Dr. Mark Benecke: Biodiversität im Garten
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- Опубликовано: 3 мар 2024
- Mit dem berühmten Insektenexperten und Kriminalbiologen Dr. Mark Benecke sprachen wir in unserem LIVE am 03.03.24 über die Wichtigkeit von Biodiversität generell und die Bedeutung der Privatgärten für die lokale Artenvielfalt insbesondere.
Mark: "Jetzt liegt alles bei den Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern!"
Und für alle, denen Artenschutz im Garten besonders wichtig ist, gibt Mark sicherlich auch viele Tipps für eine insektenfreundliche Gartengestaltung für das kommende Jahr.
Und eure Fragen an ihn könnt ihr live in der Veranstaltung stellen.
Foto Credits: www.tomasrodriguez.de
#Artenschutz #Insekten #markbenecke #wirsindgarten #biodiversität #privatgärten #artenvielfalt
Danke für diesen wirklich wertvollen Beitrag zum wohle aller Lebewesen unserer schönen Welt.❤
Als ich vor ca. 4 Jahren meinen Garten angelegt habe war ich auf Kriegsfuß mit Ameisen, Spinnen, Läusen und co. ... alles erschien böse...wollte an mein Obst und Gemüse und es mir streitig machen...4 Jahre später sitze ich nun in meinem üppigen Garten und bewundere jedes einzelne Tierchen...und das sind wirklich einige...jede Woche entdecke ich sicher 2-3 neue Tierchen, die ich vorher noch nie gesehen habe. Wenn ich Ameisen sehe, bin ich dankbar, weil ich - durch Mark Benecke - weiß, dass ich mich wirklich glücklich schätzen kann, sie noch im Garten zu haben. Wenn ich Läuse an Pflanzen entdecke freue ich mich, da bereits in der Nähe mind. ein Marienkäfer sitzt - und die Vögel auch schon auf ihr Festmahl warten. ich kann wirklich sagen, dass das Gärtnern mein Leben und meine Sicht auf so viele Dinge verändert hat - und da bin ich wirklich dankbar. Hoffentlich kann ich durch meinen Garten noch sehr lange dabei helfen, die Biodiversität zu fördern oder zumindest den Tieren einen Zufluchtsort zu bieten. viele liebe Grüße! Katja
Mir ist Herr Benecke über seine Time-is-up Vortragsreihe bekannt geworden (und darüber bin ich jetzt hier gelandet). Für die Vortagsreihe muss man Herrn Benecke echt unendlich dankbar sein, im deutschsprachigen Raum ist mir - ausser vielleicht noch Herr Rahmstorf - niemand sonst bekannt, der mit ähnlicher Beharrlichkeit aufzeigt, wie übel es eigentlich steht.
Aber dass Gärten jetzt nicht sein Spezialgebiet sind, war im Gespräch jetzt schon ersichtlich. Der Amsel, die drin brütet, wird´s egal sein, wie der Buchsbaum (wertvoll) geschnitten ist, und Krebse aus aller Welt beschleunigen halt die Verarmung der aller möglichen Gewässer extrem ...
Finde super das Mark sagt er denkt und beschäftigt sich auch mit den lebenden Tieren. Bitte Last uns zuhören, bitte kein sterben mehr. Geld können wir nicht essen ...so traurig...
Vielen lieben Dank für die 1000 Tipps und Anregungen, was man so als Balkon-, Haus- und Schrebergärtner/in alles auf die Beine stellen kann, um Biodiversität zu fördern - und das ohne großen Aufwand.
Fassadenbegrünung mittels Efeu, davon würde ich aus Erfahrung eher abraten. Es sei denn, man macht sich die Mühe und installiert vor dem Außenputz eine Klettermöglichkeit. Ohne, kann man machen. Allerdings ist ziemlich schwierig bzw unmöglich, einen jahrelang angewachsenen Efeubewuchs wieder zu entfernen. Es geht gerade noch, einjährigen Bewuchs über eine Fassade vorsichtig runterzuziehen und im kommenden Gartenjahr wieder klettern zu lassen. Ich empfehle sehr wilden Wein, der zu jeder Jahreszeit optisch was zu bieten hat und auch jede Menge Kleintiere fühlen sich unter dem Blätterdach wohl und es geht ganz schön ab im wilden Wein. Im Spätherbst zeigt sich der wilde Wein in einer leuchtenden Farbenpracht und es ist schade, wenn die Blätter fallen. Der wilde Wein wächst bei mir ganz ohne Kletterhilfe. Er heftet sich nicht so krass an die Fassade und richtet keine Schäden an. Inzwischen ziehe ich die Ranken des wW nur noch jedes zweite Jahr im Spätherbst mit sachtem Ruck von der haushohen Fassade ab. Im kommenden Gartenjahr rankt er wieder fleißig nach oben bis unters Dach.
Die entfernten Ranken wickle ich zu einem lockeren Tuff und legs einfach auf einen Laubhaufen. Igel und andere Gartenbewohner freuen sich über den Winterschutz.
Da ich an dieser Fassade beides habe Efeu und wilden Wein stutze ich den Efeu manns-(oder frau-)hoch, der wW darf nach Lust und Laune klettern.
Ob das ganze einen spürbaren Effekt auf das Innenklima auf dieser Hausseite hat, keine Ahnung. Wenn ja, um so besser😊
1000 Dank Mark Benecke für deine Aufklärungsarbeit und für deine Beharrlichkeit für so viele wichtige Themen und ALLE betreffend! Weiter so👍
🌺🌺🌺
Sehr bereicherndes Interview, vielen Dank !
Schönes Interview! Und Mark Beneke wie immer sehr sympathisch und wissenschaftlich. Nur eine Anmerkung und Ergänzung und da merkt man, dass Mark Beneke doch eher Insektenspezialist und nicht Pflanzenforscher ist: es gibt Neophythen und es gibt invasive Neophythen. Beude Beispiele, die Beneke nennt sind nicht problematisch. Aber invasive Neophythen gibt es leider im Gartencenter noch zu kaufen, und die sollte man aber auf keinen Fall mehr kaufen, und pflanzen. Beneke erwähnt die jährlichen Balkonkastenblumen, die wie z.B. Geranien und Petunien sich ja nicht in heimischen Gärten ausbreiten. Die sind kein Problem, aber eben für die heimische Flora und Fauna auch nicht von Nutzen. Und er erwähnt Arten, die den Sprung vom Mittelmeer über die Alpen geschafft haben, und aufgrund des Klimawandels und der milderen Winter nun in D auch überleben. Auch bisher kein Problem, sie sind neo aber nicht "invasiv", sprich: heimische Arten verdrängend, und das Netzwerk, das er ja auch erwähnt, empfindlich störend.
Der Essigbaum, Robinie und der Götterbaum, den er als unproblematisch erwähnt, sind ein riesiges Problem in Berlin. Die Samen vom Götterbaum gedeihen auch in den kleinsten Fugen zwischen Asphalt und Hausmauerwerk, wo er schnell mächtige Stämme und Wurzelwerk bildet, und das Mauerwerk bedrängt. Außerdem siedeln diese Arten gern in Baumscheiben von Straßenbäumen, und sind dann einfach nicht mehr wegzukriegen. Bei mir um die Ecke ist ein wunderschöner, alter Rotdornbaum von Essigbäumen in nur drei, vier Jahren überwuchert worden. Absägen, bzw Kappen nützt da nichts, da die nachwachsenden Triebe noch wüchsiger sind; Ausgraben geht nicht, da er sich schön tief verwurzelt und ebenso wieder kommt. Es geht also darum, solche Arten , die wirklich Schaden anrichten, wenn sie sich dann selbst versamen oder durch Vögel aus den Gärten rausgetragen werden, nicht mehr als Zierpflanzen im Garten einzubringen.
...
Ich liebe Biodiversität!
Ich habe ein Ameisenhaufen (rote) auf meiner Wiese entdeckt. Hab ihn abgedeckt damit keiner rein tritt. Er ist dann wahnsinnig gewachsen. Hoffe die müssen nicht noch umziehen. Ich bin gespannt
Super, Danke Mark. Du bist echt ein Schatz betreffend Bio-Angelegenheiten - aber Du darfst natürlich weiterhin auch in der Kriminalbiologie arbeiten... LG Daniela
Finde deine Bücher auch sehr interessant Mark Benecke weiter so
Joaaaah also Hamburg ist noch nicht soooo schlimm. (Es sei denn, dass hier nur die Innenstadt gemeint war)
Ich wohne in einer Mietwohnung in Wilhelmburg (Stadtteil, den keiner kennt) und arbeite dazu noch in einem eher naturbelassenen Park.
Oft zu sehen:
Kohlmeisen
Stadttauben
Ringeltauben
Stare
Amseln
Graugänse
Kanadagänse
2 mir unbekannte Enten-Arten
1 mir unbekannte Gänse-Art
Haussperilnge (Nur in Hecken)
Möven diverse
Krähen
Graureiher
Sonstige Vögel
Erdkröten
Grasfrösche
Etwas seltener:
Türkentauben
Rehe
Silberreiher
Blaumeisen
Karpfen
Ratten
Mäuse
Grünspechte
Buntspechte
Kuckuck (nur höhrbar)
Mäusebussarde
Nutria
Schmetterlinge (wenige, aber immerhin ab und zu auch ein Bläuling in Wiesenbereichen)
Libellen (An spezielen Orten)
Dazu diverse Insekten und Sonstige.
Man versucht in Hamburg mit verschiedenen Maßnahmen die Natur zu stärken. Aber ich sage ganz ehrlich: Der Erfolg dieser Maßnahmen hängt ganz stark von den auszuführenden Firmen (die oft ungeschult und ungelernt sind) und dem Willen der Bauleitung zusammen.)
Aber wenn die richtigen Leute involviert sind, dann klappt es recht gut. (was leider die Ausnahme ist)
Nach 1 Tag so wenig Aufrufe? Das verstehe ich nicht.
Danke fuer das Video!
:)
Kommt ….
Super Video! Und verständlich erklärt ✌️
Dankeschön
Danke #DrMarkBenecke 😍
Tolles Video!!
Dankeschön!
Naturgärten sind wahnsinnig wichtig geworden für den Artenschutz. Tolles Video nur heimische Pflanzen sind definitiv notwendig und sinnvoller als invasive Neophyten! Die heimischen Tiere sind teilweise höchst spezialisiert auf die heimischen Pflanzen und Pilze.
Ja, sehr schade, dass er das so runter spielt. Einer der Gründe des Artensterbens sind gebietsfremde Arten. Ökologische Zusammenhänge, die sich über Jahrtausende entwickelt haben, sind trotz oder gerade wegen des Klimawandels wichtig. Sonst haben wir am Ende "tolle" Klimabäume usw. aus Nordamerika und China, dafür aber keine Insekten, Vögel, Igel usw. mehr.
Ich liebe immer wieder diese auf dem Boden gebliebeneSprache und Beispiele@Dr.Benecke
An alle: Jeder einzelne ob Garten oder Balkonien: der liebe Gott hat ungefüllte Blumen gemacht...kauft oder säht Wiesenblumen statt Pillepalle-Blumen,NABU erklärt wie man sinnvolle Insektenhotels baut und solange Ameisen nicht ne Straße durch die Küche bauen,sollten doe auch bleiben.
Auch drr Bau einer Wurmkiste macht Spaß...aber tut was.
Ich habe jetzt meinen ersten Garten und selbst wenn die andern meckern..er ist wild und schön die Wiese mäh ich wenn nur partiell und altes Holz bleibt liegen und es blüht und brummt und krabbelt und selbst die die Schnecken die alles wegfessen sollen bleiben bau ich halt nur Kartoffeln an..das mögen sie nicht 😂
Cooles Interview
Kann man Blauregen und Efeu am gleichen Gerüst wachsen lassen um die Vorteile von beidem zu kriegen oder würden die zu sehr konkurrieren?
Das funktioniert, glaube ich nicht, da sie zu stark konkurrieren.
Ich lasse alles wuchern und spriessen und mache rein gar nichts. Dafür habe ich in Hecken und Büschen auch Vögel, Terassentür auf und beim Morgenkaffe den Vögeln zuschauen ^^
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Liken! ;-)
Es soll ja auch vertikales farming durch gesetzt und labor fleisch/press fleisch anerkannt werden😎😎🤔🧐🧐😬🦈🦈🦈🦈😎🦈🤑🤑🤑