No Dig Market Garden mit Traktor - Erste Ergebnisse | Biotop Oberland | Rundgang 7 | 2021

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  • Опубликовано: 7 фев 2025
  • Ein Teil der rund 2ha Freilandflächen der SoLaWi Biotop Oberland wurden zu Versuchszwecken als No Dig Fläche mit klassischen Kompostmulchbeeten angelegt. Der große Unterscheid zum klassischen No Dig Market Gardening: bewirtschaftet wird die Fläche trotzdem mit dem Traktor. Die Beete sind deshalb so angelegt, dass der Traktor mit 1,5 Metern Spurweite genau auf den Hackschnitzel-Wegen fahren kann.
    Gepflanzt und gesät wird also mit dem Traktor - doch gerade so, dass der 10 cm dicke Kompostmulch nicht mit dem Mutterboden vermischt wird. Das Fazit nach dem ersten Jahr: beeindruckendes Pflanzenwachstum und minimaler Aufwand beim Beikrautmanagement. Wir sprechen mit Sebastian über die nächsten Versuchsjahre, über Düngung und Gründüngung im No Dig System und über seine Erfahrungen mit Mulch in kühlen Anbaugebieten.
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Комментарии • 25

  • @andreasobermaat6610
    @andreasobermaat6610 Год назад +2

    Danke für deine Videos!

  • @TheNightwalker247
    @TheNightwalker247 Год назад

    Super spannendes video. Sind gerade auch mit weidehänchen dran. Uns fehlen noch die Bäume. Naja sobald es wieder heiß wird dürfen sie in denMais

  • @heidib.ausd-23xxx78
    @heidib.ausd-23xxx78 Год назад

    Hätte mir mehr Details gewünscht: z. B. wieviel Kompost wirde zum Start ausgebracht?

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  Год назад

      Das macht jeder etwas anders in der Regel 10 - 15 cm.

  • @heidib.ausd-23xxx78
    @heidib.ausd-23xxx78 Год назад

    was heißt Einarbeiten von Gründüngung, wenn ohne Bodenbewegung gearbeitet wird? Flach abhacken und liegen lassen?

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  Год назад

      Das ist genau der Knackpunkt am No- Dig System. Wenn der Kompost dick genug ist und die Technik präzise eingestellt werden kann, wäre es möglich sie nur in den Kompost einzuarbeiten.

  • @sebastianwolf6997
    @sebastianwolf6997 Год назад

    Was wäre denn, wenn man die abgeräumten Kompostmulchbeete im Herbst mit schwarzer Folie abdeckt? Durch die schwarze Oberfläche bekomme ich relativ rasch eine Wärmesumme und entgegen des Bändchengewebes habe ich über Winter keine Auswaschung der mineralisierten Nährstoffe, Das Bodenleben bleibt aber aktiv und inkorporiert Mengen an organischer Substanz in die tiefere Krume. Bei dem diesjährigen sehr nassen Frühjahr kann ich meine Beete, die unter der Folie lagen, besser und früher bearbeiten.

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  Год назад

      Ja ist eine gute Option, wäre mal spannend zu messen was in beiden Varianten mit den Nährstoffen passiert und bei welcher das Bodenleben besser aus der undurchwurzelten Zeit kommt.

    • @sebastianwolf6997
      @sebastianwolf6997 Год назад

      @@ReLaVisio Wieso "undurchwurzelt"? Die unterirdisch wärend der Vegetationszeit gebildete Biomasse bleibt ja uneingeschränkt erhalten. Zwar stirbt diese in Folge ab und kann sich aufgrund des Lichtmangels nicht regenerieren, bildet aber durch die Zersetzungsprozesse genau die gewünschte Struktur und "Verbauung" des Bodens. Nach Aufdecken der Folie zu Beginn der Vegetationszeit, ohne folgende Bodenbearbeitung, ermöglicht es gesäten und gepflanzten Kulturen sofort beste Bedingungen vorzufinden und relativ ohne Beikrautkonkurrenz aufzuwachsen.

    • @ernstwinter3298
      @ernstwinter3298 Год назад

      Wir hatten im Freiland auch jahrelang ein gravierendes Unkrautproblem in unseren Sommerschnittkulturen gehabt. Das trat verstärkt auf,weil die Kulturfläche natürlich mit Wassergaben versorgt werden musste. Kompostwirtschaft,als solches,wurde bei uns nie betrieben. So wuchs spätestens nach 14 Tagen bis 3Wochen nach der Pflanzung lustig das Kraut. Es gingen viele viele Stunden mit Unkrautjäterei drauf,die eine Menge Kapital kostete. So musste man sich ständig die Sinnhaftigkeit der Kulturen vor Augen führen. Abschaffen ging aber auch in keinem Falle. Das Problem.... diesen speziellen Sommerschnitt gab es nicht im Großhandel zu kaufen. Die Kundschaft der Wochenmärkte verlangte in den Städten dieses Sommerschnittangebot. Im Grunde befand man sich also in einer Art von Zwickmühle.
      Zur Kompostbewirtschaftung kann man nur sagen...sehr teuer das Ganze,könnte ich mir vorstellen. Und im Frühjahr fallen garantiert nach den winterlichen Niederschlägen Nährstoffauswaschungen an. Diese Tatsache beobachteten wir auch verstärkt mit unserer eigenen Komposterde, die wir als selbstgemischte Praxiserde für die Topferei benötigten. Will man die Düngerauswaschung verhindern,muss man mit schwarzer normaler Folie die Kulturflächen zudecken. Bei schweren Freilandböden bietet sich die Aufbringung von Kompostmaterial geradezu an. Auch andere Biokultur-betriebe arbeiten schon lange mit diesen Verfahren,wie man in so manchen RUclips-Kanälen beobachten kann.

    • @michaelbitz3613
      @michaelbitz3613 10 дней назад

      @@sebastianwolf6997 dir fehlen dann eben die wurzelexsudate der lebenden pflanzen

  • @heidib.ausd-23xxx78
    @heidib.ausd-23xxx78 Год назад

    In der regenerativen Landwirtscgaft weiß man, dass es Probleme macht, wenn man nur Sommerkulturen anbaut.

  • @saschathinius7082
    @saschathinius7082 Год назад +2

    also ich werfe auf meine no dig Beete jedes jahr genau 1x ca 3cm Kompost drauf und dünge nicht, aber ich mache auch nur ca. 100m² ... aber die 3cm scheinen sogar für starkzehrer zu reichen

    • @saschathinius7082
      @saschathinius7082 Год назад

      das ganze jetzt im 5. Jahr

    • @christianmuller2725
      @christianmuller2725 Год назад +2

      Nachteil bei dem System: hohe Anreicherung von u.a. Phosphor, welcher somit sehr uneffizient genutzt wird und auf einer größeren Fläche durch geringere Kompostgaben viel sinnvoller genutzt werden kann...
      Kompost als einzige N Quelle für Gemüse zu nutzen führt zu einer ziemlich schlechten Ausnutzung der anderen wichtigen Nährstoffe...

  • @andreasobermaat6610
    @andreasobermaat6610 Год назад

    Für mich persönlich ist dieses Konzept mit dem Gebrauch externer Ressourcen (Kompost) nicht nachhaltig und weder ökologisch noch ökonomisch ein Erfolgskonzept für die Zukunft. Zudem ist das Risiko einer Kontaminierung meines Erachtens nicht zu kalkulieren. Es braucht langfristig geschlossene Kreisläufe. Alles andere ist meiner Ansicht nach Murks.

    • @saschathinius7082
      @saschathinius7082 Год назад +2

      Das ist natürlich die ideale Lösung, aber man kann natürlich immer nach perfekt suchen und so lange schön weiter mit der Methode machen, die uns dahin gebracht hat wo wir jetzt sind... Die Kompost Methode ist imho die beste Alternative

    • @andreasobermaat6610
      @andreasobermaat6610 Год назад

      @@saschathinius7082 warum ist es die beste Alternative???

    • @christianmuller2725
      @christianmuller2725 Год назад +3

      Geschlossene Systeme funktionieren leider nicht (ausreichend) gut in der Realität, insbesondere wenn du Gemüse (und damit enthaltene Nährstoffe deines Bodens) verkaufst. Im eigenen Garten geht das teilweise etwas besser mit eigenem Kompost, aber selbst da verlierst du viele Nährstoffe über die Toilette, wenn du keine Komposttoilette nutzt. Daher sind Nährstoffe von "außen" für jeden Gemüsebaubetrieb der sich um eine gute Nährstoffversorgung sorgt unabdingbar.

    • @andreasobermaat6610
      @andreasobermaat6610 Год назад

      @@christianmuller2725 Du beschreibst den aktuellen Zustand. Der funktioniert tatsächlich nicht. Natürlich sind geschlossene Kreisläufe Grundlage eines jeden funktionierenden Systems. Und das wäre auch in der Landwirtschaft möglich, ist aber (noch) nicht so gewollt. Aber unsere Arroganz wird uns schon noch abhanden kommen.

    • @christianmuller2725
      @christianmuller2725 Год назад +2

      @@andreasobermaat6610 Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Dennoch müssen Landwirte und Gemüsebaubetriebe mit dem aktuellen Zustand arbeiten und mit den Gegebenheiten umgehen wie sie sind und nicht wie sie idealerweise wären...
      Und die Realität ist nunmal, dass ein Großteil der Nährstoffe aus der Landwirtschaft exportiert und unter anderem im Klärschlamm endet, welche aufgrund der Belastung mit Schwermetallen und Rückständen von Medikamenten nicht einfach (sorglos) wieder zur Gemüseproduktion verwendet werden kann.

  • @jonasstummer5032
    @jonasstummer5032 Год назад