CECAD Research Area C - German

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  • Опубликовано: 15 мар 2015
  • DNA-Schäden treten in jeder Zelle auf und werden durch Reparaturmechanismen wieder behoben. Trifft ein DNA-Schaden jedoch auf ein Protein, das die Zellteilung kontrolliert, so teilen sich die Zellen unkontrolliert und häufen bei jeder Teilung weitere DNA-Schäden an. Es entsteht Krebs.
    Die Krebszellen vergrößern nicht nur ihren DNA-Schaden, sondern können Resistenzen gegen herkömmliche Therapien (Giftstoffe) entwickeln. So überleben sie die Therapie mit hohem und ständig wachsenden DNA- Schaden -- die Anzahl der Krebszellen steigt.
    Wie geht man mit diesem wachsenden DNA-Schaden um? Forscher in CECAD gehen nicht den herkömmlichen Weg, indem sie versuchen, den Schaden auf direktem Weg zu beheben. In diesem innovativen Ansatz wird der Schaden zunächst sogar vergrößert: Neben dem Hauptdefekt schalten die CECAD-Forscher ein zentrales Protein der DNA-Reparatur bewusst aus. Letztendlich
    führt dieser Schritt aber dazu, dass die Krebszelle in den Tod gezwungen wird.
    In einer alternden Gesellschaft erforscht das Exzellenzcluster CECAD an der Universität zu Köln die Ursachen des Alterungsprozesses und altersassoziierter Erkrankungen wie z.B. neurodegenerative Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson), Diabetes, Schlaganfall, Nierenversagen oder Krebs. Ziel des Clusters ist es, gemeinsame, neue therapeutische Ansätze zur Behandlung dieser Erkrankungen zu entwickeln. Mit der sog. „Translationalen Forschung" geht CECAD wichtige Schritte, um diesem Ziel näher zu kommen: Systematisch überführt CECAD die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung und baut intensiv die bereits erzielten Kenntnisse und Erfolge durch weitere klinische Studien aus.
    In CECAD forschen über 400 internationale Wissenschaftler aus Universität zu Köln, Uniklinik Köln, den Max-Planck-Instituten für die Biologie des Alterns und für neurologische Forschung sowie dem Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) eng vernetzt und interdisziplinär. Wissenschaftlicher Koordinator des Clusters ist der Leibnizpreisträger Prof. Jens C. Brüning. CECAD wird seit November 2007 bis Ende 2017 im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Land gefördert.

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