Ich habe das anders gemacht, am Ende ähnlich wie im Straßenbau und das Ganze hält jetzt schon seit gut 15 Jahren. Ich habe mir die Mühe gemacht und mittels Portlandzement, Kies und Sand mir Beton gemischt und den Erdfeucht angerührt in den Boden eingebracht und darauf die Steine gesetzt. Bei den Fugen hatte ich dann die Schnauze voll und ein Kumpel vom Straßenbau gefragt, wie die das machen. Die nehmen beim Verfugen die Trockenmischung Beton und kehren das in die Fugen ein. Danach wird mit der Gießkanne oder so das Ganze leicht gewässert. Der Zement brauch nur wenig Wasser um auszuhärten. Ein kleiner Teil der Fugen wird oben absanden aber das ist egal, bleibt genug saubere und feste Fuge übrig. Wo ich dann mal Borde später gesetzt habe, habe ich alles nur noch nach der Trockenbetonmethode gemacht, nur verteilt in ein zwei Zwischenschritte um den Beton durch stampfen zu verdichten. Und was soll ich sagen, alles passt und hält. Vorteil dabei, man hat Zeit und kann in Ruhe die Steine legen. Das ganze funktioniert auch sicher mit dem Trasszement, wenn man es Wasserdichter haben will oder vielleicht weniger Mos in den Fugen später. Bei sehr warmen Wetter oder viel Sonnenschein und viel Wind, würde ich das Ganze mit einer Folie abdecken oder immer etwas wässern, damit das Ganze keine Schwundrisse durch zu schnelles trocknen bekommt.
@@bigmz4 Welche Säure im Beton? Aber ja, einfach einkehren und leicht von oben Nässen. Der Rest ist Chemie, Zement braucht nicht viel Wasser um feste Verbindungen in sich zu entwickeln und mit der Gesteinskörnung (Sand, Kies etc.) zu Beton zu werden.
@@vomHansDampf war Beton nicht von Natur aus eher sauer? Deshalb greift er auch Lacke (Auto) extrem an wenn man nicht schnell handelt. Machst du ne 3-5cm tiefe fuge mit trockenbeton auf einmal? Ich Frage mich wie der unterhalb der 5mm von oben wo dann Wasser Ran kommt Durchhärten soll.. selbst wenn es von unten nass wird max 5mm von unten und in der Mitte bleibt es dann in Pulverform?
@@bigmz4 Beton hört praktisch nie auf zu härten. Nach 28 Tagen hat er nur seine genormte 100% Festigkeit aber der chemische Prozess hört ja deswegen nicht auf. Das ist auch der Grund, warum alter Beton so scheiße hart ist, wenn du den wieder weg meiseln darfst. Beton ist doch eher basisch, bin ich der Meinung, Säure greift ihn ja selbst an. Naja, müsste man jetzt in die Tiefen der Bauchemie gehen, habe ich aber keine Lust, musst dich mal selbst belesen. Zwecks den fugen brauchst du dir keinen Kopf machen, kehr die Mischung rein, geh mit der Gieskanne drüber oder Wasserschlauch und auch der Beton weiter unten bekommt schon sein Wasser was er braucht. Bei Beton gilt eigentlich, je weniger desto besser. Das Entscheidende ist die Sieblinie der Gesteinskörnung und dich Verdichtung, alles im passenden Verhältnis zur Zugabe des Zements. Wenn deine Mischung passt, ist alles in Ordnung. Die ausreichende Verdichtung erhältst du beim reinkehren und durch das Bewässern , könntest noch rütteln, wenn du ein Rüttler hast aber es geht auch so.
Wie sieht es denn aus, wenn der Weg ein leichtes Gefälle hat? Kann man die Mischung auch etwas fester machen? Sodass es sich zwar noch gut gießen lässt, aber nicht ganz so flüssig wie bei dir ist? Und funktioniert das auch mit Rheinsand 0-2mm?
Hallo, das ist eine interessante Methode. ich werde diese denke ich demnächst auch ausprobieren. in welchem Mischungsverhältnis hast du Trasszement und Sand angemischt? Danke und beste Grüße
Sieht ja ganz schick aus.. aber wenn du die Steine mit einem trennmittel wie zum Beispiel Diesel(oder für die grünen unter uns etwas was dafür vorgesehen ist nimmst) einstreichst danach deine Masse auskippst mit einem gummischieber verteilt und je nach witterung ein paar Minuten wartest kannst du es mit dem Kärcher und der gummilippe in einem Drittel der Zeit verfugen. Umd du hast ein volles Fugengebilde👍
Hallöchen, ich hab nocheinmal eine Frage. Ich hatte vor ein paar Monaten die Pflasterfugen nach dieser Methode mit einer Sand -Trasszementmischung gegossen. Nun sind überall kleine Risse zu sehen. Kann man da irgendetwas machen dass die feinen Risse im Winter nicht völlig aufreißen? LG
Caramelli Berlin Um die kleinen Risse brauchen Sie sich keine Sorgen machen, die sind nur in der Oberfläche. Das kann passieren, wenn man mit zu viel Wasser gearbeitet hat.
Hi, also vorsichtig drüber herlaufen kannst du schon am nächsten Tag. Mit dem befahren würde ich mir etwas mehr Zeit lassen, so 3-5 Tage. (Offiziell ist die Fuge erst nach 28 Tagen voll belastbar)
Hallo, ich hab die Methode ausprobiert. Allerdings sind die Fugen nicht hoch genug geworden. Kann ich erneut mit der Trasszementmischung nach Aushärtung nocheinmal rübergießen? Hält das? liebe grüße
Simon Schütte Dankeschön für deine schnelle Antwort. Konnte dank deiner Nachricht meine noch feuchten Pflasterfugen retten und bin nochmal schnell in den Baumarkt gefahren 😊 super Methode mit dem Gießen
Bei mir wurde die Fugenmasse schnell über die Fugen gegossen 2 bis 3 cm über die Steine. Über Nacht teilweise frostig mit 2 grad minus getrocknet, am nächsten Tag abgeschabt, ich habe viele Stellen zum Ausbessern und bekomme den Zement nicht von den polygonalplatten ab. Bin verzweifelt. Mlg.
Hört sich so an, als wenn da einiges schief gelaufen ist! Und das es gefroren hat, ist auch nicht so toll. Also, die Platten könnten sie erstmal absäuern, um den Zement herunter zu bekommen. Ich hoffe, dass die Platten das haben können, vielleicht sollten sie sich vorher erkundigen. Die losen Fugen müssen natürlich entfernt werden. Aber das reparieren mit Trasszement und Sand wird bei einer Fugentiefe von unter 2cm wahrscheinlich nicht funktionieren. Ich denke, dass sie zu etwas auf epoxid Harz Basis greifen müssen, da man diesen dünner auftragen kann. Nicht entmutigen lassen! Gruß Simon
Fritz Katzer Ich habe es im Video schon erklärt. Wenn die Steine in Beton versetzt sind, so wie es bei mir der Fall ist, darf der Fugenverguss auf keinen Fall wasserdurchlässig sein! Dabei ist es ganz egal ob es sich um einen Fugenverguss auf Zement- oder auf Epoxidharzbasis handelt. Bei einem wasserdurchlässigen Fugenverguss würde sich das Wasser in der Fuge sammeln und es wird dadurch im Winter zu Frostschäden kommen! Im übrigen ist das Gefälle im Pflaster und das angeschlossene Entwässerungssystem dafür zuständig, dass das Wasser abgeführt wird und nicht die Fuge.
Bei ungebundener Verlegung auf Sand und Splitt ok. Aber bei gebundener Verlegung in Mörtel und Betonunterbau ist eine Wasserdurchlässige Fuge vielleicht nicht eine so tolle Idee? Denn der Unntergrund würde das Wasser nicht versickern lassen. Wasser in der Fuge - fliesst nicht ab. Winter. Scheisse.
Danke fürs Erklären! Super gemacht!
Danke fürs Feedback, schön dass ich helfen konnte!
danke fürs erklären!
da bleibt keine frage offen ;)
Ich habe das anders gemacht, am Ende ähnlich wie im Straßenbau und das Ganze hält jetzt schon seit gut 15 Jahren. Ich habe mir die Mühe gemacht und mittels Portlandzement, Kies und Sand mir Beton gemischt und den Erdfeucht angerührt in den Boden eingebracht und darauf die Steine gesetzt. Bei den Fugen hatte ich dann die Schnauze voll und ein Kumpel vom Straßenbau gefragt, wie die das machen. Die nehmen beim Verfugen die Trockenmischung Beton und kehren das in die Fugen ein. Danach wird mit der Gießkanne oder so das Ganze leicht gewässert. Der Zement brauch nur wenig Wasser um auszuhärten. Ein kleiner Teil der Fugen wird oben absanden aber das ist egal, bleibt genug saubere und feste Fuge übrig. Wo ich dann mal Borde später gesetzt habe, habe ich alles nur noch nach der Trockenbetonmethode gemacht, nur verteilt in ein zwei Zwischenschritte um den Beton durch stampfen zu verdichten. Und was soll ich sagen, alles passt und hält. Vorteil dabei, man hat Zeit und kann in Ruhe die Steine legen. Das ganze funktioniert auch sicher mit dem Trasszement, wenn man es Wasserdichter haben will oder vielleicht weniger Mos in den Fugen später. Bei sehr warmen Wetter oder viel Sonnenschein und viel Wind, würde ich das Ganze mit einer Folie abdecken oder immer etwas wässern, damit das Ganze keine Schwundrisse durch zu schnelles trocknen bekommt.
vomHansDampf
Schöner Kommentar, danke!
Viele Wege führen nach Rom. So kann man es natürlich auch machen.
Wie jetzt? zum verfugen Trockenbeton (fertigmischung) einfach einkehren und dann von oben nässen?
Wie ist das mit der säure im Beton und Natursteinen?
@@bigmz4 Welche Säure im Beton? Aber ja, einfach einkehren und leicht von oben Nässen. Der Rest ist Chemie, Zement braucht nicht viel Wasser um feste Verbindungen in sich zu entwickeln und mit der Gesteinskörnung (Sand, Kies etc.) zu Beton zu werden.
@@vomHansDampf war Beton nicht von Natur aus eher sauer? Deshalb greift er auch Lacke (Auto) extrem an wenn man nicht schnell handelt.
Machst du ne 3-5cm tiefe fuge mit trockenbeton auf einmal? Ich Frage mich wie der unterhalb der 5mm von oben wo dann Wasser Ran kommt Durchhärten soll.. selbst wenn es von unten nass wird max 5mm von unten und in der Mitte bleibt es dann in Pulverform?
@@bigmz4 Beton hört praktisch nie auf zu härten. Nach 28 Tagen hat er nur seine genormte 100% Festigkeit aber der chemische Prozess hört ja deswegen nicht auf. Das ist auch der Grund, warum alter Beton so scheiße hart ist, wenn du den wieder weg meiseln darfst. Beton ist doch eher basisch, bin ich der Meinung, Säure greift ihn ja selbst an. Naja, müsste man jetzt in die Tiefen der Bauchemie gehen, habe ich aber keine Lust, musst dich mal selbst belesen. Zwecks den fugen brauchst du dir keinen Kopf machen, kehr die Mischung rein, geh mit der Gieskanne drüber oder Wasserschlauch und auch der Beton weiter unten bekommt schon sein Wasser was er braucht. Bei Beton gilt eigentlich, je weniger desto besser. Das Entscheidende ist die Sieblinie der Gesteinskörnung und dich Verdichtung, alles im passenden Verhältnis zur Zugabe des Zements. Wenn deine Mischung passt, ist alles in Ordnung. Die ausreichende Verdichtung erhältst du beim reinkehren und durch das Bewässern , könntest noch rütteln, wenn du ein Rüttler hast aber es geht auch so.
Wie sieht es denn aus, wenn der Weg ein leichtes Gefälle hat? Kann man die Mischung auch etwas fester machen? Sodass es sich zwar noch gut gießen lässt, aber nicht ganz so flüssig wie bei dir ist? Und funktioniert das auch mit Rheinsand 0-2mm?
Also mit der Gießkanne finde ich es richtig Klever 👍👍👍👍
Hi Simon could you please tell me the pouring grout mix ingredients. Many thanks Steve
Hallo, das ist eine interessante Methode. ich werde diese denke ich demnächst auch ausprobieren.
in welchem Mischungsverhältnis hast du Trasszement und Sand angemischt?
Danke und beste Grüße
Moritz Heiliger 3xSand und 1x Zement. Sorry, die Antwort kommt etwas spät😬 Lieben Gruß Simon
@@simonschutte703 Und wieviel Wasser wird benötigt, um eine solche fließfähige Masse hinzubekommen? Zuviel darf es ja auch nicht sein...
Sieht ja ganz schick aus.. aber wenn du die Steine mit einem trennmittel wie zum Beispiel Diesel(oder für die grünen unter uns etwas was dafür vorgesehen ist nimmst) einstreichst danach deine Masse auskippst mit einem gummischieber verteilt und je nach witterung ein paar Minuten wartest kannst du es mit dem Kärcher und der gummilippe in einem Drittel der Zeit verfugen. Umd du hast ein volles Fugengebilde👍
Genau so und nicht anders!
Hallöchen, ich hab nocheinmal eine Frage. Ich hatte vor ein paar Monaten die Pflasterfugen nach dieser Methode mit einer Sand -Trasszementmischung gegossen. Nun sind überall kleine Risse zu sehen. Kann man da irgendetwas machen dass die feinen Risse im Winter nicht völlig aufreißen? LG
Caramelli Berlin Um die kleinen Risse brauchen Sie sich keine Sorgen machen, die sind nur in der Oberfläche. Das kann passieren, wenn man mit zu viel Wasser gearbeitet hat.
Schwindrisse sind bei der großen Menge Wasser (großer WasserZement Wert) normal.
Moin Simon, wann ist die Fugenmasse nach dem Gießen wieder trocken? Wann ist die begehbar?
Hi, also vorsichtig drüber herlaufen kannst du schon am nächsten Tag. Mit dem befahren würde ich mir etwas mehr Zeit lassen, so 3-5 Tage. (Offiziell ist die Fuge erst nach 28 Tagen voll belastbar)
@@simonschutte703 Vielen Dank für deine schnelle Antwort!!!
Volle Lautstärke kann ich gerade noch verstehen?? viel zu leise aufgenommen!!
Dann würde ich mal nen Termin beim HNO machen oder neues Gerät zur Wiedergabe kaufen.
Hallo, ich hab die Methode ausprobiert. Allerdings sind die Fugen nicht hoch genug geworden. Kann ich erneut mit der Trasszementmischung nach Aushärtung nocheinmal rübergießen? Hält das? liebe grüße
Caramelli Berlin Hallo, wenn es mehr als zwei Zentimeter sind kann man nachgießen. Alles was darunter ist wird nicht halten.
Gruß Simon
Simon Schütte Dankeschön für deine schnelle Antwort. Konnte dank deiner Nachricht meine noch feuchten Pflasterfugen retten und bin nochmal schnell in den Baumarkt gefahren 😊 super Methode mit dem Gießen
Hält es immernoch?
Bei mir wurde die Fugenmasse schnell über die Fugen gegossen 2 bis 3 cm über die Steine. Über Nacht teilweise frostig mit 2 grad minus getrocknet, am nächsten Tag abgeschabt, ich habe viele Stellen zum Ausbessern und bekomme den Zement nicht von den polygonalplatten ab. Bin verzweifelt. Mlg.
Hört sich so an, als wenn da einiges schief gelaufen ist! Und das es gefroren hat, ist auch nicht so toll. Also, die Platten könnten sie erstmal absäuern, um den Zement herunter zu bekommen. Ich hoffe, dass die Platten das haben können, vielleicht sollten sie sich vorher erkundigen. Die losen Fugen müssen natürlich entfernt werden. Aber das reparieren mit Trasszement und Sand wird bei einer Fugentiefe von unter 2cm wahrscheinlich nicht funktionieren. Ich denke, dass sie zu etwas auf epoxid Harz Basis greifen müssen, da man diesen dünner auftragen kann.
Nicht entmutigen lassen!
Gruß Simon
Plasterfugen müssen durchlässig sein, sonst steht Wasser.
Fritz Katzer
Ich habe es im Video schon erklärt. Wenn die Steine in Beton versetzt sind, so wie es bei mir der Fall ist, darf der Fugenverguss auf keinen Fall wasserdurchlässig sein! Dabei ist es ganz egal ob es sich um einen Fugenverguss auf Zement- oder auf Epoxidharzbasis handelt.
Bei einem wasserdurchlässigen Fugenverguss würde sich das Wasser in der Fuge sammeln und es wird dadurch im Winter zu Frostschäden kommen!
Im übrigen ist das Gefälle im Pflaster und das angeschlossene Entwässerungssystem dafür zuständig, dass das Wasser abgeführt wird und nicht die Fuge.
Bei ungebundener Verlegung auf Sand und Splitt ok. Aber bei gebundener Verlegung in Mörtel und Betonunterbau ist eine Wasserdurchlässige Fuge vielleicht nicht eine so tolle Idee? Denn der Unntergrund würde das Wasser nicht versickern lassen. Wasser in der Fuge - fliesst nicht ab. Winter. Scheisse.
Misserable Tonqualität!
Tut mir leid!