginn angesprochen: Hauptsächlich für Strafverfolgung. Für eine positive Auswirkung auf die Prävention von Straftaten gibt es wenig Evidenz.

  • @MegaLaviT
    @MegaLaviT Год назад +6

    Ich finde das zentrale Argument muss sein, dass Videoüberwachung nichts bringt wenn du nicht jemanden hast, der dort zuverlässig drauf schaut und ggf. Hilfe entsendet. Es bringt einer Frau nachts im Park nichts wenn dort eine Kamera steht, auf der man sowieso nichts erkennen kann und dann auch niemand in Echtzeit drauf schaut.
    Es wird immer versucht günstige Lösungen, für Probleme welche durch zu wenig Sicherheitspräsenz bestehen, zu finden. Die gibt es aber nicht.
    Meiner Meinung nach schadet es nicht wenn wieder vermehrt auch mal Fußstreifen durch die Parks streifen und schauen ob sie was verdächtiges entdecken.
    Früher war das normal, mittlerweile gibt's das nur noch sehr selten weil an das Personal viel höhere Anforderungen gestellt werden und es deutlich mehr kostet.

    • @nameless953
      @nameless953 Год назад +3

      Sehr guter Punkt, genau das habe ich mir auch gedacht. Man kann nicht von Schutz reden, wenn die Kamera aufzeichnet, wie mich jemand misshandelt. Und dann ist ja auch die Frage, welches Personal die Kameras regelmäßig kontrolliert. Es ist jetzt schon vorgekommen, dass Kameras (z.b an Banhsteigen) die Qualität eines Toastbrots haben oder man die Aussage bekommt "zu dem Zeitpunkt hat die Kamera leider nicht aufgezeichnet"
      Mir stellt sich auch zum Thema Sicherheit die Frage, wie gut sind wir in Deutschland im Umgang mit Missbrauchsopfern geschult und analysieren von Videoaufnahmen. Ein Missbrauch sieht nicht immer so aus, dass jemand aus dem Busch springt und einen angreift. Was ist wie es Videomaterial davon gibt, dass das Opfer mit dem Täter nach Hause gegangen ist und es danach in der Wohnung zum Übergriff kam. Wird dann das Material dazu genutzt um zu sagen "Wir sehen eindeutig, dass sie mit dem Täter nach Hause gegangen sind. Wir sehen, dass sie betrunken waren. Sind Sie sicher, dass es ein Übergriff war? War es nicht Ihre Schuld?" etc.
      Eine Überwachung bringt nichts, wenn es zu Interpretationen führt und der Umgang damit nicht der richtige ist und sogar mehr zu Victim Blaming führt.

    • @MegaLaviT
      @MegaLaviT Год назад

      @@nameless953
      Ja das stimmt.
      Es ist leider immer eine gewisse Abwägung zwischen Freiheit und Sicherheit. Natürlich könnte man alles extremst sicher machen.
      Beispiele:
      Datensammlung im großen Stil: Wir haben ein Ausweisdokument, das muss man überall dranhalten um hineinzukommen. z.B. in Parks, Schulen, Wohnblöcken usw.. Am besten noch kombiniert mit Gesichtserkennung damit man zweifelsfrei die Identität feststellen kann.... Aber das wollen wir doch nicht oder? Das wäre ja ein schrecklicher Überwachungsapparat, der nur darauf wartet missbraucht zu werden.
      Wirklich: Mehr Polizeistreifen welche regelmäßig einfach Präsenz zeigen und auch mal auf Augenhöhe zu Fuß den Bürgern zuhören machen vieles besser.
      Hilfe muss im Notfall in 2 Minuten da sein.

  • @are_you_f_serious
    @are_you_f_serious Год назад +49

    Würde es die Stasi noch geben, würde die gerade Freudensprünge machen ... anstatt gegen Überwachung zu sein, will das Volk plötzlich dauerhaft überwacht werden. 🤦‍♂️

    • @shakazoulu1135
      @shakazoulu1135 Год назад

      Die dümmsten Schafe wählen ihren Henker selber aus. Es gibt diesen Spruch nicht umsonst. Durch Angst lassen sich viele Menschen zu irrationalen Handlungen motivieren.

  • @belmaier9123
    @belmaier9123 Год назад +6

    Ich habe mir dazu ehrlich gesagt noch nicht so viele Gedanken gemacht, deswegen möchte ich hier mal meine 2 Cents zu dem Thema losweden. Die erste Frage die ich mir Stelle: England ist bekannt für ihre Masse an Videokameras. Und England ist unserem politischen System auch nicht so weit entfernt (auch demokratisch etc.). Inwiefern unterscheidet sich England zu Deutschalnd. Fühlen sich die Menschen dort dann sicherer? Können Straftaten dadurch besser und häufiger vor Gericht gebracht werden? Ist dadurch evtl. die Kriminalitätsrate in manchen Aspekten gesunken (z.B. Taschendiebe, Gewaltdelikte etc.). Wenn es tatsächlich zur Verbesserung beigetragen hat und im Vergleich zu Deutschland besser da steht (v.a. durch den Aspekt der Videoüberwachung)fände ich, sollte doch mehr darüber nachgedacht werden, ob es nict tatsächlich eine sinnvolle Strategie sein kann, um Kriminalität einzuschränken. In welche Maß sollte dennoch diskutiert werden.
    Anschlussfrage: Wie geht es den Engländern, mit der ständigen Überwachung? Wie sind dort die Sorgen zm Datenschutz und der Privatspäre? Sind Fäle zum Datenmissrauch bekannt?
    Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass ich, als Frau, mich tatsächlich schonmal sicherer in einer UBahn gefühlt hab, als ich gesehen, dass es videoüberwacht ist. Einfach weil ich denke, wenn was passiert, würde das jemand sehen und das würde vllt vor Straftaten abschrecken. Mir ist aber gleichzeitig auch bewusst, dass Kameras nicht vor Straftaten abschreken, es gibt genügen übergriffe, die aus Kamera festgehalten wurden. An manchen Stellen finde ich es aber auch beängstigend, zu wissen, mich könnte jemand beobachten, den ich nicht kenne, ach wenn ich nichts falsches mach. Einfach dieses gefühlt, bobachtet zu werden, ist unangenehm, auch wenn vllt Filter übers gesicht gelegt werden und mich niemand direkt anschaut. Bspw. die Zeiten mit Zoom-Meetings. In meinem Studium waren ca 100 Studenten in einem Zoom-Meeting. Unwahrscheinlich, dass mich jemand beobachtet, aber zu wissen, dass es nicht ausgeschlossen ist unter Beobachtung zu stehen war für mich anstrengend.
    Was ich glaub ich erstmal sinnvoller fände, wäre Datensammlung und Raumerschließung: Wo fühlen sich Menschen besonders unwohl, wo geschehen häufig Überfälle, Welche Gründe kann es dafür geben und können andere Maßnahmen nicht zielführender sein? Z.B. Eine Straßenlaterne in der dunklen Gasse, damit man eventuell den Täter idenifizieren kann. Oder ernstgenommen werden bei der Polizei, wenn ein bspw. sexueller Übergiff zur Anzeige gebracht wird. Keine Frage wie "Was hattest du an".
    Ich kann mir vorstellen, dass sich durch Videoüberwachung nicht zwangsläufig was ändert, sondern eher eine abgestumpfte Akzeptanz eintritt, alles so weiter verläuft wie jetzt und vielleicht mal hier mal da Täter durch Kameras identifiziert werden, aber Angst und Unsicherheiten dennoch bestehen bleiben.
    Ein weiteres Thema: Ab welchen Arten von Straftaten greift die Videoüberwachung ein? Wir alle verstoßen wsl tagtäglich gegen das Gesetz, sei es allein im Straßenverkehr z.B bei Rot über die Ampel zu laufen. Und in einigen Punkten würde ich sagen, sollte das "nicht-erwischt" werden gelten( bspw Drogenkonsum). In anderen Fällen definitv nicht (bspw. Mord). Aber das ist mein subjektives Empfinden. Jemand anders würde sagen, Drogenkonsum sollte ganz klar auch gesetzlich verfolgt werden. Wer entscheidet dann darüber, welche auf Video-aufgenommene Staftaten tatsächlich verfolgt werden? Wenn das nicht kommuniziert wird, stelle ich es mir sehr anstrengen vor, nicht zu wissen was noch im "oken" Bereich ist. Klar gilt in erster Linie, sich richtig zu verhalten. Aber bspw bei Rot über die Ampel zu gehen wenn weit und breit niemand ist, würde ich in die Kategorie packen "Wenns niemand gesehen hat..." packen, wenn es allerding Videoüberwachung gibt, hats jemand gesehen.
    Ich finde das Thema sehr schwierig, weil es einige Aspekte dafür gibt, aber auch etliche dagegen. Ich bin auch dafür noch zu wenig in dem Thema drinnen - das ganze jetzt in den öffentlichen Diskurs zu bringen ist bestimmt ein guter Kompromis und wichtiger Schritt. Auch zu überlegen, was etan wedn kann, um das gemeinsame Miteinader sicherer zu gestalten ist sicher auch wichtig zu besprechen.
    Danke für die Diskussionsrunde, ich fand es ein guten konstruktiven Diskurs, der verschiedene Blickrichtungen aufgemacht hat. Auch die Moderation möchte ich nochmal positiv erwähnen😊

  • @undeadakaistochter6244
    @undeadakaistochter6244 Год назад +44

    Ich persönlich fühle mich mit Kameras immer unwohl.
    In Läden suche ich instinktiv nach den Kameras und fühle mich dabei immer total kriminell, da in Filmen und Serien, das immer die Verbrächer machen.
    Ich würde mich also bei mehr Kameras in der Öffentlichkeit nur noch unwohler fühlen und ziemlich sicher noch weniger raus gehen.

  • @wswilsch
    @wswilsch Год назад +17

    Abgesehen von Videoüberwachung... wenn ich Polizei sehe fühle ich mich tatsächlich unsicherer. Ich habe einfach nur schlechte Erfahrungen mit Polizei gemacht und habe das Gefühl das viele Menschen mit einem Bedürfnis der Machtausübung über andere Polizist/in werden. Polizisten fehlt es enorm an zwischenmenschlichen Fähigkeiten. Da müssten Umbedingt mehr Pädagogische Aspekte mit in die Ausbildung rein.

    • @obstsalat2075
      @obstsalat2075 Год назад

      Kann es sein, dass das an dir liegt? Ich hatte noch nie Probleme mit der Polizei

    • @wiezumteufel9024
      @wiezumteufel9024 Год назад

      Absolut nachvollziehbar

    • @milly2142
      @milly2142 10 месяцев назад

      @@obstsalat2075 also dass ich z.b. stigmatisierte seelische Erkrankungen habe und deswegen verachtet/schlecht behandelt werde ist mein Verschulden 🤔

    • @milly2142
      @milly2142 10 месяцев назад

      @@obstsalat2075 es ist Fakt dass in unserer Gesellschaft Menschen strukturell verachtet werden aufgrund von Dingen für die sie in erster Instanz nichts können, wie bpsw. seelischen Erkrankungen, Körpermerkmale, Herkunft etc etc. Polizisten sind nur Menschen mit Autorität, die sind davon nicht ausgenommen. Es gibt massenhaft Menschen die aus ihrer eigenen Frustration heraus Menschen schaden. Welche Art von Menschen würde sich wohl einen Job suchen, indem sie von der Gesellschaft als Freund und Helfer angesehen werden und meistens ihren Vergehens nicht bezichtigt werden können?
      Es gibt natürlich Menschen die Polizisten respektlos behandeln, aber es liegt nicht immer an einem selbst. Unbegründete Polizeigewalt ist ein Problem, darüber wird aber kaum im großen Stil angesprochen, da die Betroffenen oftmals Menschen sind die am Rande der Geselllschaft stehen und sich dann anhören müssten, es läge warscheinlichban ihnen selbst.

    • @DragonGaming-ns5cz
      @DragonGaming-ns5cz 7 месяцев назад

      Und wenn man die Polizei mal wirklich braucht ist sie total unfähig.

  • @kobi-kobsen
    @kobi-kobsen Год назад +6

    Es wir immer von Gefühlen geredet - ich will kein Gefühl von Sicherheit haben sondern wenn dann echte Sicherheit. Also wenn dann muss das eine extrem erhöhte Prävention bewirken, denn die Strafverfolgung benötige ich nur, wenn die Prävention einfach nicht funktioniert hat.
    Wenn die KI dann tatsächlich erkennen konnte, dass es dort eine Schlägerei passiert, dann müsste die Polizei ja innerhalb von 60 Sekunden vor Ort sein, sonst kann ich mir das auch sparen.

  • @noisehippo1561
    @noisehippo1561 Год назад +7

    Der Typ von der Polizeigewerkschaft lebt auch in einer traumwelt...

  • @gro967
    @gro967 10 месяцев назад

    Jo wie immer top moderiert 👍

  • @JullisPieks
    @JullisPieks Год назад +1

    Das war eine sehr schöne Gesrächsrunde...Ich kann beide Seiten gut nachvollziehen

  • @tobiasfeuerbach6839
    @tobiasfeuerbach6839 Год назад +21

    Wer seine Freiheit für Sicherheit aufgibt wird irgendwann aufwachen und merken das er alles verliert. Wie wäre es mit einer Gescheiden Justiz, faire Politik um mehr Wohlstand aufzubauen und bessere Bildung. Das würde helfen. 😊

    • @juliauv
      @juliauv 9 месяцев назад

      Super Kommentar! Einfach mal in der Schule das Fach "moralische Grundwerte" bzw "Gemeinsames Miteinander" einführen. Bei vielen hapert es an der Erziehung seitens der Eltern. Das wäre Prävention. Nicht der Ausbau von *** Kameras.

    • @JesusVonWish
      @JesusVonWish 8 месяцев назад

      Inwiefern Freiheit? Bist du im Zug, Supermarkt, Bahnhof und Co. unfreier? Es geht hierbei um Räume die eine erhöhte Kriminalität aufzeigen wie z.B. Bahnhofsplätze.
      Es geht hierbei nicht um Kameras an jeder Ecke

  • @Onkelkaii
    @Onkelkaii Год назад +7

    Das es Menschen gibt die immer mehr Überwachung wollen kann ich absolut nicht nachvollziehen. Hat der Staat in der Vergangenheit nicht oft genug bewiesen daß es dann missbraucht wird? Die Argumentation das man die Kinder und Frauen schützen will ist auf Grund der Tatsache, das die meisten vorfälle von Missbrauch und Gewalt in der Familie stattfinden absolut nicht sinnvoll. Oder soll man jetzt auch Privaträume überwachen?

  • @jiskalunarislupa2309
    @jiskalunarislupa2309 Год назад +2

    Kameras waren in meiner Erinnerung, das allererste mal so richtig gesellschaftlich diskutiert, als damals Big Brother rauskam... und ich weiß noch wie dort und in vielen Formaten danach, meist eine der ersten Fragen war, wie man sich denn mit den Kameras dort so gefühlt hat... und durch die Bank weg waren die Antworten immer, das man diese nach einer kleinen Eingewöhnungszeit gar nicht mehr bemerkt, häufig sogar vergisst...
    Meiner Ansicht nach, bringen Kamera's rein präventiv überhaupt nichts... jemand der eine Straftat begeht oder begehen will, wird sich nicht von Kameras aufhalten lassen (wenn wir es mit einem cleveren Straftäter zu tun haben, wird er allerhöchstens darauf achten sein Gesicht nicht in die Kamera zu halten bzw. sich zu vermummen oder die Kameras zu zerstören)...
    ABER Kameras bringen in der Strafaufklärung extrem viel... Morde, sexuelle Übergriffe, Gewaltdelikte, Einbrüche ect können primär durch Kameras final aufgeklärt werden (bzw. der Täter ermittelt werden)...
    Dennoch ist es EXTREM wichtig niemals außer acht zu lassen, das eine permanente Kameraüberwachung durchaus auch seine Risiken birgt... autoritäre Staatssysteme werden diese Möglichkeit IMMER ausnutzen...
    bei jeglicher Technik (zb auch der KI Thematik) ist die Kernfrage nicht, was uns diese Technik antuen kann... sondern welche Absichten diejenigen hinter der Technik haben...

  • @TotoTotor
    @TotoTotor Год назад +1

    22:37 "Die Masse hat nichts zu verbergen." Das ist eine sehr eindimensionale Argumentation. Der Polizist möge doch bitte einen Livestream von sich machen und den (auf "sicheren" Server) einfach mal für ein paar Wochen zwischenlagern und die Aufzeichnung von der KI auf Fehlverhalten analysieren lassen. Und das würde dann nur, falls die Analyse anschlägt, an seine Vorgesetzten weitergeleitet werden.

  • @edst4126
    @edst4126 Год назад +3

    Der Polizist ist ein richtiger NPC. Der redet seinen vorgefertigten Text wie ein Roboter vor.

  • @the_magic_max9491
    @the_magic_max9491 Год назад +6

    Mehr Kameras führen nicht zu mehr Sicherheit, sondern verlagern das Problem in die umliegenden Bereiche. Man müsste also wenn dann alles überwachen. Eine vollständige Abdeckung mit Kameras, im besten Fall noch mit KI-Systemen dahinter, gleicht aber einer technologischen Dystopie, in der ich nicht leben wollen würde. Man muss sich doch nur mal anschauen, was in China passiert. Ich bin durchaus für Kameras an relevanten Stellen, wie z.B. Bahnhöfen, aber mehr auch nicht! Warum sollte irgendwer, insbesondere die Strafverfolgungsbehörden, das Recht haben, meine Bewegung und mein Verhalten ständig zu beobachten, zu analysieren, mich zu Filmen und unter Generalverdacht zu stellen?! Genau das ist es nämlich. Mir wird unterstellt, dass ich potentiell gefährlich für die Gesellschaft bin und deshalb auf Schritt und Tritt beobachtet werden muss. In einer freien Demokratie sollte das nicht möglich sein!

  • @axelmuller4341
    @axelmuller4341 Год назад +5

    Ich fände es ok, wenn Kameras nur dann ausgelesen werden, wenn sich erwiesenermaßen ein Verbrechen ereignet hat und dann ausschließlich der Tatzeitraum gecheckt wird. Natürlich müsste sich dann auch jeder absolut sicher sein, dass die Bilder auf keinen Fall gesehen werden, wenn sie nicht gesehen werden müssen.

    • @Irgendjemanfhalt
      @Irgendjemanfhalt Год назад

      Und genau das ist das Problem...wer garantiert uns, den normalen Bürgern, das wirklich nur dann und dann wirklich nur zu diesem Zweck das Videomaterial genutzt bzw. angeschaut wird? Klar können die sagen "nana, keine Sorge, ist nur für den Fall der Fälle", aber ganz ehrlich, bevor ich denen DAS glaube, glaube ich an rosarote Elefanten mit Feenflügel.

  • @0ne_person_967
    @0ne_person_967 Год назад +6

    Als Jugendliche will ich nicht dass es irgendwie auf Band ist, dass man sich mal am Po gekratzt hat, Punkt.

    • @raze956
      @raze956 Год назад +1

      Das interessiert niemanden, wer sich wo am po kratzt. je älter du wirst, desto größer werden "echte" probleme und jemand, der sich am po kratzt, ruft nichtmal mehr ein schmunzeln hervor.

    • @andreibale89
      @andreibale89 Год назад

      Rechtlich dürfte ich als Privatperson ein Video einer anonymen Menschenmenge machen und dies veröffentlichen. Da könnte es auch sein dass du da als Person die sich am Po kratzt dabei wärst. Ich bin auch gegen Überwachung, aber ich frage mich ob der Staat (zurzeit) nicht auch die gleichen Rechte hat und haben sollte. Welche Systeme wie auswerten und speichern ist finde ich eine andere schwierige Ebene.

  • @spookyghoul5078
    @spookyghoul5078 Год назад +12

    Ich stimme Melissa Enders zu ! Obwohl ich weiß, dass Überwachung bestimmt viele Probleme wie IT -Sicherheit, Daten-leaks etc. mit sich bringt, denke ich mir (als junge Frau) dass ich mich sicherer fühlen würde, wenn Parkhäuser, Parkplätze, Bahnhöfe und Parkanlagen überwacht würden. Die Diskussion finde ich schwierig, da viele Menschen ständig analysiert werden über Apps, Internet, Google Maps und ALEXA (??) und diese Menschen, die gegen Überwachung sind, benutzen bestimmt auch Smart-Devices, die nicht mal aus Schutzgründen Daten sammeln.

    • @willingor2161
      @willingor2161 Год назад +2

      Ich wäre für Fake Kameras.
      Zu umfangreiche Überwachungseingriffe verletzen Menschenrechte und treiben die Gesellschaft, in der plötzlich niemand nichts mehr zu verbergen hat und zu allem Ja und Amen sagt, in die Arme von Oligarchien, Monokratien und autoritär denkende Staatenlenker.
      Es ist doch kein Zufall, dass gerade in China eine derart absurde Überwachung der eigenen Bevölkerung stattfindet.
      Ich will aber das Sicherheitsproblem gerade von Frauen nicht unter den Tisch kehren, bitte nicht falsch verstehen. lg

    • @WizoIstGott
      @WizoIstGott Год назад +2

      Zwischen sicher fühlen und sicher sein ist halt ein Unterschied. Und smart devices kann man auch benutzen ohne daten preiszugeben, wer ohne Vpn unterwegs ist ist selber schuld.

    • @spookyghoul5078
      @spookyghoul5078 Год назад

      @@WizoIstGott Ja aber Überwachung würde eine Situation auch deshalb sicherer machen, weil es strafrechtlich relevante Beweise aufzeichnet und dieses dann in einem Gerichtsverfahren verwendet werden können, wenn es zu Übergriffen kommt? Außerdem zu sagen, dass jeder ohne VPN selbst an Datenweitergabe schuld ist, klingt für mich krass nach "victim-blaming" ? Gesetze o.ä. müssen nicht angepasst werden, da Digital- Natives sich selbst schützen können. Daten von anderen, weniger "tech-savy" Gruppen werden einfach abgeschöpft? Cool und normal

    • @dursti3016
      @dursti3016 10 месяцев назад

      @@WizoIstGottAbsolut, ich finde es ist es nicht Wert, Privatsphäre nur für das Gefühl sicher zu sein, aufzugeben.
      Vpn hilft aber grundsätzlich nicht sehr viel, um anonym zu sein. Getrackt wirst du ja nicht über deine IP, die ja ohnehin dynamisch ist und sich regelmäßig ändert, sondern über benutzte Accounts, Mail Adressen, Verhaltensmuster usw.

    • @dursti3016
      @dursti3016 10 месяцев назад

      Der Unterschied ist jedoch, dass man sich bei Überwachung im öffentlichen Raum nicht selbst dafür entscheiden kann. Keiner ist dazu gezwungen Social Media oder Smartphones zu benutzen und man kann auch ohne ein freies und sinnerfülltes Leben führen.
      Was ich nicht ganz nachvollziehen kann: Es gibt doch zumindest ein paar Studien dazu, dass Überwachung keine Verbrechen verhindert. Warum würdest du dich unter Überwachung dann sicherer fühlen, die Wahrscheinlichkeit Opfer einer Straftat zu werden bleibt doch die selbe? Und eine potentiell bessere Aufklärung der Straftat bringt mir ja im Nachhinein auch nichts, außer dem Gefühl der Gerechtigkeit wurde Genüge getan.
      Ist es das wirklich Wert, vor allem wenn man bedenkt wie solche Daten missbraucht werden können. Es geht ja auch schnell mal, dass potentiell Opfer von Straftaten werden, weil sie überwacht wurden und die Daten dann in falsche Hände gelangt sind (Beispiel USA mit Abtreibungskliniken)

  • @hank9950
    @hank9950 Год назад +5

    "Kameras können keine Straftaten verhindern, sie zeichnen nur auf." So (ähnlich) lauten hier einige Kommentare.
    Das finde ich ein seltsames Argument: Ein Täter, der eine Straftat begeht will dabei doch auf keinen Fall gesehen werden. Weil die potenzielle Strafe ja sehr empfindlich sein kann. Dementsprechend helfen Kameras natürlich dabei, die Straftaten zu verringern.
    Bestes Beispiel aus der Praxis ist die Radarkontrolle: Jeder der weiß, wo sie steht, hält sich dort an die Geschwindigkeitsvorgaben. Und wers nicht weiß und sich daneben benimmt, wird bestraft.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Год назад +3

      Naja... so wirklich gut ist das Argument aber auch nicht. A: Nicht alle Straftaten haben Vorsatz. B. Nicht alle Straftaten finden in Räumen statt, in denen (ob nun Kamera oder nicht) eine einwandfreie Identifikation möglich ist (sein wird). Das heißt, man greift erstmal in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ein, erzeugt Daten obwohl man weiß, dass es nur in einem Subset von Fällen die gewünschte Wirkung zeigt.

    • @riotgrrrl8807
      @riotgrrrl8807 Год назад +3

      Das ist interessant. In der Rechtspsychologie im Studium habe ich gelernt, dass der Straßenverkehr der einzige Bereich ist, in der Abschreckung durch hohe Strafen richtig funktioniert. In den USA gibt es zum Beispiel auch für jeden Pups hohe Strafen, geringer ist die Rate deswegen noch lange nicht.

  • @TotoTotor
    @TotoTotor Год назад +1

    15:25 er hat einen validen Punkt. Von mehr Polizisten in der Innenstadt fühle ich mich weniger eingeengt, als von Kameras.
    Aber ich fühle mich weder mit noch ohne Kameras sicherer bzw. unsicherer. Bei mir hängt es viel mehr von der Menschendichte ab.
    Zu dicht und man fühlt sich unwohl, weil Taschendiebe etc. leichteres Spiel haben; zu wenig und man fühlt sich unwohl, weil niemand Hilfe leisten/holen kann/würde, wenn etwas passiert.

  • @Der_Dischbetierer
    @Der_Dischbetierer 11 месяцев назад

    Ich find es so geil wie mit dem Wort KI rumgeworfen wird dabei ist keiner von den "positiv für Überwachung" überhaupt einen IT Background hat.
    Ich würde jedesmal ins Wort fallen: " Na ist das Gefühl oder berufst du dich auf Fakten?"

  • @sarahsa7687
    @sarahsa7687 Год назад +6

    Mir läuft es eiskalt den Rücken runter, wenn Menschen mehr Videoüberwachung haben wollen. Ist mir unbegreiflich! Wollen wir etwa zurück in andere Zeiten? Damit ist es dann nur noch ein Katzensprung.

  • @dermaniac5205
    @dermaniac5205 Год назад +14

    Ich würde sofort FÜR eine erhöhte Videoüberwachung zur Kriminalpräventation stimmen, wenn diese auch wirklich konsequent dort eingesetzt wird wo die meisten Verbrechen begangen werden. Also z.B. in den Büros unserer Politiker und Lobbyisten!

  • @marceldbb1064
    @marceldbb1064 Год назад +12

    Solange die Polizei nicht selbst eine unabhängige Interne Dienstaufsicht hat. Ist es völliger Wahnsinn diesem Apparat solche Überwachungsinstrumente zur Verfügung zu stellen. Siehe den Fall Oury Jalloh

    • @lukasgrie437
      @lukasgrie437 Год назад +4

      Absoluter Gruselfaktor.
      Immerhin wehrt sich die Polizei ja mit Händen und Füßen gegen Bodycams.

  • @ohmann238
    @ohmann238 Год назад +5

    Dass Leute von künstlichen Intelligenzen kontrolliert werden, finde ich auch gruselig.

  • @50shadesofcc27
    @50shadesofcc27 Год назад +28

    Kameras und Gesichtserkennung in bestimmten Bereichen ist definitiv wertvoll. Überall und immer würde aber auch ein zu großes Problem darstellen.

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 Год назад +2

      Ne, eigentlich nicht, denn es gibt dazu ja gute Studien, dass Straftaten dadurch keineswegs weniger werden - und auch nicht sonderlich besser aufgeklärt werden - sondern sich einfach an andere Orte verlagern.

    • @50shadesofcc27
      @50shadesofcc27 Год назад

      @@bugfisch7012 ja. Und durch die Verlagerung entstehen ä dadurch dann bestimmte Safe Spaces.

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 Год назад

      @@50shadesofcc27 Ja, und verdrängen andere Safe Spaces. Es wird ja eben dadurch nicht sicherer.
      Mal abgesehen davon, dass ja die höchste Gefahr eh von Affekt-Straftaten ausgeht, nicht von geplanten. Und während geplante Straftaten wegwandern - meinetwegen Drogenhandel - bleiben ja Affekt-Taten von Videoüberwachung völlig unbeeindruckt.

  • @bjornsteinberg2245
    @bjornsteinberg2245 Год назад +3

    Thema Prävention bin ich auch eher nicht dafür. hab selbst als Detektiv im Kaufhaus gearbeitet. "Dieser Bereich wird Videoüberwacht" hält trotzdem niemanden davon ab, Diebstahl zu begehen.

  • @itsgiovianna
    @itsgiovianna Год назад +1

    fraglich ist meiner meinung nach auch, wo denn die grenzen gezogen werden: welches strafbare verhalten wird denn nun verfolgt und welches nicht? was, wenn ich einen joint rauche, werde ich dann auch sofort strafrechtlich verfolgt, da sie mithilfe der gesichtserkennung meine identität problemlos ermitteln und mir eine busse (or whatever) bequem nach hause schicken können? des weiteren ist nicht jedes strafbare verhalten (seien es auch nur übertretungen) strafwürdig; so würde man für alles (was in nebenstrafgesetzen zB unter Strafe steht) verurteilt bzw. bestraft werden?! oder wie wird dann entschieden, was es nun zu verfolgen gilt und was nicht & worin liegt die rechtfertigung jener entscheidung? und wie sieht es den mit antragsdelikten aus? was, wenn mich ein guter freund so hart in mein gesicht schlägt, dass daraus eine einfache körperverletzung resultiert? jene kst allerdings (zumindest in der CH) ein Antragsdelikt. was also, wenn dann die polizei einfach einschrittet oder schon nur die identität meines freundes analysiert und irgendwo abspeichert und desgleichen?

  • @bladnor
    @bladnor Год назад +2

    Sicherheitsgefühl ist ein Gefühl und dies lässt sich mit Kameras nicht nachhaltig verbessern. Ist wie mit dem Handy. Das wisses des ganzen Internets ist im Handy, schlauer werden wir dabei nicht (Beispiel Kopfrechnen). Daten die Anfallen werden auch missbraucht werden. Es braucht nur ein schlimmes Ereignis einzutreten auf einem Videoüberwachten Raum und schon wird die Forderung laut, dass dieses Ereignis hätte verhindert werden können, wenn die Daten anders ausgewertet worden wären. Schon haben wir dann einen überwachungsstaat, ohne Ihn gewollt zu haben.

    • @airisakura1119
      @airisakura1119 Год назад

      Meiner Meinung nach sind verhinderte und aufgeklärte Straftaten Grund genug für Überwachungskameras. Selbst wenn es nur wenige Vorfälle sind, kann man den Opfern nicht einfach sagen, dass der Täter wegen Datenschutz entkommen ist. Es verschwinden auch Kinder, und niemand hat eine Ahnung, wohin. Die Polizei ist dann auch machtlos. Wenn auch nur ein einziges Kind durch mehr Überwachung gerettet werden könnte, ist das doch Grund genug, oder nicht? Natürlich kann man argumentieren, dass der Staat die Überwachung missbrauchen könnte, aber es ist für mich moralisch unerträglich, schlimme Dinge nicht zu verhindern, selbst wenn sie selten vorkommen.

  • @l._8574
    @l._8574 Год назад +8

    Würden wir Kameras haben würde es den ganzen Gesetzen über Datenschutz widersprechen da müssten sie von jedem einzelnen eine Einverständnis abholen damit das geht

    • @toweliethetowel135
      @toweliethetowel135 Год назад

      Äh, ne ?😆 Denkst du wenn das so wie du es sagst der Fall wäre hätte sie, vor allem die Juristin in der Runde nicht angesprochen ? Grundgesetze können dann beschnitten werden, wenn sie ein anderes Grundrecht gefährden. Somit könnte das Recht auf Datenschutz und Privatsphäre mit dem Recht auf Sicherheit und körperliche Unversehrtheit eingeschränkt werden, da dieses von mehr Wert ist. (Ich bin übrigens ebenfalls gegen eine Kamera Überraschung, juristisch gesehen allerdings wäre das durchaus umzusetzen und mit den Gesetzen in Deutschland theoretisch zu vereinbaren.)

    • @l._8574
      @l._8574 Год назад

      @@toweliethetowel135 klar das weiß ich denke aber das vielleicht genug leute in der juristischen seite gäbe die dagegen wären deswegen

  • @Dejam
    @Dejam Год назад +40

    Ich finde es ganz schlimm, dass die Unsicherheit für Frauen und Kinder als Argument für mehr Überwachung genommen wird.

    • @julianakoch5132
      @julianakoch5132 Год назад +11

      Warum? Als Mutter einer Tochter hat sie mich super vertreten. Wir tuen viel zu wenig für Frauen und Kinderschutz und wenn Kameras helfen ist es vielleicht einfach an der Zeit dass Männer (auch wenn sie sich unwohl fühlen) das akzeptieren

    • @CourageToB
      @CourageToB Год назад +1

      @@julianakoch5132 was genau tun wir denn nicht für frauen und kinderschutz?

    • @CourageToB
      @CourageToB Год назад

      Absolut, ich stimme Dir vollkommen zu. Noch schlimmer ist die ganze Mitläufer SJW-Sippe, die dann hysterisch einfällt, wie unsicher doch Frauen seien und dementsprechend sämtliche Männer erstmal hypothetisch kriminalisieren.

    • @thedestiny1337
      @thedestiny1337 Год назад +6

      ​@@xx3931Weil Überwachung nicht nur diese Gruppen betrifft.
      Ganz einfaches Prinzip in meinen Augen:
      Wenn Du Angst vor einen Ort ab einer gewissen Uhrzeit hast: Geh am Tag da hin.
      Wenn Du Angst vor dem Ort alleine hast: Geh da mit anderen gemeinsam hin oder nimm Dir was zur Selbstverteidigung mit. Andernfalls kann man auch die Frage stellen: Muss man dann da hin, wenn man sich da eh unsicher fühlt? Gibt es keine Orte, die den selben Nutzen, aber keine Risiken bieten?
      Totale Überwachung als Schutzschild darzubieten ist fatal.
      Nutzt Du soziale Medien alá Facebook, Snapchat, Twitter, etc.? Wenn ja: Herzlichen Glückwunsch, Sie werden schon überwacht.
      Da regen sich die meisten Leute (die aber für Kameras im öffentlichen Raum sind) dann aber auf einmal wieder auf. Wieso? Ist das selbe Prinzip. Überwachung von Individuen um andere Gruppen/Individuen "in Schutz zu nehmen".
      Wenn Du mit sowas kein Problem hast: Ich kann Dir China oder Russland empfehlen, wenn Du sowas magst.
      Wenn Du ein Problem mit China und Russland hast, diese Überwachung aber trotzdem willst:
      Solltest Du mal Deine Denkweise scharf hinterfragen.
      Wie ich sein Argument auffasse: Mit einer speziellen Gruppe, welche sich "nicht wehren kann" wird ein Bild gezeichnet, welches Melodramatisch ist.
      Diese Inszenierung wird dann auf alle übertragen, ob davon betroffen, oder nicht.
      Mal ganz ehrlich: Jeder hat mittlerweile ein Smartphone (oder zumindest ein Handy).
      Wenn man sich unsicher fühlt, ruft man jemanden an und fragt, ob man zur eigenen Sicherheit vorbeikommen kann. Oder man ruft die Polizei.
      Die Smartphones und meisten Handys haben auch Kameras oder Tonmitschnitt. Notfalls schaltet man diese ein, das ist dann wenigstens nur situationsbedingt und von einem selbst gewollt und keine totalitäre Überwachung vom Staat.
      Was fällt ihm als nächstes ein?: Kameras in alle privaten Haushalte anbringen, weil der Mann die Frau schlagen "könnte"?
      Es fängt mit "Kleinigkeiten" und scheinbaren "Schutzfaktor" an und endet mit totaler Überwachung und Grundrechtsbeschneidung.
      Man sollte immer auch mal skeptisch denken können und Dinge hinterfragen, statt alles als gegeben hinzunehmen.

    • @julianakoch5132
      @julianakoch5132 Год назад +5

      @@CourageToBMrWissen2go hat da ein super Video rausgebracht, es heißt “warum Deutschland (zum Teil) kinderfeindlich ist”. Zudem, wieviele Sexualstraftäter werden wirklich verurteilt? Häufig mangelt es an beweisen oder es ist Aussage gegen Aussage, wenn man den Menschen überhaupt findet..

  • @Einfachnurbrel
    @Einfachnurbrel 11 месяцев назад +1

    JOHN IST DER BESTE!!! Bitte IMMER JOHN MODERIEREN LASSEN. Er fasst alle Argumente gut auf. Ich gucke mittlerweile nur noch die Folgen die von John moderiert werden weil er mir als einziger moderater das Gefühl gibt auf die Punkt klar einzugehen!!!

  • @user-gs5uf4lk7u
    @user-gs5uf4lk7u Год назад

    Moderator wie immer gut 👍

    • @unbubble
      @unbubble  Год назад

      Danke für Deine Rückmeldung, geben wir an ihn weiter!

  • @hannahb2084
    @hannahb2084 Год назад +5

    Ich finde es sehr naiv von der pro seite zu sagen dass die KI weniger Vorurteile hätte. KI wird immer von menschen programmiert die voruteile haben, und so ihre Vorteile mit hunein programmieren...

    • @thedestiny1337
      @thedestiny1337 Год назад

      Absolut richtig. Aber leider sind viele zu naiv (oder dumm, oder beides...) um das einzusehen.
      Menschen machen Fehler. Von wem sind die Maschinen und Programme?: Von Menschen.
      Sagt schon alles aus, oder?

  • @DerTierfleisch
    @DerTierfleisch Год назад +3

    Tut mir furchtbar leid aber, sind die komplett bescheuert ? Unter keinen Umständen Videoüberwachung. Außerdem glaube ich zu wissen, dass die Kameras ziemlich schnell "kapputt" gehen würden.🏌‍♂️😄

  • @nilsb.4906
    @nilsb.4906 Год назад +2

    Ich stehe Überwachungskameras generell sehr skeptisch gegenüber, aber solange es sich wirklich auf öffentliche Plätze beschränkt, würde ich diese akzeptieren. Öffentliche Plätze sind für mich jetzt nicht unbedingt der Ort, wo die Privatsphäre im Vordergrund steht..
    Da finde ich es viel schlimmer, dass unsere ganzen privaten Nachrichten auf dem Handy von der NSA mitgelesen werden..

  • @snoozie23
    @snoozie23 Год назад +2

    Deutschland und sein Datenschutz... Ich seh schon das der Polizist sagt: Ja, wir haben den Schuldigen auf Kamera, können ihn aber leider nicht erkennen, da er einen Avatar hat 😆

  • @abra5957
    @abra5957 Год назад +3

    Enders erstes Argument:
    "Aber wir sind doch die Guten!!!"

  • @michadib
    @michadib Год назад +3

    Fände es bei dem Thema wirklich interessant und vor allem wichtig, wenn Vertreter*innen bestimmter Gesellschaftsgruppen vertreten wäre. Die Teilnehmer*innen sind was bestimmte Attribute angeht schon sehr homogen...sonst ne tolle folge wieder. Danke

  • @tiriatycoon8251
    @tiriatycoon8251 10 месяцев назад +1

    Ihr seid in öffentliche bereich, sobald ihr eure Haus verlässt. Wer noch ihre Privatsphäre noch behalten möchte, bleib zu Hause.

  • @butzmn7190
    @butzmn7190 Год назад +3

    Habe ich es richtig verstanden, dass die CDU Frau bei 32:30 kritisiert, dass der BGH Gesetze einkassiert?
    Wenn ja wäre das ein unfassbares Statement.

    • @laertesdd
      @laertesdd Год назад

      Nicht nur das - sie meint das BVerfG, nicht den BGH.
      Der BGH kann Gesetze nicht "kassieren".
      Tolle Fachfrau.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Год назад

      @@lomenzel So hatte ich es auf jeden Fall verstanden. Alles andere wäre ja vollkommen infam, bin mir sicher, dass würde man nicht senden (lassen).

  • @ryotanu
    @ryotanu Год назад +3

    Es gibt keine absolute Sicherheit. Das weiß jeder. Dieses Argument kann man in die Pfanne kloppen.
    Seien wir doch mal ehrlich. Es geht doch nur um Kontrolle. Das Sicherheitsargument ist nur ein vorgeschobener Grund.

  • @AlexDeluxe1994
    @AlexDeluxe1994 Год назад +10

    Wenn die Contra Seite der Bahnhaltestelle verprügelt wird, dann wird sie sich auch wünschen, dass dort Kameras hängen um Hilfe zu schicken oder aufzuklären.

    • @apronom
      @apronom Год назад +3

      lol es sitzt hinter keiner Kamera ein volleinsastzbereiter Polizist, der darauf warten einzugreifen.

    • @are_you_f_serious
      @are_you_f_serious Год назад +3

      Du löst nur Folgen eines Problems, löst aber nicht das zugrundeliegende Problem. - Arbeite daran das es keine Gewalt an Bahnhöfen gibt .. dann brauchst du keine Kameras um diese Straftaten aufzudecken.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Год назад +4

      Als ob das die Prügel besser machen würde. Wenn das die Angst ist, dann sollte man für mehr Polizeipräsenz sein aber nicht für mehr Kameras. Was hast Du davon, wenn der Täter (wenn sich überhaupt feststellen lässt, wer genau es war, der dir "den" Schlag gegeben hat) 5 Tagessätze kriegt? Nix. Dein blaues Auge bleibt. Ich respektier den Wunsch nach mehr Sicherheit. Aber Kameras sind einfach nur ein Quickfix, der zwar einen gewissen Eindruck vermittelt aber den gewünschten Effekt nicht herstellt.

    • @lemetwe3401
      @lemetwe3401 Год назад

      Da kommt niemand. Die Kamera hilft dir da nicht.

  • @sinnloses746
    @sinnloses746 11 месяцев назад +1

    Ich finde das Problem ist das hier nur von Gefühl gesprochen wird. Diese Diskussion wäre anders wenn tatsächlich die Verbrechen extrem zunehmen würden aber wir leben in den sichersten Zeiten. Ich sehe die Gefahr für den Missbrauch zu hoch.

  • @TotoTotor
    @TotoTotor Год назад +1

    20:20 Da sehe ich so ein bisschen das Problem der sunk cost fallacy und dass man keinen Kausalzusammenhang herstellen kann. Hätte man sich in den 1980er / 90er entschieden, Kameras konsequent abzubauen und mehr auf Prävention zu setzen und könnte es gut sein, dass die Kriminalstatistik (bei gleicher Erfassungsrate) trotzdem gesunken wäre.

  • @enniofriede
    @enniofriede Год назад +5

    Es wäre toll wenn es ohne gehen würde, aber die Ereignisse der letzten Jahre machen Viedoüberwachung an öffentlichen Plätzen notwendig.

  • @harryhammer193
    @harryhammer193 Год назад +14

    Wer mehr Überwachung will, sollte in eine JVA umziehen, nahezu völlige Kontrolle aber auch nur nahezu

  • @TotoTotor
    @TotoTotor Год назад

    17:40 So wie ich das verstehe, geht es um Menschenmengendetektion. Das kann man aber auch weniger invasiv machen, in dem man mal eine Streife vorbeischickt, oder die Orte strukturell so plant, dass sich nicht so dichte Menschenmengen bilden.

  • @KVaE
    @KVaE Год назад +1

    Lustig wenn man bedenkt, dass man das alles nicht bräuchte, wenn sich jeder an das simpelste halten würde: sei einfach kein Dirnenspross

  • @Necromantix
    @Necromantix Год назад +3

    18:50 trotz videoüberwachung wird es doch weiterhin taschendiebe etc geben, die werden sich dann anpassen und mutmaßlich in angrenzenden straßen agieren und dann soll ich erwarten, dass did videoüberwachung nicht ausgebaut werden soll? Ich höre doch jetzt schon durch die blume eine Erweiterung, weil ja scheinbar noch nicht genug pberwacht wird.
    Es kst so wie nils sagte: angst ist ein guter motivator solche Maßnahmen zu schlucken

  • @stefanstrunck6179
    @stefanstrunck6179 Год назад +4

    Wie soll mehr Videoüberwachung helfen, wenn Frauen viel viel eher von ihren Partner Gewalt erfahren als von einem Fremden in der U-Bahn?

    • @ABCstockholm007
      @ABCstockholm007 Год назад +2

      Wahr. Und psychische Gewalt ist die schlimmste von allen, die passiert fast immer in Familien. Die Opfer werden krank, sterben manchmal an den Folgen. Und interssiert es den Staat? Nein.

  • @Lenosi09
    @Lenosi09 10 месяцев назад

    Wir haben hier seit Jahren die Diskussion, ob man Kameras an den öffentlichen Containerplätzen (Altglas, Altpapier, Altkleider) aufstellen sollte. Nicht nur, dass dort ständig Sperr- und Restmüll abgeladen wird, wir haben auch seit 2 - 3 Jahren einen oder mehrere Feuerteufel, so dass die Stellplätze regelmäßig inkl. Inhalt und teilweise Kunststoffcontainern abgebrannt werden. U.a. in dem Zuge gibt es dann in dem Umkreis noch Kellerbrände und manchmal werden dann auch Autos angezündet.
    Man weiß eben nicht, ob es ein oder mehrere TäterInnen sind, ob es mit Corona oder Arbeitslosigkeit zu tun hat, manche vermuten gar, dass das Jugendliche sind, die einfach nur was kaputtmachen wollen.
    Die Containerstellplätze werden meistens nachts angezündet, aber da geht es "nur" um Sachschäden. Was die Kellerbrände angeht, da sind Menschen- und Tierleben gefährdet und das macht halt Angst, dass Container nicht mehr genug sind, dass das nur zum Einstieg war. Ich glaube, der letzte Brand, der im Zusammenhang stehen könnte, war eine Lagerhalle, die niedergebrannt wurde, und da gab es leider eine Gasexplosion. Eigentlich war dort eine Gewerbe-/Industriegebiet am Hafen, wo nachts nicht gearbeitet wird. Aber da hatte jemand aus Gründen im Büro übernachtet und wurde im Schlaf von der Explosion überrascht.
    Sowas kann halt auch mal aus dem Ruder laufen.
    Der Wunsch nach Kameraüberwachung wird in der Bevölkerung immer größer. Aber Stadt kann/darf nicht tätig werden.

  • @wogki300
    @wogki300 Год назад

    William voll aufgeregt XD
    Aber bester man

  • @TimmyKo
    @TimmyKo Год назад +6

    "Wir leben ja in Deutschland".
    Ist ihr eigentlich schon mal aufgefallen, dass es nicht nur ein mal in den letzten 100 Jahren Menschenrechtsverletzungen in Deutschland gab??

  • @Marion_Ette
    @Marion_Ette Год назад +9

    Gibt's schon Statistiken wie weit Datenschutz sich in den letzten Jahren nachteilig auf die strafverfolgung ausgewirkt hat?

  • @ksjuscha7219
    @ksjuscha7219 Год назад +1

    Mega gute und interessante Folge. Ich konnte mir noch keine Meinung bilden, fand beide Seiten sehr stark

  • @Lisaa-1994
    @Lisaa-1994 Год назад +1

    Mich hätte noch der Zusammenhang von KI und Racial Profiling interessiert.

  • @speakzoneentertainment-auf959
    @speakzoneentertainment-auf959 Год назад +11

    Ehrlicherweise. Habe ich kein Problem mit den Kameras. Kann mir gut vorstellen das es hinterher in der Strafverfolgung einfacher und zielgerichteter ist. 🤷🏻‍♂️
    Das es schöner wäre, keine zu brauchen, ist ja klar. Aber es gibt nun Mal Brennpunkte da wären Kameras einfach nur sinnvoll...

    • @hawkhunter3256
      @hawkhunter3256 Год назад +1

      An sich ja, aber ist das nicht paradox, wenn wir sagen, dass wir gerade an größeren Orten, wo viele Menschen sind, Kameras aufstellen. Der Taschendiebstahl funktioniert da sehr gut, den kann man dann erfassen, aber alles andere hat doch dutzende Zeugen. wenn da jemand mit dem Messer rumläuft, dann sieht das jeder und irgendeiner filmt es mit dem Handy, wie so oft. Habe damit vermutlich sogar einen besseren Videobeweiß als eine statische Kamera.

    • @speakzoneentertainment-auf959
      @speakzoneentertainment-auf959 Год назад +1

      @@hawkhunter3256 gemessen an diese einzelne Tat vielleicht. Aber Pass auf:
      1. Kann man durch Kameras vielleicht erkennen wir die Tat entstand. Das ist gerade für Analytiker wichtig die sich mit dem Netzwerk und der Art und Weise wie verschiedene Täter vorgehen.
      2. Es gibt auch Taten die passieren und niemand weiter vor Ort ist. Nachts oder Abends, wenn nicht viele Menschen da sind.

    • @hawkhunter3256
      @hawkhunter3256 Год назад

      @@speakzoneentertainment-auf959 Das ja, aber das erkennt das menschliche Auge ja genauso, sogar noch besser, als die Kamera, weil die Kamera an der Stelle ist, der Mensch sich hingegen bewegt.
      2) Ja, die gibt es, da kann es bedingt helfen. Bedingt insofern, wenn ich einfach komplett schwarz gekleidet nen Geldautomaten sprenge und dabei Sonnenbrille und Maske trage, dann kann die Kamera mich auch nicht erkennen und muss live sein bzw. Sicherheitspersonal anwesend sein, ansonsten ist das Geld so oder so weg und sehr schwer zu fassen.

    • @speakzoneentertainment-auf959
      @speakzoneentertainment-auf959 Год назад +1

      @@hawkhunter3256 aber ist ja kein Argument dagegen. Das ist ein genannter einzelfall bei dem vielleicht die Aufnahme nichts bringt. Aber dennoch nicht andere Dinge ausschließt

    • @hawkhunter3256
      @hawkhunter3256 Год назад

      @@speakzoneentertainment-auf959 Im Gegenteil, das ist ja kein Einzelfall, sondern die Norm, dass das menschliche Auge besser ist. Genauso wie auch nächtliche Straftaten. Niemand würde unmaskiert nachts auf die Idee kommen, in nen Laden einzubrechen, oder auf offener Straße jemand abstechen, außer man ist schon verrückt und durchgedreht. Es ist also eher genauso andersherum, dass es eher die Ausnahme ist, wo die Kamera den entscheidenden Vorteil bringt.

  • @jimknopf4868
    @jimknopf4868 Год назад +6

    Wer Freiheit aufgibt um an Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren, hab ich mal gehört...

    • @thedestiny1337
      @thedestiny1337 Год назад

      Ist so.
      Mit Sicherheit verlieren wir unsere Freiheit. Also ist dann beides weg... bringt also nix.

  • @lindalu1201
    @lindalu1201 Год назад

    @unbubble vielleicht macht ihr mal was zur "Präventivgewahrsam"?

    • @unbubble
      @unbubble  11 месяцев назад

      Danke für deinen Themenvorschlag!

  • @KMCompositions
    @KMCompositions 11 месяцев назад

    Auch ein sehr interessantes Thema für das 13-Fragen-Format fände ich, ob es V-Leute des Verfassungsschutzes braucht oder nicht