Mehr über mich, mein Coaching-Angebot, die Blue Map (dein Navigator durch Konflikt und Krise in der Partnerschaft) sowie die Möglichkeit, ein Erstgespräch zu vereinbaren, findest du unter www.blauer-campus.de 💙
Und noch mal zur Empfehlung Flucht 7:11 Ich habe mich letztens wieder mit meiner Partnerin sehr schlimm gestritten. Sie hat daraufhin die Flucht ergriffen. Das war in dieser Situation genau die falsche Reaktion, wenn man alle Begleitumstände in Betracht zieht. Ich bin bspw. extra ein lange Strecke gefahren, um sie zu besuchen usw. Für mich war ihre Flucht wie eine endgültige Beendigung der Beziehung. Hätte sie den Kontakt abgebrochen, wäre die Beziehung für mich wahrscheinlich für immer beendet gewesen. So hat es sich jedenfalls für mich angefühlt. Ich habe sie deshalb angerufen und sie gebeten zurückzukommen. Sie hat sich, wie immer, wie ein Kleinkind verhalten und mich genötigt ihr hinterherzufahren, um sie abzuholen. Dummes Machtspiel. Ich hab's gemacht, um der Klügere zu sein und um der Beziehung noch eine Chance zu geben.. Weglaufen würde ich auf jeden Fall nicht generell als Lösung vorschlagen, außer man hat mit der Person wirklich abgeschlossen und möchte sie nicht mehr in seinem Leben haben.
Er hat seit sommer einen jop in büro und ist dort unzufriden und hat noch schuhle fertig gemacht tek kaufman und bestanden 2jahrewir wohnen nicht zu samena aber sei nov ist er ser agresiv und jäzornig zu mir macht es auch angst und streite dan auch unsere beziehung ist fast am. Ende habe gesagter mus hilfe. Holen weil da wirt man krank
7:11 Ich denke, wenn man als Opfer flüchtet, dann signalisiert man dem Täter, dass er damit sein Ziel - den anderen in die Flucht zu schlagen - erreicht/ gewonnen hat. Was soll daran gut sein?
Interessant, dass Du von 'Opfer' und 'Flucht' sprichst. Ich würde sagen, man zeigt Größe, indem man im Erwachsenenmodus bleibt, der/m anderen die Projektionsfläche entzieht und Grenzen setzt.
@@BlauerCampusIch bin selbst Opfer von Wutausbrüchen, Verbalattacken meiner Partnerin, die derart heftig sind, dass unkontrollierte Gewaltausbrüche von ihr immer direkt auf der Kippe stehen. Ich habe dabei Angst um mein Leben und meine Gesundheit. Ich habe als Kind körperliche Gewalt/ Misshandlung im Rahmen von „Erziehungsmaßnahmen“ erlebt. Bei meinem Vater habe ich mich dann als Teenager irgendwann gewehrt. Ab dann war es dann fast vorbei. Irgendwie hat es dann/ dadurch bei meinem Vater Klick gemacht. Er hat dann seine Erziehungsmethode/ Gewohnheit mich zu verprügeln, wenn ihm mein Verhalten nicht gepasst hat, irgendwann überwunden. Bei meiner Partnerin halte ich es nicht für angebracht mich zu wehren, weil das vermutlich extrem eskalieren würde, weil sie voll aufdreht. Ich könnte sie nicht ohne Verletzung unter Kontrolle bringen. Aus meiner Sicht wäre es eine Flucht, wenn ich mich in solchen Situationen entferne. Wir sind vor einigen Monaten von Deutschland geflüchtet (ja schon wieder geflüchtet - aufgrund der politischen Situation usw.) Meine Partnerin ist Indonesierin. Wir sind in ihr halbfertiges Hause in Indonesien gezogen. Ich kann gar kein indonesisch und bin im Grunde völlig abhängig von ihr (Visum, Kommunikation etc.) Sie hat mich schon mehrmals aus dem Hause werfen wollen, das ich übrigens bezahle, wie auch alle anderen Kosten. Ich kann verstehen, dass Menschen ihren eigenen Raum brauchen. Das Verhalten meiner Partnerin ist jedoch falsch und sehr destruktiv. Aus finanziellen und organisatorischen Gründen können wir nicht einfach an zwei verschiedenen Orten sein, wenn wir gerade mal unseren Freiraum brauchen. Bei den genannten Konflikten geht es aber auch nicht um Freiraum, sondern darum, dass sie ihre Emotionen nicht unter Kontrolle hat. Sie verbietet mir ständig den Mund, weil sie die Wahrheit nicht erträgt. Sie macht sehr viel Mist. Rauchen, Shopping, finanzielle Ausgaben, die wir uns nicht leisten können usw.
Unser Gehirn verwechselt 'vertraut' leider oft mit 'gut' oder gar 'Liebe'. Du kennst Gewalt, also hinterfragst Du Deine Muster dahinter (erst mal) nicht. Als Kind warst Du abhängig von Deinen Eltern (und in Deinem Fall von einem gewaltbereiten Vater) und konntest NICHT fliehen - also hast Du unterbewusst Strategien und Erklärungen entwickelt, um irgendwie damit klarzukommen und zu überleben. Der wichtigste Shift besteht darin, zu erkennen, dass Du heute als Erwachsener nicht mehr abhängig bist, sondern Dich von Menschen trennen darfst, die Dich verletzen und respektlos behandeln. Das hat nichts mit Flucht zu tun, sondern mit einem gesunden Selbstwertgefühl und Selbstfürsorge. Diese Woche lade ich übrigens ein neues Video hoch, das zu Deinem Thema passt - vielleicht magst Du da mal reinschauen. Auf alle Fälle wünsche ich Dir, dass Du einen guten Weg für Dich findest.
@@BlauerCampus Ja und nein. Natürlich ist es gut aus einer schlechten Situation zu entfliehen. Allerdings ist das genau die Strategie, die meine Partnerin schon als Kleinkind gelernt hat. Sie ist immer bei allem was ihr nicht gepasst hat weggerannt aufs Reisfeld. Genauso tickt sie immer noch. Sie hat gelernt, Konflikten immer aus dem Weg zu gehen. Ihr Selbstverständnis ist es auch Kritik immer runterzuschlucken..irgendwann explodiert sie dann.. Ich bin das komplette Gegenteil. Ich spreche Probleme immer direkt an, um sie so bald wie möglich zu beheben. Aus finanziellen und organisatorischen Gründen kommt eine Trennung aktuell nicht in Frage. Das und viele andere Dinge verkomplizieren die Sache zusätzlich. Wir haben uns in ca. 9 Jahren Beziehung schon mehrmals getrennt.
Vielleicht brauchen die mal ein ernsthaftes Problem um zu verstehen dass man sich wegen Unordnung nicht rumstreitet und armselig ist. Nur wer keine ernsten Probleme hat, streitet wegen einem unordentlichen Tisch
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Und noch mal zur Empfehlung Flucht 7:11
Ich habe mich letztens wieder mit meiner Partnerin sehr schlimm gestritten. Sie hat daraufhin die Flucht ergriffen. Das war in dieser Situation genau die falsche Reaktion, wenn man alle Begleitumstände in Betracht zieht. Ich bin bspw. extra ein lange Strecke gefahren, um sie zu besuchen usw.
Für mich war ihre Flucht wie eine endgültige Beendigung der Beziehung. Hätte sie den Kontakt abgebrochen, wäre die Beziehung für mich wahrscheinlich für immer beendet gewesen. So hat es sich jedenfalls für mich angefühlt. Ich habe sie deshalb angerufen und sie gebeten zurückzukommen. Sie hat sich, wie immer, wie ein Kleinkind verhalten und mich genötigt ihr hinterherzufahren, um sie abzuholen. Dummes Machtspiel. Ich hab's gemacht, um der Klügere zu sein und um der Beziehung noch eine Chance zu geben..
Weglaufen würde ich auf jeden Fall nicht generell als Lösung vorschlagen, außer man hat mit der Person wirklich abgeschlossen und möchte sie nicht mehr in seinem Leben haben.
Er hat seit sommer einen jop in büro und ist dort unzufriden und hat noch schuhle fertig gemacht tek kaufman und bestanden 2jahrewir wohnen nicht zu samena aber sei nov ist er ser agresiv und jäzornig zu mir macht es auch angst und streite dan auch unsere beziehung ist fast am. Ende habe gesagter mus hilfe. Holen weil da wirt man krank
7:11 Ich denke, wenn man als Opfer flüchtet, dann signalisiert man dem Täter, dass er damit sein Ziel - den anderen in die Flucht zu schlagen - erreicht/ gewonnen hat. Was soll daran gut sein?
Interessant, dass Du von 'Opfer' und 'Flucht' sprichst. Ich würde sagen, man zeigt Größe, indem man im Erwachsenenmodus bleibt, der/m anderen die Projektionsfläche entzieht und Grenzen setzt.
@@BlauerCampusIch bin selbst Opfer von Wutausbrüchen, Verbalattacken meiner Partnerin, die derart heftig sind, dass unkontrollierte Gewaltausbrüche von ihr immer direkt auf der Kippe stehen.
Ich habe dabei Angst um mein Leben und meine Gesundheit. Ich habe als Kind körperliche Gewalt/ Misshandlung im Rahmen von „Erziehungsmaßnahmen“ erlebt. Bei meinem Vater habe ich mich dann als Teenager irgendwann gewehrt. Ab dann war es dann fast vorbei. Irgendwie hat es dann/ dadurch bei meinem Vater Klick gemacht. Er hat dann seine Erziehungsmethode/ Gewohnheit mich zu verprügeln, wenn ihm mein Verhalten nicht gepasst hat, irgendwann überwunden.
Bei meiner Partnerin halte ich es nicht für angebracht mich zu wehren, weil das vermutlich extrem eskalieren würde, weil sie voll aufdreht. Ich könnte sie nicht ohne Verletzung unter Kontrolle bringen.
Aus meiner Sicht wäre es eine Flucht, wenn ich mich in solchen Situationen entferne. Wir sind vor einigen Monaten von Deutschland geflüchtet (ja schon wieder geflüchtet - aufgrund der politischen Situation usw.)
Meine Partnerin ist Indonesierin. Wir sind in ihr halbfertiges Hause in Indonesien gezogen. Ich kann gar kein indonesisch und bin im Grunde völlig abhängig von ihr (Visum, Kommunikation etc.) Sie hat mich schon mehrmals aus dem Hause werfen wollen, das ich übrigens bezahle, wie auch alle anderen Kosten.
Ich kann verstehen, dass Menschen ihren eigenen Raum brauchen. Das Verhalten meiner Partnerin ist jedoch falsch und sehr destruktiv. Aus finanziellen und organisatorischen Gründen können wir nicht einfach an zwei verschiedenen Orten sein, wenn wir gerade mal unseren Freiraum brauchen.
Bei den genannten Konflikten geht es aber auch nicht um Freiraum, sondern darum, dass sie ihre Emotionen nicht unter Kontrolle hat. Sie verbietet mir ständig den Mund, weil sie die Wahrheit nicht erträgt. Sie macht sehr viel Mist. Rauchen, Shopping, finanzielle Ausgaben, die wir uns nicht leisten können usw.
Unser Gehirn verwechselt 'vertraut' leider oft mit 'gut' oder gar 'Liebe'.
Du kennst Gewalt, also hinterfragst Du Deine Muster dahinter (erst mal) nicht. Als Kind warst Du abhängig von Deinen Eltern (und in Deinem Fall von einem gewaltbereiten Vater) und konntest NICHT fliehen - also hast Du unterbewusst Strategien und Erklärungen entwickelt, um irgendwie damit klarzukommen und zu überleben.
Der wichtigste Shift besteht darin, zu erkennen, dass Du heute als Erwachsener nicht mehr abhängig bist, sondern Dich von Menschen trennen darfst, die Dich verletzen und respektlos behandeln. Das hat nichts mit Flucht zu tun, sondern mit einem gesunden Selbstwertgefühl und Selbstfürsorge.
Diese Woche lade ich übrigens ein neues Video hoch, das zu Deinem Thema passt - vielleicht magst Du da mal reinschauen.
Auf alle Fälle wünsche ich Dir, dass Du einen guten Weg für Dich findest.
@@BlauerCampus Ja und nein. Natürlich ist es gut aus einer schlechten Situation zu entfliehen. Allerdings ist das genau die Strategie, die meine Partnerin schon als Kleinkind gelernt hat. Sie ist immer bei allem was ihr nicht gepasst hat weggerannt aufs Reisfeld. Genauso tickt sie immer noch. Sie hat gelernt, Konflikten immer aus dem Weg zu gehen.
Ihr Selbstverständnis ist es auch Kritik immer runterzuschlucken..irgendwann explodiert sie dann.. Ich bin das komplette Gegenteil. Ich spreche Probleme immer direkt an, um sie so bald wie möglich zu beheben.
Aus finanziellen und organisatorischen Gründen kommt eine Trennung aktuell nicht in Frage. Das und viele andere Dinge verkomplizieren die Sache zusätzlich. Wir haben uns in ca. 9 Jahren Beziehung schon mehrmals getrennt.
Vielleicht brauchen die mal ein ernsthaftes Problem um zu verstehen dass man sich wegen Unordnung nicht rumstreitet und armselig ist. Nur wer keine ernsten Probleme hat, streitet wegen einem unordentlichen Tisch