Eine sehr angenehme, sehr erhellende Diskussion über die teils, scheinbar widersprüchlichen Gründe für den Ausgang der Wahlen in Amerika. Alle Aspekte werden sehr schlau eingeordnet und bewertet. Ich habe die Sendung sehr genossen
@@ulfm.7868 Bestes Beispiel in Deutschland als Kohl damals gegen Lafontaine Gewinn. Blühende Landschaften nach der Wiedervereinigung binnen fünf Jahren. Klar doch!
Finden Sie? Für mich war es dieses mal deutlich zu viel "Schwarze sind ja so und so", "Frauen wählen ja bekanntlich dies und das" ... Echt enttäuschend, dass mittlerweile selbst an einem philosophischen Stammtisch Menschen in einer politischen Debatte über Wähler in solch oberflächliche/äußerliche Kategorien eingeordnet werden.
Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber das ist eine der wenigen Ausgaben, die mich regelrecht Verweiflung emfpinden lassen. Ich habe Verständis, dass auch Medienschaffende, Wissenschaftler und Philosophen als Teil der Kultur nicht frei davon sind sich in die Irre führen zu lassen, aber so ganz die entscheidenden Fragen zu verfehlen und stattdessen solche zu stellen, deren Antwort regelrecht irrelevant sind, ist eine bitter Enttäuschung als Zuschauer. Die Frage wie diese Wahl so ausgehen konnte in Amerika ist bestenfalls zweitrangig (Und wurde ohnehin nicht ausreichend erörtert). Die eigentliche Frage wäre meiner Ansicht nach: Wie konnte es in Amerika (Und in europäischen Demokratien nicht weniger) soweit kommen, dass Wäjler mit einer Aus(-wahl) konfrontiert sind, die unabhängig vom Wahlausgang stets der Verlust des Demokratischen und der Gewinn des ökonomisch Mächtigen bedeutet. Wir haben eine Wahl zwischen Pest und Kolera, die einem dazu drängt eine bestenfalls zynische, verzweifgelte, wutentbrannte und regelrecht Haßerfüllte Wahl des Abstrafens zu tätigen und wir wundern uns dann darüber, warum es nicht stattdessen eine Vernunftgetriebene Wahl gewesen ist. Nun die Antwort ist: Weil diese gegenwärtig nicht möglich ist, so wie Bürger in den existierenden Demokratien geprägt, sozialisiert und in Tielen indoktriniert sind.
Ich stimme der Analyse in einigen Teilen nicht zu. Bezeichnend finde ich ja die Aussage von Frau Bronfen, sie würde "sogar mit Menschen sprechen, die anderer Meinung seien". Ja was denn sonst, wenn man die Hintergründe verstehen will?! Um ehrlich zu sein, sehe ganz viele vermeintliche Wiedersprüche nicht. Viele Aspekte werden meiner Ansicht nach vollkommen treffend adressiert, aber die Wichtung und Interpretation trifft manchmal nicht wirklich ins Schwarze, wobei Herr Berg deutlich näher an der Realität ist.
Den amerikanischen Traum gab es für mich vor 54 Jahren als ich nach Südafrika ausgewandert bin. Der weisse Mann mit exellenter Bidung hatte damals unglaublich gute Chancen reich zu werden. Per Zufall bekam ich einen Job als Stuntmann in dem Film "Die Söldner" mit Telly Savalas, Peter Fonda, OJ. Simpson und vielen anderen Stars. Als zuverlässiger Deutscher war ich sehr beliebt und wurde zu den Partys der Stars eingeladen. Es folgten weitere Filme wie "Wildgänse" mit Richard Burton und "Tigers dont cry" mit Antony Quinn. Trotz meines Erfolgs als einziger Deutscher diese großen Weltstars zu doubeln, kam ich mit der Oberflächlichkeit der Amerikaner nie zurecht. .
Der Daumen-Runter-Button sollte die Anzahl der Klicks wieder anzeigen. Ich würde davon ausgehen, dass die Diskussion als tendenziös und voreingenommen entsprechend bewertet werden würde. Die Verengung der Diskussion auf die Wiederholung von Narrativen ist nur schwer zu ertragen.
Ich würde dem zustimmen, es wird kaum über Inhalte, sondern viel zu viel über Ideologie gesprochen, Harris wurde natürlich nur nicht gewählt, weil sie eine Frau ist, an Inhalten kann es nicht liegen. Das grundlegende Problem in den USA ist aus meiner Sicht dasselbe wie in Europa, die "Linke" also die Demokraten hier oder die Altparteien links der CDU in Deutschland hat aufgehört die Besitz- und Verteilungsverhältnisse zu hinterfragen. In den USA läuft die Wirtschaft, das stimmt, doch kommt bei den einfachen Arbeitern nahezu nichts davon an, die teilweise zwei Jobs haben, um überhaupt zu überleben in einem Land, dass unendliche reich ist, jedoch über nahezu keine Arbeitnehmerrechte verfügt. Bei solchen Leuten verfängt natürlich die Rhetorik, dass es Amerika schlecht ginge, dass Trump hierfür überhaupt gar keine Lösung sein wird, ist den verprellten Demokraten-Wählern relativ egal und da schließt sich der Kreis zu Deutschland und Europa, wo die Rechtspopulisten genau diese Wähler auch abholen. Dass sich an ihren Zuständen auch unter Figuren wie Trump, Meloni, Le Pen, Weidel freilich nichts ändern, eher verschlimmern wird, werden sie erst später begreifen. Es hatte einen Grund, warum Bernie Sanders so beliebt bei jungen Wählern in den letzten zwei Wahlkämpfen war und es hat einen Grund, warum die Demokraten ihn nicht aufgestellt haben, weil seine Fragen nach den Besitzverhältnissen die eigentlichen Fragen sind, die zu stellen wären. Bernie Sanders wurde nicht aufgestellt, weil die Möglichkeit bestanden hätte, dass er gewinnt und das hätte der Schicht, die in Amerika die Politik macht und damit auch den Großteil der Politiker ausmacht (der er selbst auch angehört) überhaupt nicht gepasst. Nun hilft alles nichts, wir müssen mit dem Votum jenseits und den kommenden diesseits des Atlantiks leben und hoffen, dass die Menschheit dies bis zu einem Umdenken noch überleben mag.
Ich hatte ein anderes Verständnis bzgl der Wähler in den USA: Trump hat doch ähnlich viele Stimmen wie 2020. Aber Harris 10M weniger als Biden damals. Wie lässt sich das mit "Wählerverschiebungen von Demokraten zu Republikanern" hin zusammenfassen?
Aus meiner Bundesdeutschen Sicht kam Frau Harris bei vielen Amerikanern als unehrlich rüber. Erst war sie für offene Grenzen, dann behauptete sie plötzlich, sie sei schon immer für strengere Grenzkontrollen gewesen. Sie sagte, sie käme aus der Mittelklasse - der Vater war aber Hochschulprofessor. Sie sagte, sie habe bei McDonald's gearbeitet..usw..
Harris wurde in den eigenen Reihen vor allem vom links-radikalen Flügel abgelehnt - zu „centric“, zu „rechts“, Waffenbesitzerin - „igitt“, rennt nicht mit Palästinenser-Schal rum - buhhh, die sind einfach zu Hause geblieben. Zudem haben Ihnen die Umfragen und das Spendenaufkommen suggeriert, das wird schon …
Politik muss sich viel stärker hinterfragen- Politik schafft es eben nicht mehr den Menschen zu vermitteln das wir auf einem Guten Weg sind. Was wir auch nicht sind..
Bei aller Antipathie gegen die Person Trump, finde ich den medialen und akademischen Umgang mit dem Ausgang der Wahl sehr schwierig. Besonders die Erklärungsversuche erscheinen mir oftmals von Arroganz durchtrieben (siehe Stadt - Land, gebildet - ungebildet, konservativ / nationalistisch - weltoffen /liberal). Macht das Wohnen in der Stadt, die akademische Bildung und liberale Weltsicht einen zu einem besseren, intelligenteren Menschen?
🗯 Das ist eine sehr wichtige und berechtigte Frage. Es ist unbestreitbar, dass viele Medien und auch Teile der akademischen Welt die Wahlergebnisse, wie sie etwa im Fall von Trump oder anderen populistischen Bewegungen in verschiedenen Ländern, oft durch die Linse von „wir“ (die gebildeten, weltoffenen, städtischen Eliten) und „die anderen“ (die konservativen, ländlichen, angeblich weniger gebildeten) betrachten. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die politische Diskussion, sondern auch auf die Art und Weise, wie Menschen miteinander umgehen und sich verstehen - oder eben nicht. Zunächst einmal: Nein, allein die Tatsache, dass jemand in der Stadt lebt, einen akademischen Abschluss hat oder liberalere Ansichten vertritt, macht ihn oder sie nicht automatisch „besser“ oder „intelligenter“ im moralischen oder intellektuellen Sinne. Diese Sichtweise ist, wie du selbst richtig feststellst, oft von einer gewissen Arroganz geprägt. Bildung, Wohnort oder politische Ausrichtung sind keine objektiven Maßstäbe für den Wert eines Menschen, sondern soziale Merkmale, die von vielen komplexen, historischen und kulturellen Faktoren geprägt sind. **Die Verallgemeinerung von „Stadt“ vs. „Land“**: Es gibt ein starkes, oft vereinfachendes Bild von Städten als Bastionen des Fortschritts und der Aufklärung und dem Land als Rückzugsort von Unwissenheit und Tradition. Dabei wird übersehen, dass das Leben auf dem Land auch viele unterschiedliche soziale, wirtschaftliche und kulturelle Dimensionen hat. Menschen, die auf dem Land leben, sind nicht automatisch weniger gebildet oder weniger reflektiert, nur weil sie nicht in städtischen Zentren leben oder weil sie konservative Werte vertreten. Der Unterschied liegt häufig eher in den Erfahrungen und Perspektiven, die Menschen in unterschiedlichen geografischen und sozialen Kontexten entwickeln. **Akademische Bildung als Maßstab**: Akademische Bildung wird oft als Symbol für Intelligenz und informierte Meinungsbildung verstanden, aber auch sie ist kein allumfassendes Kriterium für „besseren“ oder „richtigeren“ Verstand. Die akademische Welt kann ebenfalls von eigenen Vorurteilen und blinden Flecken geprägt sein, gerade in Fragen von Kultur, Wirtschaft oder sozialer Realität. Der Zugang zur Bildung ist auch stark von sozialen und wirtschaftlichen Faktoren abhängig, und nicht jeder, der nicht akademisch ausgebildet ist, ist deshalb weniger fähig, kluge oder reflektierte Entscheidungen zu treffen. **Die „liberale Weltsicht“**: Liberale oder progressive Weltanschauungen, die häufig mit städtischen, akademischen Eliten verbunden werden, sind auch nicht immer ein Garant für Offenheit oder Toleranz. Sie können genauso von Dogmatismus und einer bestimmten Form von Weltfremdheit geprägt sein, besonders wenn man Menschen aus anderen sozialen und kulturellen Kontexten nicht zuhört oder sie als „minderwertig“ betrachtet. Der Vorwurf, dass konservative Wählerschaften weniger „weltoffen“ sind, übersieht oft, dass auch in ländlichen oder weniger urbanisierten Gebieten eine tiefe Form von Solidarität, Tradition und Verantwortungsbewusstsein herrschen kann, die ebenso wichtig ist wie eine liberale Weltsicht. **Das Problem der "Arroganz"**: Wie du richtig feststellst, ist der Ton in vielen Erklärungsversuchen - besonders in der Medienlandschaft - oft von einer Art intellektueller Überheblichkeit geprägt. Wenn etwa Stimmen aus ländlichen Gebieten als „irrational“ oder „ungebildet“ abgetan werden, wird nicht nur der politische Unterschied, sondern auch die Lebensrealität dieser Menschen nicht wirklich anerkannt. Diese Haltung verhindert echten Dialog und trägt dazu bei, dass sich politische Lager weiter voneinander entfernen. **Zusammenfassend**: Die Vorstellung, dass städtische, akademische oder liberale Menschen per se „besser“ oder „intelligenter“ sind, ist eine vereinfachte und problematische Sichtweise. In Wirklichkeit gibt es viele unterschiedliche Arten von Wissen und Intelligenz, die durch unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven geprägt sind. Statt diese Unterschiede zu pathologisieren oder zu verurteilen, wäre es sinnvoller, zu versuchen, sie zu verstehen und einen respektvollen Dialog zu führen. Es gibt keine einfachen Lösungen, aber eine größere Wertschätzung für die Vielfalt der Perspektiven könnte helfen, die Kluft zwischen den gesellschaftlichen Gruppen zu verringern.
Obwohl vielschichtig - kulturell, historisch, demografisch, etc., lässt es sich an den Grundbedürfnissen, der im Land lebeden Menschen, festmachen. Maslow all over - erst essen und ein Dach über dem Kopf. Sofern der Intellekt es zulässt (indirektes Zitat:" die meisten Menschen sind zu dumm um politische Hintergründe zu verstehen") kann sich dann mit politische Angelegenheiten befasst werden. ... Sehr interessante Sendung und einige neue Denkanstöße. Danke!
vielleicht hat Trump eine ähnliche Rolle wie Gollum aus Herr der Ringe: Auch Gollum spielte eine entscheidende Rolle in der Geschichte - getrieben von Gier und Egoismus, ohne das Wohl anderer im Blick zu haben. Doch am Ende führte seine Anwesenheit zur Zerstörung des einen Rings und zur Veränderung in Mittelerde.
@@s.k.7969 Ja, da hast du natürlich vollkommen recht! Ich habe mir eher überlegt, dass Figuren wie Gollum, die auf den ersten Blick aufgrund ihrer inneren Besessenheit nur Unheil und Chaos mit sich bringen, dennoch ungewollt eine positive Veränderung auslösen können und entscheidend für eine Wende in der Geschichte sind. Hinsichtlich Trump wäre das nur wünschenswert.
Wenn gebildete Menschen versuchen, Trump zu analysieren, kommt mir das ähnlich absurd vor wie Kunstkritiker, die vor einer Fettecke oder einer dreckigen Badewanne stehen und darin Sinn suchen.
Es wurden einige ganz interessante Dinge angedacht, vor allem zum Ende hin (Stichwort 2nd Gilded Age). Ein anderer - möglicherweise auch für das Wahlergebnis relevante - Aspekt der sich gerade vollziehenden Zeitgeistdynamik scheint mir die aktuell stark im Aufwind begriffene und weitestgehend männlich dominierte Podcast-Kultur zu sein (J.Rogan, "Diary of a CEO", T.Bilyeu, C.Williamson, L.Fridman, u.v.a.m.), deren politische Ausrichtung irgendwo zwischen centrist, libertarian und conservative liegt (siehe auch der Guardian-Artikel "A Fatal Miscalculation" v. Richard Reeves). Man könnte da sogar Querverbindungen herausarbeiten - einerseits zur sog. "Crisis of Masculinity", andererseits mit Blick auf ein potenziell bevorstehendes 2nd Gilded Age (Neuerfindung als Krisenbewältigung vs. "Flucht nach vorne"), sowie der Bedeutung einer sich neuformierenden "Tech Right" für eben dieses ("How Trump and Elon could rebuild the US government" - Samo Burja).
Schau mal. Da hast du schon mehr superrelevante Anmerkungen in einem Kommentar angesprochen, als diese Leute es dort mit öffentlichen Geldern jemals hinbekommen werden. Mittel-schlaue Apparatchiks eben. Man braucht schon mehrere Jahre in der englischen Sprach- und Medienlandschaft, um irgendetwas erklären zu können. Hier springen Average-Seminar-Achim und Bushaltestellen-Gabi über jeden Spiegel-Kommentar und verkaufen die Leute und sich selbst für blöde. Das ist übrigens auch der Grund, warum die Realität sich nie verhalten will, wie es diese Schar in ihrem Kaffeesatz prophezeit. Ein paar Buchmeter zu wenig oder banal gelesen. Ein ganzes bisschen zu provinziell an eine Hochschule geraten. Ein bisschen zu größenwahnsinnig, um sich nicht vor einer Kamera zu blamieren, ein bisschen zu impotent, um irgendetwas Sinnvolles abzuleiten. Aber es ist wie mit der russischen Armee. Es werden ständig und unendlich neue Meat Waves rekrutiert. Das ist systemisch. Und ich fürchte, die USA zeigen wieder einmal, dass sie in diesem Punkt viel weiter in der Zukunft liegen. Die korrigieren ein bersekendes aus dem Ruder geratenes System auch mal. Europa nie. Europa schießt sich alle paar Dekaden in den Staub und fängt dann von vorn an mit durchschnittlich ein paar IQ-Punkten weniger in den Ressourcen.
Ich denke Kamala Harris hat auf Verteidigung gespielt und keine wirkliche offensive Strategie präsentiert, die Korruption, Einwanderung und Inflation zum Thema hat. Wenn sie da mit einer alternativen Strategie aufgetreten wäre, dann hätte sie als Frau durchaus nochmals punkten können. Sie hat selber den Sieg verspielt , denken wir nur an das Geld das sie zu Verfügung hatte.
13:43 Kamel Harris soll "sehr" eloquent sein?! Bisseguet. Find ich sowieso richtig super, dass drei Deutsche im Schweizer Fernsehen ihren Senf ablassen und sich dafür von den letzten SRG-Groupies feiern lassen dürfen.
Die These finde ich sehr gewagt: Dass Frauen in den USA per se nicht zur Präsidentin gewählt werden. Da sollte man doch sehr vorsichtig sein, finde ich.
Geht mir genauso. Dass man "ländlichen" und nicht-akademischen Wähler/innen nicht zutraut, dass sie die Kompetenz - oder in dem Fall Inkompetenz - der Kandidatin zum entscheidenden Kriterium nehmen.
Wirklich brilliant? - Frau Harris wurde nicht gewählt - nicht weil sie eine Frau ist sondern weil sie eine w o k e Frau ist. Das ist ein Riesenunterschied. Auch der Unwille vieler Trumpwähler, dass das amerikanische Geld ins Ausland und für Kriege fließt während dort sogar - laut Lanz - ein beschäftigter Lehrer im Auto leben muss weil er sich keine Wohnung leisten kann - da alles ist so absurd und es ist wunderbar, dass das abgewählt wurde. Auch die Bedeutung des Woken wurde im Gespräch unterschätzt.
Der Herr im braunen Sakko muss lernen, dass Journalismus kein Wünschdirwas ist. Wenn Journalismus nur noch aus gefärbter Einordnung von Narrativen besteht, können wir uns das auch sparen. Wir brauchen wieder mehr Information statt Kommentar.
"Harris gut - Trump schreckllich" - mit diesem Vorverständnis gelingt keine Analyse. SRF-Gebühren müssen fakultativ werden, so etwas darf man niemandem aufzwingen.
@@madair666 Doch habe ich. Viele Passagen mehrmals. Die drei haben sich redlich bemüht, vor allem Elisabeth Bronfen, doch sickerte das Vorverständnis immer wieder durch.
@@madair666 es ist doch schon erschreckend, wie sich die Protagonist:innen völlig darauf versteifen, das Frau sein Kamala‘s als Ursache ihrer Nichtwahl zu benennen. Dass die Demokraten völligst korrupt (wie auch die Republikaner) sind, dass der akademische Diskurs über kleinste Minderheiten und deren aufgeblähtes Selbstbewusstsein eventuell auch Gründe für das Scheitern sein könnten wird hier kaum/nicht erwähnt. Es erstaunt mich, dass es sich diese Stunde dann doch so einfach macht und den gängigen Narrativ stützt.
Dieser Beitrag ist ein gutes Beispiel warum ich nur noch zähneknirschend die Rundfunkgebühren bezahle. Für mich, als nicht nur von den Mainstreammedien informierter Bürger, ist es gar keine Überraschung, dass Trump gewonnen hat. Als Hauptgrund sehe ich, dass man Trump viel eher Veränderungen zutraut als Harris. Zudem kommt Harris unsympathisch, arrogant und inkompetent rüber.
In der Schweiz vielleicht, in der BRD wäre selbst so eine zwar einseitige, aber noch relativ sachliche Diskussion im öffentlich-rechtlichen Fernsehen undenkbar.
durch den woke turn ihrer sendung vor ca. zwei jahren ist sie, die ich regelmäßig anzuschauen pflegte, nur noch schwer erträglich und die sehenswerten interviews sind rar geworden. das ist sehr schade.
@@JohnDonneify Ich habe mich seit ca. 3 Jahren komplett vom TV verabschiedet. Die einseitige politische Einfärbung praktisch aller Sendungen wurde für mich unerträglich.
Sie haben es erkannt. Obschon ich denke und schwer hoffe, dass sich diese Entwicklung früher oder später von selbst wieder korrigiert.@@keinebratwurst1476
@@keinebratwurst1476 Das traurige ist, dass im Gegensatz zu den Amerikanern, es hier scheinbar fast unmöglich ist, einen Richtungswechsel zu wählen. Dann könnte man auch mal im öffentlich rechtlichen Medienbetrieb grundlegend aufräumen.
Ich habe Ihnen mit großem Interesse zugehört . Das gewisse Esprit macht Ihre Gesprächsrunde zu einem Genuss. Sie geben Zuversicht, die wir dringend brauchen. Ich höre mir dieses Video auch ein zweites mal an, um diesen Realitätssinn zu vertiefen. Auf jeden Fall werde ich diese Podcast Serie nicht verpassen wollen.
Er kampfte er lugt. B er er leugnet.....alles was ich lernte, falsch zu sein, brachte ihm Erfolg..... ein trauma .....die anhanger, genauso....wie der Herr, so das Gescherr........😢
Ich bin auch grosser Fan von Sternstunde Philosophie und schau mir die Gespräche auch regelmässig an. Was mir je länger je mehr auffällt, ist eine wachsende Abkoppelung der Moderatoren und teilweise auch der Gäste von der Realität. Machmal denke ich, dass der Universitätskosmos Menschen naiv werden lässt. Interessanterweise zeigen sich Parallelen zwischen der Naivität/Weltfremdheit des Moderatoren und der komplett überheblichen Art und Weise wie die Menschen über das amerikanische Volk denkt (betreutes Denken der sogenannten Qualitätsmedien), die Trump wählten.
Überhebliche Art? Es gibt auf engl.sprachigen Kanälen bereits jetzt schon (so kurz nach der Wahl) Interviews mit Trump Wählern, die ihre Wahl schon jetzt bereuen, weil sie "Zölle" nicht verstehen bzw. vor der Wahl nicht verstanden haben, "wer" diese zahlt! 😂
Ich lebe seit 20 Jahren in den USA und empfinde tiefe Verbundenheit zu meinem Zuhause hier. Daher habe ich diese Diskussion aufmerksam verfolgt und stimme zu: Die politische Diskrepanz zwischen Stadt und Land ist tatsächlich enorm. Viele Menschen sind von dem Wahlergebnis tief erschüttert und noch immer im Schockzustand. Ich glaube, die Analyse spiegelt weniger persönliche Ansichten der Beteiligten über die Menschen in den USA wider, sondern vielmehr die Realität, die aus den Wahlergebnissen und Statistiken hervorgeht.
@@srfkultursternstunden Die Diskussion über die Wahlen und die USA war durchaus interessant, allerdings wurde die eigene Position nicht ausreichend reflektiert. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Gesprächsteilnehmer ihre Sichtweise aus dem linken Spektrum ihrer Weltanschauung ableiten.
Sehr interessante Diskussion, auch wenn es manchmal noch etwas prägnanter und detaillierter hätte sein dürfen. Zum Beispiel wo genau haben deutschsprachige Medien versagt etc. Welche Ursachen
Drei Ursachen für den Wahlausgang: 1. In den USA leben zahlreiche sehr konservative, religiös beeinflusste Menschen. 2. Der Glaube, dass ein erfolgreicher Geschäftsmann auch gut für die wirtschaftliche Situation eines Landes ist. 3. Gezielte Desinformationskampagnen, diesmal mit der Unterstützung durch Elon Musk.
Wären sie wirklich „religiös beeinflusst“ und nicht von einer Amerikanischen Abart der christlichen Religion gelenkt, könnten sie niemals für Donald Trump stimmen. Jesus steht für so ziemlich alles, das Trump ablehnt: Vergebung, christliche Werte im Umgang mit dem Mitmenschen, Gewaltlosigkeit, Eingeständnis eigener Sünden etc. Für Christen im traditionellen Sinne ist die „religiöse Rechte“ der USA eine Perversion.
Lustig, dass bei der ganzen Kaffeesatzleserei das Naheliegendste ganz vergessen wird. Dass nämlich viele Wähler.aussen gar nicht so viel überlegt haben werden. Sondern einfach nur die sehr verschrobene Vizepräsidentin nicht auch noch als Präsidentin erleben wollten.
Also der Wählerverschiebung stimme ich nicht zu! Klar kann man das so sehen. Aber wenn rund 10 Millionen Wähler 2024 nicht zur Wahl gegangen sind (gegenüber 2020) muss man sich schon fragen, ob die Demokraten ihre Wähler genügend mobilisieren konnten? Deshalb sehe ich diese ganzen Nachwahlbefragungen sehr kritisch auch die demokratischen Wahlregistrierungen hatten zugenommen, das wurde vor der Wahl 2024 noch in vielen Staaten berichtet. Also ich denke diese Erklärungen greifen viel zu kurz!
@@MusikPiratCH Die Erklärungen sind auch für mich nicht nachvollziehbar, zumal es auch einen Anteil registrierter republikanischer Wähler gegeben hat, der sich dazu bekannte, Harris gewählt zu haben.
Meine persönliche Meinung zur Sendung: In dieser Folge, in der wie immer sehr angenehm miteinander umgeganen wird, fiel mir auf, dass der Moderator politisch getriebene Suggestivfragen an die Gäste stellte. Diese Fragen schienen darauf abzuzielen, eine bestimmte Meinung über Trump zu fördern. Trotz dieser Vorgehensweise blieben die Gäste souverän und lieferten objektive Antworten. Es wirkte fast so, als hätte der Moderator ein bestimmtes Ziel mit seinen Fragen verfolgt. Man könnte sich fragen, ob ihm vor der Sendung nahegelegt wurde, Trump-feindlich zu kommentieren. Dieser Eindruck könnte jedoch auch das Ergebnis einer bewussten Interviewtechnik sein, die kontroverse Themen aufdecken soll. Nun also auch in diesem Format: Liebe Zuseher. Bleibt offen, hört gut zu wie das Interview oder die Berichterstattung geleitet wird.
. ich sehe das von der anderen Seite des Atlantics und bin ernsthaft beforgt um die Zukunft der USA . die Wahlen fuer mich waren sehr enttaeuschend ausgefallen und beaengstigend .
Bei einem derart primitiven Menschen MUSS man natürlich davon ausgehen, dass er einfach nur das ausspricht, was er denkt (dem sind ja sogar seine eigenen Lügen egal, da hat wohl auch die elterliche Erziehung versagt). Ich würde mich mal so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass ihm das Wort "Taktgefühl" völlig fremd ist.
Das ist eine müssige weil vollkommen aus der Luft gegriffene Frage, weil Sie ganz sicher keinerlei Belege haben für etwelchen Betrug. Höchstwahrscheinlich meinen Sie die Frage sowieso bloß als Provokation.
Vielleicht liegt es weniger daran, dass sie eine Frau ist, sondern eher daran, dass sie nicht überzeugen konnte. Wenn man beide Interviews, Reden und Strategien vergleicht, war es absehbar, dass er gewinnen würde. Primitiv, aber es wirkt: In unsicheren Zeiten suchen Menschen nach starker Führung, und das hat sie nicht geboten. Auch ohne Experte zu sein, wirken Ideen wie ‘Defund the Police’ eher abwegig und hatten nach Berichten zur Folge bereits verheerende Auswirkungen.
@@danielamondschein Aus besagten Gründen, oder weil sie nicht überzeugt hat. Kultur, Zeitgeist, Lage und Strategie entscheiden. Thatcher, Merkel, Wagenknecht, Strack Zimmermann, Weidel - alle haben ein sicheres auftreten. Sie hatte wenig zT schlechte Antworten, die Inhalte waren oft nur auf Trump bezogen, hat sich oft verheddert, rhetorisch keine eins. Und das ständige Lachen wirkt unseriös. Trump hat sich in jeden Podcast gesetzt, kurz nach dem er angeschossen wurde, hat 2 Stunden Interviews gegeben bei Linken, Rechten und allem dazwischen. Er hat Musk mit ins Boot genommen, Partysongs gespielt, „Fight-fight-fight“ gerufen als er angeschossen wurde, und hat alle Themen die besonders heikel waren diplomatisch gelöst, sodass er nicht polarisiert - ein Handelsmann. Er weiss wie es geht. Man tut sich keinen Gefallen alles wenn man alles auf Identitätspolitik herunterbricht.
Es ist absolut offensichtlich, dass es für nicht wenige Amerikaner ein relevanter Grund ist sie nicht zu wählen, da sie eine Frau ist. Niemand sagt, dass es nur daran lag. Aber als einer von mehreren Faktoren spielt er Mit rein
@@m.l.1064 Ja, und seit November 2016 schaue ich eigentlich kein SRF mehr. Einen Tag nach der ersten Trump Wahl hat SRF es fertig gebracht, eine Wahlanalyse mit fünf "Experten" zu senden, wo kein einziger auch nur ein einziges gutes Haar an Trump finden konnte. Der ÖRR ist leider zu reiner elitärer Propaganda verkommen. Ganz egal zu welchem Thema.
Nein, zur Unvernunft. Man schaue sich nur die avisierte Besetzung der Spitzenleute an: Neben Trump also Gaetz, Musk, Vance, Wright, Kennedy ... ein Gruselkabinett, weit weg von jeder Vernunft. Leugner des Klimawandels, Verschwörungsideologen, Rechtsextreme - und das soll etwas mit Vernunft zu tun haben? Ihr Beitrag ist hoffentlich satirisch gemeint.
Das mag ja sein, dass die amerikanische Verfassung sehr schwer zu ändern ist und eine dritte Präsidentschaft theoretisch ausschliesst. Aber wer garantiert denn, dass sich Trump nicht einfach über die Verfassung hinwegsetzt? Dass er sich um Gesetze wenig schert, hat er doch schon oft genug bewiesen.
Also dieser Moderator ist schwer verdaubar. Dieser Aktivistenjournalismus beim Schweizer Fernsehen ist ein guter Grund die staatlich verordneten Fernsehgebühren sofort abzuschaffen.
Latino-Männer hätten „in einer starken Prozentzahl eher Trump gewählt“. Abgesehen davon, dass das kein schlüssiger Satz ist, stimmt es auch einfach nicht. Bezüglich schwarzer Männer sogar noch weniger. Nicht sich einfach irgendwas ausdenken.
Eigentlich plapperte sie recht viel - sie wollt z.B. mehr Wokeness. Aber es war eben Plappern und kaum relevaten Antworten auf die Probleme unserer Zeit. Viele haben sich - auch durch massive Propaganda hier - blenden lassen. Es ist gut und richtig, dass sie nicht an die Macht gekommen ist. Der Krieg in der Ukraine wäre bestimmt sehr schlimm für uns eskaliert. Gott sei Dank wurde es Trump - er ist auch kein Zauberer aber hat definitiv die weitaus besseren Pläne.
Zum Glück gibt es "Sternstunden"! Und ich sehe wieder etwas klarer. Danke für das so offene Gespräch.Aufklärung bringt Hoffnung und Zuversicht.
@@wegwarte7062 was bringen 3 Linke
neues? Das hatte die Qualität von Mioska und co. im ÖRR 👋🏻
@@klaus4dschonscheck967Immer kräftig den rechten Ton treffen. Das genügt aber genauso wenig , wie die sog. Nazikeule zu schwingen.
Eine sehr angenehme, sehr erhellende Diskussion über die teils, scheinbar widersprüchlichen Gründe für den Ausgang der Wahlen in Amerika. Alle Aspekte werden sehr schlau eingeordnet und bewertet. Ich habe die Sendung sehr genossen
Vielen Dank für das Lob.
Der Mensch lebt lieber in einer guten Illusion als in einer schlechten Wahrheit.
Das ist leider wahr
@@ulfm.7868 Bestes Beispiel in Deutschland als Kohl damals gegen Lafontaine Gewinn. Blühende Landschaften nach der Wiedervereinigung binnen fünf Jahren. Klar doch!
Gott behüte
Die Sternstunden waren und bleiben immer eine Sternstunde des Denkens.
Vielen Dank, das Lob lesen wir gerne
Finden Sie? Für mich war es dieses mal deutlich zu viel "Schwarze sind ja so und so", "Frauen wählen ja bekanntlich dies und das" ...
Echt enttäuschend, dass mittlerweile selbst an einem philosophischen Stammtisch Menschen in einer politischen Debatte über Wähler in solch oberflächliche/äußerliche Kategorien eingeordnet werden.
@@Overlordsensind Fakten, werden durch Zahlen bestätigt. Ein sachliches, objektives, fundiertes Gespräch
Danke für die Runde. Eine angenehme und sehr anregende Unterhaltung
Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber das ist eine der wenigen Ausgaben, die mich regelrecht Verweiflung emfpinden lassen. Ich habe Verständis, dass auch Medienschaffende, Wissenschaftler und Philosophen als Teil der Kultur nicht frei davon sind sich in die Irre führen zu lassen, aber so ganz die entscheidenden Fragen zu verfehlen und stattdessen solche zu stellen, deren Antwort regelrecht irrelevant sind, ist eine bitter Enttäuschung als Zuschauer. Die Frage wie diese Wahl so ausgehen konnte in Amerika ist bestenfalls zweitrangig (Und wurde ohnehin nicht ausreichend erörtert). Die eigentliche Frage wäre meiner Ansicht nach: Wie konnte es in Amerika (Und in europäischen Demokratien nicht weniger) soweit kommen, dass Wäjler mit einer Aus(-wahl) konfrontiert sind, die unabhängig vom Wahlausgang stets der Verlust des Demokratischen und der Gewinn des ökonomisch Mächtigen bedeutet. Wir haben eine Wahl zwischen Pest und Kolera, die einem dazu drängt eine bestenfalls zynische, verzweifgelte, wutentbrannte und regelrecht Haßerfüllte Wahl des Abstrafens zu tätigen und wir wundern uns dann darüber, warum es nicht stattdessen eine Vernunftgetriebene Wahl gewesen ist. Nun die Antwort ist: Weil diese gegenwärtig nicht möglich ist, so wie Bürger in den existierenden Demokratien geprägt, sozialisiert und in Tielen indoktriniert sind.
Eine sehr kompetente Diskussion!
Ich stimme der Analyse in einigen Teilen nicht zu. Bezeichnend finde ich ja die Aussage von Frau Bronfen, sie würde "sogar mit Menschen sprechen, die anderer Meinung seien". Ja was denn sonst, wenn man die Hintergründe verstehen will?! Um ehrlich zu sein, sehe ganz viele vermeintliche Wiedersprüche nicht. Viele Aspekte werden meiner Ansicht nach vollkommen treffend adressiert, aber die Wichtung und Interpretation trifft manchmal nicht wirklich ins Schwarze, wobei Herr Berg deutlich näher an der Realität ist.
Herzlichen Dank für diese Runde ❤️
Den amerikanischen Traum gab es für mich vor 54 Jahren als ich nach Südafrika ausgewandert bin. Der weisse Mann mit exellenter Bidung hatte damals unglaublich gute Chancen reich zu werden. Per Zufall bekam ich einen Job als Stuntmann in dem Film "Die Söldner" mit Telly Savalas, Peter Fonda, OJ. Simpson und vielen anderen Stars. Als zuverlässiger Deutscher war ich sehr beliebt und wurde zu den Partys der Stars eingeladen. Es folgten weitere Filme wie "Wildgänse" mit Richard Burton und "Tigers dont cry" mit Antony Quinn. Trotz meines Erfolgs als einziger Deutscher diese großen Weltstars zu doubeln, kam ich mit der Oberflächlichkeit der Amerikaner nie zurecht.
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Sie fugten sich.....oberflachlich? NE in......grossenwahn. Ja. Wir Deutschen, sind naiv. Und , dumm
Eine realistische Einschätzung der Situation. Vielen Dank.
Der Daumen-Runter-Button sollte die Anzahl der Klicks wieder anzeigen. Ich würde davon ausgehen, dass die Diskussion als tendenziös und voreingenommen entsprechend bewertet werden würde.
Die Verengung der Diskussion auf die Wiederholung von Narrativen ist nur schwer zu ertragen.
@@axelneve5075 wo werden denn Narrative wiederholt? Ich kann ihre Einschätzung nicht teilen.
Ich würde dem zustimmen, es wird kaum über Inhalte, sondern viel zu viel über Ideologie gesprochen, Harris wurde natürlich nur nicht gewählt, weil sie eine Frau ist, an Inhalten kann es nicht liegen. Das grundlegende Problem in den USA ist aus meiner Sicht dasselbe wie in Europa, die "Linke" also die Demokraten hier oder die Altparteien links der CDU in Deutschland hat aufgehört die Besitz- und Verteilungsverhältnisse zu hinterfragen. In den USA läuft die Wirtschaft, das stimmt, doch kommt bei den einfachen Arbeitern nahezu nichts davon an, die teilweise zwei Jobs haben, um überhaupt zu überleben in einem Land, dass unendliche reich ist, jedoch über nahezu keine Arbeitnehmerrechte verfügt. Bei solchen Leuten verfängt natürlich die Rhetorik, dass es Amerika schlecht ginge, dass Trump hierfür überhaupt gar keine Lösung sein wird, ist den verprellten Demokraten-Wählern relativ egal und da schließt sich der Kreis zu Deutschland und Europa, wo die Rechtspopulisten genau diese Wähler auch abholen. Dass sich an ihren Zuständen auch unter Figuren wie Trump, Meloni, Le Pen, Weidel freilich nichts ändern, eher verschlimmern wird, werden sie erst später begreifen. Es hatte einen Grund, warum Bernie Sanders so beliebt bei jungen Wählern in den letzten zwei Wahlkämpfen war und es hat einen Grund, warum die Demokraten ihn nicht aufgestellt haben, weil seine Fragen nach den Besitzverhältnissen die eigentlichen Fragen sind, die zu stellen wären. Bernie Sanders wurde nicht aufgestellt, weil die Möglichkeit bestanden hätte, dass er gewinnt und das hätte der Schicht, die in Amerika die Politik macht und damit auch den Großteil der Politiker ausmacht (der er selbst auch angehört) überhaupt nicht gepasst. Nun hilft alles nichts, wir müssen mit dem Votum jenseits und den kommenden diesseits des Atlantiks leben und hoffen, dass die Menschheit dies bis zu einem Umdenken noch überleben mag.
@axelneve5075
Daumen-runter-Stand 14.11.2024, 22 Uhr: 226
+axelschnee Dafür gibt es Erweiterungen. Ich habe "Dislikes in RUclips" installiert.
@@19Jumpstyle4Ever96 sehr treffende Zusammenfassung …
Eine tolle Analyse, die etwaa Klarheit in die derzeit verwirrende Situation bringt. Danke
Angenehmes Gespräch mit sachlichen Inhalt.
Dieses Gespräch war doch sehr erhellend, und macht mir verständlich wie die Gesellschaft in den USA funktioniert.
Ich hatte ein anderes Verständnis bzgl der Wähler in den USA: Trump hat doch ähnlich viele Stimmen wie 2020. Aber Harris 10M weniger als Biden damals. Wie lässt sich das mit "Wählerverschiebungen von Demokraten zu Republikanern" hin zusammenfassen?
Aus meiner Bundesdeutschen Sicht kam Frau Harris bei vielen Amerikanern als unehrlich rüber. Erst war sie für offene Grenzen, dann behauptete sie plötzlich, sie sei schon immer für strengere Grenzkontrollen gewesen. Sie sagte, sie käme aus der Mittelklasse - der Vater war aber Hochschulprofessor. Sie sagte, sie habe bei McDonald's gearbeitet..usw..
Das ist eine riesige Rätsel
Harris wurde in den eigenen Reihen vor allem vom links-radikalen Flügel abgelehnt - zu „centric“, zu „rechts“, Waffenbesitzerin - „igitt“, rennt nicht mit Palästinenser-Schal rum - buhhh, die sind einfach zu Hause geblieben. Zudem haben Ihnen die Umfragen und das Spendenaufkommen suggeriert, das wird schon …
Vielen Dank für die vielen Aufklärenden Gedanken!
Danke für dieses Format
Politik muss sich viel stärker hinterfragen- Politik schafft es eben nicht mehr den Menschen zu vermitteln das wir auf einem Guten Weg sind. Was wir auch nicht sind..
Bei aller Antipathie gegen die Person Trump, finde ich den medialen und akademischen Umgang mit dem Ausgang der Wahl sehr schwierig. Besonders die Erklärungsversuche erscheinen mir oftmals von Arroganz durchtrieben (siehe Stadt - Land, gebildet - ungebildet, konservativ / nationalistisch - weltoffen /liberal). Macht das Wohnen in der Stadt, die akademische Bildung und liberale Weltsicht einen zu einem besseren, intelligenteren Menschen?
🗯
Das ist eine sehr wichtige und berechtigte Frage. Es ist unbestreitbar, dass viele Medien und auch Teile der akademischen Welt die Wahlergebnisse, wie sie etwa im Fall von Trump oder anderen populistischen Bewegungen in verschiedenen Ländern, oft durch die Linse von „wir“ (die gebildeten, weltoffenen, städtischen Eliten) und „die anderen“ (die konservativen, ländlichen, angeblich weniger gebildeten) betrachten. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die politische Diskussion, sondern auch auf die Art und Weise, wie Menschen miteinander umgehen und sich verstehen - oder eben nicht.
Zunächst einmal: Nein, allein die Tatsache, dass jemand in der Stadt lebt, einen akademischen Abschluss hat oder liberalere Ansichten vertritt, macht ihn oder sie nicht automatisch „besser“ oder „intelligenter“ im moralischen oder intellektuellen Sinne. Diese Sichtweise ist, wie du selbst richtig feststellst, oft von einer gewissen Arroganz geprägt. Bildung, Wohnort oder politische Ausrichtung sind keine objektiven Maßstäbe für den Wert eines Menschen, sondern soziale Merkmale, die von vielen komplexen, historischen und kulturellen Faktoren geprägt sind.
**Die Verallgemeinerung von „Stadt“ vs. „Land“**:
Es gibt ein starkes, oft vereinfachendes Bild von Städten als Bastionen des Fortschritts und der Aufklärung und dem Land als Rückzugsort von Unwissenheit und Tradition. Dabei wird übersehen, dass das Leben auf dem Land auch viele unterschiedliche soziale, wirtschaftliche und kulturelle Dimensionen hat. Menschen, die auf dem Land leben, sind nicht automatisch weniger gebildet oder weniger reflektiert, nur weil sie nicht in städtischen Zentren leben oder weil sie konservative Werte vertreten. Der Unterschied liegt häufig eher in den Erfahrungen und Perspektiven, die Menschen in unterschiedlichen geografischen und sozialen Kontexten entwickeln.
**Akademische Bildung als Maßstab**:
Akademische Bildung wird oft als Symbol für Intelligenz und informierte Meinungsbildung verstanden, aber auch sie ist kein allumfassendes Kriterium für „besseren“ oder „richtigeren“ Verstand. Die akademische Welt kann ebenfalls von eigenen Vorurteilen und blinden Flecken geprägt sein, gerade in Fragen von Kultur, Wirtschaft oder sozialer Realität. Der Zugang zur Bildung ist auch stark von sozialen und wirtschaftlichen Faktoren abhängig, und nicht jeder, der nicht akademisch ausgebildet ist, ist deshalb weniger fähig, kluge oder reflektierte Entscheidungen zu treffen.
**Die „liberale Weltsicht“**:
Liberale oder progressive Weltanschauungen, die häufig mit städtischen, akademischen Eliten verbunden werden, sind auch nicht immer ein Garant für Offenheit oder Toleranz. Sie können genauso von Dogmatismus und einer bestimmten Form von Weltfremdheit geprägt sein, besonders wenn man Menschen aus anderen sozialen und kulturellen Kontexten nicht zuhört oder sie als „minderwertig“ betrachtet. Der Vorwurf, dass konservative Wählerschaften weniger „weltoffen“ sind, übersieht oft, dass auch in ländlichen oder weniger urbanisierten Gebieten eine tiefe Form von Solidarität, Tradition und Verantwortungsbewusstsein herrschen kann, die ebenso wichtig ist wie eine liberale Weltsicht.
**Das Problem der "Arroganz"**:
Wie du richtig feststellst, ist der Ton in vielen Erklärungsversuchen - besonders in der Medienlandschaft - oft von einer Art intellektueller Überheblichkeit geprägt. Wenn etwa Stimmen aus ländlichen Gebieten als „irrational“ oder „ungebildet“ abgetan werden, wird nicht nur der politische Unterschied, sondern auch die Lebensrealität dieser Menschen nicht wirklich anerkannt. Diese Haltung verhindert echten Dialog und trägt dazu bei, dass sich politische Lager weiter voneinander entfernen.
**Zusammenfassend**:
Die Vorstellung, dass städtische, akademische oder liberale Menschen per se „besser“ oder „intelligenter“ sind, ist eine vereinfachte und problematische Sichtweise. In Wirklichkeit gibt es viele unterschiedliche Arten von Wissen und Intelligenz, die durch unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven geprägt sind. Statt diese Unterschiede zu pathologisieren oder zu verurteilen, wäre es sinnvoller, zu versuchen, sie zu verstehen und einen respektvollen Dialog zu führen. Es gibt keine einfachen Lösungen, aber eine größere Wertschätzung für die Vielfalt der Perspektiven könnte helfen, die Kluft zwischen den gesellschaftlichen Gruppen zu verringern.
Vielen Dank für das gute Gespräch
Tolles, sehr informatives Gespräch, danke!
Roosevelt hat ja das Pear Harbor selber insceniert!! Entschuldigen Sie, die da diskutieren, wissen nicht wovon sie reden!!!!
Danke für dieses interessante Gespräch!
Obwohl vielschichtig - kulturell, historisch, demografisch, etc., lässt es sich an den Grundbedürfnissen, der im Land lebeden Menschen, festmachen. Maslow all over - erst essen und ein Dach über dem Kopf. Sofern der Intellekt es zulässt (indirektes Zitat:" die meisten Menschen sind zu dumm um politische Hintergründe zu verstehen") kann sich dann mit politische Angelegenheiten befasst werden. ... Sehr interessante Sendung und einige neue Denkanstöße. Danke!
vielleicht hat Trump eine ähnliche Rolle wie Gollum aus Herr der Ringe: Auch Gollum spielte eine entscheidende Rolle in der Geschichte - getrieben von Gier und Egoismus, ohne das Wohl anderer im Blick zu haben. Doch am Ende führte seine Anwesenheit zur Zerstörung des einen Rings und zur Veränderung in Mittelerde.
Ein schönes Bild! 👍
Hoffen wir mal...allerdings hatte Gollum in der Geschichte keine so grosse politische Machtposition inne....
@@s.k.7969 Ja, da hast du natürlich vollkommen recht! Ich habe mir eher überlegt, dass Figuren wie Gollum, die auf den ersten Blick aufgrund ihrer inneren Besessenheit nur Unheil und Chaos mit sich bringen, dennoch ungewollt eine positive Veränderung auslösen können und entscheidend für eine Wende in der Geschichte sind. Hinsichtlich Trump wäre das nur wünschenswert.
ach so und die anderen Poltiker sind selbstlose gute Menschen.
Gottes Wege sind unergründlich.
Wenn gebildete Menschen versuchen, Trump zu analysieren, kommt mir das ähnlich absurd vor wie Kunstkritiker, die vor einer Fettecke oder einer dreckigen Badewanne stehen und darin Sinn suchen.
😆🤣😂
Es wurden einige ganz interessante Dinge angedacht, vor allem zum Ende hin (Stichwort 2nd Gilded Age).
Ein anderer - möglicherweise auch für das Wahlergebnis relevante - Aspekt der sich gerade vollziehenden Zeitgeistdynamik scheint mir die aktuell stark im Aufwind begriffene und weitestgehend männlich dominierte Podcast-Kultur zu sein (J.Rogan, "Diary of a CEO", T.Bilyeu, C.Williamson, L.Fridman, u.v.a.m.), deren politische Ausrichtung irgendwo zwischen centrist, libertarian und conservative liegt (siehe auch der Guardian-Artikel "A Fatal Miscalculation" v. Richard Reeves).
Man könnte da sogar Querverbindungen herausarbeiten - einerseits zur sog. "Crisis of Masculinity", andererseits mit Blick auf ein potenziell bevorstehendes 2nd Gilded Age (Neuerfindung als Krisenbewältigung vs. "Flucht nach vorne"), sowie der Bedeutung einer sich neuformierenden "Tech Right" für eben dieses ("How Trump and Elon could rebuild the US government" - Samo Burja).
Schau mal. Da hast du schon mehr superrelevante Anmerkungen in einem Kommentar angesprochen, als diese Leute es dort mit öffentlichen Geldern jemals hinbekommen werden. Mittel-schlaue Apparatchiks eben. Man braucht schon mehrere Jahre in der englischen Sprach- und Medienlandschaft, um irgendetwas erklären zu können. Hier springen Average-Seminar-Achim und Bushaltestellen-Gabi über jeden Spiegel-Kommentar und verkaufen die Leute und sich selbst für blöde.
Das ist übrigens auch der Grund, warum die Realität sich nie verhalten will, wie es diese Schar in ihrem Kaffeesatz prophezeit. Ein paar Buchmeter zu wenig oder banal gelesen. Ein ganzes bisschen zu provinziell an eine Hochschule geraten. Ein bisschen zu größenwahnsinnig, um sich nicht vor einer Kamera zu blamieren, ein bisschen zu impotent, um irgendetwas Sinnvolles abzuleiten.
Aber es ist wie mit der russischen Armee. Es werden ständig und unendlich neue Meat Waves rekrutiert. Das ist systemisch. Und ich fürchte, die USA zeigen wieder einmal, dass sie in diesem Punkt viel weiter in der Zukunft liegen. Die korrigieren ein bersekendes aus dem Ruder geratenes System auch mal. Europa nie. Europa schießt sich alle paar Dekaden in den Staub und fängt dann von vorn an mit durchschnittlich ein paar IQ-Punkten weniger in den Ressourcen.
Ich denke Kamala Harris hat auf Verteidigung gespielt und keine wirkliche offensive Strategie präsentiert, die Korruption, Einwanderung und Inflation zum Thema hat. Wenn sie da mit einer alternativen Strategie aufgetreten wäre, dann hätte sie als Frau durchaus nochmals punkten können. Sie hat selber den Sieg verspielt , denken wir nur an das Geld das sie zu Verfügung hatte.
13:43 Kamel Harris soll "sehr" eloquent sein?! Bisseguet. Find ich sowieso richtig super, dass drei Deutsche im Schweizer Fernsehen ihren Senf ablassen und sich dafür von den letzten SRG-Groupies feiern lassen dürfen.
Die These finde ich sehr gewagt: Dass Frauen in den USA per se nicht zur Präsidentin gewählt werden. Da sollte man doch sehr vorsichtig sein, finde ich.
Ja, fand ich auch schade, dass das so thematisiert wurde. Hab auch keine Lust mehr diese Sendung zu Ende zu schauen.
Geht mir genauso. Dass man "ländlichen" und nicht-akademischen Wähler/innen nicht zutraut, dass sie die Kompetenz - oder in dem Fall Inkompetenz - der Kandidatin zum entscheidenden Kriterium nehmen.
Die ästhetische Distanz der Philosophie- Die Schrecken des Krieges und der "fatale Scharfblick" der Kunst saturierter Professoren
Bin ich froh, dass es kein Kollektiv gibt. Es lebe die Freiheit und das Individuum.
Sehr interesantes Gespräch 👍🏽
Warum wird nicht darüber diskutiert, wie ärgerlich es ist, dass Joe Biden so lange an seiner Kandidatur festhielt, respektive überhaupt antrat?
Eine absolut fundierte und brillante Analyse...auch hinsichtlich der großen Versäumnisse in Europa
Wirklich brilliant? - Frau Harris wurde nicht gewählt - nicht weil sie eine Frau ist sondern weil sie eine w o k e Frau ist. Das ist ein Riesenunterschied. Auch der Unwille vieler Trumpwähler, dass das amerikanische Geld ins Ausland und für Kriege fließt während dort sogar - laut Lanz - ein beschäftigter Lehrer im Auto leben muss weil er sich keine Wohnung leisten kann - da alles ist so absurd und es ist wunderbar, dass das abgewählt wurde. Auch die Bedeutung des Woken wurde im Gespräch unterschätzt.
Der Herr im braunen Sakko muss lernen, dass Journalismus kein Wünschdirwas ist. Wenn Journalismus nur noch aus gefärbter Einordnung von Narrativen besteht, können wir uns das auch sparen. Wir brauchen wieder mehr Information statt Kommentar.
"Harris gut - Trump schreckllich" - mit diesem Vorverständnis gelingt keine Analyse. SRF-Gebühren müssen fakultativ werden, so etwas darf man niemandem aufzwingen.
ich würde wetten, dass Sie die Sendung nicht in voller Länge gesehen haben
@@madair666 Doch habe ich. Viele Passagen mehrmals. Die drei haben sich redlich bemüht, vor allem Elisabeth Bronfen, doch sickerte das Vorverständnis immer wieder durch.
das kommt davon, wenn selektiv zugehört wird....
Korrekt, das betreute Denken des linken Staatsfernsehen muss ein Ende haben!
@@madair666 es ist doch schon erschreckend, wie sich die Protagonist:innen völlig darauf versteifen, das Frau sein Kamala‘s als Ursache ihrer Nichtwahl zu benennen. Dass die Demokraten völligst korrupt (wie auch die Republikaner) sind, dass der akademische Diskurs über kleinste Minderheiten und deren aufgeblähtes Selbstbewusstsein eventuell auch Gründe für das Scheitern sein könnten wird hier kaum/nicht erwähnt. Es erstaunt mich, dass es sich diese Stunde dann doch so einfach macht und den gängigen Narrativ stützt.
Dieser Beitrag ist ein gutes Beispiel warum ich nur noch zähneknirschend die Rundfunkgebühren bezahle.
Für mich, als nicht nur von den Mainstreammedien informierter Bürger, ist es gar keine Überraschung, dass Trump gewonnen hat. Als Hauptgrund sehe ich, dass man Trump viel eher Veränderungen zutraut als Harris. Zudem kommt Harris unsympathisch, arrogant und inkompetent rüber.
In der Schweiz vielleicht, in der BRD wäre selbst so eine zwar einseitige, aber noch relativ sachliche Diskussion im öffentlich-rechtlichen Fernsehen undenkbar.
Ja. Bei euch ist es bedauerlicherweise noch schlimmer.@@vanessamarkovic355
Grossartig danke
durch den woke turn ihrer sendung vor ca. zwei jahren ist sie, die ich regelmäßig anzuschauen pflegte, nur noch schwer erträglich und die sehenswerten interviews sind rar geworden. das ist sehr schade.
Eine unheilvolle Entwicklung, die sich leider wie ein roter Faden durch die Fernsehlandschaft zieht.
diese sendung war die letzte tv sendung, die regelmäßig verfolgte.
@@JohnDonneify Ich habe mich seit ca. 3 Jahren komplett vom TV verabschiedet. Die einseitige politische Einfärbung praktisch aller Sendungen wurde für mich unerträglich.
Sie haben es erkannt. Obschon ich denke und schwer hoffe, dass sich diese Entwicklung früher oder später von selbst wieder korrigiert.@@keinebratwurst1476
@@keinebratwurst1476 Das traurige ist, dass im Gegensatz zu den Amerikanern, es hier scheinbar fast unmöglich ist, einen Richtungswechsel zu wählen. Dann könnte man auch mal im öffentlich rechtlichen Medienbetrieb grundlegend aufräumen.
Ich habe Ihnen mit großem Interesse zugehört . Das gewisse Esprit macht Ihre Gesprächsrunde zu einem Genuss. Sie geben Zuversicht, die wir dringend brauchen. Ich höre mir dieses Video auch ein zweites mal an, um diesen Realitätssinn zu vertiefen. Auf jeden Fall werde ich diese Podcast Serie nicht verpassen wollen.
Die dicke Frau tickt ja sehr merkwürdig
Beste Sendung des SRF
Vielen Dank ❤🌟
Ganz tolles Interview
Die nächsten Jahre werden einfach sehr hart für all diejenigen, die noch halbwegs klar bei Verstand sind, Stil, Anstand und Würde aufweisen.
Vielleicht findet sich ja ein Attentäter, der besser zielt.
Er kampfte er lugt. B er er leugnet.....alles was ich lernte, falsch zu sein, brachte ihm Erfolg..... ein trauma .....die anhanger, genauso....wie der Herr, so das Gescherr........😢
Und nun folgen wir alle. Heil.......
@nullundnichtig-y2s
Im Gegenteil, die werden endlich wieder gewürdigt! Nach dem Ampel-Aus nun vor allem auch in Deutschland!
Ganz genau,und das weltweit
Ich bin auch grosser Fan von Sternstunde Philosophie und schau mir die Gespräche auch regelmässig an. Was mir je länger je mehr auffällt, ist eine wachsende Abkoppelung der Moderatoren und teilweise auch der Gäste von der Realität. Machmal denke ich, dass der Universitätskosmos Menschen naiv werden lässt. Interessanterweise zeigen sich Parallelen zwischen der Naivität/Weltfremdheit des Moderatoren und der komplett überheblichen Art und Weise wie die Menschen über das amerikanische Volk denkt (betreutes Denken der sogenannten Qualitätsmedien), die Trump wählten.
Überhebliche Art? Es gibt auf engl.sprachigen Kanälen bereits jetzt schon (so kurz nach der Wahl) Interviews mit Trump Wählern, die ihre Wahl schon jetzt bereuen, weil sie "Zölle" nicht verstehen bzw. vor der Wahl nicht verstanden haben, "wer" diese zahlt! 😂
Wir denken, dass wir über genau dies, was Sie erwähnen, sehr ausführlich reflektiert und gesprochen haben.
@@srfkultursternstunden genau diese Antwort ist alles nur nicht reflektiert.
Ich lebe seit 20 Jahren in den USA und empfinde tiefe Verbundenheit zu meinem Zuhause hier. Daher habe ich diese Diskussion aufmerksam verfolgt und stimme zu: Die politische Diskrepanz zwischen Stadt und Land ist tatsächlich enorm. Viele Menschen sind von dem Wahlergebnis tief erschüttert und noch immer im Schockzustand. Ich glaube, die Analyse spiegelt weniger persönliche Ansichten der Beteiligten über die Menschen in den USA wider, sondern vielmehr die Realität, die aus den Wahlergebnissen und Statistiken hervorgeht.
@@srfkultursternstunden Die Diskussion über die Wahlen und die USA war durchaus interessant, allerdings wurde die eigene Position nicht ausreichend reflektiert. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Gesprächsteilnehmer ihre Sichtweise aus dem linken Spektrum ihrer Weltanschauung ableiten.
Sehr interessante Diskussion, auch wenn es manchmal noch etwas prägnanter und detaillierter hätte sein dürfen. Zum Beispiel wo genau haben deutschsprachige Medien versagt etc. Welche Ursachen
Hier zum Beispiel.
Drei Ursachen für den Wahlausgang:
1. In den USA leben zahlreiche sehr konservative, religiös beeinflusste Menschen.
2. Der Glaube, dass ein erfolgreicher Geschäftsmann auch gut für die wirtschaftliche Situation eines Landes ist.
3. Gezielte Desinformationskampagnen, diesmal mit der Unterstützung durch Elon Musk.
genau nur eine seite setzt Desinformationskampagnen ein. Die eigene Seite sind immer EHRLICH!
Erfolgreicher Geschäftsmann 🙂 der ist gut ....
@@McChill6561 Mit etlichen Pleiten.
Trump ist keine erfolgreicher Geschäftsmann und hat bereits in seiner ersten Amtszeit seine völlige Inkompetenz bewiesen
Wären sie wirklich „religiös beeinflusst“ und nicht von einer Amerikanischen Abart der christlichen Religion gelenkt, könnten sie niemals für Donald Trump stimmen. Jesus steht für so ziemlich alles, das Trump ablehnt: Vergebung, christliche Werte im Umgang mit dem Mitmenschen, Gewaltlosigkeit, Eingeständnis eigener Sünden etc. Für Christen im traditionellen Sinne ist die „religiöse Rechte“ der USA eine Perversion.
Endlich mal
Ich möchte mich dafür stark machen, Wolfram Eilenberger einmal auf der anderen Seite des Tisches zu sehen.
Lustig, dass bei der ganzen Kaffeesatzleserei das Naheliegendste ganz vergessen wird. Dass nämlich viele Wähler.aussen gar nicht so viel überlegt haben werden. Sondern einfach nur die sehr verschrobene Vizepräsidentin nicht auch noch als Präsidentin erleben wollten.
top
Also der Wählerverschiebung stimme ich nicht zu! Klar kann man das so sehen. Aber wenn rund 10 Millionen Wähler 2024 nicht zur Wahl gegangen sind (gegenüber 2020) muss man sich schon fragen, ob die Demokraten ihre Wähler genügend mobilisieren konnten? Deshalb sehe ich diese ganzen Nachwahlbefragungen sehr kritisch auch die demokratischen Wahlregistrierungen hatten zugenommen, das wurde vor der Wahl 2024 noch in vielen Staaten berichtet. Also ich denke diese Erklärungen greifen viel zu kurz!
@@MusikPiratCH
Das Problem,der "nicht Wähler", sehe ich auch für die nächste Bundestagswahl.
@@MusikPiratCH Die Erklärungen sind auch für mich nicht nachvollziehbar, zumal es auch einen Anteil registrierter republikanischer Wähler gegeben hat, der sich dazu bekannte, Harris gewählt zu haben.
Meine persönliche Meinung zur Sendung:
In dieser Folge, in der wie immer sehr angenehm miteinander umgeganen wird, fiel mir auf, dass der Moderator politisch getriebene Suggestivfragen an die Gäste stellte. Diese Fragen schienen darauf abzuzielen, eine bestimmte Meinung über Trump zu fördern. Trotz dieser Vorgehensweise blieben die Gäste souverän und lieferten objektive Antworten. Es wirkte fast so, als hätte der Moderator ein bestimmtes Ziel mit seinen Fragen verfolgt. Man könnte sich fragen, ob ihm vor der Sendung nahegelegt wurde, Trump-feindlich zu kommentieren. Dieser Eindruck könnte jedoch auch das Ergebnis einer bewussten Interviewtechnik sein, die kontroverse Themen aufdecken soll. Nun also auch in diesem Format: Liebe Zuseher. Bleibt offen, hört gut zu wie das Interview oder die Berichterstattung geleitet wird.
...und nicht vergessen: Viele Amerikaner wählen ihre Partei, nicht den Präsidenten (der wir einfach automatisch mitgewählt).
super
. ich sehe das von der anderen Seite des Atlantics und bin ernsthaft beforgt um die Zukunft der USA . die Wahlen fuer mich waren sehr enttaeuschend ausgefallen und beaengstigend .
ich bin verängstend über Menschen die sich nur einseitig informieren.
Von weither konnte man das nicht vorraus sagen aber im Lande war die silent majority und viel wussten schon das Ergebnis.
Ist die Dame schonmal auf die Idee gekommen, dass Trump einfach nur sagt, was er wirklich denkt? Absurd.
Das macht es nicht besser ...😂. Dass er über Hannibal Lecter, Haifische und große P****** eines Sportlers nachdenkt und das ausspricht 😂😂😂
Bei einem derart primitiven Menschen MUSS man natürlich davon ausgehen, dass er einfach nur das ausspricht, was er denkt (dem sind ja sogar seine eigenen Lügen egal, da hat wohl auch die elterliche Erziehung versagt). Ich würde mich mal so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass ihm das Wort "Taktgefühl" völlig fremd ist.
Er ist Faschist und die wirken oft lächerlich. Über Hitler hat man sich auch immer lustig gemacht. Aber das macht sie nicht ungefährlich oder harmlos.
Und wenn die Zahlen "getürkt" sind über die Sie und die ganze Welt redet, WAS ist DANN?
Das ist eine müssige weil vollkommen aus der Luft gegriffene Frage, weil Sie ganz sicher keinerlei Belege haben für etwelchen Betrug. Höchstwahrscheinlich meinen Sie die Frage sowieso bloß als Provokation.
Dann ändert das nicht viel an den Analysen über ein sehr widersprüchliches und gespaltenes Amerika
Wie wird wohl dann über Deutschland, dem gerade untergehenden Land,berichtet?
Schön das wir diskutieren können und nichts bewegen....Schade...
Sehr sympathisch und intelligent diese Frau!
Als Nachttopf, mehr treffend
Hier wird ein bisschen zuviel 'Narrativ' gesagt, und eigentlich nur 'Erzählung' gemeint.
3 linke eine Meinung
Gibt es in den USA auch MAGA-Quark?
Ich dachte die Wahl hätte ein demokratisches Ergebnis.
Von.Aussen Eindruck : Europa ist gar nicht ueber politische Realidad información,sehr gefaehrlich 😢😢😢
Wenn ich noch einmal "Narrativ" höre, dann werfe ich mich auf den Boden und beiße in die Auslegeware!
Fernsehserien als Basis für eine Analyse finde ich bedenklich, no offense
Vielleicht liegt es weniger daran, dass sie eine Frau ist, sondern eher daran, dass sie nicht überzeugen konnte. Wenn man beide Interviews, Reden und Strategien vergleicht, war es absehbar, dass er gewinnen würde. Primitiv, aber es wirkt: In unsicheren Zeiten suchen Menschen nach starker Führung, und das hat sie nicht geboten. Auch ohne Experte zu sein, wirken Ideen wie ‘Defund the Police’ eher abwegig und hatten nach Berichten zur Folge bereits verheerende Auswirkungen.
und zu bedenken ist, daß sie sehr wenig zeit hatte um wahlkampf zu betreiben.
warum gab es dann noch keine amerikanische Präsidentin?
@@danielamondschein Aus besagten Gründen, oder weil sie nicht überzeugt hat. Kultur, Zeitgeist, Lage und Strategie entscheiden. Thatcher, Merkel, Wagenknecht, Strack Zimmermann, Weidel - alle haben ein sicheres auftreten. Sie hatte wenig zT schlechte Antworten, die Inhalte waren oft nur auf Trump bezogen, hat sich oft verheddert, rhetorisch keine eins. Und das ständige Lachen wirkt unseriös. Trump hat sich in jeden Podcast gesetzt, kurz nach dem er angeschossen wurde, hat 2 Stunden Interviews gegeben bei Linken, Rechten und allem dazwischen. Er hat Musk mit ins Boot genommen, Partysongs gespielt, „Fight-fight-fight“ gerufen als er angeschossen wurde, und hat alle Themen die besonders heikel waren diplomatisch gelöst, sodass er nicht polarisiert - ein Handelsmann. Er weiss wie es geht. Man tut sich keinen Gefallen alles wenn man alles auf Identitätspolitik herunterbricht.
Es ist absolut offensichtlich, dass es für nicht wenige Amerikaner ein relevanter Grund ist sie nicht zu wählen, da sie eine Frau ist. Niemand sagt, dass es nur daran lag. Aber als einer von mehreren Faktoren spielt er Mit rein
Teile und Herrsche...Ordnung aus dem Chaos
Die 1 Prozent 💥💨
SRF Quatsch! Und diesen Quatsch muss ich bezahlen.
Warum bezahlen, leben Sie in der Schweiz?
@@m.l.1064 Ja, und seit November 2016 schaue ich eigentlich kein SRF mehr. Einen Tag nach der ersten Trump Wahl hat SRF es fertig gebracht, eine Wahlanalyse mit fünf "Experten" zu senden, wo kein einziger auch nur ein einziges gutes Haar an Trump finden konnte. Der ÖRR ist leider zu reiner elitärer Propaganda verkommen. Ganz egal zu welchem Thema.
Wichtig Diskussion
Lieber Grauer Haar Frau , sie sind einfache
Verbittert. 🥺🍰 Stück Kuchen macht jede Süße 😁
Trump‘s Wahlsieg … mein Glück !!!
Nicht dass ich das den Amerikanern wünsche, aber für einige könnte es ein Albtraum werden...
Amerika hat wieder zur Vernunft zurueck gefunden.
Nein, zur Unvernunft. Man schaue sich nur die avisierte Besetzung der Spitzenleute an: Neben Trump also Gaetz, Musk, Vance, Wright, Kennedy ... ein Gruselkabinett, weit weg von jeder Vernunft. Leugner des Klimawandels, Verschwörungsideologen, Rechtsextreme - und das soll etwas mit Vernunft zu tun haben? Ihr Beitrag ist hoffentlich satirisch gemeint.
Das mag ja sein, dass die amerikanische Verfassung sehr schwer zu ändern ist und eine dritte Präsidentschaft theoretisch ausschliesst. Aber wer garantiert denn, dass sich Trump nicht einfach über die Verfassung hinwegsetzt? Dass er sich um Gesetze wenig schert, hat er doch schon oft genug bewiesen.
Er hatte ja nur eine Amtszeit. Und es gibt noch die Möglichkeit eines Impeachments.
Eine typisch deutsche Debatte 😂
8:00 Ich will auch unter den Latinas sein jetzt grade
Also dieser Moderator ist schwer verdaubar. Dieser Aktivistenjournalismus beim Schweizer Fernsehen ist ein guter Grund die staatlich verordneten Fernsehgebühren sofort abzuschaffen.
Noch keine Kommentare??
Latino-Männer hätten „in einer starken Prozentzahl eher Trump gewählt“. Abgesehen davon, dass das kein schlüssiger Satz ist, stimmt es auch einfach nicht. Bezüglich schwarzer Männer sogar noch weniger. Nicht sich einfach irgendwas ausdenken.
Naja "Farbenblind". 40% der Latinos und 20% der Schwarzen haben für Trump gestimmt. Das ist noch ein Stück weg von farbenblind.
Haben Sie mit einer Person gesprochen, die Trump gewählt hat? Es ist doch lächerlich. Das ganze Land hat ihn gewählt.
Nö! 48 % der Bevölkerung haben ihn nicht gewählt.
Abwarten und Tee trinken, in Geduld und Demut üben. Mal sehen, wie Amerika in einem Jahr aussieht
vielleicht mal schauen wie Deutschland in einem Jahr aussieht?
Ach nee ist egal wo man tatsächlich lebt, solange die Komfortzone noch intakt ist.
USA würde eine eloquente Frau als Präsident wählen. Harris ist nicht eloquent.
Eigentlich plapperte sie recht viel - sie wollt z.B. mehr Wokeness. Aber es war eben Plappern und kaum relevaten Antworten auf die Probleme unserer Zeit. Viele haben sich - auch durch massive Propaganda hier - blenden lassen. Es ist gut und richtig, dass sie nicht an die Macht gekommen ist. Der Krieg in der Ukraine wäre bestimmt sehr schlimm für uns eskaliert. Gott sei Dank wurde es Trump - er ist auch kein Zauberer aber hat definitiv die weitaus besseren Pläne.
Hat " Gott" auch Hitler immer wieder vor Attentätern gerettet oder wer war das?
Das wahr wohl der Teufel.
Messias lügt nicht
Shalom. Nein. Nein. Zu allem was sie drei da von sich gegeben haben.
Aber immerhin eingestehen dass Identitätspolitik Bullsh… ist 😂
Keiner von diese Gästen haben in die USA gelebt haben ! 🤭🤔🤐 Wäre besser.🥴🥺
Ich finde mein Klo auch charismatisch. It makes the shit great again.
😎
Elon wird Donald beerben…..
13:43 Kamala Harris, eloquent? Da kann man nur lachen.
Die betrunkene Gesprächspuppe Harris!
....da hab ich mich auch gefragt von wem die wohl reden.