💡 Recyclingbeton mit Hilfe von Bakterien herstellen - HM Forschung wirkt!

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  • Опубликовано: 1 окт 2024
  • Forschende der Hochschule München ermöglichen das Recycling von bisher unbrauchbarem, porösem Abbruchmaterial. Dafür setzen sie Bakterien ein, die Kalk abscheiden.
    hm.edu/aktuell...
    Ziel ist die Entwicklung von einfach zu verarbeitenden und ressourceneffizienten Betonen mit 100 Prozent rezyklierter Gesteinskörnung.
    In Deutschland fallen laut Umweltbundesamt jährlich mehr als 60 Millionen Tonnen Bauschutt an. Abrissbeton kann relativ einfach wiederverwertet werden. Problematisch sind dagegen Recyclingbrechsande und rezyklierte Gesteinskörnung mit einem hohen Ziegelanteil, die bisher oft nur noch als Verfüllmaterial verwendbar sind oder deponiert werden müssen. HM-Professorin Andrea Kustermann von der Fakultät für Bauingenieurwesen der HM entwickelt im Forschungsprojekt BiCeRcrete mit einem interdisziplinären Team und Praxispartnern Verfahren, um auch den Einsatz von Brechsanden für Recyclingbeton zu ermöglichen.
    Für einen kontinuierlichen Betrieb testet Doktorandin Brigitte Nagy verschiedene Verfahren, die den wirtschaftlichen Einsatz der Biozementierung in der Praxis ermöglichen können.
    Das ist zum einen das Besprühen des Brechsandes mit der Bakterien- und Zementierlösung, das auf einem Förderband erfolgen kann. Zum anderen wird der Brechsand mit der Biozementierlösung beaufschlagt und diese Flüssigkeit anschließend mit Unterdruck abgesaugt. Besonders das Absaugverfahren ergab in Versuchen bereits vielversprechende Ergebnisse für die Herstellung von hochwertigem Recyclingmörtel und -beton.
    Das Forschungsprojekt BiCeRcrete (Biozementierung, R-Beton und alternative Bewehrung) ist Teil des Projektverbunds ForCYCLE Technikum, der vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) finanziert und durch das Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern (REZ) am Bayerischen Landesamt für Umwelt koordiniert wird.
    hm.edu
    Fakultät für Bauingenieurwesen der Hochschule München
    bau.hm.edu/ind...
    Institut für Baustoffe und Bauforschung
    sites.hm.edu/i...
    Produktion:
    Wolfram Schlenker
    Hochschule München, 2024
    #beton #science #forschung #wissenschaft #wissen #klimawandel
    Forschungsprojekte werden mit unterschiedlichen Kooperationspartnern - wissenschaftliche Institutionen, soziale Träger oder Wirtschaftsunternehmen - realisiert. Bei Interesse an einer Kooperation mit der HM informieren Sie sich gerne unter www.hm.edu/kooperationen
    Hightech Agenda Bayern
    Die Hightech Agenda Bayern (HTA) ist ein Investitionsprogramm des Freistaats Bayern. Sie stärkt alle staatlichen Hochschulen Bayerns mit zusätzlichen Studienplätzen, Stellen für Professuren, Stellen für wissenschaftliches sowie nichtwissenschaftliches Personal und für Infrastruktur. Die Hochschule München fördert aus den HTA-Mitteln Forschung sowie Innovationen in Lehre und Transfer.
    Hochschule München
    Die Hochschule München ist mit über 500 Professorinnen und Professoren, 820 Lehrbeauftragten und über 18.500 Studierenden eine der größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften Deutschlands. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziales und Design bietet sie rund 100 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Exzellent vernetzt am Wirtschaftsstandort München, arbeitet sie eng mit Unternehmen und Institutionen zusammen und engagiert sich in praxisnaher Lehre und anwendungsorientierter Forschung. Die HM belegt im Gründungsradar des Stifterverbands deutschlandweit erneut den ersten Platz unter den großen Hochschulen und Universitäten. Neben Fachkompetenzen vermittelt sie ihren Studierenden unternehmerisches und nachhaltiges Denken und Handeln. Ausgebildet im interdisziplinären Arbeiten und interkulturellen Denken gestalten ihre Absolventen eine digital und international vernetzte Arbeitswelt mit. In Rankings zählen sie bei Arbeitgebern zu den Gefragtesten in ganz Deutschland.

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