Analoge Fotografie: Das Batteriefach-Puzzle - Nikon FM - Teil 1 - Du kommst hier nicht rein !!!
HTML-код
- Опубликовано: 25 май 2024
- Moin,
die Probleme, die in einer Kamera schlummern sind von Außen selten zu erkennen. So kann ein "schneller Fix" genau so schnell in eine kleine Odyssee ausarten. Die heutige Nikon FM hatte leider ein garstiges Problem mit dem Batteriefach. Natürlich wäre ein simpler Austausch einfacher und schneller, aber wer will schon EINFACH? Zudem will man ja nicht noch eine weitere Kamera schlachten. Es bleibt also nichts übrig, als zu improvisieren... nicht schön, aber sehr funktional... Aber reicht das aus, um die Kamera wieder fit zu bekommen???
Die ganze Reparatur gibt es quasi in Echtzeit in täglichen folgen ... Viel Spaß...
Bilder von mir findet Ihr unter
st-schuengel.jimdo.de
Kurse, Workshops und tolle Fotoreisen mit mir unter::
pixelandgrain.de
Instagram: pixel.and.grain
/ pixel.and.grain
PIXEL and GRAIN auf Facebook:
/ pixel-and-grain-469527...
E-Mails mit Anregungen, Kommentaren und Wünschen könnt Ihr gerne an:
st.schuengel(ät)web.de
senden
Wer diesen Kanal mit Sachspenden unterstützen will, oder mir eigene Fotoprodukte, Zines oder ähnliches zukommen lassen möchte, kann dies nun unter der folgenden Adresse tun (Leider NUR PÄCKCHEN und PAKETE! KEINE BRIEFE - das mag die Post nicht)
Steffen Schüngel
909 118 952
Packstation 114
26382 Wilhelmshaven
#analogefotografie #film #35mm #filmsnotdead #analogphotography #filmphotography #fotosauffilm #analog #photography #fotografie #fotodestages #photoftheday
Tolles Video über eine tolle Kamera. Bin gerade mit einer FM im Urlaub auf Sizilien. Für mich (knapp 20 Jahre jünger als die Kamera) eine Offenbarung. Habe auch noch eine F2, aber die FM ist für die Reise durch ihre Abmessungen und das Gewicht einfach besser geeignet und kann fast alles, was die F2 auch kann.
Die 70er waren die Zeiten, als die Kameras noch von erfahrenen japanischen Bildhauern aus einem Stück gehauen wurden. Ein so hochwertiges Gehäuse sollte sich heute mal einer trauen!
Der kriegt gleich eine auf die Ohren.
Gerne häufiger solche Reparaturvideos! Sehr interessant dieser intensive Einblick in das Innere einer analogen Kamera! Gute Hinweise und Kritikpunkte zur Technik, Materialwahl für diese Nikon. Einziger Kritikpunkt ist das man aufgrund des Bildausschnittes nicht immer alles verfolgen konnte. Ist zugegebenermassen aber auch schwierig! Es wäre wohl sehr zeitaufwendig für den Zuschauer immer alles perfekt sichtbar zu zeigen. Mit Spannung erwarte ich schon den zweiten Teil.
Das mit dem Bildwinkel ist einer der Gründe, warum ich das selten mache...aber letztlich muss ich ja voran kommen ... Für ne Kamera ist auf der Werkbank eigentlich auch gar kein Platz :-)
Die Reparaturbedürftige Beiträge sind der Wahnsinn! Ich ziehe hier sämtliche Hüte vor dir! Einfach nur Mega-Geil - ich liebe es!
Wie in Deinen Workshops, lehrreich und interessant. Kann ich nur jedem empfehlen!
Ich danke Dir :-) !!!
Sprengringe gib es in "innen" und "außen" und somit auch die jeweiligen Zangen. Deine ist die für einen Sprengring, der außen in der Nut sitzt und zum entfernen verkleinert werden muss. Für den, der geöffnet werden muss, weil er auf einer Welle sitzt, brauchst du die andere Zange.
Sagte ich ja: Augen Auf Beim Werkzeugkauf :-) Aber auf jeden Fall Danke für die Erklärung hier !!!
Ich hab währen meines Studium in den späten 90ern mal meine FE wegen eines funktionslosen Spannhebels zerlegt. Meine mangelnden Kenntnisse und die fehlende Dokumentation beim Zerlegen haben allerdings dazu geführt, dass die Nikon danach nur noch in Einzelteilen für den Setztkasten taugte. Sie wurde dann durch eine gebrauchte FA ersetzt, die ich heute noch nutze.
Super Video
Danke
Du solltest 50fps wählen, jetzt interferieren die 60 mit Deinem Licht, das Flackern ist sehr anstrengend für die Augen. Meine zumindest ;-)
Habe ich ein paar Takes später auch bemerkt .. wird besser ...
Servus Steffen,
ich mag auch solche Reparaturvideos!
Leider ist während der Hälfte der Zeit die Kamera und das gezeigte aus dem Bild raus.
Vielleicht mal mit einer GoPro, o.ä. aufnehmen?
So ist es wirklich schade für die Mühe.
1. habe ich keine GoPro und 2. gibt es keinen Ort, wo die befestigt werden könnte: Über der Arbeitsfläche hängt meine Lupe und mein Licht und die werden auch ständig bewegt... Udn die Werkstatt komplett umzubauen :-) Nö, das macht keinen Sinn...
@@AnalogfotografieAlso zum einen gibt (oder gab es mal) Brusthalterungen für GoPro, zum anderen wäre das vielleicht auch ein sinnvoller Anwendungsfall für Insta360 und dergleichen. Entweder könntest du das 360° Bild dann zurechtrücken, wie du es möchtest (wobei das vielleicht nicht so sinnvoll ist, da 180° schonmal nur Wand und Decke filmen) oder aber eine Webcam mit Tracking verwenden. Finde ich recht beeindruckend, wie gut das funktioniert, allerdings kann ich nicht sagen, ob man nur ein Gesicht oder auch andere Sachen tracken kann.
Vielleicht rücken die so ein Ding günstig raus, wenn du es in deinen Videos verwendest 🤔
Wär' ja werbewirksam, wenn's funktioniert.
Nachtrag: Man könnte natürlich auch ein Weitwinkelobjektiv nehmen, und dann ist entweder mehr drauf oder du verschiebst den Ausschnitt beim Schneiden - das wäre dann aber wieder mehr Aufwand.
(Und zumindest auf dem Handy schiebe ich mir meinen Videoausschnitt bei den Werkstattvideos sowieso so, dass ich was sehe :)
Die Schelte bei Nikons Materialwahl kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich mir die Plastikanteile bei Canon, Minolta oder fast jeder anderen Kamera aus den frühen Achtzigern anschaue, ist das auch nicht anders. Ich sag nur bröselige AE-1 Batterietür oder gebrochene Leiterfolien. Hier setzt die FM wenigstens auf stabile Pertinaxplatinen.
Man hat zu jeder Zeit versucht günstiger und effizienter zu produzieren. Die Fertigungsmöglichkeiten machten dank EDV und CAD Konstruktion einen enormen Sprung. Wir sehen das z.B. auch in der Automobilproduktion. In den Kameras hielt zu dieser Zeit auch immer mehr Elektronik Einzug. Reparierbarkeit trat gegenüber effizienter Fertigung leider in den Hintergrund. Das lag auch an der Kundschaft die immer öfter lieber neu kaufte statt reparieren zu lassen. Dieser Trend war in den Achtziger im "Heimelektronikbereich" schon angekommen.
Es wurde auch mit vielen verschiedenen Kunststoffen experimentiert. Von ABS Zahnräder versprach man sich z.B. die Einsparung von Schmiermitteln welche in der Kälte oder im Alter harzig werden oder an denen Staub und Abrieb haftet.
Eins wird heute auch gern vergessen: Die Kameras die wir heute so gern benutzen sind alle deutlich über ihrer veranschlagten Lebenszeit. Videorecorder z.B. (hier kenne ich die Zahlen noch von Lehrgängen) sollte im Schnitt 7 Jahre halten.
Funfact: ein VW Käfer aus den Sechzigern sollte genau so lange halten und die meisten überstanden diese Dauer auch nicht viel länger, aber im Kopf läuft er und läuft und läuft....
Das andere es auch nicht besser gemacht haben, ist ja noch kein Grund, es gut zu finden :-) Im Laufe der Reparatur kommen wir aber noch an ein paar Stellen vorbei, gegen die die Zahnräder ein Kindergeburtstag sind.
eine scheiss Fummelei....
gibt es eigentlich problemlos die feinen Schräubchen als Ersatzteile?
Teilweise ja, oft aber nicht, weil die unterschiedlichste Längen und Durchmesser haben...