Die Doppelmoral um "Toxische Männlichkeit"

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  • Опубликовано: 29 авг 2024
  • Die Diskussion um toxische Männlichkeit ist unglaublich toxisch.
    Männer sind einfach kollektiv an allem Schuld. Aber wehe du heulst als Mann deswegen rum, dann bist du kein echter Mann!
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Комментарии • 2,2 тыс.

  • @AstroDan420
    @AstroDan420 Год назад +1254

    Die einzige Lösung die uns helfen kann wäre eine neue Y-Kollektiv Reportage ohne Recherche und Belege und mit ganz viel persönlicher Meinung zu diesem Thema

    • @floundso7012
      @floundso7012 Год назад +8

      ✅✅

    • @kani_mar
      @kani_mar Год назад +7

      Safe

    • @cannkann6596
      @cannkann6596 Год назад +47

      So geil ich die Spacefrogs finde, bei dem Video würde die Beschreibung doch ebenso stimmen lel

    • @AstroDan420
      @AstroDan420 Год назад

      @@cannkann6596 ja, aber die einen behaupten Journalisten mit Anspruch zu sein und die anderen sind Alkoholiker Clowns vor ner Kamera die sich selbst nicht ernst nehmen. Y-Kollektiv bietet genau diesen Alkoholiker-Clown-Charme den die space frogs eben nicht haben

    • @atmeeinatmeaus4213
      @atmeeinatmeaus4213 Год назад +27

      Aber bitte mit ordentlichen und schönen Bildern des kaffeetrinkenden Journalisten der so früh aufstehen musste

  • @daskanguru3515
    @daskanguru3515 Год назад +2234

    Im Falle von Rick ist toxische Flauschigkeit wohl der angemessenere Terminus.

    • @ninjaunsichtbar9595
      @ninjaunsichtbar9595 Год назад +86

      Ja das führt dazu das alle anderen Traurig sind, weil niemand dieses Level an Flauschig ereichen kann

    • @Ultrazaubererger
      @Ultrazaubererger Год назад +61

      Und bei Steve ist es toxische Lauchigkeit?

    • @CarbonaraCatt
      @CarbonaraCatt Год назад

      @@Ultrazaubererger toxische Klein-bizepskeit

    • @eno_de
      @eno_de Год назад +19

      @@Ultrazaubererger ja korrekt. Auch. Bekannt als Toxicus Porrumtas (lat.) in Fachkreisen:)

    • @samik5717
      @samik5717 Год назад +1

      nicer comment 😂😂👍

  • @hawa7264
    @hawa7264 Год назад +795

    Es ist ein Unterschied ob man sagt, die Ursache psychischer Probleme liegen in toxischer Männlichkeit oder der fehlende Zugang zu Behandlung liegt daran. Ich (männlich) hab selbst ne Angsstörung, die mir von zwei Hausärzten und einem Neurologen nicht diagnostiziert wurden - trotz eigentlich ziemlich klarer Symptome. Der Neurologe hat mich nach dem Motto "hab dich mal nicht so" behandelt.
    Ich kann nicht sagen, ob das bei einer Frau mit den selben Symptomen schneller erkannt worden wäre und ob die Frau von dem Neurologen auch so behandelt worden wäre. Aber die Zahlen sagen ja anscheinend, dass psychologische Krankheiten bei Männern seltener diagnostiziert werden und da könnte das Männlichkeitsbild das in Teilen der Gesellschaft vorherrscht und das definitv toxisch ist ja schon ne Ursache für sein.
    Das heißt nicht, dass ich an meiner Angststörung schuld bin, aber dass möglicherweise ein gewisses gesellschaftliches Klima seinen Anteil dazu beigetragen hat, dass die Ärzte das nicht erkannt haben.

    • @MsIllaria
      @MsIllaria Год назад

      Ja absolut! Deswegen bekommen Männer auch überproportional häufig ADHS und Frauen mit den gleichen Symptomen BPS diagnostiziert. Festgefahrene Rollenbilder! Die "Hab dich mal nicht so" Attitüde des Neurologen geht ja mal gar nicht. Aber von Neurologen hab ich das häufiger gehört. Aber das deine Hausärzte sich gleich querstellen finde ich wirklich traurig und ein Armutszeugnis. Nicht aufgeben! Therapie zu bekommen ist unnötig mühselig aber möglich und hilfreich. Ich drück die Daumen!

    • @solar0wind
      @solar0wind Год назад +149

      Jup, komplett richtig. So was hätten die Space Frogs mal besprechen können. Leider sind generell viele der Punkte im Video nicht richtig bzw. schlecht recherchiert. Z.B. gibt es konkrete Lösungsansätze, z.B. die Arbeit vom Dachverband Männer, außerdem sagt kaum einer, nur Männer wären an toxischer Maskulinität schuld. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Dass toxische Männlichkeit existiert und ein großes Problem ist, zeigen zahlreiche Studien. Eine umfangreiche Review dieser, zusammen mit Handlungsempfehlungen hat die American Association of Psychologists(?) 2018 veröffentlicht. (Die haben es aber "traditional masculinity" genannt!)
      *Edit: Ich hab es noch einmal herausgesucht und der Bericht heißt "APA GUIDELINES for Psychological Practice with Boys and Men"*
      Also leider sehr schlecht recherchiert und nur mal wieder einer der Beiträge, die Feminismus in schlechtem Licht dastehen lassen, nur weil ein paar Virtue Signalling Journalisten vielleicht ein paar dumme Beiträge schreiben. Ich habe diesem Video ausnahmsweise kein Like gegeben.

    • @Sammy200655294
      @Sammy200655294 Год назад +31

      zusätzlich können einige psychische Probleme sehr wohl dadurch verstärkt werden, dass man konform gehen, heißt spezifischen Bildern entsprechen soll.

    • @MsIllaria
      @MsIllaria Год назад +75

      @@solar0wind Jep. Seh ich haargenauso. Seh ich auch nicht das erste Mal bei SpaceFrogs. Z.B. Der weiße Ring, der ursprünglich zur Unterstützung misshandelter Frauen gegründet wurde, kümmert sich auch um Männer. Es gibt viele Beispiele von Hilfen für Männer, die von Frauenbewegungen organisiert wurden. Echt schade um die Darstellung.

    • @Nika-cl2gg
      @Nika-cl2gg Год назад +53

      @@solar0wind Triffst meine Gedanken zu dem Video auf den Punkt. Grade der Beitrag von Margarete Stokowski (Wie man als Mann Feminist sein kann), über den sie sich lustig gemacht haben, hätten sie vielleicht genauer lesen sollen. Und der Punkt mit dem Entbindungspfleger war sehr offensichtlich ein Witz von ihr. Finde ich schade, mag ihre Videos eigentlich sonst, aber hier wurde wirklich nicht weit genug recherchiert/gedacht.

  • @Thinkfree4me
    @Thinkfree4me Год назад +1919

    Was ich auch krass finde, ist das viele nicht verstehen, dass wir gegen den SELBEN 'Feind' kämpfen. Die Personen die sagen 'Frauen gehören in die Küche' sind fast immer die selben die auch sagen 'Männer dürfen nicht weinen und müssen Familienoberhaupt sein'. Auch in Bezug auf viele sexuelle Verbrechen, sind Männer oft Opfer von Männern. Natürlich gehts auch anders herum, aber das ganze sollte nieeemals ein Männer vs Frauen Ding sein.

    • @Killroy007
      @Killroy007 Год назад +9

      Da is unser tribalismus ein stein im weg.

    • @onedriftyboy
      @onedriftyboy Год назад

      aber jetzt erklär das mal Frauen die schlechte Erfahrungen mit unserem gemeinsamen Feind gemacht haben (und ihn auf alle Männer beziehen)
      Männerhass ist durch Feminismus salongfähig geworden und vergiftet die Debatte genauso wie die „Frauen gehören in die Küche“-Partei
      Das Problem ist auch die Verhältnissmäßigkeit: Man begegnet kaum noch Macho Männern aber jede zweite Dame ist Feministin mit radikalen Zügen 🥴

    • @elysahatestostudy9364
      @elysahatestostudy9364 Год назад +168

      Absolut, toxische Maskulinität ist ein Problem das sich sowohl auf Männer als auch Frauen auswirkt und auch von beiden bestärkt wird und werden kann. Halt ein riesiges gesellschaftliches Konstrukt, das auch genauso adressiert werden sollte.

    • @harmendelmann5139
      @harmendelmann5139 Год назад

      naja ja, aber als mann darf ich das am feminismus natürlich nicht kritisieren sonst werde ich öffentlich geshamed. versuch mal sowas unter nem funk artikel auf insta zu schrteiben

    • @jsas2047
      @jsas2047 Год назад

      Genau das hat mir im Video etwas gefehlt! Klar gibt es nicht "die eine Männlichkeit", aber was man meistens meint ist dieses sexistische/frauenfeindlich Weltbild. Wenn man glaubt, dass Männer besser/stärker/überlegen sind, dann schadet das nicht nur den benachteiligten/"unterlegenen" Frauen, sondern auch den Männern, die in dieses Weltbild passen müssen. Als Mann MUSS man dann stark und unemotional (außer Wut natürlich, Wut ist ja die einzige männliche Emotion lol) und einfach nicht wie Frauen sein.
      Und das ist eigentlich auch das, was die Feministinnen meinten, über die die spacefrogs geredet haben. Sie machen vielleicht nicht direkt was für Männer, aber dadurch, dass wir den gleichen "Gegner" bekämpfen macht man ja automatisch was. Wenn Feminismus dieses beschissene Weltbild bekämpft, auch wenn nur aus Eigeninteresse für Frauen, dann hilft man auch den Männern die darunter leiden. Und auch andersrum, um feministische Ziele zu erreichen muss man mit Männer zusammenarbeiten (oder wie sie es meinten, ihnen "helfen").
      Statt daraus so einen Kampf zwischen Männern und Frauen zu machen sollten wir uns einfach zusammenschließen und gemeinsam gegen dieses Weltbild kämpfen (welches, auch wenn viele das Wort nicht mögen, basically das Patriarchat ist). Diese Debatte führt halt sonst zu gar nichts.

  • @Anonymous-rz7cn
    @Anonymous-rz7cn Год назад +786

    Ich hoffe sehr ihr schaut euch das Video von Aljosha an. Da könnt ihr noch einiges lernen... Aljosha ist so ein schlauer empathischer Mensch und sagt in seiner Reaktion zu eurem Video sehr viele wichtige Dinge, die verstanden werden sollten um eine verständnisvollere Gesellschaft zu werden. Selbstreflektion fehlt euch beiden leider. Das eigene Ego steht im Weg.

    • @TheLeviathan1887
      @TheLeviathan1887 Год назад +60

      Der letzte Satz ist auch die Begründung weshalb sie sich damit nicht auseinander setzen werden.
      Es ist schlicht zu anstrengend seine eigenen Verhaltensmuster zu hinterfragen weil dadurch ggf. eine Verhaltensänderung geschehen könnte. Außerdem gehe ich nicht davon aus, dass die Personen in diesem Video wirklich kritikfähig sind. So schade es auch ist.

    • @sochavet1650
      @sochavet1650 Год назад +47

      Vielleicht möchtet ihr euch Aljoshas Video ja echt mal angucken, vlt habt ihr dann ja auch mehr Verständnis dafür, warum ihr mit eurem Video für ordentlich bitteren Beigeschmack und Cringe sorgt :( gar nicht cool junge

    • @existenzialist
      @existenzialist Год назад

      @@TheLeviathan1887 Aus Deinem Beitrag geht doch in Grunde genommen schon hervor, dass die Space Frogs "schuldig" sind. Denn wenn sie sich sowieso schon korrekt verhalten würden, warum sollten sie sich dann noch hinterfragen, um ggf. ihr Verhalten zu ändern? Und Dein letzter Satz "beweist" dann endgültig, dass die Space Frogs problematisch sind: Sie sind (angeblich) kritikunfähig was bedeutet, dass sie sich selbst nicht hinterfragen und daher unwillens, ihr problematisches Verhalten zu ändern. Das wird von von Leuten wie Dir, die sogleich Ankläger, Richter und Henker sind, entschieden.
      Die illiberale woke Ideologie funktioniert genau so, wie Du es es in Deinem Beitrag eindrucksvoll gezeigt hast. Aljoscha, von dem Du ja wahrscheinlich auch kommst, befürwortet übrigens auch das Canceln von ihm ungenehmen Unternehmen und ruft auf seinen Kanälen öffentlich dazu auf. Kritische andere RUclipsr*innen wie PersiaX versuchte er durch Anwälte mundtot zu machen.
      Ich danke den Space Frogs für ihr kritisches Video. Leute wie Du und Aljoscha hingegen zerstören den demokratischen Diskurs.

    • @vivienwedel2913
      @vivienwedel2913 Год назад +14

      Danke dass du es sagst!

    • @TheLeviathan1887
      @TheLeviathan1887 Год назад +5

      @@existenzialist Diskurs ist super - aber muss man des Diskurses wegen solche fragwürdigen These aufstellen und veröffentlichen? Egal ob jemand sich „korrekt“ oder „falsch“ verhält sollte eine Reflexion der eigenen Handlungen öfter erfolgen und würde dem Ganzen auch sehr gut tun. Wie gesagt, nach solchen Aussagen in diesem Video habe ich wenig Hoffnung und Erwartung daran, dass sich viele Leute wirklich reflektiert mit der Kritik beschäftigen sondern die Bestätigung gern haben und sich dadurch besser fühlen

  • @AaaAaa-mh6zv
    @AaaAaa-mh6zv Год назад +305

    01:12 "Toxische Männlichkeit" heisst hier nicht, dass Männer selbst schuld sind, sondern dass ein gesellschaftlich konstruiertes Männlichkeitsideal dazu führt, dass Männer diese Probleme haben. Dieses toxische Männlichkeitsideal wird auch von Frauen reproduziert und Männer leiden genauso darunter. Und es geht auch nicht darum, zu sagen es gäbe nur eine Form von Männlichkeit. Im Gegenteil. Es geht darum, dass andere Formen von Männlichkeit mehr Akzeptiert werden und der gesellschaftliche Druck, einer bestimmten Männlichkeitsvorstellung zu Entsprechen abnimmt, bzw. nicht mehr existiert.

    • @angriboi
      @angriboi Год назад +25

      Quasi, was ich schon geschrieben habe. "Der perfekte Mann ist eine Frau im Körper eines Mannes". Oder: "Wenn Männer so wären wie Frauen, dann wäre die Welt in Ordnung." Allein der Begriff impliziert ja schon "Männlichkeit = böse, Weiblichkeit = gut" Durch sowas bringst du Männer nicht dazu, sich deiner Position anzuschließen. Nicht-toxische Männlichkeit ist nichts weiter als Weiblichkeit. Männer müssen weiblicher werden, weil Weiblichkeit das moralische Ideal ist. Das wird immer nur - zurecht - eine Trotzreaktion auslösen, die nirgendwohin führt. Der Feminismus liebt es ja, provokative und zuweilen auch beleidigende Begriffe für gewisse Sachverhalte zu verwenden. Schon wenn ich den Begriff "fragile Männlichkeit" höre, geht mir die Galle hoch. Indem man Männern immer wieder einredet, sie wären an allem Schuld und eigentlich das Grundübel der Welt, wird man sie nicht dazu bringen zu kooperieren, sondern eher dazu, sich weiter zurückzuziehen.

    • @keks137
      @keks137 Год назад +17

      @@angriboi junge was laberst du
      der Kommentar auf den du antwortest ist nicht "Quasi, was ich schon geschrieben habe", sondern vertritt eine komplett andere Meinung
      Aaa aaa stellt die Problemlösung von "toxischer Männlichkeit" korrekt als die Auflösung unserer gesellschaftlichen Vorstellungen von Idealen und "korrekten Verhaltensweisen" der Geschlechter dar und unterstützt diese, während du sie als Ersetzung des einen Ideals durch einen Anderen darstellst und dich bedroht fühlst

    • @wieneckem
      @wieneckem Год назад +8

      Dann sollten wir das vielleicht auch toxisches Männlichkeitsideal nennen? Unter Aljoschas Video haben sich viele aufgeregt, dass alle (inklusive der Frösche) das Wort nciht verstehen. Wenn aber fast alle außerhalb der Bubble den Begriff missverstehen und sich deswegen z.T. angegriffen fühlen, sollte man mal den Begriff hinterfragen.

    • @user-ou4yr8yn1d
      @user-ou4yr8yn1d Год назад

      Naja aber ein problem ist eben schon, dass eben z. B. die Männer die auch mal über ihre gefühle reden genau von diesen personen die toxische männlichkeit predigen dann als heulsusen oder incels abgetan werden ohne ihre geschichte zu kennen. Das ist doppelmoral at it's finest...

    • @doppelkammertoaster
      @doppelkammertoaster 11 месяцев назад

      Die Kernidee ist schon falsch, schon rein aus logik. Die Welt ist nicht schwarz und weiß. Wenn ich sage, alle Frauen sind gut, ist das genauso falsch, wie alle Männer sind so falsch erzogen/gesprägt worden. Menschen und ihr Verhalten auf ihr Geschlecht zu reduzieren ist genau mein Problem. Alle Menschen können scheiße sein, und alle Geschlechter haben schlechte soziale Prägungen. Du musst nur mal in die Geschichte schauen.

  • @LostArtBassist
    @LostArtBassist Год назад +418

    Moin, nette Kritik und auf individueller Ebene durchaus angemessen. Meiner Verständnis nach ist Toxische Maskulinität aber ein Ideologisches Thema, es gibt ein Bild von Männlichkeit, das in Medien, Wirtschaft etc. reproduziert wird. Demnach sind Männer diejenigen, die erfolgreich sind, Risken eingehen, die Helden von Geschichten sind. Einfach mal einen Kinofilm anschauen und sich fragen, was für ein Männerbild wird mir hier vermittelt? Das ist reinste Ideologie. Wolfgang M. Schmitt mach da bei der Filmanalyse schonmal einen Anfang. Der Bruch kommt nun daher, dass Männer nicht die Schuld an ihrer eigenen „Toxizität“ tragen, sondern leider zu 99,9% nicht dieses Bild erfüllen können. Einige haben durchaus die Resilienz sich ein eigenes Männerbild zu kreieren und danach gut zu leben, andere fallen genau auf diese Pick-Up-Artists und den Mist herein. Demnach sind Männer nicht die Täter, sondern die Opfer einer Ideologie, die nicht von Männern sondernd gesamtgesellschaftlich erzeugt wird. Und sie leiden darunter. Die Antwort Feminismus ist dabei gar nicht so verkehrt, nicht weil wir alle Allies werden sollen, sondern weil die wissenschaftlichen feministischen Theorien sich genau mit den Rollenmuster der Frauen bereits kritisch auseinandergesetzt hat und Männer daran anknüpfen können. Also ist das eine Steilvorlage eingefleischte Männlichkeitsideen (die wie gesagt nicht von Männern für Männer sondern gesamtgesellschaftlich verankert sind) kritisch zu hinterfragen und durch ein neues gelebtes stolzes Männerbild zu untergraben. Dafür gibt es schon eine popkulturelle schleichende Veränderung. James Bond ist im vergleich von vor 10 Jahren weniger ein Frauenheld, sondern mehr ein emotionaler Kerl, wasauchimmer man davon halten möchte. Das Meme „kiss your homies goodnite“ ist fantastisch, wäre aber vor 20 Jahren nicht möglich gewesen. Die ganzen jungen Kids, die in bunten Klamotten und gefärbten Haaren herumlaufen leben bereits etwas, was sich vor 20 Jahren nur wenige getraut hätten. Ich bin da mal ganz optimist und vertraue auf eine positive Veränderung in den nächsten 20 Jahren, sollten wir da noch leben.

    • @sadi.9683
      @sadi.9683 Год назад +27

      Genauso ist es! Besonders die Vorstellung eine eindeutige Mehrheit der Männer gemeinsam schafften/wollen dieses Männlichkeitsbild ist ein Grundproblem, dass zu sehr viel Verwirrung beim Erkennen der eigentlichen Lösung führt!

    • @daddyisback1
      @daddyisback1 Год назад +6

      Seh ich größtenteils genauso. Darf ich fragen wie das Video von W.M. Schmitt heisst welches du ansprichst?

    • @unknowntimelord9557
      @unknowntimelord9557 Год назад +5

      welche filme sind denn da gemeint? Filme mit offensichtlich "männlichen" helden (man of steel, top gun ,James Bond, ...) haben mich bisher eher positiv beeinflusst.

    • @derschmiddie
      @derschmiddie Год назад +28

      Für wie dumm werde ich als Mann bei dieser Argumentation eigentlich gehalten? Ich leide darunter, dass ich nicht Iron-Man sein kann? Ich denke die Gesellschaft erwartet von mir irgend ein Held zu sein und weil ich das nicht schaffe gehe ich kaputt? Das nimmt einem als Mann jegliche Selbstbestimmung und komplett die möglichkeit sich selbst zu finde und zu definieren. Ich möchte ein guter, verlässlicher, toleranter, fürsorglicher Mann sein. Wenn ich das in gewissen belangen sein kann reicht mir das um mich als Held zu fühlen. Du maßt dir an zu beurteilen ob Männer ihr eigenes Selbstbild akzeptieren können und unterstellst allen Männern die nicht Tony Stark sind, dass sie darunter leiden es nicht zu sein, nimmst ihnen aber gleichzeitig das Recht danach zu streben. Lasst mich doch einfach mal mich selbst sein statt mir vorschreiben zu wollen was für ein Mann oder Mensch oder whatever ich sein soll. Akzeptiert Lebensentwürfe und Wünsche und Menschen die Ziele haben und freut euch darüber statt sie schon im Vorfeld zu Opfern und Versagern zu erklären und ihnen damit die Beine zu brechen. Deine Hypothese, dass das vermittelte Männerbild reine Ideologie ist ist absoluter Bullshit. Es ist Inspiration, gibt Hoffnung und eventuell ein bisschen Sicherheit mit der Selbstidentifikation. Trotzdem bin ich nicht so hohl, dass ich trauere weil ich nicht Iron Man sein kann. Es reicht mir wenn ich versuchen kann ab und zu ein bisschen Aragorn zu sein um mich mit mir selbst wohlzufühlen. Mir das ausreden oder verbieten zu wollen ist wirklich klassisch toxisch und verletzt mich.

    • @hunterhunter2215
      @hunterhunter2215 Год назад +4

      Ich möchte zwar grössten Teils zustimmen, finde allerdings das Beispiel James Bond völlig unangemessen und sogar ein genaues Beispiel für eine Verschlimmbesserung des Männerbilds.
      Denn "ein Frauenheld" zu sein demonstriert die eigene Attraktivität und Beliebtheit beim anderen Geschlecht, was völlig Biologisch bedingt (und nicht gesellschaftlich "gewählt") eine erstrebenswerte positive Eigenschaft ist. Wohingegen das als erstrebenswert geltende Mass an Sensibilität ein gesellschaftlich ist.
      Was Sie hier vorschlagen scheint also das genaue Gegenteil von dem zu sein, was Sie, was ich dem Rest Ihres Kommentars entnommen habe nach, vorschlagen sollten.

  • @norah7283
    @norah7283 Год назад +450

    Warum gab es zu diesem Video nicht schon einen riesigen Aufschrei. 😳 Mich schockt das grade, dass sich hier über durchaus ernstzunehmende Probleme so lustig gemacht wird.
    Jungs ich würde mich freuen, wenn ihr das was ihr hier gesagt habt nochmal wirklich reflektiert...

    • @vivienwedel2913
      @vivienwedel2913 Год назад +30

      Etwas Selbstreflexion würde den beiden nicht schaden…

    • @beansandrunning
      @beansandrunning Год назад +20

      Naja lese mal die Kommentare durch, die meisten sind schockiert und ich ehrlich gesagt auch. Echt furchtbar dieses Video.

    • @guillermoruizrojas
      @guillermoruizrojas Год назад +19

      Weil das Video gut ist.

    • @gotchalmao3047
      @gotchalmao3047 Год назад +3

      @@guillermoruizrojas Sagte der Mann. lol

    • @guillermoruizrojas
      @guillermoruizrojas Год назад +18

      @@gotchalmao3047 Ja, das sagte der Mann. Geht ja auch um Männer in diesem Video. Wenn man als Frau dieses Video schlecht findet, antworte ich zukünftig: "Sagte die Frau. lol".

  • @4rcania
    @4rcania Год назад +896

    Find ich sehr schade, dass die Bedeutung der Begriffe anscheinend nicht wirklich verstanden wurde. Voll am Thema vorbei. Für mich wurden hier wichtige Themen einfach nur durch den Kakao gezogen. Hätte mir von einer Person mit Reichweite anders gewünscht. Es gibt nämlich viele Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft die veraltet sind und die aufgebrochen werden müssen. Ob das nun stereotypisch weibliche oder stereotypisch männliche Geschlechterrollen sind.

    • @lenaf.5751
      @lenaf.5751 Год назад +34

      🙏🏽🙏🏽🙏🏽

    • @bundavica161
      @bundavica161 Год назад +24

      Stimme dir 100% zu!

    • @ymcffzlal8805
      @ymcffzlal8805 Год назад +16

      Danke!

    • @sochavet1650
      @sochavet1650 Год назад +31

      100%, super schade, macht mich so traurig, muss leider deabonieren :(

    • @Knusper-Knoppers
      @Knusper-Knoppers Год назад +40

      Ich denke nicht, dass es der Anspruch dieses Videos war, das Thema vollumfänglich zu behandeln. Es ging ja hier darum, dass der Kritik toxischer Männlichkeit mitunter selbst eine Doppelmoral inne wohnt. Da ist ja was dran. Nicht wenige dieser Moralapostel sind oft selbst unerträgliche Menschen, die ihren eigenen Maßstäben nicht gerecht werden.

  • @inesb790
    @inesb790 Год назад +285

    In der Schule hätte man wohl gesagt "Thema verfehlt. Setzen: 6!"
    Leider wird hier komplett das Problem missverstanden (Männlichkeit vs Männer, nur weil man toxische Männlichkeit scheiße findet, heißt das nicht, dass man Männer im allgemeinen Scheiße findet. Im Gegenteil).
    Finde es sogar fast schon gefährlich, weil es wieder genau die Narrative gegen Frauen schürt (böser, böser Feminismus, der, Überraschung, wenn richtig betrachtet, FÜR Männer einsteht).
    Das traurige: Ihr Wunsch und wahrscheinlich Intention und zwar von: Männer müssen keinem bestimmten Bild entsprechen, um Männer zu sein, wird oft genau von denen verteidigt, die hier angeprangert werden sollen.

    • @Prettyinsilver333
      @Prettyinsilver333 Год назад

      Oh hat da die cancel culture scharr aka Zuschauer von wokie aljioscha zugeschlagen? Heult woanders

    • @albanh.burgholzer9181
      @albanh.burgholzer9181 Год назад

      Das stimmt einfach nicht. Feminismus steht nicht für Männer ein und das ist auch völlig korrekt und in Ordnung so. Gefährlich, weil zynisch ist, negative Narrative zu schüren und das Gegenüber genau dessen zu bezichtigen.
      Was fehlt - um zum Feminismus zurückzukommen - ist eine Parallelbewegung zum Feminismus, eine Art männliche Emanzipation. Der Begriff der toxischen Männlichkeit ist dazu keine Hilfe, im Gegenteil!

    • @tharex927
      @tharex927 Год назад +8

      Seit wann und inwieweit steht der Feminismus für Männer ein?

    • @albanh.burgholzer9181
      @albanh.burgholzer9181 Год назад

      @@tharex927 Sie hat ja davon gesprochen, dass man ihn "richtig betrachten" muss. Da können halt kognitiv und emotional nicht alle mit, mich eingeschlossen.

    • @tharex927
      @tharex927 Год назад

      @@albanh.burgholzer9181 tja, dann gilt das für mich wohl auch. Ich habe nichts gegen Gleichberechtigung, aber den Feminismus in seiner heutigen Form mit dem Puren Männerhass geht zu weit.

  • @gittabarke2273
    @gittabarke2273 Год назад +131

    Ich frage mich die ganze Zeit, welche Quellen und Infos bei der Recherche verwendet wurden?
    Ich kann mich den meisten Kommentator:innen nur anschließen, dass ich den Eindruck habe hier eine sehr oberflächliche Auseinandersetzung mit dem Thema zu finden. Es gibt massenweise sinnvolle Beiträge von Personen, die zu Gender + Männlichkeiten jahrelang forschen und den Diskurs sehr stark geprägt haben: Hegemoniale Männlichkeit von Connell ist zb. ein Klassiker. Aber der Grundtenor hier ist keine (selbst)reflektierte Auseinandersetzung mit den Theorien und Thesen, sondern eher: Ständig wird meine Geschlechtsidentität beschuldigt, das find ich ganz dolle doof. Ich bin doch gar nicht an allem Schuld, nur weil ich ein Mann bin. Das führt total am Diskurs zu Männlichkeiten vorbei. Schade bei dieser Reichweite...

    • @AB-ez2ct
      @AB-ez2ct Год назад +2

      Als Frau kannst dich ohnehin nur oberflächlich mit dem Thema auseinandersetzen und mitreden sowieso nicht

    • @albanh.burgholzer9181
      @albanh.burgholzer9181 Год назад

      Die von Ihnen angesprochene Connell verabsäumt vor allem eines: ein positives, konstruktives Männerbild zu zeichnen. Hegemoniale Männlichkeit, komplizenhafte Männlichkeit oder marginalisierte Männlichkeit...wenns nach ihr geht, ist man als Mann entweder böswilliger Täter oder handlungsunfähiges Opfer. Eine Theorie wie ein Film Noir, die konsequenterweise eine Geschlechtsumwandlung (im besten Fall) nach sich zieht - wie eben bei Connell selbst.

    • @Kniffel007
      @Kniffel007 Год назад

      @@AB-ez2ct klar genau. Weil ja nicht gerade auch Frauen diejenigen sind, die von toxischer Männlichkeit als Empfangskanal betroffen sind. Vielleicht solltest auch du dich mit den aktuellen wissenschaftlich extrem gut fundierten Theorien zu Männlichkeit mal genauer beschäftigen.

    • @MrNightcoreFM
      @MrNightcoreFM 8 месяцев назад +2

      Hier geht es nicht um einen Diskurs über den wissenschaftlichen Gegenstand "Männlichkeit in der Gesellschaft" sondern um die Außenwirkung von journalistischen und pop-kulturellen Beiträgen, welche das Thema thematisieren in Kontexten, in denen es unpassend sein könnte. Ich identifiziere mich zu 100% mit dem Video im selben Wissen, dass Gender-Problematiken, Machtgefälle und andere soziologische Mechanismen in bestimmten Bereichen wirken. Trotzdem werden hier wichtige Punkte genannt und decken auch die ganze Bewegung um "das böse Patriarchat" ein Stück weit auf: Es hält nicht der Augenscheinvalidität stand. Es gibt offensichtliche Lücken in der Logik und es wird sich offen selbst widersprochen darin, siehe "Zirkelargument" im Video.
      Es sind unterschiedliche Diskurse finde ich; trotzdem ist es falsch, eine Wertung auf "den Mann" vorzunehmen, wie das in jedem Artikel mit "toxische Männlichkeit" getan wird. Bei diesen geht es nicht um hegemoniale Männlichkeit und gesellschaftliche Prozesse sondern um die Kräftigung des Feindbildes und das ist polarisierend und somit einfach nicht nachhaltig.

    • @t-kayyakit2959
      @t-kayyakit2959 6 месяцев назад

      Du hast das Video fast verstanden. Hier wird eben nicht der wissenschaftliche Stand betrachtet, sondern der mediale. Das was bei den Leuten ankommt. Und ja bei vielen Männern kommt eben die Messaga an, Dein Geschlecht ist scheiße, deine Interessen sind scheiße, deine Identität ist scheiße.
      Und ja, solche AUssagen finden viele Männer einfach ganz dolle doof. Da ist auch egal was die WIssenschaft im Hintergrund dazu sagt, wenn die AUssagen nach außen hin so transportiert werden, dann stößt das auf viel Ablehnuhng.

  • @luka1194
    @luka1194 Год назад +472

    schade, dass ihr bei solchen Themen öfters mal unreflektiert werdet : /
    Früher habe ich euren Content geliebt. Inzwischen muss ich viel öfters die Augen rollen, weil ihr machmal echt naiv rüberkommt.

    • @bjornrie
      @bjornrie Год назад +6

      Naiv sind die meisten RUclips-Feministinnen. Ich stimme Wolfgang M. Schmitt vollkommen zu, dass man sich überhaupt nicht wundern muss über ein Phänomen wie Andrew Tate, weil es in den Mainstream-Medien fast nur noch Vulgärfeminismus gibt, der Männer sowieso nicht ernst nimmt.

    • @user-ou4yr8yn1d
      @user-ou4yr8yn1d Год назад

      @@bjornrie Ja besonders, da eben ja die Männer die über ihre gefühle in dem Fall reden von den personen die toxische Männlichkeit predigen auch noch als Incels abgestempelt werden...
      Wenn dir dann ein Andrew Tate mehr gehör schenkt als die leute die eigentlich genau das erreichen wollten, muss man sich auch nicht wundern, dass eben dieser auch erfolg hat...
      Wenn man erklärt dass man es (als mann) nicht leicht hat eine beziehung zu finden (was auch gefühle sind über die man in diesem Fall redet) ist man gleich eine heulsuse oder ein Incel...
      Also das ist einfach doppelmoral at it's finest...

  • @franekfranek4741
    @franekfranek4741 Год назад +32

    Wir müssen nicht als Männer oder Frauen besser werden, sondern als Menschen.

  • @DieMyWay
    @DieMyWay Год назад +2276

    Traurig, dass zwei Witzbolde (mag euch sehr) objektiver über Streitthemen reden, während Leute, die sich ernst nehmen, dabei oft auf ganzer Linie versagen. Ihr seid echt klasse!

    • @KingK-ir3jy
      @KingK-ir3jy Год назад +93

      Satire sind heutzutage einfach bessere News als die News

    • @sevisymphonie5666
      @sevisymphonie5666 Год назад +57

      @@KingK-ir3jy Satiriker, * und Satirikerinnen sagen gern mal dazu: "Satire sollte ja eigentlich zwar auf etwas hinweisen, aber mit Zuspitzungen und Übertreibungen arbeiten. Aber was zum Teufel soll man da noch übertreiben?!"

    • @thesuperflexibleflyingtaoi8866
      @thesuperflexibleflyingtaoi8866 Год назад +17

      ist vielleicht der Trick bei guten Diskussionen: immer ein bisschen Humor, damit man auch immer schön bei der Wahrheit bleibt, weil es das Ganze einfacher macht

    • @teamakesgames
      @teamakesgames Год назад +10

      Ist alles andere als *objektiv.* Es ist eine (gute, sehr interessante!) subjektive Einordnung von dem Thema.

    • @cittrixxx
      @cittrixxx Год назад +9

      @@sevisymphonie5666 Oder wie es Fatoni in "Realität" besingt: "Es wird immer schwieriger für Satiriker
      Die Realität ist schlimmer als jede Ironie, [...]
      Was du siehst, [...], alles, was du liest, [...]
      Das ist real, [...], keine Parodie, [...]".

  • @seanmatti
    @seanmatti Год назад +23

    Leider enthält das Video mehr Wahrheit als man zunächst mal denkt. Denn in manchen Kreisen ist es schon ziemlich beliebt geworden, Menschen pauschal herabzuwürdigen, weil sie "weiße hetero cis Männer sind".. und wenn sich dann Personen, auf die diese Merkmale zutreffen, auch noch "erdreisten" eigene Befindlichkeiten zu thematisieren, wird gnadenlos draufgehauen. Gerade in Online-Diskussionen in vermeintlich woken Kreisen hab ich das schon oft beobachtet/erlebt. Paradoxerweise wird das tatsächlich toxische "Ideal", des "harten starken Mannes" kritisiert. Ergo: Du kannst es nur falsch machen. Da sollten einige, die die eigene Befindlichkeit wie eine Monstranz vor sich hertragen, mal auch bei anderen Menschen den gleichen Maßstab an Sensibilität anlegen. Und zwar "sogar" dann, wenn diese weiß, hetero und cis männlich sind. Denn, dass diese Personen ggf in gewissen Kontexten bevorzugt werden, bedeutet nicht, dass man ihnen ihre Befindlichkeiten pauschal absprechen darf. Eine Ungerechtigkeit rechtfertigt keine andere Ungerechtigkeit uns führt nur zu mehr Spaltung, Hass und Extremismus. Denn es ist auch klar, dass man den (radikalen) Rechten Leute in die Hände treibt, wenn diese bereits qua Geschlecht als Täter abgestempelt werden.

    • @skprimebee
      @skprimebee Год назад +2

      Guter Kommentar. 👍

    • @nikostraub5975
      @nikostraub5975 8 месяцев назад

      Leider führt (stark vereinfacht) das Denken der Sorte "als weißer cis hetero Mann hast du Privilegien, also brauchst du dich nicht beschweren", oft dazu, dass Männer sich irgendwann denen zuwenden, die ihnen zumindest das Gefühl geben, sie können " etwas wert sein, wenn sie an sich arbeiteten" (und in die Man-O- Sphere einsteigen).
      Wer sich nicht akzeptiert fühlt wird sich nach sozialen Gruppen umsehen, in denen zumindest das Gefühl rüberkommt, man kann Akzeptanz erreichen.

  • @Frischi
    @Frischi Год назад +422

    Männer dürfen natürlich weinen, aber nur wenn sie auf einen Klemmbaustein treten

    • @irgendeintrottel2302
      @irgendeintrottel2302 Год назад +83

      Wer tot ist kann doch gar nicht weinen.

    • @Andreas_42
      @Andreas_42 Год назад +30

      Verdammt, jetzt muss ich Klemmbaustein-Platten als Bodenplatten verlegen, damit ich einen Grund zum Weinen habe 😂

    • @tripping-on-Lego-Bricks-kills
      @tripping-on-Lego-Bricks-kills Год назад +14

      Nein, nur laut fluchen, bis die Augen schwitzen

    • @patriciawei9575
      @patriciawei9575 Год назад +13

      @@Andreas_42 Der Held der Steine kann dir bestimmt bei der Auswahl helfen

    • @Skabilly
      @Skabilly Год назад +6

      Ein W4 reicht um Beine Amputieren zu müssen.

  • @JaredNotJerrad
    @JaredNotJerrad Год назад +279

    Ich denke bei der Erziehung ist auch wichtig, dass Jungs und Mädchen nicht in irgendwelche Rollen gequetscht, sondern individuell wahrgenommen werden. Ich mach seit sieben Jahren mehr oder (eher) weniger regelmässig Kinderschminken und mir ist aufgefallen, dass jetzt viel mehr Jungs bunte Motive aussuchen dürfen. Letztens habe ich mehrere Jungen als Schmetterlinge und regenbögen geschminkt und sie haben sich beim Verkleidungsstand auch Tütüs angezogen und die Eltern haben sich da komplett rausgehalten und sie einfach aussuchen lassen, was sie machen wollen. Im vergleich konnt ich zu Beginn oft beobachten, wie Eltern auf ihre fünf Jährigen einreden, dass sie sich als Spiderman oder Monster schminken müssen, weil das männlich ist

    • @WALLIS..
      @WALLIS.. Год назад +29

      Wow, ein sehr interessanter Einblick! Und gibt einem das Gefühl, dass es doch noch Lichtblicke in dieser Gesellschaft gibt :D

    • @SingingSealRiana
      @SingingSealRiana Год назад +17

      Jep, oder auch so sachen wie Männer sind besser in Mathe. Man hat Gruppen befragt wie gut sie sich einschätzen und dann die tatsächlichen Ergebnisse verglichen. Mädels hatten ebenso gute Ergebnisse insgesamt, aber sie haben sich im Trend unterschätzt, die Jungs überschätzt. Das selbe Ergebnis wurde wegen des Vorurteil komplett anders wahrgenommen!

    • @Kleingedrucktes
      @Kleingedrucktes Год назад +17

      Sehr richtig. An meiner Nichte und meinem Neffen sehe ich das auch. Sie werden als Individuen ernst genommen und dürfen sich ausprobieren. Das stärkt das Selbstbewusstsein. Dazu kommt dann noch das Beibringen von Toleranz und Empathie und das viele Erklären der Welt. Raus kommen wirklich tolle Kinder, die sich über ihre Welt Gedanken machen und versuchen gut zu sein und zwar nach ethischen Gesichtspunkten, nicht nach absurden Regeln.

    • @etwaszugrogeratenerhobbit7660
      @etwaszugrogeratenerhobbit7660 Год назад +11

      Ich mit meinen 35 Jahren finde Schmetterlinge ja nun mal auch viel toller als Superheld*innen oder Monster. Außer natürlich die Monster sind niedlich, dann ist's Abwägung...
      Aber mein letztes Halloween Kostüm war auch ein pinkes Werkätzchen...

    • @peterpetersen574
      @peterpetersen574 Год назад +3

      @JL B Danke für diesen Kommentar. Es ändert sich langsam, aber es ändert sich.

  • @ProfessorSchmendrick
    @ProfessorSchmendrick Год назад +80

    Männer dürfen weinen? WTF 😅😁😂 erstmal Yotta anrufen und abklären.

  • @blackharmonics4518
    @blackharmonics4518 Год назад +34

    Ich glaube, wir alle (Männer wie Frauen gleichermaßen) wären ein wenig besser bestellt, wenn wir einander respektvoll gegenübertreten, einander ausreden lassen bzw. zuhören würden und uns gegenseitig Trost und Kraft spenden, wenn es uns mal nicht so gut geht. Gegen eine liebevolle Umarmung spricht natürlich auch nichts. :)

  • @kjuitghjkijuh3220
    @kjuitghjkijuh3220 Год назад +91

    Im Prinzip sind wir alle Individuen die irgendwie zusammen arbeiten müssen. Denn gemeinsam können wir mehr erreichen als alleine

    • @laurathei8207
      @laurathei8207 Год назад +3

      Stimmt. Letztendlich hat sich unsere Zivilisation durch Zusammenarbeit und Solidarität durchgesetzt, die nun als Grundprinzipien eines modernen Sozialstaats gelten.

    • @WirrWicht
      @WirrWicht Год назад +1

      "Im Prinzip sind wir alle Individuen"... "Ich nicht"...

    • @SingingSealRiana
      @SingingSealRiana Год назад

      Und am Ende sind es alles Menschenprobleme, die sich am Ende auf alle Menschen auswirken werden, wenn auch mal mehr und mal weniger.
      Wenn es auch Unterschiede geben mag, haben wir am Ende mehr miteinander gemein, als Unterschiede

    • @trollwut7084
      @trollwut7084 Год назад

      Sonst wäre unsere art schon lange ausgestorben menschen vergessen auch durchgehend das sie halt einfach auch Tiere sind bloß halt nach den jahrtausenden in einer ganz anderen umgebung als die freie natur aber das prinzip ist halt immernoch ein mensch alleine kommt nicht weit

    • @arkonslorman1670
      @arkonslorman1670 Год назад

      Nee, lass ma. Wenn ich mir so 95% der Leute genauer anschaue, mach ich doch lieber mein eigenes Ding.

  • @Daxtory
    @Daxtory Год назад +153

    Leider habt ihr das Thema völlig verfehlt und zieht es wie beleidigte Kinder völlig ins Lächerliche. Ich hoffe ihr werdet euch eurer Verantwortung, die mit eurer Reichweite einhergeht, noch bewusst.

    • @Prettyinsilver333
      @Prettyinsilver333 Год назад +4

      Heul woanders wokie

    • @soss5036
      @soss5036 Год назад

      Muss doch nicht immer alles Todesernst sein oder? Teilweise kann man sich auch nur darüber lustig machen, wie viele Menschen sich angeblich für irgendwas einsetzen und eigentlich nur irgendwas nachplappern

    • @charlottexroyalty7819
      @charlottexroyalty7819 10 месяцев назад

      Pass mal auf. "Toxische Männlichkeit" ist ein Begriff der nichts mit der Realität zu tun hat.
      Weder die erhöhte Suizidalität von Männern noch ihre höhere Gewaltbereitschaft ist auf "Toxische Männlichkeit" zurückzuführen.
      "Toxische Männlichkeit" ist ein Non Issue mit dem wir unsere Zeit nicht verschwenden sollten. Also erkläre mir bitte: Was sollte man mit dem Thema machen außer es ins lächerliche zu ziehen?

  • @marille5823
    @marille5823 Год назад +56

    Meine Freundesgruppe, die gemischt weiblich und männlich ist, setzt sich viel mit dem Thema toxischer Männlichkeit auseinander. Bei uns würde nie jemand alleine gelassen werden, wenn jemand traurig ist und es ist für uns alle komplett normal voreinander zu heulen und sich zu sagen, dass man sich lieb hat. Gerade meine männlichen Freunde sagen immer wieder, dass es in ihren vorherigen Freundschaften nicht so war und sie sich total befreit und geliebt fühlen in unserer Runde, weil sie ihre Gefühle so zeigen können. In eurem Video kommt es so rüber als wäre der Begriff "toxische Männlichkeit" eigentlich nur dafür da, um Männer insgeheim schlecht zu machen, was ich sehr schade finde, wenn ich bei meinen männlichen Freunden sehe, wie gut es ihnen tut, ihre Männlichkeit so auszuleben, wie sie es wollen und dafür akzeptiert zu werden.

  • @Luffy453
    @Luffy453 Год назад +12

    Für mich ist die Grundregel einfach: Sei kein Arsch.

    • @olafgurke4699
      @olafgurke4699 Год назад +1

      So ein simples Motto, was aber leider viel zu viele Leute iwie nicht verstehen wollen.

  • @nina1986ist
    @nina1986ist Год назад +345

    Auch noch interessant zum Thema Täter-Opfer-Denken in Bezug auf Männer: In der Kriminalstatistik sind Männer in fast allen Bereichen häufiger die Täter, teilweise sind sie sogar fast ausschließlich die Täter. Da könnte man jetzt viel ideologisches reininterpretieren und das ist sicherlich auch ein interessantes Thema, um rauszufinden woran das liegt.
    Was dabei aber gerne weggelassen wird: In fast allen Bereichen sind Männer auch die häufigeren Opfer. Also kann der Mann hier ja nicht kollektiv Schuld sein, wenn er gleichzeitig Täter und Opfer ist.

    • @kokirij0167
      @kokirij0167 Год назад +64

      Mal ganz davon abgesehen dass es auch Situationen gibt, bei denen das Verbrechen nicht so ernst genommen wird wie bei Männern. Stichwort pedo-Lehrer

    • @highcap4952
      @highcap4952 Год назад

      Das liegt daran. dass Männer im Durschnitt körperlich aggressiver sind, da es eine Gausverteilung ist und Kriminalität an den Rändern auftritt, heißt das, dass die aggressivsten Menschen, welche womöglich kriminell werden, größtenteils Männer sind. Aber über den Durchschnittsmann sagt das recht wenig aus.

    • @euledereulen
      @euledereulen Год назад +22

      @@kokirij0167 in wiefern sind fußfetisch-lehrer problematisch?

    • @nina1986ist
      @nina1986ist Год назад +7

      @@highcap4952 Damit sagst du ja nur, dass aggressive Menschen häufiger kriminell werden und dass Männer häufiger aggressiv sind als Frauen. Das ist ja nicht falsch, aber das sagt ja noch nichts darüber, warum Männer aggressiver sind. Aber das ist ja auch das worauf ich hinaus wollte, über die Gründe das Individuums sagt das sehr wenig 😇

    • @fantuswitt9063
      @fantuswitt9063 Год назад

      Ähnlich ist es ja auch bei dem Thema Flüchtlinge und Kriminalität. Sie sind zwar im Durchschnitt häufiger Täter aber auch Opfer

  • @lio3612
    @lio3612 Год назад +42

    Wie trotzige Kinder, die sich von etwas beleidigt fühlen, was sie nicht verstehen. Traurig, dass ihr damit so viele Menschen erreicht habt. Wünsche euch sehr, dass ihr euch damit mal wirklich auseinandersetzt und reflektiert, was ihr hier so verbreitet

  • @misossucken7280
    @misossucken7280 Год назад +7

    Uff. Was ein Blödsinn und Dreck. Nicht ansatzweise damit beschäftigt.

  • @constantinfreudenthaler
    @constantinfreudenthaler Год назад +12

    Ich muss sagen dass ich die Punkte in eurem Video nicht gut durchdacht und auch nicht gut ausformuliert finde. Es wirkt ehrlich gesagt als hättet ihr viele Gedanken zu dem Thema und als hättet ihr diese einfach in die Kamera gerufen ohne zu wissen wo genau ihr hinwollt. Das Ganze wird dann durch Jumpcuts und editing übertönt. Ich verstehe, dass ihr versucht die Komplexität des Themas darstellen wollt aber anstatt irgendwelche Meinungen die niemand hat und irgendwelche aus dem Kontext gerissene Artikel (oder nur deren Titel) rumzuwerfen, hätte ich mir etwas Kohärenteres gewünscht.
    Ich hoffe ihr könnt mit der Kritik etwas anfangen und wünsche euch viele Grüße.

    • @nickwho3439
      @nickwho3439 Год назад +3

      Find ich auch, es fehlte definitiv an Recherche und logischem Aufbau.
      Grade bei solchen Themen finde ich es echt wichtig auf Sorgfalt und Differenziertheit zu achten

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад

      @Schnarch Schlaf Wer kennt sie nicht, die absolute Sachlichkeit: Gegenteil der relativen Sachlichkeit...

  • @dopepopeurban6129
    @dopepopeurban6129 Год назад +7

    Männer als Universalübel der Welt zu sehen ist, wie wenn man eine Geschichtsanalyse in sein Matheheft schreibt, während man in der Französischklausur sitzt.

  • @teafluencerin6959
    @teafluencerin6959 Год назад +35

    Ich glaube die Problematik liegt nicht nicht nur daran, dass Männer nicht Gefühle zeigen sollen, dass sondern dass sie oftmals Probleme haben, die sie einfach gar nicht benennen können beziehungsweise innerhalb von ihrer Sozialisierung Verhaltensweisen nicht erlernen, die man beispielsweise in der Sozialisierung als weiblich gelesene Person durchaus erlernt wie über Probleme mit anderen Frauen zu sprechen. Das ist so eine Sache, die ich total seltsam finde wenn ich darüber höre, was mein Mann so mit seinen Freunden bespricht und da gibt es schon ein, zwei Freunde mit dem er über sowas wie mentale Gesundheit reden kann aber mit einem Großteil dieser Menschen überhaupt nicht und die sind gerade zu verstört, wenn man dann anfängt über dieses Thema zu reden und man merkt einfach: Sie wollen einen möglichst schnell abwürgen. Ich finde halt dieses begriffliche alles toxisch nennen zu müssen schwierig. Weil man auch einfach damit unglaublich sprachlich und präzise ist ….. Man kann doch das ganze einfach direkt bei dem Namen benennen, was das jeweilige Problem ist also beispielsweise, dass Männer oftmals so sozialisiert werden, dass sie nicht mit anderen Menschen über ihre Probleme sprechen und dadurch Probleme haben sich zu öffnen, dass viele Leute in meinem Bekanntenkreis, die männlich sind und psychische Probleme haben das mit ungesunden Copingmechanismen wie Alkohol und Drogenkonsum verarbeiten, weil erschwerend das Problem hinzukommt, dass es als persönliches Versagen gewertet wird, wenn man Hilfe von außen annimmt und nicht alleine klarkommt und Therapie macht. Das ist unabhängig von Geschlecht ein großes Problem in meiner Heimat und ich hatte auch sehr lange Probleme damit, dass ich gedacht habe, wenn ich einmal Therapie mache dann bin ich für den Rest meines Lebens beschädigte Ware 😅 deswegen finde ich einfach diesen Begriff sehr sehr schwierig, weil er einfach dazu verführt, dass man pauschalisieren der Aussagen macht, die im Grunde genommen niemanden helfen. Viel mehr müssten wir doch eigentlich uns im Detail darüber unterhalten, was denn so problematisch ist in unserer Gesellschaft und was vielleicht besser gemacht werden kann, damit wir individuell Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht in Sachen mentale Gesundheit helfen können.
    Ich glaube, es braucht halt beides: die männliche Perspektive auf Probleme zu sehen und gleichzeitig eben auch unabhängig von dieser Perspektive und da einfach Ambiguitätstoleranz zu zeigen.

    • @timb4298
      @timb4298 Год назад +6

      Das haben sie sehr toll gesagt. Als ich mich mit Feministen darüber unterhalten wollte, wurde ich behandelt wie ein Nationalist. Nur weil Ich diese ganzen Begriffe nicht auswendig kenne. Ich finde das ist auch toxisch.

    • @teafluencerin6959
      @teafluencerin6959 Год назад +1

      @@timb4298 Die Problematik ist: Dogmatismus gibt es leider überall und eben auch so etwas was sich kollektive Nazismus nennt. Und dass es ihm keine gute Grundlage, etwas zu machen, um Leute bewusst auszuschließen. Da brauchst definitiv Ambiguitätstoleranz und dass es ihm etwas, was vielen Leuten fehlt. Also eben dieses gegeneinander statt miteinander reden und nicht anerkennen, dass wir alle quasi durch unsere eigene Sozialisierung und durch unsere eigenen Werte auch eine subjektive Wahrheit haben. Hey und eben dann an zu erkennen, dass eine Person ganz anders sozialisiert sein kann und deswegen eine ganz anders denken kann als ich und ich nicht in diese Menschen hinein sehen kann

    • @niklash5088
      @niklash5088 Год назад

      Ich denke, es ist auch wichtig zu bemerken, dass es für Menschen kenne Schablone gibt. Für den einen ist Stärke, wenn man weinen kann, wenn es nötig ist, der andere ist einfach unzerbrechlich. Das heißt aber nicht, dass der zweite ein Idiot ist

    • @nicolasj6745
      @nicolasj6745 Год назад +3

      Ich muss bezüglich Therapien und "beschädtigte Ware" immer daran denken was Jay Jiggy gesagt hat.
      Das man vermutlich jeden einzelnen Menschen ab 10 Jahren in Therapie stecken kann und ein Psychologe/Therapeut/Psychiater was bei einem finden kann.
      Und warum zur Hölle das eine 'Schwäche' sein soll, wenn man seine mentalen Probleme erkennt und sie fixt.
      Oder anders gesagt, um es an deine Worte anzupassen:
      Lieber will ich 'beschädigte Ware', die in Reparatur war, als wenn die Scherben versucht werden untern Teppich zu kehren.

  • @RicoKyoushiro
    @RicoKyoushiro Год назад +6

    Wann kommt "toxische Weiblichkeit" als Thema?

    • @deinonkel6033
      @deinonkel6033 Год назад +2

      Gibt es nicht, laut den Feministen

  • @robims5048
    @robims5048 Год назад +63

    Erstmal gut, dass ihr euch mit dem Thema beschäftigt und ein Video darüber macht. Ich sehe aber ein wenig das Problem, dass ihr den Begriff "toxische Männlichkeit" genau so verwendet wie er in der schlechtesten Repräsentierung und in Überschriften deutscher Zeitungen verwendet wird. Anstatt den Diskurs über Männlichkeit zu verbessern, verstärkt ihr damit wie ich finde eine gewisse überdefensive Grundeinstellung zu dem Thema.
    Ich fände es schön wenn ihr euch hierzu mehr darüber informiert hättet was toxische Männlichkeit in linker Theorie eigentlich bedeutet und weniger damit wie Mainstream Medien damit umgehen (Spoiler: nicht gut).
    Charlotte Kretzschmar hat unter diesem Video eine gute Zusammenfassung der Theorie geschrieben, da sie allerdings sehr viele Fachbegriffe verwendet die ohne vorherigen Kontakt mit der Theorie nicht verständlich sind versuche ich es einmal herunter zu brechen.
    Unsere aktuelle Gesellschaft reproduziert hegemoniale Geschlechterrollen. Das meint, dass diese Geschlechterrollen durch verschiedene Machtstrukturen weitergegeben werden und sich selbst verstärken. Dabei werden diese Rollen oft von beiden Geschlechtern gegenseitig verstärkt. Viele Frauen werden also bespielsweise dazu erzogen bestimmte Merkmale wie Erfolg oder eine Tendenz zur Gewalt als positiv aufzufassen. Andererseits festigen viele Frauen selbst Schönheitsideale, die durch ihre Unerreichbarkeit gesellschaftlichen Schaden anrichten.
    Der Grund, dass hauptsächlich über toxische Männlichkeit geredet wird ist, dass Männer in unserer Gesellschaft bestimmte Privilegien und Macht erhalten, die Frauen vorenthalten wird. Das bedeutet NICHT, dass es jedem Mann besser geht als Frauen, aber es hat einige wichtige Effekte die zur Entstehung toxischer Männlichkeit führen:
    Der Großteil politischer, kultureller und medialer Macht wird von (einzelnen) Männern gehalten.
    Diese Männer haben ein Interesse daran die aktuelle Geschlechterhierarchie zu festigen und weiter auszubauen
    Da diese Minderheit an Männern diese Gesellschaftsordnung nicht alleinig erhalten kann müssen sie dafür sorgen, dass die Gesellschaft diese Ordnung selbst festigt.
    Wenn feministische Bewegungen (reale, nicht die Beispiele aus Memes oder konservativen Medien) versuchen Geschlechterrollen aufzubrechen und mehr Freiheit für alle Geschlechter zu schaffen wird "Männern" von dieser mächtigen Minderheit eingetrichtert, dass man Männern ihre Privilegien weg nehmen will. Dabei spielt es keine Rolle, dass viele Männer mehr unter dem Patriarchat leiden, als sie davon profitieren.
    Was toxische Männlichkeit erzeugt ist die Angst vieler Männer, dass zu ihren vielen Problemen (wie ihr gut gesagt habt, höhere Sterblichkeit, Suizidraten...) noch mehr dazu kommen wenn Frauen mehr Rechte gewinnen.
    Rechte und Freiheit wird dabei als ein Nullsummenspiel gesehen, bei dem ein Mensch nur dann Rechte und Freiheiten gewinnen kann, wenn ein anderer sie verliert.
    Diese Angst vor Verlust die ständig geschürt wird erzeugt eine Form von Männlichkeit die reaktionär, gewalttätig und repressiv ist, sowohl gegen Frauen, als auch gegen Männer die nicht den Normen entsprechen wollen.
    Das ist nicht die beste Erklärung, ich empfehle nochmal, dass ihr (und jeder der diesen Kommentar sonst liest) sich mit feministischer Theorie auseinander setzt, für den Einstieg wäre hier ein sehr gutes englischsprachiges Video zum Einstieg "For the boys, psychological patriarchy & toxic masculinity explained" von Khadija Mbowe.
    Was hoffentlich verständlich geworden ist und mein Hauptproblem mit der Repräsentation im Video war ist:
    Männlichkeit ist nicht die Wurzel des übels in der Welt. Aber es gibt einige Menschen die sehr davon profitieren, dass alles was an Männlichkeit (und Weiblichkeit) schlecht ist genau so zu erhalten.

    • @FA-tp1zt
      @FA-tp1zt Год назад +8

      Danke !

    • @yvonneh.8867
      @yvonneh.8867 Год назад +9

      Danke dir. ☺️ Bringt das Wesentliche auf den Punkt.

    • @annka3012
      @annka3012 Год назад +6

      danke :) super erklärt!

    • @insi7639
      @insi7639 Год назад

      Es ist aber durchaus ein Problem, wenn es von Mainstream Medien so dargestellt wird, als wären Männer die Wurzel des Übels in der Welt. Ich finde, dass hier auch eine Verantwortung in den Medien liegt, das ganze differenzierter und konstruktiver darzustellen. Darauf hätten space frogs natürlich auch etwas eingehen können. Weil teilweise sind es nunmal wirklich hetzerische Artikel. Sehr schade, denn es sind wichtige zu diskutierende Themen, aber sie verlangen eine differenzierte und ruhige Betrachtung.

    • @mitjonen
      @mitjonen Год назад

      Das ist eine sehr informative Erklärung. Vielen Dank, dass du dir die Zeit dazu genommen hast!
      Es trifft aber meiner Meinung nach keines der Argumente, die die Frogs in ihrem Video vertreten.
      In einer Gesellschaft, in der wir zunehmend sprachlich bewusst handeln (müssen), ist es doch sehr auffällig, dass alles Männliche per se negativ konnotiert ist. In der Aufzählung der Frogs fehlt übrigens schmerzlich der (super schädliche) Kampfbegriff ‚Patriarchat‘… Und doch wundern sich Menschen, warum viele Männer davon angegriffen sind? Weil sie die Begriffe nicht richtig verstehen und nicht begreifen können, warum das gar nicht schlimm ist und sie gar nicht meint, wenn man überall Mann/Vater ausschließlich in negativen Konnotierungen und verbunden mit Schmähungen liest? Wirklich? Empathie könnte da helfen.
      Einen Diskurs über Männlichkeit zu führen ergibt auch genau gar keinen Sinn, ohne gleichzeitig Weiblichkeit ebenso kritisch zu betrachten. Aber keine ‚Toxische Weiblichkeit‘ weit und breit.
      Dahinter steht die simple Behauptung, dass Männer die Gesellschaft quasi im Alleingang konstituieren, was die Frogs zu Recht verneinen. Das ist dermaßen unsinnig, dass es mich immer wieder sprachlos hinterlässt, wie dieses Argument immer wieder unwidersprochen geäußert werden kann.
      Ich bin auch der Meinung, dass es eine Gruppe Menschen gibt, der daran gelegen ist, dass die Zustände gleich bleiben und ich fürchte der momentane Diskurs spielt ihnen voll in die Karten. Divide et impera - teile und herrsche! Und wenn dieser Diskurs nicht spaltend ist, was dann?!
      Als ich Gender Study Seminare an der Hochschule besucht habe (ist allerdings schon mehr als 15 Jahre her) und ich nach jeder Sitzung mit meiner besten Freundin telefoniert habe, die sich besser in der Materie auskannte, hat sie mir zu erklären versucht, wie man zu mehr als zwei Geschlechtern kommt und warum Geschlecht nicht zwangsweise dieses entscheidende Merkmal sein muss. „Denk ans Mittelalter - die Bauersfrau hat viel mehr gemein mit dem Bauersmann, als mit der adligen Frau“, Geschlecht ist also keine so wichtige Unterteilung gewesen. UND DAS IST DOCH HEUTE NICHT ANDERS! Ich habe mit diesen reichen Menschen (uU mehr Männer als Frauen) nichts gemein. Das Geschlecht ist nicht aussagekräftig. Und der derzeitige Diskurs verschleiert das reale gesellschaftliche Problem hervorragend. Arm - reich.

  • @MrsPetrofhyl
    @MrsPetrofhyl Год назад +58

    Vllt solltet ihr mehr Perspektivwechsel betreiben und weitaus reflektierter an die Thematik herangehen. Das Video ist super unangenehm und ultra problematisch. Ihr erweckt sehr stark den Eindruck die Grundthematik um toxische Männlichkeit nicht wirklich verstanden zu haben. Satirisch konntet ihr das Thema definitiv nicht aufgreifen.
    Für viele u.a. Betroffene ist dieses Video ein Schlag ins Gesicht!

    • @ra-dr9qu
      @ra-dr9qu Год назад

      spiegelt genau meinen Gedanken wider: ein Schlag ins Gesicht ist dieses Video

    • @lizza7835
      @lizza7835 Год назад

      Definitiv. Ein homosexueller Mann, der nicht mehr als Mann gesehen wird oder der Suizidale, der nun seine Krankheit in der Klinik auskuriert und als schwach gesehen wird, wenn er wieder heimkommt danach... Es ist echt hart. Vor Allem setzen Feministinnen sich auch für Männer ein... Und dann wieder als böse dargestellt werden

    • @aiby0nznvnwbmss537
      @aiby0nznvnwbmss537 Год назад +2

      Aber sind sie als Männer nicht selbst Betroffene?

    • @MB-ux9me
      @MB-ux9me Год назад

      @@aiby0nznvnwbmss537 an sich sind die das natürlich schon, deswegen ist dieses Video ja auch so unangenehm anzusehen. Die beiden haben die Thematik halt einfach nicht richtig verstanden und sind extrem oberflächlich an das ganze herangegangen.
      Im Gesamten einfach extrem unreflektiert und teilweise sehr problematische Aussagen. Plumpe Falschaussagen und Halbwissen helfen dem ganzen auch nicht wirklich. Das ist einfach nicht der Standard den man von den Spacefrogs gewohnt ist.

  • @janis4504
    @janis4504 Год назад +6

    Sage mir, dass du das Konzept von "toxischer Männlichkeit" nicht verstanden hast ohne mir zu sagen, dass du das Konzept nicht verstanden hast.
    Schade.

    • @Legomicroman
      @Legomicroman Год назад

      Das Video zeigt das Verhalten von den Leuten auf, die Männern sagen "du solltest mehr Gefühle zeigen!" aber dann den Männern nicht zuhören wollen, wenn sie mal tatsächlich über ihre Gefühle reden wollen.
      hast du das Video überhaupt angesehen?

  • @lincookiejunkie1900
    @lincookiejunkie1900 Год назад +105

    Als Transmann muss ich sagen: Ich denke mir sehr oft "Wow, das ist der Inbegriff von Toxischer Männlichkeit." Grund: Mir wird sehr oft gesagt "Ja wenn du das und das machst erkenne ich dich erst als Mann an." ...bro ich muss niemanden beweisen das ich ein Mann bin, weil ich es doch selber weiß. Und wenn du denkst, das deine Meinung zu meinem Geschlecht wichtig sei, kann ich sehr gut auf dich verzichten. (Einfach mein Trans sein nicht hinterfragen, gut is)

    • @thenarkknight278
      @thenarkknight278 Год назад +8

      Was macht einen überhaupt erst Mann?! Komisch wie die Leute meinen , dass auf den Millimeterbereich zu trennen.

    • @samuelkasahun4517
      @samuelkasahun4517 Год назад +4

      Vielleicht ist die Meinung irrelevant aber nicht die Wissenschaft

    • @samuelkasahun4517
      @samuelkasahun4517 Год назад

      @@thenarkknight278 Man wird als einer geboren und entscheidet es nicht, das weiß doch jeder

    • @koopa5504
      @koopa5504 Год назад +14

      Also du bist eine biologische Frau, das wirst du auch immer bleiben. Cheers.

    • @thenarkknight278
      @thenarkknight278 Год назад +3

      @@samuelkasahun4517 Naja gibt auch Fälle wo es nicht so eindeutig ist und die Person divers ist.

  • @gabrieleschwarz2233
    @gabrieleschwarz2233 Год назад +25

    Ich glaube es gibt einige Begriffe die ihr vielleicht doch noch Mal googlen solltet. Tut mir leid aber uff ..

  • @highcap4952
    @highcap4952 Год назад +11

    ich finde das ganze Prinzip von Gruppeneinordnung und Gruppenschuld hirnrissig.
    Wir sind alle Individuen!

    • @saggitaril4044
      @saggitaril4044 Год назад

      Systematische Ungerechtigkeit existiert bewiesenermaßen.
      Wär schön wenns nicht so wäre.

    • @Kolenya90
      @Kolenya90 Год назад +3

      @UnknownDev ganz grob ja. Aber ich habe bisher noch nie 2 Menschen getroffen, die gleich sind. Es sind eben doch alle anders. Mal mehr, mal weniger

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад

      und Statistik ist eine Lüge, was?

  • @5trubel
    @5trubel Год назад +154

    Ich sehe Ricks Zukunft als Vater als eine gute! Säuremine als Therapie wird die Zukunft sein! Note my words!

  • @Taurui
    @Taurui Год назад +4

    Hmm. Schwierig. Bei mir kommt das Thema immer anders an. Toxische Männlichkeit heißt für mich: Überbetonung von Werten, die mit Männlichkeit assoziiert werden.
    Also Durchsetzungsfähigkeit, Trinkfestigkeit, Körper (und Muskel)-Kult, Fleischhhhhhhh, Stärke, Prestige, Karriere, Macht- und Machtmissbrauch, Grenzüberschreitungen als Mutprobe....
    Und all das kann natürlich auch Frauen betreffen. Ist aber bei Männern weitverbreitet und gesellschaftlich akzeptierter.
    Und die hilfreiche Lektion durch die Diskussion der toxischen Männlichkeit ist doch einfach nur:
    Lass dir nichts vorschreiben. Wir wären alle besser dran, wenn die Welt nicht durch diese gesellschaftlichen Zwänge geprägt wäre.
    Ich fühle mich dadurch nicht angegriffen, sondern befreit. Wäre cool, wenn das doch bei allen so ankommen würde, die es betrifft.

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад

      Lass dir nichts (!) vorschreiben. Auch keine Gesetze. ;)

  • @hamburgmichel
    @hamburgmichel Год назад +89

    Hab ein Uniseminar über das Frauenbild im Mittelalter und bin wohl an einige hardcore Feministinnen geraten, die in allem toxische Männlichkeit sehen. Wenn ich dann versuche zu diskutieren kommt immer dass ich da nicht mitdiskutieren können weil ich ja ein Mann und damit Teil des Patriarchats bin und darin gefangen sei. Hab dann irgendwann tatsächlich einfach nichts mehr gesagt, weil ich so dermaßen aufpassen muss was ich sage. Alles wurde auf die Goldwaage gelegt 😅

    • @heiker1351
      @heiker1351 Год назад +29

      Was bin ich froh, dass ich aus dem Alter raus bin, wo ich mich mit diesem Scheiß noch ernsthaft rumschlagen muss. Du hast mein tiefes Mitgefühl. Genau wie manche Männer sich schämen, Mann zu sein, schäme ich mich manchmal dafür, Frau zu sein. Das war früher nicht so.
      Jaja, die gute alte Zeit... :))))

    • @hamburgmichel
      @hamburgmichel Год назад +30

      @@heiker1351 zum Glück ist das ja jeweils nur eine kleine aber sehr laute Minderheit, die so festgefahren und extrem ist. Das Problem sehe ich eher darin, dass es mittlerweile eine riesige Plattform für so Menschen gibt und sich auch niemand mehr traut etwas dagegen zu sagen, weil man so schnell "gecanceled" etc wird.

    • @g.west2372
      @g.west2372 Год назад +14

      @@heiker1351 Es gibt keinen Grund sich zu schämen. Wir sind alle nur Menschen und unsere Eigenschaften (egal ob männlich, Radfahrer, weiß, Christ, Feminist) machen und nicht verantwortlich oder mitschuldig an Taten/Worten anderer. Eigenschaften ungleich Gruppenzugehörigkeit.

    • @John117XC
      @John117XC Год назад +7

      Hmm... Also bei den Radfahrern bin ich mir da nicht so sicher... 😅

    • @moonchild8478
      @moonchild8478 Год назад

      Uff .. genau das sind die Leute, die andere dazu bringen zu denken ein*e Feminist*in sei etwas radikales und negatives🤦🏻‍♀️ das wofür diese Menschen versuchen so doll einzustehen geht genau in die falsche Richtung und ist absolut nicht das, was ich als Feministin verkörpern möchte im Auge der Gesellschaft

  • @desiderius.m.rainbow
    @desiderius.m.rainbow Год назад +69

    Ich finde es erstaunlich und auch ein bisschen erschreckend, wie viele Leute - hauptsächlich tatsächlich Frauen - mir seit meinem trans Outing vor 4 Jahren versucht haben, auseinanderzusetzen, wie ich als Mann nun sein müsste, was ich machen darf und soll, wie ich rumlaufen sollte, wie nicht und wie man mich als Mann akzeptieren könne und wie nicht. Ich wurde da teilweise in echt gruselige Gespräche verwickelt. Das Bild, das viele im Kopf haben, wie Männer zu sein haben, damit man ihre Männlichkeit akzeptieren kann, ist bisweilen echt einerseits sehr eingeschränkt und vor allem auch ziemlich überholt. Zum Glück beeindruckt mich sowas überhaupt nicht. Ich hab mich mein Leben lang verstellt, das tue ich nie wieder.
    Ich meine, ich bin immer noch ich, nur dass ich nicht mehr vorgebe eine Frau zu sein, sondern ohne Fassade rumlaufe, einfach nur echter Desiderius, ohne Maske. Dadurch bin ich glücklicher, entspannter und gelassener geworden, aber ich bin immer noch der Selbe, ich habe keinen Verhaltensplan, wie ich mich nun verhalten müsse, damit irgendwelche Leute mich auch ja als Mann akzeptieren.
    Für mich ist das Stichwort, das wirklich zählt, Authentizität. Männlichkeit ist für jede*n was anderes und das ist okay, solange niemand versucht, die eigene Vorstellung anderen aufzudrängen. Und DA wird es problematisch 😆

    • @phantazee4847
      @phantazee4847 Год назад +15

      Danke für's Teilen. Ich finde, dass gerade trans Männer in dieser Diskussion zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, obwohl ihr so viele Erfahrungen teilen könnt.
      Es klingt übrigens so, als ob du gerade sehr glücklich bist. Ich gönn es dir, Brudi💕

    • @chrisper6917
      @chrisper6917 Год назад +1

      Danke für diesen Einblick.
      Man sollte viel mehr von Transpersonen zu dem Thema hören, denn die kennen beide Seiten.
      Und ich denke du bist auf einem guten Weg. Es ist dein Leben deine Persönlichkeit. Verstellen führt zu nichts, außer unter Frauen (Spaß).
      Männer werden auch vermeintliche Macken akzeptieren so lange du aufrichtig bist und zu dir stehst.
      Bin ein alter Mann mit 2 Töchtern die Reiten. Ich weiß nicht wer den Begriff Ponyhof für heile Welt geprägt hat. Für mich ist der Ponyhof
      eher eine Schlangengrube. Unglaublich wie sich Frauen untereinander verhalten. Da sollte man den Rücken immer an der Wand haben
      und jede Aussage verweigern, denn sie wird gegen einen verwendet werden. Männer sind meiner Erfahrung nach nicht so, mit Ausnahmen.
      An der Stelle möchte ich jedem empfehlen sich mal die Story von Norah Vincent anzusehen. Leider tragisch geendet.
      Aber auf jeden Fall interessant und lehrreich.

    • @EnraEnerato
      @EnraEnerato Год назад +1

      Ich bin in diese Thematik (toxische Männlichkeit und männliches Weltbild) nicht allzutief involviert, dennoch kommt mir der erste Absatz in dem du deine Erfahrungen beschreibst extrem bekannt vor, das scheint irgendwie ein gesellschafltliches Problem zu sein? Zusätzlich scheint da auch das Gegenstück zu sein wenn man in die andere Richtung lebt, dann darf plötzlich alles und nichts muss, so oder so ähnlich waren einige Beschreibungen die ich dann doch mitbekommen habe.
      Ist irgendwie abschreckend und skuril wie der selbe Mensch "plötzlich" an den Rand einer Diskussion und Gruppe geschubst wird, nur weil das eigene Verständnis und Selbstbild "plötzlich" von anderen Menschen anders wahrgenommen wird und man nun bitte still sein soll, weil "Du bist ja ein Mann.". Letzteres Argument habe ich so auch schon in kommentaren gesehen, bei Themen die überhaupt nichts mit den Problemen zu tun hatten.
      Ich verstehe es nicht und kann dieser Gehrinakrobatik auch nicht folgen, weil der selbe Mensch, die selbe Meinung hat, nur jetzt halt etwas anders aussieht, kleidet und sich ein anderes Namensschild ansteckt und trotzdem eine Ausgrenzung passiert.

    • @magnusrhosen5472
      @magnusrhosen5472 Год назад +1

      Hey, Ich bin Enby Trans und hatte vor meiner Transition auch mega große Angst davor, dass leute genau so wie in deiner schreibung auf mich zu kommen und auf einmal wird mein Verhalten ganz anders gelesen und wahrgenommen und vorher war ich sympathisch und jetzt wäre ich mega problematisch (zum Beispiel) und ich denke geteilt darüber... weil 1. So oder so definiere ich keine männliche Rolle für mich und ich entwerfe auch kein rollenbild, das für mich als mann stimmig ist, weil ich bin nicht-binär.
      2. Meine Transition beeinflusst in der Öffentlichkeit wie leute mich wahrnehmen. Also ist es schon wichtig für mich, dass ich mich damit auseinandersetze, wie ich mich anderen Menschen gegenüber verhalte (lol halt eigentlich grundsätzlich)
      Es gibt ja auch ein total bescheuertes Stereotype von trans-männern, die ein eben Stereotypes bild von männlichkeit repräsentieren (nie gesehen tho )
      Und deswegen ist es meiner Meinung nach wichtig, sich nicht so einfach aus der Verantwortung zu ziehen, wenn es um das eigene Verhalten geht. Also uns werden ja sowieso Eigenschaften aufgrund von Äußerlichkeiten zugesprochen und bei toxischer männlichkeit geht es ja nicht nur um "Boy, du musst mal weinen und putzen lernen" sondern auch un "hast du gelernt, rücksichtsvoll zu sein?" Zum Beispiel nur. Ohne dass man toxische männlichkeit zu einem Vorwurf machen kann, weil es um eben die gesellschaftliche Entwicklung der mäbnlichkeit geht. Ich finde es da schon spannend nachzuvollziehen woher kommen geschlechterrollen und was haben sie mit mir zu tun. Und die frage stellen sicj gefühlt alleine transmenschen häufiger als cispersonen :/

    • @thenarkknight278
      @thenarkknight278 Год назад +1

      @@EnraEnerato Ist halt ein Ad hominem Argument. Anhand der Eigenschaften des Menschen , soll sein Argument oder Beitrag von weniger Wert sein.

  • @enemyunknown8181
    @enemyunknown8181 Год назад +61

    OMG Rick Danke, du hast es nciht bemerkt, aber du hast toxische Männlichkeit genau bei 2:10 besser erklärt als im Rest des Videos und es ist auch kein Problem des einzelnen Mannes, sondern der Gesellschaft, auch Frauen können toxische Männlichkeit verbreiten. Es geht darum nicht, dass Männlichkeit an sich toxisch ist, sondern, dass es einen männerausschließende Definitionen von Männlichkeit gibt. Diese ganzen Klischees zum Beispiel, muss das Geld verdienen, darf nicht weinen etc etc ihr kennt es ja...
    Und bei 5:20 trefft ihr es wieder von anderen Leuten vorgesetzt zu bekommen, wie man seine Männlichkeit ausleben soll ist toxische Männlichkeit.
    Kleine Kritik an dem Part danach, die Werte die sie vermitteln sind zum Teil gut (ausgenommen mal solche Leute wie Andrew Tate) Allerdings sollte man davon auch nicht seine Männlichkeit abhängig machen. Hier wird es dann wieder kritisch. Bin ich dann plötzlich kein Mann mehr, wenn ich meinen Eltern nicht jeden Sonntag helfe, weil man unterstützt ja die Familie?
    Übrigens gibt es auch toxic femininity die auch von Frauen aber auch von Männern verbreitet wird...

    • @willguggn2
      @willguggn2 Год назад

      Stimme zu. Die Kritik gilt aber auch eher dem Begriff, wie er durch die Medien inkl. sozialer Netzwerke getrieben wird -- was eben eher toxisch ist und sich oft nur oberflächlich an dem eigentlichen Begriff aus der Männer-Selbsthilfebewegung der mythopoetic men und später der Soziologie orientiert. So, wie der Begriff heute herumgeworfen wird, kommt doch keine Sau darauf, daß der aus einer Männerbewegung kommt, die Männer befähigen und in ihrer Identität bestätigen will.

    • @enemyunknown8181
      @enemyunknown8181 Год назад +17

      @@willguggn2 Klar um so bedauernswerter finde ich es, dass das hier aber auch nicht mal ein wenig mehr in die Tiefe gegangen wurde. Bei manchen Themen denke ich mir hier manchmal, "boah ihr seit so knapp am Punkt vorbei geschliddert" und da muss man der Toxischen Männlichkeitsbewegung echt mal Lob aussprechen, sie haben es geschafft, dass die Bedeutung von "toxischer Männlichkeit" "Männlichkeit ist toxisch" wurde und fast alle fressen es ihnen aus der Hand-.-

    • @apemoonston9175
      @apemoonston9175 Год назад

      Finde es lustig, dass genau die Personen, die sagen, dass das generische Maskulinum Frauen diskriminiert plötzlich kein Problem haben, wenn man toxisches Verhalten generell mit dem männlichen Geschlecht verknüpft.. Gibts eigentlich auxh toxische weiblichkeit oder läuft das alles pauschal unter dem männlichen Label?

    • @enemyunknown8181
      @enemyunknown8181 Год назад +1

      @@apemoonston9175 Hast du mein Kommentar gelesen? Ansonsten empfehle ich die letzte Zeile.
      Es geht aber nun mal um toxische Erwartungen an Männer.

    • @codingjawa5180
      @codingjawa5180 Год назад

      @@enemyunknown8181 sowohl toxische männlichkeit als auch toxische weiblichkeit sind die falschen Begriffe. Beide Lenken die Schuld einfach nur aufs Geschlecht: Macht man aus dem Begriff eine Frage, kommt sofort nach Grammatikregeln raus: Was ist toxisch? Männlichkeit/Weiblichkeit. Akkurat wäre toxisches Männerbild / toxisches Frauenbild. Das bringt das Problem auf den Punkt und macht nicht das, was zwischen deinen Beinen ist, für das Verhalten der Gesellschaft dir gegenüber verantwortlich.

  • @LadyNoriko
    @LadyNoriko Год назад +23

    Toxisches Verhalten hat kein Geschlecht.

    • @Wolfsgejaule
      @Wolfsgejaule Год назад

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад +2

      Dankeschön, nach all der ideologischen Propaganda in den Kommentaren mal etwas vernünftiges.

  • @JALLASNOW
    @JALLASNOW Год назад +10

    was für ein seltsames video
    scheint als wäre das ganze nicht mal verstanden worden

  • @crystallakeslasher2388
    @crystallakeslasher2388 Год назад +39

    0:08 stellt euch mal vor alle Frauen wären so flauschig wie Rick🤤

    • @irrelevant3464
      @irrelevant3464 Год назад +5

      Oben oder unten?

    • @unclesam4080
      @unclesam4080 Год назад +1

      @@irrelevant3464 der ganzer Körper

    • @irrelevant3464
      @irrelevant3464 Год назад +1

      @@unclesam4080 Ich muss das jetzt aus rechtlichen Gründen fragen: Auch die Zehnägel?

    • @L0wki
      @L0wki Год назад +1

      Rick ist wirklich megaflauschig

    • @daniallround9314
      @daniallround9314 Год назад

      Es wäre eine bessere Welt 😌

  • @bonobrosoffical7655
    @bonobrosoffical7655 Год назад +9

    Was für ein peinliches Video. Hier wurde Männlichkeit mit der Gesamtheit aller Männer verwechselt, lol. Toxische Männlichkeit ≠ Toxische/-r Mann/Männer. Auch eine Frau, ein Transmann oder eine Transfrau können toxische Männlichkeit äußern, nur fürs nächste Mal, liebe Space Frogs.

  • @morgaineschallinsel3410
    @morgaineschallinsel3410 Год назад +7

    Verstehe den Sinn dieses Videos nicht wirklich…soll das Satire sein? Finde es befremdlich, dieses Thema so und Lächerliche zu ziehen 🤔
    Lustig ist anders….🫤

  • @valrach7303
    @valrach7303 Год назад +3

    Ich verstehe nicht wieso man sein Geschlecht zu seiner halben Identität erklärt. Wir sind alle Individuell und so sollte man sie auch behandeln

    • @infinite_hyperspace
      @infinite_hyperspace Год назад

      Sehe ich auch so...Ich mag Gruppenidentität auch überhaupt nicht

  • @kalifstorch25
    @kalifstorch25 Год назад +44

    Rick, dieses Video zeigt mal wieder euer klassisches Problem: Gut gemeint, aber schlecht recherchiert. Bei toxischer Männlichkeit geht es im Kern nicht um Männer als Personen, bzw. Individuen, sondern um ein gesellschaftliches Bild von Männern oder besser Männlichkeit. Und dieses Bild vermitteln wir halt immer weiter. Durch Film, Fernsehen, Literatur und auch das Vorleben. Und dieses Bild erschafft halt massive Probleme zuerst für die Männer die danach Leben, weil sie das für "natürlich" halten und dann natürlich auch für die Menschen, die mit ihnen umgehen müssen. Oder auch für männlich gelesene Personen, die dieses Bild nicht erfüllen können oder wollen, aber permanent an diesem Bild gemessen werden.

    • @kalifstorch25
      @kalifstorch25 Год назад +12

      Noch ein Zusatz man muss halt verstehen was Gesellschaft ist und wie sei funktioniert. Und das wie übrigens alle nicht frei von Gesellschaft als Überbau des menschlichen Lebens sind.

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад +2

      @@kalifstorch25 Da du offenbar Gesellschaft verstanden hast, sei doch bitte so nett und erkläre sie mir!

    • @kalifstorch25
      @kalifstorch25 Год назад +8

      @@kannone1 Das hier ist die RUclips-Kommentarspalte. Ich glaube bei einer Thematik, die gleich mehrere Vorlesungen füllen könnte, komme ich irgendwann an die Zeichenbegrenzung. Was genau möchtest du wissen?

    • @tharex927
      @tharex927 Год назад

      @@kalifstorch25 guter erster Kommentar, allerdings wird bei vielen vermeintlichen "Geschlechterrollen" vergessen, dass es sich um evoulitionsbiologische angeborene Eigenschaften handelt. Männer und Frauen sind nicht gleich sondern unterschiedlich. körperlich als auch Psychologisch.

    • @kalifstorch25
      @kalifstorch25 Год назад

      @@tharex927 Unterschiede zwischen Männer und Frauen generell sind erheblich geringer als schon die Unterschiede zwischen Individuen. Und natürlich gibt es Unterschiede. Aber wirklich der absolute Großteil des Verhaltens ist über Jahrhunderte gelerntes Sozialverhalten oder Kulturtechnik.
      Dominantes Redeverhalten hat nichts mit Biologie zu tun. Das Unterdrücken von Gefühlen hat nichts mit Biologie zu tun. Die Verwendung von Gewalt hat nur teilweise etwas mit Biologie zu tun, Akzeptanz von Gewalt schon mehr usw.

  • @fopperer
    @fopperer Год назад +10

    Vielleicht das nächste mal kurz googlen, bevor man ein Video raushaut.
    Toxische Männlichkeit gibt nicht Männern die Schuld.

  • @youreyestell4977
    @youreyestell4977 Год назад +9

    Das Video ist leider schlecht recherchiert. Toxische Männlichkeit ist ein reales Phänomen, zu dessen Entstehung und Auswirkungen es hunderte wissenschaftliche Untersuchungen gibt, da muss man gar nicht tief graben, um fündig zu werden. Ihr seid auf ein paar schlecht geschriebene Artikel angesprungen und habt das ganze Video darum herum aufgebaut, als ob das alles wäre, was im Diskurs bezüglich toxischer Männlichkeit zu finden ist. Und ihr habt es natürlich auch geschafft, wieder mal ein bisschen Feminismus-Bashing unterzubringen, was in dem Fall daran liegt, dass ihr das Thema Toxische Männlichkeit nicht verstanden habt. Feminismus ist natürlich nicht *das* Heilmittel für alle Probleme dieser Welt, das behauptet aber auch niemand. Es gibt allerdings sehr wohl ein generelles Bild, wie Männlichkeit auszusehen hat (auch dazu gibt es zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen und Studien). Mit diesem, eben oft toxischem Bild werden Jungen von Anfang an sozialisiert. Der Feminismus bietet da viele gute Ansätze, um dem entgegen zu wirken. Kampfsport als Lösung bei durch unterdrückte Gefühle ausgelöster Gewalt, etc behandelt nur das Symptom (Aggression), und nicht den Ursprung des Problems ("Männer dürfen keine Emotionen zeigen.") Eine entsprechende, sensibilisierte Erziehung kann da sowohl vorbeugen als auch ausgleichen. Um nur ein Beispiel aus dem Video zu nennen.
    Insgesamt wirkt das Video recht unreflektiert auf mich, als hättet ihr nicht recht Lust gehabt, euch mit dem Thema auseinanderzusetzen. Vielleicht, weil man dann auch gezwungen sein könnte, sich mit sich selbst und dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen? Ich möchte niemanden etwas unterstellen, das ist lediglich meine Einschätzung. Aus diesem Video hätte echt was werden können, sehr schade das dieses so schlecht gelungen ist, gerade, weil eure Videos in der Regel recht gut recherchiert und fundiert sind.

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад

      Bitte Quellen für deine Behauptungen, besonders zur angeblich begründeten Existenz der toxischen Männlichkeit, wie sie so oft genannt wird.

  • @user-dm3fe1gn5f
    @user-dm3fe1gn5f Год назад +5

    Alleine im dunklem Keller war immer die beste Strafe. Der Heizungskeller war immer warm und ich hatte Ruhe, da war sogar ein alter Bürostuhl. Das war purer Luxus.

  • @vivienwedel2913
    @vivienwedel2913 Год назад +53

    War zu erwarten, dass hauptsächlich Männer euer Video toll finden… mir fehlen zu dem Video die Worte

    • @doppelkammertoaster
      @doppelkammertoaster 11 месяцев назад

      Würden sie ein Video über toxische Weiblichkeit machen, und die Auffassung darüber in der Gesellschaft kritisch hinterfragen, wäre das genau andersherum. Komisch, dass aber niemand von toxischer Weiblichkeit spricht. Diese wäre genauso eine Reduktion eines komplexen Problems wie die Männliche. Genau diese Reduktion wird hier kritisiert. Es gibt schlechtes Verhalten, was soziologisch antrainiert sein kann von allen Geschlechtern.

  • @janinajentzsch6171
    @janinajentzsch6171 Год назад +9

    Ohje...das ist echt schwer anzuschauen. Von der Art und Weise und vom Inhalt her...

  • @losttyga91
    @losttyga91 Год назад +9

    Ich glaube, ihr habt das Konzept toxische Männlichkeit nicht wirklich verstanden…?

    • @Tutenamun
      @Tutenamun 28 дней назад

      Ich glaube du hast nicht verstanden warum so viele junge Menschen rechts wählen

  • @sundee3385
    @sundee3385 Год назад +7

    Ich persönlich habe toxische Maskulinität/Femininität immer folgendermaßen definiert: 1. Wenn du aufgrund von Rollenbildern gewisse Dinge nur deshalb tust/nicht tust 2. Wenn du das eigene oder das entgegengesetzte Geschlecht aufgrund jener Rollenbilder entsprechend anders behandelst.
    Also sobald Rollenklischees zu vorgefertigten Verhaltensmustern führen und einen auch in der eigenen Entfaltung maßgeblich einschränken empfinde ich das als toxisch. Aber ich habe mich z.B. als Frau mit Rollenbildern auseinandergesetzt die mein Geschlecht betreffen und wollte auch immer modern sein etc. Aber am Ende bin ich doch Erzieherin geworden, liebs Haushalt zu machen und zu kochen und will halt Mutter sein so viel wie möglich ^^" Aber ich bin glücklich damit und tu's nicht weil das mein "Job als Frau ist". Denke das ist der entscheidende Punkt.

  • @Ch1n4m4nn
    @Ch1n4m4nn Год назад +44

    Naja... ich dachte lange auch so und musste dann durch Erfahrungen im engeren Umkreis lernen, dass es leider war ist. Stell die "richtigen" Fragen und plötzlich triggerst du gute Kollegen all diese Vorwürfe binnen ein paar Sätze zu erfüllen.
    Und wenn man es auf die oft genannten "alten, weißen Männer" runterbricht, kann man doch leider schneller als erwünscht zu einem Ergebnis kommen. Denn das oben benannte Phänomen kann auch ein junger Amtor... er hält weiter an diesen alten, kranken Werten fest. Und das Schlimmmste: Er merkt es nicht. Ham wa ja schon imma so gemacht...
    Und das Umdenken tut eigentlich auch nicht weh. Es ist was anderes, ja und definitiv. Mittlerweile erkenne selbst ich die Schemen dieses Denkens und bin entsetzt, wie zementiert sie sind.
    Selbst gute, mir sehr nahe Menschen konnte ich überzeugen, nicht überreden, den Blickwinkel zu ändern. Sie haben weder den Sack noch ihr primäres Geschlechtsteil danach verloren🤷‍♂️
    Und ob Mann sich da angesprochen fühlt, ist immer eine Frage des Schuhs den man sich anziehen muss. Von daher weiß ich, dass ich da nicht gemeint bin, wenn mal wieder Feministinnen über Männer herziehen. Sie meinen dann meine Geschlechtsgenossen von denen ich mich sowieso schon hart distanziere. Wohl wissend, dass es die gemeinten Wichser da draußen gibt. Kann Mann lernen...
    Long Story short: Sei kein Arsch.

    • @Basti24896
      @Basti24896 Год назад +1

      Was für Fragen hast du gestellt?

    • @Ch1n4m4nn
      @Ch1n4m4nn Год назад

      @@Basti24896
      Die Frahe bezog sich auf die weiblichen Kolleginnen bei uns. Wie man mit den klar kommt und so Dinge. Abfällig Kommentare gegenüber Frauen fielen, sexistische Andeutungen und dann mal fragen, wie man das bei der eigenen Tochter finden würde. Spätestens dann werden viel sehr sensibel. Bei "anderen" Frauen ist das immer "was anderes", aber wenn dann plötzlich die Tochter, oder die Frau betroffen ist, denken viele um. Und mit ein bisschen Glück, denken sie auch weiter und ändern ihre Haltung.

    • @John117XC
      @John117XC Год назад

      "Ob Du ein Hurensohn bist, hab ich gefragt!!!" - er, wahrscheinlich mit genau diesem Wortlaut 😂 /s

    • @olafgurke4699
      @olafgurke4699 Год назад +1

      Mit dem letzten Satz stimme ich voll zu. Das gesellschaftliche Miteinander könnte so einfach sein... Man darf einfach nur kein Arsch sein.

    • @L_G218
      @L_G218 Год назад +7

      1. Einfach so zu sagen, dass das Umdenken nicht weh tut finde ich mindestens unempathisch.
      2. Wenn man einer anderen Person gezielte Fragen stellt, um an eine bestimmte Antwort zu stellen, wird man diese Antwort auch bekommen. (confirmation bias)
      3. Beachte beim Beispiel Amthor (und anderen Politikern) dass es sich bei ihnen quasi um Meinungen auf 2 Beinen handelt und sie in keinster Weise den Großteil der Männer repräsentieren.
      4. Wenn man für ein bestimmtes Weltbild dauerhaft unterbewusst Beweise sucht, wird man diese auch finden (confirmation bias)
      5. Sich selbst nie angesprochen zu fühlen, wenn über Anhänger einer mindestens ähnlichen Ideologie zur Eigenen schlecht geredet wird, ist ein Indiz für fehlende, kritische Hinterfragung seiner Selbst. (Indiz nicht Beweis)
      Das sind die Punkte, die mir bei Ihrem Kommentar sauer aufgestoßen sind. Ich habe mir alle Mühe gegeben, sie respektvoll und logisch zu erläutern.

  • @Des_Ogers_Kaeselanze
    @Des_Ogers_Kaeselanze Год назад +31

    Also, ich habe bisher jedem Mann in meinem Leben gesagt, dass es okay ist zu weinen, und ich war jedes einzelne Mal voll bei dem Mann in der Situation, habe zugehört, habe ihn in den Arm genommen, bis es ihm wieder gut ging. Keine Ahnung, was für Idioten ihr kennt, die beim Weinen einer Person einfach gehen.

    • @t-kayyakit2959
      @t-kayyakit2959 Год назад +3

      Das war denke ich keine Reallife-Situation sondern eher eine Inline-Situation. Viele Posten Männer sollen weinen, aber wenn Männer dann über ihre Probleme Posten kriegt das kaum Aufmerksamkeit und ggf. sogar Hate, weil wir Männer sind ja privilegiert und Frauen geht es viel schlechter und wir sollten uns erstmal darum kümmern den Frauen zu helfen etc.

  • @Mercucius
    @Mercucius Год назад +206

    Ich beantrage eine Wiederholung des Themas in 5 Jahren. Vor allem die Erziehungstipps. Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag - Danke für das großartige Video. Wird geteilt bedaumt und gefeiert.

    • @QuasselQuokka
      @QuasselQuokka Год назад +39

      "bedaumt" wurde soeben in meinen Wortschatz aufgenommen. Danke dafür!

    • @Neindasistdumm
      @Neindasistdumm Год назад +4

      @@QuasselQuokka Wollte ich auch gerade schreiben, das ist ab jetzt mein neues Lieblingswort

    • @patriciawei9575
      @patriciawei9575 Год назад +2

      Ich trau mich gar nicht zu sagen, wie lange ich - mit vielen Fragezeichen über dem Kopf - auf das Wort "bedaumt" gestarrt habe... 🙄

    • @Mercucius
      @Mercucius Год назад +4

      @@patriciawei9575 Träumer verändern die Welt und schöpfen aus unendlichen Möglichkeiten der Kreativität auch im Sprachgebrauch. Schön, wenn ich so viele faszinieren konnte. Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag.

    • @aaroncsoka7294
      @aaroncsoka7294 Год назад +2

      @@Mercucius du wurdest auch bedaumt. Schöne Aussage auch mit den Träumern 😊

  • @schluckauff
    @schluckauff Год назад +10

    Leider wurde toxische Männlichkeit, dessen Auswirkungen und die Intention der Menschen, die den Begriff in erster Linie in ihre Argumentationen einbinden, nicht so richtig verstanden, was dazu führt, das der gesamte Beitrag (idk wie ich das netter sagen kann, ohne den Sinn abzuändern) wertlos ist. Klar, das ist Ricks bzw. Eure Meinung... aber es wäre gut gewesen, sich zuvor in die Thematik eingelesen zu haben und, falls ihr das getan habt, euch nicht auf überspitzte Beiträge der Vocal Minority zu fokussieren.
    Toxische Männlichkeit zieht nicht den Mann in jedwede Verantwortung oder stellt ihn an den Pranger. Toxische Männlichkeit ist eine Bezeichnung für eine negative, toxische Verhaltensweise, die Menschen an den Tag legen können... aber nicht sollten, da es ohne diese Verhaltensweise allen besser geht - sowohl den "Opfern" als auch den Ausübenden. Das biologische Geschlecht ist dabei egal. Ja, toxische Männlichkeit wird von mehr Männern als z.B. Frauen ausgeübt, aber sich auf die Anzahl der geschlechtlichen Vertreter zu fokussieren, sorgt dafür, dass man erneut den Punkt verfehlt.

    • @TheKickerfreak
      @TheKickerfreak Год назад +2

      Warum nennt man es dann toxische Männlichkeit und nicht z.B. "toxischer Narzismus" oder "toxische Härte" o.ä.?

    • @schluckauff
      @schluckauff Год назад +4

      @@TheKickerfreak
      Toxische Männlichkeit wird Männern in vielen Teilen der Gesellschaft anerzogen. Es wird von ihnen erwartet, besonders "männlich" zu sein. Sie ist Teil des stereotypischen Mannesbildes, nach dem viele Männer (un)bewusst leben bzw. das eigene Verhalten richten. Dementsprechend ist die Mehrzahl der Vertreter von toxischer Männlichkeit männlich, was ich bereits in meiner vorherigen Nachricht erwähnte. Der Gedanke an einen anderen Begriff ist verständlich - allerdings muss Sprache eindeutig sein, um Produktivität zu fördern. Den Fokus weg von "Männlichkeit" zu nehmen, würde das Verständnis grundlegend verändern und die Begriffsherkunft / Historie / das Stigma außen vor lassen, was allerdings essenziell ist.

    • @TheKickerfreak
      @TheKickerfreak Год назад +2

      @@schluckauff
      " *- allerdings muss Sprache eindeutig sein, um Produktivität zu fördern.* "
      Das sehe ich genauso.
      Für mich stellen sich hier jedoch 2 Fragen:
      1. Wie ist denn das Verhältnis von Männern zu Frauen, die diese Umgangsweisen an den Tag legen. Quasi wie eindeutig, ist das ein typisch Männliches Verhalten?
      Denn davon hängt es ab, wie deutlich man eine Eigenschaft einer Personengruppe zusprechen kann/sollte und dies dann in dem Wort hervorheben sollte.
      2. Was ist der Sinn der Definition? Auf was will man Aufmerksam machen? Ist es eher ein: "Diese Verhaltensweisen sind schlecht und werden hauptsächlich von Männern vertreten", dann stehen die negativen Verhaltensweisen im Vordergrund, da es darum geht, diese zu verringern (egal ob es Männer oder Frauen sind), nur muss halt bei den Maßnahmen berücksichtigt werden, dass dies v.a. von Männern ausgeht.
      Oder ist es ein: " Männer haben negative Verhaltensweisen, die teilweise auch Frauen aufzeigen", dann steht eine gewisse Schuld- oder Täterzuschreibung (und damit verbunden auch eine (historische) Ursachenforschung) im Vordergrund (nämlich an Männer), es wird aber noch hinzugefügt, dass es auch bei Frauen vorkommen kann.
      Geht es eher um die erste Definition, dann ist "Toxische MÄNNLICHKEIT" für mich der falsche Ausdruck. Anders ist es bei Definition 2. Da würde dieser Begriff genau das aussagen. Nur wenn man sich nach der 2. Definition richtet, passt dein Argument:
      " *Toxische Männlichkeit zieht nicht den Mann in jedwede Verantwortung oder stellt ihn an den Pranger. [...] Das biologische Geschlecht ist dabei egal. Ja, toxische Männlichkeit wird von mehr Männern als z.B. Frauen ausgeübt, aber sich auf die Anzahl der geschlechtlichen Vertreter zu fokussieren, sorgt dafür, dass man erneut den Punkt verfehlt.* "
      ...nicht mehr.
      Ich persönlich bin dafür, die 1. Definition zu wählen. Mir persönlich liegt am Herzen, dass die Verhaltensweise nicht gezeigt wird.
      Genau dasselbe wärs für mich anders herum. Mädchen/Frauen sind z.B. tendenziell eher fürsorglich bzw. (zu) wenig auf ihr eigenes Wohl bedacht. Genauso äußern sie aber stereotyp auch eher hintenrum Kritik oder Abneigung, anstatt es offen zu benennen.
      Diese Phänomene würde ich auch nicht als toxische Weiblichkeit bezeichnen, sondern sowohl von ihrer Bezeichnung her als auch der Art und Weise wie damit umgegangen werden soll, darauf pochen, die Verhaltensweise zu verändern, egal welche Person diese zeigt. Bei den Möglichkeiten dies durchzusetzen, sollte dann natürlich die statistische Repräsentation miteinbezogen werden, genauso wie (mögliche) Ursprünge des Phänomens, um dies effektiver zu reduzieren, aber grundsätzlich würde ich das Phänomen fokussieren und nicht den Ursprung oder die Hauptpersonengruppe.
      Ein weiterer Punkt, der gegen den Begriff Toxische Männlichkeit spricht, ist die Nähe dieser Begriffs zum aktivistischen Feminismus bzw. allgemein der Alltagsnähe.
      Als rein analytische Kategorie könnte er nach der 2. Definition für die Ursachenforschung dienen.
      Wenn man sich hier ein wissenschaftliche Standarts hält und weiß, wofür er steht, würde das funktionieren.
      Im aktivistischen oder alltagsnahen Umfeld wird er aber von beiden Seiten häufig eben aufgrund des Begriffs, populistisch und Schuldzuschreibend gesehen, bzw. so verwendet.
      In Zeiten, in denen der Feminismus (oder zumindest große Teile von ihm) fürs Gendern sind, um eben nicht nur eine Bedeutung bzw. eine Personengruppe mit zumeinen, sondern auch sprachlich/semantisch integriert zu haben, weil dies eine gewisse Auswirkung auf die Art und Weise hat, wie man das Damit gemeinte sieht/interpretiert, ist es zumindest fahrlässig, einen anderen Begriff so einseitig zu beladen.
      Natürlich sind das zwei versch. paar Stiefel und man kann diese zwei Gegebenheiten nicht gleichsetzen, nichts desto trotz sollte der selbe Begründungs-Syllogismus (zumindest annähernd) für beide gelten.

    • @schluckauff
      @schluckauff Год назад

      ​ @TheKickerfreak Weißt du... das Coole an dieser Thematik (und anderen, vergleichbaren Thematiken wie z.B. dem Gendern) ist, dass die Vertretenden nicht der Auffassung sind, die ultimative Wahrheit / definitive, unabänderliche Umgangsform gefunden zu haben.
      Man möchte lediglich einer Ungerechtigkeit entgegenwirken bzw. - so naiv es klingt - etwas besser machen.
      Zusätzlich wird auch kein Gatekeeping betrieben, sofern von der Person mit Interesse keine Trolling ausgeht. Wenn sich Gedanken mit aufrichtiger Intention gemacht werden, wie bei dir, und Anregungen für einen besseren Gebrauch oder gar bessere Definition des Begriffs dabei sind, ist dem niemand grundsätzlich abgeneigt, denn man möchte die Sache zu einer Besseren machen.
      Ich würde dir empfehlen, das Gespräch zu Menschen zu suchen, die nicht wie ich ein Dude in einer RUclips-Kommentarspalte sind, der das letzte Knallfrösche-Video als 'n bisschen arg unnötig und dem Thema nicht gewachsen empfand.
      Zu meinem ursprünglichen Kommentar:
      Die SpaceFrogs haben in ihrem Video den Fokus zu stark auf die Schuldzuweisung bei Männern gelegt, worum es bei toxischer Männlichkeit nicht geht. Ich habe dann erklärt, dass toxische Männlichkeit nicht ausschließlich in Männern "vorzufinden" ist und in meinem zweiten Kommentar hinzugefügt, dass trotz der Präsenz des Verhaltens bei anderen Geschlechtern, der Großteil Männer sind, da [Gründe in Kommentar 2]. Der Punkt, der verfehlt werden konnte, ist, dass man Betroffenen helfen möchte, all das hinter sich zu lassen, indem man Bewusstsein schafft und Erfahrungsberichte teilt... wozu die SpaceFrogs nichts beigetragen haben, außer straight up Misinformation.

    • @TheKickerfreak
      @TheKickerfreak Год назад

      @@schluckauff
      " *Weißt du... das Coole an dieser Thematik (und anderen, vergleichbaren Thematiken wie z.B. dem Gendern) ist, dass die Vertretenden nicht der Auffassung ist, die ultimative Wahrheit / definitive, unabänderliche Umgangsform gefunden zu haben. Man möchte lediglich einer Ungerechtigkeit entgegenwirken bzw. - so naiv es klingt - etwas besser machen. Zusätzlich wird auch kein Gatekeeping betrieben, sofern von der Person mit Interesse keine Trolling ausgeht. Wenn sich Gedanken mit aufrichtiger Intention gemacht werden, wie bei dir, und Anregungen für einen besseren Gebrauch oder gar bessere Definition des Begriffs dabei sind, ist dem niemand grundsätzlich abgeneigt, denn man möchte die Sache zu einer Besseren machen.* "
      Ich finde es cool, wenn Leute sich so verhalten, und du scheinst einer von diesen zu sein. Nichts desto trotz kann man das nicht pauschal sagen. Gerade der Feminismus ist in so viele unterschiedliche Gruppierungen aufgegliedert, die teils völlig anders fordern oder einen anderen Ansatz vertreten, wie dies erreich werden kann und die sich teilweise gegenseitig hart bekämpfen.
      Ich habe schon mit sehr vielen Feministen diskutiert (über RUclips, in Foren, im Alltag, in der Uni, ...) und es gibt hier sowohl eine Meinungsdiversität, als auch Leute mit heeren Zielen, wie Leute, die egoistische Ziele haben oder Arschlöcher sind, wie das allgemein und erstrecht in politischen Gruppierungen überall der Fall ist.
      " *Die SpaceFrogs haben in ihrem Video den Fokus zu stark auf die Schuldzuweisung bei Männern gelegt, worum es bei toxischer Männlichkeit nicht geht.* "
      Ja, die Spacefrogs haben sich sehr einseitig dieser Thematik genähert und das ist schlecht bzw. falsch. Genauso schlecht bzw. falsch ist es aber, nur die andere Bedeutung hervorzuheben.
      Dieser Begriff ist zu vielschichtig dafür. Das ist eine Bedeutung/Sichtweise. Man kann soweit ich weiß keine links mehr posten, aber google z.B. mal das "Erklärvideo. Was ist toxische Männlichkeit?" Vom BR
      Es ist keine Schuldzuweisung in dem Sinne: "Ihr seid Schuld, weil ihr Männer seid" (wobei das auch immer wieder seitens Feministen so verwendet wird, auch wenn es an der Definition vorbeiläuft). Trotzdem ist es eine Schuldzuweisung, in dem Sinne, dass es Verhaltensweisen von Männern (und je nach Beschreibung auch von Frauen, nur fällt das eben durch die einseitige Begrifflichkeit mehr oder weniger unter den Teppich) gibt, die v.a. andere aber auch sich selbst schädigen und die mit dem Männlichkeitsbild verknüpft sind.
      Für mich muss das ganze mehr differenziert werden (was ja auch teils gemacht wird, aber m.E. eben zu wenig). 1. Ist es wichtig, diese Verhaltensweisen nicht per se als toxisch zu bezeichnen, denn das sind sie nicht (Konkurrenz, eine gewisse Härte usw. ist notwendig). Es ist deren Intensität, die sie toxisch macht. 2. Sollte jeder, egal welche Hautfarbe, Geschlecht , Nationalität etc. in der Beurteilung gleich bedacht werden. 3. Wenn man über den Mehrheits/Ursachengedanken diese Verhaltensweisen bezeichnen will (also eben "toxische MÄNNLICHKEIT"), dann sollte es auch eine "toxische WEIBLICHKEIT" geben, da es eben genauso stereotyp weibliches Verhalten gibt, was für die jew. Person und/oder das Umfeld schädigend ist. Wenn man diese stereotype Aufsplittung im Begriff nicht will (dafür wäre ich), muss man sie für beide Seiten neutral benennen. Und es gibt ja theoretisch sogar den Begriff der "toxischen Weiblichkeit". Nur wird der halt kaum verwendet. Ich habe noch keine Feministin gesehen, die diesen Begriff äquivalent zu dem der Männer verwendet. Wenn überhaupt ist es mehr etwas empowerndes:
      Also bei toxischer Männlichkeit tendenziell: Männer ihr schadet anderen und auch euch selbst damit. Ändert das. Werdet besser. (=Limitierend)
      und bei toxischer Weiblichkeit: Frauen, lasst euch nicht so runtermachen, bzw. macht euch selbst nicht so runter. Ändert das. Werdet stärker. (=Bestärkend)
      Ich stimme dir, und allen anderen Leuten, die sich gegen toxische Männlichkeit einsetzen vollkommen zu, dass dieses übertriebene Verhalten schlecht ist und nach Möglichkeit (aber nicht mit Druck) verringert werden sollte. Aber es müssen eben die Punkte berücksichtigt werden, die ich aufgezählt habe.

  • @goekhanderakkum
    @goekhanderakkum Год назад +34

    Uffff, Jungs :D No shade, ihr seid privat bestimmt richtig cool und nett aber dieses Video ist dennoch gespickt von (unbewusster) männlicher Toxizität. Die Reaktionen - woooow, echt krass. Das Thema scheint euch mega zu triggern und da fragt man sich bei erwachsenen Menschen, warum das so ist. Wisst ihr, es gibt so viele Menschen da draußen, z.b. Jungs, die in ihrer Kindheit gemobbt wurden, weil sie zu nett, zu sensibel oder sonst was sind, oder diskriminierte Frauen, Trans-Menschen oder wie auch immer - die schauen sich dieses Video an und ... naja, "in your face".
    Das was ihr hier macht ist absolut unreflektierter Bul*s**t und relativiert das eigentliche Problem, was wirklich eins ist, auf ein so unerträgliches Maß, dass man beim Kopfschütteln aufpassen muss, kein Schleudertrauma zu erleiden. Einfach widerlich. Wie gesagt - privat seid ihr sicher korrekt aber DAS ... heavy.
    Fakt ist, dass die männlich geprägte "Energie" auf diesem Planeten in den letzten Jahrtausenden ein sehr dominanter Faktor war, nicht zuletzt aus religiös-dogmatischen Gründen. Die männlichen Prinzipien Auge um Auge, Zahn um Zahn, Kontrolle, Stärke, Kraft, Verstand, Umsetzung uvm., Leitlinien über Generationen waren - und - Frauen nichts zu melden hatten. Und gerade heute BRAUCHEN wir den weiblichen Aspekt auf dem Planeten - die der Hingabe, des Empfangens, Akzeptanz, Intuition, Urvertrauen, der Träume.
    Wir müssen ein Gleichgewicht der Kräfte schaffen und dafür müssen wir erkennen, dass unter anderem solche Videos wie von euch, rein objektiv betrachtet, ein Ausdruck von toxischer Männlichkeit sind. Denn nichts anderes wird hier durch diesen übertriebenen Sarkasmus versucht, als die Diskreditierung der anderen Seite - ANSTATT dass man versucht, durch besonnene, ruhige Worte (die auch für Reife sprechen) und (was heute fehlt) Weisheit aufeinander zuzugehen. Ja (!) manche feministische Gruppen unterliegen durch ihre aggressive Haltung auch der toxischen Männlichkeit. Gerade deshalb müssen wir versuchen, einen Shift zu schaffen und die jahrtausende Jahre lange Konditionierung zu durchbrechen.
    Mit eurem Video füttert ihr aber (unbewusst) weiterhin spaltende Kräfte.
    Beste Grüße

    • @Katinka6413
      @Katinka6413 Год назад

      Interessanter und sinnvoller Kommentar, wie ich finde. Der zweite Teil geht leider etwas unter, da man ihn erst "ausklappen" muss. (:

  • @mauriwiens7701
    @mauriwiens7701 Год назад +8

    Broooo, reallly?
    Dieses Video ist halt leider total unrecherchiert und würfelt alle möglichen Punkte und Themen zu einer Suppe und macht eine produktive Diskussion unmöglich.
    Kein*e Feminist*in hat je gesagt toxische Männer sind "nicht männlich" oder "falsch männlich", es geht darum dass das Rollenbild der Männlichkeit in unserer Gesellschaft grundlegend toxisch ist. Dieses Rollenbild ist natürlich auch für Männer schädlich, vor allem für solche, die diesem Bild nicht entsprechen. ABER... FLINTA*-Menschen (nicht-cis-Männer) sind von den Verhalten, die aus einem toxischen Rollenbild entstehen deutlich mehr getroffen und öfter in gefährliche Situationen gebracht.
    Es gibt noch so viel mehr Scheiße zu kritisieren in diesen nur 10(!) Minuten, aber dass alles auseinander zu nehmen und in euren Brainstorm Struktur reinzubringen habe ich leider gerade keine Zeit.

  • @rollingslothmachine3431
    @rollingslothmachine3431 Год назад +18

    Ihr habt an dem Thema leider grundsätzlich etwas missverstanden.
    Toxische Männlichkeit wirkt sich nicht nur auf Männer negativ aus und noch viel wichtiger, geht nicht nur von Männern aus!
    Es geht um soziale Normen, die gebrochen werden sollten, nicht nur um einzelne Männer, die bitte aufzuhören haben, sich selbst zu geißeln.
    Daher passt euer Vorwurf der Doppelmoral auch nicht, zumindest wenn er so allgemein gefasst ist. Es mag vielleicht einzelne geben, die Toxische Männlichkeit anprangern, dann aber selbst nicht danach handeln, doch sind die Leute, die dieses Konzept ansprechen nicht automatisch die selben, die dann zeigen, dass sie es nicht umsetzen.
    Das ist oft ein Trugschluss, der z.B. auch bei anderen Themen wie Parents against Video Games aufkam. Dort haben sich Eltern zusammengeschlossen, um die Verbreitung von gewalttätigen Videospielen zu beschränken. Diesen wurde dann jedoch vorgeworfen, eine Doppelmoral an den Tag zu legen, weil es zu der Zeit zunehmend Berichte darüber gab, in denen einzelne Eltern ihre Kinder unbeaufsichtigt Videospiele haben spielen lassen. Nur waren das nicht die selben Eltern bzw. eben einzelne Eltern, nicht der Großteil oder sogar alle Beteiligten der Bewegung.
    Das ist ein Thema, bei dem ich zwar nicht auf Seiten der Elternbewegung bin, das auf falschen Annahmen beruhende Anprangern der Gegenseite aber dennoch als sehr kritisch betrachte, obwohl es theoretisch meine Ansichten bekräftigen würde.
    Aus diesem Grund würde ich euch in Zukunft wieder um eine etwas differenziertere Perspektive bitten,
    danke.

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад

      Wie soll toxische Männlichkeit, wenn sie überhaupt existiert, nicht von einem Mann ausgehen können? Soll dieses Trendwort das Verhalten einer Frau beschreiben sollen? Das wäre widersprüchlich. Die Forderung danach, mehr zu differenzieren, befürworte ich allerdings.

    • @rollingslothmachine3431
      @rollingslothmachine3431 Год назад +1

      @@kannone1 Nein, da hast du scheinbar ähnlich wie die Space Frogs etwas missverstanden. Toxische Männlichkeit beschreibt nicht ausschließlich das schädliche Verhalten von Männern, sondern das schädliche Konzept und Verständnis davon, was eigentlich männlich bzw. ein Mann ist oder nach manchen zu sein hat.
      Wir sprechen also von Stereotypen und einem von unserer Gesellschaft geprägtem Bild, welches weder für Frauen noch für Männer zuträglich ist.
      Ein simples Beispiel, in dem toxische Männlichkeit von einer Frau ausgeht wäre die Aussage "Du bist kein echter Mann, weil du dich nicht prügelst." Es handelt sich demnach um eine falsche Definition dessen, was eigentlich einen Mann ausmacht oder ausmachen kann.
      Genauso kann sich toxische Männlichkeit auch auf Frauen auswirken. Entweder direkt, weil ihr z.B. gesagt wird, sie könne einem Beruf oder Hobby nicht ausüben, weil sie kein Mann ist, oder indirekt, weil sie z.B. von einem Mann unter Vorspielung falscher Tatsachen für Sex ausgenutzt wird, weil er denkt, echte Männer würden Frauen soetwas antun.

  • @Freedi2of2
    @Freedi2of2 Год назад +7

    Toxische Männlichkeit heisst nicht, dass Männlichkeit per se toxisch ist, sondern damit ist das "traditionelle Männerbild" gemeint, welches als toxisch angeschaut wird.
    Quasi der Mann führt die Familie, trägt die Verantwortung, geht arbeiten und verteidigt die Familie und ebenfalls inkludiert werden gewisse Charaktereigenschaften die ein Mann haben "muss". Männlichkeit an sich steht gar nicht zur Debatte da diese natürlich ist. Dementsprechend muss man sich eigentlich gar nicht angesprochen fühlen und sich um seine Männlichkeit sorgen, wenn man das traditionelle Männerbild ebenfalls beschissen findet. Dieser Logik folgend sind Leute die durch Kritik an toxic masculinity getriggered werden entweder uninformiert oder sie stimmen dem traditionellen Männerbild zu.

    • @CaptainObvious0000
      @CaptainObvious0000 Год назад

      es ist sehr wohl bei manchen leuten im trend, alle möglichen negativen verhaltensweisen mit männlichkeit zu verknüpfen.
      es gibt keine anderen erklärungen für begriffe wie mansplaining (jemandem abwertend etwas erklären) und manspreading (zu viel platz im öffentlichen raum einnehmen).
      es gibt auch typisch überwiegend weibliches toxisches verhalten, worüber feministen seltsamerweise nie sprechen. das sind verhaltensweisen, die oft in die kategorie psychische manipulation fallen wie sich dumm stellen oder sich schwach stellen um arbeit zu vermeiden, durch heulen von argumentationslosigkeit oder eigenen pflichten ablenken, sich geldwerte vorteile durch vortäuschung von interesse verschaffen, gewaltanwendung gegen männer unter ausnutzung des gesellschaftlichen tabus der gewaltsamen antwort, sich vorteile durch selbstsexualisierung verschaffen, die eigene erfolglosigkeit auf geschlechtsbasierte diskriminierung schieben,...

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад

      Pseudologik.

    • @Freedi2of2
      @Freedi2of2 Год назад

      @@kannone1 Pseudokritik.

  • @DasUntermTisch
    @DasUntermTisch Год назад +3

    "Wer hat das ganze Fett in die Ecke geschmissen?" - "Das war der kleine Joseph. Aber Beuys will be Beuys."

  • @i.b.5337
    @i.b.5337 Год назад +13

    Oje... Also das Video ist so mittel.... Der Diskurs um Toxische Männlichkeit soll in seiner ehrlichen Kritik nicht wirklich sagen "du bist so und so, x, y.." sondern darauf Aufmerksam machen, dass gesellschaftliche Strukturen, Erziehungsansichten und Mediale Verfertigungen ein Bild der Männlichkeit (sowie auchh Weiblichkeit) weitertragen, dass so auch aufgenommen wird. Es geht nicht darum, dass einmal eine Erzieherin gesagt hat "ein Indianer kennt kein Schmerz" sondern, dass solche implizierten Aussagen sich in verschiedenen Bereichen (family, schule, freunde, social media etc) so bewusst oder unterbewusst manifestieren, weswegen das Bild des Mannes in der breiten Masse so ist wie es ist. Es geht also bei dem Aufmerksammachrn von Toxischer Männlichkeit darum, diese Strukturen zu durchbrechen.
    Und euer Bashing gegen Feminismus check ich tbh nicht und ist irgendwie weder witzig noch richtig. Sorry, aber das video wirkt so als hättet ihr euch drei websites ausgesucht und mal kurz ne halbe Kritik dazu überlegt und schnell hingeklatscht :(
    Und nur nebenbei: Männer sitzen in den Kriegsführenden Positionen. Militär, Wirtschaft, Politik. Gerade in diktatorischen Ländern gibts keine Frauen in einflussreichen Lagern... Und schau dir an was im Iran passiert... Also ja, Krieg hat durchaus was mit Männlichhkeit zu tun, was natürlich nicht heißt, dass der einzelne männliche Bürger was dafür kann. Und dann 3 kack polemische Artikel aussuchen um die Aussage lächerlich zu machen finde ich persönlich schwierig.

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад

      wenn nur speziell von toxischer Männlichkeit gesprochen wird, ist dann das Männerbild schlechter als das Frauenbild?

  • @avaavalia9917
    @avaavalia9917 Год назад +17

    es gibt schon einen guten grund warum ich euch seit jahren nicht mehr folge 👍🏼

  • @theresaaaaaaaaaa
    @theresaaaaaaaaaa Год назад +9

    Absolut peinliches video. Die Zusammenhänge habt ihr wirklich null verstanden. Fällt mir nichts mehr dazu ein.

  • @user-br4pv2tw1h
    @user-br4pv2tw1h Год назад +5

    Wow, bitte seht euch das Video von @aljosha an. Da werden vielleicht einige von euren Fragen geklärt. Und bitte zieht nicht einfach so wichtige ernste Themen durch den Dreck, ohne euch richtig damit auseinander zu setzen :( Schade, mit der Reichweite könnte man sinnvollere Beiträge machen.

  • @EinNerd
    @EinNerd Год назад +52

    Yeah, SpaceFrogs! *Nimmt sich ne Tüte Chips und setzt sich aufs Sofa*

    • @karimabidi8312
      @karimabidi8312 Год назад +3

      Hab leider kein Sofa - dummes Studentenwohnheim

    • @EinNerd
      @EinNerd Год назад +1

      @@karimabidi8312 Egal, du findest schon einen schönen Platz ;)

    • @adrunkian
      @adrunkian Год назад +2

      Ne ganze Tüte Chips in 10 Minuten...
      Der gesunde

    • @Lon_G
      @Lon_G Год назад

      @@karimabidi8312 Ich köpfe den Schampus, ich bin ein richtiger Rockstar 🎸🍾

    • @EinNerd
      @EinNerd Год назад

      @@adrunkian Ich hab gar keine Chips gegessen, es klingt nur in nem RUclipskommentar sehr gut 👍🏼

  • @EdithBurchett
    @EdithBurchett Год назад +40

    Nichts für ungut, aber Irgendwie habt ihr das Thema wohl falsch / nicht so richtig verstanden. Der Begriff ist als emanzipatorischer Begriff zu verstehen und stammt ursprünglich von der Männerbewegung der 80er / 90er Jahre. Irgendwie werft ihr da ziemlich viel durcheinander. JJ Bola hat da ziemlich gute Sachen zu geschrieben und erklärt, wie Männlichkeit(en) geprägt werden. Lohnt sich!

  • @sevuszeld5015
    @sevuszeld5015 Год назад +8

    Ich bin Transgender und habe jeden tag ein neuen schnurrbart... leider ... :C

  • @ReijiAoeGirl666
    @ReijiAoeGirl666 Год назад +7

    Bin ein bisschen schockiert, wie man ein Video zu etwas machen kann, ohne das Konzept, worüber man redet, überhaupt verstanden zu haben.
    Bitte informiert euch doch mal mit wissenschaftlichen Quellen.
    Ansonsten sind eure Funk-Kritiken doch nur reinste Ironie.

  • @lax1251
    @lax1251 Год назад +5

    DANKE, dass ihr der gesellschaft, vor allem aber eurer zuhörerschaft dabei helft die Fronten noch weiter zu verhärten! Das war so ein wichtiger beitrag weil feminismus und gleichberechtigung sowieso voll nerven. Danke dass ihr das nochmal sachlich und kohärent und vor allem lösungsorientiert aufgegriffen habt. GOOD JOB🎉 (ironie aus)

  • @paulinafranziska9398
    @paulinafranziska9398 Год назад +2

    Ich vertrete immernoch die Ansicht der toxischen Menschlichkeit.

  • @Herbstl4ub0001
    @Herbstl4ub0001 Год назад +6

    Leider wurde weder erklärt was toxische Männlichkeit im Sozialwissenschaftlichen Sinne ist. Noch was Feminismus im Kern erreichen möchte. Echt traurig! :-(

  • @Maria-pb8zx
    @Maria-pb8zx Год назад +51

    Selten ein so Trauriges Video gesehen, es ist nicht nur voller Fehlinformationen und fehlenden Fakten ,sondern zeigt auch wie unreflektiert und unsicher ihr seid. Ich kann nur jedem empfehlen an seinem Selbstwert zu arbeiten dann muss man auch nicht mehr reflektierte Menschen nieder machen um sich besser zu fühlen.

  • @janesaphiraleanic663
    @janesaphiraleanic663 Год назад +3

    Lösungsvorschlag: Schon im Kindergarten beibringen, das Männer und Frauen gleichwertig sind, alle Emotionen zeigen dürfen, dass man die Grenzen anderer respektieren sollte und das Nein auch nein heißt. Später auch beibringen, was beim Flirten übergriffig ist.

    • @schlafschafweb
      @schlafschafweb 10 месяцев назад +1

      _"... im Kindergarten beibringen, das Männer und Frauen gleichwertig sind, ..."_
      Tut man das nicht?
      _".. alle Emotionen zeigen dürfen, ..."_
      Hmm, exponierte Emotionen sind aber nicht in allen Fällen sinnvoll oder klug. Das gilt nicht nur für Männer, auch für Frauen. Und man muss dann auch mit den neuen "emotionalen" Männern umgehen können. Auch Frauen. So ist das leicht gesagt.
      _"... das Nein auch nein heißt."_
      Das wäre ja schön. Leider wird ein zögerliches Nein oder dessen Umschreibung immer noch bewusst oder unbewusst als "Männer-Qualitätstest" missbraucht, um zu testen, ob er es nun ernst meint oder ob er nicht gleich beim ersten Widerstand die Flinte ins Korn wirft. Sicher nicht bei allen Frauen aber immer noch durchaus vielen. Jemand der in diesem Fall nicht nochmal nachhakt, wird in diesen Fällen keinen Erfolg haben. Das ist natürlich keine Rechtfertigung für sexuelle Übergriffe oder gar Gewalt.
      _"Später auch beibringen, was beim Flirten übergriffig ist."_
      Aber das ist sicher für jede Frau ein bisschen unterschiedlich was schon übergriffig und was noch OK ist und kommt sicher auch darauf an WELCHER ART Mann da flirtet. Ob sie ihn attraktiv findet oder nicht.

  • @nyraqq
    @nyraqq Год назад +17

    Also ich schaue eure Videos ansonsten echt gern, aber dieses fand ich nicht so prickelnd (sagt man das heute noch?). Es wirkt als hättet ihr nicht sonderlich viel recherchiert und sich auf die nächst beste extreme feminismus-aussage die nichts mehr mit feminismus zu tun hat gestürzt. Ihr seid voreingenommen durch die ganzen Twitter Leute die wahrscheinlich eh trollen. Das eigentliche Problem wird übersehen und nur auf die stereotypischen Ansätze eingegangen, und das ohne jegliches Mitgefühl. Nach dem Motto : der feminismus ist ja eigentlich an allem Schuld. So hört es sich für mich an, vielleicht bin ich auch nur sensibel und verstehe etwas falsch aber wenn ich in die Kommentare schaue habt ihr schon einige frauenfeindliche Leute angezogen, die mich bestimmt auch gleich beleidigen werden, Hilfe!

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад +3

      Immer in die Opferrolle, so geht man selbstbewusst durchs Leben

  • @torsteinnorbertson
    @torsteinnorbertson Год назад +13

    Meiner Meinung nach wird das Thema toxische Männlichkeit meist nur von toxischen Frauen ins Spiel gebracht ;)

    • @basti1615
      @basti1615 Год назад +2

      Man muss aber auch berücksichtigen, dass sie im Video wirklich nir auf die negativsten Auffassungen von den Argumenten der toxischen Männlichkeit eingehen. Ja, die gibt es, aber sie macht nicht den Großteil der Menschen aus, die sich tatsächlich mit dem Thema auseinander setzen. Ich bin mir sehr sicher, dass die meisten Personen die ich in meinen aktivistischen Kreisen kenne, schlau genug sind, um zu verstehen, dass toxische Männlichkeit ein gesamtgesellschaftliches Problem ist.
      Ich kann verstehen, warum du diesen Kommentar so schreibst, wie du ihn geschrieben hast. Denn mein Kopf tut auch weh, wenn ich diese Sachen höre und ja, so Aussagen wie "alle Männer sind scheisse" sind echt nicht zielführend, sondern verschärfen nur das Bild von "der bösen Feministin". Vielleicht hast du einfach noch nicht die richtigen Leute getroffen und eventuell aich Angst, dich am Diskurs zu beteiligen und deine Meinung zu sagen, ich weiss es nicht.. Mir gwht es zumindest oft so, weil ich ja kein "böser cis mann" sein möchte, der den frauen immer nur reinredet. Aber glaub mir, den richtigen leuten liegt auch was daran dass du feminismus richtig lernst. :)

    • @torsteinnorbertson
      @torsteinnorbertson Год назад

      @@basti1615 Ach je, was man in einen augenzwinkernden Kommentar alles hineininterpretieren kann.
      Hier kurz mein Standpunkt zur Einordnung: Für mich gibt es weder toxische Männlichkeit noch toxische Weiblichkeit, es gibt nur toxische Menschen. Ich halte nichts von Feminismus und auch nichts von Maskulinismus, für mich gibt es nur Menschen und die sind alle gleich viel wert. Die meisten Kampfbegriffe beider Seiten sind bar jeder Realität und dienen beiden Seiten nur dazu sich über die jeweils andere Seite erhöhen zu wollen. Das wiederum greift in meine Aussage von zuvor, ich halte nichts davon. Dementsprechend sind mir auch alle Aktivisten suspekt die gegen eine imaginierte Unterdrückung einstehen wollen. Manchen Frauen geht es in der Gesellschaft schlecht, manchen Männern geht es in der Gesellschaft schlecht.
      Mein Fazit daraus: Die Gesellschaft, bestehend aus Männern UND Frauen hat ein Problem, aber nicht Männer mit Frauen und anders herum.
      Edit: Tippfehler korrigiert

    • @olafgurke4699
      @olafgurke4699 Год назад +1

      @@basti1615 Wirklich? Dann gibts nicht besonders viele von denen. Ich dachte, ich hätte einen sehr intelligenten Freund in diesen aktivistischen Kreisen, aber anscheinend ist die "wir gegen die anderen" Mentalität so ausgeprägt worden, dass er die Freundschaft gekündigt hat.
      Man sieht durchaus, dass "toxic masculinity" am häufigsten als "Argument" hergohelt wird, um zu sagen "Männer sind doof", und wenn man noch Glück hat bekommt man noch Tipps wie man nicht-doof wird. Das toxistesche an diesem Thema sind meistens die Leute, die es verbreiten. Ob das Frauen oder Männer sind, ist irrelevant, denn die Kritikpunkte von "toxischer Männlichkeit" sind auch häufig bei Frauen zu beobachten, nur redet darüber gefühlt keiner.

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад +2

      @@basti1615 Wie definierst du toxische Männlichkeit? Was sind deine Argumente dafür, dass diese überhaupt existiert?

  • @wtxgames4569
    @wtxgames4569 11 месяцев назад +2

    4:09 das ding ist frauen kommen mit der stimme nicht so tief wie männer weshalb ich halt die musik von männern höre

  • @darius2242
    @darius2242 Год назад +29

    Ich verstehe die ganze Debatte garnicht, warum kann man denn nicht einfach sein? Was für Männlichkeit, Weiblichkeit usw. chillt doch einfach alle und macht was ihr wollt.( natürlich nur solange du niemandem schadest.)

    • @edna8170
      @edna8170 Год назад +11

      Aber genau das will der Begriff "toxische" Männlichkeit ausdrücken. Dass sie anderen Männern nicht erlaubt, so zu sein, wie sie sein wollen. Eigentlich ist das so gedacht, dass es Männern mehr Freiräume gibt. Ich verstehe deshalb den ganzen Wirbel nicht ganz... man kann sich zu jedem Thema übertriebene Beiträge raussuchen.

    • @edna8170
      @edna8170 Год назад +4

      @bLackstar Und das ist doch schade, oder?

    • @van_ol1056
      @van_ol1056 Год назад

      @bLackstarwas unsere Welt erschaffen hat? Du meinst jahrtausendelange Ausbeutung?😭Es gibt ja auch Kulturen mit anderen Rollenbildern

    • @LucRio448
      @LucRio448 Год назад +1

      Nein, so geht das nciht. Wir können doch nicht einfach Kackverhalten...naja, Kackverhalten nennen. Wo kommen wir denn da hin wenn wir "ein übergriffiges Stück Dreck sein" oder Aggressionsprobleme nicht mehr als "toxische Männlichkeit" bezeichnen würden.

    • @van_ol1056
      @van_ol1056 Год назад

      @bLackstar Es gibt Völker zB in China und Indien. Und die Angriffe werden doch in der Regel von Männern begangen, ohne sie müsste ich doch niemanden rufen.
      Weibliche Herrscherinen gab es doch auch etliche erfolgreiche.
      Und in der Wissenschaft waren sie auch beteiligt, obwohl gesellschaftlich gehindert.

  • @gamemieze
    @gamemieze Год назад +5

    03:11 Raphael Thelen... Frank Thelen ich sehe da eine Verbindung

    • @lucaberger3019
      @lucaberger3019 Год назад

      Rezo wurde von klein auf zum Zerstörer erzogen

  • @gampan8704
    @gampan8704 Год назад +6

    POV: du verstehst nicht den Unterschied zwischen toxischer Mänlichkeit und Männern

    • @CrafterSven
      @CrafterSven Год назад

      pov: du bist ein lächerlicher derkarldent zuschauer der nicht selber denken kann

  • @user-qc1dz6rg9t
    @user-qc1dz6rg9t Год назад +1

    Ich verstehe eure Kritik daran, dass feministische Analysen über kritische Männlichkeit oft selbst anstrengend sind und wenig Hoffnung/gute Laune verbreiten.
    Aber was genau schlagt ihr als Lösung vor? Bessere Erziehung, bessere Werte ausleben, besserer, positive Männlichkeitsbilder? Aber ist das nicht genau das, wofür Feminismus steht? Leider bleibt ihr bei der Kritik an einem "schlechten vibe" stehen ohne euch intensiv genug mit dem Thema beschäftigt zu haben. Wart ihr mal bei einem Workshop zur kritischen Männlichkeit? Da wird auch genau das gemacht, was ihr hier ansprecht. Mehr noch, es wird das Problem auf einer gesellschaftlichen Ebene betrachtet und nicht als individuelles Problem.

  • @NamenloserX28
    @NamenloserX28 Год назад +74

    Ich find's schön, dass Rick nicht mal "Sprich Deutsch" sagen kann :) das bringt es so perfekt auf den Punkt!

    • @unknowntimelord9557
      @unknowntimelord9557 Год назад +2

      ich bin mir nicht ganz sicher ob dir bewusst bist, dass "sprich deutsch du h***" ein bekanntes meme ist. was genau wird da auf den Punkt gebracht?

    • @NamenloserX28
      @NamenloserX28 Год назад +6

      @@unknowntimelord9557 das meme kenne ich. Aber darum geht's nicht. Rick sagt hier "Sprech Deutsch" was halt kein korrektes Deutsch ist. Und das bringt es gut auf den Punkt :)

    • @pebble.s
      @pebble.s Год назад

      Was ist der Punkt?

    • @NamenloserX28
      @NamenloserX28 Год назад +4

      @@pebble.s der Punkt ist, dass Rick kein Deutsch kann

    • @dukebruhke
      @dukebruhke Год назад

      junge NamenloserX28, dein Name ist immernoch in meinem Kopf von RUclips Poops vor 10 Jahren. Hast meine Kindheit bereichert :D

  • @leonie6279
    @leonie6279 Год назад +3

    naja, das ding ist, es ist ja schon so, dass es gesamtgesellschaftlich das bild gibt, dass Männer keine Schwäche zeigen sollen/nicht weinen oder eben offen reden und das merkt man in vielen Punkten auch noch. Natürlich müssen da ALLE was dagegen tun, denn dieses Bild haben ja z.T. auch Frauen. Ich denke auch nicht, dass es ein "neues Männlichkeitsbild" geben, sondern, dass es generell aufgebrochen werden sollte, dass es nur EIN bild gibt, also dass jeder einfach so sein kann wie er will. auch hier sind natürlich alle beteiligt, aber ich habe schon auch das gefühl, dass männer es aus mehreren gründen mehr in der hand haben, da etwas zu ändern. auch das darauf hinweisen (oder auf die anderen probleme die angerissen wurden) finde ich nicht "toxisch": es handelt sich dabei ja oft um aktivismus, und der gefällt nunmal nicht jedem oder ist nicht angenehm, vor allem wenn man etwas verändern möchte

  • @pokerius7614
    @pokerius7614 Год назад +33

    Ich stimm euch zu dass viel Blödsinn bei diesem Thema geredet wird. Jedoch muss ich als Mann bei euren Aussagen auch oft widersprechen. Als erstes zur Definition: Toxische Männlichkeit bezeichnet im Grunde Verhalten, dass in der Gesellschaft als Männlich gilt, aber den Männern schadet. Es ist daher im Grunde falsch davon zu reden, dass man Männer einfach mehr heulen lassen möchte sondern es geht genau wie ihr es gesagt habt darum, den Männern mit ihren Problemen zu helfen. Denn es ist nicht das Ziel den Männern die Schuld für ihr Verhalten zu geben, das Ziel ist Verhalten unter denen Männer leiden weil sie als männlich gesehen werden auf einer gesellschaftlichen Ebene zu überwinden. Das hat nichts damit zu tun Männer als etwas schlimmes darzustellen oder uns zu sagen, dass Männlichkeit im allgemeinen schlimm wäre. Es hätte mich daher gefreut wenn ihr ein wenig tiefer auf diesen Punkt eingegangen wärt.

    • @insi7639
      @insi7639 Год назад

      Leider wird in den Medien mit solch gezeigten Artikeln wie im Video (die ich auch schon gelesen habe) aber genau das falsche Bild von "Toxischer Männlichkeit" vermittelt. Und der Begriff ist damit inzwischen so krass assoziiert, auch bei mir als Frau. Ich finde das sehr schade, denn es ist wichtig, über Rollenbilder, Männer - und Frauenprobleme und Hürden zu sprechen. Aber die Art und Weise wie mit diesem Begriff um sich geschmissen wird und zwar in hetzerischer oder den Mann dämonisierende Art und Weise, das führt halt dazu, dass es missverstanden wird, zurecht. Zudem wird "toxische Weiblichkeit" komplett außen vor gelassen und auch das ist mir wieder eine zu einseitige Betrachtung und eben genau diese "Buhmann/Sündenbock" Rethorik. Ich finde das einfach keine gute Herangehensweise, bzw. eine Art Radikalisierung des Begriffs und der Interpretation, der sich v.a. durch Medien auch verbreitet und so gezeichnet wird. Ich sehe da auch klar die Medien in der Verantwortung.

    • @rikifeinz
      @rikifeinz Год назад +9

      Sehr gut geschrieben, das Problem hatte ich mit dem Video auch :)

    • @j.k.961
      @j.k.961 Год назад +2

      Gut auf den Punkt gebracht :) fand das im Video auch etwas irritierend.

    • @Foggfjw
      @Foggfjw Год назад

      Stimme dir nicht zu. Das ist einfach nur vorgeschoben. Es gibt einen Unterschied zwischen der "Lexikon Definition" und wie es verwendet wird.
      Toxische Männlichkeit bezeichnet im Grunde Verhalten, dass in der Gesellschaft als Männlich gilt,aber den Männern schadet"
      Okay. Es gibt auch Verhalten welches als weiblich gilt, aber Frauen schadet, ja ? Wenn das so wäre gäbe es ja auch toxische Feminität. Gibt es aber nicht, das nennt man internalisierte Misogynie. Was könnte der Grund sein warum das so ist ? Möglicherweise weil jedem bewusst ist, das es nicht angebracht ist.

    • @rainerhaider8434
      @rainerhaider8434 Год назад +1

      Das Problem ist eher was der Begriff heute bedeutet und nicht was er Ursprünglich bedeutet hat. "Krüppel" und "Neger" waren auch mal neutrale Worte bis sie es nicht mehr waren

  • @pioxels1213
    @pioxels1213 Год назад +4

    Rick hat in letzter Zeit ziemlich viele neue Pullis, ich bin stolz

  • @floriand4833
    @floriand4833 Год назад +8

    Einfach 10 Minuten am Thema vorbei geredet 👏

  • @gregorh.3919
    @gregorh.3919 4 месяца назад +2

    Mich würde toxische Weiblichkeit viel mehr interessieren sowie deren Auffassung zum Wort "Doppelmoral"

  • @martiprufer4409
    @martiprufer4409 Год назад +13

    Ihr scheint leider gar nicht verstanden zu haben, worum es bei dem Thema toxische Männlichkeit geht. Das gesamte Video wirkt eher wie die Reaktion zwei bockiger Kinder, deren Ego verletzt wurde, als wie ein gut recherchiertes, reflektiertes Video. Fühlt euch nicht von allem sofort persönlich angegriffen und beschäftigt euch erstmal mit den Themen, bevor ihr schlechte Videos dazu raushaut.

    • @chrom0xide123
      @chrom0xide123 Год назад

      So wie ein RUclipsr, der mit Vorannahmen uf dieses Video reagiert hat, sich von den Space Frogs angegriffen gefühlt hat, sie als bockige Kinder betitelt hat, und danach für seine Reflektiertheit und Weitsicht gelobt wird. Obwohl er keinen einzelnen Gedankengang ohne Unterbrechung angeschaut hat.

  • @j-worp
    @j-worp Год назад +6

    Könntet ihr euch beim nächsten Mal bitte mit dem Thema beschäftigen, bevor ihr ein Video darüber dreht? Damit meine ich nicht, dass ihr euch zwei, drei Artikel von Jan Fleischhauer und ne Folge von Dieter Nuhr reinschraubt, sondern euch vielleicht erstmal mit den Menschen unterhaltet, deren Aussagen ihr absichtlich fehlinterpretieren wollt.

  • @tobiasharnisch4155
    @tobiasharnisch4155 Год назад +3

    Ich verstehe nicht, warum sich Leute (wie David Hain) sich über dieses Video aufregen. Aber sie haben es ja schon vorraus gesagt, dass es Streit geben wird.

    • @updaet6870
      @updaet6870 Год назад +5

      Weil der in der woken HandofBlood Bubble steckt

  • @phoenix_quinn
    @phoenix_quinn Год назад +2

    8:38 einmal kurz Kindheitstrauma zusammengefasst, mega gut

  • @aliceklee164
    @aliceklee164 Год назад +2

    Bei Feminismus geht es um die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Im Gesetz ist dass ja schon so aber wir müssen als Gesellschaft umdenken. Es gibt viele die sich mit dem Thema toxisxhe Männlichkeit auseinandersetzen und Lösungen bereit haben. Es ist nicht so als würdn die Frauen sich auf die eine Seite stellen und mit dem Finger zeigen. Das ist ein gesellschaftlicher Wandel und die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist da schon hilfreich.

    • @masterdisaster6929
      @masterdisaster6929 Год назад

      Nein das ist Liberalismus bei Feminismus geht um mehr Rechte für die frau

  • @doppelkammertoaster
    @doppelkammertoaster 11 месяцев назад +3

    Die Kommentare unter dem Video sind echt... gruselig. Schubladendenken. Anstatt in den letzten 20 Jahren Schubladen abzubauen, wurden zig neue erfunden. Es scheint vielen komplett unmöglich zu sein, sich mit statistischen Fakten auseinanderzusetzen. Anstatt über das Problem, was hier beschrieben wird, zu diskutieren, dreht sich alles um die beiden selbst.
    Ich kann dem noch zustimmen, dass es problematische Bilder von Männlichkeit in der Gesellschaft gibt, keine Frage. Aber die gibt es genauso von Weiblichkeit. ALLE können potentiell unter den soziologischen Ansichten der Gesellschaft leiden. Und ALLE müssen lernen, mit ihren Emotionen und dem Bild der Gesellschaft umzugehen. Zu oft liest es sich hier so, dass nur weil Frauen über ihre Emotionen reden, dass sie die dann auch automatisch im Griff haben. Und das ist genauso falsch, wie das alle Männer das nicht können. Mentale Reife kommt nicht automatisch mit dem Geschlecht oder Alter, das wusste schon Seneca.
    Diese Reduktion von komplizierten Themen und reduktion von Indiviuen auf ihr Geschlecht ist problematisch. Und nur weil das gerade in ist wie die Red Scare, heißt es noch lange nicht, dass folgende Generationen das nicht genauso kritisch sehen werden, was hier gerade als richtig und gut verkauft wird. Den Kern des Videos verstehe ich als genau diese Kritik an der Reduktion von Individuen und dem Umgang mit dem Thema in der Gesellschaft. Redet verdammt nochmal darüber, und nicht, wie hier wer die Definition nicht verstanden hat oder was die beiden noch so nicht können. Stellt euch der verdammten Kritik, wie dieser Begriff verwendet wird.
    Es ist wieder dieses deutsche Ding. Meckern können alle. Irgendwas tun, um sich gut zu fühlen und auf der 'richtigen' Seite der Geschichte zu sein, das ist einfach. Aber das Problem wirklich mal anzugehen, das eigene Verhalten zu hinterfragen, und mit diesen Schubladen aufzuhören, das kriegen wir einfach nicht hin.

  • @animako8971
    @animako8971 Год назад +6

    Das was ich oft bemerke ist, dass Männer ihre Probleme allein lösen wollen und sich somit nicht helfen lassen. Natürlich kann das auch durch Fehldiagnosen oder "hab dich mal nicht so" Sprüche auf ärztlicher Seite kommen, doch es spricht dann schon einiges für eine "toxische Männlichkeit". Sonst finde ich das Video sehr gut, bringt mal eine neue Perspektive auf, die ich nicht kannte.

    • @yesterttd
      @yesterttd Год назад

      Ich mag es meine Probleme selbst zu lösen.

    • @lishi13228
      @lishi13228 Год назад +1

      Ja das ist ja genau die Folge von toxischer Maskulinität. Diese kommt aber nicht nur von Männern, sondern der gesamten Gesellschaft. Wurde im Video überhaupt nicht erklärt

    • @animako8971
      @animako8971 Год назад +2

      @@yesterttd Natürlich sollte man auch selbstständig sein und Probleme selber regeln, aber es gibt auch Dinge, die man nicht alleine schafft. Viele wollen sich aber selbst dann nicht helfen lassen, weil sie ja sonst keine "wahren Männer" wären.

  • @dennisprune10
    @dennisprune10 Год назад +12

    hi, mann und feminist hier und ich finde euer video echt gut, selbst wenn ich bei manchen punkten andere schlüsse ziehe.
    ich selber benutze den begriff toxische maskulinität eher nicht weil es meiner meinung nach unpräzise ist und es so erscheinen lässt als wären männer die, die allein schuld an diesem bild von männlichkeit haben. ich benutze stattdessen "patriarchale maskulinität" um die form der männlichkeit zu beschreiben die gesellschaftlich angepriesen wird als die eine, "richtige" männlichkeit. da es sich hier um ein gesellschaftliches bild handelt ist es stetig im wandel, zurzeit würde ich aber sagen dass folgende aspekte damit unter anderem zu verstehen sind:
    - habe frau und kinder und beschütze sie
    - habe viel sex (möglichst mit vielen verschiedenen frauen)
    - sei rational
    - sei groß und stark
    - verdiene viel geld
    etc. etc.
    diese aspekte werden toxisch genannt, weil z.b. aspekt 1 impliziert, dass frauen es nötig haben beschützt zu werden, "sei rational" impliziert auch, dass man nicht emotional sein soll. wenn männer diese form von männlichkeit verinnerlichen, dann schaden sie sich selbst, durch viel zu hohe erwartungen und ausschluss vor emotionaler nähe, und ihr umfeld, durch generell sexistische sichtweisen.
    das bedeutet aber natürlich nicht dass männer allein daran schuld sind, deswegen benutze ich den begriff patriarchale maskulinität um die ganze gesellschaft in verantwortung zu ziehen. wenn z.b. mütter die patriarchale sichtweise verinnerlichen, dass männer weniger emotionale bedürfnisse als frauen haben, führt das wahrscheinlich dazu, dass sie ihren söhnen nicht die nötige emotionale aufmerksamkeit geben.
    ich als feminist glaube, anders als manch andere feminist*innen, dass das patriarchat allen menschen schadet, männern und frauen. es gibt zwar männer die vom patriarchat größtenteils profitieren, indem sie es z.b. leichter haben führungspositionen zu erreichen, aber für die meisten männer ist es etwas negatives. an der stelle stimme ich mit eurem video vehement zu, dass zu wenig fokus darauf liegt wie man männern systematisch helfen kann aus diesen patriarchalen denkweisen rauszukommen ohne sie dabei zu beschuldigen.

    • @kannone1
      @kannone1 Год назад

      Als könnte man als Mensch nicht mehr als einen Bewusstseinszustand einnehmen. Warum sollte Rationalität das Empfinden von Emotionen ausschließen? Keiner sagt, dass man jederzeit ein gefühlskalter Roboter sein soll, stattdessen ist es doch positiv, zu rationalem Denken fähig zu sein. Und was ist falsch an hohen Erwartungen (an sich selbst)? Was ist die Alternative? Ein ambitionsloses Leben, das man als erbärmliche, schwache Existenz führt?

  • @peterlankton6215
    @peterlankton6215 Год назад +2

    Wir sind uns aber alle einig das Mars unmännlich ist, Snickers hat Nüsse

  • @lexxeffectual
    @lexxeffectual Год назад +1

    Ich wunder mich auch über die enorme Diskrepanz zwischen Like-Dislike-Verhältnis und den Kommentaren.
    Find ich meeeegafishy...