Notfunk, nüchtern betrachtet...
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- Опубликовано: 11 сен 2024
- #kurzwelle #antenne #ham #cb-funk #notfunk
Ein paar meiner Chaosgedanken zum Thema Notfunk ;-)
Prepper Funk: / @prepper-funk
Rufzeichen Liste BNetz: www.bundesnetz...
DARC Notfunk Referat: www.darc.de/de...
Wir haben hier örtlich ein aufgeteiltes Konzept: Ein Funker mit Handfunkgerät im örtlichen Feuerwehrhaus (als weiterer Link kann der dort vorhandene Betriebsfunkkanal des örtlichen Bauhofes genutzt werden), ein hochwassersicherer und mehrwöchig autarker Shack bei einem OM (mit Bevorratung, Notstrom, entsprechenden Antennen und Funkgeräten, Schlaf- und Aufenthaltsmöglichkeiten für bis zu 6 Funker) in Handfunkreichweite und mit zuverlässiger regionaler Abdeckung, HamNet-Anbindung + 80m-NVIS + 10/11m (geplant: Starlink). Für den Fall der Fälle stünde auch noch analoges 4m BOS zur Verfügung (inkl. passender Antenne). Ein Teil der Amateurfunkrelais der Gegend ist bereits mehr oder weniger autark aufgebaut. Für die Ausgabe an Helfer(gruppen) stehen auch die 2m-Betriebsfunkressourcen des Streckensicherungsvereins zur Verfügung (ca. 30 Handgeräte).
Die Bedienung der Freenet/PMR-Frequenzen in der Notfunkstelle kann Sinn machen - wenn die personellen Kapazitäten gegeben sind. Man fungiert in dem Moment als "Meldekopf" für die Bevölkerung. PMR ist recht weit verbreitet, sowohl als Kinder-Walkie-Talkie als auch im semiprofessionellen Bereich, letzteres trifft auch auf freenet zu. Je nach Szenario kann man darüber eine Menge an Welfare Traffic abwickeln. Man sollte also zumindest die Möglichkeiten haben (geeignete Antennen und Funkgeräte, also erweiterter Frequenzbereich) und wenn man die Personalkapazität hat auch zumindest "3 um 3" kurz nach der vollen Stunde mal reinhören.
Vielen Dank für den Interessanten Vortrag. Ich betreibe nur lizenzfreien Funk und habe das ursprünglich aus dem Notfunk-Gedanken angefangen. Wir viel Nutzer der Wellfare Traffic über öffentliche Bänder in einem größeren Notfall wirklich haben wird bleibt für mich fraglich. Der von Dir erwähnte RUclips Kanal Prepper Funk hat dazu schon sehr gute Gedanken gehabt. Ich sage Mal um in begrenzten Gruppen, die sich idealerweise bereits vorher abgesprochen haben, mag das praktisch sein. Damit Bürger und ggf. Hilfskräfte zusammen zu bringen, das stelle ich mir gerade schwierig vor. Dazu gibt es durchaus Initiativen, die allerdings oft extrem lokal, oder mehr so Ideen von Einzelkämpfern sind. Hier fehlt im Grunde immer eine zentrale Koordinierungsstelle die auch erst genommen wird. Leider haben die BOS soweit ich das beurteilen kann meist gar kein Interesse, den normalen Bürger einzubeziehen oder hier die Katastrophen-Resilienz zu verbessern. Aber genau DIE müssten das Thema Notfunk für Bürger eigentlich bewerben. Aber da scheint es kein Interesse zu geben. Und so weit ich das bisher verfolgt habe wird nicht Mal der DARC da wirklich als Partner gesehen, so toll die Möglichkeiten sind bezogen auf Technik als auch die Möglichkeiten eines zentralen Dachverbandes.
Ich persönlich habe mir einen Garmin InReach besorg, mit dem ich in einer Situation in der ich irgendwie abgeschnitten bin, immerhin um Hilfe rufen und auch Angehörige über meine Situation aufklären kann. Zumindest bei eher lokal begrenzten Situationen sicher eine der besten Optionen. Ich muss immer an die armen Leute in Ahrtal denken, die oft zwei bis drei Tage warten mussten bis endlich wieder Kontakt zu den abgeschnittenen Ortschaften möglich war.
Hallo Thomas - vielen Dank für das informative, großteils unaufgeregte und zum Nachdenken und Aktivwerden anregende Video zum wichtigen Thema. Ich selbst bin Funkamateur und außerdem ehrenamtlich in Rettungsdienst und Katastrophenschutz aktiv - allerdings nicht in Kombination aus beidem. Das wird sich nun auf beiden Hobby-Seiten etwas ändern. Einerseits werde ich mich mit Themen wie Winlink und ähnlichem auseinandersetzen im Bereich Amateurfunk, andererseits werde ich mal auf unsere IuK-Leute in der HiOrg und im DARC zugehen mit der Nachfrage, ob es bei uns in der Gegend bereits vorgesehene/eingerichtete Schnittstellen für die Kommunikation gibt und mich ggf. näher damit befassen für den Fall der Fälle. Mach weiter so - danke für deine Beiträge! Liebe Grüße - Stefan
Danke für den Kommentar und deine zukünftige Arbeit zu diesem Thema. Gerade solche Leute wie dich brauchen wir die beide Welten kennen und verstehen
Also wenn CB Funk zu komplex ist.......dann ist das Freenet und PMR ebenso.😉
Hallo Thomas,
sehr interessanter Vortrag, bei uns (auf dem platten Land) wird es so sein das ein Funkamateur mit seiner Station in der BOS Zentrale sitzt und eventuelle Notrufe aus der Bevölkerung aufnimmt und weiterleitet, dafür wird es Lehrgänge geben (Meldezettel).
Außerdem sind wir gerade in Gesprächen mit den zuständigen Verantwortlichen in wie weit sich Amatuerfunker zu BOS Funker ausbilden lassen können, um diese im Ernstfall zu entlasten bzw. unterstützen können.
Das aller wichtigste ist aber das der Amateurfunker vorbereitet ist, zum einen seine Anlage evtl. mit Notstrom oder Akkus, aber auch Lebensmitte. Bei einem längerem Stromausfall kann man nicht einkaufen und am Gerät zu verhungern ist blöd.
Außerdem wird es nach einem Ausfall noch Tage oder Wochen dauern bis die Lieferketten wieder aufgebaut.
Ich empfehle dazu auch den YT Kanal von Outdoor Chiemgau, der hat dazu auch viele Informationen.
vy 73 Bernd DO1BSW
Du weist ja " tue Gutes und rede darüber" ;-)
Das hört sich alles sehr gut an welcher Distrikt ist das den?
Ich vermute mal das wird einige hier interessieren 👍
@@afuchaos8443 ich bin im OV i01 Ammerland
Es kommt ja überhaupt erster darauf an, dass man sensibel wird,was passieren kann- bei uns ist soviel Technik und Vernetzung im Spiel, dass Ausfälle schnell große Auswirkungen haben können und dann ist PMR, Freenet schon eine Alternative, aber auch CB finde ich nicht ungeeignet und schnell erlernbar und hat natürlich den Vorteil der größeren Reichweite und der Verbreitung ( Fernfahrer). Und wenn es um noch größere Reichweiten geht, ja dann ist man beim Amateurfunk- ein Grund mit, warum ich gerade die Prüfung gemacht habe. Natürlich nicht der einzige 😊DK7RH
Hallo Thomas, gutes Video !!!
Zum Thema "Wie finde ich einen Funkamateur in meiner Nähe":
Die Bundesnetzagentur gibt mittlerweile monatlich (!!) ein aktualisiertes Verzeichnis der zugeteilten Amateurfunk-Rufzeichen als PDF heraus. Wie du schon gesagt hast, kann man darin wunderbar nach Postleitzahlen oder Ortsnamen usw. suchen, und so prima einen Funkamateur in seiner Nähe finden.
Man sollte das natürlich am besten vor (!) einer Notsituation tun... und idealerweiser schon mal kurz Kontakt aufnehmen, bzw. nachfragen, was bei einem Notfall funktechnisch so machbar ist...
VG und 73!
Matthias (DO1FA)
Hallo Thomas, vielen Dank für Dein Video zu diesem Thema. Es deckt sich mit meinen Gedanken, die ich mir über den Notfunk gemacht habe. Das grösste/dümmste Problem scheint mir die Zusammenarbeit mit den ausführenden Organisationen/Behörden zu sein. Das funktioniert in anderen Ländern viel besser bzw. harmonischer. --- Die Lautstärke des Videos sollte etwas höher sein. --- Liebe Grüße.. Arno (DB2JW)
Danke für den Kommentar Arno, ja bei den Schnittstellen sind noch einige dicke Bretter zu bohren. Zum Glück sind einige OM's auch in den Hilfsorganisationen aktive.
Wenn schon ohnehin eine Außenantenne, dann doch lieber CB Funk. Es gibt einfach mehr CB-Funker, jeder LKW hat CB-Funk.