Hallo Felix, waren interessante Basisinfos für mich um ein Gefühl für Quilts zu bekommen. Danke dafür. Möchte mir einen Kunstfaserquilt zulegen. Man stößt aber hauptsächlich auf Daunenquilts. Gibt es außer den erwähnten Firmen noch andere Produzenten bzw. welche Modelle sind am empfehlenswertesten ? Gibt es auch Kunstfaserquilts die für Temperaturen um die 0° geeignet sind?
Ich hatte schon den Liteway mit Apex200. Ich weiß so auf Anhieb nicht mehr wer, irgendeiner der Hersteller hatte Apex233. Mit Apex200 bin ich bis +4° gekommen, mit Kleidung kommt man dann so bis zum Gefrierpunkt.
Hi Felix, vielen Dank für das ausführliche Video. Sehe ich das richtig, dass es keine befestigungsmöglichkeit an der Matratze gibt? Wäre für mich der Grund ein quilt zu kaufen und deshalb ein dealbreaker
Die Befestigungsmöglichkeiten sind die Clips. Es gibt die Bänder für die Isomatte. Also alles "ganz normal, habe ich nur vergessen zu zeigen, weil ich sie in der Nacht nicht genutzt habe.
Ich habe den Quilt seit einiger Zeit und bin zufrieden. Das dunkelblau gefällt mir. Er ist nichts für den Winter, aber für die meiste Zeit dazwischen geht es, wenn man nicht alpin unterwegs ist.. Anfang der Osterferien 24 bin ich auf dem Diemelsteig damit mal auf einem Trekkingplatz in einem Tal trotz guter Unterlage (Exped ultra 5r) an die Grenze meines gefühlten Komforts gekommen, mit Daunenjäckchen zusätzlich ging es aber dann. Es war windig, feuchtkalt und ich hatte nur ein Tarp dabei. Ansonsten habe ich immer gut drin geschlafen, zuletzt in den Herbstferien fünf Tage auf dem Rheinsteig. Beschädigungen irgendwelcher Art hat der Quilt noch nicht nach über einem Jahr Nutzung. Wenn man unruhig schläft kann es sein, dass sich der zugezogene Fußbereich leicht öffnet, das kann man vermeiden wenn man einfach noch einen simplen Aufziehknoten vor den 'Zuzieher' setzt.
Auch ein guter Tipp. Den Tanka kann man ja auch einfach gegen einen stärkeren Austauschen oder einen zusätzlichen mit drauf stecken. Als Upgrade für den quilt ist entweder ein leichter Daunenschlafsack oder eine Daunenhose denkbar. Die Daunenkleidung hat gerade beim Quilt echte Vorteile. Man kann sich noch im Lager außerhalb vom Schlafsystem aufhalten ohne zu vereisen und ein kleiner Luftspalt beim Umdrehen hat deutlich geringere Auswirkungen.
Moin Felix, wieder einmal habe ich dein Review aufmerksam verfolgt - wie immer sehr sachlich und informativ! Allerdings vermisste ich in Teil 2 eine Information, die mir persönlich wichtig wäre: das Schlafklima. Als Daunenschläfer mache ich mir Sorgen, in einer Kunstfaser nicht optimal zu schlafen. Weißt du, ob das beim Hyberg Loner III ein Thema ist? Wie ist das "Plastik-Gefühl" in diesem Quilt? Ich würde mich freuen, wenn du deine Erfahrungen dazu teilen könntest. PS: Deine "alles kann/nicht muss-Kissen-Hinweise" sind echt genial - danke dafür und 👍 für deine Arbeit
Das Klima fand ich hier in Ordnung. Der Stoff glänzt zwar etwas und ich hatte Sorgen (wenn das Review zum Aegismax G22 wirst du wissen warum), aber hier was es ok. Thx4Support
@@Felixonthetrail Moin, bei den ganzen Tests würde ich gerne eine kleine Spende überweisen wollen. Wie waren da die Möglichkeiten, irgendwann hattest du das auch in deinen Videos mal erwähnt, aber die grauen Zellen lassen mich gerade in Stich .
@@Randolf4475 In den neueren Videos ist immer ein Trinkgeldhut Link. paypal.me/felixelsenbruch Das hat auch den Vorteil, dass weder RUclips noch Apple daran mitverdienen. Schon einmal vielen Dank.
Wieder mal vielen Dank für das Review des Hyberg Quilts. Ich habe leider immer noch keinen, weil ich mich zwischen dem Liteway und dem Hyberg nicht entscheiden konnte😂. Habe mich deshalb sehr über das Video gefreut. Unsicher bin ich auch über die Stärke des Apex Materials. Denkst du, dass ich mit einem Apex 200 es bis zum Gefrierpunkt schaffen kann? Oder würdest du selbst eher zu einem Schlafsack tendieren (den Zenbivy ausgenommen). Ich meine, macht ein normaler Quilt (zB. 200) bei 0 Grad aus deiner Erfahrung noch Sinn oder wird das zu unbequem? Natürlich Mütze und Daunenjacke vorausgesetzt. Vielen Dank für deine Arbeit. Und deine Meinung würde mich zu obiger Frage interessieren, weil ich zu dem Hyberg Loner 200 tendiere.
Von Liteway hatte ich ja einen Apex200 und ich bin in Unterhose + T-Shirt auf +4° gekommen. Mit Hose + Daunenjacke kommt man bestimmt bis zum Gefrierpunkt (Achtung: hier wird das Loch unter dem Reißverschluss am Liteway immer stärker negativ ins Gewicht fallen. Jetzt kommt aber der Haken: ich komme mit meinen 55 Jahren abends mit dem Stoffwechsel schnell runter. Ich brauche um den Abfall auszugleichen aber schon die dünne Daunenjacke plus meine ganz normale Wanderhose. Oft trockne ich in der Nacht meine feuchten Socken über die eigene Wärme, ist zum Limit pushen auch kontraproduktiv. Ein 25 jähriger kommt daher wahrscheinlich mit Kleidung bis 0°, ich aber dann wieder nur bis +4°. Die Ghost Whisperer hat aber die fehlende Mütze. Das habe ich noch nie genauer getestet und berechnet. Ich denke aber, dass sie alleine 2° bringt, frische trockene warme Socken vielleicht nochmal 1°. Fazit: auch auf einer Wanderung ist es aller Wahrscheinlichkeit nach auch für ältere Personen möglich Apex 200 bis an den Gefriepunkt zu bringen. Würde ich aber nicht machen, weil ich um den Gefrierpunkt den Zenbivy -12 mitnehmen würde. Der hat als getestetes Limit -5°. Die Nacht auf dem Schneefeld auf dem Ruhhöhenweg hatte ich eisigen Wind mit Windchill -13° im Tal, das Schneefeld war oben auf dem Berg offen unter dem Tarp (ohne Innenshelter. Und die Nacht war ok. Bei +2° habe ich auf einer anderen Tour in ihm sogar die Hose und Socken ausziehen müssen (als sie trocken waren). Es gibt übrigens auch Daunenhosen + Daunensocken. Die hatte ich mal mit dem Cumulus 450 Quilt (-2° Comfort) mit und die Nacht war -6°. Ich habe mit der Daunenhaube zusammen geglüht und musste mich wieder entblättern. Hose + Socken gibt es übrigens auch in Apex. Diese Methode hat den Vorteil, dass man im Winter noch ein bisschen Zeit außerhalb vom Schlafsystem verbringen kann (wenn es nicht regnet). Mit so etwas kommst dann auch bis -5° runter.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Du hast halt inzwischen eine enorme Erfahrung durch deine Tests. Der Hype um Quilts ist ja immer noch so groß, dass man da oft keine vernünftigen Meinungen bekommt ( zumindest bei den US Hikern). Da sieht man ja "gefühlt" auf YT keine Schlafsäcke auf den großen Trails mehr. Die Idee mit Daunenhose und -socken hatte ich auch schon und hängen bereits im Schrank😅. Jetzt brauche ich nur noch einen 200 Quilt. Ich bin übrigens auch in deinem Alter und kühle auch schneller aus. Also vielen Dank nochmal das hilft mir sehr, da ich bei der Apex-Materialstärke immer unsicher war.
Mor fallen noch ein paar Sachen zu GramXpert ein. Der Quilt kann am Rücken (fast) komplett zugeknöpft werden und wie ein Schlafsack nmbenutzt werden. Das macht ihn nochmal ordentlich wärmer. Durch die vielen Druckköpfe kann er außerdem wie eine Jacke getragen werden. Sieht zwar auch bescheurt aus, aber funktioniert sehr gut und hält im Camp ordentlich warm. Wer trotzdem eine Ponchfunktion haben möchte, kann das beim Bestellen angeben und die Jungs machen das Custom. Wie sieht denn eigentlich mit den RockFront Quilts aus? Die Seite läuft ja wieder. Würde sehr gerne ein Review von dir dazu sehen.
Ich habe denen direkt nach deinem Hinweis eine Kooperationsanfrage geschickt mit konkreten Vorschlägen geschickt. Bisher keine Antwort. Den Sinn einen Quilt im Rücken fast zusammenknüpfen zu können sehe ich für Seitenschläfer wirklich absolut null und noch schlimmer, ich halte es für kontraproduktiv. Der Quilt soll sich im Gegensatz zum Schlafsack ja nicht bewegen, sondern der Schläfer dreht sich in ihm. Wenn der Quilt aber eng an den Körper gezogen wird, dann geht das nicht mehr und ich drehe ihn beim Drehen mit. Das mit der Custom Option schaue ich mir mal an. Ich habe einen GrammExpert mit ich glaube +11° und warte, dass es es wärmer wird. Die Ponchofunktion hat es mir echt angetan. Auf meiner Mittelwegtour hatte ich in einer Hütte lange dagesessen und mich in meinen Cumulus 250er eingewickelt. Ist aber suboptimal gewesen.
@Felixonthetrail Ich bin auch Seitenschläfer und kann mich auch in der zugeknöpften Version drehen, ohne, dass sich der Quilt mitdreht. Online gibt es noch irgendwo eine Anleitung, wie man den Quilt zur Jacke umknöpfen kann. Sollte man über die Google-Suche finden. Deutlich besser, als ihn nur umzuwickeln. Ich bin gespannt, ob du eine Antwort von RockFront bekommst.
Kleine Ergänzung zu Hyberg: Es ist eben nicht so, dass die fair in Europa produziert werden wie z.B. Cumulus, GramXpert , AsTucas usw. (Liteway ist Ukraine meine ich, aber imo auch fair), sondern die Herkunft der Quilts nirgendwo angegeben ist, ja man muss sagen verschwiegen wird. Bei Reddit habe ich schon Beiträge gelesen, die meinten die Hybergs würden 1:1 aussehen wie Aliexpress / China-Modelle. Das habe ich nicht überprüft, wenn das aber stimmen sollte, hätte das ein Geschmäckle. Denn wie du schon sagst, so ne Tüte an paar Stellen zusammenzunähen und eine Kunstfaserschicht dazwischenlegen ist ja das Billigste überhaupt. Da stell ich mir eine Isolationsjacke, die es bei Decathlon und überall sonst für n Appel und Ei gibt, wesentlich arbeitsaufwändiger vor.
Also ich habe jetzt selber mal versucht den Produktionsstandort von Hyberg. Nur Reddit & Co, die Rostock vermuten. Das glaube ich aber nicht, ist wahrscheinlich wieder so eine designed in Germany Nummer. Bei Aliexpress habe ich außerdem nach Quilts geschaut. Also entweder sind die in Daune oder es sind Rechteckform Schlafsäcke. Einen Kunstfaser Quilt habe ich jetzt auf über 20 Seiten nicht gesehen. Bei reddit sagen aber viele, dass es quasi das MYOG Projekt schlechthin ist einen Kunstfaser Quilt zu machen, weil eben so simple
Update / Korrekturen:
* der Quilt ist doch die XL Variante, ändert eigentlich nichts an meinen Aussagen
Hallo Felix, ein gutes Review, das eine guten Überblick bietet. LG Holger
Danke für das Lob
Hallo Felix, waren interessante Basisinfos für mich um ein Gefühl für Quilts zu bekommen. Danke dafür. Möchte mir einen Kunstfaserquilt zulegen. Man stößt aber hauptsächlich auf Daunenquilts. Gibt es außer den erwähnten Firmen noch andere Produzenten bzw. welche Modelle sind am empfehlenswertesten ? Gibt es auch Kunstfaserquilts die für Temperaturen um die 0° geeignet sind?
Ich hatte schon den Liteway mit Apex200. Ich weiß so auf Anhieb nicht mehr wer, irgendeiner der Hersteller hatte Apex233. Mit Apex200 bin ich bis +4° gekommen, mit Kleidung kommt man dann so bis zum Gefrierpunkt.
Hi Felix, vielen Dank für das ausführliche Video. Sehe ich das richtig, dass es keine befestigungsmöglichkeit an der Matratze gibt? Wäre für mich der Grund ein quilt zu kaufen und deshalb ein dealbreaker
Die Befestigungsmöglichkeiten sind die Clips. Es gibt die Bänder für die Isomatte. Also alles "ganz normal, habe ich nur vergessen zu zeigen, weil ich sie in der Nacht nicht genutzt habe.
Ich habe den Quilt seit einiger Zeit und bin zufrieden. Das dunkelblau gefällt mir. Er ist nichts für den Winter, aber für die meiste Zeit dazwischen geht es, wenn man nicht alpin unterwegs ist.. Anfang der Osterferien 24 bin ich auf dem Diemelsteig damit mal auf einem Trekkingplatz in einem Tal trotz guter Unterlage (Exped ultra 5r) an die Grenze meines gefühlten Komforts gekommen, mit Daunenjäckchen zusätzlich ging es aber dann. Es war windig, feuchtkalt und ich hatte nur ein Tarp dabei. Ansonsten habe ich immer gut drin geschlafen, zuletzt in den Herbstferien fünf Tage auf dem Rheinsteig.
Beschädigungen irgendwelcher Art hat der Quilt noch nicht nach über einem Jahr Nutzung. Wenn man unruhig schläft kann es sein, dass sich der zugezogene Fußbereich leicht öffnet, das kann man vermeiden wenn man einfach noch einen simplen Aufziehknoten vor den 'Zuzieher' setzt.
Auch ein guter Tipp. Den Tanka kann man ja auch einfach gegen einen stärkeren Austauschen oder einen zusätzlichen mit drauf stecken.
Als Upgrade für den quilt ist entweder ein leichter Daunenschlafsack oder eine Daunenhose denkbar. Die Daunenkleidung hat gerade beim Quilt echte Vorteile. Man kann sich noch im Lager außerhalb vom Schlafsystem aufhalten ohne zu vereisen und ein kleiner Luftspalt beim Umdrehen hat deutlich geringere Auswirkungen.
Moin Felix, wieder einmal habe ich dein Review aufmerksam verfolgt - wie immer sehr sachlich und informativ! Allerdings vermisste ich in Teil 2 eine Information, die mir persönlich wichtig wäre: das Schlafklima. Als Daunenschläfer mache ich mir Sorgen, in einer Kunstfaser nicht optimal zu schlafen. Weißt du, ob das beim Hyberg Loner III ein Thema ist? Wie ist das "Plastik-Gefühl" in diesem Quilt? Ich würde mich freuen, wenn du deine Erfahrungen dazu teilen könntest.
PS: Deine "alles kann/nicht muss-Kissen-Hinweise" sind echt genial - danke dafür und 👍 für deine Arbeit
Das Klima fand ich hier in Ordnung. Der Stoff glänzt zwar etwas und ich hatte Sorgen (wenn das Review zum Aegismax G22 wirst du wissen warum), aber hier was es ok. Thx4Support
Eins muss man lassen, eine schöne Farbe hat der.
Das stimmt, die fand ich auch cool.
@@Felixonthetrail Moin, bei den ganzen Tests würde ich gerne eine kleine Spende überweisen wollen. Wie waren da die Möglichkeiten, irgendwann hattest du das auch in deinen Videos mal erwähnt, aber die grauen Zellen lassen mich gerade in Stich .
@@Randolf4475 In den neueren Videos ist immer ein Trinkgeldhut Link.
paypal.me/felixelsenbruch
Das hat auch den Vorteil, dass weder RUclips noch Apple daran mitverdienen. Schon einmal vielen Dank.
Wieder mal vielen Dank für das Review des Hyberg Quilts. Ich habe leider immer noch keinen, weil ich mich zwischen dem Liteway und dem Hyberg nicht entscheiden konnte😂. Habe mich deshalb sehr über das Video gefreut. Unsicher bin ich auch über die Stärke des Apex Materials. Denkst du, dass ich mit einem Apex 200 es bis zum Gefrierpunkt schaffen kann? Oder würdest du selbst eher zu einem Schlafsack tendieren (den Zenbivy ausgenommen). Ich meine, macht ein normaler Quilt (zB. 200) bei 0 Grad aus deiner Erfahrung noch Sinn oder wird das zu unbequem? Natürlich Mütze und Daunenjacke vorausgesetzt.
Vielen Dank für deine Arbeit. Und deine Meinung würde mich zu obiger Frage interessieren, weil ich zu dem Hyberg Loner 200 tendiere.
Von Liteway hatte ich ja einen Apex200 und ich bin in Unterhose + T-Shirt auf +4° gekommen. Mit Hose + Daunenjacke kommt man bestimmt bis zum Gefrierpunkt (Achtung: hier wird das Loch unter dem Reißverschluss am Liteway immer stärker negativ ins Gewicht fallen. Jetzt kommt aber der Haken: ich komme mit meinen 55 Jahren abends mit dem Stoffwechsel schnell runter. Ich brauche um den Abfall auszugleichen aber schon die dünne Daunenjacke plus meine ganz normale Wanderhose. Oft trockne ich in der Nacht meine feuchten Socken über die eigene Wärme, ist zum Limit pushen auch kontraproduktiv. Ein 25 jähriger kommt daher wahrscheinlich mit Kleidung bis 0°, ich aber dann wieder nur bis +4°. Die Ghost Whisperer hat aber die fehlende Mütze. Das habe ich noch nie genauer getestet und berechnet. Ich denke aber, dass sie alleine 2° bringt, frische trockene warme Socken vielleicht nochmal 1°. Fazit: auch auf einer Wanderung ist es aller Wahrscheinlichkeit nach auch für ältere Personen möglich Apex 200 bis an den Gefriepunkt zu bringen.
Würde ich aber nicht machen, weil ich um den Gefrierpunkt den Zenbivy -12 mitnehmen würde. Der hat als getestetes Limit -5°. Die Nacht auf dem Schneefeld auf dem Ruhhöhenweg hatte ich eisigen Wind mit Windchill -13° im Tal, das Schneefeld war oben auf dem Berg offen unter dem Tarp (ohne Innenshelter. Und die Nacht war ok. Bei +2° habe ich auf einer anderen Tour in ihm sogar die Hose und Socken ausziehen müssen (als sie trocken waren).
Es gibt übrigens auch Daunenhosen + Daunensocken. Die hatte ich mal mit dem Cumulus 450 Quilt (-2° Comfort) mit und die Nacht war -6°. Ich habe mit der Daunenhaube zusammen geglüht und musste mich wieder entblättern. Hose + Socken gibt es übrigens auch in Apex. Diese Methode hat den Vorteil, dass man im Winter noch ein bisschen Zeit außerhalb vom Schlafsystem verbringen kann (wenn es nicht regnet). Mit so etwas kommst dann auch bis -5° runter.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Du hast halt inzwischen eine enorme Erfahrung durch deine Tests. Der Hype um Quilts ist ja immer noch so groß, dass man da oft keine vernünftigen Meinungen bekommt ( zumindest bei den US Hikern). Da sieht man ja "gefühlt" auf YT keine Schlafsäcke auf den großen Trails mehr. Die Idee mit Daunenhose und -socken hatte ich auch schon und hängen bereits im Schrank😅. Jetzt brauche ich nur noch einen 200 Quilt. Ich bin übrigens auch in deinem Alter und kühle auch schneller aus.
Also vielen Dank nochmal das hilft mir sehr, da ich bei der Apex-Materialstärke immer unsicher war.
Mor fallen noch ein paar Sachen zu GramXpert ein. Der Quilt kann am Rücken (fast) komplett zugeknöpft werden und wie ein Schlafsack nmbenutzt werden. Das macht ihn nochmal ordentlich wärmer. Durch die vielen Druckköpfe kann er außerdem wie eine Jacke getragen werden. Sieht zwar auch bescheurt aus, aber funktioniert sehr gut und hält im Camp ordentlich warm. Wer trotzdem eine Ponchfunktion haben möchte, kann das beim Bestellen angeben und die Jungs machen das Custom.
Wie sieht denn eigentlich mit den RockFront Quilts aus? Die Seite läuft ja wieder. Würde sehr gerne ein Review von dir dazu sehen.
Ich habe denen direkt nach deinem Hinweis eine Kooperationsanfrage geschickt mit konkreten Vorschlägen geschickt. Bisher keine Antwort.
Den Sinn einen Quilt im Rücken fast zusammenknüpfen zu können sehe ich für Seitenschläfer wirklich absolut null und noch schlimmer, ich halte es für kontraproduktiv. Der Quilt soll sich im Gegensatz zum Schlafsack ja nicht bewegen, sondern der Schläfer dreht sich in ihm. Wenn der Quilt aber eng an den Körper gezogen wird, dann geht das nicht mehr und ich drehe ihn beim Drehen mit. Das mit der Custom Option schaue ich mir mal an. Ich habe einen GrammExpert mit ich glaube +11° und warte, dass es es wärmer wird. Die Ponchofunktion hat es mir echt angetan. Auf meiner Mittelwegtour hatte ich in einer Hütte lange dagesessen und mich in meinen Cumulus 250er eingewickelt. Ist aber suboptimal gewesen.
@Felixonthetrail Ich bin auch Seitenschläfer und kann mich auch in der zugeknöpften Version drehen, ohne, dass sich der Quilt mitdreht.
Online gibt es noch irgendwo eine Anleitung, wie man den Quilt zur Jacke umknöpfen kann. Sollte man über die Google-Suche finden. Deutlich besser, als ihn nur umzuwickeln.
Ich bin gespannt, ob du eine Antwort von RockFront bekommst.
Kleine Ergänzung zu Hyberg: Es ist eben nicht so, dass die fair in Europa produziert werden wie z.B. Cumulus, GramXpert , AsTucas usw. (Liteway ist Ukraine meine ich, aber imo auch fair), sondern die Herkunft der Quilts nirgendwo angegeben ist, ja man muss sagen verschwiegen wird. Bei Reddit habe ich schon Beiträge gelesen, die meinten die Hybergs würden 1:1 aussehen wie Aliexpress / China-Modelle. Das habe ich nicht überprüft, wenn das aber stimmen sollte, hätte das ein Geschmäckle.
Denn wie du schon sagst, so ne Tüte an paar Stellen zusammenzunähen und eine Kunstfaserschicht dazwischenlegen ist ja das Billigste überhaupt. Da stell ich mir eine Isolationsjacke, die es bei Decathlon und überall sonst für n Appel und Ei gibt, wesentlich arbeitsaufwändiger vor.
Also ich habe jetzt selber mal versucht den Produktionsstandort von Hyberg. Nur Reddit & Co, die Rostock vermuten. Das glaube ich aber nicht, ist wahrscheinlich wieder so eine designed in Germany Nummer.
Bei Aliexpress habe ich außerdem nach Quilts geschaut. Also entweder sind die in Daune oder es sind Rechteckform Schlafsäcke. Einen Kunstfaser Quilt habe ich jetzt auf über 20 Seiten nicht gesehen.
Bei reddit sagen aber viele, dass es quasi das MYOG Projekt schlechthin ist einen Kunstfaser Quilt zu machen, weil eben so simple