Die Zukunft von MV Agusta - Was will KTM? Welche Modelle und Motoren werden kommen?
HTML-код
- Опубликовано: 10 сен 2024
- Heft abonnieren: www.motorrad-magazin.at/abo
Heft online lesen: digitalstore.mo...
Schwer vorstellbar, dass es irgendwo auf der Welt eine Motorradfabrik geben sollte, die schöner gelegen ist: direkt am grünen Ufer des Lago di Varese. Nur rund 50 Minuten benötigt man von hier bis zum Zentrum Mailands und von den Traumstraßen im oberitalienischen Seengebiet rund um den Lago Maggiore, den Lago d’Orta und den Comer See ist man nur einen Katzensprung entfernt.
Warum die Fabrik so nah am Wasser gebaut wurde, erklärt der Blick in die Geschichtsbücher: Aermacchi war hier einst zuhause und brauchte die Anbindung, weil man im Lauf des Ersten Weltkriegs vornehmlich Flugboote baute. Heute würde man sagen: Wasserflugzeuge.
Dass es hier am Werksgelände und in den Hallen vergleichsweise ruhig - um nicht zu sagen: gemütlich - zugeht, liegt natürlich an der überschaubaren Größe des Unternehmens. 208 Mitarbeiter werken hier am Standort, rund 80 davon im Motorenbau und in der Endmontage. Rund 40 weitere sind in San Marino beschäftigt, wo MV seine Design- und einen Teil der Entwicklungsabteilung angesiedelt hat.
Zwischen 25 und 28 Bikes schafft man so pro Tag, im vergangenen Jahr wurden insgesamt rund 5500 Fahrzeuge produziert. Viel zu wenig, um kostendeckend zu arbeiten, geschweige denn Profit zu erwirtschaften. Aber Profit zu erwirtschaften, das war noch nie die große Stärke von MV Agusta.
Irgendwie hat es die Marke dennoch geschafft, fast 80 Jahre zu überleben, auch wenn es dazwischen eine Kunstpause von rund zwei Jahrzehnten gab. Immer wieder ließen sich Geldgeber finden, beginnend bei der aristokratischen Gründerfamilie über den charismatischen Showman Claudio Castiglioni bis hin zu Kurzzeit-Investoren wie unter anderen Harley-Davidson und Sportwagenbauer AMG. Sie alle investierten in den Glanz der Marke und halfen mit, sodass wir Motorradfreaks immer wieder neue Gründe zum Staunen bekamen. Der Besuch des stets pompösen MV-Agusta-Stands in Mailand zahlte sich fast immer aus: ein arges, neues Bike war immer in irgendeinem Lichtkegel zu entdecken.
Seit 2019 ist die Marke erstmals nicht mehr mehrheitlich in italienischem Besitz. Damals übernahm Timur Sardarov, der Sohn des auch in Österreich bekannten russischen Oligarchen Rashid Sardarov (besitzt Landgut und Ländereien nahe von Rohr im Gebirge), sämtliche Anteile am Unternehmen - und lässt kein gutes Haar an seinem Vorgänger Giovanni Castiglioni: „Die Unternehmen war tot, die Marke war tot.“
In den vergangenen vier Jahren war Sardarov nun damit beschäftigt Schulden zu tilgen, Modelle zu verbessern, neue Varianten und Generationen vorzustellen. Rund 180 Millionen Euro hat er nach eigenen Angaben so in die Firma gesteckt. Um seine Erfolge zu bewerten, die sich momentan nicht in imposanten Verkaufszahlen ausdrücken, darf man die Covid-Pandemie nicht vergessen, die sicher nicht hilfreich war. Doch es gab auch strategische Weichenstellungen, die allgemein kaum nachvollziehbar waren. So wurde auf der Eicma 2021 verkündet, es werde neben einer Hardcore-Reiseenduro namens Lucky Explorer 9.5 mit neuem Dreizylinder auch eine Version mit 48 PS starkem 550er-Twin geben. Diese Version wäre ein neu eingekleidetes chinesisches Bike von QJ Motor gewesen. Wie man dieses Modell wohl mit den Erwartungen an eine MV Agusta in Einklang gebracht hätte? Wir werden es nie erfahren, es ist vom Tisch. Auch über einen ziemlich schrägen Elektroscooter, den Sardarov gemeinsam mit dem taiwanesischen Roller-Riesen Kymko bauen wollte, liegt mittlerweile das Tuch des Schweigens.
#mvagusta
Ich als KTM Fahrerin hoffe auch , dass MV Agusta ihre einzigartigen Motorräder weiterbauen darf und nichts verwässert wird. So eine Marke muß mit viel Gefühl geführt werden!
Absolut Richtig..!!👍
Kann ich nur zustimmen ich fahre selbst eine bald zwei und liebe sie einfach
Super informativer Bericht und Einschätzung der politischen Lage. Das kann sonst keiner so gut. Schade das MV dann seine Andersartigkeit und diesen einzigartigen italienischen Flair verliert. Es gibt einige Beispiele wo solche Kooperation nicht funktioniert haben und der Traditionsmarke sehr geschadet haben.
Vielen Dank!
Stimmt sieht man bei Lamborghini, eine Katastrophe wie Audi die Marke optisch runtergemacht hat mit ihrem billigen Design!!! Ducati gehört ja leider auch zu Audi!!!!,🤮🤮🤮
Es bleibt zu hoffen dass MV Agusta so schöne Motorräder bauen darf wie bis jetzt.
Mit KTM kann die Qualität jedenfalls nicht so viel besser werden…
KTM muss dringend besseres QM betreiben. Das ist teilweise echt teurer Schrott, den die abliefern.
Fährst du aktuell oder hattest du eine KTM?
Kann ich bestätigen habe aktuell 9 Stück aus dem Haus KTM
@@jaegermeister1968 Aktuell KTM, davor Ducati 😅
@@martinlo.9510 Wenn du mit einem Hersteller nicht zufrieden bist, warum kaufst du dann 9 Motorräder von ihnen? 😆
@@DJAceBlack dann bist du Probleme eh gewöhnt und ein Japan Moped dass immer funktioniert, würde dich nur langweilen😉 Hatte selber in den 90ern eine Ducati 750SS, irre geil und unglaublich schlampig verarbeitet.
Ich denke KTM hat genug eigene Baustellen, die schnellstens anzupacken sind. Die Qualität und Haltbarkeit muss gerade bei den großen Adventure Modellen dringend verbessert werden; Stichwort Elektronikprobleme beim Fahrwerk bis hin zum wiederholten Totalausfall. Und KTM braucht selber erst einmal ein zuverlässigen Händlernetz mit vernünftiger Ersatzteilversorgung. Hätte ich eine teure MV Agusta, würde ich die nicht zu den oftmals völlig überforderten Mechanikern meines KTM Händlers bringen wollen.
Hoffentlich bleibt das unverwechselbare Design von MV Agusta erhalten. MV Agusta baut Skulpturen, die als Motorrad gefahren werden können
Richtig - bitte keinesfalls ein Kiska Design!
Hallo , Danke für den ausführlichen guten Bericht , ich selbst habe einige ital Bikes gefahren ( Aprilia ) MV Agusta hat mir immer sehr gut gefallen , aber ich hab mich auf Grund des schlechten Vertrieb‘s ( Händlernetz ) nicht getraut mir eine zu kaufen . Obwohl ich “ AGO “ schon persönlich kennen lernen durfte und somit sicher meine MV ein Autogramm von Ago zieren würde !
Was den Einstieg von KTM betrifft finde ich dieses sehr gut , aber nur für den Vertrieb bzw Werkstätten Betrieb .
Die Produktion und Design müssen unbedingt von den Italiener‘n fortgeführt werden , mir ist auch aufgefallen das die Lackierungen bzw Farbauswahl etwas eintönig geworden ist ( kein Trikolore mehr ) 😢. Hoffe KTM mischt sich diesbezüglich nicht zu sehr ein , wir haben meiner Meinung schon genug “ Orange “ !
Fahre selbst eine MV als "Daily Bike" (Rush 2020)
Das Bike ist toll und ein absoluter Blickfänger..
Der Service ist und wa(h)r bisher schwierig (bei Kauf so geahnt aber doch nicht so schlimm befürchtet) und ist durch den Teileigentümerwechsel zu KTM gefühlt noch schwieriger geworden... selbst die Händler standen und stehen ja nun im Regen (wie auch im Beitrag erwähnt "neu bewerben usw." und hatten auch keine Info´s zur Abwicklung von Garantien zumindest lt. Stand per April/Mai.2023 usw..)..
Der MV Shop (Spezial Parts) ist nun auch offline... und nur noch über die Händler bestellbar.. (Mein nächster Händler ist 250km in Berlin bzw. 270 km in Hamburg entfernt)
Fazit: Bisher ist für alle Beteiligten keine Verbesserung eingetreten ...
Schade MV Agusta... Grüße an MV aus MV (Meck-Vor-Pom.)
Mir geht es ähnlich, habe eine 1000 RR, komme auch aus Meckpom, muß auch immer nach HH. Hab die Brutale nun 3 Jahre, keine Probleme, alles top.
Danke das sind wertvolle Informationen.
@@koikuhl3694 :-) welche Region in MV? Wie bekommst Du dein Bike nach HH? PN?
Ich habe nur 87 km bis HH, komme aus Kiel. Meine Dragster ist in knapp drei Jahren jetzt über 40.00km gefahren. Alles bestens, kein Problem. Alle Services liefen perfekt, alle Absprachen liefen ohne Probleme, kann HH nur empfehlen.
Kann dem Vorredner (Jens) nur zustimmen. Meine Dragster ist super und das ohne wenn und aber. Die Blicke für das Bike, der Zuspruch und das Alleinstellungsmerkmal, nur toll.
Der Händler in Hamburg eher schwierig.
In den letzten acht Wochen (Juni, Juli) ging in Sachen MV weder bei irgendeinem Händler noch bei MV selbst etwas. Niemand war erreichbar, keiner konnte konkrete Aussagen machen, im Grunde einfach nur schlecht.
Mein Wunsch wäre: MV behält 51% und KTM gibt guten und dauerhaften support. Klar geht es um Geld, aber es muss/sollte/darf auch um MV gehen. Niemand sonst ist in der Lage solche Design Ikonen zu bauen. Brabus hat es versucht und es kam auch an, aber das kannst du bei MV mit Dragster und Rush dauerhaft haben. Edel, besonders, wertig und somit bitte unbedingt weiter so.
Anbei; Berlin hat meines Wissens nach keinen Händler, leider.
Als MV Besitzer muss ich sagen, es kann nur besser werden. Ich hoffe die Strukturen von KTM werden komplett übernommen. Alle Prozesse im Aftersales sind eine komplette Katastophe. Meine Brutale steht seit 2 Monaten in der Werkstatt und wartet auf die bestellten Ersatzteile und das mitten in der Motorradsaison... Sich noch stärker aufs Premiumsegment zu konzentrieren finde ich gut, hoffentlich hört dies nicht bei Design und Preisgestaltung auf, sondern bezieht sich auch auf alle am Bike verbauten Teile. Die andauernden Garantiefälle, weil bei den Anbauteilen ein paar Cent gespart wurden, nerven extrem (z.B. Blinker die Feuchtigkeit ziehen).
Ein Adventurebike von MV halte ich für ein Museumsstück, die Bellas sind viel zu unzuverlässig um damit ernstzunehmend auf "Adventure" zu gehen.
Wieso kauft man sowas überhaupt außer fürs Wohnzimmer?
Interessanter Einblick in das Verhältnis zwischen KTM und MV Agusta!
Ich wünsche mir dass MV lange, gut und erfolgreich weiter solche Motorräder bauen wird.
Leider scheint KTM oder Teile des Managements kein Gespür für Symbolik zu haben. Es sind die kleinen Dinge die z.B. den Mitarbeitern vor Ort wehtun.
Österreichische Kennzeichen an der Werksflotte sendet kein schönes Signal.
Absolut, das ist provokant und instinktlos!
Pierer ist ein Günstling, seine Methoden sind Black-Rock verdächtig und Instinkt regiert mit Sicherheit das Gespür bei diesem Typen, geht mit absoluter Sicherheit schief für MV dieser DEAL!@@straycat1115
Man darf sich bei den enormen Preisen von den MV Agusta Motorrädern auch nicht wundern,
dass nur wenige dieses Produkt auch kaufen. Es ist ja auch nicht so, dass Andere Hersteller
nicht auch sehr gute und vor Allem preiswertere Motorräder bauen. Der Verbraucher hat nichts
davon, wenn MV sich auf der Rennhistorie vergangener Jahrzehnte ausruht und sich nicht
an den Marktpreisen orientiert.
Ich hoffe, dass durch das Einsteigen von KTM bei MV Agusta, die KTM Motorräder endlich schöner werden und MV Agustas nichts von dem einfältigen KTM Design abbekommen.
Da bin ich, als Brutale Eigener gespannt wohin die Reise geht. Ein wirklich gutes Gefühl habe ich allerdings nicht. KTM hätte sicher erst an eigenen Baustellen arbeiten sollen.
Vor zwanzig Jahren hatten sie noch den besseren Riecher, wonach der Markt dürstet. Aber dazumals waren die Angestellten ja auch noch Motorradfahrer.
Super Bericht zur Zukunft der Marke MV. Schöne Motorräder konnten sie schon immer, dafür brauchen sie KTM sicher nicht. Der Aufbau eines zuverlässigen Händlernetzes ist natürlich wünschenswert, Order Weg dahin - mit der Auflösung des bisherigen Händlernetzes - der richtige ist, bezweifle ich allerdings. Wer jetzt schon Kunde ist, steht erstmal im Regen.
Nur Probleme in den letzten 10 Jahren und wieviele Beteiligungen schon🤔
Ist so😂 regelmäßig insolvent und KTM steht nicht gerade für Qualität…
KTM wird sich an MVA verschlucken und eines Tages abstoßen, wenn die Verluste zu groß geworden sein werden.
Wieviele Interessenten mag es wohl geben, die sich eine überdrehte Luxus-MV in's Wohnzimmer stellen?
Ein teures, glitzerndes Aushängeschild, das sich KTM noch leisten kann, aber wer weiß, ob man sich morgen noch ein Hobby-Motorrad kaufen kann und will, wenn es in der Privatkasse immer weniger klingelt. - Die Zeichen der Wirtschaftskraft von Privatkonsumenten stehen immer häufiger auf Rot und jener Trend wird sich verschärfen, wenn man die Politik in Deutschland und Europa betrachtet.
Die Preise auf dem Gebrauchtmarkt schießen bereits davon, woran das wohl liegen mag❓🤷♂️
Das haste richtig erkannt, Buntejrepublik und EUDSSR sind ein immer schneller schrinkender Markt.
Das ist dem Rest der Welt aber egal...
Hauptsache Kiska macht kein neues Design und die Motoren bleiben in MV Entwicklerhand, den eine KTM ist nicht wirklich schön und die 32er Sunbeam Yacht ist schrecklich. MV sollte hochpreisig und edel sein, eben nicht für jedermann(frau) - hoffentlich versucht nicht KTM so wie es Audi mit Ducati gemacht hat -
Preise angehoben, Massenware geliefert - Emotionen, Esprit und Stile Italiano bitte erhalten. Ich befürchte am Ende sind die Prioritäten von KTM Wachstum und Gewinnmaximierung auf Kosten eines emotionalen Namens lautend auf MV Agusta.
Danke für den Bericht, sehr informativ!
Hatte eine 1290 Super Duke und eine Brutale 800,ich mag beide Marken. KTM soll da eingreifen, wo es nötig und sinnvoll ist, mehr nicht. MV darf den eigenständigen, exklusiven Manufakturcharakter nicht verlieren, sonst wird es die Marke schwer haben.
genauso könnte ich mir gedanken machen, wie es mit lamborghini weitergeht...es ist mir gelinde gesagt wurscht. ist nicht meine gehaltsklasse und wenngleich es fahrende ikonen sind, die hier gebaut werden, hier geht es um luxusprobleme. das cleintel, welches sich vorwiegend um diese eisen reisst kennen auch jenseits der marke zerstreuung - schmetterlinge, die auch auf anderen edlen blumen landen würden. ich fürchte, dass mv sich mit der untergliederung keinen gefallen getan hat, denn all jene, die sowas kaufen wollen exclusivität - soll heißen mv sollte aufpassen durch einen größere anteilnahme aus mattighofen diesen bonus zu verspielen. sicher ein balanceakt zwischen finanziellem drahtseilakt und verwaschung der identität.
Meine Frau hatte eine Dragster RC und eine Turismo Veloce. Beide Motorräder waren zum Niederknien schön. Besonders die Turismo hatte es ihr fahrerisch angetan. Leider gab es ständig Probleme mit der Elektronik. Mehrfach wollte die „Diva“ beim Einschalten der Zündung einen Sicherheits-Pin haben. Bei einem Urlaub in den Alpen ging ihr der Motor in Schräglage in einer Kehre einfach aus. Sie konnte damals nur mit viel Mühe ein Stürzen verhindern. Zu Saisonbeginn meldete das Display auf einmal Probleme mit dem Benzin-Füllstandssensor. Starten trotz vollem Tank nicht mehr möglich. Da dann das Maß voll war gab meine Frau das Motorrad zurück und kaufte sich eine KTM. Bis heute trauert sie den Fahreigenschaften der Turismo Veloce hinterher. Es wäre IHR Mopped gewesen, wenn sie zuverlässiger gewesen wäre.
Vom Einstieg durch KTM erhoffe ich mir dem Erhalt des eigenständigen und exklusiven Wesens der Marke MV Agusta und die Sicherstellung bzw. Entwicklung von Qualität, Zuverlässigkeit und Lieferfähigkeit von Modellen und Ersatzteilen. Vielleicht wirds dann auch wieder was zwischen der alten Dame (MV Agusta) und meiner Frau 😅
Bei 25% für KTM wird's nicht bleiben aber vielleicht besser als noch eine Marke im Besitz von China
Ja, ich bin in besitz eine MV Agusta 989RR. Das ist meine marke, Super geile Motorrad .ich bin selbst am Lago Maggiore (Varese) gefahren und ich bin in der Fabrik gewesen und der personal von M V Agusta. Die waren sehr nett. Ich finde das die Produktion soll in Varese bleiben.
Für Kleinsthersteller wie MV Agusta ist es heute logistisch fast unmöglich global zu verkaufen und ein Servicenetz zu betreiben. Zudem wird auch die Entwicklung aufgrund immer neuer Vorschriften und Vorgaben unfinanzierbar. Das gleiche Problem gab es schon vor Jahren bei den kleinen unabhängigen Sportwagen Herstellern. Ich glaube kaum dass MV Agusta jetzt verwässert wird da auch KTM keine Motorräder für jedermann baut. Die Superverloce ist für mich das aktuell schönste Serienmotorrad das es gibt aber das praktisch nicht vorhandene Händler und Werkstattnetz inkl. langwieriger Ersatzteilversorgung hat mich immer vom Kauf einer MV abgehalten. Wichtig für KTM sind die 0,1% über die 25%. Damit haben sie eine Sperrminorität bei MV Agusta. Der Pierer zählt zu den talentiertesten und tüchtigsten Unternehmern Österreichs der die Industrie-Leiche KTM zum größten Motorradhersteller Europa machte aber als Partner würde ich ihnen meiner Firma nicht wollen.
Grundsätzlich ist die Beteiligung für MV Agusta eine tolle Sache, denn Motorräder bauen reicht nicht. Der Vertrieb und die Wartung müssen breit aufgestellt sein, damit jeder der eine MV fahren will, auch eine Werkstatt in vernünftiger Nähe hat. KTM kann dieses fehlende Puzzleteil liefern. Aber eben, ja nicht den Markenkern zerstören indem KTM zu stark ins Design und die Technik eingreift......
Schön dass MV weiter lebt - Motorrad fahren ist sowieso Luxus (von wenigen Ausnahmen abgesehen), warum dann nicht auch "premium luxury". Man fährt halt keinen Deut besser damit.
Eher schlechter…
Sehe da keinen Luxus…wenn man das Design mag sehen sie vllt ganz schick aus aber dann? Nichts besonderes an Technik oder Bauteilen dafür aber x-facher Preis
Es gibt bereits soo viele nicht leistbare Bikes am Markt... wer braucht eine weitere Marke welche nicht unter 20000,- zu haben sein wird!
Ich beobachte den Markt, insbesondere Gebrauchtmarkt sehr genau, mein persönliches Fazit ist, die Branche steuert in ein Desaster...
Interessant berichtet! Da hoffe ich mal, dass es ein Händler Netzwerk hier in Kanada geben wird.
Weltklasse Bericht --> Vielen Dank dafür!
Danke auch für das nette Feedback!
Danke , guter Bericht. Fahre seit 3 Jahren eine Brutale 1000 RR und bin sehr zufrieden. Die Händler brauchen allerdings mehr Unterstützung und Information in allen Bereichen.
Werbung ist mangelhaft.
Na dann rann, Du hast doch Zeit😂
@@jensbuchholz7063 🤡🤡
@@jensbuchholz7063stimmt
Wismar, per Achse nach HH
Schoener Beitrag mit Klasse Einblicken. Hoffen wir mal dass MV nicht den Weg von Husaberg und Husqvarna gehen muss und weiterhin schoene und aufregende Motorraeder bauen darf. Ein paar schoene Motorraeder im Pierer Konzern koennten wirklich nicht schaden. Ob KTM der Firma MV wirklich viel in Punkto Zuverlaessigkeit beisteuern kann koennte auch debattiert werden. Warten wir's ab.
Gruesse aus England, AndyB
Die Superveloce ist mein Traummotorrad 😍😍😍
Finde es nicht so gut da ich glaube die Marke "MV Augusta "geht dort unter.
Habe 4MV Agusta-Modelle, alte wie Aktuelle
Die Italiener produzieren Fahrzeuge nach der Erkenntnis….wenn etwas gut aussieht…verkauft es sich auch gut. Zuverlässigkeit und Qualität ist nicht sooo wichtig.
Ich habe 4 MV's und hatte eigentlich nie Probleme Ersatzteile zu bekommen. Meist zwischen 2 und 14 Tagen warten abhängig davon was es war. Das ging 5 Jahre ganz gut, aber seit der Übernahme ist es unmöglich an Teile zu kommen und es wird nichts mehr geliefert... Mal schauen ob das sich bald wieder bessert...
Besser KTM als noch eine chinesische Übernahme. Das Schönste wäre freilich eine selbständige Zukunft, die aber wohl im heutigen Umfeld, angesichts technischer Anforderungen, kaum noch darstellbar ist
Tolles Video. Ihr wurdet als einzige Österreicher eingeladen und sprichts ganz klar kommende Probleme der Marke an.
Danke sehr!
Hoffentlich kommt das Kiska Team niemals bei MV zum Einsatz. Das wäre dann das Ende der Marke. MV lebt von der Schönheit der Modelle. Kiska Design ist ja eher nicht so mehrheitsfähig 😅
Masimo Tamburini würde sich im Grabe umdrehen angesichts der Hässlichkeit der aktuellen MVs! Die Dreizylinder sind sehr schlecht abgestimmt im Vergleich zu Yamaha und Triumph,
MV Agusta muss italienisch bleiben um die Authentizität nicht zu verlieren. Gemeinsames Händlernetz und Einkauf macht Sinn.
Ja… Audi hat Ducati auch etwas genommen…
Vielleicht baut ktm in zukunft ja auch mal schöne motorräder, hoffentlich nicht anders herum. Denkbar wäre bei dieser Konstellation beides 😉
So wie Ducati, sollte MV Agusta eine retro 1970iger Super America bauen...
Das die LXP bald nach Verkaufstart wieder eingestellt wird bezweifle ich, nach all den Vorbestellungen, Aufwand und Kosten die man in das Motorrad bereits investiert hat. Ist ja alles fertig und nicht noch erst im der Entwicklung. 🤔
Kann dem Vorredner (Jens) nur zustimmen. Meine Dragster ist super und das ohne wenn und aber. Die Blicke für das Bike, der Zuspruch und das Alleinstellungsmerkmal, nur toll.
Der Händler in Hamburg eher schwierig.
In den letzten acht Wochen (Juni, Juli) ging in Sachen MV weder bei irgendeinem Händler noch bei MV selbst etwas. Niemand war erreichbar, keiner konnte konkrete Aussagen machen, im Grunde einfach nur schlecht.
Mein Wunsch wäre: MV behält 51% und KTM gibt guten und dauerhaften support. Klar geht es um Geld, aber es muss/sollte/darf auch um MV gehen. Niemand sonst ist in der Lage solche Design Ikonen zu bauen. Brabus hat es versucht und es kam auch an, aber das kannst du bei MV mit Dragster und Rush dauerhaft haben. Edel, besonders, wertig und somit bitte unbedingt weiter so.
Anbei; Berlin hat meines Wissens nach keinen Händler, leider.
KTM, der Heuschreckenschwarm der Motorradbranche hat wieder zugeschlagen und wird wie immer nichts von dem was war übrig lassen. Inkl. der jeweils übrig gebliebenen Kunden. R.I.P. MV Agusta.
Würde auch ohne KTM pleite gehen. Wird also keinen Unterschied machen.
Dann eine Marke lieber ganz sterben lassen statt diese mit dem techn. KTM Kernschrott wie ein Zombie künstlich am Leben zu erhalten.
Es ist nicht unmöglich das MVA bald in Teilen und später komplett in China gebaut wird und oh Wunder die Preise werden leicht sinken oder wenigstens auf dem Niveau bleiben.
Kann ja nur besser werden für MV, ist ja eine absolute Nischen Marke. War selbst an der Turismo Veloce interessiert.. aber die Preis Leistung stimmt da hinten und vorne einfach nicht, egal für wie Elitär man sich hält.
Eine prima Idee, zum sehr großen KTMler zu wechseln. Die angekündigte Reise- bzw. Adventure-Enduro interessiert mich sehr ! Die Raser-Modelle sind ohnehin rückgängig.
Völlig off-topic aber lieber Herr Chefredakteur Dein Bauch wird größer! :)
Erwischt! 😉
Hab' wohl 2020 den Fehler gemacht, mir eine MV zu kaufen. :(
2021 konnte ich noch den Service machen, danach habe ich sie stillgelegt. Dieses Jahr wollte ich "irgendwo in Deutschland" eine Inspektion machen und MV konnte mir nicht sagen wo.
(Der Händler, bei dem ich gekauft habe, hat MV abgekündigt. Der, bei dem ich die letzte Inspektion gemacht habe, wollte mich, bzw. mein Moped, auch nicht. => Wie soll/wird es weiter gehen, mit uns als BESTANDSKUNDEN?!)
😂😂😂
@@milanka6643 Wieso lachst Du? Die 800rr ist- und bleibt ein wirklich g*iles Moped.
@@Eratosthenes0815einfach nein…das Händlernetz ist ein Problem von vielen…ist nicht umsonst eine absolute Insolvenzfirma
@@milanka6643 Das war auch eher eine "rethorische Aussage". Die MV ist ein Kindheitstraum von mir. Sollte es keinen Service mehr geben, ist das eben so.
Ich bin wirklich froh, dass ich mir die Brutale zugelegt habe...
Russischer Oligarchensohn als CEO? Danke für den Hinweis. Dann wird es eben ne Ducati
Guter Beitrag mit nachvollziehbaren Einschätzungen. Ich hoffe, dass MV Agusta gerade designtechnisch beim Alten bleibt. Motorentechnisch gehe ich definitiv davon aus, dass KTM die eigenen Standardmotoren bei MV implementieren wird, weil hier noch die größten Margen möglich sind.
890er mit MV Optik? Wenn KTM endlich mal die Qualität verbessert, wäre das ein Traum.
Allerdings wird MV sicher beim 3er bleiben…
Das wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht passieren - warum sollte man die interessanten Reihenmotoren, die zur MV-DNA gehören, über Bord werfen?
Ktm, Einkauf, Oligarchensohn. Video ausgemacht.
Italien design für KTM ...bitte!!
Die sollen lieber an der Qualität schrauben und zwar bei beiden Marken.
Hoffe, KTM schafft es, ihr negatives Zuverlässigkeits- Image abzulegen und mit Cagiva eine italienische Suzuki zu schaffen. Die Kühe brauchen endlich einen glaubwürdigen Reise- Gegenpart aus Europa.
Ktm nee nicht mit mir. Hau mier ab mit der bude
Mi Mi Mi … 🙈🫣😵💫
Viel zu teuer ...
Schön ...
Teilweise aber nicht Fahrbar ...
Eher etwas für" Poser"
Super fahrbar.
Man kann auch zu reden oh man
Bin im Besitz einer MV agusta mito 125,man glaubt als oesi kaum, was es alles gibt, kein Scherz.
DE
KTM ist gut aber nein als MV Besitzer
KTM finde ich nicht gut .
Gehört nicht pierer also ktm zu 49% einem indischen Motorradbauer.
Russischer Oligarch ist ein NoGo 👎👎👎 Video beendet
ohhh.. brauchst ein taschentuch? dann fahr doch harley oder indian 😂😂😂 meine fresse he… was für ein populist 🙈🙈🙈
was für ein schwachsinniger Kommentar....
@@jensambrosi7330 - wieso Schwachsinn ? Das Volk wurde enteignet und ein paar Raffzähne haben abgesahnt. Nun wird das russische Vermögen in entbehrlichen Spielprojekten verwendet. Das darf man doch wohl noch bemängeln ? Wäre der Reichtum damals sinnvoller aufgeteilt worden sähe die Welt heute anders aus...
Russenschwein … ein absolutes No-Go!
@@gipfelsturmer9594 Harley is doch nur was für Trumps White Power idioten
Mein Tipp an MV wäre das ganze Sache jetzt an KTM zu verkaufen, sonst gibtś die Marke , was Schade wäre , in zwei Jahren nicht mehr.
Design ist eh O.k aber technisch muss es amoi funktionieren 😥 Exklusivitåt nur ūber den Preis, haut ned hin😉
Wo bekomme ich den Akrapovic Auspuff von der Dragster her?
Die sollten mal ein Retrobike bauen dann würde ich auch MV fahren ! Diese Dinger sehen ja nur hässlich aus .
Quatschkopf
@@b.p.523 Ja dann kauf doch den Scheiß was die bauen ! Firmen die Erfolg mit Retrobikes haben gehen aber nicht Pleite !
@@b.p.523er hat doch recht…nicht umsonst sind die dauerpleite und bis aufs Design hört man nichts gutes über die Marke🤷🏼♂️ jetzt wird’s dann komplett an KTM übertragen und damit isses dann sowieso zuende damit
@@richardrug5957
Das hat doch nur mit dem Management zu tun.
Die Herren aus Italien konnten noch nie mit Geld umgehen.
@@milanka6643
Es wird teurer dank Pierer, aber die Bikes funktionieren Top.
Ersatzteile innerhalb Tagen da, anstatt Wochen (Monaten😂).
Habe jetzt einen Top Händler ums Eck,auch KTM.
Viele Händler sind Scheiße,und das Händler Netz auch.
Aber alles in Arbeit,und ein paar Arschloch Händler haben sie schon aussortiert.