TalentAward Ruhr 2021 Sonderpreis - Homeschooling@bunker

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  • Опубликовано: 10 ноя 2021
  • Homeschooling während der Corona-Pandemie war für viele SchülerInnen kaum zu bewältigen. Es fehlte an technischer Ausstattung oder die Kinder kamen schlicht nicht damit klar, sich den Unterrichtsstoff selbst zu erarbeiten. Das rief drei Jugendliche aus Dortmund auf den Plan. Ihnen war nach eigener Aussage schnell bewusst, dass vor allem Jüngere Probleme haben. Deshalb organisierten sie in der AWO-Einrichtung „Bunker“ in Dortmund Lernförderung für SchülerInnen. Das Angebot mit dem Namen „Homeschooling@bunker“ sprach sich herum, und es kamen immer mehr Kinder, um sich helfen zu lassen. Der heute siebzehnjährigen Solveig Erdmann ist eine Drittklässlerin besonders in Erinnerung geblieben. „Die Schülerin hatte Probleme, ihre Matheaufgaben zu lösen. Es ging um geometrische Formen. So etwas kann man halt auch nicht gut online vermitteln“, sagt sie. Deshalb erklärte Solveig der Jüngeren Schritt für Schritt, wie sich die Aufgaben lösen ließen. Das hat geholfen - so dass selbst Pyramiden am Ende kein Problem mehr waren. Auch Solveigs jüngere Schwester Freya hat ein Lieblingsbeispiel aus der Zeit. „Einer ‚meiner‘ Schüler konnte sich nicht dazu motivieren, die Aufgaben anzugehen“, erzählt sie. „Nachdem ich über Monate zweimal die Woche mit ihm geübt habe, war er dann Klassenbester!“ Filip Dimovski, der Dritte im Bunde, ist überzeugt, dass neben den konkreten Tipps für einzelne Fächer vielen der SchülerInnen geholfen hat, auch zu Zeiten des Lockdowns mindestens einen festen Termin zu haben. „Die Kinder hatten ihre Routine vermisst. Unsere Stunden haben ihnen Orientierung gegeben“, sagt er.
    Für ihren Einsatz während der Schulschließungen haben die drei viel Lob und Dank erhalten. Ihr Angebot wollen sie auch bei dem inzwischen wieder üblichen Präsenzunterricht beibehalten - und es sogar noch um gemeinsame Aktivitäten erweitern, wenn auch das wieder möglich ist.

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