Danke für eure wertvollen Kommentare zu diesem Video 😍. Wir freuen uns sehr darüber. Unsere Kapazitäten für die Bewirtschaftung der Kommentare aller Videos unseres Kanals sind zurzeit leider begrenzt. 😥 Zu diesem Video habt ihr euch bereits rege ausgetauscht, deshalb werden wir hier bis auf weiteres keine neuen Kommentare veröffentlichen. Wir freuen uns aber, wenn ihr weiter fleissig zu allen anderen Videos kommentiert. Wir danken für eurer Verständnis und freuen uns auf weitere rege Diskussionen. Herzlichst euer SRF Kultur Team
An sein Seminar zum Thema 'Ministerien in und nach der NS-Zeit' an der Universität Potsdam kann ich mich noch sehr gut erinnern. Zu diesem Zeitpunkt war er Teil der Forschungsgruppe zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit des Innenministeriums und er hat uns einen Reader mit Auszügen aus dem Manuskript zu seinem dann erschienenen Werk 'Hüter der Ordnung' mitgebracht. Ich war zwar kein Student der Geschichtswissenschaft, sondern bin "nur" Geschichtslehrer am Gymnasium geworden ... aber sein Master-Seminar und die Arbeit dort waren für mich der Ausgangspunkt meiner heutigen Geschichts-Nerdigkeit und Leidenschaft für die Geschichte. Ein super-toller Professor!!!
Mir fällt kein Staat ein (historisch gesehen), in dem eine institutionelle Religionsform keine Rolle spielte (?). Auch für die gegenwärtigen Staaten dürfte das gültig sein. Die gegenseitige Beeinflussung hängt wahrscheinlich von dem Bestreben zur Machterhaltung der einzelnen Gruppen in der Politik und der "führenden" Religionsform ab.
Eine sehr komplexe Frage, auf die beide Diskutanten ja schon schwer um eine eindeutige Antwort gerungen haben (sehr gute Experten, wie ich meine). Ich denke, dass die Beeinflussung sehr stark ist, wobei doch sehr zwischen Glaube und Religiosität zu unterscheiden ist. Bleibe ich beim Christentum, sind doch die zehn Gebote prägend bis heute für unser Zusammenleben. Die Ethik der Religionen spielt eine bedeutende Rolle für die Politik. Die meisten der europäischen Staaten sind heute im Großen und Ganzen säkular, worüber ich sehr froh bin. Ich finde, Religion und auch der Glaube sollten Privatsache sein; da kann jeder machen, was er will. Den Islam erlebe ich heute als viel zu aggressiv in das Leben der Menschen eingreifend; die Anwendung der Scharia ist mittelalterlich. Alles Orthodoxe ist mir zuwider, gleich welcher Religion es entspringt oder auch Geisteshaltung.
In der westlichen Welt hat das Geld die Rolle der Religion übernommen. Wie sangen einst The Slackers: "God made the man, man makes the money - so who am I to judge?".
Religion beantwortet die Fragen: Woher komme ich (Geburt). Wohin gehe ich (Tot). Was ist der Sinn meines Lebens. Wie sollte ich gut handeln. Diese Fragen betreffen nur mich persönlich und müssen nichts mit Politik zu tun haben. Leider gibt es da noch die Gerechtigkeit. Die meisten Menschen wollen, dass alle Menschen gleich behandelt werden. Deswegen ist meine Beantwortung der Frage, was gut ist dann auch relevant für andere Menschen. Ist Gerechtigkeit Teil der Religion? Dann gibt es bei uns Menschen noch das Mittgefühl. Ich fühle mich schlecht, wenn andere Menschen schlecht behandelt werden. Die Frage ob andere Menschen schlecht behandelt werden ist aber nicht von deren Standpunkt abhängig, sondern von meiner Beantwortung der Frage, was gut ist. Das muss nicht das selbe sein was sie für gut halten. Spätestens hier sind wir komplett raus aus der Religion und im (Religions)Krieg.
Also bedeutet Zeitenwende im Prinzip Kipppunkt. Die Jahre davor sammeln sich Ereignisse und an einem bestimmten Jahr entlädt sich der Spaß dann. Cheers!
Die Religion soll sich aus der Politik raushalten!!! Durch die Kultur eines Landes, die wiederum auch durch die Religion beeinflusst ist, wird sowieso immer etwas auch in die Politik einfließen.
Danke für eure wertvollen Kommentare zu diesem Video 😍. Wir freuen uns sehr darüber. Unsere Kapazitäten für die Bewirtschaftung der Kommentare aller Videos unseres Kanals sind zurzeit leider begrenzt. 😥 Zu diesem Video habt ihr euch bereits rege ausgetauscht, deshalb werden wir hier bis auf weiteres keine neuen Kommentare veröffentlichen. Wir freuen uns aber, wenn ihr weiter fleissig zu allen anderen Videos kommentiert. Wir danken für eurer Verständnis und freuen uns auf weitere rege Diskussionen. Herzlichst euer SRF Kultur Team
An sein Seminar zum Thema 'Ministerien in und nach der NS-Zeit' an der Universität Potsdam kann ich mich noch sehr gut erinnern. Zu diesem Zeitpunkt war er Teil der Forschungsgruppe zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit des Innenministeriums und er hat uns einen Reader mit Auszügen aus dem Manuskript zu seinem dann erschienenen Werk 'Hüter der Ordnung' mitgebracht.
Ich war zwar kein Student der Geschichtswissenschaft, sondern bin "nur" Geschichtslehrer am Gymnasium geworden ... aber sein Master-Seminar und die Arbeit dort waren für mich der Ausgangspunkt meiner heutigen Geschichts-Nerdigkeit und Leidenschaft für die Geschichte.
Ein super-toller Professor!!!
Erwischt!
Antwort: wo sich eine "Religion" nicht an die Menschrechte hält, soll sie sich aus der Politik fernhalten.
Liebe Community, was meint ihr: Wie stark beeinflussen sich Politik und Religion gegenseitig? 💬
Religion IST Politik
Mir fällt kein Staat ein (historisch gesehen), in dem eine institutionelle Religionsform keine Rolle spielte (?). Auch für die gegenwärtigen Staaten dürfte das gültig sein. Die gegenseitige Beeinflussung hängt wahrscheinlich von dem Bestreben zur Machterhaltung der einzelnen Gruppen in der Politik und der "führenden" Religionsform ab.
ZU stark...
Eine sehr komplexe Frage, auf die beide Diskutanten ja schon schwer um eine eindeutige Antwort gerungen haben (sehr gute Experten, wie ich meine).
Ich denke, dass die Beeinflussung sehr stark ist, wobei doch sehr zwischen Glaube und Religiosität zu unterscheiden ist. Bleibe ich beim Christentum, sind doch die zehn Gebote prägend bis heute für unser Zusammenleben. Die Ethik der Religionen spielt eine bedeutende Rolle für die Politik.
Die meisten der europäischen Staaten sind heute im Großen und Ganzen säkular, worüber ich sehr froh bin. Ich finde, Religion und auch der Glaube sollten Privatsache sein; da kann jeder machen, was er will. Den Islam erlebe ich heute als viel zu aggressiv in das Leben der Menschen eingreifend; die Anwendung der Scharia ist mittelalterlich.
Alles Orthodoxe ist mir zuwider, gleich welcher Religion es entspringt oder auch Geisteshaltung.
In der westlichen Welt hat das Geld die Rolle der Religion übernommen. Wie sangen einst The Slackers: "God made the man, man makes the money - so who am I to judge?".
Religion beantwortet die Fragen: Woher komme ich (Geburt). Wohin gehe ich (Tot). Was ist der Sinn meines Lebens. Wie sollte ich gut handeln.
Diese Fragen betreffen nur mich persönlich und müssen nichts mit Politik zu tun haben.
Leider gibt es da noch die Gerechtigkeit. Die meisten Menschen wollen, dass alle Menschen gleich behandelt werden. Deswegen ist meine Beantwortung der Frage, was gut ist dann auch relevant für andere Menschen. Ist Gerechtigkeit Teil der Religion?
Dann gibt es bei uns Menschen noch das Mittgefühl. Ich fühle mich schlecht, wenn andere Menschen schlecht behandelt werden. Die Frage ob andere Menschen schlecht behandelt werden ist aber nicht von deren Standpunkt abhängig, sondern von meiner Beantwortung der Frage, was gut ist. Das muss nicht das selbe sein was sie für gut halten. Spätestens hier sind wir komplett raus aus der Religion und im (Religions)Krieg.
Also bedeutet Zeitenwende im Prinzip Kipppunkt.
Die Jahre davor sammeln sich Ereignisse und an einem bestimmten Jahr entlädt sich der Spaß dann.
Cheers!
Die Religion soll sich aus der Politik raushalten!!! Durch die Kultur eines Landes, die wiederum auch durch die Religion beeinflusst ist, wird sowieso immer etwas auch in die Politik einfließen.
Wieso verschwindet mein Schreiben
Was für eine sinnlose Diskussion.
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