Holger mal wieder. "Ist das so? Kriegen die keinen Mindestlohn?" Erinnert mich an das eine mal wo er mit seinem Kollegen Wahlwerbespots angeschaut hat und in dem einen der Wecker eines Arbeiters um 4 klingelt. "Wer steht denn um 4 auf?" Wenn Holger schon Wissenslücken hat, was das Leben der einfachen Menschen angeht, will ich nicht wissen wie realtitätsfern Politiker, Journalisten und andere Studierte tatsächlich sind.
Witzig, dass du Studierte ansprichst, obwohl die während des Studiums eine ähnliche Lebenswelt haben wie Azubis. Für das Studieren wird man nicht bezahlt, also muss man neben dem Studium noch einen Nebenjob annehmen und lebt genauso unter der Armutsgrenze. BAföG bekommt man ja nicht, wenn die Eltern in einem Haus wohnen, unabhängig davon, ob die Eltern einen unterstützen
Was Holger nicht versteht: Ja, es werden Azubis gesucht, aber dennoch möchte man die Crème de la Crème. Also Azubis die am besten gefühlt für einen Hungerlohn freiwillig Überstunden schieben und schon fünf Jahre Berufskenntnisse vorweisen können.
@@kafi4598 es ging viele Jahre so rum der Arbeitgeber hat gefordert und Rosinen gepickt. Unbezahlte Überstunden wurden gefordert man solle sich nicht beschweren immerhin habe man die Ehre arbeiten zu dürfen. Arbeitgeber haben sich daran gewöhnt und stellen fest dass Arbeitnehmer auch Respekt verlangen. Und mittlerweile in einer guten Position sind ihn einzufordern.
@@kafi4598 stimmt solche Schüler gibts aber ich kenne viele Betriebe die das heute noch so machen. Vor allem in Ostdeutschland und im Niedriglohnsektor. Da wird man gerne mal um Stunden betrogen. Was dann ein bedauerlicher Zufall war wenn es auffällt.
Ich kenne Leute die haufenweise Praktika im Rettungsdienst und FSJ in der Krankenpflege vorweisen können. Einen guten Realabschluss und nicht mal eine kleine Vorstrafe haben aber keine Zusage für die Notfallsanitäter Ausbildung erhielten. Witzigerweise nehmen einige Organisationen nur Abiturienten an die sich nach einigen Jahren ins Studium verabschieden. Sei denen gegönnt aber ist halt blöd für den Arbeitsmarkt für Notfallsanitäter. Musste mich selbst auch teilweise zum Affen machen für meinen Ausbildungsplatz. Gerade in dem Bereich eher traurig.
Es gibt einen Mindestlohn für Azubis die „Mindestausbildungsvergütung” genannt wird. Denn eigentlichen Mindestlohn gibt es nach der Ausbildung, was logisch ist.
"Sie können sich ja am Wochenende einen zweiten Job suchen, denn wenn das Geld für die Wohnung nicht reicht dann....also wenn das Geld für den Handyvertrag nicht reicht, dann muss man eben gucken wie man es im ersten Jahr macht." Holger, das ist glaub ich das unsympathischste dass du jemals in einem Video gesagt hast. Dein Hass auf Funk übersteigt das eigentliche Thema des Videos - die Armut von Leuten, die 45h die Woche Arbeiten, und sich das Leben trotzdem nicht ansatzweise leisten können in unserer Gesellschaft. Wenn das für dich fair ist, dann haben wir zwei eine sehr unterschiedliche Meinung von Moral.
Ich habe bei Holger eh öfters das Gefühl, dass er Armut und soziale Ungerechtigkeit runterspielt, wenn es um den ÖR geht. Einmal wurde in einem Beitrag genannt, dass die meisten Millionäre und Milliardäre in DL Erben sind, was auch erwiesen ist. Er hat es abgestritten. Wenn er allerdings auf die Cowboy-Nazis reagiert, dann existiert Armut und Ungleichheit wieder. Für jemanden, der sonst dazu neigt, sein Ding zu machen und seiner Linie treu zu bleiben, ist er bei den Themen oftmals einfach dagegen
Äh, ein Azubi arbeitet nicht 45h die Woche. Du hast als Azubi ziemlich viel Freizeit, machen wir uns doch nichts vor. Und am Wochenende einen Minijob auszuüben ist nun wirklich nicht zu viel verlangt. Mein Bruder hat ganz selbstverständlich neben der Ausbildung gearbeitet. Aber nicht, weil er das Geld brauchte, sondern weil er öfters feiern gehen wollte.
Ich habe 2010 KFZ-Mechatroniker gelernt bei Opel. Im ersten Lehrjahr warens 390 netto, dann 450 und dann 470. Eigene Wohnung wäre niemals möglich gewesen. Zum Glück konnte ich zuhause bei meinen Eltern wohnrn und das Geld für den Führerschein sparen. Weiß nicht wie Azubis das heutzutage machen alleine innder Großstadt zu wohnen. Wahrscheinlich dann halt staatliche Zuschüsse. Mindestlohn gilt glaube ich aber nicht für Azubis
Ich hatte Glück dass meine Eltern beide studiert haben und ich mit um Geld während der Ausbildung nie Sorgen machen musste. Im dritten Lehrjahr haben sie sogar die Steuer und Versicherung für mein erstes Auto bezahlt. Es gehören bei den Ausbildungen wirklich in jeder Branche und Bundesland endlich verbindende Tarifverträge her. Es war schon 2010 so wild ein Kollege aus der Berufsschule der bei Fiat war hatte noch weniger als ich während die bei BMW oder VW im ersten Lehrjahr schon mehr bekamen als ich im Dritten. Wenn du alleine wohnen musst während deiner Ausbildung finde ich dass man dann schon das Recht hat finanziell besser dazustehen als Arbeitslose sonst kann das echt frustrierend werden und die Leistungen auch in der Berufsschule beeinträchtigen
Mindestlohn gilt nicht für Azubis allerdings gibt es eine Mindest Grenze beim Monatslohn, plötzliche Preisschwankungen sind davon aber nicht berücksichtigt 🤷
@@benediktwindisch2778 Wieso sollte man besser dar stehen? Wenn beide sich nicht alleine versorgen können, warum sollte der eine denn mehr zur Grundsicherung bekommen als der andere? Ich mein, das müssen am Ende ja alle bezahlen. Grundsätzlich bin ich für negativen Erwerbssteuern. Aber ich wüsste ehrlich gesagt nicht, warum ich dafür bezahlen soll, dass irgendein junges Ding einfach so ewig weit weg zieht, weil man es dort "schöner" findet. Soll man halt bei den Eltern wohnen, bis man sich selbst versorgen kann. Was ist daran sozial, dass andere für die eigene nicht notwendige (!) Extrawurst zahlen sollen? Nichts.
Hatte ähnliche Nettogehälter als Azubi im öD. Habe auch bei meiner Mutter gewohnt, anders wäre das finanziell nicht möglich gewesen. Denn die Fahrten zur Berufsschule und Unterkunft dort (Blockunterricht) wollten auch bezahlt sein.
Holger: ...ich mein der Mindestlohn muss es ja mindestens sein... Ich: Tränen in den Augen (aber nicht vom Lachen)... Äh nein Mindestlohn greift nicht bei Ausbildung (Ausnahme Tarifvertrag). Ein Freund hat mir erst dieses Jahr von Teilweise 300€ im Monat erzählt. Lass es 400€ Brutto sein. Mindestlohn fängt bei 12€ x 160h im Monat bei 1920€ Brutto an. Handewerk halt. In meiner Ausbildung hatte ich (Industrie) im Vergleich zu meinen Klassenkameraden (Handwerk) mehr Netto im ersten Lehrjahr, als sie Brutto im vierten Lehrjahr. Eine Ausbildung musst du dir erst mal leisten können. Aber der freie Markt wird das sicher regeln xD
@@TVClipsDeutschland Jep, stimmt. Die Ausnahmen davon sind das Problem. Und so viel ich weiß gibt es noch welche. Auch wenn die Mehrzahl damit abgedeckt werden.
Wurde richtig hart ausgebeutet in der Ausbildung zum Speditionskaufmann (2008 begonnen). Scheiß Betriebsklima, 420 € im ersten Lehrjahr, die Drecksarbeit gemacht (für die ansonsten ein Leiharbeiter mit vollem Gehalt angestellt hätte werden müssen) und kaum was gelernt. Hab immer schön alles hingenommen weil man so hart gedrückt wurde und ich damals überhaupt froh war nen Ausbildungsplatz gefunden zu haben. Lehrjahre sind keine Herrenjahre aber man muss sich auch nicht wie nen Hund behandeln lassen (achja, der wird ja besser behandelt als der Azubi). Und wenn Auszubildende so dringend gesucht werden muss man halt auch etwas mehr bezahlen, machen die Arbeitgeber aber nicht. Und ich hatte es noch gut, denn ich konnte mietfrei zuhause wohnen und essen. Arm war ich tatsächlich nicht. Scheiße wars trotzdem. Und Holger mal wieder richtig schön realitätsfremd hier. GEIL!
Ich hab1967 im ersten Lehrjahr bei 180 Std. 30,-- DM bekommen. Das waren 0,17 DM bzw. 17 Pfennige oder 9 Euro Cent die Stunde. Ich hab die gleiche Arbeit machen müssen wie die Arbeiter. Nach 3 oder 4 Monaten bekam ich Zweifel wie ich so die Prüfung bestehen soll. Fiel Samstagarbeit gab es auch 30 DM für 6 Std. Chef, Frau, Sohn und Oma fuhren dicke Autos. Ein Gestüt hatte man auch. Ich hab gekündigt und meine Lehre wo anders beendet. Da gab es auch nicht mehr aber es war eine Ausbildung durch alle Abteilungen. Prüfung bestanden.
Exakt wie bei mir. ^^ Speditionskaufmann, scheiß Firma, bei 400irgendwas angefangen, kaum was gelernt, alles hingenommen, weil ich keine Alternative gesehen habe. Weil ich bei den Eltern gewohnt habe, waren die 400€ aber ein dicker Batzen (ich war 30€ Taschengeld im Monat gewohnt). Daheim wohnen ist in der Ausbildung das A und O. Ich habe die Ausbildung als so ätzend empfunden, dass ich danach einen riesigen Motivationsschub hatte und als eigentlich immer sehr schlechter Schüler das Abitur nachgeholt hab' und mittlerweilen kurz vor einem Masterabschluss stehe.
@@multirazah3791 Ich hab meine Lehre nach der 9. Klasse mit 14 begonnen. Da hat man natürlich zu Hause gewohnt. Ich war bis 22 bei Mama. Es wurde gekocht und gewaschen. "Kostgeld" wollte sie nicht. Was will man mehr? Es hat ihr nur nicht gefallen das oft Mädels übernachtet haben.
Ja so ähnlich war's bei mir auch mit der Bezahlung und der Arbeit. Es gäbe eine einfache Lösung, wo auch die Firmen etwas von hätten: Sie müssen während der Ausbildung Mindestlohn zahlen, im Gegenzug verpflichtet sich der Auszubildende, nach der erfolgreichen Ausbildung noch mindestens ein Jahr in der Firma zu bleiben, damit das im Betrieb erlernte Wissen erst Mal nicht zum Mitbewerber wandert. Aber darauf würden sich Firmen und erst Recht nicht Konzerne niemals einlassen, weil es so viel billiger ist, wie es jetzt ist.
12:00 Naja "händeringend gesucht" Fürs Handwerk stimmt das ja, aber selbst gehen manche Betrieben nach dem Motto vor: "Wenn kein passender Bewerber dabei ist, nehme ich dieses Jahr halt keinen" und wenn 5 Jahre kein passender dabei ist nehmen die 5 Jahre keinen. Und man muss auch sagen dass manche Betrieben schon enorm hohe Ansprüche stellen...
Klar hat man eine große Auswahl an Ausbildungsplätzen... ABER... Die Ausbildung ist ein Praktikum, um mal in einem Job rein zu schnüffeln. Die Ausbildung soll der Start ins Arbeitsleben sein. Möglichst mit einer darauf folgenden Festeinstellung. Um so mehr würde ich versuchen eine Lehrstelle in einem Beruf zu machen, den ich auch weiterhin ausführen möchte. Ich mache doch keine Ausbildung auf dem Land als Melker, um später als Maler zu arbeiten, was ich von Klein auf schon wollte.
Habe vor 5 Jahren eine Ausbildung als SHKler gemacht. Richtig schön auf dem Bau. Glaub mir, nach regelmäßig 50h Woche hast du keine Lust bzw. Energie noch einen Tag drauf zu arbeiten. Hab's geschafft im 2 Lehrjahr auch mit 650 Euro auszuziehen. Da sollte man auch die persönliche Vorgeschichte einzelner Menschen respektieren. Fahrtkosten hin zur Firma wurden mir trotz mehreren Antragsversuchen nicht erstattet. Zum Glück hatte ich absolut keine Probleme mit dem Berufsschulkram, das kam mir zum Vorteil. Höre mir eigentlich gerne deine Beiträge an um Mal andere Meinungen anzuhören, aber finde ich auch dass die Antipathie gegen Funk hier stark raussticht
@@reglohxbernstein3498 2004 Metzgerlehre: Kleine Bude, 60 Wochenstd.+ Da war der Tag Berufsschule wie Urlaub (apropos Urlaub, den gab's nur bei Betriebsferien), dennoch musste ich nachmittags ran. Samstags bis Nachmittag, dann 1 Stunde Pause und abends dann Party Service. Sonntags wurden die Klamotten, Teller, Besteck, Grills und Chafis abgeholt und sauber gemacht. Übrigens gab es 180 Euro im ersten Lehrjahr. :) Eltern: "Junge, gegessen und getrunken wird immer. Zieh das durch." Ende vom Lied: Ich habe Biologie studiert :D Als Geselle haste ja gar nichts verdient. Im 2ten Lehrjahr machste ja eigentlich schon fast genau das, was du als Geselle können musst: Zerlegen, Rezepte auswendig, füllen usw. Hab dann mein Abitur nachgeholt und dann Biologie studiert. Jetzt sitz ich in einem großen Unternehmen auf meinem Arsch rum, mikroskopiere und bestimme Schädlinge und bekomme mehr Geld, als ich eigentlich verdiene. Es gibt hart arbeitende Menschen außerhalb der Büros und Labore, die mehr Geld bekommen sollten, als die übertakelten, überbezahlten Schwachmaten, die ein bisschen Emails schreiben und den ganzen Tag Kaffee saufen und auf die Uhr glotzen. Dafür muss man nichts können.
Ich habe 2012 als Azubi zum Elektroniker für Betriebstechnik 415€ im ersten Lehrjahr bekommen und knapp 620€ im 3 bzw. 4. Lehrjahr bekommen. Kindergeld habe ich nicht bekommen als ich meine Ausbildung anfing. Ich hatte einen Tarifvertrag bei Deutschlands größten Konzern. Ich komme mir gerade schon ziemlich hart verarscht vor.
@@mencheperra3916 ja und habe ich auch hinter mir. Anstrengen, maximal verkürzen, unter den 10 besten des Jahrgangs sein und übernommen werden. Und nach 2,5 Jahren mit dickem Gehalt einsteigen. Ich bin von 800€ netto auf 2800€ netto gesprungen. Man muss auch mal opferbereitschaft zeigen. Die heutigen Generationen sind einfach verwöhnte Weicheier mit falschen Vorstellungen. Und ich habe richtig gearbeitet, war volljährig und durfte Schicht machen und bin in Chemiereaktoren eingestiegen und habe ähnlich krasse Sachen gemacht. Ich habe mir mit meiner damaligen Partnerin ab der Zwischenprüfung auch ne Wohnung zur Miete gegönnt. Gemütliche 40qm. Pfandflaschen-Buisness und klamm sein war normal, aber in der Zeit habe ich immens viel fürs Leben gelernt, von dem ich seitdem profitiere. Natürlich könnten die Löhne besser sein, sind sie aber nicht. Was ist denn die Alternative? Ohne Ausbildung zu bleiben? Ach und nach der Ausbildung habe ich noch studiert. Da habe ich Nachtschicht bei der Post gemacht und bin morgens und Vormittags in die Uni. Man sollte auch überlegen, ob man such beruflich selbstverwirklichen muss über die Arbeit, oder ob man Arbeit als Mittel zum Zweck sieht. Ich kann auch einen Job machen, bei dem ich einfach nur fett verdiene und mich in meiner Freizeit mit dem schönen Geld selbstverwirklichen über tolle Hobbys.
@@christianheinz3395 Ich war auch volljährig und hab auch Schichten gekloppt bis zum umfallen. Und ich konnte auch verkürzen. Trotzdem war's nicht schön. Und Opferbereitschaft wird heutzutage bestraft.
Also bei dieser Folge finde ich deine Herangehensweise wirklich falsch, Holger. Ich war selbst 2015-2018 in Ausbildung. Aufgrund von unschönen familiären Verhältnissen und schlechter Anbindung durch die Öffis (Auto wäre finanziell undenkbar gewesen) war ich mehr oder weniger genötigt in eine eigene Wohnung zu ziehen, damals mit einem Mitbewohner, also WG. Das war noch ein großes Glück, denn so war mein Konto bei einem sparsamen Lebensstil nur jeden zweiten bis dritten Monat im Miesen. Wenn man sich jetzt noch vorstellt, dass jemand alleine wohnt - dann sind 500, 600 oder 700 Euro Netto, selbst wenn noch 200€ Kindergeld dazukommen, kaum zumutbar. Vom Staat gibt es Leistungen wie BAB, Wohngeld etc., aber diese sind meistens auch eher gering, oder man ist ganz knapp über dem Maximalbetrag drüber. Man arbeitet also Vollzeit, wo man vielleicht auch nicht mehr die Kraft oder Zeit hat noch einen Zweitjob zu machen. Es ist üblich, dass Azubis ähnliche Arbeiten ausführen müssen wie feste Mitarbeiter, oft sogar noch zusätzlich die, auf die die festen Mitarbeiter keine Lust haben. Es ist auch üblich, dass Azubis (zumindest bei uns in der IT war es so) die beste Gewinnmarge abgeben, weil sie fast genauso viel einbringen wie andere aber viel schlechter bezahlt werden müssen. Der Arbeitsalltag ist also als Azubi weder weniger stressig, noch leichter als der anderer Mitarbeiter. Trotzdem ist die Vergütung nur ein kleiner Bruchteil von dem, was man als Festangestellter verdient, und davon soll man dann Miete, Strom, Heizung, Wasser, Internet, Telefon, Öffis/Auto, Lebensmittel, Haushaltsbedarf etc. bezahlen . Für mich ist es ein Unding, dass in einem wirtschaftlich starken Land wie Deutschland die Azubis so schlecht bezahlt werden. Wenn auf solche Beschwerden dann Ausreden wie "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" folgen, ist das in meinen Augen eine Frechheit. Für wen macht man denn die Ausbildung als Innendesigner? Weil man so gerne Innendesign macht? Natürlich für den Betrieb, und der sollte auch in den Nachwuchs investieren müssen.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Und die Ausbildung macht man für sich selbst, nicht für den Betrieb. Wenn die Azubis teurer werden, werden weniger Azubis gesucht. Man sollte wo anders sparen. An den „Königen von Deutschland“. Die sitzen den ganzen Tag rum und lassen das dumme Volk für sich arbeiten: Die Arbeitslosen.
Beim Einkaufen auf die Preise zu achten ist nie verkehrt. Ich verdiene nicht wenig und trotzdem würde ich z.B. nicht knapp 3,- € für Butter ausgeben. Ich schaue mich auch um; kaufe im Angebot. Mit der Butter war das jetzt nur ein Bsp. Aber das Lernen mit Geld umzugehen, gehört auch dazu wenn man sein eigenes Geld verdient.
Eben, dasselbe dachte ich mir auch. Obwohl es bei der Dame so wirkte als ob sie dachte es würde "schon irgendwie funktionieren ". Und ganz ehrlich, der "Weihnachtsmarkt und Kino" sind Luxusprobleme und wenn da die eigenen Freunde keine Rücksicht nehmen wollen oder da evtl auch mal aushelfen, muss das ja echt ne tolle Freundschaft sein.
Ich hatte mit Anfang 20 ca. 600€ zum Leben und nun mit 30 ca. 3000€. Ich kaufe nach wie vor Dinge im Angebot und meide bestimmte Produkte, die eine gewisse Preis/Leistung nicht erfüllen. Das kriegt man dann auch nicht mehr so eben raus. Ich sehe es aber auch einfach nicht ein das zu unterstützen :D
Ich habe damals während der Ausbildung kein Bafög sondern Berufsausbildungsbeihilfe (Ich glaube das es so heißt) bezogen...im Gegensatz zum Bafög muss man nichts zurückzahlen und ich habe mehr bekommen als wenn ich Bafög bekommen hätte, da ich eine eigene Wohnung haben musste und die finanzielle Situation meiner Eltern nicht berücksichtigt wurde. Und vom Rundfunkbeitrag kann man sich auch als Azubi freistellen lassen...hab ich auch gemacht
3:10 Azubis kreigen keinen Mindestlohn. Im ersten Jahr der Ausbildung erhältst ein Raumausstatter mindestens 550 Euro und im zweiten dann mindestens 649 Euro. Mit mindestens 743 Euro Raumausstatter-Gehalt ist man im dritten Ausbildungsjahr allerdings schon etwas besser dran. M
Damals (2005-2008) Konditor gelernt. 40 Stunden-Woche. 300 Netto im ersten Jahr, zweites Jahr 320 Netto und im dritten 390 Netto. Zwar noch Zuhause bei Mama gelebt, wäre aber lieber ausgezogen, da das Familienverhältnis schlecht war. Ausziehen mit dem Geld.... eher nicht. Der Chef hat auch kein Geld extra gegeben, wie z.B. für den Weg zur Berufsschule. In der Ausbildung musste ich in drei Berufsschulen. Jedes Mal weiter weg. Ich erinnere mich heute noch sehr gut an die Worte meines Meisters, als ich nach Wegegeld fragte: " Ich bin kein Sozialamt! Sei froh, dass du hier arbeiten darfst. Wenn es dir nicht passt, weißt du, wo das Arbeitsamt ist." Der Respekt gegenüber Azubis war damals schon fragwürdig.
In meinem praxissmester gab es 300€ im Monat und ich hatte eine 40h Woche. Pflichtpraktika sind vom Mindestlohn ausgenommen. Da brauchst einen Nebenjob um das Praktikum bei dem du ja auch arbeitest zu finanzieren. Manche Betriebe zahlen ihren Azubis nicht mal genug für die Miete und wundern sich dass kein Mensch Bock auf die Ausbildung hat…
Genau das ist es! Egal ob man in der Ausbildung ist oder nicht, Mindestlohn muss sein! Lustigerweise bekommt man als "Helfer" Mindestlohn ohne ausgebildet zu sein, befindet man sich nun aber in Ausbildung steigen die Anforderungen aber der Lohn sinkt.... macht definitiv Sinn.
Normalerweise wohnen Azubis auch noch bei den Eltern. Außerdem gibt's noch Wohngeld und Berufausbildungsbeihilfe, falls für die Ausbildung eine eigene Wohnung nötig ist.
@@Frank_Lehmann "Normalerweise wohnen Azubis auch noch bei den Eltern." Irrelevant. Staat und Wirtschaft können sich nicht einfach darauf verlassen (tut man ja bei der Schulbildung oder Studium auch nicht). Auch gibt es insbesondere durch die hohen Zuwanderungswellen mittlerweile viele (alleinstehende) Menschen im Erwachsenenalter, die durchaus eine Ausbildung machen wollen (bzw müssen, weil ihre ursprüngliche Qualifikation nicht anerkannt wird) - aber es finanziell einfach nicht machbar ist. Und dann jammern die rechten und liberalen Stammtische, dass so viele "Ausländer" in "der sozialen Hängematte" liegen oder höchstens Amazon-Pakete ausfahren.
Als Azubi in eine eigene Wohnung zu ziehen, ist so ziemlich das dümmste, was du machen kannst. Es sei denn, man ist aus verschiedenen Gründen dazu gezwungen.
Kommt drauf an wo man die Ausbildung machen muss, weil nichts in der Nähe frei ist. Ich musste als Beispiel von Dortmund nach Bonn ziehen weils die einzige Stelle war die ich bekommen habe, hatte allerdings mit der Wohnung Glück und kam trotz des geringen Verdienst relativ gut über die Runden und wenn es doch mal knapp wurde haben meine Eltern mir ausgeholfen. Ist nicht bei jedem der Fall so ein Glück zu haben aber möglich ist es schon.
Ja, verrückt, oder? Die Leuten müssen in ne andere Stadt ziehen, um ihre Ausbildung zu machen und sind so dumm dafür ne eigene Wohnung mieten zu müssen. Kein Wunder, dass das mit der Jugend nicht läuft - die sind einfach zu doof. ;)
Wundere nur ich mich, wie man mit so wenig Geld für Essen / Trinken, so eine Körpermasse erreichen kann? Mit 80 € würde ich nicht viel Essen kaufen können 😅 Übrigens großzügig, dass die übermäßig hoch verdienenden Journalisten „ihren Anteil am Einkauf“ bezahlen, statt ihr den gesamten Einkauf zu zahlen. Was für Geizhälse 😂
Man kann leicht mit billigen Fraß Fett werden. Vor allem wenn man viel billigen Teig, Transfette, haufenweise Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe, vereint als Fertignahrung, isst.
@@BinGutH Am Ende kommt es aber auf die Kalorien an und da scheint sie ja relativ viele zu sich zu nehmen. Kalorien reduzieren, bedeutet weniger zu essen und damit wiederum mehr Geld frei zu haben, um was anständiges zu kaufen. Also von Bratkartoffeln mit Salat bekommt man diese Masse jedenfalls nicht, außer man isst davon 5 Portionen am Tag. Oder sie isst alle 2 Tage 3 Portionen Nudeln. Eine Freundin hatte exakt dasselbe finanzielle Problem und hat dann oft auch Nudeln zurückgreifen müssen. Sie hat aber trotzdem Untergewicht gehabt 😅
In der modernen Gesellschaft ist es eher umgekehrt als im Mittelalter. Heute hat jeder (auch Vanessa) genug zu essen - und dabei kosten ungesunde, fett- und kohlenhydratreiche und damit kalorienreiche Lebensmittel (Nudeln, Billig-Schokolade, Weiß-Toast) einfach viel weniger als z.B. ausgewogene Superfoods oder hochwertiges Gemüse etc. Damit neigt man insgesamt eher zu Übergewicht. Ist aber nur eine von vielen Faktoren, warum Menschen zu Übergewicht neigen können.
Unabhängig von den persönlichen Finanzen der gezeigten Leute ist es einfach ’ne bodenlose Frechheit, dass man als Azubi nicht einmal Mindestlohn bekommt. Und dann wundern sich die Konzerne, dass keiner Bock hat bei denen zu arbeiten. Frei nach Robert Bosch: »Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle.«
Ich weiß ja nicht wie es in Deutschland ist aber in Österreich bekommt man als über 18 jähriger Lehrling den Hilfsarbeiterlohn, sprich den Mindestlohn.
@@KurtMcGurk In Deutschland gibt es die „Mindestausbildungsvergütung”, der Mindestlohn für Azubis, der alte Begriff „Lehrlingsgehalt” sagt es noch deutlicher, wo man immer halt weniger bekommt weil man sich in der Ausbildung befindet und eben nicht das gleiche macht und leistet wie ein Arbeiter oder eine Arbeiterin mit voller Ausbildung. Ist dieser Beitrag darüberhinaus authentisch? Zwei Frauen werden präsentiert und sind natürlich repräsentativ.
@@KurtMcGurk es gibt die mindestausbildungsvergütung. Wenn wir die für das 1. Lehrjahr 23/24 auf die durchschnittlichen monatlichen Stunden runter rechnen kommen wir damit auf 3,56€ die Stunde. Mindestlohn sind 12€
Vanessa wollte doch unbedingt von Berlin nach Nordfriesland. Wenn Sie dann nicht rechnet ob das überhaupt finanziell möglich ist, sorry dann ist das halt etwas dumm. Und zwei Katzen zu halten, obwohl man kein Geld hat, ist noch dümmer.
Die 2 Katzen sind tatsächlich dämlich, bzw. Haustiere generell sollte man nicht halten wenn man kein Geld hat. Was im Beitrag aber vollkommen fehlt ist, inwieweit sie Unterstützung von ihren Eltern erhält, denn diese sind auch bei Auszug des Kindes noch in der Pflicht finanziell zu unterstützen. Und dann gibt es ja noch die BAB.
Wohngeld gibt es nicht für Azubis, da sie Berufsausbildungsbeihilfe beantragen können. Dabei spielen aber vor allem die Einkommen der Eltern eine Rolle, da in der Ausbildungszeit die Eltern weiterhin ihre Kinder finanziell unterstützen sollen.
Zu der Aussage, dass überall Azubis gesucht werden. Ich habe gerade eine Ausbildung im Handwerk beendet. Von ca. einem dutzend Betrieben, bei denen ich mich beworben habe, hat nur einer geantwortet (und mich glücklicherweise angenommen). Mindestlohn gilt, wie viele andere bereits geschrieben haben, natürlich nicht für Azubis. Ich hatte noch Glück, hatte im vierten Ausbildungsjahr knapp 800 Euro raus. Konnte ich mir nur leisten, weil ich bei meinen Eltern lebe. Mit einer eigenen Wohnung wäre es absolut unmöglich gewesen (lebe in Berlin).
"Früher" haben wir noch in Höhlen gelebt und am Lagerfeuer gegrunzt. Wir leben mittlerweile im scheiß seelenlosen Kapitalismus, wo du mit zu wenig Geld auf der Straße landest. Herzlich Willkommen in der Gegenwart.
Schreiner hier. Wir suchen auch händeringend - Leider können die meisten der Bewerber nur mit Mühe bis 3 zählen. Offensichtlich verschenken Schulen heutzutage die Abschlüsse.
Wohngeld können jetzt wesentlich mehr Leute beantragen, und ich würde es jeden empfehlen mal zu schauen ob man was bekommt, ich bekomme über 1/3 von meiner Miete Zuschuss, ich komm auch ohne super klar aber warum sollte man sich das Geld entgehen lassen, der Staat melkt uns schon genug^^
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Wenn ich eine Ausbildung anfange , sollte ich mir vorher im klaren sein das ich 3 Jahre kaum Geld verdiene. Sonst muss ich halt als Ungelernter zum Mindestlohn oder etwas mehr Arbeiten gehen. Oder ich beantrage Bürgergeld und bleib zuhause.
Es gibt inzwischen durchaus "Mindestlöhne" bei Azubis, aber nur für Verträge, die ab 2020 geschlossen wurden. Haferdrinks (DM) sind inzwischen günstiger als Milch (Aldi, Lidl, co), sind auch laktosefrei.
Na ja., die Ausbildungsvergütungen sind in dem letzten Jahrzehnten massiv gestiegen, hatten aber nie den Zweck, sich ein selbstständiges Leben zu ermöglichen. Es kommt aber auch auf den Beruf an. Raumausstatter, Schaufenstergestalter, Florist, Gärtner und so weiter sind nun aber auch ausgelernt keine Hochverdiener.
Ich habe Abitur und vor eineinhalb Jahren meine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker angefangen. Und eins muss ich hier loswerden: Das mit den Betrieben die ja alle so händeringend nach Lehrlingen suchen mag sein, nur die Bedingungen und Konditionen die dann gefordert werden sind einfach übertrieben. Man sollte am besten schon mit 5 Jahren Berufserfahrung anfangen, jeden Tagunbezahlt Überstunden machen und sich ja nicht beschweren. Den Betriebe ist es zum Teil herzlich egal ob sie jemanden einstellen, oder nicht. Als Azubi wird man oft nur als Belastung wahrgenommen und nicht als Investition für die Zukunft. Viele sind der Zeit weit hinterher, vermissen die Zeiten in der die Lehrlinge gar nichts zu sagen hatten. Was ich weiß: Nach meiner Prüfung in einem Jahr werde ich den Job an den Nagel hängen, studieren und nie wieder ein Auto anfassen, weil mir die Freude an der Tätigkeit vergangen ist.
Bei so einigen Funk-Kanälen habe ich den Eindruck das diese von einem anderen Planeten stammen. Bei so Formaten wie Reporter oder Auf Klo habe ich den Eindruck das diese aus einem anderen Universum stammen oder noch weiter weg sind!
Also ich mag dich ja Holger, aber damit bekleckerst du dich wirklich nicht mit Ruhm. Du wirst doch wohl einordnen können wie viel Geld man zum Leben braucht. Edit: die 600€ im ersten Lehrjahr reichen heutzutage in den meisten Wohngegenden nicht mal für eine Ein- Zimmer Wohnung.. Ich hab damals im Handwerk im ersten Jahr 320€ bekommen, das ging nur weil ich Zuhause gewohnt habe. Den Luxus haben aber nicht alle. Und nach 40h aufm Bau machst du nicht einfach mal nen Nebenjob. Da lebst du komplett an der Realität vorbei.
Sind die den an einer Zweitausbildung dran oder warum wird der Elternteil und Staatsteil nie erwähnt? Bei Erstausbildung müssen die Eltern ja finanziell unterstützen, BAB kann man beantragen und Kindergeld gibts auch noch obendrauf aber irgendwie wird alles nur vom Lohn her gerechnet. Und bei aller Tierliebe, wenn man angeblich nur 20Euro hat für das eigene Essen, wie kann man dann noch zusätzlich zwei Katzen haben? Da wäre ein späterer Zeitpunkt besser, oder wenigstens billige Nagetiere gegen die Einsamkeit
Ich habe meine Ausbildung noch zu DM-Zeitalter gemacht. Hätte ich jetzt eine Wohnung gemietet, hätte ich mir auch nichts leisten können. Dadurch, daß ich bei meinen Eltern gelebt habe konnte ich eine Menge Geld sparen. Wie z.B. Miete, Nebenkosten, Lebensmittel.
Es gibt nicht einmal eine Aufwandsentschädigung für die Protagonisten. Aber nun gut, Vanessa kann es sich bei 20 EUR für Lebensmittel in der Woche ja offensichtlich leisten in einem Edeka einzukaufen.
EDEKA ist nicht unbedingt teurer als Aldi & Co. sofern man keine Markenprodukte o.Ä. kauft. Die Preise der Hausmarken nehmen sich durch die Bank weg zwischen den unterschiedlichen Anbietern im Grunde nichts. Beim EDEKA ist man halt nur aufgrund der Auswahl eher dazu geneigt mal ein Markenprodukt einzupacken, was den Einkauf dann häufig teurer werden lässt.
Boah! Keine Person in der Ausbildung sollte nach einer Fulltimewoche wegen Geldmangel noch am Wochenende arbeiten gehen müssen... Ein Trugschluss von Holger: Kindergeld steht nicht den Kindern zu, sondern den Eltern.
Soweit ich weiß empfangen die Eltern bzw. eines der Elternteile das Kindergeld, müssen dem Kind aber während der Ausbildung oder Studium Unterhalt zahlen, sofern das Kind nicht noch Zuhause wohnt und von den Eltern verpflegt wird.
Dass Azubis (den vollen) Rundfunkbeitrag zahlen müssen, hat mich schon immer wütend gemacht Die meisten verdienen ja deutlich weniger als Hartz-4-Empfänger, die befreit sind
Hatte als Azubi rund 600€ Gehalt bekommen. Und das war schon sehr viel. 350€ gingen für Miete drauf. 50€ im Monat für den Bus. Ohne 450€ Job hätte ich es nicht geschafft
ich war damals beim Studium immer unter 20€ pro Woche beim Wocheneinkauf, heute ist es auch nicht viel mehr. Aber ich lebe auch nur von Kräuterquark, Tomaten, Käse und Liebe xD... ich versteh es immer nicht, bin ich einfach extremst sparsam oder haben die anderen nur keine Ahnung wie man mit seinem Geld haushaltet?
Ich kaufe schon nur im Angebot und teils auch Lebensmittel, die reduziert sind wegen dem Ablaufdatum, keine Markenprodukte und komme auf ca. 250-300€ für Lebensmittel im Monat. Ich bin allerdings auch 2m groß und mache viel Sport. Deine ca. 100€ pro Monat halte ich wiederum für sehr optimistisch, außer du bist 1.5m und bewegst dich nie :D
@@MudvayneS10 ich kaufe zB nie im Angebot, immer im gleichen Laden und einfach das Billigste (Also im Netto wären das zB die Gutes Land-Produkte) ich bin 1,6 und fahre jeden Tag mit Fahrrad und tanze in meiner Freizeit... viel anderes mach ich nicht... befinde mich immer um die 65g xD - also kA was der Unterschied ist... meine Mitbewohnerin war auch immer verwirrt, dass mein Einkauf nur halb so viel kostete wie ihrer.... vielleicht sollte ich Kurse geben xD? Aber so viel Obst und Gemüse wie die da kaufe ich auch gar nicht... vielleicht ist das auch der Unterschied. Gemüse und immer Fleisch ist ja schon etwas teurer
@@ToraDevilnaja wenn du zu krass unter deinem kcal bedarf lebst ist wahrscheinlich auch nicht viel dran an dir.. Der Körper baut bei starker Unterversorgung auch Muskeln ab was im fortschreitenden alter zu Beschwerden führen kann. Durch einseitige Ernährung kommen auch Beschwerden durch Mangelernährung zustande. Müdigkeit Wunde Mundwinkel etc etc. Von 20 Euro leben ist möglich aber alles andere als gesund.
@@DonnyDarko13 Ich wünschte, aber ich wieg bei 1,60 durchgängig 65 kilo seit Jahren xD und das Bäuchlein ist auch immer da. Vielleicht habe ich auch einen komischen Körper
Год назад+1
"Das ist halt so!" Bessere Dinge sind nicht mal vorstellbar. Finde ich echt befremdlich! Wenn ich sehe, dass Menschen so schlecht bezahlt werden, dass sie Pfandflaschen sammeln müssen, ist das doch kein hinnehmbarer Zustand.
Hatte während meiner Ausbildung mehrere Nebenjobs ... 5 Uhr raus, bis 17 Uhr gearbeitet, nach der Arbeit Videothek bis 23 Uhr, Pizza, Zeitung und Magazine ausgefahren ... Leben heißt leiden ...
@@KnusprigerPanda Naja es ist ja nicht nur das Alter.. reicht ja schon wenn man gängige Erkrankungen wie PTBS oder Depressionen mit einrechnet und schon ist es ein Ding der Unmöglichkeit das so durchzuziehen. Nicht zu vergessen dass es eine ganz andere Zeit war.. die Gesellschaftliche Entwicklung ist unheimlich wichtig für die Belastbarkeit des Individuums..
Ich bin damals für meine Ausbildung auch weggezogen von zu Hause. Von den Vergütungen, von denen im Video erzählt wird, konnte ich damals nur träumen. Im ersten Ausbildungsjahr bekam ich 260 € pro Monat, glaube ich. Im dritten dann 400 €, was aber dann aufgrund von Sozialabgaben auch nur um die 320 € waren. Vom Amt habe ich dann allerdings BAB (Berufsausbildungsbeihilfe) von um die 500 € pro Monat bekommen, die muss man auch nicht wie BAföG zurückzahlen.
Wer Waren des nicht-täglichen Bedarfs nicht im Angebot kauft, ist selber Schuld. Und lange lagerbare Waren des täglichen Bedarfs nicht im Angebot zu kaufen ist dumm (Öl, Nudeln, Getränke, Gewürze, Waschmittel etc.) Und was man nicht vergessen darf: 650€ + 200€ Kindergeld. Das ist definitiv nicht viel. Aber bei 80€/Monat Essen bleiben 770€ für Miete etc. übrig. Würde ja bedeuten, dass sie 650€/Monat nur für Strom, Internet, Wohnung zahlt
Immer wieder diese überheblichen Geiz-Tipps, wie man sie auch schon von den Armuts-Relativierern bei Hartz 4 kennt. Was, wenn es die Nudeln wochenlang nicht im Angebot gibt? Was, wenn ich eine gesundheitliche Einschränkung habe und generell höhere Kosten bei der Ernährung habe? Was, wenn der einzige erreichbare Supermarkt so weit weg ist, dass man es sich einfach zeitlich nicht erlauben kann, immer auf das Angebot zu schielen? Was, wenn die Angebote bereits vergriffen sind, weil man nicht der einzige Mensch mit Giga-Spar-Brain im Ort ist? Es gibt genug Gründe die dazu führen, dass man nicht immer alle Schnäppchen mitnehmen kann. Löhne und Azubi-Vergütungen haben den Lebensstandard rund um die Uhr zu decken, und nicht nur das absolute Minimum zu absolut besten Zeit bei dem absolut bestem Angebot. Ich bin es leid, wie armen Menschen immer unterstellt wird, dass sie einfach nur falsch Haushalten. Wir sind angeblich das reichste Land in Europa, es wird vielleicht mal Zeit, die (zukünftigen) Arbeitskräfte auch nur mal den kleinen Zeh dieses Reichtums zu gönnen @Wirtschaft. Andernfalls braucht ihr nicht über den "Fachkräftemangel" jammern.
Abhängig vom Einkommen der Eltern gibst es noch BAB (Berufsausbildungsbeihilfe) Dazu würde mich die Größe ihrer Wohnung interessieren, denn in der Gegend sollte es bei weitem besseres geben
Es gibt für Azubis Wohngeld und Ausbildungsdungshilfen. Das kann schon mehrere hunderte Euro sein. 1 Jahr : 650 Euro 2 Jahr : 740 Euro 3 Jahr : 840 Euro Wohngeld Anspruch bei einer Miete von 350 Euro , 356 Euro. Dazu kann man nach Auszubildenden Hilfe beantragen. Das nennt sich fachlich korrekt : Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) - Maximalbetrag 781 Euro. Also im Prinzip kann man mit Wohngeld + Gehalt und BAB auf 1100 Euro kommen. Also mein Bruder hat das damals in Anspruch genommen. Also wenn man kein Auto hat, kann man davon gut leben als Azubi.
Aber warum muss da überhaupt der Staat (aka: der Steuerzahler) einspringen? Warum bezahlt die Wirtschaft keine anständigen Löhne - wie schon in den Zeiten vor dem gesetzlichen Mindestlohn? Zumal es auch zunehmend mehr Erwachsene (Stichwort: Zuwanderung) gibt, die eine Ausbildung machen wollen und eben nicht bei Mami und Papi wohnen. Die Wirtschaft jammert über "Fachkräftemangel", und in einer Marktwirtschaft passiert mit einem stark nachgefragten Gut genau eins: Der Preis geht nach oben. Und genau das passiert aber bei Azubi-Vergütungen nicht. Die Wirtschaft muss hier in die Pflicht genommen werden, nicht die Azubis, nicht der Steuerzahler, nicht die Elternhäuser.
Holger's Vorstellung von Ausbildungsplätzen ist schon utopisch. Ich hatte Glück, dass ich noch bei meiner Familie gewohnt habe, sonst hätte ich mit dem Hungerlohn keine eigene Bleibe bekommen, und bei den Wucherpreisen für's Pendeln muss man sich auch noch zwei Mal überlegen, WO man die Ausbildung machen kann.
Also mir hatte man in meiner Heimatstadt mehrere Ausbildungsplätze angeboten. IT-Branche. Die Ausbildungsvergütung war bei allen Ausbildungsplätzen unterhalb von 600€. 300km weiter gab's dann auch in der IT-Branche einen Ausbildungsplatz mit einer Vergütung von 1000€ und eine fachlich bessere Ausbildung, da größere Firma.
26:00-26:08: Seh ich wie die meisten in den Kommentaren auch anders, wenn man 5 Tage zum Beispiel auf dem Bau gearbeitet hat bei 40 Grad kann man sicher KEINE 6 Tage Woche haben. Zumal unter 18 jährige gar nicht mehr als 40 Stunden pro Woche arbeiten dürfen. Der Gesetzgeber hat sich schon etwas dabei gedacht bei dieser Regelung.
Mein Großvater musste für seine Ausbildung bezahlen, mein Vater bekam unter 100 Mark Lohn. Heutzutage gibt es Die Vergütung + BAB +Kindergeld oder Wohngeld oder Bafög und diese Menschen beschweren sich als ob sie im unfairsten Verhältnissen lernen müssen. Selbst aber "Googlen" sie nicht einmal ob es sowas wie BAB überhaupt gibt... Mal so Nebenbei ich habe im ersten Lehrjahr 320 € Netto und im 3 Lehrjahr 540€ Netto gehabt, da ich bei meiner Mutter gewohnt hatte habe ich ihr das Kindergeld gelassen für "Kost und Logis"
Es gibt schon gute staatliche Unterstützung wenn man während der Ausbildung alleine wohnt. Und meiner Meinung nach muss man auch nicht gleich ne riesen Bude haben. Hatte als erdte Wohnung auch ne kleine 1 1/2 Zimmer Wohnung mit 35 qm. Ging auch gut für Sie ersten Jahre
Als Student habe ich in den 1990iger Jahren zwischen 12 und 15 Euro verdient, wenn man schnell einen Job brauchte. Werkstudenten und studentische Honorarkräfte wurden teilweise sehr gut bis spitzenmässig bezahlt. Aufnahmeleiter - Assistent, Fernsehen: Tageshonorar: 400 DM.
Früher hat man mit 15-16 eine Lehre begonnen und mit 18 ausgelernt und sich einen Job gesucht und danach eine Wohnung. Wenn die heute natürlich erst mit 25 eine Wohnung suchen und dann eine Ausbildung beginnen, kann die Ausbildungsvergütung für einen Erwachsenen natürlich knapp sein. Muss man seinen Hintern halt früher hoch bekommen.
So ist es halt mit einem Azubi Gehalt, ich habe damals noch zuhause gewohnt. Wenn man draußen wohnt muss man sich noch ein bisschen was zur Unterstützung holen. Es war früher auch mit wenig Geld eine gute Zeit. Und eine Ausbildung muss man ja auch zu Ende machen, hilft ja nix
20€ die Woche ist hart. Dafür steht die aber gut im Futter, als ich in der gleichen Situation war bin ich dünn wie ein Strich geworden. Das Azubis im Vergleich zu Studenten vernachlässigt werden ist nichts neues, als meine ex studiert hat war ich ganz baff was die alles an Unterstützung bekommt.
Das ist grundsätzlich schwierig zu bewerten aus so einem Beitrag heraus. Man weiß ja gar nicht ob und wie viel eventuelle Stylisten da noch am Werke waren.
Also ist ja wohl klar heute, das eine Ausbildung reine Ausbeutung ist. Wer hat für eine Ausbildung je ein angemessenes Honorar bekommen? Erinnert eher an unterbezahlte 450 Euro Jobs oder Zwangszivildienst für 250 Euro. Also Holger, geht's dir zu gut?
Eilt: Holger bitte sag mal (erneut) was zur Silvesternacht in Berlin, bitte ein betreutes Gucken zu diesem Video: ruclips.net/video/zCk6VPQXaZI/видео.html Danke an dich und dein Team für eure Hammer Arbeit!
Manchmal habe ich das Gefühl, dass in solchen Diskussionen teilweise vergessen wird, das Auszubildende auch zur Berufsschule gehen. In dieser Zeit können sie ja nicht im Betrieb arbeiten und somit Geld verdienen. Aber ja, in vielen Branchen gibt es immer noch eindeutig zu wenig für die Auszubildenden.
Klar geht man in die Berufschule aber auch nur 2 tage die Woche oder Block. Also kann man sagen ein Azubi ist ca 60% der Zeit da. Plus das manche Azubis nach der Berufsschule noch in den Betrieb mussen.
@@namkama6649 Gut man brauch aber den Anteil der an Theorie, denn in Ausbildung steckt das Wort Bildung ;-) . Der Betrieb will doch in seine Zukunft investieren. Dann ist halt gelegentlich nicht 100% einsetzbar, trotzdem sollte man den Azubis auch ein angemssenes Gehalt geben, gerade heutzutage.
Theoretisch ist es so, dass die Eltern für die Kinder zuständig sind, bis die erste Ausbildung abgeschlossen ist. Da stellt sich mir die Frage, warum da keine Unterstützung ankommt. Während einer Ausbildung läuft das Kindergeld auch noch weiter und Wohngeld kann man auch beantragen.
Ich habe damals bei meinen Eltern gewohnt die noch dazu mein Auto bezahlt haben. Außerdem haben sie vergessen den Dauerauftrag für mein Taschengeld zu kündigen. Habe gelebt wie Gott in Frankreich. War geil!
"Mobbing wäre noch das Schlimmste" - nicht unbedingt, sexuelle Belästigung während der Ausbildung kommt auch vor. Und aus aus Scham und der Angst, die Ausbildung nicht fertig kriegen zu können, wird es dann selten zur Anzeige gebracht.
Meine Ausbildung war auch Scheiße, ich würde durchgehend fertig gemacht, aber das hat ein Umdenken bei mir angeregt. Wenn man keine Ziele im Leben hat wird man immer nur herumgeschubst, hat man diese geht man mit ganz anderem biss an die Sache.
Also in meinen Studentenjahren war das bei mir auch nicht besser. Wenn sie 650€ (plus ca. 200-300€ Kindergeld im Dzrchschnitt) bekommt (wozu sie ja berechtigt ist) und ihre Eltern sie aufgrund der eigenen Situation sie nicht unterstützen können, wäre sue im Gegensatz zu mir damals aber wenigstens Befög-berechtigt. Eine günstige Wohnung oder ein WG-Zimmer wird wahrscheinlich mit Nebenkosten ca. 400€ kosten und wenn man da noch 50€ Handy und Internet zurechnet, kommt man auf 450€ (und das ist schon sehr großzügig, ich habe von ca. der hälfte gelebt, und das in Berlin). Selbst, wenn sie Einzelkind im ersten Ausbildungsjahr ist, und kein Bafög bekommt, hat sie entweder eine viel zu teure Wohnung, oder es verschwinden monatlich 150€ irgendwo.
Azubi sein ist echt scheiße, aber wenn man eine Freundin hat die voll verdient ist es machbar. Und natürlich bekommen Azubis keinen Mindestlohn also bitte Holger :D
Die Ausbildungsvergütung ist halt kein Lohn. Der Ausbildungsbetrieb bietet als Leistung noch die Ausbildung. Zumal man grob sagen kann, dass Azubis in der ersten Hälfte der Ausbildung rein wirtschaftlich ein Minusgeschäft sind. Der normale Azubi ist noch unter 20 und lebt bei seinen Eltern, da reicht das Geld. Eltern sind für ihre Kinder bis 25 Unterhaltspflicht wenn die Kinder noch keine Ausbildung abgeschlossen haben. Wenn man alleine lebt, kann man Wohngeld oder Berufsausbildungsbeihilfe beantragen. (nur Erstausbildung) Bis 25 hat man noch einen Anspruch auf Kindergeld während einer Ausbildung. Es gibt viele Möglichkeiten an zusätzliches Geld zu kommen. Der deutsche Staat bettet jeden seiner Bürger weich. Man muß halt nur die Anträge stellen. Man kann natürlich auch meckern....
Man kann als Azubi weniger als den Mindestlohn bekommen. Ich mache gerade eine Ausbildung zum Industriemechaniker und bekomme 6,50€ die Stunde. Das ist tatsächlich schon wahnsinnig viel im Vergleich zu anderen Richtungen
Holger geht davon aus, dass azubis 40h in der woche arbeiten. Um dann am wochenende noch arbeiten zu können. Dem ist aber nicht immer so. Vor allem nicht in der freien wirtschaft. beim gastgewerbe ist es besonders extrem. Mit ein grund, dass gerade dort gerne azubis ausgenutzt werden, und massig überstunden machen. Und dann noch zusätzlich einen nebenjob annehmen? Leider zeitlich nicht machbar.
Die Mieten knallen bei den meisten rein. 500 Euro, nur für ein WG-Zimmer, sind ja schon absolut üblich. Und wenn du 700, 800 Euro bekommst als Azubi..........
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Das ist ja keine neue Erfindung. Dadurch das man wenig hat lernt man mit seinem Geld umzugehen. Ich habe gerade meine Ausbildung zum Industriemechaniker beendet und wurde unter Tarif bezahlt. Mit einem Nebenjob konnte ich mir trotzdem eine Wohnung und ein Auto leisten. Man muss es nur wollen.
Holger schaut auch den Kanal von Ryan Wass. Das hat mich jetzt für einen Moment verwirrt. Einen RUclipsr den ich sehe auf dem Bildschirm eines anderen RUclipsrs den ich sehe.
07:27 - was, die Situation ist bei unterschiedlichen Azubis anders? Was für eine kühne Erkenntnis. Wär ich ohne gebührenfinanzierten Quatsch mit Soße nicht drauf gekommen. Ehre, ein Azubi im letzten Lehrjahr.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Es ist nun mal so, das man in einer Lehre weniger Geld bekommt. Meine Güte was haben die Leute denn mittlerweile für Vostellungen.
Holger mal wieder.
"Ist das so? Kriegen die keinen Mindestlohn?"
Erinnert mich an das eine mal wo er mit seinem Kollegen Wahlwerbespots angeschaut hat und in dem einen der Wecker eines Arbeiters um 4 klingelt.
"Wer steht denn um 4 auf?"
Wenn Holger schon Wissenslücken hat, was das Leben der einfachen Menschen angeht, will ich nicht wissen wie realtitätsfern Politiker, Journalisten und andere Studierte tatsächlich sind.
Witzig, dass du Studierte ansprichst, obwohl die während des Studiums eine ähnliche Lebenswelt haben wie Azubis. Für das Studieren wird man nicht bezahlt, also muss man neben dem Studium noch einen Nebenjob annehmen und lebt genauso unter der Armutsgrenze. BAföG bekommt man ja nicht, wenn die Eltern in einem Haus wohnen, unabhängig davon, ob die Eltern einen unterstützen
Holger ist eben der klassische FDP-Wähler. Ganz nach dem Motto, der Markt wird es schon regeln.
In welchem Video war das?
Wenn man sich mit den Thema nichts zutun hat, dann weiß man sowas halt nicht. Ich frage dich ja auch net nach Raketenwissenschaft
@@burdogala5820 Wurde inzwischen gelöscht wegen Hassrede. Vielleicht ist es noch auf MG verfügbar
Was Holger nicht versteht: Ja, es werden Azubis gesucht, aber dennoch möchte man die Crème de la Crème. Also Azubis die am besten gefühlt für einen Hungerlohn freiwillig Überstunden schieben und schon fünf Jahre Berufskenntnisse vorweisen können.
genau so. ebenso gilt dies in regulären berufen. ukrainer sind da günstig.
crème*
@@kafi4598 es ging viele Jahre so rum der Arbeitgeber hat gefordert und Rosinen gepickt. Unbezahlte Überstunden wurden gefordert man solle sich nicht beschweren immerhin habe man die Ehre arbeiten zu dürfen. Arbeitgeber haben sich daran gewöhnt und stellen fest dass Arbeitnehmer auch Respekt verlangen. Und mittlerweile in einer guten Position sind ihn einzufordern.
@@kafi4598 stimmt solche Schüler gibts aber ich kenne viele Betriebe die das heute noch so machen. Vor allem in Ostdeutschland und im Niedriglohnsektor. Da wird man gerne mal um Stunden betrogen. Was dann ein bedauerlicher Zufall war wenn es auffällt.
Ich kenne Leute die haufenweise Praktika im Rettungsdienst und FSJ in der Krankenpflege vorweisen können. Einen guten Realabschluss und nicht mal eine kleine Vorstrafe haben aber keine Zusage für die Notfallsanitäter Ausbildung erhielten.
Witzigerweise nehmen einige Organisationen nur Abiturienten an die sich nach einigen Jahren ins Studium verabschieden. Sei denen gegönnt aber ist halt blöd für den Arbeitsmarkt für Notfallsanitäter.
Musste mich selbst auch teilweise zum Affen machen für meinen Ausbildungsplatz. Gerade in dem Bereich eher traurig.
Holger dachte wirklich Azubis bekommen Mindestlohn? 😳
Ja, das Statement von ihm hat mich auch voll umgehauen
Es gibt einen Mindestlohn für Azubis die „Mindestausbildungsvergütung” genannt wird. Denn eigentlichen Mindestlohn gibt es nach der Ausbildung, was logisch ist.
@@MatthiasDragan Aber als Leiharbeiter bekommt man doch auch den Mindestlohn.
Holger hat doch nie von was ahnung
das sollte doch jedem schon längst aufgefallen sein
Musste schnaufen :D
"Sie können sich ja am Wochenende einen zweiten Job suchen, denn wenn das Geld für die Wohnung nicht reicht dann....also wenn das Geld für den Handyvertrag nicht reicht, dann muss man eben gucken wie man es im ersten Jahr macht."
Holger, das ist glaub ich das unsympathischste dass du jemals in einem Video gesagt hast.
Dein Hass auf Funk übersteigt das eigentliche Thema des Videos - die Armut von Leuten, die 45h die Woche Arbeiten, und sich das Leben trotzdem nicht ansatzweise leisten können in unserer Gesellschaft. Wenn das für dich fair ist, dann haben wir zwei eine sehr unterschiedliche Meinung von Moral.
Azubis sind in Ausbildung. Die arbeiten nicht normal. Die sind insbesondere im ersten Lehrjahr eine Last.
Ich habe bei Holger eh öfters das Gefühl, dass er Armut und soziale Ungerechtigkeit runterspielt, wenn es um den ÖR geht. Einmal wurde in einem Beitrag genannt, dass die meisten Millionäre und Milliardäre in DL Erben sind, was auch erwiesen ist. Er hat es abgestritten. Wenn er allerdings auf die Cowboy-Nazis reagiert, dann existiert Armut und Ungleichheit wieder. Für jemanden, der sonst dazu neigt, sein Ding zu machen und seiner Linie treu zu bleiben, ist er bei den Themen oftmals einfach dagegen
Wahre Worte! An sich mag ich die direkte Art von Holger, aber dieser Beitrag ist an Empathielosigkeit kaum zu überbieten.
Holgers Leiden ist aber nicht das an Armut. Er ist Unternehmer.
Und sein Konkurrent ist der Öffentlich-Schlechtliche.
Äh, ein Azubi arbeitet nicht 45h die Woche. Du hast als Azubi ziemlich viel Freizeit, machen wir uns doch nichts vor. Und am Wochenende einen Minijob auszuüben ist nun wirklich nicht zu viel verlangt. Mein Bruder hat ganz selbstverständlich neben der Ausbildung gearbeitet. Aber nicht, weil er das Geld brauchte, sondern weil er öfters feiern gehen wollte.
Es gibt noch sooo viele Möglichkeiten sich noch viel mehr Ausbeuten zu lassen. Einfach noch mehr arbeiten gehen dann geht es uns gut. Echt super
Seh ich genauso die Menschen sind so voll heulen bei 45-50 Std die Woche schon herum
Ich habe 2010 KFZ-Mechatroniker gelernt bei Opel. Im ersten Lehrjahr warens 390 netto, dann 450 und dann 470. Eigene Wohnung wäre niemals möglich gewesen. Zum Glück konnte ich zuhause bei meinen Eltern wohnrn und das Geld für den Führerschein sparen. Weiß nicht wie Azubis das heutzutage machen alleine innder Großstadt zu wohnen. Wahrscheinlich dann halt staatliche Zuschüsse.
Mindestlohn gilt glaube ich aber nicht für Azubis
Ich hatte Glück dass meine Eltern beide studiert haben und ich mit um Geld während der Ausbildung nie Sorgen machen musste. Im dritten Lehrjahr haben sie sogar die Steuer und Versicherung für mein erstes Auto bezahlt.
Es gehören bei den Ausbildungen wirklich in jeder Branche und Bundesland endlich verbindende Tarifverträge her. Es war schon 2010 so wild ein Kollege aus der Berufsschule der bei Fiat war hatte noch weniger als ich während die bei BMW oder VW im ersten Lehrjahr schon mehr bekamen als ich im Dritten.
Wenn du alleine wohnen musst während deiner Ausbildung finde ich dass man dann schon das Recht hat finanziell besser dazustehen als Arbeitslose sonst kann das echt frustrierend werden und die Leistungen auch in der Berufsschule beeinträchtigen
Mindestlohn gilt nicht für Azubis allerdings gibt es eine Mindest Grenze beim Monatslohn, plötzliche Preisschwankungen sind davon aber nicht berücksichtigt 🤷
@@benediktwindisch2778 Wieso sollte man besser dar stehen? Wenn beide sich nicht alleine versorgen können, warum sollte der eine denn mehr zur Grundsicherung bekommen als der andere? Ich mein, das müssen am Ende ja alle bezahlen. Grundsätzlich bin ich für negativen Erwerbssteuern. Aber ich wüsste ehrlich gesagt nicht, warum ich dafür bezahlen soll, dass irgendein junges Ding einfach so ewig weit weg zieht, weil man es dort "schöner" findet. Soll man halt bei den Eltern wohnen, bis man sich selbst versorgen kann. Was ist daran sozial, dass andere für die eigene nicht notwendige (!) Extrawurst zahlen sollen? Nichts.
Hatte ähnliche Nettogehälter als Azubi im öD. Habe auch bei meiner Mutter gewohnt, anders wäre das finanziell nicht möglich gewesen. Denn die Fahrten zur Berufsschule und Unterkunft dort (Blockunterricht) wollten auch bezahlt sein.
Boah das ist gemein!Das hatte ich 2003 als Feinmechaniker schon.Ich hoffe du verdienst als Geselle ordentlich💪💪💪
Holger: ...ich mein der Mindestlohn muss es ja mindestens sein...
Ich: Tränen in den Augen (aber nicht vom Lachen)...
Äh nein Mindestlohn greift nicht bei Ausbildung (Ausnahme Tarifvertrag). Ein Freund hat mir erst dieses Jahr von Teilweise 300€ im Monat erzählt. Lass es 400€ Brutto sein. Mindestlohn fängt bei 12€ x 160h im Monat bei 1920€ Brutto an. Handewerk halt. In meiner Ausbildung hatte ich (Industrie) im Vergleich zu meinen Klassenkameraden (Handwerk) mehr Netto im ersten Lehrjahr, als sie Brutto im vierten Lehrjahr. Eine Ausbildung musst du dir erst mal leisten können. Aber der freie Markt wird das sicher regeln xD
Seit 2020 gibt es einen Mindestlohn für Azubis der zuletzt bei ca. 630€ (im 1 Jahr) lag und selbst 2020 hat man im 1. Lehrjahr schon 515€ bekommen...
@@TVClipsDeutschland Jep, stimmt. Die Ausnahmen davon sind das Problem. Und so viel ich weiß gibt es noch welche. Auch wenn die Mehrzahl damit abgedeckt werden.
"Eine Ausbildung musst du dir erstmal leisten können" - wahre Worte.
Sorry aber warum unterschreibt man so nen Kack Vertrag da hab ich ja als zeitungsausträger mehr verdient.
Wurde richtig hart ausgebeutet in der Ausbildung zum Speditionskaufmann (2008 begonnen). Scheiß Betriebsklima, 420 € im ersten Lehrjahr, die Drecksarbeit gemacht (für die ansonsten ein Leiharbeiter mit vollem Gehalt angestellt hätte werden müssen) und kaum was gelernt. Hab immer schön alles hingenommen weil man so hart gedrückt wurde und ich damals überhaupt froh war nen Ausbildungsplatz gefunden zu haben.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre aber man muss sich auch nicht wie nen Hund behandeln lassen (achja, der wird ja besser behandelt als der Azubi). Und wenn Auszubildende so dringend gesucht werden muss man halt auch etwas mehr bezahlen, machen die Arbeitgeber aber nicht.
Und ich hatte es noch gut, denn ich konnte mietfrei zuhause wohnen und essen. Arm war ich tatsächlich nicht. Scheiße wars trotzdem.
Und Holger mal wieder richtig schön realitätsfremd hier. GEIL!
Ich hab1967 im ersten Lehrjahr bei 180 Std. 30,-- DM bekommen. Das waren 0,17 DM bzw. 17 Pfennige oder 9 Euro Cent die Stunde. Ich hab die gleiche Arbeit machen müssen wie die Arbeiter. Nach 3 oder 4 Monaten bekam ich Zweifel wie ich so die Prüfung bestehen soll. Fiel Samstagarbeit gab es auch 30 DM für 6 Std. Chef, Frau, Sohn und Oma fuhren dicke Autos. Ein Gestüt hatte man auch. Ich hab gekündigt und meine Lehre wo anders beendet. Da gab es auch nicht mehr aber es war eine Ausbildung durch alle Abteilungen. Prüfung bestanden.
Exakt wie bei mir. ^^
Speditionskaufmann, scheiß Firma, bei 400irgendwas angefangen, kaum was gelernt, alles hingenommen, weil ich keine Alternative gesehen habe.
Weil ich bei den Eltern gewohnt habe, waren die 400€ aber ein dicker Batzen (ich war 30€ Taschengeld im Monat gewohnt).
Daheim wohnen ist in der Ausbildung das A und O.
Ich habe die Ausbildung als so ätzend empfunden, dass ich danach einen riesigen Motivationsschub hatte und als eigentlich immer sehr schlechter Schüler das Abitur nachgeholt hab' und mittlerweilen kurz vor einem Masterabschluss stehe.
@@multirazah3791
Ich hab meine Lehre nach der 9. Klasse mit 14 begonnen. Da hat man natürlich zu Hause gewohnt. Ich war bis 22 bei Mama. Es wurde gekocht und gewaschen. "Kostgeld" wollte sie nicht. Was will man mehr? Es hat ihr nur nicht gefallen das oft Mädels
übernachtet haben.
Ja so ähnlich war's bei mir auch mit der Bezahlung und der Arbeit. Es gäbe eine einfache Lösung, wo auch die Firmen etwas von hätten: Sie müssen während der Ausbildung Mindestlohn zahlen, im Gegenzug verpflichtet sich der Auszubildende, nach der erfolgreichen Ausbildung noch mindestens ein Jahr in der Firma zu bleiben, damit das im Betrieb erlernte Wissen erst Mal nicht zum Mitbewerber wandert. Aber darauf würden sich Firmen und erst Recht nicht Konzerne niemals einlassen, weil es so viel billiger ist, wie es jetzt ist.
@@multirazah3791 Ja, sitze auch gerade an meiner Masterarbeit, nach dem Bachelor zwei Jahre gearbeitet aber wollte noch mal "raus".
12:00 Naja "händeringend gesucht" Fürs Handwerk stimmt das ja, aber selbst gehen manche Betrieben nach dem Motto vor: "Wenn kein passender Bewerber dabei ist, nehme ich dieses Jahr halt keinen" und wenn 5 Jahre kein passender dabei ist nehmen die 5 Jahre keinen. Und man muss auch sagen dass manche Betrieben schon enorm hohe Ansprüche stellen...
Klar hat man eine große Auswahl an Ausbildungsplätzen... ABER... Die Ausbildung ist ein Praktikum, um mal in einem Job rein zu schnüffeln. Die Ausbildung soll der Start ins Arbeitsleben sein. Möglichst mit einer darauf folgenden Festeinstellung.
Um so mehr würde ich versuchen eine Lehrstelle in einem Beruf zu machen, den ich auch weiterhin ausführen möchte. Ich mache doch keine Ausbildung auf dem Land als Melker, um später als Maler zu arbeiten, was ich von Klein auf schon wollte.
Habe vor 5 Jahren eine Ausbildung als SHKler gemacht. Richtig schön auf dem Bau. Glaub mir, nach regelmäßig 50h Woche hast du keine Lust bzw. Energie noch einen Tag drauf zu arbeiten.
Hab's geschafft im 2 Lehrjahr auch mit 650 Euro auszuziehen. Da sollte man auch die persönliche Vorgeschichte einzelner Menschen respektieren.
Fahrtkosten hin zur Firma wurden mir trotz mehreren Antragsversuchen nicht erstattet. Zum Glück hatte ich absolut keine Probleme mit dem Berufsschulkram, das kam mir zum Vorteil.
Höre mir eigentlich gerne deine Beiträge an um Mal andere Meinungen anzuhören, aber finde ich auch dass die Antipathie gegen Funk hier stark raussticht
Respekt
50 Std. Woche als Lehrling und da kommen noch 1-2 Tage Berufschule drauf. Und Samstags schwarz!^^
@@reglohxbernstein3498
2004 Metzgerlehre:
Kleine Bude, 60 Wochenstd.+ Da war der Tag Berufsschule wie Urlaub (apropos Urlaub, den gab's nur bei Betriebsferien), dennoch musste ich nachmittags ran. Samstags bis Nachmittag, dann 1 Stunde Pause und abends dann Party Service. Sonntags wurden die Klamotten, Teller, Besteck, Grills und Chafis abgeholt und sauber gemacht. Übrigens gab es 180 Euro im ersten Lehrjahr. :)
Eltern:
"Junge, gegessen und getrunken wird immer. Zieh das durch." Ende vom Lied: Ich habe Biologie studiert :D
Als Geselle haste ja gar nichts verdient. Im 2ten Lehrjahr machste ja eigentlich schon fast genau das, was du als Geselle können musst: Zerlegen, Rezepte auswendig, füllen usw.
Hab dann mein Abitur nachgeholt und dann Biologie studiert. Jetzt sitz ich in einem großen Unternehmen auf meinem Arsch rum, mikroskopiere und bestimme Schädlinge und bekomme mehr Geld, als ich eigentlich verdiene. Es gibt hart arbeitende Menschen außerhalb der Büros und Labore, die mehr Geld bekommen sollten, als die übertakelten, überbezahlten Schwachmaten, die ein bisschen Emails schreiben und den ganzen Tag Kaffee saufen und auf die Uhr glotzen. Dafür muss man nichts können.
Antipathie der war gut
Antipathie gegen Funk? Kann ich gar nicht verstehen
Ich habe 2012 als Azubi zum Elektroniker für Betriebstechnik 415€ im ersten Lehrjahr bekommen und knapp 620€ im 3 bzw. 4. Lehrjahr bekommen.
Kindergeld habe ich nicht bekommen als ich meine Ausbildung anfing.
Ich hatte einen Tarifvertrag bei Deutschlands größten Konzern.
Ich komme mir gerade schon ziemlich hart verarscht vor.
Das ist viel zu wenig
Ich habe 2011 im 1. Lehrjahr als Friseurin 265 Euro im Monat verdient
Azubis werden immer verarscht. Deswegen gibt's so wenige.
@@mencheperra3916 ja und habe ich auch hinter mir. Anstrengen, maximal verkürzen, unter den 10 besten des Jahrgangs sein und übernommen werden. Und nach 2,5 Jahren mit dickem Gehalt einsteigen.
Ich bin von 800€ netto auf 2800€ netto gesprungen. Man muss auch mal opferbereitschaft zeigen.
Die heutigen Generationen sind einfach verwöhnte Weicheier mit falschen Vorstellungen. Und ich habe richtig gearbeitet, war volljährig und durfte Schicht machen und bin in Chemiereaktoren eingestiegen und habe ähnlich krasse Sachen gemacht. Ich habe mir mit meiner damaligen Partnerin ab der Zwischenprüfung auch ne Wohnung zur Miete gegönnt. Gemütliche 40qm. Pfandflaschen-Buisness und klamm sein war normal, aber in der Zeit habe ich immens viel fürs Leben gelernt, von dem ich seitdem profitiere.
Natürlich könnten die Löhne besser sein, sind sie aber nicht. Was ist denn die Alternative? Ohne Ausbildung zu bleiben?
Ach und nach der Ausbildung habe ich noch studiert. Da habe ich Nachtschicht bei der Post gemacht und bin morgens und Vormittags in die Uni.
Man sollte auch überlegen, ob man such beruflich selbstverwirklichen muss über die Arbeit, oder ob man Arbeit als Mittel zum Zweck sieht. Ich kann auch einen Job machen, bei dem ich einfach nur fett verdiene und mich in meiner Freizeit mit dem schönen Geld selbstverwirklichen über tolle Hobbys.
@@christianheinz3395 Ich war auch volljährig und hab auch Schichten gekloppt bis zum umfallen. Und ich konnte auch verkürzen. Trotzdem war's nicht schön. Und Opferbereitschaft wird heutzutage bestraft.
Also bei dieser Folge finde ich deine Herangehensweise wirklich falsch, Holger.
Ich war selbst 2015-2018 in Ausbildung. Aufgrund von unschönen familiären Verhältnissen und schlechter Anbindung durch die Öffis (Auto wäre finanziell undenkbar gewesen) war ich mehr oder weniger genötigt in eine eigene Wohnung zu ziehen, damals mit einem Mitbewohner, also WG. Das war noch ein großes Glück, denn so war mein Konto bei einem sparsamen Lebensstil nur jeden zweiten bis dritten Monat im Miesen.
Wenn man sich jetzt noch vorstellt, dass jemand alleine wohnt - dann sind 500, 600 oder 700 Euro Netto, selbst wenn noch 200€ Kindergeld dazukommen, kaum zumutbar. Vom Staat gibt es Leistungen wie BAB, Wohngeld etc., aber diese sind meistens auch eher gering, oder man ist ganz knapp über dem Maximalbetrag drüber.
Man arbeitet also Vollzeit, wo man vielleicht auch nicht mehr die Kraft oder Zeit hat noch einen Zweitjob zu machen. Es ist üblich, dass Azubis ähnliche Arbeiten ausführen müssen wie feste Mitarbeiter, oft sogar noch zusätzlich die, auf die die festen Mitarbeiter keine Lust haben. Es ist auch üblich, dass Azubis (zumindest bei uns in der IT war es so) die beste Gewinnmarge abgeben, weil sie fast genauso viel einbringen wie andere aber viel schlechter bezahlt werden müssen. Der Arbeitsalltag ist also als Azubi weder weniger stressig, noch leichter als der anderer Mitarbeiter. Trotzdem ist die Vergütung nur ein kleiner Bruchteil von dem, was man als Festangestellter verdient, und davon soll man dann Miete, Strom, Heizung, Wasser, Internet, Telefon, Öffis/Auto, Lebensmittel, Haushaltsbedarf etc. bezahlen .
Für mich ist es ein Unding, dass in einem wirtschaftlich starken Land wie Deutschland die Azubis so schlecht bezahlt werden. Wenn auf solche Beschwerden dann Ausreden wie "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" folgen, ist das in meinen Augen eine Frechheit. Für wen macht man denn die Ausbildung als Innendesigner? Weil man so gerne Innendesign macht? Natürlich für den Betrieb, und der sollte auch in den Nachwuchs investieren müssen.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
Und die Ausbildung macht man für sich selbst, nicht für den Betrieb.
Wenn die Azubis teurer werden, werden weniger Azubis gesucht.
Man sollte wo anders sparen. An den „Königen von Deutschland“. Die sitzen den ganzen Tag rum und lassen das dumme Volk für sich arbeiten: Die Arbeitslosen.
Beim Einkaufen auf die Preise zu achten ist nie verkehrt. Ich verdiene nicht wenig und trotzdem würde ich z.B. nicht knapp 3,- € für Butter ausgeben. Ich schaue mich auch um; kaufe im Angebot. Mit der Butter war das jetzt nur ein Bsp. Aber das Lernen mit Geld umzugehen, gehört auch dazu wenn man sein eigenes Geld verdient.
Eben, dasselbe dachte ich mir auch. Obwohl es bei der Dame so wirkte als ob sie dachte es würde "schon irgendwie funktionieren ". Und ganz ehrlich, der "Weihnachtsmarkt und Kino" sind Luxusprobleme und wenn da die eigenen Freunde keine Rücksicht nehmen wollen oder da evtl auch mal aushelfen, muss das ja echt ne tolle Freundschaft sein.
Sorry dann hast du noch keine Butter von hoher Qualität (Google mal nach Maitre Bordier) probieren dürfen 😊
@@IchBinKeinRoboter Auf die Stulle damit!
Ich hab mal gelernt: am Essen und Trinken sollte man zuletzt sparen 😉😜
Ich hatte mit Anfang 20 ca. 600€ zum Leben und nun mit 30 ca. 3000€. Ich kaufe nach wie vor Dinge im Angebot und meide bestimmte Produkte, die eine gewisse Preis/Leistung nicht erfüllen. Das kriegt man dann auch nicht mehr so eben raus. Ich sehe es aber auch einfach nicht ein das zu unterstützen :D
Ich habe damals während der Ausbildung kein Bafög sondern Berufsausbildungsbeihilfe (Ich glaube das es so heißt) bezogen...im Gegensatz zum Bafög muss man nichts zurückzahlen und ich habe mehr bekommen als wenn ich Bafög bekommen hätte, da ich eine eigene Wohnung haben musste und die finanzielle Situation meiner Eltern nicht berücksichtigt wurde. Und vom Rundfunkbeitrag kann man sich auch als Azubi freistellen lassen...hab ich auch gemacht
3:10 Azubis kreigen keinen Mindestlohn.
Im ersten Jahr der Ausbildung erhältst ein Raumausstatter mindestens 550 Euro und im zweiten dann mindestens 649 Euro. Mit mindestens 743 Euro Raumausstatter-Gehalt ist man im dritten Ausbildungsjahr allerdings schon etwas besser dran. M
Gartenbau 2019 hat unser Azubi knapp 280 Euro Netto im 1. Lehrjahr erhalten.
@@vanusk3493 Den Azubi Mindestlohn mit 550€ gibt es auch noch nicht lange (ich glaube seit 2020)
Seit wann konnte man als Azubi jeweils alleine von dem Gehalt leben? Man kam nur mit zuschüssen bzw. einer WG um die runden.
Damals (2005-2008) Konditor gelernt. 40 Stunden-Woche. 300 Netto im ersten Jahr, zweites Jahr 320 Netto und im dritten 390 Netto. Zwar noch Zuhause bei Mama gelebt, wäre aber lieber ausgezogen, da das Familienverhältnis schlecht war. Ausziehen mit dem Geld.... eher nicht. Der Chef hat auch kein Geld extra gegeben, wie z.B. für den Weg zur Berufsschule. In der Ausbildung musste ich in drei Berufsschulen. Jedes Mal weiter weg. Ich erinnere mich heute noch sehr gut an die Worte meines Meisters, als ich nach Wegegeld fragte: " Ich bin kein Sozialamt! Sei froh, dass du hier arbeiten darfst. Wenn es dir nicht passt, weißt du, wo das Arbeitsamt ist." Der Respekt gegenüber Azubis war damals schon fragwürdig.
Gleiches hier aus der Gastronomie. “Kannst gerne gehen, morgen kommt ein neuer!”
In meinem praxissmester gab es 300€ im Monat und ich hatte eine 40h Woche. Pflichtpraktika sind vom Mindestlohn ausgenommen. Da brauchst einen Nebenjob um das Praktikum bei dem du ja auch arbeitest zu finanzieren.
Manche Betriebe zahlen ihren Azubis nicht mal genug für die Miete und wundern sich dass kein Mensch Bock auf die Ausbildung hat…
Genau das ist es! Egal ob man in der Ausbildung ist oder nicht, Mindestlohn muss sein! Lustigerweise bekommt man als "Helfer" Mindestlohn ohne ausgebildet zu sein, befindet man sich nun aber in Ausbildung steigen die Anforderungen aber der Lohn sinkt.... macht definitiv Sinn.
@@breakfest5081 Das hat den Hintergrund, dass Auszubildende den AG theoretisch Zeit und Geld kosten im Gegensatz zu Ungelernten
Normalerweise wohnen Azubis auch noch bei den Eltern. Außerdem gibt's noch Wohngeld und Berufausbildungsbeihilfe, falls für die Ausbildung eine eigene Wohnung nötig ist.
Ich hatte bei meinem Pflichtpraktikum 1250€ im Monat.
Was studierst du denn?
@@Frank_Lehmann "Normalerweise wohnen Azubis auch noch bei den Eltern."
Irrelevant. Staat und Wirtschaft können sich nicht einfach darauf verlassen (tut man ja bei der Schulbildung oder Studium auch nicht). Auch gibt es insbesondere durch die hohen Zuwanderungswellen mittlerweile viele (alleinstehende) Menschen im Erwachsenenalter, die durchaus eine Ausbildung machen wollen (bzw müssen, weil ihre ursprüngliche Qualifikation nicht anerkannt wird) - aber es finanziell einfach nicht machbar ist.
Und dann jammern die rechten und liberalen Stammtische, dass so viele "Ausländer" in "der sozialen Hängematte" liegen oder höchstens Amazon-Pakete ausfahren.
Als Azubi in eine eigene Wohnung zu ziehen, ist so ziemlich das dümmste, was du machen kannst. Es sei denn, man ist aus verschiedenen Gründen dazu gezwungen.
Jupp allerdings verlangen viele Eltern tatsächlich das die Kinder dann bei ihnen Miete bezahlen
Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Viele Eltern schmeißen ihre Kinder, sobald diese eine Ausbildung haben, raus oder verlangen für alles Geld.
Kommt drauf an wo man die Ausbildung machen muss, weil nichts in der Nähe frei ist. Ich musste als Beispiel von Dortmund nach Bonn ziehen weils die einzige Stelle war die ich bekommen habe, hatte allerdings mit der Wohnung Glück und kam trotz des geringen Verdienst relativ gut über die Runden und wenn es doch mal knapp wurde haben meine Eltern mir ausgeholfen. Ist nicht bei jedem der Fall so ein Glück zu haben aber möglich ist es schon.
Ja, verrückt, oder? Die Leuten müssen in ne andere Stadt ziehen, um ihre Ausbildung zu machen und sind so dumm dafür ne eigene Wohnung mieten zu müssen.
Kein Wunder, dass das mit der Jugend nicht läuft - die sind einfach zu doof. ;)
Stimmt, man sollte auf der Straße wohnen. Wohnungen werden überbewertet.
Ohne eigenes Einkommen miete ich keine Wohnung. Und die Ausbildungsvergütung ist kein wirkliches Einkommen
Wundere nur ich mich, wie man mit so wenig Geld für Essen / Trinken, so eine Körpermasse erreichen kann? Mit 80 € würde ich nicht viel Essen kaufen können 😅
Übrigens großzügig, dass die übermäßig hoch verdienenden Journalisten „ihren Anteil am Einkauf“ bezahlen, statt ihr den gesamten Einkauf zu zahlen. Was für Geizhälse 😂
Man kann leicht mit billigen Fraß Fett werden. Vor allem wenn man viel billigen Teig, Transfette, haufenweise Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe, vereint als Fertignahrung, isst.
@@BinGutH Am Ende kommt es aber auf die Kalorien an und da scheint sie ja relativ viele zu sich zu nehmen. Kalorien reduzieren, bedeutet weniger zu essen und damit wiederum mehr Geld frei zu haben, um was anständiges zu kaufen.
Also von Bratkartoffeln mit Salat bekommt man diese Masse jedenfalls nicht, außer man isst davon 5 Portionen am Tag. Oder sie isst alle 2 Tage 3 Portionen Nudeln.
Eine Freundin hatte exakt dasselbe finanzielle Problem und hat dann oft auch Nudeln zurückgreifen müssen. Sie hat aber trotzdem Untergewicht gehabt 😅
In der modernen Gesellschaft ist es eher umgekehrt als im Mittelalter.
Heute hat jeder (auch Vanessa) genug zu essen - und dabei kosten ungesunde, fett- und kohlenhydratreiche und damit kalorienreiche Lebensmittel (Nudeln, Billig-Schokolade, Weiß-Toast) einfach viel weniger als z.B. ausgewogene Superfoods oder hochwertiges Gemüse etc.
Damit neigt man insgesamt eher zu Übergewicht.
Ist aber nur eine von vielen Faktoren, warum Menschen zu Übergewicht neigen können.
Unabhängig von den persönlichen Finanzen der gezeigten Leute ist es einfach ’ne bodenlose Frechheit, dass man als Azubi nicht einmal Mindestlohn bekommt. Und dann wundern sich die Konzerne, dass keiner Bock hat bei denen zu arbeiten. Frei nach Robert Bosch: »Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle.«
Ich weiß ja nicht wie es in Deutschland ist aber in Österreich bekommt man als über 18 jähriger Lehrling den Hilfsarbeiterlohn, sprich den Mindestlohn.
@@KurtMcGurk
In Deutschland gibt es die „Mindestausbildungsvergütung”, der Mindestlohn für Azubis, der alte Begriff „Lehrlingsgehalt” sagt es noch deutlicher, wo man immer halt weniger bekommt weil man sich in der Ausbildung befindet und eben nicht das gleiche macht und leistet wie ein Arbeiter oder eine Arbeiterin mit voller Ausbildung.
Ist dieser Beitrag darüberhinaus authentisch? Zwei Frauen werden präsentiert und sind natürlich repräsentativ.
@@KurtMcGurk es gibt die mindestausbildungsvergütung. Wenn wir die für das 1. Lehrjahr 23/24 auf die durchschnittlichen monatlichen Stunden runter rechnen kommen wir damit auf 3,56€ die Stunde.
Mindestlohn sind 12€
Vanessa wollte doch unbedingt von Berlin nach Nordfriesland. Wenn Sie dann nicht rechnet ob das überhaupt finanziell möglich ist, sorry dann ist das halt etwas dumm. Und zwei Katzen zu halten, obwohl man kein Geld hat, ist noch dümmer.
Die 2 Katzen sind tatsächlich dämlich, bzw. Haustiere generell sollte man nicht halten wenn man kein Geld hat. Was im Beitrag aber vollkommen fehlt ist, inwieweit sie Unterstützung von ihren Eltern erhält, denn diese sind auch bei Auszug des Kindes noch in der Pflicht finanziell zu unterstützen. Und dann gibt es ja noch die BAB.
Kein Geld zum Einkaufen, Aber 2 Katzen durchfüttern🤦♂ Oh man.
Aber hat sie dann kein Anrecht auf Wohngeld? Oder gilt das auch nicht für Azubies?
Wohngeld gibt es nicht für Azubis, da sie Berufsausbildungsbeihilfe beantragen können. Dabei spielen aber vor allem die Einkommen der Eltern eine Rolle, da in der Ausbildungszeit die Eltern weiterhin ihre Kinder finanziell unterstützen sollen.
@@taizai4031 Ah ok. Dann soll sie diese Beihilfe beantragen, wenn das Elternhaus doch so schwierig ist.
Zu der Aussage, dass überall Azubis gesucht werden.
Ich habe gerade eine Ausbildung im Handwerk beendet.
Von ca. einem dutzend Betrieben, bei denen ich mich beworben habe, hat nur einer geantwortet (und mich glücklicherweise angenommen).
Mindestlohn gilt, wie viele andere bereits geschrieben haben, natürlich nicht für Azubis. Ich hatte noch Glück, hatte im vierten Ausbildungsjahr knapp 800 Euro raus. Konnte ich mir nur leisten, weil ich bei meinen Eltern lebe. Mit einer eigenen Wohnung wäre es absolut unmöglich gewesen (lebe in Berlin).
früher war es üblich für die ausbildung zu bezahlen. manch eine ausbildung kostet heute noch, und bringt nichts ein, im sozialen bereich zum beispiel.
"Früher" haben wir noch in Höhlen gelebt und am Lagerfeuer gegrunzt. Wir leben mittlerweile im scheiß seelenlosen Kapitalismus, wo du mit zu wenig Geld auf der Straße landest. Herzlich Willkommen in der Gegenwart.
Schreiner hier. Wir suchen auch händeringend - Leider können die meisten der Bewerber nur mit Mühe bis 3 zählen. Offensichtlich verschenken Schulen heutzutage die Abschlüsse.
Bin leider handwerklich unbegabt 😁
Wohngeld können jetzt wesentlich mehr Leute beantragen, und ich würde es jeden empfehlen mal zu schauen ob man was bekommt, ich bekomme über 1/3 von meiner Miete Zuschuss, ich komm auch ohne super klar aber warum sollte man sich das Geld entgehen lassen, der Staat melkt uns schon genug^^
Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
Wenn ich eine Ausbildung anfange , sollte ich mir vorher im klaren sein das ich 3 Jahre kaum Geld verdiene. Sonst muss ich halt als Ungelernter zum Mindestlohn oder etwas mehr Arbeiten gehen. Oder ich beantrage Bürgergeld und bleib zuhause.
Es gibt inzwischen durchaus "Mindestlöhne" bei Azubis, aber nur für Verträge, die ab 2020 geschlossen wurden.
Haferdrinks (DM) sind inzwischen günstiger als Milch (Aldi, Lidl, co), sind auch laktosefrei.
5:27 Das sind sicher die Bruttogehälter, Holger
Na ja., die Ausbildungsvergütungen sind in dem letzten Jahrzehnten massiv gestiegen, hatten aber nie den Zweck, sich ein selbstständiges Leben zu ermöglichen. Es kommt aber auch auf den Beruf an. Raumausstatter, Schaufenstergestalter, Florist, Gärtner und so weiter sind nun aber auch ausgelernt keine Hochverdiener.
Hilfe ich werde ausgebildet, alter Schwede
also ich mag das betreute gucken ja, aber hier schauen echt 2 ahnungslose menschen zu, der reporter und holger :)
Ich habe Abitur und vor eineinhalb Jahren meine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker angefangen. Und eins muss ich hier loswerden:
Das mit den Betrieben die ja alle so händeringend nach Lehrlingen suchen mag sein, nur die Bedingungen und Konditionen die dann gefordert werden sind einfach übertrieben. Man sollte am besten schon mit 5 Jahren Berufserfahrung anfangen, jeden Tagunbezahlt Überstunden machen und sich ja nicht beschweren. Den Betriebe ist es zum Teil herzlich egal ob sie jemanden einstellen, oder nicht. Als Azubi wird man oft nur als Belastung wahrgenommen und nicht als Investition für die Zukunft. Viele sind der Zeit weit hinterher, vermissen die Zeiten in der die Lehrlinge gar nichts zu sagen hatten. Was ich weiß:
Nach meiner Prüfung in einem Jahr werde ich den Job an den Nagel hängen, studieren und nie wieder ein Auto anfassen, weil mir die Freude an der Tätigkeit vergangen ist.
Bei so einigen Funk-Kanälen habe ich den Eindruck das diese von einem anderen Planeten stammen. Bei so Formaten wie Reporter oder Auf Klo habe ich den Eindruck das diese aus einem anderen Universum stammen oder noch weiter weg sind!
Also ich mag dich ja Holger, aber damit bekleckerst du dich wirklich nicht mit Ruhm. Du wirst doch wohl einordnen können wie viel Geld man zum Leben braucht.
Edit: die 600€ im ersten Lehrjahr reichen heutzutage in den meisten Wohngegenden nicht mal für eine Ein- Zimmer Wohnung.. Ich hab damals im Handwerk im ersten Jahr 320€ bekommen, das ging nur weil ich Zuhause gewohnt habe. Den Luxus haben aber nicht alle. Und nach 40h aufm Bau machst du nicht einfach mal nen Nebenjob. Da lebst du komplett an der Realität vorbei.
Sind die den an einer Zweitausbildung dran oder warum wird der Elternteil und Staatsteil nie erwähnt? Bei Erstausbildung müssen die Eltern ja finanziell unterstützen, BAB kann man beantragen und Kindergeld gibts auch noch obendrauf aber irgendwie wird alles nur vom Lohn her gerechnet.
Und bei aller Tierliebe, wenn man angeblich nur 20Euro hat für das eigene Essen, wie kann man dann noch zusätzlich zwei Katzen haben? Da wäre ein späterer Zeitpunkt besser, oder wenigstens billige Nagetiere gegen die Einsamkeit
Als Azubi hab ich bei meinen Eltern gewohnt. War schee 😁
👍Ich auch..hab auch wenig Kostgeld bezahlt...Erst 100,- dann 200,- DM
Ich habe meine Ausbildung noch zu DM-Zeitalter gemacht. Hätte ich jetzt eine Wohnung gemietet, hätte ich mir auch nichts leisten können. Dadurch, daß ich bei meinen Eltern gelebt habe konnte ich eine Menge Geld sparen. Wie z.B. Miete, Nebenkosten, Lebensmittel.
Es gibt nicht einmal eine Aufwandsentschädigung für die Protagonisten. Aber nun gut, Vanessa kann es sich bei 20 EUR für Lebensmittel in der Woche ja offensichtlich leisten in einem Edeka einzukaufen.
Und energiedrinks🤔 Irgendwas stimmt an der Story nicht.
Naja, ob man in einem Dorf irgendwo in Friesland so viele Optionen hat 🤔
EDEKA ist nicht unbedingt teurer als Aldi & Co. sofern man keine Markenprodukte o.Ä. kauft. Die Preise der Hausmarken nehmen sich durch die Bank weg zwischen den unterschiedlichen Anbietern im Grunde nichts. Beim EDEKA ist man halt nur aufgrund der Auswahl eher dazu geneigt mal ein Markenprodukt einzupacken, was den Einkauf dann häufig teurer werden lässt.
Sie hat Anspruch auf Wohngeld.
Nope
Wohngeld gibt es in der Regel nicht für Azubis. Deren Unterstützung wird mit der Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) abgedeckt.
man muss nocht umbedingt ein 2ten stromfresser benutzen um uns ein bild zu liefern. obs liefert
Boah! Keine Person in der Ausbildung sollte nach einer Fulltimewoche wegen Geldmangel noch am Wochenende arbeiten gehen müssen...
Ein Trugschluss von Holger: Kindergeld steht nicht den Kindern zu, sondern den Eltern.
Soweit ich weiß empfangen die Eltern bzw. eines der Elternteile das Kindergeld, müssen dem Kind aber während der Ausbildung oder Studium Unterhalt zahlen, sofern das Kind nicht noch Zuhause wohnt und von den Eltern verpflegt wird.
Falsch, das Kindergeld bekommen die Eltern. Die müssen aber den Kindern Unterhalt bezahlen.
Dass Azubis (den vollen) Rundfunkbeitrag zahlen müssen, hat mich schon immer wütend gemacht
Die meisten verdienen ja deutlich weniger als Hartz-4-Empfänger, die befreit sind
Dann können die sich befreien lassen.
Hatte als Azubi rund 600€ Gehalt bekommen. Und das war schon sehr viel.
350€ gingen für Miete drauf. 50€ im Monat für den Bus.
Ohne 450€ Job hätte ich es nicht geschafft
ich war damals beim Studium immer unter 20€ pro Woche beim Wocheneinkauf, heute ist es auch nicht viel mehr. Aber ich lebe auch nur von Kräuterquark, Tomaten, Käse und Liebe xD... ich versteh es immer nicht, bin ich einfach extremst sparsam oder haben die anderen nur keine Ahnung wie man mit seinem Geld haushaltet?
Ich kaufe schon nur im Angebot und teils auch Lebensmittel, die reduziert sind wegen dem Ablaufdatum, keine Markenprodukte und komme auf ca. 250-300€ für Lebensmittel im Monat. Ich bin allerdings auch 2m groß und mache viel Sport. Deine ca. 100€ pro Monat halte ich wiederum für sehr optimistisch, außer du bist 1.5m und bewegst dich nie :D
@@MudvayneS10 ich kaufe zB nie im Angebot, immer im gleichen Laden und einfach das Billigste (Also im Netto wären das zB die Gutes Land-Produkte) ich bin 1,6 und fahre jeden Tag mit Fahrrad und tanze in meiner Freizeit... viel anderes mach ich nicht... befinde mich immer um die 65g xD - also kA was der Unterschied ist... meine Mitbewohnerin war auch immer verwirrt, dass mein Einkauf nur halb so viel kostete wie ihrer.... vielleicht sollte ich Kurse geben xD? Aber so viel Obst und Gemüse wie die da kaufe ich auch gar nicht... vielleicht ist das auch der Unterschied. Gemüse und immer Fleisch ist ja schon etwas teurer
@@ToraDevilnaja wenn du zu krass unter deinem kcal bedarf lebst ist wahrscheinlich auch nicht viel dran an dir.. Der Körper baut bei starker Unterversorgung auch Muskeln ab was im fortschreitenden alter zu Beschwerden führen kann.
Durch einseitige Ernährung kommen auch Beschwerden durch Mangelernährung zustande. Müdigkeit Wunde Mundwinkel etc etc.
Von 20 Euro leben ist möglich aber alles andere als gesund.
@@DonnyDarko13 Ich wünschte, aber ich wieg bei 1,60 durchgängig 65 kilo seit Jahren xD und das Bäuchlein ist auch immer da. Vielleicht habe ich auch einen komischen Körper
"Das ist halt so!"
Bessere Dinge sind nicht mal vorstellbar. Finde ich echt befremdlich!
Wenn ich sehe, dass Menschen so schlecht bezahlt werden, dass sie Pfandflaschen sammeln müssen, ist das doch kein hinnehmbarer Zustand.
Hatte während meiner Ausbildung mehrere Nebenjobs ... 5 Uhr raus, bis 17 Uhr gearbeitet, nach der Arbeit Videothek bis 23 Uhr, Pizza, Zeitung und Magazine ausgefahren ... Leben heißt leiden ...
Krass dass du das so hingekriegt hast. Nicht schlecht.
Aber das ist ein Belastungsszustand den man auf keinen Fall jedem zumuten kann.
@@niklassororitas Das ist natürlich richtig - heute, bin jetzt 43, könnte ich das in diesem Umfang auch nicht mehr machen ...
@@KnusprigerPanda Naja es ist ja nicht nur das Alter.. reicht ja schon wenn man gängige Erkrankungen wie PTBS oder Depressionen mit einrechnet und schon ist es ein Ding der Unmöglichkeit das so durchzuziehen. Nicht zu vergessen dass es eine ganz andere Zeit war.. die Gesellschaftliche Entwicklung ist unheimlich wichtig für die Belastbarkeit des Individuums..
Ich bin damals für meine Ausbildung auch weggezogen von zu Hause. Von den Vergütungen, von denen im Video erzählt wird, konnte ich damals nur träumen. Im ersten Ausbildungsjahr bekam ich 260 € pro Monat, glaube ich. Im dritten dann 400 €, was aber dann aufgrund von Sozialabgaben auch nur um die 320 € waren. Vom Amt habe ich dann allerdings BAB (Berufsausbildungsbeihilfe) von um die 500 € pro Monat bekommen, die muss man auch nicht wie BAföG zurückzahlen.
Wer Waren des nicht-täglichen Bedarfs nicht im Angebot kauft, ist selber Schuld. Und lange lagerbare Waren des täglichen Bedarfs nicht im Angebot zu kaufen ist dumm (Öl, Nudeln, Getränke, Gewürze, Waschmittel etc.)
Und was man nicht vergessen darf: 650€ + 200€ Kindergeld. Das ist definitiv nicht viel. Aber bei 80€/Monat Essen bleiben 770€ für Miete etc. übrig. Würde ja bedeuten, dass sie 650€/Monat nur für Strom, Internet, Wohnung zahlt
Immer wieder diese überheblichen Geiz-Tipps, wie man sie auch schon von den Armuts-Relativierern bei Hartz 4 kennt.
Was, wenn es die Nudeln wochenlang nicht im Angebot gibt?
Was, wenn ich eine gesundheitliche Einschränkung habe und generell höhere Kosten bei der Ernährung habe?
Was, wenn der einzige erreichbare Supermarkt so weit weg ist, dass man es sich einfach zeitlich nicht erlauben kann, immer auf das Angebot zu schielen?
Was, wenn die Angebote bereits vergriffen sind, weil man nicht der einzige Mensch mit Giga-Spar-Brain im Ort ist?
Es gibt genug Gründe die dazu führen, dass man nicht immer alle Schnäppchen mitnehmen kann.
Löhne und Azubi-Vergütungen haben den Lebensstandard rund um die Uhr zu decken, und nicht nur das absolute Minimum zu absolut besten Zeit bei dem absolut bestem Angebot. Ich bin es leid, wie armen Menschen immer unterstellt wird, dass sie einfach nur falsch Haushalten.
Wir sind angeblich das reichste Land in Europa, es wird vielleicht mal Zeit, die (zukünftigen) Arbeitskräfte auch nur mal den kleinen Zeh dieses Reichtums zu gönnen @Wirtschaft. Andernfalls braucht ihr nicht über den "Fachkräftemangel" jammern.
Abhängig vom Einkommen der Eltern gibst es noch BAB (Berufsausbildungsbeihilfe)
Dazu würde mich die Größe ihrer Wohnung interessieren, denn in der Gegend sollte es bei weitem besseres geben
stimmt, das wars. Danke.
Es gibt für Azubis Wohngeld und Ausbildungsdungshilfen. Das kann schon mehrere hunderte Euro sein.
1 Jahr : 650 Euro
2 Jahr : 740 Euro
3 Jahr : 840 Euro
Wohngeld Anspruch bei einer Miete von 350 Euro , 356 Euro.
Dazu kann man nach Auszubildenden Hilfe beantragen. Das nennt sich fachlich korrekt : Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) - Maximalbetrag 781 Euro. Also im Prinzip kann man mit Wohngeld + Gehalt und BAB auf 1100 Euro kommen. Also mein Bruder hat das damals in Anspruch genommen.
Also wenn man kein Auto hat, kann man davon gut leben als Azubi.
Aber warum muss da überhaupt der Staat (aka: der Steuerzahler) einspringen? Warum bezahlt die Wirtschaft keine anständigen Löhne - wie schon in den Zeiten vor dem gesetzlichen Mindestlohn? Zumal es auch zunehmend mehr Erwachsene (Stichwort: Zuwanderung) gibt, die eine Ausbildung machen wollen und eben nicht bei Mami und Papi wohnen.
Die Wirtschaft jammert über "Fachkräftemangel", und in einer Marktwirtschaft passiert mit einem stark nachgefragten Gut genau eins: Der Preis geht nach oben. Und genau das passiert aber bei Azubi-Vergütungen nicht.
Die Wirtschaft muss hier in die Pflicht genommen werden, nicht die Azubis, nicht der Steuerzahler, nicht die Elternhäuser.
'Kompromiss' - beim Vater wohnen.
Ich verstehe den Sinn des Beitrags nicht. Sollen Azubis jetzt auch noch Hilfen bekommen? Wohlstandsverwahrlost
Holger's Vorstellung von Ausbildungsplätzen ist schon utopisch.
Ich hatte Glück, dass ich noch bei meiner Familie gewohnt habe, sonst hätte ich mit dem Hungerlohn keine eigene Bleibe bekommen, und bei den Wucherpreisen für's Pendeln muss man sich auch noch zwei Mal überlegen, WO man die Ausbildung machen kann.
Wo kostet ein 0,2 Glühwein denn 10 Euro? "Ein halber Wocheneinkauf"?
Vielleicht auf einem Festival 🤣
10 Euro ein halber Wocheneinkauf? Man kann auch übertreiben.
Mit 10 Euro komme ich doch locker einen ganzen Monat hin.
Also mir hatte man in meiner Heimatstadt mehrere Ausbildungsplätze angeboten. IT-Branche. Die Ausbildungsvergütung war bei allen Ausbildungsplätzen unterhalb von 600€. 300km weiter gab's dann auch in der IT-Branche einen Ausbildungsplatz mit einer Vergütung von 1000€ und eine fachlich bessere Ausbildung, da größere Firma.
26:00-26:08: Seh ich wie die meisten in den Kommentaren auch anders, wenn man 5 Tage zum Beispiel auf dem Bau gearbeitet hat bei 40 Grad kann man sicher KEINE 6 Tage Woche haben. Zumal unter 18 jährige gar nicht mehr als 40 Stunden pro Woche arbeiten dürfen. Der Gesetzgeber hat sich schon etwas dabei gedacht bei dieser Regelung.
Mein Großvater musste für seine Ausbildung bezahlen, mein Vater bekam unter 100 Mark Lohn. Heutzutage gibt es Die Vergütung + BAB +Kindergeld oder Wohngeld oder Bafög und diese Menschen beschweren sich als ob sie im unfairsten Verhältnissen lernen müssen. Selbst aber "Googlen" sie nicht einmal ob es sowas wie BAB überhaupt gibt... Mal so Nebenbei ich habe im ersten Lehrjahr 320 € Netto und im 3 Lehrjahr 540€ Netto gehabt, da ich bei meiner Mutter gewohnt hatte habe ich ihr das Kindergeld gelassen für "Kost und Logis"
Es gibt schon gute staatliche Unterstützung wenn man während der Ausbildung alleine wohnt. Und meiner Meinung nach muss man auch nicht gleich ne riesen Bude haben. Hatte als erdte Wohnung auch ne kleine 1 1/2 Zimmer Wohnung mit 35 qm. Ging auch gut für Sie ersten Jahre
Wohngeld bekommst du aber nur, wenn deine Eltern nix haben. Und das sind auch nur 100€ im Monat oder so.
Schon mal 6 Tage gearbeitet in nem Job in dem man körperlich arbeitet? Unfassbar!
Als Student habe ich in den 1990iger Jahren zwischen 12 und 15 Euro verdient, wenn man schnell einen Job brauchte.
Werkstudenten und studentische Honorarkräfte wurden teilweise sehr gut bis spitzenmässig bezahlt.
Aufnahmeleiter - Assistent, Fernsehen:
Tageshonorar: 400 DM.
Früher hat man mit 15-16 eine Lehre begonnen und mit 18 ausgelernt und sich einen Job gesucht und danach eine Wohnung. Wenn die heute natürlich erst mit 25 eine Wohnung suchen und dann eine Ausbildung beginnen, kann die Ausbildungsvergütung für einen Erwachsenen natürlich knapp sein. Muss man seinen Hintern halt früher hoch bekommen.
So ist es halt mit einem Azubi Gehalt, ich habe damals noch zuhause gewohnt. Wenn man draußen wohnt muss man sich noch ein bisschen was zur Unterstützung holen. Es war früher auch mit wenig Geld eine gute Zeit. Und eine Ausbildung muss man ja auch zu Ende machen, hilft ja nix
20€ die Woche ist hart.
Dafür steht die aber gut im Futter, als ich in der gleichen Situation war bin ich dünn wie ein Strich geworden.
Das Azubis im Vergleich zu Studenten vernachlässigt werden ist nichts neues, als meine ex studiert hat war ich ganz baff was die alles an Unterstützung bekommt.
Tja, bei der dcheibt der Name wohl Programm. Musstest dich in der Lehrzeit wohl oft am Riemen reißen...
Man könnte auch fragen wieviel das make-up und Haare Färben kostet jede Woche.
Da hätte sie garantiert 20 Euro mehr fürs Essen etc.
Im Monat.
@@San-eh8do vill hätte sie such Peter zwegat rufen sollen statt den Rundfunk der sowieso fürs nich tun bezahlt wird...
Das ist grundsätzlich schwierig zu bewerten aus so einem Beitrag heraus. Man weiß ja gar nicht ob und wie viel eventuelle Stylisten da noch am Werke waren.
Also ist ja wohl klar heute, das eine Ausbildung reine Ausbeutung ist. Wer hat für eine Ausbildung je ein angemessenes Honorar bekommen? Erinnert eher an unterbezahlte 450 Euro Jobs oder Zwangszivildienst für 250 Euro. Also Holger, geht's dir zu gut?
Eilt: Holger bitte sag mal (erneut) was zur Silvesternacht in Berlin, bitte ein betreutes Gucken zu diesem Video:
ruclips.net/video/zCk6VPQXaZI/видео.html
Danke an dich und dein Team für eure Hammer Arbeit!
Manchmal habe ich das Gefühl, dass in solchen Diskussionen teilweise vergessen wird, das Auszubildende auch zur Berufsschule gehen. In dieser Zeit können sie ja nicht im Betrieb arbeiten und somit Geld verdienen. Aber ja, in vielen Branchen gibt es immer noch eindeutig zu wenig für die Auszubildenden.
Naja man kann aber Azubis (IHK) fast komplett von der Steuer absetzen
Klar geht man in die Berufschule aber auch nur 2 tage die Woche oder Block. Also kann man sagen ein Azubi ist ca 60% der Zeit da. Plus das manche Azubis nach der Berufsschule noch in den Betrieb mussen.
@@namkama6649 Gut man brauch aber den Anteil der an Theorie, denn in Ausbildung steckt das Wort Bildung ;-) . Der Betrieb will doch in seine Zukunft investieren. Dann ist halt gelegentlich nicht 100% einsetzbar, trotzdem sollte man den Azubis auch ein angemssenes Gehalt geben, gerade heutzutage.
3:40 Sie wohnt nicht zu Hause. Sie ist von Berlin nach Nordfriesland gezogen.
Ist ja wohl ihr Problem, oder soll jetzt der Arbeitgeber drauflegen?
Den Luxus hätte ich mir während der Lehrzeit nicht leisten können...
Theoretisch ist es so, dass die Eltern für die Kinder zuständig sind, bis die erste Ausbildung abgeschlossen ist. Da stellt sich mir die Frage, warum da keine Unterstützung ankommt. Während einer Ausbildung läuft das Kindergeld auch noch weiter und Wohngeld kann man auch beantragen.
Ich habe damals bei meinen Eltern gewohnt die noch dazu mein Auto bezahlt haben. Außerdem haben sie vergessen den Dauerauftrag für mein Taschengeld zu kündigen. Habe gelebt wie Gott in Frankreich. War geil!
"Mobbing wäre noch das Schlimmste" - nicht unbedingt, sexuelle Belästigung während der Ausbildung kommt auch vor. Und aus aus Scham und der Angst, die Ausbildung nicht fertig kriegen zu können, wird es dann selten zur Anzeige gebracht.
Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) gibt es auch noch neben Wohngeld.
Respekt.
Mit 2,85€ am Tag,
für Essen, steht Vanessa noch gut im "Futter" .
Meine Ausbildung war auch Scheiße, ich würde durchgehend fertig gemacht, aber das hat ein Umdenken bei mir angeregt.
Wenn man keine Ziele im Leben hat wird man immer nur herumgeschubst, hat man diese geht man mit ganz anderem biss an die Sache.
Also in meinen Studentenjahren war das bei mir auch nicht besser.
Wenn sie 650€ (plus ca. 200-300€ Kindergeld im Dzrchschnitt) bekommt (wozu sie ja berechtigt ist) und ihre Eltern sie aufgrund der eigenen Situation sie nicht unterstützen können, wäre sue im Gegensatz zu mir damals aber wenigstens Befög-berechtigt.
Eine günstige Wohnung oder ein WG-Zimmer wird wahrscheinlich mit Nebenkosten ca. 400€ kosten und wenn man da noch 50€ Handy und Internet zurechnet, kommt man auf 450€ (und das ist schon sehr großzügig, ich habe von ca. der hälfte gelebt, und das in Berlin).
Selbst, wenn sie Einzelkind im ersten Ausbildungsjahr ist, und kein Bafög bekommt, hat sie entweder eine viel zu teure Wohnung, oder es verschwinden monatlich 150€ irgendwo.
Azubi sein ist echt scheiße, aber wenn man eine Freundin hat die voll verdient ist es machbar.
Und natürlich bekommen Azubis keinen Mindestlohn also bitte Holger :D
Die Ausbildungsvergütung ist halt kein Lohn. Der Ausbildungsbetrieb bietet als Leistung noch die Ausbildung. Zumal man grob sagen kann, dass Azubis in der ersten Hälfte der Ausbildung rein wirtschaftlich ein Minusgeschäft sind. Der normale Azubi ist noch unter 20 und lebt bei seinen Eltern, da reicht das Geld. Eltern sind für ihre Kinder bis 25 Unterhaltspflicht wenn die Kinder noch keine Ausbildung abgeschlossen haben. Wenn man alleine lebt, kann man Wohngeld oder Berufsausbildungsbeihilfe beantragen. (nur Erstausbildung) Bis 25 hat man noch einen Anspruch auf Kindergeld während einer Ausbildung. Es gibt viele Möglichkeiten an zusätzliches Geld zu kommen. Der deutsche Staat bettet jeden seiner Bürger weich. Man muß halt nur die Anträge stellen. Man kann natürlich auch meckern....
Man kann als Azubi weniger als den Mindestlohn bekommen. Ich mache gerade eine Ausbildung zum Industriemechaniker und bekomme 6,50€ die Stunde. Das ist tatsächlich schon wahnsinnig viel im Vergleich zu anderen Richtungen
Holger geht davon aus, dass azubis 40h in der woche arbeiten. Um dann am wochenende noch arbeiten zu können.
Dem ist aber nicht immer so. Vor allem nicht in der freien wirtschaft. beim gastgewerbe ist es besonders extrem. Mit ein grund, dass gerade dort gerne azubis ausgenutzt werden, und massig überstunden machen.
Und dann noch zusätzlich einen nebenjob annehmen?
Leider zeitlich nicht machbar.
Hauptsache dagegen. Cool.
Die Mieten knallen bei den meisten rein. 500 Euro, nur für ein WG-Zimmer, sind ja schon absolut üblich. Und wenn du 700, 800 Euro bekommst als Azubi..........
Mindestlohn gilt nicht für Azubis.
Einmal das Video schauen, schlage ich dir vor.
@@gownerjones Danke für den wertvollen Tip
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Das ist ja keine neue Erfindung.
Dadurch das man wenig hat lernt man mit seinem Geld umzugehen. Ich habe gerade meine Ausbildung zum Industriemechaniker beendet und wurde unter Tarif bezahlt.
Mit einem Nebenjob konnte ich mir trotzdem eine Wohnung und ein Auto leisten. Man muss es nur wollen.
0:45 Ryan Wuss ❤️
Sehr cooler Typ. 😊👍🏽
Holger schaut auch den Kanal von Ryan Wass. Das hat mich jetzt für einen Moment verwirrt. Einen RUclipsr den ich sehe auf dem Bildschirm eines anderen RUclipsrs den ich sehe.
Ich habe damals als Azubi Berufsausbildungsbeihilfe bekommen
3:55 unter der armutsgrenze ist schon vielsagend 🤗
Holger ist meine absolute Lieblingsprinzessin - mit Zipfelchen.
ich war bei unter 400€, im 3. Lehrjahr
21:38 Genau das hab ich mir auch gedacht: Was hat die denn für Freunde bitte?
07:27 - was, die Situation ist bei unterschiedlichen Azubis anders? Was für eine kühne Erkenntnis. Wär ich ohne gebührenfinanzierten Quatsch mit Soße nicht drauf gekommen.
Ehre, ein Azubi im letzten Lehrjahr.
Gibt einen extra Mindestlohn für Auszubildende, der liegt ca bei 550 €.
@Holger: „sich erinnern“ ist im Übrigen ein reflexives Verb. Man erinnert also nicht etwas, sondern man erinnert sich an etwas.
9:15 530 Euro Ayla Azubi Floristin. Bafög kriegt man als Azubi nicht. Das kriegen nur Studenten.
Das stimmt nicht. Für schulische Ausbildungen bekommst du BAföG, für ne betriebliche Ausbildung bekommst du Berufsausbildungsbeihilfe
11:20 Ahzubis müssen nur Rundfunkbeitrag zahlen, wenn sie alleine in einer eigenen Wohnung leben.
Als Auszubildender wenn man alleine wohnt und BAföG oder ähnliches bekommt, kann man Befreiung von GEZ beantragen.🤷🏻
Der bekannte Ahuszubihildende
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Es ist nun mal so, das man in einer Lehre weniger Geld bekommt. Meine Güte was haben die Leute denn mittlerweile für Vostellungen.
Holger guckt Ryan Wass! Ich auch!
Boah ihr seid ja quasi Geschwister!
26:00
Oh Mann, Holger wieso bist du so naiv. Wieso akzeptierst du diese kapitalistischen Verhältnisse trotz unserer so hohen Steuerlast?