Ich lösche die Kommentare nicht, falls das mit "verschwinden" gemeint ist. Zumindest lösche ich sie nicht, so lange sie zum Beispiel nicht beleidigend sind. "Normale Kommentare" löschen macht dann RUclips. Passiert mir aber auch, wenn ich woanders kommentiere, dass die plötzlich weg sind.
Danke für das Hochladen dieses Zeitdokuments. Gestik, Mimik, die Antworten, Alles deutete auf das Adieu Lafontaines hin. Respektabel für die Zunft der Journalisten, das so vorherhzusehen.
Denke ich nicht. Wenn man historische und biographische Aufarbeitungen liest, so identifiziert man das Lafontaine beim Wahlsieg sehr motiviert war der eigentliche Anführer zu sein. Das hat nicht funktioniert, da er auch in Europa angeeckt hat.
6:01 "Ökonomische Konzepte sind in den Augen der Arbeitgeber ja nur drei Wörter : 1.Lohn-Kürzung oder Lohn-Zurückhaltung, 2.Unternehmenssteuersenkung und 3. Sozial-Abbau. Die sind leider nicht schlüssig; damit kann man die Arbeitslosigkeit nicht abbauen sondern nur steigern!" Exakt das wurde für die nächsten zwanzig Jahre zum Programm von rotgrün. Ein halbes Jahr später war Lafontaine schon nicht mehr Finanzminister weil Schröder seine gegensätzige Haltung offenbarte und Absprachen mit CDU und Arbeitgeberverbände über Lafo hinweg traf. Der Kanzler ließ sich eher von Friedrich Merz inspirieren als von seinem Parteivorsitzenden Lafo und den Erwartungen der Wähler.^^ Es war billig diesen härtesten Weg zu Lasten der Arbeitslosen und abhängig Beschäftigten mit 1-Euro-Jobs und AGENDA2010 ... zu gehen ... statt Mindestlohn gabs Leiharbeit und Sanktionierungen, die von vielen erst zu spät verstanden wurden. Das Bundesverfassungsgericht hat Jahre später diese Gesetzgebung als nachlässig um nicht zu sagen willkürlich gerügt und Teile davon als nichtig erklärt.^^ Das Existenzminimum, was den Arbeitslosen und abhängig Beschäftigten durch Euro und Gas-Gerds AGENDA2010 genommen wurde, wurde in 2013 zum SPD-Wahlversprechen. Dennoch haben sie sich damit viel Zeit gelassen und erst 2015 entschieden ab 2018 einen Mindestlohn zu genehmigen ...
Der Unterschied ist nicht der Abstand, sondern dass weder rot-grün noch schwarz-gelb möglich ist. Schröder und Laschet haben sich ja Hoffnungen auf Ampel- bzw. Jamaika-Koalition gemacht
@S. T. Und für viele "junge Menschen" die so "schockiert" sind sei gesagt, dass dieser Wahlkampf damals auf beiden Seiten sehr hitzig und hart geführt wurde. Da ging es richtig rund ! ;) Überhaupt nicht vergleichbar mit heute! Auch aus diesem Kontext, muss man Lafontaines auftreten betrachten.
@@petertallik3848 ich bin 23 jahre alt und finde diesen "harten" ton eher sanft im vergleich zu heute. Mal den bundestag dir angetan wie die sich anbrüllen? Das ist vergleichbar mit kleinkindern die sich zanken manchmal. Und von den internet debaten will ich gar nicht erst anfangen. ;)
Unglaublich staatsmännisch, dass Kohl schon in seiner ersten Wortmeeldung der FDP dankt und sich danach bei seinen Freunde im Ausland bedankt. Das zeigt, was ein international bedeutender Kanzler er war.
Kohl hätte 1998 nicht mehr antreten sollen. Das war u. a. auch ein Personenwahlkampf. Viele rieben sich an der Person Kohl, waren nach 16 Jahren einfach müde. Mit einem anderen, jüngeren und frischen Kandidaten hätte die CDU das Kanzleramt vielleicht wieder besetzen können.
Wenn ich mich richtig erinnere an die Erzählung, war es eigentlich auch gar nicht so gedacht, dass er noch einmal antritt. Allerdings wollte bzw. "konnte" er es wohl nicht anderen überlassen, speziell Herrn Schäuble nicht. Und dann war lange vor dem Wahlabend klar, dass die Wahl verloren gegeben wird.
@@georgeschilli1269 Wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere, ist die Erzählung, dass Wolfgang Schäuble als Nachfolger vorgesehen war. (Oder er dies jedenfalls glaubte.) Aber dann meinte Herr Dr. Kohl, er müsse selbst noch einmal ran.
Kohl war schon müde und der Macht überdrüssig. Die Wahlniederlage bereitete ihm dann auch keine allzu großen Schmerzen und vernebelte seine Orientierung nicht.
ich war an dem tag in Bonn und bin mit anderen zur Parteizentrale der SPD. wie viele andere bürger auch wurden wir nicht aufs gelände gelassen, um die reden zu hören. ich hatte damals SPD gewählt und wollte feiern. alte bonner, die mit uns draussen standen waren empört und meinten, das sei das erste mal in bonn, dass das volk nicht auf das gelände gelassen wurde und dass dies ein schlechtes zeichen sei, dass es so anfängt. und sie hatten recht.
Deswegen wollte er die Deutsche Einheit 1990 vor der nächsten Bundestagswahl verhindern und vielleicht selber dann durchziehen, um selber der Kanzler der Einheit zu werden.
Tolles Zeitdokument! Was hier aber gleich am Anfang von Klaus Bresser gesagt wurde, ist Schicht falsch: der erste Kanzler, der direkt aus dem Amt gedrängt wurde durch Wahlen war 1969 Bundeskanzler Kurt-Georg Kiesinger, und nicht Helmut Kohl 1998.
1969 wurde aber der Vizekanzler zum Kanzler. 1998 wurde die Regierung komplett abgewählt. Übrigens in der Geschichte der Bundesrepublik bis heute einmalig. Kohl hat also 1998 wahrhaft historisches geleistet...
Nein. Kiesingers Union wurde 1969 stärkste Kraft und die Koalition hätte nach wie vor eine Mehrheit gehabt. Aber dann wollten SPD und FDP lieber Brandt zum Kanzler wählen. Aber direkt durch die Wahl wurde Kiesinger nicht abgewählt.
Danke für dieses Zeitdokument. Sehr interessant.
Und nein, nicht alles wird verschwinden.
Ich lösche die Kommentare nicht, falls das mit "verschwinden" gemeint ist. Zumindest lösche ich sie nicht, so lange sie zum Beispiel nicht beleidigend sind.
"Normale Kommentare" löschen macht dann RUclips. Passiert mir aber auch, wenn ich woanders kommentiere, dass die plötzlich weg sind.
Danke für das Hochladen dieses Zeitdokuments. Gestik, Mimik, die Antworten, Alles deutete auf das Adieu Lafontaines hin.
Respektabel für die Zunft der Journalisten, das so vorherhzusehen.
Denke ich nicht. Wenn man historische und biographische Aufarbeitungen liest, so identifiziert man das Lafontaine beim Wahlsieg sehr motiviert war der eigentliche Anführer zu sein. Das hat nicht funktioniert, da er auch in Europa angeeckt hat.
Oh Gott, auf Trittin mit Schnäuzer war ich nicht vorbereitet..
sieht aus wie Christoph Daum , hahaha
Und blond vor allem😂 Aber er klingt interessanterweise irgendwie wie Richard David Precht…🤔
5:13 Oska Lafontaine "Es ist reine Spekulation ob Gerhard Schröder und ich sich auseinander dividieren lassen." xD
6:01 "Ökonomische Konzepte sind in den Augen der Arbeitgeber ja nur drei Wörter : 1.Lohn-Kürzung oder Lohn-Zurückhaltung, 2.Unternehmenssteuersenkung und 3. Sozial-Abbau. Die sind leider nicht schlüssig; damit kann man die Arbeitslosigkeit nicht abbauen sondern nur steigern!" Exakt das wurde für die nächsten zwanzig Jahre zum Programm von rotgrün.
Ein halbes Jahr später war Lafontaine schon nicht mehr Finanzminister weil Schröder seine gegensätzige Haltung offenbarte und Absprachen mit CDU und Arbeitgeberverbände über Lafo hinweg traf.
Der Kanzler ließ sich eher von Friedrich Merz inspirieren als von seinem Parteivorsitzenden Lafo und den Erwartungen der Wähler.^^
Es war billig diesen härtesten Weg zu Lasten der Arbeitslosen und abhängig Beschäftigten mit 1-Euro-Jobs und AGENDA2010 ... zu gehen ... statt Mindestlohn gabs Leiharbeit und Sanktionierungen, die von vielen erst zu spät verstanden wurden.
Das Bundesverfassungsgericht hat Jahre später diese Gesetzgebung als nachlässig um nicht zu sagen willkürlich gerügt und Teile davon als nichtig erklärt.^^
Das Existenzminimum, was den Arbeitslosen und abhängig Beschäftigten durch Euro und Gas-Gerds AGENDA2010 genommen wurde, wurde in 2013 zum SPD-Wahlversprechen. Dennoch haben sie sich damit viel Zeit gelassen und erst 2015 entschieden ab 2018 einen Mindestlohn zu genehmigen ...
Kohl hat die Wahlniederlage immerhin sofort eingestanden im Unterschied zu Schröder und Laschet nach ihm.
Er war aber auch 16 Jahre im Amt. Längste Amtszeit. Das macht's sicher leichter.
@@LOLERXP Guter Punkt ja.
Der Unterschied ist der Abstand. SPD und CDU haben keinen Prozent Abstand.
@@Naseband13 26,4 Prozent für die SPD, 22,5 Prozent für die Union (Erststimmenanteile). Wo siehst du da keinen Abstand?
Der Unterschied ist nicht der Abstand, sondern dass weder rot-grün noch schwarz-gelb möglich ist. Schröder und Laschet haben sich ja Hoffnungen auf Ampel- bzw. Jamaika-Koalition gemacht
Danke für den Upload!
Danke fürs hochladen ...
Lafontaine: mit 6 Prozent kann man nicht jede Sendung okkupieren, und jetzt seien sie mal ruhig . Bääääääm 🤣😎
Ich fand Lafontain schon damals ätzend und es ist eher noch schlimmer geworden mit der Zeit.
Fand den richtig sympathisch
@@12Monkeysable Der ist halt schlagfertig.
@@joejoematic8206 Verschwörungstheoriegreis. Erzählt was ihm seine junge Putinversteherin sagt
Ab 8:40 wie der Lafontaine den Gerhardt so zurechtweist. ;) ;)
Wenn man die Gestalten heute so sieht, war das damals ja eine grandiose Zeit. Heute, oje...
"Sie sind jetzt mal ruhig, Herr Gerhardt..." 😂
Sicherlich haben sich Lafo als wahrer Kanzler und Trittin schon als bester Außenminister gesehen.
Mit 6 Prozent dürfen sie nicht jede Sendung okkupieren 😂😂😂😂
8:45 Herr Gerhardt, mit 6 Prozent darf man hier die Sendung nicht okkupieren ... hahaha
@S. T. Und für viele "junge Menschen" die so "schockiert" sind sei gesagt, dass dieser Wahlkampf damals auf beiden Seiten sehr hitzig und hart geführt wurde. Da ging es richtig rund ! ;) Überhaupt nicht vergleichbar mit heute! Auch aus diesem Kontext, muss man Lafontaines auftreten betrachten.
@@petertallik3848 ich bin 23 jahre alt und finde diesen "harten" ton eher sanft im vergleich zu heute. Mal den bundestag dir angetan wie die sich anbrüllen? Das ist vergleichbar mit kleinkindern die sich zanken manchmal. Und von den internet debaten will ich gar nicht erst anfangen. ;)
"steuerreformen um die unteren und mittleren schichten zu entlasten" damals schon thema gewesen aber bis heute das gegenteil passiert
Karotte -> Angel -> Esel
Der Bart und Mittelscheitel von Trittin ist 2023 wieder in.
Unglaublich staatsmännisch, dass Kohl schon in seiner ersten Wortmeeldung der FDP dankt und sich danach bei seinen Freunde im Ausland bedankt.
Das zeigt, was ein international bedeutender Kanzler er war.
Kohl hätte 1998 nicht mehr antreten sollen. Das war u. a. auch ein Personenwahlkampf. Viele rieben sich an der Person Kohl, waren nach 16 Jahren einfach müde. Mit einem anderen, jüngeren und frischen Kandidaten hätte die CDU das Kanzleramt vielleicht wieder besetzen können.
Wenn ich mich richtig erinnere an die Erzählung, war es eigentlich auch gar nicht so gedacht, dass er noch einmal antritt. Allerdings wollte bzw. "konnte" er es wohl nicht anderen überlassen, speziell Herrn Schäuble nicht. Und dann war lange vor dem Wahlabend klar, dass die Wahl verloren gegeben wird.
Kohl war viel zu Machtgeil als das er von sich aus gesagt hätte er tritt nicht mehr an.
@@georgeschilli1269 Wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere, ist die Erzählung, dass Wolfgang Schäuble als Nachfolger vorgesehen war. (Oder er dies jedenfalls glaubte.) Aber dann meinte Herr Dr. Kohl, er müsse selbst noch einmal ran.
Kohl war schon müde und der Macht überdrüssig. Die Wahlniederlage bereitete ihm dann auch keine allzu großen Schmerzen und vernebelte seine Orientierung nicht.
Hab ich etwas anders in Erinnerung...
Helmut Kohl nahm 1998 die Gestalt einer Großen Birne an.
@TEST Testen vor 5 Jahren TEST vor 5 Jahren Scholz hat nicht mal eine Birne, bösartige Lebensformen haben nicht mal ein Gehirn im unteren Bauchrand.
Für solche Kommentare lassen aktuell Minister Hausdurchsuchungen durchführen.
@PeterFreitag Um Birnen zu finden?
@PeterFreitag Genau wie €DU/€SU Parteivorsitzende 😉
ich war an dem tag in Bonn und bin mit anderen zur Parteizentrale der SPD. wie viele andere bürger auch wurden wir nicht aufs gelände gelassen, um die reden zu hören. ich hatte damals SPD gewählt und wollte feiern. alte bonner, die mit uns draussen standen waren empört und meinten, das sei das erste mal in bonn, dass das volk nicht auf das gelände gelassen wurde und dass dies ein schlechtes zeichen sei, dass es so anfängt. und sie hatten recht.
Heute bekommen die Unternehmen die Quittung in Form vom fehlenden Nachwuchs für Lohndumping, Kündigungserpressung und prekäre Arbeitsverhältnisse!
Ohne die Einheit wäre Hr. Lafontaine wohl Kanzler geworden und stolz wie Oskar gewesen.
Deswegen wollte er die Deutsche Einheit 1990 vor der nächsten Bundestagswahl verhindern und vielleicht selber dann durchziehen, um selber der Kanzler der Einheit zu werden.
Tolles Zeitdokument! Was hier aber gleich am Anfang von Klaus Bresser gesagt wurde, ist Schicht falsch: der erste Kanzler, der direkt aus dem Amt gedrängt wurde durch Wahlen war 1969 Bundeskanzler Kurt-Georg Kiesinger, und nicht Helmut Kohl 1998.
1969 wurde aber der Vizekanzler zum Kanzler. 1998 wurde die Regierung komplett abgewählt. Übrigens in der Geschichte der Bundesrepublik bis heute einmalig. Kohl hat also 1998 wahrhaft historisches geleistet...
Nein. Kiesingers Union wurde 1969 stärkste Kraft und die Koalition hätte nach wie vor eine Mehrheit gehabt. Aber dann wollten SPD und FDP lieber Brandt zum Kanzler wählen.
Aber direkt durch die Wahl wurde Kiesinger nicht abgewählt.
Lafo hat keinen Stil, zu der Zeit begann sein Ende in der Bundespolitik. Ins Abseits hat er sich stets selbst gestellt.
Der Kohl war schon ein Schwätzer vor dem Herrn😂😂
Kohl ein fairer Verlierer.
Da war ich ein ganz kleines Baby, schön, sowas zu sehen.
Ich war 40. Mir geht's ähnlich wie Dir, wenn ich Adenauer und Erhard sehe 😀
Trittin - schon damals Feuermelderfresse 1. Klasse.
Der hatte ja sogar Charakter...
Warum sitzt Schröder nicht hier?
Weil das die Partei-Vorsitzenden waren!
@frankwolf7639 aha. Danke 🙂
Hihi, der alte Korruptionskanzler. Geplatzt! Vorbild für Kurz und Co.
Oscar hat nicht recht behalten am ende.
Und das Unheil nahm seinen Lauf.
Lafontaine war schon damals unerträglich.
Als Lafontaine noch vernünftige Sachen gesagt hat… das waren noch Zeiten.
Ist das Ganze Satire oder echt?
Früher war alles besser. Ein Satz, den wir früher auch schon gesagt haben.
Eben bei Wolfgang Herles gelernt: Volker Rühes Formel zur Annäherung mit dem Osten „Wandel durch Anbiederung“.
Ist irgendjemand hier alt genug um Kohl Politik zu bewerten? Mit Merkels, Schmidts und Brands
Früher war mehr Saumagen
der Lafontaine wirkte damals schon alt.
War aber erst 55
Ist da überhaupt eine einzige Frau dabei?
Nein, aber das war damals (leider) normal
@@sophiesonozaki5886 dafür entwickelt es sich heute ausgeglichener ;) zwar langsam, aber stetig.
Helmut Kohl soweit ich weiß. Der wird sicherlich große... Lassen wir das.
@@sophiesonozaki5886 Wurden Sie etwa unterdrückt?
Who cares about die Weiber?
ich meine Kohl......
Was wir schreiben,wird direkt verschwinden.
Ups.
Hä?
Tja...
deep
illuminate
Warum wär mir jetzt Kohl so viel lieber als Scholz?
Lafontaine > alle anderen
Die Grünen - schon damals ideologisch unterwegs.
Unter Petra Kelly in den 1980ern war das schon so
🤯🤡
Kohl hatte noch Größe!
Groß gewachsen und adipös, ja. Oder was meinst Du?
Noch große schwarze illegale CDU - Spendentaschen ...!