Vision Gold Olympics - Februar 2020

Vision Gold besucht im Februar starke paralympische Athleten. Anna-Lena Forster gehört zu den besten Paraskifahrerinnen der Welt, sie hat schon zweimal Gold bei Paralympics gewonnen. So einen Triumph möchte sie noch einmal erleben. 2022 in Peking. Schon in diesem Jahr träumen die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen von Edelmetall in Tokio. Wir haben zwei von ihnen in Hamburg besucht.
Geht nicht gibt es nicht im Wortschatz von Anna-Lena Forster. Egal ob auf der Piste oder beim Psycholgiestudium. Sie möchte immer das Maximale herausholen. 24 Jahre ist die junge Frau vom Bodensee erst alt - sie kann aber schon jetzt auf 2 Paralympics-Teilnahmen mit beachtlichen 5 Medaillen zurückblicken. Mit ihrer Behinderung lebt sie von Geburt an. In der Fachsprache heißt sie Femurhypoplasie - d.h. ihr fehlt ein großer Teil vom linken Oberschenkel und rechts hat sie nur einen Stumpf. Wir dürfen Anna-Lena Forster bei den Europacuprennen in St. Moritz begleiten - und lernen eine sehr sympathische und ehrgeizige Sportlerin kennen.
Ähnlich ambitioniert sind die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen. Es ist vielleicht die Sportart, in der Inklusion am weitesten geht. Denn hier dürfen auch körperlich nur leicht beeinträchtigte Fußgänger mitspielen. Anne Patzwald und Mareike Miller gehören zu den besten Spielerinnen in Deutschland. Anne ist auch außerhalb der Basketballhalle auf den Rollstuhl angewiesen, Mareike nicht - gemeinsam haben sie mit ihren Teamkolleginnen Silber bei den Paralympics 2016 in Rio gewonnen. Sie erklären uns ihre faszinierende Sportart, erzählen von Schwierigkeiten und Träumen und lassen unseren Vision Gold-Reporter im Selbstversuch erfahren, wie komplex und rasant diese Sportart sein kann.