Wenn‘s das an den Schulen gäbe, wäre das Homeschooling weniger problematisch gewesen, weil die Kinder es dann bereits gewohnt wären, sich den Lernstoff überwiegend selbst zu erarbeiten. Vielen Dank für das tolle Video. Wie immer sehr gut gelungen 👍
Danke Dir. Und Danke für Deinen Kommentar. Ja, wenn die Schulen so unterrichten würden wäre vieles anders (besser). Naja, vielleicht kommt das System da irgendwann noch hin.
das problem ist wenn man kinder nicht zwingt das uninteressante zeug zu lernen machen die das nicht. oder vertiefen es nicht im kopf. wenn es relevante themen gut verpackt sind machen die kinder sich selbst schlau und fragen nach. aber bei den heutigen themen in der schule.. da weiß ein 12 jähriger doch das der 90 % niemals brauchen wird von dem was er lernt.
schöne Inspiration! Ich arbeite gerade an einem kognitiv-linguistischen Grammatikmodell und habe sofort Einfälle bekommen, wie ich Themen der Grammatik ganzheitlicher vermitteln könnte. Danke!
Hallo Jules, das klingt interessant! Ich würde gern mehr über Dein Grammatikmodell und dessen Vermittlung erfahren! Würde mich freuen, wenn wir ins Gespräch kommen könnten. Herzlich, Sven
grammatik hat sich ein alter chinese zum zeitvertreib ausgedacht xD sorry aber mehr als spielerei bringt es einem doch nicht oder? zumal wenn wir uns die heutige sprachkultur anschauen ist sie mittlerweile auch überflüssig geworden
Sehr sehr schön! Ich wünschte mir ehrlich die Schulen wären noch heute so aufgebaut, so würden die Schüler richtig LERNEN, Eigenständigkeit, Dinge wirklich wahrnehmen unf beobachten, Konflikte lösen und mit anderen zu Diskutieren... Ich selber arbeite an einer Gesamtschule und leider muss ich sagen dass das Schulsystem mich nur noch deprimiert. Die Schüler verstehen fast gar nicht wirklich was sie da lernen, sie lernen nur auswendig und haben daran auch gar keinen Spaß und keine eigene Motibation. Diskussionen in Gruppen führen oder sie zu eigenen Projekten anleiten geht fast gar nicht. Viele können sich nicht richtig ausdrücken, sind nicht Konfliktfähig oder bereit sich auf Meinungen einzulassen. Das heutige Allgemein System ist echt schrecklich.
Vielen Dank für das auffrischende Video! Es gibt engagierte LehrerInnen, die nach diesen Prinzipien unterrichten - das ist immer schön zu beobachten, leider sind sie in der Minderheit und müssen einige Hindernisse (z.B. enge Lehrpläne, Ausstattung,..) überwinden.
Danke für dein Kommentar. Ja ich glaube auch das ist ein paar Lehrer/innen gibt die so unterrichten. Leider sind es wirklich wenige. Es ist schade dass das System diese Art zu lernen nicht besser fördert. Eigentlich sollte das der Standard sein.
Lehrer:innen, die auf diese Art unterrichten, müssen viel Zeit, Energie und Geld investieren, was nicht vom Schulsystem gedeckt wird. Die wöchentliche Arbeitszeit steigen extrem an, sodass keine work-life-balance möglich ist. Es ist persönliche Aufopferung für die Schüler:innen gefragt, die eine hohe physische und psychische Belastung darstellt. Deswegen machen viele das, was das System fordert. Inhalte unterrichten und prüfen - nach der Klausur ist vor der Klausur. Glauben sie mir: eine Mehrheit würde gerne solchen Unterricht machen!
Ich bin ein Befürworter der interdisziplinären Pädagogik. Man kann ein Thema, z. B. Landwirtschaft auf ökologischer, ökonomischer, mathematischer, geschichtlicher oder geographischer Sichtweise behandeln und bekommt somit einen tiefen Einblick in die Thematik.
@@andreahoehmann1939 Vollkommen richtig. Ich würde über mich sagen dass ich ein gutes Allgemeinwissen habe, aber in vielen Bereichen glänze ich mit "rudimentärem Halbwissen".
Mir gefällt es in der Tat sehr gut, wenn man direkt Praktisch lernen und das Wissen auch direkt anwenden kann. Eine meiner alten Schulen hatte dieses Prinzip. Handwerklich kann ich mir oft selber helfen und ich nutze dieses Wissen sehr gerne. Auch verstehe ich viele Zusammenhänge schneller, was die Funktionen von technischen Geräten anbelangt. Andere Schulen, vor allem das Gymnasium von mir waren nur auf Theorie aus. So gut wie nichts Praxis bezogenes mehr. Das Lernen war mühselig und fühlte sich sinnlos an. Dort haben sich halt auch viele Schüler aus der Bildung heraus gezogen und die Zeit nur noch abgegammelt. Allerdings weiß ich bis heute nicht, warum man Geschichte zu Analysen der Deutschen Sprache entfremden musste, anstatt eine direkte Verknüpfung zu realen Orten und Geschehnissen zu verknüpfen...
Damit das funktioniert, müssten sich die Machtverhältnisse in Schulen ändern. Schüler sind Objekte der Beurteilung der Lehrer. Leider hat sich nicht viel verändert, trotz des Wissens. 😢
Ein toller Überblick über Deweys Prinzipien! Besonders gefällt mir, wie ihr seine Ideen ins heutige Bildungssystem übertragt und die Bedeutung von "Learning by Doing" betont. In meinem Video zur Bildungsreform habe ich den Lehrermangel und die unzureichende Digitalisierung als zentrale Probleme identifiziert. Deweys Ansatz könnte hier wertvolle Impulse geben: Wenn wir mehr praxisorientiertes und interdisziplinäres Lernen fördern würden, könnten wir vielleicht auch den Lehrberuf attraktiver machen und so dem Lehrermangel entgegenwirken. Es ist spannend zu sehen, wie Deweys Ideen auch heute noch relevant sind! 🌟💡
@@SproutsDeutschland ich wäre so schön. Sie schreiben alle so unendliche Werke, dass am Ende ich nicht weiß, was sie am Anfang gesagt haben. Ich werde darauf warten, wenn Sie das schaffen.
also ich bin jetzt 30 jahre alt und wenn meine schulzeit so gewesen wäre wie dewey´s Prinzip dann hätte ich deutlich mehr gelernt und vor allen viel mehr spaß dabei gehabt.
Es gab Learning by doing, und es gab Diskussionen mit offenem Ausgang, bei uns damals, um 1970. Es war die Ausnahme, aber es war häufig genug, so dass wir lernten, es vom sonst üblichen Eintrichtern zu unterscheiden. Das größte Problem bei der Beschulung sehe ich in der Doppelrolle der Lehrer, als Trainer und Richter zugleich. In dieser Situation verhalten sich die Schüler immer so, dass sie einen möglichst guten Eindruck machen. Das tötet das Spiel, das eigentlich die Bildung entstehen lassen sollte.
Hallo, vielen Dank für eure Arbeit. Aus diesem Grund sind wir von Mainz nach Kaiserslautern gezogen damit unsere Kinder in den Waldorfkindergarten und die -Schule gehen können.
Ich musste gleich an den Kindergarten denken. Dort wird dieses System mal mehr und mal weniger angewendet (in vereinfachter Form). Es wird von Erwachsene als „nur“ Spielen angesehen. Was das für das Kind bedeutet, wird leider oft nicht gesehen. Ich bin für ein Wandel im Schulsystem. Es ist veraltet und man sollte offen für neues sein. Aber man siehe die Prioritäten der Politik, wie wichtig Bildung in unseren Land ist.
@@SproutsDeutschland gutes beispiel wären löwenbabys. sie spielen miteinander um fähigkeiten fürs überleben zu lernen. Ne löwin die den kindern erklärt wie man jagt und kämpft wäre wenig effektiv:D
Uniformen in der Schule haben auch Vorteile. Zaum einen ist der Gruppenzwang nicht mehr so groß wenn alle in der Schule die gleiche Kleidung tragen. Arme Kinder werden dann nicht mehr nach dem beurteilt ob sie die neuesten Markenklamotten haben, sondern was sie tatsächlich leisten. Dann kommt noch dazu, dass man in einer Schuluniform in einen ganz anderen Arbeitsmodus ist, als wenn man in Freizeitkleidung lernen muss. Das kann das Abschalten nach der Schule erleichtern, wenn man Freizeitkleidung nach der Schule anzieht. Es muss sich ja auch bewährt haben, sonst würde man nicht in der Armee oder in Passagierflugzeugen Uniformen tragen. Aber auch Arbeitskleidung kann den Zweck einer Uniform erfüllen. Disziplin ist auch im späteren Leben wichtig, und wenn die Schuluniform dabei helfen kann disziplinierter zu werden, dann wird es dem Kind später nicht schaden.
Sorry, aber das ist einfach nur Schwachsinn. Erstens ist eine Uniform der ultimative Kollektivzwang (jeder sieht gleich aus und muss sich einer bestimmten Kleiderordnung ohne wenn und aber unterordnen) und zweitens ist die Theorie, dass Kinder aufgrund nicht vorhandener Markenklamotten ausgegrenzt werden würden, von Grund auf eine ziemlich vage Prämisse. Während meiner Schulzeit habe ich viele Fälle von Mobbing und Ausgrenzung mitbekommen und war auch selbst eine kurze Zeit Opfer davon, dabei ging es aber nie um Klamotten. Kinder wurden ausgegrenzt und gemobbt weil sie bspw. nicht gut Fußball spielen konnten, generell unsportlich und übergewichtig waren, unkonventionelle Eigenschaften und Interessen oder bspw. bestimmte Behinderungen wie Sprachstörungen hatten. Wenn es um materielle Dinge geht, dann spielen eher Dinge wie bspw. Handys eine Rolle. Aber der angebliche Markenklamotten-Faktor ist mehr Mythos, der hauptsächlich von konservativen Schuluniform-Befürwortern in die Welt gesetzt worden ist, als Realität. Aber selbst wenn dieser Faktor eine große Rolle spielen würde und Schuluniformen diesen ausschalten, dann projezieren die wohlhabenden Kinder ihre Abgrenzung gegenüber armen Kinder auf andere Dinge (siehe England). Die freie Wahl der eigenen Kleidung ist so ziemlich DIE grundlegendste Form der freien Entfaltung, erzwungene Gleichheit ist kein probates Mittel um Probleme wie Mobbing oder sozio-ökonomisches Statusdenken zu lösen. Kindern und Jugendlichen eine wichtige Ausdrucksmöglichkeit ihrer Indivdualität zu nehmen und auf "Disziplin" zu drillen, erinnert an dunkle Zeiten (vorallem im deutschen Kontext) und die haben wir gottseidank überwunden. Und der Vergleich mit dem Militär oder Flugzeug-Besatzungen hinkt völlig. Der Hauptgrund warum dort Uniformen getragen werden liegt darin, dass die Uniformen als Erkennungsmerkmal dienen, was in solchen Berufen eine wichtige Rolle spielt. Militär und Polizei müssen aufgrund ihres besonderen Statuses und Befugnisse klar erkennbar und abgrenzbar ggü der Zivilbevölkerung sein, Flugzeug-Crews repräsentieren ein bestimmtes Unternehmen im direkten Kundenkontakt und müssen für die Passagiere im Flugzeug klar erkennbar sein. Solche Notwendigkeiten ergeben sich bei Schülern nicht.
Wie bei Montessori und Waldorf ist Learning by Doing der bessere Weg zu lernen. Diskusionen, Interaktivität und interdisziplines Lernen sind Anspruch eines jeden Unterrichts. Ob die Schule aber diesen Ansprüchen genügen kann ist fraglich.
Schule ist da zum Lesen,Rechnen und andere Fächer erlernen , aber wie Kinder Beobachten was eine Schnecke mit Pflanzen anstellt ist die Verantwortung der Eltern .
Nein leider nicht. Ich habe sie wärend meiner gesamten Schulzeit leider nicht erlebt, und war nach meiner Schulzeit kein bisschen auf das Leben vorbereitet. Meiner Meinung nach ist genau das was dem Schulsystem an sich fehlt. Dann würde auch nicht immer ständig an einem veralteten und überholten Lehrplan festgehalten sonder eher das bearbeitet werden was einem im Leben auch weiter hilft.
Wie kann es sein das wir das noch nicht an unseren schulen haben? haben wir nicht immer wieder bildungsminister? was machen die in ihrer amtszeit? anscheinen nicht einmal den lehrplan durchgehen... kaputte welt. alles zu machen neustart.
In Skandinavien findet diese Theorie statt. In Österreich sind die Bildungspolitiker noch absolut unterentwickelt. Wer möchte denn für dieses Politikergehalt für die Entwicklung Leistung bringen ?
Zu simpel dargestellt, der Ansatz Deweys ist längst Teil jeder Reformpädagogik, läßt sich aber nicht überall anwenden, insbesondere nicht beim abstrakten Lernen in der Oberstufe.
Leider nein. In der Schule war nichts davon vorhanden. Wir wurden teilweise von einigen Lehrern stundenlang mit ihren Worten gequält anstatt selbst etwas zu probieren oder es überhaupt aufzuschreiben. Erst in der Ausbildung hab ich „learning by doing“ kennengelernt. Allerdings nur von der Firmenseite. In der Schule, während der Ausbildung, ging es weiter mit unnötig vielem zuhören der Monologe von Lehrern, die wohl keine Lehrer werden wollten? Schon traurig, denn learning by doing hat mir gezeigt wie viel Spaß man am lernen haben kann ohne zu merken, dass man eigentlich gelernt hat.
Ich würde mir wünschen, Leute würden den Lehrerberuf nicht aus Verlegenheit ergreifen, nur weil sie nicht wussten, was sie sonst machen sollen. Sie sollten den Lehrerberuf ergreifen, wenn Sie wirklich was zu sagen haben. Wenn sie eigene selbst-gedachte Meinungen und Vorstellungen von unserer Welt haben. Wenn Sie eine klare Vorstellung davon haben, wie genau sinnvolle Lehre aussieht. Solche Lehrer gibt es, aber sie sind sehr wenige und gehen unter im system. Wären alle Lehrer so, dann müsste man auch nicht immer von oben so viele starre Vorschriften machen, wie Lehre ablaufen soll. Diese starren, unvollkommenen, einschränkenden Vorschriften brauchen wir nur, weil unsere Lehrkräfte im Schnitt unfähig sind.
Ja.Laborschule Dresden. Leider ist es eine e.V. Eltern zahlen Schulgeld aber das ist okay weil das Konzept stimmt. Es verhindert aber, dass die Lehrer normal viel Gehalt bekommen. Weil der Staat das bei e.V. nicht erlaubt. Die Lehrer sind aus Überzeugung hier. Aber manche gehen auch wegen Geld weg. Schade das der Regierung das egal ist.
Bin da skeptisch, habe die Fächerverbunde bei meinen Kindern erlebt und denke, dass sie viel weniger gelernt haben als wir. Aber vielleicht muss man in Zeiten von Internet und künstlicher Intelligenz auch nicht mehr so viel Allgemeinwissen haben.
Wenn‘s das an den Schulen gäbe, wäre das Homeschooling weniger problematisch gewesen, weil die Kinder es dann bereits gewohnt wären, sich den Lernstoff überwiegend selbst zu erarbeiten.
Vielen Dank für das tolle Video. Wie immer sehr gut gelungen 👍
Danke Dir. Und Danke für Deinen Kommentar. Ja, wenn die Schulen so unterrichten würden wäre vieles anders (besser). Naja, vielleicht kommt das System da irgendwann noch hin.
das problem ist wenn man kinder nicht zwingt das uninteressante zeug zu lernen machen die das nicht. oder vertiefen es nicht im kopf. wenn es relevante themen gut verpackt sind machen die kinder sich selbst schlau und fragen nach. aber bei den heutigen themen in der schule.. da weiß ein 12 jähriger doch das der 90 % niemals brauchen wird von dem was er lernt.
Deshalb wird in "rechten" Waldorfschulen so unterrichtet. 🤷♂️
schöne Inspiration! Ich arbeite gerade an einem kognitiv-linguistischen Grammatikmodell und habe sofort Einfälle bekommen, wie ich Themen der Grammatik ganzheitlicher vermitteln könnte. Danke!
Sehr gut. Das Freut mich. Dafür sind die Videos da. Freut mich das es Lehrer/innen gibt die sich die Mühe machen Themen besser zu vermitteln. Danke
Hallo Jules, das klingt interessant! Ich würde gern mehr über Dein Grammatikmodell und dessen Vermittlung erfahren! Würde mich freuen, wenn wir ins Gespräch kommen könnten. Herzlich, Sven
grammatik hat sich ein alter chinese zum zeitvertreib ausgedacht xD sorry aber mehr als spielerei bringt es einem doch nicht oder? zumal wenn wir uns die heutige sprachkultur anschauen ist sie mittlerweile auch überflüssig geworden
Sehr sehr schön!
Ich wünschte mir ehrlich die Schulen wären noch heute so aufgebaut, so würden die Schüler richtig LERNEN, Eigenständigkeit, Dinge wirklich wahrnehmen unf beobachten, Konflikte lösen und mit anderen zu Diskutieren...
Ich selber arbeite an einer Gesamtschule und leider muss ich sagen dass das Schulsystem mich nur noch deprimiert.
Die Schüler verstehen fast gar nicht wirklich was sie da lernen, sie lernen nur auswendig und haben daran auch gar keinen Spaß und keine eigene Motibation. Diskussionen in Gruppen führen oder sie zu eigenen Projekten anleiten geht fast gar nicht. Viele können sich nicht richtig ausdrücken, sind nicht Konfliktfähig oder bereit sich auf Meinungen einzulassen.
Das heutige Allgemein System ist echt schrecklich.
Danke für Deinen Kommentar, da stimme ich Dir voll und ganz zu.
ich empfehle das buch könig für deutschland. sehr unterhaltsam und der hauptcharakter schlägt eine interessante art von schulen vor.
Vielen Dank für das auffrischende Video! Es gibt engagierte LehrerInnen, die nach diesen Prinzipien unterrichten - das ist immer schön zu beobachten, leider sind sie in der Minderheit und müssen einige Hindernisse (z.B. enge Lehrpläne, Ausstattung,..) überwinden.
Danke für dein Kommentar. Ja ich glaube auch das ist ein paar Lehrer/innen gibt die so unterrichten. Leider sind es wirklich wenige. Es ist schade dass das System diese Art zu lernen nicht besser fördert. Eigentlich sollte das der Standard sein.
Lehrer:innen, die auf diese Art unterrichten, müssen viel Zeit, Energie und Geld investieren, was nicht vom Schulsystem gedeckt wird. Die wöchentliche Arbeitszeit steigen extrem an, sodass keine work-life-balance möglich ist. Es ist persönliche Aufopferung für die Schüler:innen gefragt, die eine hohe physische und psychische Belastung darstellt. Deswegen machen viele das, was das System fordert. Inhalte unterrichten und prüfen - nach der Klausur ist vor der Klausur.
Glauben sie mir: eine Mehrheit würde gerne solchen Unterricht machen!
Ich bin ein Befürworter der interdisziplinären Pädagogik. Man kann ein Thema, z. B. Landwirtschaft auf ökologischer, ökonomischer, mathematischer, geschichtlicher oder geographischer Sichtweise behandeln und bekommt somit einen tiefen Einblick in die Thematik.
Mmh, ja, aber der Nachteil ist, dass einige Themen eine Tiefe erfordern, die die interdisziplinäre Pädagogik nicht leisten kann.
@@andreahoehmann1939 Vollkommen richtig.
Ich würde über mich sagen dass ich ein gutes Allgemeinwissen habe, aber in vielen Bereichen glänze ich mit "rudimentärem Halbwissen".
Mir gefällt es in der Tat sehr gut, wenn man direkt Praktisch lernen und das Wissen auch direkt anwenden kann. Eine meiner alten Schulen hatte dieses Prinzip. Handwerklich kann ich mir oft selber helfen und ich nutze dieses Wissen sehr gerne. Auch verstehe ich viele Zusammenhänge schneller, was die Funktionen von technischen Geräten anbelangt.
Andere Schulen, vor allem das Gymnasium von mir waren nur auf Theorie aus. So gut wie nichts Praxis bezogenes mehr. Das Lernen war mühselig und fühlte sich sinnlos an. Dort haben sich halt auch viele Schüler aus der Bildung heraus gezogen und die Zeit nur noch abgegammelt. Allerdings weiß ich bis heute nicht, warum man Geschichte zu Analysen der Deutschen Sprache entfremden musste, anstatt eine direkte Verknüpfung zu realen Orten und Geschehnissen zu verknüpfen...
Damit das funktioniert, müssten sich die Machtverhältnisse in Schulen ändern. Schüler sind Objekte der Beurteilung der Lehrer. Leider hat sich nicht viel verändert, trotz des Wissens. 😢
Unter solchen Lehrern kann man verdammt viel lernen. Ich hätte gerne mehr solche gehabt.
Ein toller Überblick über Deweys Prinzipien! Besonders gefällt mir, wie ihr seine Ideen ins heutige Bildungssystem übertragt und die Bedeutung von "Learning by Doing" betont. In meinem Video zur Bildungsreform habe ich den Lehrermangel und die unzureichende Digitalisierung als zentrale Probleme identifiziert. Deweys Ansatz könnte hier wertvolle Impulse geben: Wenn wir mehr praxisorientiertes und interdisziplinäres Lernen fördern würden, könnten wir vielleicht auch den Lehrberuf attraktiver machen und so dem Lehrermangel entgegenwirken. Es ist spannend zu sehen, wie Deweys Ideen auch heute noch relevant sind! 🌟💡
super video, hilft mir gut bei meiner examensvorbereitung :D
Die Videos sind einfach gut gelungen.
Schade das es nicht so ist. Wenn man unser Schulsystem so sieht, kann man erahnen auf was die nächsten Generationen vorbereitet werden.
Danke sehr! Es wäre so schön zu wissen, was Herbert Gudjons in seinem Werk "Veränderte Lehrerrolle" meinte. Danke im voraus.
Hallo Anna, Danke Für Deinen Kommentar. Das muss ich mir mal ansehen. LG
@@SproutsDeutschland ich wäre so schön. Sie schreiben alle so unendliche Werke, dass am Ende ich nicht weiß, was sie am Anfang gesagt haben. Ich werde darauf warten, wenn Sie das schaffen.
Ich feier eure videos mega, macht bitte weiter so
also ich bin jetzt 30 jahre alt und wenn meine schulzeit so gewesen wäre wie dewey´s Prinzip dann hätte ich deutlich mehr gelernt und vor allen viel mehr spaß dabei gehabt.
Es gab Learning by doing, und es gab Diskussionen mit offenem Ausgang, bei uns damals, um 1970. Es war die Ausnahme, aber es war häufig genug, so dass wir lernten, es vom sonst üblichen Eintrichtern zu unterscheiden. Das größte Problem bei der Beschulung sehe ich in der Doppelrolle der Lehrer, als Trainer und Richter zugleich. In dieser Situation verhalten sich die Schüler immer so, dass sie einen möglichst guten Eindruck machen. Das tötet das Spiel, das eigentlich die Bildung entstehen lassen sollte.
Leider habe ich noch nie solche Schule erlebt. Hoffentlich dass unsere nächste Generation von dieser Theorie profitieren kann. 🧚♀️
Hallo, vielen Dank für eure Arbeit.
Aus diesem Grund sind wir von Mainz nach Kaiserslautern gezogen damit unsere Kinder in den Waldorfkindergarten und die -Schule gehen können.
super video!
Danke!
Ich musste gleich an den Kindergarten denken. Dort wird dieses System mal mehr und mal weniger angewendet (in vereinfachter Form). Es wird von Erwachsene als „nur“ Spielen angesehen. Was das für das Kind bedeutet, wird leider oft nicht gesehen. Ich bin für ein Wandel im Schulsystem. Es ist veraltet und man sollte offen für neues sein. Aber man siehe die Prioritäten der Politik, wie wichtig Bildung in unseren Land ist.
Ach das Schulsystem.... D sage ich jetzt nichts dazu ;-)
Und Kinder spielen eh nicht, sie lernen. Eigentlich immer. Sieht nur aus wie spielen.
@@SproutsDeutschland gutes beispiel wären löwenbabys. sie spielen miteinander um fähigkeiten fürs überleben zu lernen. Ne löwin die den kindern erklärt wie man jagt und kämpft wäre wenig effektiv:D
Uniformen in der Schule haben auch Vorteile.
Zaum einen ist der Gruppenzwang nicht mehr so groß wenn alle in der Schule die gleiche Kleidung tragen. Arme Kinder werden dann nicht mehr nach dem beurteilt ob sie die neuesten Markenklamotten haben, sondern was sie tatsächlich leisten.
Dann kommt noch dazu, dass man in einer Schuluniform in einen ganz anderen Arbeitsmodus ist, als wenn man in Freizeitkleidung lernen muss. Das kann das Abschalten nach der Schule erleichtern, wenn man Freizeitkleidung nach der Schule anzieht.
Es muss sich ja auch bewährt haben, sonst würde man nicht in der Armee oder in Passagierflugzeugen Uniformen tragen. Aber auch Arbeitskleidung kann den Zweck einer Uniform erfüllen.
Disziplin ist auch im späteren Leben wichtig, und wenn die Schuluniform dabei helfen kann disziplinierter zu werden, dann wird es dem Kind später nicht schaden.
Du hast recht. Wie alles hat auch das zwei Seiten. Es kommt vor allem auch immer auf die Zielsetzung einer Maßnahme an. Danke für Deinen Kommentar!
Sorry, aber das ist einfach nur Schwachsinn. Erstens ist eine Uniform der ultimative Kollektivzwang (jeder sieht gleich aus und muss sich einer bestimmten Kleiderordnung ohne wenn und aber unterordnen) und zweitens ist die Theorie, dass Kinder aufgrund nicht vorhandener Markenklamotten ausgegrenzt werden würden, von Grund auf eine ziemlich vage Prämisse. Während meiner Schulzeit habe ich viele Fälle von Mobbing und Ausgrenzung mitbekommen und war auch selbst eine kurze Zeit Opfer davon, dabei ging es aber nie um Klamotten. Kinder wurden ausgegrenzt und gemobbt weil sie bspw. nicht gut Fußball spielen konnten, generell unsportlich und übergewichtig waren, unkonventionelle Eigenschaften und Interessen oder bspw. bestimmte Behinderungen wie Sprachstörungen hatten. Wenn es um materielle Dinge geht, dann spielen eher Dinge wie bspw. Handys eine Rolle. Aber der angebliche Markenklamotten-Faktor ist mehr Mythos, der hauptsächlich von konservativen Schuluniform-Befürwortern in die Welt gesetzt worden ist, als Realität. Aber selbst wenn dieser Faktor eine große Rolle spielen würde und Schuluniformen diesen ausschalten, dann projezieren die wohlhabenden Kinder ihre Abgrenzung gegenüber armen Kinder auf andere Dinge (siehe England). Die freie Wahl der eigenen Kleidung ist so ziemlich DIE grundlegendste Form der freien Entfaltung, erzwungene Gleichheit ist kein probates Mittel um Probleme wie Mobbing oder sozio-ökonomisches Statusdenken zu lösen. Kindern und Jugendlichen eine wichtige Ausdrucksmöglichkeit ihrer Indivdualität zu nehmen und auf "Disziplin" zu drillen, erinnert an dunkle Zeiten (vorallem im deutschen Kontext) und die haben wir gottseidank überwunden.
Und der Vergleich mit dem Militär oder Flugzeug-Besatzungen hinkt völlig. Der Hauptgrund warum dort Uniformen getragen werden liegt darin, dass die Uniformen als Erkennungsmerkmal dienen, was in solchen Berufen eine wichtige Rolle spielt. Militär und Polizei müssen aufgrund ihres besonderen Statuses und Befugnisse klar erkennbar und abgrenzbar ggü der Zivilbevölkerung sein, Flugzeug-Crews repräsentieren ein bestimmtes Unternehmen im direkten Kundenkontakt und müssen für die Passagiere im Flugzeug klar erkennbar sein. Solche Notwendigkeiten ergeben sich bei Schülern nicht.
Wie bei Montessori und Waldorf ist Learning by Doing der bessere Weg zu lernen.
Diskusionen, Interaktivität und interdisziplines Lernen sind Anspruch eines jeden Unterrichts. Ob die Schule aber diesen Ansprüchen genügen kann ist fraglich.
In so eine Schule würde gerne mein Kind schicken. Aktuelles Schulsystem ist leider ein politisches Werkzeug.
Leider Ja. Ist bei uns auch so.
Schule ist da zum Lesen,Rechnen und andere Fächer erlernen , aber wie Kinder Beobachten was eine Schnecke mit Pflanzen anstellt ist die Verantwortung der Eltern .
Nein leider nicht. Ich habe sie wärend meiner gesamten Schulzeit leider nicht erlebt, und war nach meiner Schulzeit kein bisschen auf das Leben vorbereitet. Meiner Meinung nach ist genau das was dem Schulsystem an sich fehlt. Dann würde auch nicht immer ständig an einem veralteten und überholten Lehrplan festgehalten sonder eher das bearbeitet werden was einem im Leben auch weiter hilft.
Wie kann es sein das wir das noch nicht an unseren schulen haben? haben wir nicht immer wieder bildungsminister? was machen die in ihrer amtszeit? anscheinen nicht einmal den lehrplan durchgehen... kaputte welt. alles zu machen neustart.
In Skandinavien findet diese Theorie statt. In Österreich sind die Bildungspolitiker noch absolut unterentwickelt.
Wer möchte denn für dieses Politikergehalt für die Entwicklung Leistung bringen ?
Zu simpel dargestellt, der Ansatz Deweys ist längst Teil jeder Reformpädagogik, läßt sich aber nicht überall anwenden, insbesondere nicht beim abstrakten Lernen in der Oberstufe.
Leider ist die Schule heute noch so wie vor 50 Jahren. Nix mit learning by doing
Leider nein. In der Schule war nichts davon vorhanden. Wir wurden teilweise von einigen Lehrern stundenlang mit ihren Worten gequält anstatt selbst etwas zu probieren oder es überhaupt aufzuschreiben. Erst in der Ausbildung hab ich „learning by doing“ kennengelernt. Allerdings nur von der Firmenseite. In der Schule, während der Ausbildung, ging es weiter mit unnötig vielem zuhören der Monologe von Lehrern, die wohl keine Lehrer werden wollten? Schon traurig, denn learning by doing hat mir gezeigt wie viel Spaß man am lernen haben kann ohne zu merken, dass man eigentlich gelernt hat.
Interdisziplinär ;)
Ich würde mir wünschen, Leute würden den Lehrerberuf nicht aus Verlegenheit ergreifen, nur weil sie nicht wussten, was sie sonst machen sollen. Sie sollten den Lehrerberuf ergreifen, wenn Sie wirklich was zu sagen haben. Wenn sie eigene selbst-gedachte Meinungen und Vorstellungen von unserer Welt haben. Wenn Sie eine klare Vorstellung davon haben, wie genau sinnvolle Lehre aussieht.
Solche Lehrer gibt es, aber sie sind sehr wenige und gehen unter im system. Wären alle Lehrer so, dann müsste man auch nicht immer von oben so viele starre Vorschriften machen, wie Lehre ablaufen soll. Diese starren, unvollkommenen, einschränkenden Vorschriften brauchen wir nur, weil unsere Lehrkräfte im Schnitt unfähig sind.
Da stimme ich dir 100% zu. Danke für Dein Kommentar
Ja.Laborschule Dresden. Leider ist es eine e.V. Eltern zahlen Schulgeld aber das ist okay weil das Konzept stimmt. Es verhindert aber, dass die Lehrer normal viel Gehalt bekommen. Weil der Staat das bei e.V. nicht erlaubt. Die Lehrer sind aus Überzeugung hier. Aber manche gehen auch wegen Geld weg. Schade das der Regierung das egal ist.
Leider habe ich durch die traditionelle Methode (auswendig)gelernt,und ich hatte viele Problemen dazu
Logisches denken ist nicht gewünscht. Merkt man aktuell in fast jeder Lebenssituation.
Das ist alles ganz nett, aber wenn die Schüler aufgrund ihrer gesellschaftlichen Stellung für sich keine Perspektive sehen, sind sie kaum motivierbar.
Müssen das im Unterricht machen ist der größte scheiß
Klingt doch super.
Warum werden wir dann in sklavenhafter manier zu wiederholen sinnlosen Wissens gezwungen 😂?
Absolut vernünftige Ideen nur habt ihr ernsthaft Demokratie und gute Idee in einem Satz gesagt 😂 (die Idiomen Sint über all und es Sint viele)
Bin da skeptisch, habe die Fächerverbunde bei meinen Kindern erlebt und denke, dass sie viel weniger gelernt haben als wir. Aber vielleicht muss man in Zeiten von Internet und künstlicher Intelligenz auch nicht mehr so viel Allgemeinwissen haben.
lustiger joke