So funktioniert Foodsharing: Unterwegs mit Lebensmittelretter Alex
HTML-код
- Опубликовано: 6 фев 2025
- „Wenn man überlegt, dass in allen gastronomischen Betrieben, Supermärkten und Bäckereien am Ende vom Tag immer etwas übrigbleibt und das alles weggeschmissen würde, das macht einfach keinen Sinn.“ (Alex, rettet ehrenamtlich Lebensmittel vor der Mülltonne)
Alex ist seit vier Jahren ehrenamtlich bei Foodsharing aktiv. 2019 ist er durch seinen Mitbewohner auf die Umweltorganisation aufmerksam geworden und hat seither 100 Lebensmittelrettungen gemacht.
Am Anfang hat Alex Brötchen für WG-Partys gerettet. Doch als er das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung sieht, ist ihm eins klar geworden: Er möchte sich mehr in diesem Bereich engagieren.
Nach Ladenschluss geht er zu kooperierenden Betrieben und sammelt dort Essen ein, das übriggeblieben ist, das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hat oder aufgrund optischer Makel nicht mehr verkauft wird. Anschließend verteilt er es in seinem Bekanntenkreis oder bringt es zu einem sogenannten ‚Fairteiler‘, an dem sich alle Menschen an den Lebensmitteln bedienen dürfen.
„Am erfolgreichsten ist die Rettung dann, wenn nichts zu retten ist. Es ist ein sehr gutes Gefühl, wenn man weggeht und weiß, ich habe nichts zu essen, also nichts, was gerettet werden musste.“
Der ITler hat sich dazu entschieden, auf der Arbeit kürzer zu treten, um mehr freie Zeit für sein Ehrenamt zu haben. Neben den Rettungen als Foodsaver hat er 2021 den gemeinnützigen Verein ‚krumm & schepp‘ gegründet. Sein Team und er haben ein großes Ziel: Sie möchten ein Foodsharing-Café in Mainz eröffnen.
„Ein Foodsharing-Café ist ein Ort, an dem man für die geretteten Speisen, die es dort gibt, nichts bezahlt. Die gibt es aus dem Fairteilerschrank. Für die Getränke bezahlt man das, was es einem Wert ist.“
Neben dem Cafébetrieb soll es auch ein Bildungsangebot für Kinder und Erwachsene sowie ein Kulturprogramm in Form von Lesungen oder Filmvorführungen geben. Mit dem Café wollen sie in Mainz einen Ort schaffen, an dem Lebensmittel mehr Wertschätzung bekommen.
Ein Film von Helen Riedel (Redaktion & Schnitt), Inga Malin Köberich (Redaktion & Schnitt) und Yannick Wagner (Kamera & Schnitt).
Landesschau Rheinland-Pfalz-Kanal abonnieren unter: x.swr.de/s/lsyt
Willkommen auf dem RUclips-Kanal der Landesschau Rheinland-Pfalz.
Hier erwarten Sie Highlights unserer Sendung:
Porträts, Reportagen, Dokumentationen, Kunst, Kultur, Ratgeber!
Wir haben tägliche Updates auf dem Kanal. Abonnieren Sie uns, wenn Sie nichts verpassen wollen.
Mehr Landesschau:
Offizielle Homepage: landesschau-rp.de
Facebook: / landesschau
Mehr SWR Heimat:
Instagram: / swrheimat
TikTok: / swrheimat
#lebensmittelverschwendung #foodsharing #foodsaver
Mehr davon! Das Thema muss einfach mehr Relevanz bekommen, Lebensmittelverschwendung ist einfach eine Schande 😢
Danke😊deine Arbeit ist so wichtig❤
Jedes gerettete Lebensmittel ist ein Gewinn
Tolle Arbeit ❤
Was für eine tolle Idee mit dem Ausweis für die Kinder, in denen Ihnen Superkräfte zertifiziert wären. Den möchte ich mir gerne für unsere Vorträge im Bezirk abgucken.
Ich schau nachher mal, wie ich dich im System finden und kontaktieren kann.
Ganz tolle Idee.
Liebe Grüße von Marina
BOT aus der Nähe von Koblenz
Toll, dass ihr das macht!
Das ist wirklich sehr schön und Hilfreich.
Lecker Lecker ❤
Nice der Typ!
Ich versteh das sowieso nicht, dass das ganze Essen überhaupt weggeworfen wird. Wenn es denn weggeworfen wird, warum dann nicht verschenken?
Ein Herz ❤❤❤❤kinder ❤❤❤❤Familien ❤❤❤❤Volk ❤❤😂😂Arbeiter ❤❤❤❤😂
Im Stoffbeutel, mal was von Hygiene gehört
Nervt langsam das Thema...
Das angucken finde ich spannend aber du hast föllig recht
Nicht jeder hat unendlich zeit wie die typen.
@@betipisekder junge Mann sprach von unterschiedlichem Zeiteinsatz....also wöchentlich eine Stunde ist auch möglich....und dann wird nichts weggeworfen und man selbst bzw. die Gruppe spart Geld.
Verteilerplätze stehen meist allen offen.
Toller Einsatz!
....es muss immer wieder erinnert werden, was machbar ist gegen Verschwendung !
@@betipisekich habe auch nicht unendlich viel Zeit und bin aktiv dabei. Es muss nicht viel Zeit investiert werden, jeder entscheidet für sich selbst wie oft und wann er / sie abholen möchte.
Jeder hat so sein Hobby !
Wenn man zuviel zeit im leben hat dann geht das.
Oder wenn man einfach weiß, dass etwas getan werden muss und bereit ist seine Freizeit dafür zu opfern. Ich selbst gehe 8 Stunden arbeiten und danach oder am Wochenende mache ich Foodsharing Abholungen. Es geht nicht darum, ob die Leute zu viel Zeit haben, es geht darum sich dafür zu entscheiden seine eigene Zeit für etwas wichtiges einzusetzen.
Ich gehe ebenso vollzeit arbeiten. Klappt trotzdem mehrmals wöchentlich mit foodsharing. Viel verteile ich im Anschluss an die Abholungen gemeinsam mit Freunden an obdachlose Menschen. Wenn man will, dann lässt sich Zeit finden.
Jeder von uns hat 24 Stunden am Tag. Du auch. Was machst Du so mit Deiner Zeit?