Dieses Wissen braucht unsere Gesellschaft. Damit könnte man den Gemüseanbau revolutionieren. Aber es ist noch nicht so weit....aber die Zeit wird kommen....wenn die Not groß genug ist...
Ist sehr weit, aber seine Böden verdauen es sehr schnell und sind so aktiv, dass es zu keiner N Sperre kommt. Funktioniert aber nicht auf Böden die es nicht "gewöhnt" sind.
das ist nix anderes als eine Wirtschaftsform die nix Leisten muß - zig Brachejahre.... - im Grunde viel zu teuer für eine kleine kaufkräftige Käferschicht.
Das sehe ich anders. Das Gemüse kann mit normalen Biopreisen mithalten und die Anbauweise ist profitabel durch Bodenfruchtbarkeit. Regenerative Landwirtschaft leistet, auch im Bezug auf Ertrag, mehr als Konventionelle besonders bezogen auf den benötigten Input. 😉
@@ReLaVisio rein Kaufmännisch gesehen ist deine Wirtschaftsform sicher gut. Das Problem was ich ansprechen will ist die Nährstoff Situation - als ehrlicher Konventioneller der Landwirtschaft für Jedermann betreibt muß zB vor Gemüse oder einer anderen Hackfrucht Getreide - zB da sollte man so 8 to Weizen- am besten noch Qualitätsweizen ernten... dann kommen zB Speisekartoffel 40 to/ha... etc... so was verstehe ich unter Leistung - die Menschen satt machen- da kommt dann die Nährstoff Frage, ja der Klärschlamm muß wieder auf die Äcker, so schauts aus wie wollen sie die bald 10 Milliarden Menschen Satt bringen
@@hansspiel3554 ein gut funktionierendes regeneratives System bekommt diese Erträge auch hin. Das wir auch die Nährstoffe von uns Menschen möglichst wieder zurück führen sollten bin ich bei dir. Das Märchen von der ehrliche deutsche Landwirt muss die Welt ernähren und daher immer mehr Leistung, auf Kosten von sich und seinem Boden, bringen wird ihm erzählt damit er weiter im Hamsterrad rennt. Es ist längst bewiesen dass es genug gibt es an der Verteilung und Verschwendung liegt. Außerdem, wenn es wirklich darum gehen würde Menschen satt zu machen, würden wir Gemischtbetriebe mit integration von Gehölzen in Deutschland und kleinbäuerliche Strukturen in Entwicklungsländern fördern. Dann würden wir unsere Landschaft gestallten und fruchtbarer machen statt sie immer weiter für große Technik und Agrochemie mit Gentechnik optimieren. Es ist auch bewiesen, dass kleine intensive Systeme basierend auf Agrarökologie wesentlich mehr Leistung bringen. Naja wie dem auch sein. Beschäftige dich gerne damit und es steht dir frei den Weg zu gehen den du möchtest.
@@ReLaVisio Bitte versteh das nicht als Angriff, aber für mich riecht Deine Antwort nach einer in der "Ökoszene" verbreiteten "unklaren" Kommunikation (=empfinde ich oft als "um den heißen Brei herumreden"). Ich habe mich über den Kommentar von @hansspiel3554 und Euren Austausch sehr gefreut; ich finde diese Frage sollte ruhig öfter mal angesprochen werden. Wenn ich Dieter im "Feldrundgang 2" Video richtig verstehe, dann hat er im Freiland eine Fruchtfolge bei der in 16 Jahren 6 Jahre nur Gründüngung (Klee-Grass) sind. Dazu kommt, dass im Gemüsebau ja viele Kulturen reine Sommerkulturen sind, evt. kommt zum Klee-Grass also noch Winterbegrünung. Zusätzlich kommt dann (zumindest in manchen) Kulturen noch Stroh, und wenn ich mich nicht verschaut habe nicht zu wenig. Das Stroh ist zwar ein Nebenprodukt, es kommt aber ja dem Boden auf dem es produziert wurde nicht zu Gute, das Problem ist ja altbekannt. Damit sich das im Sinne des "Menschen satt machen" von @hansspiel3554 lohnt müsste sich die Bodenfruchtbarkeit durch das Klee-Grass so deutlich verbessern, dass in den Marktfruchtjahren die Erträge mindestens 1.6x über denen liegen, die man in einem konventionellen System auf gleicher Fläche und mit gleichem Verhältnis Feingemüse/Grundnahrungsmitteln/Anderem erreichen würde. Das wird nicht gelingen. Man sollte aber darauf hinweisen, dass dieses Ziel auch von der real-existierenden konventionellen Landwirtschaft nicht erreicht wird, weil es nämlich gar nicht "das Ziel" ist. Der real existierenden Landwirtschaft wird eher das Ziel gesetzt die vorhandene landwirtschaftliche Fläche (deren Größe gegenüber anderer Nutzung, z.B. Forst vor allem durch historische Zufälle bestimmt ist) möglichst gewinnbringend zu nutzen. Ich würde schon darauf bestehen, dass der Erhalt der Ökosysteme und biologischen Vielfalt einen hohen Stellenwert in der Landnutzung haben sollte. Der Tausch "Ertrag" gegen "Ökosystemverbesserung" (z.B. bessere Bodenfruchtbarkeit) lohnt sich (in öko-sozialer Hinsicht) aber immer nur dann, wenn ich quasi ein gutes Geschäft mache, also dann, wenn ich mit einem sehr geringem Ertragsverlust sehr viel Ökosystem regeneriere.
@@FlosAquae lohnt sich für wen? Für den Betrieb ja für die Gesselschaft bezahlen wir alles was an "Schaden" und nicht "Leistung" passiert sowieso. Halt nicht an der Ladenkasse sondern über Steuern oder durch Schäden. Wenn dein Keller voller Wasser und Schlamm ist, hast du hoffentlich bei jedem Schnitzel für 5 € das Kilo 5 zur Seite gelegt um den Schaden zu bezahlen. Ich kann deiner Rechnung folgen und wir könnten ins Detail gehen, alla das Kleegras hat auch einen Deckungsbeitrag usw... Wie hoch der Gewinn in solchen Systemen sit hängt natürlich stark vom Kontext ab. Aber aus betrieblicher Sicht sollte es darum gehen und nicht um Erträge. Regenerative Landwirtscahft in deutschland (egal ob Konvi oder Bio) hat es noch nicht geschafft die Erfolge wie in anderen Ländern zu erzielen. Den Grund dafür habe ich noch nicht abschließend gefunden aber es gibt genügend Beispiele aus anderen Ländern in denen gute Erträge bei hohner Pflanzengesundheut und Öksystemdienstleistungen mit niedrigen Kosten erzielt werden. Eine wirkliche Lösung wird es aber nur geben, wenn wir das "Foodsystem" verändern und die Bauern sich emanzipieren und vom Rohstofflieferanten zum Lebensmittelerzeuger werden. DAzu gehören eigene Verarbeitungs und Vertriebsinfrastruktur...
Ach ich kanns gar nicht oft genug sagen wie sehr ich deinen Kanal liebe;)🙏🏼Für mich ist das Mega Content❤️
Danke dir :)
Dieses Wissen braucht unsere Gesellschaft. Damit könnte man den Gemüseanbau revolutionieren. Aber es ist noch nicht so weit....aber die Zeit wird kommen....wenn die Not groß genug ist...
Dieses Wissen braucht im Grunde niemand. Diese unsoziale Wirtschaftsform wird sowieso bald sein Ende finden.
Kleine Frage von einem Laien. Wie geht er mit Leguminosenmüdigkeit um? Mir ist aufgefallen das er viel mit Kleearten, Ackerbohne und Wicken arbeitet.
Damit hat er kein Problem. Ist aber nur selten eine Leguminose in Reinsaat sondern meist in Mischung.
Kann mit das Gras/Heu/Silo-Mulch mit Hecken-Häcksel mischen?
Können ja dann muss man nur wegen N-Sperre schauen, da das C:N- Verhältnis sehr weit wird.
Verwertet ihr die Lupinenbohnen?
Die ist Gründüngung daher wird sie für den Boden genutzt
Wie schauts beim Mulchen mit Stroh mit dem C:N Verhältnis aus?
Ist sehr weit, aber seine Böden verdauen es sehr schnell und sind so aktiv, dass es zu keiner N Sperre kommt. Funktioniert aber nicht auf Böden die es nicht "gewöhnt" sind.
Wogegen ist das Netz auf der Beete und den Bohnen?
Ich denke Wild.
Mit was wird das Mulchmaterial ausgebracht? Miststreuer und ?
Im letzten Video der Reihe zeigen wir den Ballenauflöser und die andere Technik.
das ist nix anderes als eine Wirtschaftsform die nix Leisten muß - zig Brachejahre.... - im Grunde viel zu teuer für eine kleine kaufkräftige Käferschicht.
Das sehe ich anders.
Das Gemüse kann mit normalen Biopreisen mithalten und die Anbauweise ist profitabel durch Bodenfruchtbarkeit.
Regenerative Landwirtschaft leistet, auch im Bezug auf Ertrag, mehr als Konventionelle besonders bezogen auf den benötigten Input.
😉
@@ReLaVisio rein Kaufmännisch gesehen ist deine Wirtschaftsform sicher gut. Das Problem was ich ansprechen will ist die Nährstoff Situation - als ehrlicher
Konventioneller der Landwirtschaft für Jedermann betreibt muß zB vor Gemüse oder einer anderen Hackfrucht Getreide - zB da sollte man so 8 to Weizen- am besten noch Qualitätsweizen ernten... dann kommen zB Speisekartoffel 40 to/ha... etc... so was verstehe ich unter Leistung - die Menschen satt machen- da kommt dann die Nährstoff Frage, ja der Klärschlamm muß wieder auf die Äcker, so schauts aus wie wollen sie die bald 10 Milliarden Menschen Satt bringen
@@hansspiel3554 ein gut funktionierendes regeneratives System bekommt diese Erträge auch hin.
Das wir auch die Nährstoffe von uns Menschen möglichst wieder zurück führen sollten bin ich bei dir.
Das Märchen von der ehrliche deutsche Landwirt muss die Welt ernähren und daher immer mehr Leistung, auf Kosten von sich und seinem Boden, bringen wird ihm erzählt damit er weiter im Hamsterrad rennt. Es ist längst bewiesen dass es genug gibt es an der Verteilung und Verschwendung liegt. Außerdem, wenn es wirklich darum gehen würde Menschen satt zu machen, würden wir Gemischtbetriebe mit integration von Gehölzen in Deutschland und kleinbäuerliche Strukturen in Entwicklungsländern fördern. Dann würden wir unsere Landschaft gestallten und fruchtbarer machen statt sie immer weiter für große Technik und Agrochemie mit Gentechnik optimieren. Es ist auch bewiesen, dass kleine intensive Systeme basierend auf Agrarökologie wesentlich mehr Leistung bringen.
Naja wie dem auch sein. Beschäftige dich gerne damit und es steht dir frei den Weg zu gehen den du möchtest.
@@ReLaVisio Bitte versteh das nicht als Angriff, aber für mich riecht Deine Antwort nach einer in der "Ökoszene" verbreiteten "unklaren" Kommunikation (=empfinde ich oft als "um den heißen Brei herumreden"). Ich habe mich über den Kommentar von @hansspiel3554 und Euren Austausch sehr gefreut; ich finde diese Frage sollte ruhig öfter mal angesprochen werden.
Wenn ich Dieter im "Feldrundgang 2" Video richtig verstehe, dann hat er im Freiland eine Fruchtfolge bei der in 16 Jahren 6 Jahre nur Gründüngung (Klee-Grass) sind. Dazu kommt, dass im Gemüsebau ja viele Kulturen reine Sommerkulturen sind, evt. kommt zum Klee-Grass also noch Winterbegrünung. Zusätzlich kommt dann (zumindest in manchen) Kulturen noch Stroh, und wenn ich mich nicht verschaut habe nicht zu wenig. Das Stroh ist zwar ein Nebenprodukt, es kommt aber ja dem Boden auf dem es produziert wurde nicht zu Gute, das Problem ist ja altbekannt.
Damit sich das im Sinne des "Menschen satt machen" von @hansspiel3554 lohnt müsste sich die Bodenfruchtbarkeit durch das Klee-Grass so deutlich verbessern, dass in den Marktfruchtjahren die Erträge mindestens 1.6x über denen liegen, die man in einem konventionellen System auf gleicher Fläche und mit gleichem Verhältnis Feingemüse/Grundnahrungsmitteln/Anderem erreichen würde. Das wird nicht gelingen. Man sollte aber darauf hinweisen, dass dieses Ziel auch von der real-existierenden konventionellen Landwirtschaft nicht erreicht wird, weil es nämlich gar nicht "das Ziel" ist. Der real existierenden Landwirtschaft wird eher das Ziel gesetzt die vorhandene landwirtschaftliche Fläche (deren Größe gegenüber anderer Nutzung, z.B. Forst vor allem durch historische Zufälle bestimmt ist) möglichst gewinnbringend zu nutzen.
Ich würde schon darauf bestehen, dass der Erhalt der Ökosysteme und biologischen Vielfalt einen hohen Stellenwert in der Landnutzung haben sollte. Der Tausch "Ertrag" gegen "Ökosystemverbesserung" (z.B. bessere Bodenfruchtbarkeit) lohnt sich (in öko-sozialer Hinsicht) aber immer nur dann, wenn ich quasi ein gutes Geschäft mache, also dann, wenn ich mit einem sehr geringem Ertragsverlust sehr viel Ökosystem regeneriere.
@@FlosAquae lohnt sich für wen? Für den Betrieb ja für die Gesselschaft bezahlen wir alles was an "Schaden" und nicht "Leistung" passiert sowieso. Halt nicht an der Ladenkasse sondern über Steuern oder durch Schäden.
Wenn dein Keller voller Wasser und Schlamm ist, hast du hoffentlich bei jedem Schnitzel für 5 € das Kilo 5 zur Seite gelegt um den Schaden zu bezahlen.
Ich kann deiner Rechnung folgen und wir könnten ins Detail gehen, alla das Kleegras hat auch einen Deckungsbeitrag usw...
Wie hoch der Gewinn in solchen Systemen sit hängt natürlich stark vom Kontext ab. Aber aus betrieblicher Sicht sollte es darum gehen und nicht um Erträge.
Regenerative Landwirtscahft in deutschland (egal ob Konvi oder Bio) hat es noch nicht geschafft die Erfolge wie in anderen Ländern zu erzielen. Den Grund dafür habe ich noch nicht abschließend gefunden aber es gibt genügend Beispiele aus anderen Ländern in denen gute Erträge bei hohner Pflanzengesundheut und Öksystemdienstleistungen mit niedrigen Kosten erzielt werden.
Eine wirkliche Lösung wird es aber nur geben, wenn wir das "Foodsystem" verändern und die Bauern sich emanzipieren und vom Rohstofflieferanten zum Lebensmittelerzeuger werden.
DAzu gehören eigene Verarbeitungs und Vertriebsinfrastruktur...