Gibt es im Sozialismus Geld? Die Arbeitszeitrechnung - Ep. 227
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- Опубликовано: 16 ноя 2024
- Wie viel muss in einer Planwirtschaft eigentlich gearbeitet werden? Und muss jeder unabhängig von seinem Talent gleich lange arbeiten? Benötigt man überhaupt noch Geld, wenn doch die Produktion vergesellschaftet ist und nicht mehr Geld investiert wird, um noch mehr Geld zu genieren?
Darauf gibt ein Konzept Antwort, das sich „Arbeitszeitrechnung“ nennt. Wenn man die Zeit, die gearbeitet wird, vernünftig erfasst und nach einer räterepublikanischen Ordnung demokratisch darüber entschieden wird, wofür Zeit aufgebracht wird, ist das Geld obsolet und sollte schon deshalb abgeschafft werden, weil es zirkulieren kann und wieder neue kapitalistische Strukturen entstehen können. Die Zeit soll jedoch nicht einfach eine neue Währung sein, sondern ein sozialistisches Wirtschaften ermöglichen.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
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Guenther Sandleben: Gesellschaft nach dem Geld. Arbeitszeitrechnung als Alternative, PapyRossa.
Gruppe Internationaler Kommunisten: Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung, Red & Black Books.
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Schön dass ihr euch dem Thema annehmt! Wir denken, dass gerade mit der Arbeitszeitrechnung Nischenprodukte zu ihrem Recht kommen und es keine Tyrannei der Mehrheit gibt. Denn wichtigstes Kriterium der Plangenehmigung ist, ob Leute bereit sind, ihre Zertifikate für das jeweilige Produkt auszugeben. Dadurch muss auch nicht „alles ausgehandelt werden“ sondern Entscheidungsprozesse werden relativ einfach. (Wir gehen auf unserem Blog auf diese Fragen in unseren FAQs ein.)
Beste Grüße,
IDA
Ich habe eine Frage: inwieweit werden nicht erwerbsfähige Menschen mitgedacht und berücksichtigt, die ja nicht arbeiten und dann auch keine Arbeitsstunden als Lohn verdienen? Ich habe leider oft das Gefühl, dass gerade diese Gruppe bei vielen Konzepten und Ideen vergessen werden (z.B. beim Bürgergeld).
Und wie hoch ist das Risiko, dass diese Menschen dann auch weiter stigmatisiert würden? Motto: "Geh arbeiten, du lebst von meinen hart erarbeiteten Arbeitsstunden und wenn du nicht so faul wärst, würde der Durchschnittslohn steigen und wir hätten alle mehr davon!"?
Dafür gibt es die öffentlichen Betriebe, die ihr Produkt frei zur Verfügung stellen (Bildung, Krankenversorgung, usw.), man braucht also keine Arbeitszertifikate um diese Produkte zu konsumieren. Das wäre nicht so unterschiedlich von einem öffentlichen Sektor in heutigen Sozialstaaten. Da Arbeitszeit die zentrale ökonomische Recheneinheit wäre, könnte die Gesellschaft auch Budgets an Arbeitszeit für bestimmte Gruppen beschließen. Wir hoffen, dass die Stigmatisierung nicht erwerbsfähiger Menschen verschwindet, wenn der ständige Krisenmodus des Kapitalismus überwunden ist (wobei wir natürlich nicht in die Zukunft sehen können). @@sarahbernhardt5752
@@initiativedemokratischearb3997 hm... wenn ich ehrlich bin, reicht mir das nicht. Das klingt ein wenig unausgefeilt und willkürlich. Es könnte irgendwas beschlossen werden, muss aber nicht. Dann bekommen halt Erwerbsunfähige kein Handy und kein Recht auf eine gesellschaftliche Teilhabe o.ä., wenn da nix beschlossen wird?
Und was eure vage Hoffnung betrifft, reicht mir das leider auch nicht, denn ich denke, es braucht da schon mehr Mechanismen, als nur den Kapitalismus zu überwinden. Vor allem einen Mechanismus, der verhindert, dass wir Menschen wieder in alte Denkmuster verfallen und Diskriminierung, Stigmatisierung und Benachteiligung, egal welcher Form, doch wieder Tür und Tor öffnen. Dem muss man aktiv einen Riegel vorschieben. Hoffen allein reicht da nicht.
Es wäre sehr interessant, einmal das Thema der Bildungseinrichtungen hier ausführlich behandelt zu sehen, also Schulsystem, Abitur, Hochschulen, Universitäten, Bologna-Reform, Sinken des Bildungsniveaus etc.
Eventuell wurden diese Themen schon einmal hier behandelt, wenn ja, dann bin ich um Hinweise dankbar, ansonsten würde ich mich über zukünftige Videos darüber sehr freuen.
Dazu empfehle ich stark die Bücher von Prof. Freerk Huisken und seinen Vortrag ("Macht die Schule dumm?") hier auf RUclips. 😊
Prof huisken ist bei schulkritik die erste anlaufstelle!
Es gibt eine ytuberin, frau schimpf, die hat einiges an schulkritik zusammengetragen, auch richtig und sehenswert.
LG
Ich denke, dass das sinkende Bildungsniveau, genau wie die Niedriglöhne, schon so gewollt sind
Das Problem an Zeitwährungen ist, dass sie Effizienz und den Nutzen für die Konsumenten nicht berücksichtigen. Sie spiegeln nur das Angebot wider, vernachlässigen jedoch die Nachfrage.
Mit dem Beispiel Hirsch und Biber: Nehmen wir an, die Tiere sind zum reinen Verzehr, der Hirsch verfügt über 10 mal so viel Fleisch wie der Biber und in der gleichen Zeit jagt man einen Biber oder 10 Hirsche. Wer nur mit Zeit rechnet, kommt darauf, dass ein Biber so viel wert sei wie 10 Hirsche. Wer die Menge an Fleisch pro Zeit als Wertmaßstab und tatsächlichen realen Nutzen sieht, kommt darauf, dass ein Hirsch so viel wert sei wie 100 Biber.
Folgt man deinen Rechenbeispielen, dauert es 1 Stunde, 1 KG Biberfleisch herzustellen ("Preis"=1 Stunde pro KG), während man in 1 Stunde 100 KG Hirschfleisch herstellen kann ("Preis"= 1/100 Stunde pro KG). Um eine Einheit Biberfleisch zu konsumieren müsste man also 100x so viele Arbeitszertifikate hinblättern. Das würde ich mir zwei Mal überlegen. Dadurch ist Nachfrage, Effizienz und Nutzen für den Konsumenten berücksichtigt.
Arbeitszeitrechnung ist übrigens keine Zeitwährung, sondern ein planwirtschaftliches Modell auf der Basis von Arbeitszeit.
@Haymdahl Naja, wäre ja jetzt kein großes Problem gewisse Preise einer Produktengruppe anzugleichen. Ohnehin müsste man ja schon z.B. moderne, teils vollautomatisierte Fabriken als Ausgangspunkt wählen.
@@deutschrapoderwas Vollautomatisierte Fabriken, in denen keine Menschen auf Zeit arbeiten, brauchen eine ganz andere Währung. Zum Beispiel eine Energie- und Recyclingwährung, von der jeder Mensch ein Grundeinkommen erhält.
Stichwörter Arbeitswertlehre und Mehrwert: Ich persönlich fände eine Folge zu Böhm-Bawerks Text “Zum Abschluß des Marxschen Systems” (1896) interessant. In diesem legt Böhm-Bawerk die Widersprüche dar, in die sich Marx bezüglich dem Wertgesetz (und somit auch der darauf basierenden Mehrwerttheorie) verwickelt hatte.
@@OchseUwenknecht535Nenn mir einen Kapitalisten, der sich nicht in Widersprüche verstrickt...
Hat WfA schon die Idee des "Verantwortungseigentums" behandelt? Mich würde sehr interessieren, wie Wolfgang und Ole dazu stehen.
Bei der Arbeitszeitrechnung gibt es das Problem festzulegen, was Arbeitszeit ist. Trödeln fällt da unter Arbeitszeit.
Mit der Durchschnittsarbeitszeit wird so das Trödeln auf alle gleich verteilt, so als ob alle trödeln würden.
Durch Trödeln entstehen aber keine Güter.
Wer trödelt, der bekommt daher durch die verteilten Arbeitszeitzertifikate die tatsächlich geleistete Arbeit höher vergütert.
Jetzt gibt es allerdings auch Menschen, die nicht trödeln aber dennoch weniger leisten können als andere. Sie deswegen nicht ungleich zu behandeln wäre hingegen fair, da sie relativ zu ihren Möglichkeiten gleich viel leisten.
D.h. es werden jene, die wenig leisten gegenüber jenen bevorteilt, die viel leisten. Das motiviert dann aber gerade nicht zu Leistung und das senkt dann den Gesamtoutput.
Nach deiner Logik müssten ja heutzutage Erzieher ultrawenig leisten und Softwareentwickler überdurchschnittlich viel. Wenn ich mir so anschaue, was in der Appökonomie als getane Arbeit durchgeht, hab ich da aber so meine Zweifel.
@@seppeljordan wieso müsste das so sein?
War das Smartphone-preis-Beispiel eine Anmerkung von Wolfgang oder stammt dies von einer, von euch hier zitierten Quelle?
Ein paar sehr gute Gedanken dazu hat sich auch Rudolf Bahro gemacht. Sein Buch "die Alternative" ist sehr zu empfehlen. Dabei geht es unter anderem um die Aufteilung subalterner (einfacher) Tätigkeiten auch unter Führungskräften. Das hieße, dass auch Menschen in der Betriebsleitung einige Stunden pro Woche die Toiletten des Betriebes putzen müssten oder im Lager ein- und ausräumen. Dadurch, so Bahro, würde die Entfremdung insgesamt sinken.
Ich fürchte, das wäre aus volkswirtschaftlicher Sicht Verschwendung.
@@alteropi0815 No front aber auch alte Opis sind aus volkswirtschaftlicher Sicht Verschwendung, wenn sie nicht arbeiten und lediglich Rente beziehen :D
Mir ging es eher um Verschwendung von Expertise.
Nach Ihrer Logik, sind dann Kinder und Kranke ebenfalls volkswirtschaftlicher Ballast, oder?
@@alteropi0815 Und Rentner:innen haben keine Expertise? Das ist nicht meine sondern Ihre Logik, nämlich eine volkswirtschaftliche. Menschliche Arbeitsbedingungen mussten historisch gegen Volkswirte der Vulgärökonomie kämpfend durchgesetzt werden. Auch die 40-Stunden-Woche war "Verschwendung".
Warum sollte eine Entfremdung überhaupt beseitigt werden? Ist nicht bereits diese Idee ein Problem?
Eine Frage, die man sich bei neuen, revolutionären Konzepten immer stellen sollte: Funktioniert das auch in kleinem Maßstab, also in einem Dorf, Landkreis, etc oder muss erst die ganze Welt "gleichgeschaltet" sein? Wenn es erst dann funktioniert, nachdem die ganze Welt auf "Linie" gebracht wurde, ist es wieder mal eine totalitäre Veranstaltung. Gab ja auch das ach so tolle Schwundgeld nach Gsell, aber das hat damals nur funktioniert, weil die Leute wirklich gar nichts hatten. In einer Umgebung, wo eine Arbeitszeitwährung oder ein modernes Schwundgeld a la CBDC mit harten Währungen wie Gold oder Bitcoin konkurrieren müsste, würden die schwächeren Währungen ziemlich stark abgewertet werden. Einfach weil die Leute zumindest die Sparquote immer in den härtesten Währungen anlegen würden.
Wie läuft das an den Schnittstellen zur "Außenwelt"? Wir müssen z.B. große Mengen Öl oder Gas importieren, wie wird das abgerechnet, wenn die exportierenden Länder keine Lust auf Arbeitszeitchips haben und Dollar, Euro oder gar richtig harte Währungen wie Gold oder Bitcoin verlangen? Die DDR-Mark z.B. war immer chronisch unterbewertet, egal ob man nach realer Kaufkraft oder Devisenmärkten ging. Es gibt ja Vergleichsmasstäbe wie Weizen- oder Brotpreis, da war die DDR superbillig, DDR-Mark aber nach aussen auch nichts wert, das sind meiner Meinung nach zwei Seiten der selben Medaille. Das hatte natürlich viel mit internen Subventionen zu tun. Aber auch hier die Frage, sollte man nicht grundsätzlich reale Preise verlangen statt irgendwelchen ideologisch getriebenen Marktgestaltungen nachzuhängen?
Könnte eine Arbeitszeitwährung in ein und demselben Land etc friedlich mit Fiatwährungen und/oder Gold/Bitcoin koexistieren? Auch wenn die Mehrheit der Menschen sich erst mal dagegen entscheidet? Oder käme nach kurzer Zeit das große Arbeitszeitzentralkomitte an und würde versuchen, die "härteren" Währungen zu verbieten oder zu enteignen?
Ihr stellt eine Art Punktesystem vor, mit Gutscheinen für Arbeitsstunden. Ähnliches betrachtete auch Daniel E. Saros, der ein „ein bemerkenswert unterschätztes Buch mit dem Titel "Information Technology and Socialist Construction: The End of Capital and the Transition to Socialism" herausgebracht“ hat. Ob das wirklich für Bedürfnisse taugt, habe ich hier besprochen, ab Minute 18: ruclips.net/video/WaQBnDmnhRY/видео.html
Die Kapitaleigenschaft der gesellschaftlichen Produktionsmitteln muss annulliert werden. Wie geht das?
woher kommen eigentlich diese beschränkten boomer kommentare? von der wagenknecht folge getriggered worden?
Wir haben heute ein kurzes Erklärvideo zur Arbeitszeitrechnung veröffentlicht - falls noch Fragen übrig geblieben sind ;-) ruclips.net/video/Rqq68am-Hhw/видео.htmlsi=Tdn_Y_u7h6Qso77t
Nun ja, also vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber ich wittere da höchste Repressionsgefahr. Was taten Alkoholliebhaber unter dem Volstead Act? Sie gingen in die Speakeasy Bar, wo illegal gebrauter Schnaps ausgeschenkt wurde. Ähnlich dürfte das dann bei Produkten laufen, die nicht den Segen der zentralen Buchhaltungsstelle finden. Wenn Geigen in der offziellen Produktpalette nicht vorgesehen sind, es aber Leute gibt, die sie gerne bauen und Leute, die welche haben wollen, werden diese Gruppen sich finden. Und man wird auch Möglichkeiten der Bezahlung finden. Womöglich würde sich um solche Märkte sogar bald ein eigenes Währungssystem und damit ein paralleles Wirtschaftssystem bilden, gegen das vorzugehen nur mit starker Repression möglich wäre
Das ist ganz klar die Natur des Menschen. Unter anderem daran ist der s.g. real existierende Sozialismus gescheitert.
Warum sollte man gegen das Geigenbauen vorgehen? Wird es relevant, dann produziert man die eben auch. Bleibt es irrelevant, dann kann man es ignorieren.
Es geht hier ja nicht darum den Leuten ihre Hobbies vorzuschreiben.
Es wird in dem OP leider nicht sehr deutlich, dass die Rolle der zentralen Buchhaltung nicht die sachliche Kontrolle von Plänen wäre, sonder allein die Prüfung der Einhaltung vergangener Pläne. Ob Produkte verboten sein sollen ist eine politische Entscheidung, die vom demokratischen Kongress der Gesellschaft verabschiedet werden muss. Aus der perspektive der Arbeitszeitrechnung spielt es keine Rolle zur Plangenehmigung, ob ich Weizen oder Computergehäuse in Armeeoptik herstelle. Es muss nur ersichtlich sein, dass das ich Zeug auch an jemanden weitergebe.
@@ThomasVWorm Was heißt denn "relevant"? Wer entscheidet, ab wann das gegeben ist? Darüber hinaus ist das Problerm natürlich die strikte Standardisierung von absolut Allem. Bei Gütern des Grundbedarfs mag das noch angehen, bei den "schönen Dingen des Lebens" hingegen führt so was zu einer noch größeren Verödung, als sie durch die kapitalistische Massenproduktion schon gegeben ist.
@@JusTus-nf1rr das sollen da die Bürger ja selbst entscheiden. Wenn es so viele Geigenfans gibt, dass das für eine Schattenwirtschaft reicht, dann sollten sie auch andere davon überzeugen können, so etwas zu produzieren.
Und es ist ja gerade die Standardisierung, die das schöne Leben ermöglicht. Ohne wären sehr viele Güter in Masse gar nicht produzierbar. Die würden dann komplett wegfallen, weil dafür die Arbeitszeit fehlen würde.
Was ist, wenn die Bürger das nicht mitmachen wollen?
Diese Frage ist trivial da man sie in JEDEM System fragen kann. Ich könnte in der Sowjetunion den Kapitalismus anprisen und es würden immernoch Menschen fragen "was ist, wenn die Bürger das nicht mitmachen wollen?"
Der Mensch ist ein abhängiges Wesen das Zwänge benötigt weil es ansonsten in die Anarchie und Chaos abdriftet.
Da mach ich mir keine Sorgen, das wird nie Realität😂
15:10 verstehe das nicht ganz; also der Landwirt soll im Prinzip einen "Kredit" der Buchhaltung in Höhe der Arbeitsstunden die es braucht für die Produktion des Weizens, erhalten. Davon "kauft" er sich die Produktionsmittel um den Weizen zu produzieren. Der fertige Weizen wird gegen die "Schulden" eingetauscht.
Und währenddessen, also während der Landwirt den Weizen produziert, erhält er seine gearbeiteten Stunden noch als "Lohn"?
Habe ich das richtig verstanden? Aber wie wird die Arbeitszeit des Farmers bemessen? Oder soll er vom Kredit direkt seinen "Lohn" abschöpfen? Und in dem Fall muss auf Fairness der Anbieter gehofft werden, sodass niemand zu hohe Preise für seine Produktionsmittel verlangt oder der Farmer weniger bezahlt um mehr für sich selbst zu haben?
Das klingt dann schon wieder sehr nach Geld
Es gibt den Landwirt nicht mehr. Es gibt nur noch einen großen Staatskonzern, dem sämtliche Unternehmen gehören. Also so eine Art Deutschland AG in der alle Bürger Aktionäre sind und je eine Aktie halten.
Die Buchhaltung teilt dann der landwirtschaftlichen Abteilung die Ressourcen zu, die sie benötigt und weist andere Teile des Konzerns an sie zu produzieren und zu liefern. Er legt daher auch fest, wie viel Weizen produziert wird.
Der fertige Weizen gehört dem Konzern.
Die so entstandenen Güter werden dann verteilt. 33% gemäß von Plänen und 66% gemäß der Arbeitszeit, die erbracht wurde und die zur Erstellung des Produkts erforderlich war.
Irgendwie scheinen viele in den Kommentaren nicht verstanden zu haben, dass die Verteilung der Produkte bei der Arbeitszeitrechnung irrelevant ist. Es ging nicht um Verteilung, sondern um Produktion und Wirtschaftsplanung.
Das stimmt nicht. Wenn 66% der Güter über Arbeitszertifikate verteilt werden, dann ist die Arbeitszeitrechnung verteilungsrelevant.
Und Produktion und Wirtschaftsplanung sind immer Verteilungsrelevant. Wenn wesentlich Rüstungsgüter produziert werden, dann bleibt für den zivilen Bereich wenig zum Verteilen übrig.
@@ThomasVWorm Das war nur ein Vorschlag einer der Gruppen.
Und zum 2. Punkt: natürlich, aber das ist andersrum gedacht. Natürlich ist es relevant für die Verteilung wie produziert wird, aber die Form der Verteilung ist nicht relevant dafür wie produziert wird.
@@sinthoras1917 doch. Das BGE ist ebenso eine Form der Verteilung. Sie entbindet alle davon, überhaupt produzieren zu müssen und nimmt damit massiv Einfluss darauf, wie produziert wird. Im Extrem nämlich gar nicht.
@@ThomasVWorm nix doch. Ich habe kein Wort zum BGE geäußert, und es ist auch völlig irrelevant. Die These, dass die Verteilung von Gütern die mögliche Produktion beeinflusst, ist trivial.
Die Arbeitszeitrechnung ist eine Methode, die Produktion zu organisieren. Nicht mehr, nicht weniger.
Ob produzierte Güter dann kommunistisch, oder per Arbeitszertifikaten oder per nach Komplexität der geleisteten Arbeit gestaffelt verteilt werden ist für die Planung an sich völlig irrelevant.
@@sinthoras1917 wenn das egal ist, dann geht die Produktion ggf. am Bedarf vorbei.
Noch etwas zum Kommunismus:
Hier ist die Verteilung der Güter vollkommen entkoppelt von der Arbeit, die für sie erbracht wird.
Hier braucht es keine Arbeitszeitrechnung, weil die Güter gemäß der individuellen Bedürfnisse verteilt werden und die Arbeit entsprechend des Gesamtbedarfs erbracht werden muss.
D.h. hier sind konkrete Bezugsscheine für konkrete Güter erforderlich, die individuell zusammengestellt werden. Damit steht dann aber von vorne herein fest, wie viel wovon produziert werden muss und auch bis wann es verfügbar sein muss. Danach muss nur noch passend produziert und die dafür nötige Arbeit passend und fair verteilt werden. Aber niemand bekommt Güter entsprechend der geleisteten Arbeit zugeteilt.
Ich verstehe nicht was mit "fairer Verteilung" gemeint sein soll? Entscheided dann das Politbüro, wem was zusteht? Entschuldige die Polemik, aber wenn bei Leuten, die von Fairness oder Gerechtigkeit reden, vermute ich erstmal, das die dann schon eine Vorstellung haben, wie die Arbeit und der Konsum aufgeteilt werden soll.
Nach derzeigtiger Moral, also der herrschenden Moral, wäre es äußerst fair, Leute die nicht arbeiten wollen, verhungern zu lassen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du das damit meinst.
Die Verteilung von Bezugsscheinen für konkrete Produkte scheint mir ein krasser Rückschritt gegenüber dem Geld zu sein, da hier jede individuelle Neigung gegenüber der Öffentlichkeit preisgegeben werden muss. Da Lobe ich mir doch ein bisschen Entfremdung, wenn ich dann nicht auf der Bezirksversammlung meinen Videospielkonsum erklären muss.
Ich habe eine Frage: inwieweit würden bei dem Konzept diejenigen mitgedacht und berücksichtigt werden, die selbst GAR NICHT arbeiten KÖNNEN? Und ich spreche nicht nur von Kindern oder alten Menschen, die von Familienangehörigen ggf versorgt werden könnten, sondern auch von Menschen, die jetzt auch im Kapitalismus auf Sozialleistungen angewiesen sind, weil sie NICHT arbeiten KÖNNEN. Wären die alle obdachlos und würden verhungern, weil die ja gar keine Arbeitsstunden vorweisen können und damit keinen Lohn bekommen? Ich hab oft das Gefühl, dass diese Menschen vergessen werden. Zum Beispiel auch beim Konzept des BGE. Und ihr habt das leider in eurem Video auch nicht thematisiert oder ich hab es nicht ganz verstanden.
Und: wenn in solch einem System auch nicht erwerbstätige und nicht erwerbsfähige Menschen einen Lohn bekommen würden, wie hoch wäre das Risiko dann, dass sie auch wie jetzt im Kapitalismus stigmatisiert werden, nach dem Motto: "Geh arbeiten! Du lebst von meinen hart erarbeiteten Arbeitszeitstunden (aka Steuergelder)! Wenn du nicht so faul wärst, würde sich der Durchschnittslohn erhöhen und dann hätten wir alle mehr davon!" ?
Dafür gibt es die öffentlichen Betriebe, die ihr Produkt frei zur Verfügung stellen (Bildung, Krankenversorgung, usw.), man braucht also keine Arbeitszertifikate um diese Produkte zu konsumieren. Das wäre nicht so unterschiedlich von einem öffentlichen Sektor in heutigen Sozialstaaten. Da Arbeitszeit die zentrale ökonomische Recheneinheit wäre, könnte die Gesellschaft auch Budgets an Arbeitszeit für bestimmte Gruppen beschließen. Wir hoffen, dass die Stigmatisierung nicht erwerbsfähiger Menschen verschwindet, wenn der ständige Krisenmodus des Kapitalismus überwunden ist (wobei wir natürlich nicht in die Zukunft sehen können).
Lebensnotwendige sachen wie Essen/trinken, wohnen, Gesundheit, reisen verstaatlichen so das jeder egal ob arm oder reich Zugang dazu hat und beim Rest soll doch jeder machen was er für richtig hält.
Ich finds auch nicht richtig auf etwas zu verzichten zu müssen weil die Mehrheit dagegen ist bzw etwas für nicht Notwendig erachtet und ich spreche jetzt nicht vom Ferrari, Yacht und der Villa, sondern von rudimentären Sachen wie Videospiele, Musik bestimmte Kleidung und anderen Dingen die die Individualität fördern und fordern.
Klingt nach einem bürokratischen Alptraum!
Weil Pläne dezentral von den Betrieben erstellt werden gibt es sehr viel weniger Bürokratie als in zentralen Planwirtschaften. Plangenehmigungen können standardisiert und damit wenig aufwendig sein. Und die Staatsbürokratie die ihren Grund im Privateigentum und Konkurrenz hat, kann absterben.
Klingt nach einem Problem, das die Digitalisierung lösen kann
@@initiativedemokratischearb3997 Das hat dann mit Demokratie aber nichts mehr zu tun.. Warum gib es wohl Gemeinden und Dezentrale Verwaltungen.
uff, also auch die ausführliche Beschreibung hat mich nicht überzeugt. Klingt erstmal nach unendlich viel Bürokratie. Wenn man sich die realen Versuche anschaut, dann sieht man auch die größeren Probleme: Die "Planer" haben immer eine größere Macht, die sie ausnutzen werden. Dann wird es sicherlich auch Arbeiter geben, die versuchen das System ausnutzen und wenig bzw. schlecht arbeiten.
Wie würde ganz konkret zum Beispiel eure Arbeit weitergehen? Würde die zentrale Planstelle an euch den Auftrag "Podcast erstellen und dafür Bücher lesen und Filme schauen" vergeben?
Habe ich mir beim Hören auch gedacht. Das Konzept scheint hochtheoretisch und absolut nicht praxistauglich zu sein. Zumal eine zentrale Steuerung der Bedarfsgüter im Regelfall eher für einen Mangel an Gütern sorgen wird. Wenn man noch betrachtet, dass demokratische Prozesse im Allgemeinen eher langsam und aufwändig sind, scheint mir das überhaupt kein geeigneter Mechanismus zu sein, um den Grundbedarf an Gütern einer Gesellschaft festzulegen.
Die Gedanken kamen mir auch, aber letztendlich, wo ist der Unterschied zu jetzt? Gibt es nicht jetzt auch schon Menschen die möglichst wenig arbeiten für viel Gewinn? Und die Bürokratie in der Preisfindung wird ja jetzt auch, nur eben dezentral von den einzelnen Produzenten selbst, schon betrieben
@@mario-k. Stimmt schon. Hab nur das Gefühl, dass sich das beschriebene System noch besser ausnutzen lässt. Ein fauler Arbeiter in einem kapitalistischen Unternehmen fällt eher auf als wenn alle Arbeiter einer Planungskommission unterstehen. Das mit den Planern gefällt mir auch nicht - die haben gefühlt mehr Macht auf sich vereint als Politiker + Kapitalisten in diesem System. So eine Macht korrumpiert sehr schnell.
Das zentrale Planen ist ein Extrem, komplett entfesselter Kapitalismus das andere. Für mich scheint die Lösung irgendwo dazwischen zu liegen.
@@mario-k. Ja, Micky Beisenherz bekommt für seinen Podcast sicherlich mehr als Ole und Wolfgang für ihren, obwohl das bestimmt nicht dem realen Arbeitsaufwand entspricht. Die Frage wäre aber z.B. schon, wer überhaupt Podcasts produzieren darf, denn dafür finden sich auf Arbeiterseite mit Sicherheit mehr Interessenten als, sagen wir mal, für den Gleisbau. Also wie wird der Bedarf festgestellt? Dass das Bedürfnis erst durch das Produkt entststeht, muss ja nun nicht immer schlecht sein. Sicherlich: Für Kaffeemaschinen immer Schnickschnack-Feature zu erfinden und für diese durch die Werbung künstlich Bedürfnisse zu erzeugen, ist Unsinn. Umgekehrt wären in einer nach der Arbeitszeirechnung strikt standarisierten Waren... pardon Güterwelt sowas wie Siebträgermaschinen wahrscheinlich nie Serienreif geworden und alle würden nur aufgebrühten Muckefu...trinken. Und das ist dann halt schon ein relevanter Unterschied.
Die Bürokratie gibt es heute auch.
Die Finanzwirtschaft ist reine Bürokratie, denn sie produziert nichts. Die Leitungsstrukturen der Unternehmen sind reine Bürokratie, denn sie produzieren auch nichts.
Das Problem dieser Bürokratie besteht zudem darin, dass sie komplett ungeeignete Ziele verfolgt: den Gewinn und seine Optimierung. Das, worum es in einer Volkswirtschaft tatsächlich geht, ist hierbei nur Mittel zum Zweck und damit beliebig austauschbar. Deswegen ist das System inhärent instabil und tendiert daher nicht zu einem Gleichgewicht, wie Ökonomen glauben. Würde sich der Staat nicht stabilisierend zur Privatwirtschaft verhalten, wären wir in einer Dauerkrise.
In dem vorgestellten System unterlägen die Planer der Kontrolle der Arbeitnehmer. Die wären die "Aktionäre" dieser Deutschland AG und würden in Form von Räten den Aufsichtsrat dieser AG stellen.
Jacobin boykottieren!!
Warum?
Zu tendenziös
@@bernhardherrmann7164welche Tendenz?
@@bernhardherrmann7164 Welche Medien sind das bitte nicht? Und warum sollte tendenziöse Berichterstattung in einer Gesellschaft, die sich Meinungsfreiheit auf die Fahne geschrieben hat, ein Boykottgrund sein? Hört sich eher an als würden die nicht so berichten wie du willst, und deshalb willst du sie abgeschafft sehen
Also da sind doch eklatante probleme alleine schon beim durchdenken des ganzen konzeptes.
So wie ich es verstanden habe: Wir haben keine privaten unterenhemn mehr sondern viele Unternen welche ihren angestellten gehören. Die Stimmen draüber ab was wie wo produziert werden, nennen wir mal die dinger Genossenschaften. Die Genosenschaften halten produktionsmittel, die sind aber nicht privat weil sie der gesammten angestellten gehört. Die genossenschaften und sommit auch die angestellten selbst können nicht produzieren was sie wollen sondern es gibt ein komitee welches angibt welche Gut wie viel produziert wird. Dieses komite bestimmt demokratisch gemeinsam was wie viel produziert wird. Alle Gütter können dann von den Genossenschaften wie bei einem unternehmen gekauft werden jedoch gibt es kein geld sondern arbeits zertifikate. Diese werden ausgestellt für jede stunde arbeit, Oder theoretich eine kleinere zeit einheit, die man gearbeitet hat. Genossenschaften die von anderen genosenschaften güter brauchen kaufen deren waren mit diesen arbeitszertifikate wie privat personen. Also wenn eine genosenschaft ihren angestellten lohn bezahlt bekommen sie auf basis dessen was sie kollektiv erarbeitet haben arbeitszertiikate und geben diese an die angestellten aus.
1.Zu aller erst, das wäre ein Absurder organisations aufwand. Denn in modernen wirtschaften sind so zimlich alle Waren mit allen anderen verbunden. Wenn heute mehr lippenstift gekauft wird, wird mehr plastik benötigt da dieser auch im lipenstift ist. Mehr plastik nachfrage führt zu weniger plastik auf dem markt was den preis anhebet. teureres Plastik führt zu mehr kosten von Lego oder anderen die plastik verbrauchen und dazu das teuereres Erdöl gekauft wird was wieder die produktion von diesem anregt. Mehr erdöl produktion benötigt mehr Produktionsmittel welche auch wieder aus dingen gebaut werden welche nun mehr gefta.......
Es ist ein imenser aufwand, wenn man über ALLE waren demokratisch beschlist wie viel produziert werden soll muss man vermutlich mindenstens 2 mal über alle waren rüber gehen da man ja nochmal fein konfigurieren muss das nun beschlossen wurde das mehr äpfel produziert wurden sind auch mehr nägel nachgefragt werden für lagerheuser für die äpfel.
2. Zum anderen, waren sind nicht heterogen. Ein apfel ist NICHT ein apfel ist ein apfel. Es gibt X arten von äpfeln es muss also über jede einzelne apfel art geredet werden was problem 1 noch verschlimmert. Zum anderen ist ein apfel der im verkauf liegt nicht immer gleich. Ein apfel der schon länger da liegt kann in der marktwirtschaft vergünstigt verkauft werden. Aber wir wollen ja das der Apfel immer gleich viel kostet. Also MUSS der mitelerweile schimlige apfel genauso viel kosten wie der neue. Eine genossenschaft würde vieleicht den nicht mehr so schönen apfel kaufen um ihn an seien tiere zu verfüttern. Aber nicht zum selben preis wie der ein neuer äpfel. Wir würden verflucht viele äpfel wegschmeisen.
3. Wie soll transport dargestellt werden? Ein apfel der direkt vor mir im supermarkt ist, ist mir mehr wert als ein Apfel in 100 meter entfernung. In der marktwirtschaft kann das dargestellt werden. Wie in diesen system? Ich könnte sagen das die durschnitliche arbeitszeit die benötigt wird um einen apfel in die innenstadt zu transportieren höher ist als sie drausen auf dem land zu verkaufen wo der apfel herkommt. Aber dann hätte ich noch mehr unterschiede.
4. Wenn jeder für eine stunde arbeit 1 stundenschein bekommt. Warum zum henker sollte ich eine ausbildung oder studium machen? Ich könnte theoretich abrechnen und sagen das ich nach 5 jahre mediizin studium etwa 20 jahre arbeite und das ich sommit die 5 stunden zurück bekomme. Aber dann hätte ich ja enormes interesse weniger als 20 jahre zu arbeiten bzw wenn ich mehr als 20 jahre arbeite hat sich mein studium 0 gelohnt.
und das sind die offensichtlichen bei welchen wir noch davon ausgehen das niemand übelst korupt ist und einfach bescheist bei der berechnung der durschnits arbeitszeit
Das ist ne scheiß idde
als 5 punkt vieleicht noch.
WIe soll man auf kuzfristige nachfrage booms reagieren? Die preise können ja nicht steigen, weswegen die regale permanent leer wären.
Schon am ersten punkt merkt man das du nicht verstanden wird was mit dem arbeitszeitmodell gefordert wird
Es geht doch um eine utopie
Und du gehst trotzdem von der aktuell herrschenden martkform aus und benutzt den kernmechanismus dieser als argument um die planwirtschaft zu entkräften
Pure Gedankenakrobatik
Warum steigst du mit einem so schweren thema in die thematik ein wenn du dich noch nie mit anderen wirtschaftsmodellen beschäftigt hast?
Ist das nicht etwas überheblich?
Ja es würde mehr geplant werden müssen
In dem punkt hast du recht
Jedoch nicht mal ansatzweise in dem ausmaß das du dir hier ausmalst
Auf die Punkte 2 - 5 kann ich unmöglich eingehen wenn du ohne irgendwelche vorkenntnisse "argumentierst"
Kernproblem deiner logik ist aber das du von aktueller ordnung ausgehst und dir einen anderen marktmechanismus nocht nicht vorstellen kannst
Um fair zu sein ging mir das mal ganz genau so
Ich hab aber keine sinnlosen yt-comments geschrieben sondern menschen gefragt die mir das erklären können
Die karl marx folgen von wohlstand für alle sind ein super einstieg imo
Machn kopp zu
Der aktuelle Markmechanismus ist vielleicht nicht optimal. Aber er entspricht im Großen und Ganzen dem Wesen des Menschen. Was hier als Alternative propagiert wird, entspricht in diesem Umfang eben nicht dem Wesen des Menschen und wohin die reellen "alternativen" Experimente geführt haben, ist bekannt und nicht wünschenswert. Dauerhaft wären nur kleinere Anpassungen in Richtung soziale Marktwirtschaft realistisch.@@iceboorg9737
@@iceboorg9737 Man kann sich sicherlich alles mögliche vorstellen. Aber allein die Erklärungen in diesem Video erzeugen eine riesige Menge Bürokratie und Komplexitäten, die im aktuellen System so nicht existieren. Warum sollten also alle Menschen eines Landes ("der Welt") zu so einem System wechseln wollen? Und wie schon erwähnt, die Utopie geht explizit davon aus, dass die meisten Menschen dieses System nicht ausnutzen. Würde in der Realität aber passieren - dann bräuchte man wieder Organe, die andere überwachen usw.
Ich checks immer noch nicht.
Die Arbeitsstunde der ungelernten Reinigungskraft soll volkswirtschaftlich also genau so viel Wert sein wie die des hochspezialisierten Herzchirurgen?
Und wenn der Preis einer Ware sich angeblich nur aus deren Arbeitszeit zusammensetzen würde, wieso ist ein Ferrari dann 30x so teuer wie ein Volkswagen?
Also meine güte
Entweder du bist noch sehr jung oder du bist hier nur zum trollen
Du hast das arbeitszeitmodell nicht verstanden
Es wird auch offensichtlich noch nicht angewendet...
Schau dir doch mal die marx-folgen von wohlstandfüralle an
Vllt hilft dir das
Nun es ist doch so, dass der Herzchirurg nicht operieren kann, wenn die Reinigungskraft nicht ihre Arbeit verrichtet, oder?
Die Reinigungskraft ist aber beliebig austauschbar. Der Herzchirurg ist sehr viel weniger austauschbar und er benötigt eine lange Ausbildung. Wenn man das gleichsetzt, was passiert dann wohl? Sowas kann niemals dauerhaft funktionieren.@@seppeljordan
@@alexanderb.5135 Zum Thema Austauschbarkeit hast du recht, aber ich kann deiner Schlussfolgerung nicht zustimmen, dass sowas nicht funktionieren würde. Zu erstmal hat die Gesellschaft einen Herzchirurgen mehrere Jahre einfach nur "durchgefüttert", ohne das er produktiv tätig (also nützlich für andere) ist. Zudem glaube ich, dass sich noch genug Leute medizinisch ausbilden lassen würden, wenn sie nur die Möglichkeit bekämen. Leute melden sich auch heutzutage freiwillig für komplizierte Arbeiten, obwohl sie keine (erhöhte) Vergütung dafür bekommen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Dienst bei der freiwilligen Feuerwehr. Viele Leute die da arbeiten fordern ja nicht Managergehälter, sondern einfach nur, dass sie ohne Existenzangst ihrer Tätigkeit nachgehen können und die Mittel bekommen um ihren Job zu machen.
@@alexanderb.5135die Frage ist aber auch, was mehr Freude macht: Arbeiten als Herzchirurg oder als Putzmann. Bei gleichem Gehalt wäre ich lieber Chirurg. Wer da lieber Putzmann wäre, der wäre als Chirurg sicher ungeeignet.
Wir Menschen sind geborene Altruisten. Gleichheit liegt uns. Dazu gibt es Studien. Menschen sind in gleicheren Gesellschaften zufriedener als in ungleichen, selbst wenn in den gleicheren der Lebenstandard niedriger ist. Selbst Reiche sind in gleicheren Gesellschaften zufriedener als in ungleicheren.
Ihr seid mir ja so Eumels xD
Wie viel Arbeitszertifikate sind für eine Rolle Stacheldraht notwendig? Der wird ja doch recht viel gebraucht, da der er für das Einsperren von Andersdenkenden unabdingbar ist.
Den meisten Stacheldraht braucht der Kapitalismus. Bei Amazon kostet der Meter 0,53€.
So ein Konzept können sich doch nur äußerst naive Kinder ausdenken. Sowas kann man doch nicht ernst nehmen.
EDIT: die oben gewählte Formulierung war sehr überspitzt, das gebe ich zu. Zu der Kernaussage stehe ich aber weiterhin. Das Konzept scheint mir sehr naiv zu sein. Jedenfalls, wie ich es anhand der im Video vorgetragenen Ausführungen beurteilen kann.
Es wird Marktwirtschaft mit unnötig komplizierten Mitteln simuliert, ohne das sich echte Vorteile daraus ergeben (?). Ok, der Hauptvorteil scheint zu sein, dass keine Kapitalakummulation und keine Privatisierung stattfindet. Ob es das wert ist, weiß ich nicht
So einen Kommentar kann doch nur ein Kind geschrieben haben. Keine inhaltliche Auseinandersetzung, bloß Empörung
@@taradtfgzh8304 Ja, verstehe. Die Kritik ist nachvollziehbar und berechtigt. Empört habe ich mich eher nicht. Es war mir wirklich nicht klar, dass diese Konzept weiterer Auseinandersetzung bedarf. Aber schon die Annahme, dass jeder die selben Bedürfnisse hat ist sehr naiv. Geschweige denn, dass jede Tätigkeit gleich viel wert ist, und es alleine auf die "geopferte" Arbeitszeit ankommt. Da wird die die menschliche Natur völlig ausgeblendet. Die meisten Menschen sind faul, was absolut normal ist. welchen Anreiz sollen sie haben, wenn sie immer gleich "bezahlt" werden?
Usw usf
Bruder lies mal was über eine theorie bevor du sie kritisierst xD
Es war dir nicht klar dass dieses konzept auseinandersetzung bedarf? Genau das ist das problem kollege
@@simonkoberl Es war mir nicht klar, weil das in meinen Augen offensichtlich ist. Ich habe oben schon einpaar Punkte genannt, die definitiv ins Reich der Tagträumerei gehören. Oder in einen ganz tristen, totalitären Staat, der von seinen Konkurrenten gnadenlos überrannt wird, weil er duch so einen Blödsinn schwach wird.
Was geht bei euch... puhh ihr seht ja aus wie ich mich manchmal fühle. Der Zahn der Zeit', die Wirtschaftslage und alles geopolitische nagt an uns. Hahaha das eizige was schlimmer als die Ampel aussieht, ist die Alternative... hahaha... Genau Geld weg... ich poste eure guten Clips weiter und promote euch... 🎉 Schöne Weihnachtszeit
Höflich wäre es, manchmal, Dinge einfach nicht anzusprechen.
So ganz allgemein.
Schöne Weihnachtszeit
Ich finde sie sehen ganz normal aus, inwiefern findest du, dass sie fertig aussehen? Also an welchen Aspekten machst du das fest?
(Ernst gemeinte Frage.)
@@wewantthewholebakerynotonl1309der trollt doch nur
Sowas kann niemand ernsthaft über die 2 hübschsten männer der internetwelt sagen/denken
Dont feed the troll
Auch im kommunismus nicht
Klar gibt es das. Other Peoples Money halt.
Wer sind diese Other People?
Frag Maggie Thatcher: ...that you eventually run out of other peoples money.@@ZumbasaLP
Schreib doch den Gedanken etwas ausführlicher auf, z.B. am PC, nicht am Handy?
@@dancody7070 Maggie ist Gott sei Dank tod.
@@dancody7070 Wer nur in Zitaten spricht und glaubt, damit irgendetwas auszusagen, ist ein Idiot. Und wer dabei auch noch ausgerechnet auf Zitate von Maggot Thatcher zurück greift, der kann sowieso froh sein, das sein Gehirn wenigstens das atmen noch zustande bringt