So wertvoll und spannend! Als Lokaljournalistin habe ich eine Zeit lang ältere Menschen bei Jubiläen (Diamantene Hochzeit, 90. Geburtstag) besucht und über deren Leben anschließend berichtet. Das hat mich sehr berührt, primär weil sich meine Interviewgäste sehr über den Besuch gefreut und sich meistens sehr offen gezeigt haben, mit den hellen und dunklen Seiten ihres Lebens.
Danke Sabrina, ich habe vor einer Woche einen lieben Menschen im letzten Atemzug in diesem Leben begleitet. Alles wichtige fällt weg, nur im sein diesen für mich heiligen Augenblick mit diesem Menschen zu teilen, ein Geschenk, auch wenn es weh tut.
Mir ging es als Kind ganz ähnlich wie Sabrina es beschrieben hat: Als ich noch klein war, ca. vier oder fünf, starb in unserem Dorf ein junger Mann mit 19 Jahren. Alle in meiner Umgebung waren geschockt, betroffen und hilflos voller Schmerz. An dem Tag habe ich nicht nur begriffen, was der Tod ist und dass wir alle sterben müssen, sondern auch, dass dieses Thema die größte Wunde und die größte Angst beinahe aller Menschen ist. Aber, und das macht diese Podcastfolge so schön und wertvoll: In der Angst vor dem Tod steckt auch die grenzenlose Liebe und der Drang zu leben. Wir fühlen uns oft allein mit unsrern Ängsten - doch mit keiner Angst sind wir weniger allein als mit der Angst vor dem Tod. Wir können darüber sprechen. Nicht nur über die Angst, sondern darüber, wie wertvoll das Leben ist.
Ein podcast der anderen Art und ich finde ihn wunderbar. Der Tod gehört zum Leben. Es hat sich so ergeben, dass ich meinen Vater in den Tod begleiten konnte und was ich mir vorher nie vorstellen konnte, es war leichter als ich dachte und ich möchte diese Erfahrung auch nicht mehr missen. Ich habe es ihm angeboten und er hat mich erstaunt gefragt " bis zum Ende"? Ich habe es ihm versprochen und er war sehr erleichtert darüber.
Als über 80-Jährige habe ich mich mit dem Tod schon vor vielen Jahren angefreundet. Mein Grabstein, den ich selber entworfen habe, steht seit über 20 Jahren in meinem Garten. Der Tod ist das einzig sichere in meinem Leben und möglicherweise auch das Allerschönste. Warum soll ich das nicht feiern - mit Demut und grosser Dankbarkeit.🤍🤍🤍
@@ChristophDressler64 Für mich ist es die Hingabe an das Leben, die stark macht. Zu erkennen, dass die Schöpfung von grossartiger Schönheit ist und damit auch das Sterben ein Wunder. Als immer noch selbständige Unternehmerin lebe ich nicht etwa abgehoben, sondern total aktiv mitten drin - sehr achtsam und bewusst.🤍
Danke Sabrina, das hört sich wunderbar an. Ich interessiere mich auch für Sterbebegleitung, habe das für meine Schwiegermutter mit meinem Mann zusammen gemacht. Es war eine sehr schöne Erfahrung, die ich nie vergessen werde.🌟 Mein Mann ist plötzlich und unerwartet nach einer Notoperation im Koma liegend gestorben. 😢 Das war sehr traurig. Aber zum Glück darf ich Kontakt mit Verstorbenen erfahren…😊 Mein Mann hat einen würdevollen Abschied,genau nach SEINER Vorstellung mit mir und seinen geliebten Enkeln auf geistiger Ebene nachgeholt. Bei einem Heilungsritual bei einem mehrtägigen Mantrasingen. Ich wusste auch nicht, dass es so etwas gibt. Ist wie ein Film abgelaufen und ich habe innerlich weiße Rosen dazugelegt. Das war sehr heilsam für mich. 🌈 Der Tod lehrt mich, alles mehr zu schätzen, was mein Mann gutes getan hat. Verstorbene Seelen können kommen, und sie können auch helfen. Das ist das allergrößte, eigentlich unbeschreiblich…💫🌈💫 Trotzdem bin ich immer noch in verschiedenen Formen der Trauer und vermisse ihn sehr. Herzlichen Dank für dieses schöne Video💖
Mir war auch bereits als Kind bewusst, dass wir sterblich sind, von einem Moment zum anderen fiel ein Mensch tot um. Das machte mir furchtbar 'Angst, auch plötlich zu Sterben. Mein Leben lang hatte ich mit Abständen immer wieder diese Panikattacken, zu sterben. Mir war dadurch sehr bewusst, dass ich jetzt sterben kann. Durch diese Angst fing ich an, mich mit dem Tod zu beschäftigen. Erst suchte ich in verschiedenen Religionen eine Antwort und wie ich Vertrauen im Leben haben kann. Erst mit fast schon 60 Jahren, als die Angst sich mal wiede bemerkbar machen wollte, sagte ich: "Gut, dann sterbe ich eben" ( obwohl nicht krank) und die Angst ging und ich hatte von da an nie wieder eine Angst-Attacke. Ich habe inzwischen auch jemand beim Sterben begleitet, der noch jünger war, und nicht bereit zu sterben. Er kämpfte sehr, bis er dann doch aufgab und eine wunderbare Ruhe und Frieden im Raum einkehrte. Sterben ist für mich inzwischen etwas Heiliges und ich mache die Wim Hof- Atmung, bei der man nach 30 tiefen Atemzügen für ca. 2 Minuten nicht mehr einatmet. Diese achtsame Stille die da einkehrt wünsche ich mir bei meinem Sterben.
Es ist wie im richtigen Leben: die meisten Menschen lassen lieber die Augen zu..und dann gibts die, die sich leidenschaftlich interessieren. Und beim Thema Tod ist es doch auch so: wer bereit ist wieder und wieder zu sterben, der weiß, dass es so viel Lebensenergie und -FREUDE freisetzt und, dass man daran nicht stirbt
Ich bin soooo krass berührt von diesem Interview. Von dem was Sabrina macht und von der Idee, dass doch jeder von uns wertvoll ist und jedes Leben das gelebt wurde Erfahrungsschätze in sich birgt und Geschichten geschrieben hat die es Wert sind erzählt zu werden. Das ist so schön. Und wahrscheinlich berührt es mich auch deshalb so, weil mein Vater in der Palliativ gestorben ist und ich nicht in der Lage war ihn nach seiner Geschichte zu Fragen weil ich mehr mit meinem eigenen Schmerz über sein Sterben beschäftigt war. Sein Tod hat nicht mein Herz gebrochen, sondern die Mauer die ich um mein Herz gebaut hat. DANKE euch...wow...danke...🙏🏼❤
Ich habe das Buch von Sabrina Görlitz gelesen, "Letzte Gefühle".
Ich bin ganz tief berührt.
1000 Dank für dieses "Juwel"
Danke Sabrina
Dein talk kam im richtigen Moment.
Habe mich jetzt entschieden die ehrenamtliche Sterbebegleitung zu machen.
Thanx
Ist das schön. Einfach dem anderen ohne Vorurteile zu begegnen. Offen und ehrlich. ❤️
So wertvoll und spannend! Als Lokaljournalistin habe ich eine Zeit lang ältere Menschen bei Jubiläen (Diamantene Hochzeit, 90. Geburtstag) besucht und über deren Leben anschließend berichtet. Das hat mich sehr berührt, primär weil sich meine Interviewgäste sehr über den Besuch gefreut und sich meistens sehr offen gezeigt haben, mit den hellen und dunklen Seiten ihres Lebens.
Danke Sabrina, ich habe vor einer Woche einen lieben Menschen im letzten Atemzug in diesem Leben begleitet. Alles wichtige fällt weg, nur im sein diesen für mich heiligen Augenblick mit diesem Menschen zu teilen, ein Geschenk, auch wenn es weh tut.
Mir ging es als Kind ganz ähnlich wie Sabrina es beschrieben hat:
Als ich noch klein war, ca. vier oder fünf, starb in unserem Dorf ein junger Mann mit 19 Jahren. Alle in meiner Umgebung waren geschockt, betroffen und hilflos voller Schmerz.
An dem Tag habe ich nicht nur begriffen, was der Tod ist und dass wir alle sterben müssen, sondern auch, dass dieses Thema die größte Wunde und die größte Angst beinahe aller Menschen ist.
Aber, und das macht diese Podcastfolge so schön und wertvoll: In der Angst vor dem Tod steckt auch die grenzenlose Liebe und der Drang zu leben.
Wir fühlen uns oft allein mit unsrern Ängsten - doch mit keiner Angst sind wir weniger allein als mit der Angst vor dem Tod.
Wir können darüber sprechen. Nicht nur über die Angst, sondern darüber, wie wertvoll das Leben ist.
Ein podcast der anderen Art und ich finde ihn wunderbar. Der Tod gehört zum Leben.
Es hat sich so ergeben, dass ich meinen Vater in den Tod begleiten konnte und was ich mir vorher nie vorstellen konnte, es war leichter als ich dachte und ich möchte diese Erfahrung auch nicht mehr missen. Ich habe es ihm angeboten und er hat mich erstaunt gefragt " bis zum Ende"? Ich habe es ihm versprochen und er war sehr erleichtert darüber.
Ganz, ganz ganz toll. Hat mich unheimlich berührt, und mir so viel Frieden gebracht. DANKESCHÖN!!
Als über 80-Jährige habe ich mich mit dem Tod schon vor vielen Jahren angefreundet. Mein Grabstein, den ich selber entworfen habe, steht seit über 20 Jahren in meinem Garten. Der Tod ist das einzig sichere in meinem Leben und möglicherweise auch das Allerschönste. Warum soll ich das nicht feiern - mit Demut und grosser Dankbarkeit.🤍🤍🤍
So stark, so souverän! Oder ist es gar nicht stark? Hingabe. So rundet sich ein Leben.
@@ChristophDressler64 Für mich ist es die Hingabe an das Leben, die stark macht. Zu erkennen, dass die Schöpfung von grossartiger Schönheit ist und damit auch das Sterben ein Wunder. Als immer noch selbständige Unternehmerin lebe ich nicht etwa abgehoben, sondern total aktiv mitten drin - sehr achtsam und bewusst.🤍
Danke für das so authentische, essenzielle Gespräch!! Ich befreunde mich mit dem Tod
Herzlichen an euch, Sabrina und Veit. Ein sehr berührender und inspirierender Podcast, den ich genau im richtigen Moment gefunden habe.
Danke Sabrina und Veit für dieses mutmachende Gespräch! Die Risse im Herzen, durch die das Licht scheint 🌹
ja, den Tod an meiner Seite achten, als Begleiter anerkennen, nicht immer gut leiden können, und doch ... er gehört zu mir, mein Leben lang. Danke!
Sehr beruehrend, einfuehlsam und ehrlich Uwe, holistische Heilungsarbeit, zur Zeit, Suedostasien
Danke Sabrina, das hört sich wunderbar an. Ich interessiere mich auch für Sterbebegleitung, habe das für meine Schwiegermutter mit meinem Mann zusammen gemacht. Es war eine sehr schöne Erfahrung, die ich nie vergessen werde.🌟
Mein Mann ist plötzlich und unerwartet nach einer Notoperation im Koma liegend gestorben. 😢 Das war sehr traurig.
Aber zum Glück darf ich Kontakt mit Verstorbenen erfahren…😊
Mein Mann hat einen würdevollen Abschied,genau nach SEINER Vorstellung mit mir und seinen geliebten Enkeln auf geistiger Ebene nachgeholt. Bei einem Heilungsritual bei einem mehrtägigen Mantrasingen. Ich wusste auch nicht, dass es so etwas gibt. Ist wie ein Film abgelaufen und ich habe innerlich weiße Rosen dazugelegt. Das war sehr heilsam für mich. 🌈
Der Tod lehrt mich, alles mehr zu schätzen, was mein Mann gutes getan hat.
Verstorbene Seelen können kommen, und sie können auch helfen. Das ist das allergrößte, eigentlich unbeschreiblich…💫🌈💫
Trotzdem bin ich immer noch in verschiedenen Formen der Trauer und vermisse ihn sehr.
Herzlichen Dank für dieses schöne Video💖
Ein wirklich berührendes Gespräch. Danke
Wunderbar.
Hat mich sehr berührt, danke 💛
Dankeschön ⚘️
❤Voll interessant ❤Danke❤❤❤
Mir war auch bereits als Kind bewusst, dass wir sterblich sind, von einem Moment zum anderen fiel ein Mensch tot um. Das machte mir furchtbar 'Angst, auch plötlich zu Sterben. Mein Leben lang hatte ich mit Abständen immer wieder diese Panikattacken, zu sterben. Mir war dadurch sehr bewusst, dass ich jetzt sterben kann. Durch diese Angst fing ich an, mich mit dem Tod zu beschäftigen. Erst suchte ich in verschiedenen Religionen eine Antwort und wie ich Vertrauen im Leben haben kann. Erst mit fast schon 60 Jahren, als die Angst sich mal wiede bemerkbar machen wollte, sagte ich: "Gut, dann sterbe ich eben" ( obwohl nicht krank) und die Angst ging und ich hatte von da an nie wieder eine Angst-Attacke. Ich habe inzwischen auch jemand beim Sterben begleitet, der noch jünger war, und nicht bereit zu sterben. Er kämpfte sehr, bis er dann doch aufgab und eine wunderbare Ruhe und Frieden im Raum einkehrte. Sterben ist für mich inzwischen etwas Heiliges und ich mache die Wim Hof- Atmung, bei der man nach 30 tiefen Atemzügen für ca. 2 Minuten nicht mehr einatmet. Diese achtsame Stille die da einkehrt wünsche ich mir bei meinem Sterben.
Danke ❤
Es ist wie im richtigen Leben: die meisten Menschen lassen lieber die Augen zu..und dann gibts die, die sich leidenschaftlich interessieren.
Und beim Thema Tod ist es doch auch so: wer bereit ist wieder und wieder zu sterben, der weiß, dass es so viel Lebensenergie und -FREUDE freisetzt und, dass man daran nicht stirbt
danke
Ich bin soooo krass berührt von diesem Interview. Von dem was Sabrina macht und von der Idee, dass doch jeder von uns wertvoll ist und jedes Leben das gelebt wurde Erfahrungsschätze in sich birgt und Geschichten geschrieben hat die es Wert sind erzählt zu werden. Das ist so schön. Und wahrscheinlich berührt es mich auch deshalb so, weil mein Vater in der Palliativ gestorben ist und ich nicht in der Lage war ihn nach seiner Geschichte zu Fragen weil ich mehr mit meinem eigenen Schmerz über sein Sterben beschäftigt war. Sein Tod hat nicht mein Herz gebrochen, sondern die Mauer die ich um mein Herz gebaut hat. DANKE euch...wow...danke...🙏🏼❤
❤❤❤