Mein Einstieg in den Inverted Classroom
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- Опубликовано: 17 окт 2023
- Von großer Bedeutung für einen gelingenden Inverted Classroom ist die erste Sitzung im Semester. "Transparenz über Erwartungen, Lernziele und Lernwege erhöht studentisches Engagement. Es empfiehlt sich deshalb, jedes Semester mit einem Präsenztermin zu starten, in dem wesentliche Informationen zur Lehrveranstaltung dargestellt werden." (Persike, 2019, S. 72)
Ich habe viel Energie in die Gestaltung meiner ersten Sitzung fließen lassen mit dem Ziel, die Studierenden zu informieren, wie das Konzept funktioniert, und sie davon zu überzeugen, dass es ein gutes Konzept ist. In der ersten Sitzung bespreche ich mit Ihnen die folgenden Aspekte:
1. Wie funktioniert ein Inverted Classroom?
2. Warum ist das ein gutes Konzept?
3. Was sind die Lernziele?
4. Welche Erwartungen habe ich an sie?
5. Wieviel Aufwand kommt auf sie zu?
6. Welche Unterstützungsmöglichkeiten biete ich ihnen an?
Viele der Punkte versuche ich dabei auch, mit wissenschaftlicher Literatur zu untermauern, damit die Studierenden gleich in den "Wissenschafts-Modus" kommen.
Außerdem greife ich in der ersten Sitzung auch die Eergebnisse meiner #knowyourstudents Umfrage auf und ziehe daraus Schlüsse, beispielsweise wie wir uns gegenseitig ansprechen, wie wir im Semester miteinander kommunizieren, wie wir mit bestimmten Werkzeugen wie KI arbeiten werden usw.
Die Folien findet ihr hier zum Download:
csp.uber.space/phhd/folien-in...
Und wenn ihr die #knowyourstudents Umfrage auch einmal einsetzen wollt: Ich habe euch das soscisurvey-Projekt exportiert. Ihr könnt es importieren und müsst es nur entsprechend anpassen (z. B. Impressum usw.):
csp.uber.space/phhd/knowyours...
Literatur:
Persike, M. (2019). Denn sie wissen, was sie tun: Blended Learning in Großveranstaltungen. In S. Kauffeld & J. Othmer (Hrsg.), Handbuch Innovative Lehre (S. 65-86). Wiesbaden: Springer Fachmedien.
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Lieber Christian. Als Ex-Math-Schisshase gebe ich seit Jahren Nachhilfe in Mathematik & Statistik und interessiere mich seit der Pandemie zunehmend für digitale Tools & alternative Lernsettings in der Bildung. Solche Videos wie dieses finde ich daher super lehrreich um mal einen Einblick in mir etwas unbekanntere Unterrichtsformen zu gewinnen. Herzlichen Dank für den Upload!
Gerne - und danke für dein liebes Feedback!
Vor 12 Jahren Informatik angefangen zu studieren beim Christian! :) Immer wieder gut. Freue mich total, gerade ein neues Video zu sehen.
Freut euch über so einen tollen Dozenten! :)
Danke schön:-))
Absolut tolle Erklärung und Präsentation über inverted Classroom! Gleich überall weiter verteilt. Dankeschön 🌻
Danke schön:)
VIELEN DANK HR.SPANNAGEL!!
Ich fange gerade mit Info an und habe noch keinerlei Kenntnisse. Daher nutze ich gerne Ihre videos, um Mathe zu verstehen. Und Sie erklären es wirklich so simple und angenehm. Vielen lieben dank also.
LG aus Darmstadt
Gerne :) Ich wünsch dir viel Erfolg! (In Darmstadt hab ich auch Informatik studiert)
freu mich auf kommende Videos
Ich wusste gleich von Anfang an, dass das einfach eine gute Idee ist. Finde das echt super. Christian stellst du auch dann weitere Vorlesungen in der Art hoch? (Sorry hab jetzt nicht alles angeschaut ^^) Weil ich bin grad dabei für Mathematik in der Schule auch eine Art "vollständigen Kurs" zu erstellen. Deswegen bin ich mal gespannt wie gut inverted Classroom bei der Uni funktioniert und dann in der Schule ^^.
Danke dir!
Ich werde auf jeden Fall weitere Videos hochladen, aber vermutlich keine ganze Vorlesung, weil ich keine mehr halte :)
@@pharithmetikWarum denn nicht? Vermisse Sie und Dich!
@@mule-ou5iiWeil Vorlesungen ein Format aus dem letzten Jahrtausend sind. :) Daher mache ich Inverted Classeooms
Schade, die alte unzensierte Version gefiel mir damals besser. Da kam deine interaktion mit den Studierenden sehr gut rüber. Konnte man neben Mathematik auch noch zwischenmenschliche Beziehung lernen. Das fehlt (leider).
Jedoch besser so, als komplett offline. Danke!
Was meinst du denn mit "unzensierte Version"? Ich hab nix zensiert, das ist die ganze Veranstaltung, ungeschminkt!
Durch corona habe ich eine Vorlesung als flipped classroom gehabt und ich fand es einen solchen Gewinn im vergleich zu den traditionellen Vorlesungen. Finde es schade das es noch so selten ist.
Gerade ich Mathematik und Physik denen die Bereitstellung eines Skripts schon etwas besonderes ist, wirken Vorlesungen wcht häufig wir ein reiner Abschreibwettkampf.
ich WÜRDE es gerne machen, aber wenn mehr als die Hälfte wegen exzessiver Lücken im Vorwissen (von denen sie seit ewigem wissen und nichts dagegen tun) oder schlichter Faulheit das Ganze nicht vorbereitet, kannst Du im Unterricht auch keine Aufgaben rechnen, ohne vorher alles nochmal zu erklären, wobei sich die, die gearbeitet haben, dann zurecht vera****t vorkommen.
Ich verstehe nicht ganz was "das Neue" an diesem Konzept sein soll.
Ok, es stimmt schon dass in meiner längst vergangenen TU-Zeit (1980er) das Wichtigeste war bei manchen Vorträgen nicht einzuschlafen 😅
Andererseits war Ähnliches während meiner noch älteren HTL-Zeit (1970er) eigentlich Standard. Das "Ding" wurde schlicht als Hausübung bezeichnet - sie waren (gerade bei Mathe, Physik,...) immer "weiterführend" im Vergleich zum Vortrag - und Lerngruppen gab es schon immer.
Was genau ist das Neue.
PS: Wir sind nicht in Ostasien - da funktioniert das etwas anders.
Der Inverted Classroom ist nicht neu. Immer schon gab es Formate, bei denen Studis etwas für die Präsenz vorbereiten mussten. In sage im Vortrag auch nicht, dass es neu ist, sondern nur, dass es gut ist :-)
Würde gerne mal ein Beispiel sehen zu Teil3... also wie eine Plenumsveranstaltung aussieht
Das kann ich leider nicht filmen
@@pharithmetikwäre denn vielleicht eine Reflexion eines Termins möglich. Um eine bessere Vorstellung zu bekommen, wie die praktische Realisierung aussieht.
@@pharithmetik Falls es eine andere Form von Impressionen vom Plenum gibt (sowas wie ein Transkript oder eine reine Audioaufnahme oder etwas bzgl. Datenschutz unproblematisches), so wäre das enorm hilfreich. Ich lehre schon seit ein paar Jahren Mathe für Ingenieure mit Inverted Classroom an einer Hochschule und bin noch nicht richtig zufrieden mit meinen Plenumssitzungen. Am Ende des Tages machen auch nur die 3-5 motivierten Studis mit, was etwa 10% sind. Der Rest bereitet sich höchstens halbherzig aufs Plenum vor (Videos, Skript etc. liegen vor) und wartet auch in den Arbeitsphasen ab, bis die guten Studis (oder zur Not ich selbst) die Lösungen besprechen. Ich beherzige die Tipps aus Ihren Videos (wie z.B. keine Wiederholung bzw. nur auf gezielte Fragen hin) und ich bin auf jeden Fall viel zufriedener als mit der alten "ich schreibe die Tafel voll"-Vorlesung. Vielleicht geht bei der Kohorte an meiner Hochschule auch nicht viel mehr als 10% motivierte Teilnehmer, aber ein genauerer Praxis-Einblick in Ihre Plenumsart fände ich sehr hilfreich. Kollegiale Grüße von der Ostsee
@pharithmetik Ich bin gerade auf Ihr Video von vor 11 Jahren zum aktiven Plenum gestoßen (ruclips.net/video/5y0CZ-C5srk/видео.html), wo Sie ja auch selbst sagen, dass nicht "alle" mitmachen und auch nicht mitmachen können. Vermutlich sollte ich mal den Mut haben und das aktiven Plenum wirklich so umzusetzen, wie Sie es machen. Aktuell bin ich noch zu viel Dozent und zu wenig Moderator. Mich stört nur dabei, dass ich mit dieser doch sehr langsamen Methode nicht alle Übungsaufgaben besprechen kann und damit würde noch mehr in die Hausarbeitszeit der Studis fallen. Auch sieht das Tafelbild (gerade von Erstis) immer wie Kraut und Rüben aus und ich müsste ständig den inneren Mathematiker-Drang unterdrücken, unsaubere Anschriebe zu korrigieren.
Wenn ich in einer Sitzung eigentlich sonst sagen wir mal je eine Aufgabe zu einem von drei Themen besprechen würde und nun wegen der sehr langsamen Art des aktiven Plenums nur noch eine schaffe, überwiegt dann der erhoffte Nutzen des langsamen und gemeinsamen Arbeitens über dem Problem, dass die Aufgaben zu Thema 2 und 3 von den Studis zu Hause alleine bearbeitet werden müssen? Dann wird der Anteil zu Hause immer größer, aber der Tag hat weiterhin dennoch nur 24h. Über Ihre Erfahrungen und Gedanken würde ich mich sehr freuen.
@@DrPWolfgenau, es braucht länger eine Aufgabe zu bearbeiten. Ich kann das auch nur machen, weil ich einen Inverted Classroom einsetze, in dem die Studis viel vorbereiten. In der Präsenz können wir uns dann auf wenige zentrale Aufgaben konzentrieren
Siezen/duzen
Es stimmt dass Unis - zumindest sollte es so sein - den wissenschaftlichen Gedanken (nichts ist sakrosankt, alles wird hinterfragt und jede Idee/Theorie/Regel muss sich laufend bestätigen) verfolgen.
Nur hat das an sich wenig mit Hierarchien zu tun und - in der deutschen Sprache (in der englischen Sprache ist das etwas anders - weil das englische "Sie" abgeschafft wurde - ist das etwas anders) - hat Sie/Du nicht unbedingt etwas mit Hierarchien zu tun.
@1:00:00 Das relativiert so ein wenig den Eindruck Deines "Shorts", wenn man auch die Anmoderation mitbekommt... ;-)
Ja, das dachte ich mir - deshalb hab ich's dringelassen ;-)
Was?! Schock! Noch kein BeReal!😱
Der blaue Himmel fehlt auch🤪
@@kurohakaigaming Den hab ich mittlerweile :)
Brauch ich das?
@@pharithmetik Die Frage ist, was genau? Bluesky? Als sinnvolle X Ablösung wird es zum Zeitpunkt x nicht schaden.😅
@@pharithmetik Oh mittlerweile BeReal? Sehr gut und ich folge mittlerweile auf Twitch. 😉