Kaufhof ist schon lannnge überholt. Alles teurer als woanders, alles schlechter sortiert und liegt scheinbar schon Jahre im Regal. Wie wäre es wenn man da mal mit den Preisen runtergeht. Da man offenbar eh auf eine ältere und sparsamere Zielgruppe setzt...?
@@skullyjones8234 Ja, das mit schlecht sortiert auf jeden Fall... Beispiel.. Anstatt Jeans Hosen mal in einem Bereich zusammenzustellen, sind die auf Hamburg, München und Berlin verteilt.. Und dann ist man 5km im Laden gelaufen, und dann war die richtige Größe doch nicht dabei.. Bei uns haben die nur Größen für Mädels mit 1,70Meter Größe und Körpergewicht von 35kg...
Bei Mytoys in Altenessen ist es eigentlich schade, weil der Filialleiter tatsächlich auch andere Klemmbausteinfirmen im Sortiment mit aufgenommen und einige davon selbst ausgetestet hat. Mit dem Mann kann man sich gut unterhalten.
Ist dann halt schade, wenn die Kunden hohe Rabatte gewohnt sind. Wenn die Zielgruppen fernbleiben, weil sie diese (für den Handel unrentablen) Verkaufspreise nicht vorfinden, läuft doch essentiell etwas schief. Ein Filialleiter oder Abteilungsleiter, der versucht, von den hochpreisigen (Einkaufspreise!) Legosets wegzukommen und sogar alternative Hersteller aufnehmen möchte, müsste gehör finden. Leider ist das Problem solcher Ketten, deren unflexible Struktur und sämtliche Filialen in allen Städten erzeugen ja in Summe dann die Verluste. Da leiden die Filialen mit weniger Minus oder eine Nullrunde hinlegen, weil in der Kette ettliche Filialen deutlich mehr Minus generieren. Dabei sitzen / stehen die Probleme jedoch nicht allein in den Filialen sondern (noch viel bedeutsamer) in den Verwaltungsgremien, wo die großen Entscheidungen getroffen werden. So gingen schon ettliche Ketten zugrunde und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Es gibt bei den Führungskräften und im Management abstrus dumme Entscheidungen, sobald sich ein Verkaufsmodell als rentabel erweist. Eines davon ist Wachstum im Größenwahn. Wenn ein Gewinn bringendes Konzept durch zuviel Gier oder hochtrabende Expansionspläne (vorübergehend / bis sich die neuen Filialen etabliert haben) ins Minus gerät, läuft doch schon eklatant etwas falsch. Natürlich gibt's dann Erbsenzähler, die mit Umsatzwachstum etc. schlechte Entwicklungen 'schön reden'. Es haben ja 'alle einen guten Job gemacht' und 'es kommen auch wieder bessere Zeiten, sobald die x parallel gebauten Filialen ins Plus kommen). Bis dahin kann man ja schonmal Abschreibungen vornehmen und Schulden seien ja immer gut für die Bilanzen, wegen Steuervorteilen und was weiß ich nicht alles...Nein! So werden eigentlich gute, kleinere Konzepte aufgeblasen, bis der Traum platzt. Die horrenden Kosten für Gewerbeflächen, Neubauten und Löhne (die über den Zeitraum x steigen müssen - Inflation sei Dank...) - das sind Ausgaben, die man nur bei gesunden Gewinnen insgesamt gerechnet tragen kann.
@@saschasagemann80 Tja und der Held puscht die Rabatte auch in jedem Video. Dann darf man sich aber auch nicht über das Kundenverhalten wundern. Wie sagt der Held immer so schön.... Erwartungshaltungs-Management....
habe in der Filiale meiner Heimatstadt auch einen super symphatischen Verkäufer, der sich immer Zeit nimmt und Mühe mit mir gibt und z. B. gemeinsam mit mir Minifiguren erfühlt.
Wir beobachten eben die letzten Kutschenhändler im Zeitalter der Automobile. Thomas ist die Spitze eines Eisbergs, weil er sich eben mit Kundendynamik beschäftigt, mit Marketing, mit dieser neuen Art von Schaufenster Namens Internet. Früher ist man nicht selten zu einem Händler gegangen, weil man ihn persönlich kannte (Imbissbuden-/Kiosk-Mentalität). Wenn der mal was schönes im Laden hatte, dann war das mal ein Plus, aber nicht ausschlaggebend. Diese Art persönliche Beziehung, die Thomas schafft mit seinen Videos übers Internet aufzubauen ist die Art, von der viele bejammern, dass sie durch das Internet untergeht. Er redet nicht ständig von seinem Laden, außer in Anekdoten und im Intro. Er hat was zu berichten und das schafft Vertrauen. Er ist der Magnet, sein Laden profitiert nur. Alles richtig gemacht, sollte man mal für die "Nachwelt" aufarbeiten und als Blaupause nutzen. Auf dass zukünftige Händler wieder mehr profitieren. Geht halt nicht mehr ohne Internet. Aber das muss man eben erstmal kapieren, anerkennen und dann zu nutzen wissen.
Ich glaube das nicht. Thomas ist populär geworden, weil er in vermeintlicher Robin Hood Manier gegen einen Multimilliarden Konzern ins Felde gezogen ist. Sowas kommt immer gut an und es ist sicher kein Zufall, dass diese Videos seine meistgeschauten sind. In den Anfangsjahren hatte er tatsächlich noch ein gutes Beratungsangebot. Die frühere Objektivität ist mittlerweile aber vollkommen dem Populismus gegenüber Lego und der Werbung für Bluebrixx gewichen. Damit lässt sich viel mehr Geld verdienen als mit dem defizitären Einzelhandel und dem damit verbundenen Beratungsangebot via RUclips. Den Laden hat er nur noch, weil es gut fürs Image ist. Einzelhändler ist er schon lange nicht mehr, sondern Vollzeit Influencer mit dem Image des heldenhaften Einzelhändlers. Macht er sehr gut keine Frage. Es fallen immer noch sehr viele drauf rein und kaufen über seinen Links bei ausgerechnet dem Onlinehändler, der dem Einzelhandel das meiste Wasser abgegraben hat.
Andere müssen eben nicht mehr arbeiten weil sie ständig dumme und sinnlose Männer/Frauen Witze machen, andere weil sie permanent über ein Hersteller herziehen… Er ist der Dieter Bohlen der Klemmbausteine, alle schauen nur zu, um den nächsten dummen Spruch über Lego zuhören wie Bohlen bei DSDS… Und das funktioniert weil ihr alle so erbärmlich und anspruchslos seit. Mir fällt kein Video ein wo ein Lego Produkt einfach mal normal vorgestellt wird, was es kostet und was es kann und was dabei ist. Nur dumme Sprüche was alles scheiße ist und bla bla bla. Wie man es besser machen kann kommt sowieso nix weil man ja mit rumkotzen von Sprüchen so gut bei euch landet und er selber könnte nichtmal was dazu beitragen es besser zubauen… Wenn ich mich ernsthaft über ein Lego set informieren will schau ich woanders, wenn ich mal Komödie haben will ist der Kanal hier ganz nett während man sein Mittagessen verputzt… Ob das vorgestellte einem dann zu teuer oder schlecht ist sollte man selber entscheiden, man kann dazu am Ende eines Videos seine Meinung noch sagen aber hier auf dem Kanal wird nur Meinung gemacht zu Lego Produkten. Wer autofreie Innenstädte gut findet hat auch kein Interesse an seinem Laden. Mir geht jedenfall die Art und Weise hier nur noch auf die Nerven.
Das Produkt ist Thomas ein großer Teil der Einnahmen wird über RUclips generiert oder andere Plattformen und der Laden ist der merchandise zum Produkt Thomas.
@@thomaskommentator7849 warum muss er sich denn entscheiden? Er ist Inhaber, sagt Bescheid, wann er mal im Laden ist und bewertet Sets. Er sagt, er ist Unternehmer. Er sagt, er ist kein Influenzer, weil er sich nicht genügend Reichweite zuspricht. Wo ist das Problem?
@@thomaskommentator7849welche Dinge tut er denn? Da ist nach wie vor jemand im Laden, der Ahnung von der Materie hat, darum geht es. Was ist daran unglaubwürdig?
Oh mein Gott, was hab ich für Augen gemacht, als du angefangen hast über den Kaufhof in Nürnberg zu sprechen 😂 du sprichst mir aus der Seele! Immer wenn du über die Kaufhaus-„Spezialisten“ gesprochen hast, habe ich sofort an unsere Platzhirsche gedacht und verglichen, ob es da auch so mies läuft… Ja tut es. Und ich weiß nicht, ob du es gesehen hast, aber ich gehe davon aus: In Rufweite ist der Karstadt, auf der anderen Straßenseite steht der nächste, inzwischen begrabene 90er Jahre Bunker, der sich keine zwanzig Jahre hat halten konnte, und nur 250 Meter weg dann der LEGO flagshipstore mit Türsteher-Personal im Eingang 😂😂 WARUM, drei tote Pferde direkt nebeneinander? 😫
Ja, es ist traurig in welchen Zustand die Altstadt zum Teil ist. Ich bin für kleinere Läden und mehr Event Örtlichkeiten (Bars Restaurant, Kegeln ec. ). Und die Straßen nur noch für Anlieger, Handwerker und Lieferanten freigeben. Anlieger dürfen in die Parkhäuser, alle andere müssen außerhalb parken / öffis.
Alle drei Modellbaugeschäfte in meiner Nähe, die sich auf bestimmte Produkte spezialisiert hatten, mussten schließen. Bei allen war die Begründung, das sie gegen die Konkurenz aus dem Internet keine Chance mehr hätten und sich das Geschäft daher nicht mehr lohnen würde. Dabei wurde man bei allen drei im Bereich Rc-Modelle, Plastikmodellbau (Revell und Co.) sowie Eisenbahn Modellbau und anderem immer gut beraten. Jeder von ihnen kannte also seine Produkte und hat sie zu vernünftigen Preisen angeboten. Was ist da also im Vergleich schief gelaufen??
Die meisten kleinen Händler denken das sie einfach in ihrem Geschäft sitzen können und die Kunden kommen einfach. Da muss man heute mehr bieten als einfach nur ein Geschäft zu haben. Die meisten alt eingesessenen Inhaber haben halt kein Bock mehr und warten nur drauf das Kunden in den Laden kommen und beschweren sich dann das das Internet ihr Geschäft kaputt macht. Grundsätzlich ist es so das wenn ein Inhaber sagt das er seinen Laden wegen anderer Menschen/Firmen/Ämter/Internet schließen musste er selbst den Fehler gemacht hat und die Änderung im Markt nicht rechtzeitig erkannt hat und nicht darauf reagiert hat. Ich hab selbst nen Einzelhandel und man kann richtig viel machen. Die, die sich nur über andere beschweren fallen halt unter die Kategorie „müssen zurückgelassen werden“
machen die Hersteller von Modellbau denn auch noch gute Gewinne? Also mal ganz blöd gefragt, weil ich da echt kein Plan hab. Kann mir nur vorstellen - als Laie - dass da weitaus weniger Interesse am breiten Markt besteht, als bei Lego / Klemmbausteinen.
Das ist doch klar, dass die Läden pleite gehen - du kannst online doch mit einer minimalen Anzahl von Mitarbeitern und einer riesigen Lagerhalle eben Kosten sparen und gleichzeitig mehr Modelle zur Verfügung haben. Ist doch dasselbe warum viele Leute bei Amazon einkaufen - die Auswahl ist einfach viel größer als in nem Media Markt, Saturn oder noch kleineren Läden. Die klassische Beratung durch einen Mitarbeiter im Geschäft ist doch auch nicht mehr notwendig. Wir haben jetzt Reviews bei Amazon und genügend RUclipsr etc. , die neue Modelle bewerten, kritisieren etc. - und in den meisten Fällen ist ein Verkäufer vor Ort wohl auch nicht so glaubhaft (abgesehen von Ausnahmen, wie dem Helden und natürlich den netten, anderen sehr kleinen Läden) und will meist nur Ware verkaufen, was ja auch legitim ist. Ich persönlich habe bei Amazon immer nur gute Erfahrungen mit Bewertungen + tatsächlicher Qualität der Produkte gemacht, während man mich im Einzelhandel (Media Markt, Saturn, Karstadt, Fielmann etc.) schon mehrfach über's Ohr hauen wollte.
Wenn ich mir die spielemax in meiner Umgebung ansehe weiß ich wer der nächste wird. Die Läden sehen übel aus (halbleere Regale/ besch.. Auswahl) Personal steht nur noch an der Kasse. Warum soll ich da nicht online bestellen? Die Preise sind wesentliche besser und informieren kann ich mich da auch besser. Ich trauere heute noch dem Vedes aus meiner Kindheit nach. Der Spielwarenladen hatte alles was das Herz begehrt. Über drei Etagen gab es alles von Babyspielzeug bis zum Modellbau.Alles sauber schön präsentierte und sortiert. Die Verkäufer/-in wusste auch was da steht und konnte beraten. Das waren noch Zeiten.
Die Spielwarenhändler haben einen Großteil ihres Umsatzes in den paar Wochen vor Weihnachten gemacht - aber die dazu notwendige gute Lage mußte das ganze Jahr über bezahlt werden. Solche Geschäftsmodelle sind in Zeiten wo man bequem im Internet bestellen kann einfach "problematisch" geworden und funktionieren wohl nur noch bei Artikeln die beratungsintensiv sind und/oder die der Kunde vorher ausprobieren möchte. Die Beratung im Spielwarenfachgeschäft bestand ja (zumindest in meiner Erinnerung) größtenteils darin, dass gefragt wurde ob es für einen Jungen oder ein Mädchen ist und wie alt das Kind war. Das bekommt man auch per Internet hin..
Der besagte Kaufhof in der schönsten Stadt der Welt (Nürnberg) wird demnächst geschlossen. Wurde heute offiziell bekanntgegeben. Ich wundere mich ohnehin darüber das es den noch gibt, war zuletzt vor gut 10 Jahren dort, und schon damals war der extrem dünn besucht.
Ok. Aber Fachhandel gibt es doch nicht mehr. Wenn ich im Studium (vor ca. 25 - 30 Jahren) Zeichenmaterial brauchte, bin ich in die Innenstadt gefahren und hatte in einer Stadt mit ca. 200.000 Einwohnern 4 Fachhändler. Wenn ich das Zeichenmaterial nicht gefunden habe, bin ich zu einem B2B / B2C Fachhändler im Ort gegangen. Da war nur ein Verkaufstresen mit zwei Damen. Die ältere Dame nahm meinen Einkaufszettel, ging eine Treppe ins Lager runter und nach einer gefühlten Ewigkeit kam sie mit einem Körbchen mit *meinem* Zeichenmaterial zurück. Dann ging es los: Produkt A habe ich nicht da, können wir dir bestellen. Produkt B habe ich da - aber Produkt C würde ich dir empfehlen. Im Fachhandel habe ich meine Produkte bekommen. Heute muss ich mein Zeichenmaterial von damals selber importieren. Ich importiere aus London meine Kohlestifte! Von Unternehmen, die über 100 Jahre auf dem Markt sind. Der Kunde gibt für einen Kohlestift halt kein Geld mehr aus, da muss Schrott für ein paar Cent ausreichen. Und von den paar Kunden, die Wert auf gute Qualität legen, kann der Fachhandel nicht leben... Egal. Es gab mal Fachhändler für Elektronikgeräte. Es gab Spielwarengeschäfte (in meiner Stadt gibt es die nicht mehr wirklich - irgendwelche Idealisten mit über 70 Jahren haben in Randzonen einen Laden) und es gab mal Zeichenmaterial... selbst Schuhgeschäfte haben Corona nicht überlebt. Der Kunde will Schrott - also bekommt er Schrott von Händlern, die an der Ware nicht interessiert sind... und nächste Wochen machen wir Medikamente billig... Apotheken sterben ja auch.
In dieser Betrachtung fehlen jedoch noch einige nicht unerhebliche Entwicklungen. Da wären die Dank Inflation und so einigen minimalen Steigerungen in Tarifverhandlungen insgesamt gesunkenen Nettolöhne. Viele Personen haben generell garnicht mehr die finanziellen Mittel, um sämtliche notwendigen Produkte des täglichen Lebens im Fachhandel zu erwerben. Natürlich gibt es sie auch noch - die 'Geiz ist geil!'-Mentalität hat über 1 ½ Dekaden vielen Produkten und deren Händlern keine Wertschätzung entgegen gebracht - geschweige denn positiv an einer grundsätzlichen Wertschöpfung mitgewirkt. Rabatte und Preisschlachten dienen natürlich trefflich als Grundlage, um Aufgrund der Ersparnis den eigenen Konsum zu steigern... Wer übt heutzutage noch Verzicht? Man will etwas, es darf im Idealfall nicht viel kosten und Einschänkungen gehen ja mal garnicht! *Ironie aus*
Das Problem ist nur, dass die großen Ketten schon vor zig Jahren, bei uns die kleinen Fachhändler kaputt gemacht haben, die also gar nicht mehr da sind. Und ganz ehrlich, wenn ich bei uns die Innenstadt und "Fußgängerzone" sehe ..... 💩. Nee, muß wirklich nicht mehr sein.
Wenn ich mich an meine Kindheit und die Spielwarengeschäfte erinnere war es immer ein Erlebnis, gerade zu der Weihnachtszeit. Man konnte sich die Produkte aufgebaut angucken und/oder bespielen. Heutzutage hat man riesige Regale und das wars... da kann ich auch im Internet kaufen
Diese Energie die du ab min 18 beschreibst, die findet man durchaus hin und wieder in unserem schönen Lande, Ich würde ja fast sagen sie ist allgegenwärtig, Galeria Kaufhof, die Deutsche Bahn des Einzelhandels.
Naja, wenn du dort arbeitest und du im Grunde deines Herzens schon weißt das du in den nächsten sechs Monaten auf der Straße stehst reißt du dir auch kein Bein mehr aus. Zumal die Belegschaft in den letzten Jahren große Einschnitte beim Lohn hingenommen hat um den Laden zu retten. Alles umsonst, da hätte ich auch keinen Bock mehr, bzw. wäre ich schon lange weg.
Ich frag mich ja wie die Spielzeuggeneration von morgen wird. Klar Kaufland und diverse andere Läden waren keine Fachhändler, aber man konnte wenigstens noch in den Laden gehen und sich Spielzeug angucken. Nicht nur auf Fotos und in Videos online, sondern richtig angucken. Grad nen Teddy muss man mal knuddeln, wie schaut ne Puppe in echt aus usw. Ich (36 Jahre alt) trauere seit bald zwei Jahrzehnten dem Spielzeugladen meiner Kindheit hinterher. Da wusste man das die Verkäufer ihren Job leben, dass sie die Produkte kennen und wenn ich da rein kam und Geschichten erzählte was meine Puppe alles erlebt hat oder das sie nun ein Kleid für ein Sommerpicknick braucht, dann wurde sich dafür Zeit genommen und auf mich eingegangen. Sowas gibt es heute nicht mehr. Auch die Läden auf die ich danach ausgewichen bin, weil ich da auch das Gefühl hatte Kompetenz vor Ort zu haben und eine gute Auswahl (nicht im Sinne von Quantität, sondern Qualität) gibt es heute nicht mehr. Alle dicht. Hab bei mir in der Nähe noch einen Spielzeugladen, bei dem ich mir aber fast sicher bin das der sich eher über die Schulranzen (die sind so teuer, dass da nicht mal Preisschilder dran stehen) und die Babyausstattung bzw Stillbedarf finanziert: Babybett, Bodys, Kinderwagen, Badesets, Stillkissen, usw . Zwei Stockwerke und der Spielzeugbereich wird immer kleiner und schlechter
Gute Analyse, ich empfehle ein Hörstück „Verkaufskanonen“, dort ist bestens beschrieben, wann die jeweilige lokale Politik gegenüber den großen, damals noch 5 Kaufhausbaronen eingeknickt ist! Die erpressten Riesenflächen, oft hinter den Kaufhäusern, für die Parkhäuser haben nicht selten ganze gelernte kleine Einzelhandelsflächen, Kleingewerbetreibende und Handwerksbetriebe unwiederbringlich aus den Zentren vertrieben.
Ich finde deine VIdeos Klasse! Habe einen Kritikpunkt: Wollte nur mal sagen, dass die Tonqualität von vor 3 Wochen eindeutig besser war. Kann es sein, dass du was an deinem Raum geändert hast? Ansonsten sehr interessante Themen. Freue mich jeden Freitag mit ´nem Glas Wein, um dein Video zu sehen! Weiter so!!!!
Hervorragende und unterhaltsame Analyse! Spiele/kaufe ja keine Klemmbausteine mehr (nachdem sowoh ich als auch die Töchter erwachsen sind), aber schaue fast jedes Video! Top!!
"LEGO und seine Händler" erinnert mich ein wenig an "Subway und seine Franchisenehmer" (Subway sind diese 1 oder 2mal ganz leckeren, später aber nur noch ganz fiesen Baguettes, die vermutlich extrem viele Konservierungsstoffe haben). Die Franchisegebühren sind so hoch, dass der Franchisenehmer oft von der Pleite bedroht ist - nur selten ist der Standort einträglich genug. Bei "Der Mineralölkonzern und seine kleine Tankstelle" wird es wohl intelligenter gesteuert, da der Konzern 100% Hoheit über alle Daten (=Preise) hat. Vermutlich landet der Tankstellenpächter bei einem Angestellten-Netto, aber evtl. ohne die SozAbg-Vollabsicherung, da er ja Unternehmer ist. Man möge mich korrigieren, wenn das nicht stimmt.
Ich hab mich im letzten Jahr mal für den LEGO Store beworben und wurde zum Gespräch eingeladen. Glaub mal nicht, dass die anständig zahlen. Die lagen sage und schreibe 0,50€ (!) über dem Mindestlohn! Plus Zuschläge, die erst ab 18:30 bzw. samstags ab 16:30 anfingen 🫣 der Laden ist aber sowohl freitags als auch samstags gerappelt voll! Die ziehen also nicht nur die Händler ab, sondern auch deren Verkaufskräfte in den eigenen Stores :D
Ich kann in vielen Punkten zustimmen. Zum einen ist der Galeria Kaufhof in Nürnberg echt nicht schön und immer wenn ich da war, an Samstagen wenn die Stadt voll war, war der Laden relativ leer. Du könntest da wahrscheinlich auch rein und klauen was das Zeug hält ohne dass es jemand mitbekommt. Aber nicht mal die Ladendiebe gehen scheinbar zu Galeria. Zum anderen stimme ich dir zu, dass viele Produkte nicht mehr angeschaut werden. Ich arbeite im Großhandel und wir beziehen Produkte, die wir selbst designen von unseren Lieferanten und verkaufen sie weiter an unsere Kunden. Meistens sehen wir vorab ein Muster, aber von unseren Kunden, vorallem den großen Einzelhandelsketten, wird sich das kaum angeschaut. Nur mal besondere Modelle, die deutschlandweit in der Werbung sind oder von denen man extrem viel abnimmt. Wobei das dann halt auch wieder nur Masse ist; keine Qualität.
Du bist mit dem Mustang in das Parkhaus vom Karstadt reingefahren?! Mutig, mutig!🤣 Okay, also erstens: Bei uns in Bamberg tun sie jetzt schon wieder so "Ob denn der Karstadt bleibt?! Hoffentlich wird der nicht dichtgemacht! Ohgottohgott!", wo ich so denke "Ja, und? War da die letzten 20 Jahre nicht drin..." und zweitens: Geh mal nach Erlangen und zwar nicht in die "Neubau Bunkerstadt" sondern in die Altstadt, da gibt es nur kleine schöne Lädchen, wo schon allein das Bummeln spass macht!
Hört sich an als säße der Held in 'nem gefliesten Badezimmer. Ohne Klopapier oder Handtücher, die wenigstens ein bisschen Hall aus der Aufnahme schlucken könnten.
Trotz vieler korrekter Kritikpunkte bezweifele ich, dass die Analyse insgesamt zutrifft. Lego ist ein Monopolist, der fast beliebig hohe Preise verlangen kann - und das bisweilen auch tut. Die Summe aller Spielwarenhändler ist dazu ein Haufen Hans-Wurste (sorry ;), die sich gegenseitig Konkurrenz machen. Was ein Produkt qualitativ wert ist, ist denen egal. Der Verdrängungswettbewerb funktioniert nach der Formel: Gewinn = Hohe Umsätze * Marginale Gewinnspanne. Damit machen große Konzerne dicke Gewinne und werden die kleinen Händler aus dem Markt gequetscht, weil sie entweder bei den Tiefstpreisen der Großen nicht mithalten können, oder nichts in der Kasse bleibt, weil bei denen "Umsatz * Marge = 2,50 Euro" ist. Der kleine Einzelhändler kann nur durch höhere Preise bei zugleich traumhaftem Kundenservice und Fachwissen bei der Produktauswahl überleben - so wie du es selbst auch erfolgreich demonstrierst.
Ich kann als Händler (anderer) Bereich nur immer entsetzt feststellen wie Kunden auf Preisrabatte und ähnliches reagieren (Online). Dazu kommt dann das Markenbranding da wird im Markenshop Vollpreis bezahlt und im Retailshop erwartet man Rabatt. Mal davon ab gesehen das die großen subventionierten Läden wie Kaufhof den Markt und die Mietpreise für alle (Kleinen) erhöhen ist der "Markt" natürlich auch zum Großteil gesättigt... aber Steuergelder machen es möglich, vielleicht sind diese Subventionen auch ein Teil der Kalkulation der "großen" wer weiß...
Bei Alternate das war der Technic Tagesdeal. Gab es nur an einem Tag und war innerhalb von Minuten weg. Stückzahl zu dem Preis war denke ich sehr klein :-(
Bei Galeria bin ich eigentlich der Meinung, dass Kaufhäuser noch funktionieren könnten, wenn sie sich von der hochpreisigen Ware verabschiedet hätten und Shopping als Event und Familienort verstehen würden. Aber dafür war schon das Personal nicht bereit. Das ehemalige Karstadt in Leipzig war super. Springbrunnen über Etagen hinweg, Restaurant mit Kinderbereich, Drogeriemarkt im Gebäude...aber das wurde geschlossen, wegen Mietproblematik.
@@dennismuller4486 119 Euro für Pullover ist hochpreisig. 60 sind normal, selbst für Marken. Die 119-Euro-Pullover-Käufer sind leidlich in der Unterzahl.
@@lordbyron6413 119€ für einen reinen Cashmere Pullover? Teuer? Tut mir leid, aber dank so einer mentalität laufen solche Läden wie Primark, H&M, Zara etc so gut. Viel und billig. Masse statt Klasse. Wobei ironischer Weise Zara und H&M unverschämt teuer sind meiner Meinung nach, verkaufen Ramsch zu hohen Preisen und die Leute schlucken es und freuen sich, ein Schnäppchen gemacht zu haben.
@@dennismuller4486 wer sagte was von Cashmere? Was übrigens völlig sinnlos ist, weil das kaum einer kauft. Baumwolle, Markenpullover - 60€. Dein restliches Gefasel erspare ich mir jetzt.
Danke Held. Deckt sich allgemein mit meinen Erfahrungen aus Innenstädten und Ladenfläche. Die ganzen Elektronikmärkte haben auch ein klassisches "Standard" Sortiment, aber wenn man etwas spezielles anschauen möchte... haben sie das Produkt nicht, weil sie sagen "das kauft ja idR niemand", was natürlich dazu führt das Produkt wirklich nicht gekauft wird, Kunde also woanders hingeht. Ich war bei Galeria z.B. nicht mehr, seit die Videospiele, Musik und Filme rausgenommen haben. Überraschung.
Beim Kaufhof habe ich den Eindruck das die mittlerweile keine Neuware mehr bekommen. Wenn man durch die Abteilungen geht sieht man hauptsächlich Kleidung von der Eigenmarke oder vom letzten Jahr, sowie viel Luft in den Regalen. Auch in der Lego-Ecke, keine Neuware und große Lücken im Sortiment. Das die Händler zum Teil gleich zum Verkaufstart ihre Ware reduzieren könnte auch daran liegen das die Kunden mittlerweile schon automatisch eine Preisnachlass von mindestens 25% bei den Lego-Sets erwarten. Was ja auch vom HdS immer propagiert wurde, ja nicht zum UVP einkaufen, sondern warten bis die Dinger für 30 - 40% rausgehauen werden. Lego kann das ja egal sein, die haben ja ihren Schnitt gemacht, ob der Händler anschließend noch etwas daran verdient interessiert die Dänen offenbar nicht.
Ja, sprechen sie es deutlich aus. Genau der Typ, der an anderer Stelle dazu auffordert nicht zum Listenpreis zu kaufen, der beschwert sich über frühe Preisreduzierungen. Hauptsache, die jeweilige Zielgruppe wird von ihm „gefüttert“.
@@CKGerlach Da muss man aber schon unterscheiden. Es gibt Preisreduzierungen die sich noch im Rahmen halten, der Kunde spart ein paar Euro und der Händler macht auch noch seinen Schnitt. Und dann gibt es Preisnachlässe wo der Händler nichts mehr verdient. Eine Handelskette kann das machen, ein kleiner Einzelhändler eben nicht, so macht man den Markt kaputt, bzw. sorgt für eine Verödung der Innenstädte.
21:00 Kleine teure Fachhändler? Nein Danke! Amazon und Co. werden b.z.w. haben das schon aufgefangen. Die sind ja auch in erster Linie für das Kaufhaussterben verantwortlich.
Der Ikea in Wien ist nicht ein kleiner in der Lugnercity, sondern ein kaufhausgroßer (und auch so aufgebaut, über mehrere Stockwerke) in einem eigenen Gebäude direkt neben dem Westbahnhof. (könnte man also wahrscheinlich direkt in so ein Kaufhaus reinplanen) Das Konzept von dem Ikea ist etwas abgewandelt, man kann dort nur direkt kaufen, was öffentlich heimtransportiert werden kann, es gibt auch keine Parkgarage. Alles andere kann nur geliefert werden. Dafür ist die Gastronomie erweitert, nicht nur das klassische Restaurant + Bistro, sondern noch Zusatzgastro mit anderen Angeboten auf der Dachterrasse (auch von Ikea). Zusätzlich ist dort auch noch ein kleines Hotel mit eingebaut. Soweit ich weiß ist dort auch heute noch jeden Tag sehr viel los, nach der Eröffnung war es sowieso Wahnsinn, da brauchten sie eine Zeit lang Securitys, die Teilbereiche gesperrt haben, bis genug Leute wieder draussen waren.
Zu Klemmbausteinen, Eisenbahn, Modellbau kann ich nichts sagen, aber ich sammle seit rund 20 Jahren Spielzeugautos/Modellautos. Das Problem ist, ich lebe in einer Mini Kleinstadt mit einem Spielzeugladen, der aber hauptsächlich Lego, Playmobil, Schleich und Siku führt, dazu noch Outdoor Spielsachen, ein paar Modellbausätze und Eisenbahn Zubehör. Wenn ich Hotwheels, Matchbox und Majorette wollte, müsste ich dazu 30 km in die nächste größere Stadt fahren, ohne Garantie, das ich dort in verschiedenen Geschäften die neuesten Modelle finde. Entweder waren die Altbestände noch nicht Abverkauf und deshalb nichts neues bestellt worden oder andere hatten die neuen Sachen schon weg gekauft. Bei Premium Hotwheels hätte ich jeden Tag hinfahren müssen, da Müller immer nur maximal 3 Sets mit je 2 Stück pro Modell hatte, wer zu spät kam, bekam nichts oder nur das, was kein anderer wollte. Ergo bleibt einen nichts anderes übrig, als online zu bestellen um nicht umsonst in die Stadt gefahren zu sein.
Ich habe mit Galeria Kaufhof und Karstadt nur gute Erfahrungen gemacht. War immer Dreh- und Angelpunkt in der Stadt in der ich geboren bin. Dort bleiben auch beide Filialen, Kaufhof und Karstadt, obwohl sie direkt nebeneinander stehen. Und beide Filialen machen auch Gewinn, als einzelne Filialen. Haushaltsabteilung und Modeabteilung haben gute Qualität. Auch in der Stadt in der ich jetzt lebe. Gut, der Standort Geburtsort hat Spielwaren aus dem Sortiment komplett verbannt. Der Standort Wohnort hat das ganze in ein Zweitgebäude ausgelagert. Das Lego dort nun besonders günstig ist, ist mir noch nicht aufgefallen. Eher Apotheken Lego UVP. Aber immer gut besucht, alle drei Kaufhäuser.
In Köln ist Galeria Kaufhof schon ein toller Laden mit Riesen Lego Auswahl 100m vom Lego Store, der auch recht gut besucht. Kein Vergleich zu Blue Brix in Langenfeld. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit an die großen reinen Spielzeugläden. Mittlerweile ist Kaufland mit ihren 50% Rabatt auf viele Artikel meine erste Wahl bei Neukauf.
Dir ist eine hervorragende Analyse der Situation rund um Kaufhof gelungen, ich habe dir sehr aufmerksam gelauscht, zumal ich selber in Nürnberg wohne und in der Tat die Situation mit dem Lego Store bizarr ist. Der Kaufhof und auch der Karstadt strahlt eine Morbidität aus, die du wunderbar beschrieben hast. Die Atmosphäre bei Kaufhof im Laden würde ich als post-apokalyptisch bezeichnen, vermutlich haben die überschweren Osterhasen die Kundschaft zerfleischt ;-) Positiv formuliert - wenn ich ab und an in den Kaufhof/ Karstadt gehe, fühle ich mich um 40 Jahre jünger, da es mich an meine Kindheit erinnert und sich das Ambiente nicht groß verändert hat. Ein kleiner Lichtblick im Nürnberger-Kaufhof ist übrigens der Cyberport (PC-Händler), der nun leider auch mit in den Orcus gerissen werden dürfte und dann vermutlich als Laden in Nürnberg verschwindet - die haben eine sehr gute Einkaufspolitik und eine sehr gelungene Integration mit ihrem online-Shop. Einen ähnlich morbiden Charme dünstet übrigens auch der Saturn aus. All' diese Läden sind baulich nicht groß renoviert worden, wenn man sich diese "Bunker" (O-Ton von dir) näher ansieht, ist zu erkennen, in welchem schlechten baulichen Zustand sie sind. Sie sind quasi runtergewirtschaftet und die Kundschaft sieht es, das schäbige Ambiente wirkt sich negativ auf die Zahlungsbereitschaft aus. Du hast genial die Erfolgsrezepte für den Fachhandel erläutert und die wichtigen Faktoren Einkauf und Kundschaft hervorgehoben, in meinen Augen kommt noch die Integration mit dem online-Auftritt/ E-Commerce hinzu, aber auch das Feld hat Kaufhof nie in den Griff bekommen. Persönlich glaube ich, dass diese Ketten schon vor vielen Jahren durch das Management und die Eigentümer ausgeschlachtet wurden, leider immer zu Lasten der Belegschaft (und auch der Steuerzahler:innen). Die Fusion von Karstadt mit Quelle/ Primondo hatte auch nie die Erwartungen erfüllt, da bereits 1998 das Geschäftsmodell, Waren mit hohem Rabatt in schäbigen Bunkern zu verticken, vermutlich tot war. Als stationäre Kette ist es Seppuko, mit einem solchen "Konzept" gegen den online-Handel antreten zu wollen. Nochmals vielen Dank für diesen tollen Beitrag - ich höre dir schon seit vielen Jahre gern zu, aber dieser Bericht war eine absolute Meisterleistung und die Einsichten sehr gut nachvollziehbar, zumal du sie quasi durch eine "Begehung vor Ort" empirisch erhoben hast. Mach's gut Robert
In Nürnberg war ich noch nie im Kaufhof sondern wenn überhaupt im Karstadt (Luftline 250m entfernt) weil direkter Zugang von der U-Bahn in die Lebensmittel / Delikatessenabteilung, ist auch die einzige Abteilung die gut besucht ist weil man dort direkt auch essen kann.
Ich war in meinem Leben bisher nur dann in solchen Betonkästen, wenn es unbedingt sein musste. Früher, in den 90ern gab es im Karstadt in Giessen zum Beispiel das ein oder andere Produkt, das es in meinem inzuchtverseuchten Tal nicht gab. Da ist man dann halt mal hin und hat sich das gekauft. Sobald aber das Internet und Amazon aufkamen, war das eigentlich nicht mehr nötig. Die nächste Nahtoterfahrung hatte ich dann in meiner Zeit in Berlin, in der ich in Einkaufszentren gegangen bin. Dort werden auch immer noch neue Einkaufszentren/Malls gebaut. Warum? Weil Berlin notorisch unterversorgt ist, was Einzelhandel, Food oder einfach nur Freizeitaktivitäten angeht. Dort bin ich dann also mal am Wochenende ins Einkaufszentrum, um ein Eis essen zu gehen - weil es sonst im Umkreis von 3 Km innerhalb der Stadt keine Eisdiele gab - oder um ins Kino zu gehen - weil es das einzige Kino im Umkreis war - oder um in eine Drogerie oder in einen größeren Supermarkt zu gehen - weil es auch da nix im Umkreis gab, das mithalten konnte. Seitdem ich nun wieder aus Berlin weg gezogen bin und in einer mittelgroßen Stadt mit rund 100.000 Ew und mehreren Einkaufszentren lebe, bin ich eigentlich nie in diesen Kästen, sondern immer beim lokalen Einzelhandel, in der Eisdiele um die Ecke oder im Supermarkt die Straße runter unterwegs. Ist angenehmer, ruhiger, schöner und für alles, was man da nicht kriegt - und das man auch im Einkaufszentrum/Warenhaus nicht kriegen würde - gibt es das Internet. Dass die Ketten nicht mal schnallen, dass die Leute gerne auch mehr fürs selbe Produkt bezahlen, nur wenn es in einem halbwegs schönen Laden verkauft wird, wo man jemandem zu Umsatz verhilft, dessen Herz wirklich für das Produkt, den Handel und die Kunden brennt, ist halt ihr Untergang. Die sind irgendwann in den 50ern hängen geblieben: Hauptsache billig und viel, weil so kurz nach dem Krieg hat ja keiner irgendwelche Ansprüche zu haben.
Du warst im Kaufhof in Nürnberg? Cool dann bist du über meinen Schmutzfangläufer im Eingang gelaufen, die ganzen Eingänge wo ein dreckig Grüner Schmutzfangläufer liegt hab ich verlegt :-) Kaufhof war in meinen Augen immer das gruseligste an Kaufhäusern, weil das System so veraltet ist und die Führung der Kaufhäuser genau so im 70er denken fest gefahren ist wie auch das Kaufhaus selbst! einfach ein laden den ich meide und auch nicht vermisse wenn er mal nicht mehr da ist!
Galeria Kaufhof hätte eigentlich schon vor 20 Jahren Pleite gehen müssen, die "Fusion" mit Quelle tat beiden Firmen nicht gut. MA konnten z.B. 2 mal Rabatte abgreifen, da kamen damals so 80% Rabatt raus. Außerdem war/ist die Struktur der Kaufhäuser "falsch", weil gemietete Räume. Flexible Konzepte gab es scheinbar nicht; Finde es Schade das die Kaufhäuser Pleite gehen, ich gehe dort gerne einkaufen.
Parkhaus in Nürnberg 😂, wenn dann Färberstraße mit dem Smart, ansonsten Langwasser Süd parken und mit der U-Bahn rein. Dort gibts auch genügend Ladesäulen.
Beim Kaufhof habe ich in der Spielwarenabteilung nie irgendeine sinnvolle Beratung erlebt. Produkte seelenlos in die Regale gefeuert und teilweise in einigen Abteilungen wie Schuhe einfach Schachteln hingeschmissen. Ich find's spannend, dass es bei uns keinen LEGO-Laden gibt. Vielleicht wird der von den wenigen noch existierenden Einzelhändlern oder Karstadt/Kaufhof unterbunden(?).
Du brauchst jemanden der daran glaubt, dass es genug Lego-Kunden geben würde. Man braucht da nichts zu unterbinden. Aus Mitmenschlichkeit oder Liebe heraus wird niemand einen Laden eröffnen.
Meine Frau und ich waren am 4. in Düsseldorf für ein Weird Al Konzert. Erbärmliche Parkplatzsituation. Der "Parkwächter" am Capitol Theater hat uns einen Flyer in die Hand gedrückt, weil Parkplatz voll. "800 Meter Luftweg" sagte er, was laut Navi 11 Minuten Fahrt entsprach. Aber dieses Parkhaus war nie für Muttis in SUV's geplant
Ich war in meinem lokalen Haufhaus auch mal aus Versehen drinn, tatsächlich einfach die falsche Tür erwischt. Wenn du einen Horrorfilm auf kleinem Budget drehen willst, miete das Ding für einen halben Tag und mach das Licht aus.
16:44 In Wien gibt es mittlerweile einen leicht abgespeckten (trotzdem 22000m2!) Ikea direkt neben dem Westbahnhof. Läuft natürlich super. Ist allerdings wirklich nicht "mini". Die meisten Ikeartikel gibt es dort eh. Es fehlt das große Zeug, was man nicht einfach wegtragen kann.
Ich war heute auch in Köln im Lego Store und frage mich ebenfalls, wieso da für UVP gekauft wird und bei Kaufhof und Co nicht. Ohne Frage machen die Großen was falsch. Ja, der Lego Store hat interaktive Angebote, aber wenn es doch immer sonst heißt "Geiz ist Geil" mach ich mich doch als Kunde schlau?! Im Zweifel lasse ich mein Kind mit der Mama da im Lego Laden, geh schnell zum Kaufhof und wenn das Kind ohne Kauf rauskommt, hab ich die Packung als Begrüßung in der Hand und bin der Beste Papa der Welt (mein großes Lego Paket ist ja in der Tüte versteckt). P.S.: Ich habe in soweit Mitleid, dass bei jedem verlorenen Arbeitsplatz auch Menschen stehen. Ja, vielleicht sind das heute die Damen, Herren die mit sich selber beschäftigt sind, aber doch auch nur, weil die Leitung es zulässt und die Mitarbeiter eben nicht schult, motiviert etc. .
Bei uns hat sich der örtliche Fachhändler damit gerettet, indem sie die Lego Abteilung massiv verkleinert haben. Ein paar größere, viele von den kleinen. Bei Star Wars nen Haufen Battlepacks und wenn’s hoch kommt liegen da zwei Justifier herum.
Wenn man in Nürnberg vorm Kaufhof steht, ist der nächste Kaufhof schon fast in Sichtweite. Klingt komisch, ist aber so.
Год назад
Es wäre mal interessant zu wissen, wo Lego eigentlich den Umsatz generiert, über welche Kanäle. Man schenkt das Zeug einfach den Kindern. Das kann kosten , was es es will und was für die Nintendo Switch ist meistens teurer. Wenn das Kind 12+ Jahre alt ist, hat man kistenweise Lego-Bruch und man muss zusehen, was man damit macht (in 80% der Fälle Plastikmüll, schätze ich. Bei diesen Steckbildern (Marilyn Monroe etc) für 100€ frage ich mich sowieso inmer, wer den Mist kauft.
Warum nicht Kaufhof und Karstadt in eine Pflegeeinrichtung umwandeln, so ähnlich wie Galeria Pflege mit Herz. In so einem großen Kasten könnte man locker 1000 Bewohner unterbringen, so nach entsprechenden Umbau selbstverständlich, aber die würden pro Person mindestens 3000 € pro Monat sicher einbringen. Das sind sicher jeden Monat 3 Millionen Euro
Gerade das Onlinegeschäft ist mehr auf Wachstum ausgelegt als auf Profitabilität. Wenn das Wachstum dann ausbleibt geht das Unternehmen entweder in Konkurs oder die Sparte wird geschlossen. Im anderen Fall hat man im Besten Fall eine Monopolstellung erlangt. In Zeiten von Preissuchmaschienen und Co. gibt es oftmals aber eher einen ruiniösen Wettbewerb.
Also seine Beschreibung von Nürnberg kann ich als Nürnberger bestätigen. Außer sein Kaufhof-Erlebnis, das muss ich selbst mal erleben 😂. Bin da ja, welch Wunder, so selten drin. Allerdings hab ich vor wenigen Tagen erst gesehen, dass es in der Breiten Gasse (da wo der Lego Store ist) schon eine Reihe von 5 Ladenflächen aneinander vom Orsay bis zur Kreuzung vor gibt, die alle komplett leer sind. Alle weg. Dann kommt noch der Galeria Ende Juni dazu (Der Karstadt an der Lorenzkirche übrigens nicht), da stirbt die Innenstdt wirklich aus. Aber auch am Plärrer 2-3 Läden nebeneinander in der Fürther Straße beim Buchhandel Frenkel. Und das sind alles kleinere, etwas fokussiertere Läden, also mit geringer Sortimentsbreite oder auch Imbisse usw. Also Thomas' Logik greift da nicht so ganz.
Also hier in Japan gibt es Lego Produkte auf Amazon fast ausschließlich zur Lego UVP. Unnötig zu erwähnen, dass Lego hier eher so semi läuft und japanische Eigenmarken den Spielzeugmarkt dominieren. Tomica und Plarail sein da erwähnt. Dadurch scheint Japan für Lego auch egal zu sein. Ich sehe hier immer wieder andere Klemmbaustein-Hersteller mit "Lego" Minifiguren.
Die stationäre Läden haben mit mehrere Probleme zu kämpfen. Zu einem gibt's in viele Bereiche weniger Kunden. Während früher beinahe jeder Junge von eine eigene Modelleisenbahn träumte und viele auch eine hatten, ist die Interesse heute bei die Kinder eher gering. Auch im Bereich Modellbau gibt's eher weniger Interessenten und daher weniger Umsatz. Hinzu kommen die oftmals recht teurere Mieten und auch ein weiterer selbstgemachte Faktor kommt hinzu - die oftmals eher lieblose Präsentation im Laden. Früher hatten solche Geschäfte auch Modelle aufgebaut präsentiert auch um die Kunden anzulocken und sobald ein potenzielle Kunde erst einmal im Laden war, stiegen die Chancen für ein Verkauf an. Inzwischen stehen oft nur die Produkte eher lieblos im Regal und wer mal fragen hat, kann Glück haben jemand zu finden der sich auskennt aber nicht immer. Den letzten Rest besorgt dann noch der Online Handel, geringer Kosten, große Sortiment und bequemer Einkauf von zuhause aus
Zeigen wir Kaufhof, dass wir alle hinter Kaufhof stehen! Machen wir einen Kaufhof-Symbolkauf. Jeder kauft etwas bei Kaufhof. Am besten ein Produkt von Lego...
kann mich noch erinnern, hab früher all mein Lego Star Wars bei Galeria gekauft, teilweise direkt nach Weihnachten um 9 Uhr zur Ladenöffnung hingebrettert. Wird jetzt auch Anfang Juni dicht gemacht 🤷♂
Hier 8km entfernt gibts auch ein Karstadt. Uhi wie leer der war. Aufzüge durfte man nicht mehr benutzen 🤣 ca. 150m weiter ist ein kleiner Spielzeugladen der war voll.
Wenn man sich die nackten Zahlen ansieht, macht LEGO einen Gewinn von knapp 22% des Umsatzes. Das heißt, dass die einen Gewinnaufschlag von gut 25% berechnen. Da träumt jeder Autohersteller von. VW zum Beispiel behält "nur" ca. 8% seines Umsatzes als Gewinn. Dass die Autos trotzdem sündhaft teuer sind, darüber müssen wir uns hier jetzt nicht unterhalten.
Sie haben dieses Jahr ihre Preise um 25% erhöht. Ohne diese Preiserhöhung hätten sie also Verlust gemacht. Einzelhändler sind ein Notwendiges Übel für Lego. Lego soll bei Einzelhändlern sein, weil das hilft Lego im Bewusstsein der Kunden zu halten. Aber am Liebsten würde Lego nur über die Eigene Webpage verkaufen, da sie dort die höchsten Margen haben (definitiv über 30%). Das Problem für Einzelhändler sind Online-Händler wie Amazon. Weil Onlinehändler niedrigere Kosten haben und deshalb mit Rabatten Einzelhändler in den Konkurs treiben können. Influencer mit Amazon-Affiliate-Links verstärken dieses Problem. Der Held hat diese Affiliate Links und ist deshalb mehr verantwortlich für das scheitern von Einzelhändlern als Lego.
Servus, ich als Leihe Frage mich wie die Preise für Klemmbausteine zustande kommen. Wenn ein Lego Set dasselbe kostet wie ein Handy Frage ich mich wie das sein kann. Ressourcen, Produktion, Entwicklungskosten sind ja bei Handys vermutlich wesentlich höher.
Bei Lego frei schnauze... Evtl mit Glückrad wo der Praktikant drehen darf und da wo der Preis stehen bleibt wird dann ausgepreist aber nur hohe Eurobeträge für wenig Inhalt. Ironie off
Das teuerste an so einem Klemmbaustein sind die Anschaffungskosten für die Spritzgussform. Die kostet in der Größe wie LEGO sie benötigt ca. 20 bis 50 Tausend Euro. Wenn wir mal vom Eiffelturm 10307 ausgehen (Kampfgewicht ca. 11,6 kg), sind das ca. 25€ Materialkosten für das ABS-Granulat. Bei 10.001 Teilen hat somit ein Teil einen durchschnittlichen Materialwert von nicht einmal einem viertel Cent. Das Set hat eine UVP von 630€ und nicht einen neuen Stein, vielleicht eine neue Farbvariante. Das heißt, dass die Formen von dem Teil bereits alle abbezahlt sind. Wenn wir jetzt mal Verpackung (für eine hochwertige Packung veranschlage ich mal 5€), Entwicklung (35.000€ Monatsgehalt für den Designer, mindestens 35.000 verkaufte Einheiten, also 1€ Entwicklung pro Set) und Fabrikarbeiter (Mindestlohn, 3,50€/h, eine Stunde Arbeit pro Set) einberechnen, macht LEGO an dem Set also einen Gewinn von gut 1800%.
@@Sassi7997 Dividenden, Energiekosten, Lieferkosten, Personal in Vertrieb, Marketing, HR, niedr+mittl.+ob. Management, Steuer, Anteil der Vertriebspartner, Kosten für die Nutzung der Marke usw. usf. So easy kann man das nicht rechnen. Trotzdem ist Lego zu teuer.
Hypothese: erst hat LEGO die großen Ketten absichtsvoll gekillt und jetzt haben sie sich Partner gesucht, die die kleinen Händler killen sollen, um sich den Weg in den Direktvertrieb zu ebnen.
„Kaufhof kennt weder die Produkte noch die Kunden“ musste erstmal schmunzeln 😄
Schmunzeln musste ich, als ich bei uns mal durchgegangen bin...
In der Sportabteilung "bedient" Modell Bierfass...
@@michaelheizol9006Ist halt der übrig gebliebene Rest.
Kaufhof ist schon lannnge überholt. Alles teurer als woanders, alles schlechter sortiert und liegt scheinbar schon Jahre im Regal. Wie wäre es wenn man da mal mit den Preisen runtergeht. Da man offenbar eh auf eine ältere und sparsamere Zielgruppe setzt...?
@@skullyjones8234 Ja, das mit schlecht sortiert auf jeden Fall...
Beispiel.. Anstatt Jeans Hosen mal in einem Bereich zusammenzustellen, sind die auf Hamburg, München und Berlin verteilt..
Und dann ist man 5km im Laden gelaufen, und dann war die richtige Größe doch nicht dabei..
Bei uns haben die nur Größen für Mädels
mit 1,70Meter Größe und Körpergewicht
von 35kg...
@~Gaming~ Schöner noch fand ich: "Da steckt auch 'ne Menge Energie drin, die Leute so zu vertreiben." Unser Held ... immer wieder großartig.
Bei Mytoys in Altenessen ist es eigentlich schade, weil der Filialleiter tatsächlich auch andere Klemmbausteinfirmen im Sortiment mit aufgenommen und einige davon selbst ausgetestet hat. Mit dem Mann kann man sich gut unterhalten.
Mytoys führt ja auch Online zum Beispiel Sluban.
Ist dann halt schade, wenn die Kunden hohe Rabatte gewohnt sind. Wenn die Zielgruppen fernbleiben, weil sie diese (für den Handel unrentablen) Verkaufspreise nicht vorfinden, läuft doch essentiell etwas schief.
Ein Filialleiter oder Abteilungsleiter, der versucht, von den hochpreisigen (Einkaufspreise!) Legosets wegzukommen und sogar alternative Hersteller aufnehmen möchte, müsste gehör finden.
Leider ist das Problem solcher Ketten, deren unflexible Struktur und sämtliche Filialen in allen Städten erzeugen ja in Summe dann die Verluste. Da leiden die Filialen mit weniger Minus oder eine Nullrunde hinlegen, weil in der Kette ettliche Filialen deutlich mehr Minus generieren.
Dabei sitzen / stehen die Probleme jedoch nicht allein in den Filialen sondern (noch viel bedeutsamer) in den Verwaltungsgremien, wo die großen Entscheidungen getroffen werden.
So gingen schon ettliche Ketten zugrunde und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht.
Es gibt bei den Führungskräften und im Management abstrus dumme Entscheidungen, sobald sich ein Verkaufsmodell als rentabel erweist. Eines davon ist Wachstum im Größenwahn. Wenn ein Gewinn bringendes Konzept durch zuviel Gier oder hochtrabende Expansionspläne (vorübergehend / bis sich die neuen Filialen etabliert haben) ins Minus gerät, läuft doch schon eklatant etwas falsch. Natürlich gibt's dann Erbsenzähler, die mit Umsatzwachstum etc. schlechte Entwicklungen 'schön reden'. Es haben ja 'alle einen guten Job gemacht' und 'es kommen auch wieder bessere Zeiten, sobald die x parallel gebauten Filialen ins Plus kommen). Bis dahin kann man ja schonmal Abschreibungen vornehmen und Schulden seien ja immer gut für die Bilanzen, wegen Steuervorteilen und was weiß ich nicht alles...Nein!
So werden eigentlich gute, kleinere Konzepte aufgeblasen, bis der Traum platzt.
Die horrenden Kosten für Gewerbeflächen, Neubauten und Löhne (die über den Zeitraum x steigen müssen - Inflation sei Dank...) - das sind Ausgaben, die man nur bei gesunden Gewinnen insgesamt gerechnet tragen kann.
@@saschasagemann80 Tja und der Held puscht die Rabatte auch in jedem Video. Dann darf man sich aber auch nicht über das Kundenverhalten wundern. Wie sagt der Held immer so schön.... Erwartungshaltungs-Management....
habe in der Filiale meiner Heimatstadt auch einen super symphatischen Verkäufer, der sich immer Zeit nimmt und Mühe mit mir gibt und z. B. gemeinsam mit mir Minifiguren erfühlt.
Altenessen. Da denke ich gleich an Kreator \m/
Toysrus in den USA ist pleite gegangen. Das Filialgeschäft in D war profitabel und hat daher auch einen Käufer gefunden.
ich lese viele Berichte zu Marktbeobachtungen und leider nur sehr wenige, die so unaufgeregt und intelligent auf den Punkt kommen. Vielen Dank.
So wahr! Gut gesagt!
Freue mich schon auf das nächste Galeria-Video. Habe sofort an dich denken müssen, als ich die News gehört habe
Das ging mir auch so, da kommt bestimmt noch was nach.
Wir beobachten eben die letzten Kutschenhändler im Zeitalter der Automobile. Thomas ist die Spitze eines Eisbergs, weil er sich eben mit Kundendynamik beschäftigt, mit Marketing, mit dieser neuen Art von Schaufenster Namens Internet.
Früher ist man nicht selten zu einem Händler gegangen, weil man ihn persönlich kannte (Imbissbuden-/Kiosk-Mentalität). Wenn der mal was schönes im Laden hatte, dann war das mal ein Plus, aber nicht ausschlaggebend. Diese Art persönliche Beziehung, die Thomas schafft mit seinen Videos übers Internet aufzubauen ist die Art, von der viele bejammern, dass sie durch das Internet untergeht. Er redet nicht ständig von seinem Laden, außer in Anekdoten und im Intro. Er hat was zu berichten und das schafft Vertrauen. Er ist der Magnet, sein Laden profitiert nur. Alles richtig gemacht, sollte man mal für die "Nachwelt" aufarbeiten und als Blaupause nutzen. Auf dass zukünftige Händler wieder mehr profitieren. Geht halt nicht mehr ohne Internet. Aber das muss man eben erstmal kapieren, anerkennen und dann zu nutzen wissen.
Ich glaube das nicht. Thomas ist populär geworden, weil er in vermeintlicher Robin Hood Manier gegen einen Multimilliarden Konzern ins Felde gezogen ist. Sowas kommt immer gut an und es ist sicher kein Zufall, dass diese Videos seine meistgeschauten sind.
In den Anfangsjahren hatte er tatsächlich noch ein gutes Beratungsangebot. Die frühere Objektivität ist mittlerweile aber vollkommen dem Populismus gegenüber Lego und der Werbung für Bluebrixx gewichen. Damit lässt sich viel mehr Geld verdienen als mit dem defizitären Einzelhandel und dem damit verbundenen Beratungsangebot via RUclips.
Den Laden hat er nur noch, weil es gut fürs Image ist. Einzelhändler ist er schon lange nicht mehr, sondern Vollzeit Influencer mit dem Image des heldenhaften Einzelhändlers.
Macht er sehr gut keine Frage. Es fallen immer noch sehr viele drauf rein und kaufen über seinen Links bei ausgerechnet dem Onlinehändler, der dem Einzelhandel das meiste Wasser abgegraben hat.
Andere müssen eben nicht mehr arbeiten weil sie ständig dumme und sinnlose Männer/Frauen Witze machen, andere weil sie permanent über ein Hersteller herziehen…
Er ist der Dieter Bohlen der Klemmbausteine, alle schauen nur zu, um den nächsten dummen Spruch über Lego zuhören wie Bohlen bei DSDS…
Und das funktioniert weil ihr alle so erbärmlich und anspruchslos seit.
Mir fällt kein Video ein wo ein Lego Produkt einfach mal normal vorgestellt wird, was es kostet und was es kann und was dabei ist. Nur dumme Sprüche was alles scheiße ist und bla bla bla. Wie man es besser machen kann kommt sowieso nix weil man ja mit rumkotzen von Sprüchen so gut bei euch landet und er selber könnte nichtmal was dazu beitragen es besser zubauen…
Wenn ich mich ernsthaft über ein Lego set informieren will schau ich woanders, wenn ich mal Komödie haben will ist der Kanal hier ganz nett während man sein Mittagessen verputzt…
Ob das vorgestellte einem dann zu teuer oder schlecht ist sollte man selber entscheiden, man kann dazu am Ende eines Videos seine Meinung noch sagen aber hier auf dem Kanal wird nur Meinung gemacht zu Lego Produkten.
Wer autofreie Innenstädte gut findet hat auch kein Interesse an seinem Laden.
Mir geht jedenfall die Art und Weise hier nur noch auf die Nerven.
Das Produkt ist Thomas ein großer Teil der Einnahmen wird über RUclips generiert oder andere Plattformen und der Laden ist der merchandise zum Produkt Thomas.
@@thomaskommentator7849 warum muss er sich denn entscheiden? Er ist Inhaber, sagt Bescheid, wann er mal im Laden ist und bewertet Sets. Er sagt, er ist Unternehmer. Er sagt, er ist kein Influenzer, weil er sich nicht genügend Reichweite zuspricht. Wo ist das Problem?
@@thomaskommentator7849welche Dinge tut er denn? Da ist nach wie vor jemand im Laden, der Ahnung von der Materie hat, darum geht es. Was ist daran unglaubwürdig?
Schön auf den Punkt gebracht!
Oh mein Gott, was hab ich für Augen gemacht, als du angefangen hast über den Kaufhof in Nürnberg zu sprechen 😂 du sprichst mir aus der Seele! Immer wenn du über die Kaufhaus-„Spezialisten“ gesprochen hast, habe ich sofort an unsere Platzhirsche gedacht und verglichen, ob es da auch so mies läuft… Ja tut es. Und ich weiß nicht, ob du es gesehen hast, aber ich gehe davon aus: In Rufweite ist der Karstadt, auf der anderen Straßenseite steht der nächste, inzwischen begrabene 90er Jahre Bunker, der sich keine zwanzig Jahre hat halten konnte, und nur 250 Meter weg dann der LEGO flagshipstore mit Türsteher-Personal im Eingang 😂😂 WARUM, drei tote Pferde direkt nebeneinander? 😫
Als gebürtiger Nürnberger find ichs fantastisch, wie du über unsere Innenstadt redest und stimme dir vollkommen zu xD
Ja, es ist traurig in welchen Zustand die Altstadt zum Teil ist. Ich bin für kleinere Läden und mehr Event Örtlichkeiten (Bars Restaurant, Kegeln ec. ). Und die Straßen nur noch für Anlieger, Handwerker und Lieferanten freigeben. Anlieger dürfen in die Parkhäuser, alle andere müssen außerhalb parken / öffis.
Mach mal wieder kuschliger: Licht dimmen und weniger Hall in den Ton. Die Atmosphäre leidet.
yeah wtf hört scih an wie in einer Betonzelle
@@hobbypsychologist6444 ...da gehört er auch rein
Er hat den Raum verändert hat er auch gesagt. Geht gerade nicht anders
Ich dachte erst, er ist leicht heiser/ erkältet oder so 😂
@@hobbypsychologist6444 Als wäre er in Galeria Kaufhof.
Alle drei Modellbaugeschäfte in meiner Nähe, die sich auf bestimmte Produkte spezialisiert hatten, mussten schließen. Bei allen war die Begründung, das sie gegen die Konkurenz aus dem Internet keine Chance mehr hätten und sich das Geschäft daher nicht mehr lohnen würde. Dabei wurde man bei allen drei im Bereich Rc-Modelle, Plastikmodellbau (Revell und Co.) sowie Eisenbahn Modellbau und anderem immer gut beraten. Jeder von ihnen kannte also seine Produkte und hat sie zu vernünftigen Preisen angeboten. Was ist da also im Vergleich schief gelaufen??
Die meisten kleinen Händler denken das sie einfach in ihrem Geschäft sitzen können und die Kunden kommen einfach. Da muss man heute mehr bieten als einfach nur ein Geschäft zu haben. Die meisten alt eingesessenen Inhaber haben halt kein Bock mehr und warten nur drauf das Kunden in den Laden kommen und beschweren sich dann das das Internet ihr Geschäft kaputt macht. Grundsätzlich ist es so das wenn ein Inhaber sagt das er seinen Laden wegen anderer Menschen/Firmen/Ämter/Internet schließen musste er selbst den Fehler gemacht hat und die Änderung im Markt nicht rechtzeitig erkannt hat und nicht darauf reagiert hat. Ich hab selbst nen Einzelhandel und man kann richtig viel machen. Die, die sich nur über andere beschweren fallen halt unter die Kategorie „müssen zurückgelassen werden“
Alte Besitzer die glauben das Internet ist nur ein vorübergehendes Phänomen
... Der fehlende pusch durch den florierenden RUclips Kanal?
machen die Hersteller von Modellbau denn auch noch gute Gewinne? Also mal ganz blöd gefragt, weil ich da echt kein Plan hab. Kann mir nur vorstellen - als Laie - dass da weitaus weniger Interesse am breiten Markt besteht, als bei Lego / Klemmbausteinen.
Das ist doch klar, dass die Läden pleite gehen - du kannst online doch mit einer minimalen Anzahl von Mitarbeitern und einer riesigen Lagerhalle eben Kosten sparen und gleichzeitig mehr Modelle zur Verfügung haben. Ist doch dasselbe warum viele Leute bei Amazon einkaufen - die Auswahl ist einfach viel größer als in nem Media Markt, Saturn oder noch kleineren Läden. Die klassische Beratung durch einen Mitarbeiter im Geschäft ist doch auch nicht mehr notwendig. Wir haben jetzt Reviews bei Amazon und genügend RUclipsr etc. , die neue Modelle bewerten, kritisieren etc. - und in den meisten Fällen ist ein Verkäufer vor Ort wohl auch nicht so glaubhaft (abgesehen von Ausnahmen, wie dem Helden und natürlich den netten, anderen sehr kleinen Läden) und will meist nur Ware verkaufen, was ja auch legitim ist. Ich persönlich habe bei Amazon immer nur gute Erfahrungen mit Bewertungen + tatsächlicher Qualität der Produkte gemacht, während man mich im Einzelhandel (Media Markt, Saturn, Karstadt, Fielmann etc.) schon mehrfach über's Ohr hauen wollte.
Wenn ich mir die spielemax in meiner Umgebung ansehe weiß ich wer der nächste wird. Die Läden sehen übel aus (halbleere Regale/ besch.. Auswahl) Personal steht nur noch an der Kasse. Warum soll ich da nicht online bestellen? Die Preise sind wesentliche besser und informieren kann ich mich da auch besser. Ich trauere heute noch dem Vedes aus meiner Kindheit nach. Der Spielwarenladen hatte alles was das Herz begehrt. Über drei Etagen gab es alles von Babyspielzeug bis zum Modellbau.Alles sauber schön präsentierte und sortiert. Die Verkäufer/-in wusste auch was da steht und konnte beraten. Das waren noch Zeiten.
Die Spielwarenhändler haben einen Großteil ihres Umsatzes in den paar Wochen vor Weihnachten gemacht - aber die dazu notwendige gute Lage mußte das ganze Jahr über bezahlt werden.
Solche Geschäftsmodelle sind in Zeiten wo man bequem im Internet bestellen kann einfach "problematisch" geworden und funktionieren wohl nur noch bei Artikeln die beratungsintensiv sind und/oder die der Kunde vorher ausprobieren möchte.
Die Beratung im Spielwarenfachgeschäft bestand ja (zumindest in meiner Erinnerung) größtenteils darin, dass gefragt wurde ob es für einen Jungen oder ein Mädchen ist und wie alt das Kind war.
Das bekommt man auch per Internet hin..
10:39 SEHR SEHR gute Idee!🖖
Der besagte Kaufhof in der schönsten Stadt der Welt (Nürnberg) wird demnächst geschlossen. Wurde heute offiziell bekanntgegeben.
Ich wundere mich ohnehin darüber das es den noch gibt, war zuletzt vor gut 10 Jahren dort, und schon damals war der extrem dünn besucht.
In Hamburg ist in Altona ein IKEA in zentraler Lage, nah am Bahnhof.
Ist zu allen Zeiten der vollste von den drei Ikeas bei uns.
Ich hoffe ja drauf das IKEA sich mal mehr in Innenstädte verlagert.
Wien hat jetzt einen großen Ikea in der "Innenstadt" eröffnet, direkt am Westbahnhof, und der brennt!!!
Ok. Aber Fachhandel gibt es doch nicht mehr. Wenn ich im Studium (vor ca. 25 - 30 Jahren) Zeichenmaterial brauchte, bin ich in die Innenstadt gefahren und hatte in einer Stadt mit ca. 200.000 Einwohnern 4 Fachhändler. Wenn ich das Zeichenmaterial nicht gefunden habe, bin ich zu einem B2B / B2C Fachhändler im Ort gegangen. Da war nur ein Verkaufstresen mit zwei Damen. Die ältere Dame nahm meinen Einkaufszettel, ging eine Treppe ins Lager runter und nach einer gefühlten Ewigkeit kam sie mit einem Körbchen mit *meinem* Zeichenmaterial zurück. Dann ging es los: Produkt A habe ich nicht da, können wir dir bestellen. Produkt B habe ich da - aber Produkt C würde ich dir empfehlen. Im Fachhandel habe ich meine Produkte bekommen. Heute muss ich mein Zeichenmaterial von damals selber importieren. Ich importiere aus London meine Kohlestifte! Von Unternehmen, die über 100 Jahre auf dem Markt sind. Der Kunde gibt für einen Kohlestift halt kein Geld mehr aus, da muss Schrott für ein paar Cent ausreichen. Und von den paar Kunden, die Wert auf gute Qualität legen, kann der Fachhandel nicht leben... Egal. Es gab mal Fachhändler für Elektronikgeräte. Es gab Spielwarengeschäfte (in meiner Stadt gibt es die nicht mehr wirklich - irgendwelche Idealisten mit über 70 Jahren haben in Randzonen einen Laden) und es gab mal Zeichenmaterial... selbst Schuhgeschäfte haben Corona nicht überlebt. Der Kunde will Schrott - also bekommt er Schrott von Händlern, die an der Ware nicht interessiert sind... und nächste Wochen machen wir Medikamente billig... Apotheken sterben ja auch.
In dieser Betrachtung fehlen jedoch noch einige nicht unerhebliche Entwicklungen.
Da wären die Dank Inflation und so einigen minimalen Steigerungen in Tarifverhandlungen insgesamt gesunkenen Nettolöhne.
Viele Personen haben generell garnicht mehr die finanziellen Mittel, um sämtliche notwendigen Produkte des täglichen Lebens im Fachhandel zu erwerben.
Natürlich gibt es sie auch noch - die 'Geiz ist geil!'-Mentalität hat über 1 ½ Dekaden vielen Produkten und deren Händlern keine Wertschätzung entgegen gebracht - geschweige denn positiv an einer grundsätzlichen Wertschöpfung mitgewirkt.
Rabatte und Preisschlachten dienen natürlich trefflich als Grundlage, um Aufgrund der Ersparnis den eigenen Konsum zu steigern...
Wer übt heutzutage noch Verzicht? Man will etwas, es darf im Idealfall nicht viel kosten und Einschänkungen gehen ja mal garnicht! *Ironie aus*
Ich verstehe das Konzept von Kaufhof, die wollen uns unsere Steuergelder über Preisreduzierungen zurückgeben 😂😂
Das Problem ist nur, dass die großen Ketten schon vor zig Jahren, bei uns die kleinen Fachhändler kaputt gemacht haben, die also gar nicht mehr da sind. Und ganz ehrlich, wenn ich bei uns die Innenstadt und "Fußgängerzone" sehe ..... 💩. Nee, muß wirklich nicht mehr sein.
Wenn ich mich an meine Kindheit und die Spielwarengeschäfte erinnere war es immer ein Erlebnis, gerade zu der Weihnachtszeit. Man konnte sich die Produkte aufgebaut angucken und/oder bespielen.
Heutzutage hat man riesige Regale und das wars... da kann ich auch im Internet kaufen
Ja, absolut
Diese Energie die du ab min 18 beschreibst, die findet man durchaus hin und wieder in unserem schönen Lande,
Ich würde ja fast sagen sie ist allgegenwärtig, Galeria Kaufhof, die Deutsche Bahn des Einzelhandels.
Naja, wenn du dort arbeitest und du im Grunde deines Herzens schon weißt das du in den nächsten sechs Monaten auf der Straße stehst reißt du dir auch kein Bein mehr aus. Zumal die Belegschaft in den letzten Jahren große Einschnitte beim Lohn hingenommen hat um den Laden zu retten. Alles umsonst, da hätte ich auch keinen Bock mehr, bzw. wäre ich schon lange weg.
Erst wenn die Galerie Kaufhof Filiale schließt, dann sieht man, dass es reduziert wurde! Aber dann gehen sie vom UVP Preis aus!
Ich war vor kurzem bei Galeria, und hab dort Sets entdeckt die EOL 2021 waren und für 16,99€ statt 50€ UVP verkauft wurden.
Galeria Karstadt Kaufhof wird nur noch als Melkkuh verwendet, wo der Steuerzahler die Kosten übernehmen soll.
Ich frag mich ja wie die Spielzeuggeneration von morgen wird.
Klar Kaufland und diverse andere Läden waren keine Fachhändler, aber man konnte wenigstens noch in den Laden gehen und sich Spielzeug angucken.
Nicht nur auf Fotos und in Videos online, sondern richtig angucken.
Grad nen Teddy muss man mal knuddeln, wie schaut ne Puppe in echt aus usw.
Ich (36 Jahre alt) trauere seit bald zwei Jahrzehnten dem Spielzeugladen meiner Kindheit hinterher. Da wusste man das die Verkäufer ihren Job leben, dass sie die Produkte kennen und wenn ich da rein kam und Geschichten erzählte was meine Puppe alles erlebt hat oder das sie nun ein Kleid für ein Sommerpicknick braucht, dann wurde sich dafür Zeit genommen und auf mich eingegangen.
Sowas gibt es heute nicht mehr.
Auch die Läden auf die ich danach ausgewichen bin, weil ich da auch das Gefühl hatte Kompetenz vor Ort zu haben und eine gute Auswahl (nicht im Sinne von Quantität, sondern Qualität) gibt es heute nicht mehr.
Alle dicht.
Hab bei mir in der Nähe noch einen Spielzeugladen, bei dem ich mir aber fast sicher bin das der sich eher über die Schulranzen (die sind so teuer, dass da nicht mal Preisschilder dran stehen) und die Babyausstattung bzw Stillbedarf finanziert: Babybett, Bodys, Kinderwagen, Badesets, Stillkissen, usw .
Zwei Stockwerke und der Spielzeugbereich wird immer kleiner und schlechter
Gute Analyse, ich empfehle ein Hörstück „Verkaufskanonen“, dort ist bestens beschrieben, wann die jeweilige lokale Politik gegenüber den großen, damals noch 5 Kaufhausbaronen eingeknickt ist! Die erpressten Riesenflächen, oft hinter den Kaufhäusern, für die Parkhäuser haben nicht selten ganze gelernte kleine Einzelhandelsflächen, Kleingewerbetreibende und Handwerksbetriebe unwiederbringlich aus den Zentren vertrieben.
In Hamburg Altona gibt es übrigens ein Ikea in der Fußgängerzone ;)
Ich finde deine VIdeos Klasse! Habe einen Kritikpunkt: Wollte nur mal sagen, dass die Tonqualität von vor 3 Wochen eindeutig besser war. Kann es sein, dass du was an deinem Raum geändert hast? Ansonsten sehr interessante Themen. Freue mich jeden Freitag mit ´nem Glas Wein, um dein Video zu sehen! Weiter so!!!!
Hat er im letzten Video gesagt, Bücherregal leergeräumt oder sowas.
Das Mikrofon hängt woanders, so das es jetzt im Sitzen durch den raum hallt.
Kann jemand sagen, dass die Kamera nicht auf sein Gesicht scharf, sondern auf den Hintergrund scharf geschaltet ist :S
Atomic Anton würd geiler Klingen tbh :333333
Großartiges Video!
Hervorragende und unterhaltsame Analyse! Spiele/kaufe ja keine Klemmbausteine mehr (nachdem sowoh ich als auch die Töchter erwachsen sind), aber schaue fast jedes Video! Top!!
Auch als Erwachsener kann man mit klemmbausteinen bauen
@@dominikre131 Spätestens nach dem nächsten Video zur Burg Blaustein!
"LEGO und seine Händler" erinnert mich ein wenig an "Subway und seine Franchisenehmer" (Subway sind diese 1 oder 2mal ganz leckeren, später aber nur noch ganz fiesen Baguettes, die vermutlich extrem viele Konservierungsstoffe haben). Die Franchisegebühren sind so hoch, dass der Franchisenehmer oft von der Pleite bedroht ist - nur selten ist der Standort einträglich genug. Bei "Der Mineralölkonzern und seine kleine Tankstelle" wird es wohl intelligenter gesteuert, da der Konzern 100% Hoheit über alle Daten (=Preise) hat. Vermutlich landet der Tankstellenpächter bei einem Angestellten-Netto, aber evtl. ohne die SozAbg-Vollabsicherung, da er ja Unternehmer ist. Man möge mich korrigieren, wenn das nicht stimmt.
Kaufhäuser vs. kleine Händler sind wie Schlachtschiffe vs. Uboote
Ich hab mich im letzten Jahr mal für den LEGO Store beworben und wurde zum Gespräch eingeladen. Glaub mal nicht, dass die anständig zahlen. Die lagen sage und schreibe 0,50€ (!) über dem Mindestlohn! Plus Zuschläge, die erst ab 18:30 bzw. samstags ab 16:30 anfingen 🫣 der Laden ist aber sowohl freitags als auch samstags gerappelt voll! Die ziehen also nicht nur die Händler ab, sondern auch deren Verkaufskräfte in den eigenen Stores :D
Ich kann in vielen Punkten zustimmen. Zum einen ist der Galeria Kaufhof in Nürnberg echt nicht schön und immer wenn ich da war, an Samstagen wenn die Stadt voll war, war der Laden relativ leer. Du könntest da wahrscheinlich auch rein und klauen was das Zeug hält ohne dass es jemand mitbekommt. Aber nicht mal die Ladendiebe gehen scheinbar zu Galeria.
Zum anderen stimme ich dir zu, dass viele Produkte nicht mehr angeschaut werden. Ich arbeite im Großhandel und wir beziehen Produkte, die wir selbst designen von unseren Lieferanten und verkaufen sie weiter an unsere Kunden. Meistens sehen wir vorab ein Muster, aber von unseren Kunden, vorallem den großen Einzelhandelsketten, wird sich das kaum angeschaut. Nur mal besondere Modelle, die deutschlandweit in der Werbung sind oder von denen man extrem viel abnimmt. Wobei das dann halt auch wieder nur Masse ist; keine Qualität.
Sag nichts gegen Stefan, das ist ein sehr motivierter, freundlicher und intelligenter Kerl ! 👌👍😄❤
Ich muss mir jedes mal vorstellen, dass Stefan Stef's alter Ego ist - mit Kissen unter'm Pulli für den maskulinen Bierbauch und angeklebtem Bart...
Länger nicht gesehen. Volle Zustimmung. Wie meist. Danke.
Du bist mit dem Mustang in das Parkhaus vom Karstadt reingefahren?! Mutig, mutig!🤣
Okay, also erstens: Bei uns in Bamberg tun sie jetzt schon wieder so "Ob denn der Karstadt bleibt?! Hoffentlich wird der nicht dichtgemacht! Ohgottohgott!", wo ich so denke "Ja, und? War da die letzten 20 Jahre nicht drin..." und zweitens: Geh mal nach Erlangen und zwar nicht in die "Neubau Bunkerstadt" sondern in die Altstadt, da gibt es nur kleine schöne Lädchen, wo schon allein das Bummeln spass macht!
Galeria Kaufhof steht für Tradition, Wirtschaftswunder und alte Bundesrepublik. Ich bleibe ihnen treu, bis das letzte Kaufhaus schließen muss.
Hört sich an als säße der Held in 'nem gefliesten Badezimmer. Ohne Klopapier oder Handtücher, die wenigstens ein bisschen Hall aus der Aufnahme schlucken könnten.
das ist auch eine Form der "Spaltung"... vielleicht auch wegen online Business..
Trotz vieler korrekter Kritikpunkte bezweifele ich, dass die Analyse insgesamt zutrifft. Lego ist ein Monopolist, der fast beliebig hohe Preise verlangen kann - und das bisweilen auch tut. Die Summe aller Spielwarenhändler ist dazu ein Haufen Hans-Wurste (sorry ;), die sich gegenseitig Konkurrenz machen. Was ein Produkt qualitativ wert ist, ist denen egal. Der Verdrängungswettbewerb funktioniert nach der Formel: Gewinn = Hohe Umsätze * Marginale Gewinnspanne. Damit machen große Konzerne dicke Gewinne und werden die kleinen Händler aus dem Markt gequetscht, weil sie entweder bei den Tiefstpreisen der Großen nicht mithalten können, oder nichts in der Kasse bleibt, weil bei denen "Umsatz * Marge = 2,50 Euro" ist. Der kleine Einzelhändler kann nur durch höhere Preise bei zugleich traumhaftem Kundenservice und Fachwissen bei der Produktauswahl überleben - so wie du es selbst auch erfolgreich demonstrierst.
Wieso bei Galeria Kaufhof nicht mehr investiert wurde, wissen nun doch wohl alle… Immobilienspekulation…
Ich kann als Händler (anderer) Bereich nur immer entsetzt feststellen wie Kunden auf Preisrabatte und ähnliches reagieren (Online). Dazu kommt dann das Markenbranding da wird im Markenshop Vollpreis bezahlt und im Retailshop erwartet man Rabatt. Mal davon ab gesehen das die großen subventionierten Läden wie Kaufhof den Markt und die Mietpreise für alle (Kleinen) erhöhen ist der "Markt" natürlich auch zum Großteil gesättigt... aber Steuergelder machen es möglich, vielleicht sind diese Subventionen auch ein Teil der Kalkulation der "großen" wer weiß...
Ich liebe diese Info Videos 👍🏻
Bei Alternate das war der Technic Tagesdeal. Gab es nur an einem Tag und war innerhalb von Minuten weg. Stückzahl zu dem Preis war denke ich sehr klein :-(
Bei Galeria bin ich eigentlich der Meinung, dass Kaufhäuser noch funktionieren könnten, wenn sie sich von der hochpreisigen Ware verabschiedet hätten und Shopping als Event und Familienort verstehen würden. Aber dafür war schon das Personal nicht bereit. Das ehemalige Karstadt in Leipzig war super. Springbrunnen über Etagen hinweg, Restaurant mit Kinderbereich, Drogeriemarkt im Gebäude...aber das wurde geschlossen, wegen Mietproblematik.
Hochpreisige Ware?
Was ist hochpreisig? Ein Pullover für 119€?
Kaufhof hat gute Artikel, für einen humanen Preis.
@@dennismuller4486 119 Euro für Pullover ist hochpreisig. 60 sind normal, selbst für Marken. Die 119-Euro-Pullover-Käufer sind leidlich in der Unterzahl.
@@lordbyron6413 119€ für einen reinen Cashmere Pullover? Teuer?
Tut mir leid, aber dank so einer mentalität laufen solche Läden wie Primark, H&M, Zara etc so gut.
Viel und billig.
Masse statt Klasse.
Wobei ironischer Weise Zara und H&M unverschämt teuer sind meiner Meinung nach, verkaufen Ramsch zu hohen Preisen und die Leute schlucken es und freuen sich, ein Schnäppchen gemacht zu haben.
@@dennismuller4486 wer sagte was von Cashmere? Was übrigens völlig sinnlos ist, weil das kaum einer kauft. Baumwolle, Markenpullover - 60€. Dein restliches Gefasel erspare ich mir jetzt.
Im Kaufland gab es auf viele Produkte 50-60% auf ausgewählte Lego Produkte...
Kaufland hat den selben Besitzer wie Lidl. Die Schwarz Gruppe. Die fangen das anderweitig auf.
Danke Held. Deckt sich allgemein mit meinen Erfahrungen aus Innenstädten und Ladenfläche. Die ganzen Elektronikmärkte haben auch ein klassisches "Standard" Sortiment, aber wenn man etwas spezielles anschauen möchte... haben sie das Produkt nicht, weil sie sagen "das kauft ja idR niemand", was natürlich dazu führt das Produkt wirklich nicht gekauft wird, Kunde also woanders hingeht. Ich war bei Galeria z.B. nicht mehr, seit die Videospiele, Musik und Filme rausgenommen haben. Überraschung.
Beim Kaufhof habe ich den Eindruck das die mittlerweile keine Neuware mehr bekommen. Wenn man durch die Abteilungen geht sieht man hauptsächlich Kleidung von der Eigenmarke oder vom letzten Jahr, sowie viel Luft in den Regalen. Auch in der Lego-Ecke, keine Neuware und große Lücken im Sortiment.
Das die Händler zum Teil gleich zum Verkaufstart ihre Ware reduzieren könnte auch daran liegen das die Kunden mittlerweile schon automatisch eine Preisnachlass von mindestens 25% bei den Lego-Sets erwarten. Was ja auch vom HdS immer propagiert wurde, ja nicht zum UVP einkaufen, sondern warten bis die Dinger für 30 - 40% rausgehauen werden. Lego kann das ja egal sein, die haben ja ihren Schnitt gemacht, ob der Händler anschließend noch etwas daran verdient interessiert die Dänen offenbar nicht.
Viele Sets sind mit der UVP auch einfach zu teuer. Sind immer noch ja nur olle Plastiksteine.
Ja, sprechen sie es deutlich aus. Genau der Typ, der an anderer Stelle dazu auffordert nicht zum Listenpreis zu kaufen, der beschwert sich über frühe Preisreduzierungen. Hauptsache, die jeweilige Zielgruppe wird von ihm „gefüttert“.
@@CKGerlach Da muss man aber schon unterscheiden. Es gibt Preisreduzierungen die sich noch im Rahmen halten, der Kunde spart ein paar Euro und der Händler macht auch noch seinen Schnitt. Und dann gibt es Preisnachlässe wo der Händler nichts mehr verdient. Eine Handelskette kann das machen, ein kleiner Einzelhändler eben nicht, so macht man den Markt kaputt, bzw. sorgt für eine Verödung der Innenstädte.
17:42 EHRE genommen
21:00 Kleine teure Fachhändler? Nein Danke!
Amazon und Co. werden b.z.w. haben das schon aufgefangen.
Die sind ja auch in erster Linie für das Kaufhaussterben verantwortlich.
Der Ikea in Wien ist nicht ein kleiner in der Lugnercity, sondern ein kaufhausgroßer (und auch so aufgebaut, über mehrere Stockwerke) in einem eigenen Gebäude direkt neben dem Westbahnhof. (könnte man also wahrscheinlich direkt in so ein Kaufhaus reinplanen)
Das Konzept von dem Ikea ist etwas abgewandelt, man kann dort nur direkt kaufen, was öffentlich heimtransportiert werden kann, es gibt auch keine Parkgarage. Alles andere kann nur geliefert werden. Dafür ist die Gastronomie erweitert, nicht nur das klassische Restaurant + Bistro, sondern noch Zusatzgastro mit anderen Angeboten auf der Dachterrasse (auch von Ikea).
Zusätzlich ist dort auch noch ein kleines Hotel mit eingebaut.
Soweit ich weiß ist dort auch heute noch jeden Tag sehr viel los, nach der Eröffnung war es sowieso Wahnsinn, da brauchten sie eine Zeit lang Securitys, die Teilbereiche gesperrt haben, bis genug Leute wieder draussen waren.
Dass Lego Amazon kicken könnte, ist eine lustige, wenngleich maximal unrealistische Annahme.
Zu Klemmbausteinen, Eisenbahn, Modellbau kann ich nichts sagen, aber ich sammle seit rund 20 Jahren Spielzeugautos/Modellautos. Das Problem ist, ich lebe in einer Mini Kleinstadt mit einem Spielzeugladen, der aber hauptsächlich Lego, Playmobil, Schleich und Siku führt, dazu noch Outdoor Spielsachen, ein paar Modellbausätze und Eisenbahn Zubehör. Wenn ich Hotwheels, Matchbox und Majorette wollte, müsste ich dazu 30 km in die nächste größere Stadt fahren, ohne Garantie, das ich dort in verschiedenen Geschäften die neuesten Modelle finde. Entweder waren die Altbestände noch nicht Abverkauf und deshalb nichts neues bestellt worden oder andere hatten die neuen Sachen schon weg gekauft. Bei Premium Hotwheels hätte ich jeden Tag hinfahren müssen, da Müller immer nur maximal 3 Sets mit je 2 Stück pro Modell hatte, wer zu spät kam, bekam nichts oder nur das, was kein anderer wollte. Ergo bleibt einen nichts anderes übrig, als online zu bestellen um nicht umsonst in die Stadt gefahren zu sein.
Da sagt er am Freitag noch Galeria und gestern platzt die Bombe dazu! Ich freu mich schon auf das Video dazu am Freitag 🙂
Ich habe mit Galeria Kaufhof und Karstadt nur gute Erfahrungen gemacht. War immer Dreh- und Angelpunkt in der Stadt in der ich geboren bin. Dort bleiben auch beide Filialen, Kaufhof und Karstadt, obwohl sie direkt nebeneinander stehen. Und beide Filialen machen auch Gewinn, als einzelne Filialen. Haushaltsabteilung und Modeabteilung haben gute Qualität. Auch in der Stadt in der ich jetzt lebe. Gut, der Standort Geburtsort hat Spielwaren aus dem Sortiment komplett verbannt. Der Standort Wohnort hat das ganze in ein Zweitgebäude ausgelagert. Das Lego dort nun besonders günstig ist, ist mir noch nicht aufgefallen. Eher Apotheken Lego UVP. Aber immer gut besucht, alle drei Kaufhäuser.
In Köln ist Galeria Kaufhof schon ein toller Laden mit Riesen Lego Auswahl 100m vom Lego Store, der auch recht gut besucht. Kein Vergleich zu Blue Brix in Langenfeld. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit an die großen reinen Spielzeugläden. Mittlerweile ist Kaufland mit ihren 50% Rabatt auf viele Artikel meine erste Wahl bei Neukauf.
Es sind ja nicht nur Spielwarenhändler insolvent, auch andere Bereiche sind von der Insolvenz betroffen.
Lego ist das Rolex des Spielzeugs. 😂😂
Dir ist eine hervorragende Analyse der Situation rund um Kaufhof gelungen, ich habe dir sehr aufmerksam gelauscht, zumal ich selber in Nürnberg wohne und in der Tat die Situation mit dem Lego Store bizarr ist. Der Kaufhof und auch der Karstadt strahlt eine Morbidität aus, die du wunderbar beschrieben hast. Die Atmosphäre bei Kaufhof im Laden würde ich als post-apokalyptisch bezeichnen, vermutlich haben die überschweren Osterhasen die Kundschaft zerfleischt ;-) Positiv formuliert - wenn ich ab und an in den Kaufhof/ Karstadt gehe, fühle ich mich um 40 Jahre jünger, da es mich an meine Kindheit erinnert und sich das Ambiente nicht groß verändert hat. Ein kleiner Lichtblick im Nürnberger-Kaufhof ist übrigens der Cyberport (PC-Händler), der nun leider auch mit in den Orcus gerissen werden dürfte und dann vermutlich als Laden in Nürnberg verschwindet - die haben eine sehr gute Einkaufspolitik und eine sehr gelungene Integration mit ihrem online-Shop. Einen ähnlich morbiden Charme dünstet übrigens auch der Saturn aus. All' diese Läden sind baulich nicht groß renoviert worden, wenn man sich diese "Bunker" (O-Ton von dir) näher ansieht, ist zu erkennen, in welchem schlechten baulichen Zustand sie sind. Sie sind quasi runtergewirtschaftet und die Kundschaft sieht es, das schäbige Ambiente wirkt sich negativ auf die Zahlungsbereitschaft aus. Du hast genial die Erfolgsrezepte für den Fachhandel erläutert und die wichtigen Faktoren Einkauf und Kundschaft hervorgehoben, in meinen Augen kommt noch die Integration mit dem online-Auftritt/ E-Commerce hinzu, aber auch das Feld hat Kaufhof nie in den Griff bekommen. Persönlich glaube ich, dass diese Ketten schon vor vielen Jahren durch das Management und die Eigentümer ausgeschlachtet wurden, leider immer zu Lasten der Belegschaft (und auch der Steuerzahler:innen). Die Fusion von Karstadt mit Quelle/ Primondo hatte auch nie die Erwartungen erfüllt, da bereits 1998 das Geschäftsmodell, Waren mit hohem Rabatt in schäbigen Bunkern zu verticken, vermutlich tot war. Als stationäre Kette ist es Seppuko, mit einem solchen "Konzept" gegen den online-Handel antreten zu wollen.
Nochmals vielen Dank für diesen tollen Beitrag - ich höre dir schon seit vielen Jahre gern zu, aber dieser Bericht war eine absolute Meisterleistung und die Einsichten sehr gut nachvollziehbar, zumal du sie quasi durch eine "Begehung vor Ort" empirisch erhoben hast.
Mach's gut
Robert
In Nürnberg war ich noch nie im Kaufhof sondern wenn überhaupt im Karstadt (Luftline 250m entfernt) weil direkter Zugang von der U-Bahn in die Lebensmittel / Delikatessenabteilung, ist auch die einzige Abteilung die gut besucht ist weil man dort direkt auch essen kann.
Ich war in meinem Leben bisher nur dann in solchen Betonkästen, wenn es unbedingt sein musste. Früher, in den 90ern gab es im Karstadt in Giessen zum Beispiel das ein oder andere Produkt, das es in meinem inzuchtverseuchten Tal nicht gab. Da ist man dann halt mal hin und hat sich das gekauft.
Sobald aber das Internet und Amazon aufkamen, war das eigentlich nicht mehr nötig.
Die nächste Nahtoterfahrung hatte ich dann in meiner Zeit in Berlin, in der ich in Einkaufszentren gegangen bin. Dort werden auch immer noch neue Einkaufszentren/Malls gebaut. Warum? Weil Berlin notorisch unterversorgt ist, was Einzelhandel, Food oder einfach nur Freizeitaktivitäten angeht.
Dort bin ich dann also mal am Wochenende ins Einkaufszentrum, um ein Eis essen zu gehen - weil es sonst im Umkreis von 3 Km innerhalb der Stadt keine Eisdiele gab - oder um ins Kino zu gehen - weil es das einzige Kino im Umkreis war - oder um in eine Drogerie oder in einen größeren Supermarkt zu gehen - weil es auch da nix im Umkreis gab, das mithalten konnte.
Seitdem ich nun wieder aus Berlin weg gezogen bin und in einer mittelgroßen Stadt mit rund 100.000 Ew und mehreren Einkaufszentren lebe, bin ich eigentlich nie in diesen Kästen, sondern immer beim lokalen Einzelhandel, in der Eisdiele um die Ecke oder im Supermarkt die Straße runter unterwegs. Ist angenehmer, ruhiger, schöner und für alles, was man da nicht kriegt - und das man auch im Einkaufszentrum/Warenhaus nicht kriegen würde - gibt es das Internet.
Dass die Ketten nicht mal schnallen, dass die Leute gerne auch mehr fürs selbe Produkt bezahlen, nur wenn es in einem halbwegs schönen Laden verkauft wird, wo man jemandem zu Umsatz verhilft, dessen Herz wirklich für das Produkt, den Handel und die Kunden brennt, ist halt ihr Untergang. Die sind irgendwann in den 50ern hängen geblieben: Hauptsache billig und viel, weil so kurz nach dem Krieg hat ja keiner irgendwelche Ansprüche zu haben.
Du warst im Kaufhof in Nürnberg? Cool dann bist du über meinen Schmutzfangläufer im Eingang gelaufen, die ganzen Eingänge wo ein dreckig Grüner Schmutzfangläufer liegt hab ich verlegt :-) Kaufhof war in meinen Augen immer das gruseligste an Kaufhäusern, weil das System so veraltet ist und die Führung der Kaufhäuser genau so im 70er denken fest gefahren ist wie auch das Kaufhaus selbst! einfach ein laden den ich meide und auch nicht vermisse wenn er mal nicht mehr da ist!
Galeria Kaufhof hätte eigentlich schon vor 20 Jahren Pleite gehen müssen, die "Fusion" mit Quelle tat beiden Firmen nicht gut. MA konnten z.B. 2 mal Rabatte abgreifen, da kamen damals so 80% Rabatt raus. Außerdem war/ist die Struktur der Kaufhäuser "falsch", weil gemietete Räume. Flexible Konzepte gab es scheinbar nicht; Finde es Schade das die Kaufhäuser Pleite gehen, ich gehe dort gerne einkaufen.
super hörbuch zum einschlafen, danke @Der Held
Parkhaus in Nürnberg 😂, wenn dann Färberstraße mit dem Smart, ansonsten Langwasser Süd parken und mit der U-Bahn rein. Dort gibts auch genügend Ladesäulen.
Das ist leider auch im Schuhandel (Sportschuhe) so. Kein Fachhandel mehr, und die "Großen" haben lauter "Experten" eingestellt....
Beim Kaufhof habe ich in der Spielwarenabteilung nie irgendeine sinnvolle Beratung erlebt. Produkte seelenlos in die Regale gefeuert und teilweise in einigen Abteilungen wie Schuhe einfach Schachteln hingeschmissen. Ich find's spannend, dass es bei uns keinen LEGO-Laden gibt. Vielleicht wird der von den wenigen noch existierenden Einzelhändlern oder Karstadt/Kaufhof unterbunden(?).
Du brauchst jemanden der daran glaubt, dass es genug Lego-Kunden geben würde.
Man braucht da nichts zu unterbinden. Aus Mitmenschlichkeit oder Liebe heraus wird niemand einen Laden eröffnen.
16:48 der kleine IKEA in Wien ist im Westbahnhof, und den gibt es auch erst seit ca. 3 Jahren. War noch nie dort.
Meine Frau und ich waren am 4. in Düsseldorf für ein Weird Al Konzert. Erbärmliche Parkplatzsituation. Der "Parkwächter" am Capitol Theater hat uns einen Flyer in die Hand gedrückt, weil Parkplatz voll. "800 Meter Luftweg" sagte er, was laut Navi 11 Minuten Fahrt entsprach. Aber dieses Parkhaus war nie für Muttis in SUV's geplant
Nicht nur, die Rekordgewinne kommen auch bei Lego gerade, da Lego gerade auf den amerikanischen Markt ein neuen Hype hat.
Ich war in meinem lokalen Haufhaus auch mal aus Versehen drinn, tatsächlich einfach die falsche Tür erwischt. Wenn du einen Horrorfilm auf kleinem Budget drehen willst, miete das Ding für einen halben Tag und mach das Licht aus.
Kaufhof schließt Filialen, am besten alle. Was für ein Schuppen^^...
16:44 In Wien gibt es mittlerweile einen leicht abgespeckten (trotzdem 22000m2!) Ikea direkt neben dem Westbahnhof. Läuft natürlich super. Ist allerdings wirklich nicht "mini". Die meisten Ikeartikel gibt es dort eh. Es fehlt das große Zeug, was man nicht einfach wegtragen kann.
Ich war heute auch in Köln im Lego Store und frage mich ebenfalls, wieso da für UVP gekauft wird und bei Kaufhof und Co nicht.
Ohne Frage machen die Großen was falsch.
Ja, der Lego Store hat interaktive Angebote, aber wenn es doch immer sonst heißt "Geiz ist Geil" mach ich mich doch als Kunde schlau?!
Im Zweifel lasse ich mein Kind mit der Mama da im Lego Laden, geh schnell zum Kaufhof und wenn das Kind ohne Kauf rauskommt, hab ich die Packung als Begrüßung in der Hand und bin der Beste Papa der Welt (mein großes Lego Paket ist ja in der Tüte versteckt).
P.S.: Ich habe in soweit Mitleid, dass bei jedem verlorenen Arbeitsplatz auch Menschen stehen.
Ja, vielleicht sind das heute die Damen, Herren die mit sich selber beschäftigt sind, aber doch auch nur, weil die Leitung es zulässt und die Mitarbeiter eben nicht schult, motiviert etc. .
Bei uns hat sich der örtliche Fachhändler damit gerettet, indem sie die Lego Abteilung massiv verkleinert haben.
Ein paar größere, viele von den kleinen.
Bei Star Wars nen Haufen Battlepacks und wenn’s hoch kommt liegen da zwei Justifier herum.
Lego schaft es nicht... neue Gleise auf dem Markt zu bringen... nun Drucken sich die Leute zu Hause schon ihre Gleise selbst 🤣😂
Tja,mit Legos spielt halt jeder gern. Hab damals den Falken (Millenium) selber gebaut.
Wenn man in Nürnberg vorm Kaufhof steht, ist der nächste Kaufhof schon fast in Sichtweite. Klingt komisch, ist aber so.
Es wäre mal interessant zu wissen, wo Lego eigentlich den Umsatz generiert, über welche Kanäle.
Man schenkt das Zeug einfach den Kindern. Das kann kosten , was es es will und was für die Nintendo Switch ist meistens teurer.
Wenn das Kind 12+ Jahre alt ist, hat man kistenweise Lego-Bruch und man muss zusehen, was man damit macht (in 80% der Fälle Plastikmüll, schätze ich.
Bei diesen Steckbildern (Marilyn Monroe etc) für 100€ frage ich mich sowieso inmer, wer den Mist kauft.
Warum nicht Kaufhof und Karstadt in eine Pflegeeinrichtung umwandeln, so ähnlich wie Galeria Pflege mit Herz. In so einem großen Kasten könnte man locker 1000 Bewohner unterbringen, so nach entsprechenden Umbau selbstverständlich, aber die würden pro Person mindestens 3000 € pro Monat sicher einbringen. Das sind sicher jeden Monat 3 Millionen Euro
Gerade das Onlinegeschäft ist mehr auf Wachstum ausgelegt als auf Profitabilität.
Wenn das Wachstum dann ausbleibt geht das Unternehmen entweder in Konkurs oder die Sparte wird geschlossen.
Im anderen Fall hat man im Besten Fall eine Monopolstellung erlangt. In Zeiten von Preissuchmaschienen und Co. gibt es oftmals aber eher einen ruiniösen Wettbewerb.
Also seine Beschreibung von Nürnberg kann ich als Nürnberger bestätigen. Außer sein Kaufhof-Erlebnis, das muss ich selbst mal erleben 😂. Bin da ja, welch Wunder, so selten drin. Allerdings hab ich vor wenigen Tagen erst gesehen, dass es in der Breiten Gasse (da wo der Lego Store ist) schon eine Reihe von 5 Ladenflächen aneinander vom Orsay bis zur Kreuzung vor gibt, die alle komplett leer sind. Alle weg. Dann kommt noch der Galeria Ende Juni dazu (Der Karstadt an der Lorenzkirche übrigens nicht), da stirbt die Innenstdt wirklich aus. Aber auch am Plärrer 2-3 Läden nebeneinander in der Fürther Straße beim Buchhandel Frenkel. Und das sind alles kleinere, etwas fokussiertere Läden, also mit geringer Sortimentsbreite oder auch Imbisse usw. Also Thomas' Logik greift da nicht so ganz.
Hey! In Wien hat vor einem Jahr oder so ein Ikea im Westbahnhof (bzw. direkt daneben) aufgemacht und der läuft richtig gut
Also hier in Japan gibt es Lego Produkte auf Amazon fast ausschließlich zur Lego UVP. Unnötig zu erwähnen, dass Lego hier eher so semi läuft und japanische Eigenmarken den Spielzeugmarkt dominieren. Tomica und Plarail sein da erwähnt. Dadurch scheint Japan für Lego auch egal zu sein. Ich sehe hier immer wieder andere Klemmbaustein-Hersteller mit "Lego" Minifiguren.
Die stationäre Läden haben mit mehrere Probleme zu kämpfen. Zu einem gibt's in viele Bereiche weniger Kunden. Während früher beinahe jeder Junge von eine eigene Modelleisenbahn träumte und viele auch eine hatten, ist die Interesse heute bei die Kinder eher gering. Auch im Bereich Modellbau gibt's eher weniger Interessenten und daher weniger Umsatz. Hinzu kommen die oftmals recht teurere Mieten und auch ein weiterer selbstgemachte Faktor kommt hinzu - die oftmals eher lieblose Präsentation im Laden. Früher hatten solche Geschäfte auch Modelle aufgebaut präsentiert auch um die Kunden anzulocken und sobald ein potenzielle Kunde erst einmal im Laden war, stiegen die Chancen für ein Verkauf an.
Inzwischen stehen oft nur die Produkte eher lieblos im Regal und wer mal fragen hat, kann Glück haben jemand zu finden der sich auskennt aber nicht immer.
Den letzten Rest besorgt dann noch der Online Handel, geringer Kosten, große Sortiment und bequemer Einkauf von zuhause aus
Lustig das du versuchst der " Konkurrenz " BWL bei zu bringen 😅😇
Zeigen wir Kaufhof, dass wir alle hinter Kaufhof stehen! Machen wir einen Kaufhof-Symbolkauf. Jeder kauft etwas bei Kaufhof. Am besten ein Produkt von Lego...
der Held ist da was ganz großem auf der Spur
Stell dir vor es gibt ein Unternehmen , dem Menschen egal sind ?!?!
WAS ?
WIE KANN DAS SEIN ??
kann mich noch erinnern, hab früher all mein Lego Star Wars bei Galeria gekauft, teilweise direkt nach Weihnachten um 9 Uhr zur Ladenöffnung hingebrettert. Wird jetzt auch Anfang Juni dicht gemacht 🤷♂
Das ist ja genauso wie in Hamburg der Lego Store läuft auch so gut.
Hier 8km entfernt gibts auch ein Karstadt. Uhi wie leer der war. Aufzüge durfte man nicht mehr benutzen 🤣 ca. 150m weiter ist ein kleiner Spielzeugladen der war voll.
Keine Sorge, Media Markt ist auch schon auf den Zug Lego aufgesprungen 🤣🤣
"unser" Karstadt-Gebäude wurde jetzt endlich abgerissen... was die Städteplaner aushecken wird zwar auch Käse, aber der Laden lief ewig nichr mehr....
Wachstum/Expansion ist nicht die Antwort auf alles. Es ist "gut" das Lego relativ klein ist und eben kein Matel oder sowas.
Wenn man sich die nackten Zahlen ansieht, macht LEGO einen Gewinn von knapp 22% des Umsatzes. Das heißt, dass die einen Gewinnaufschlag von gut 25% berechnen. Da träumt jeder Autohersteller von. VW zum Beispiel behält "nur" ca. 8% seines Umsatzes als Gewinn. Dass die Autos trotzdem sündhaft teuer sind, darüber müssen wir uns hier jetzt nicht unterhalten.
Sie haben dieses Jahr ihre Preise um 25% erhöht. Ohne diese Preiserhöhung hätten sie also Verlust gemacht.
Einzelhändler sind ein Notwendiges Übel für Lego. Lego soll bei Einzelhändlern sein, weil das hilft Lego im Bewusstsein der Kunden zu halten. Aber am Liebsten würde Lego nur über die Eigene Webpage verkaufen, da sie dort die höchsten Margen haben (definitiv über 30%).
Das Problem für Einzelhändler sind Online-Händler wie Amazon. Weil Onlinehändler niedrigere Kosten haben und deshalb mit Rabatten Einzelhändler in den Konkurs treiben können.
Influencer mit Amazon-Affiliate-Links verstärken dieses Problem. Der Held hat diese Affiliate Links und ist deshalb mehr verantwortlich für das scheitern von Einzelhändlern als Lego.
Servus, ich als Leihe Frage mich wie die Preise für Klemmbausteine zustande kommen. Wenn ein Lego Set dasselbe kostet wie ein Handy Frage ich mich wie das sein kann.
Ressourcen, Produktion, Entwicklungskosten sind ja bei Handys vermutlich wesentlich höher.
Bei Lego frei schnauze... Evtl mit Glückrad wo der Praktikant drehen darf und da wo der Preis stehen bleibt wird dann ausgepreist aber nur hohe Eurobeträge für wenig Inhalt. Ironie off
Die Preisfindung ist reine Magie.
Das teuerste an so einem Klemmbaustein sind die Anschaffungskosten für die Spritzgussform. Die kostet in der Größe wie LEGO sie benötigt ca. 20 bis 50 Tausend Euro.
Wenn wir mal vom Eiffelturm 10307 ausgehen (Kampfgewicht ca. 11,6 kg), sind das ca. 25€ Materialkosten für das ABS-Granulat. Bei 10.001 Teilen hat somit ein Teil einen durchschnittlichen Materialwert von nicht einmal einem viertel Cent. Das Set hat eine UVP von 630€ und nicht einen neuen Stein, vielleicht eine neue Farbvariante. Das heißt, dass die Formen von dem Teil bereits alle abbezahlt sind. Wenn wir jetzt mal Verpackung (für eine hochwertige Packung veranschlage ich mal 5€), Entwicklung (35.000€ Monatsgehalt für den Designer, mindestens 35.000 verkaufte Einheiten, also 1€ Entwicklung pro Set) und Fabrikarbeiter (Mindestlohn, 3,50€/h, eine Stunde Arbeit pro Set) einberechnen, macht LEGO an dem Set also einen Gewinn von gut 1800%.
Laie 😉
@@Sassi7997 Dividenden, Energiekosten, Lieferkosten, Personal in Vertrieb, Marketing, HR, niedr+mittl.+ob. Management, Steuer, Anteil der Vertriebspartner, Kosten für die Nutzung der Marke usw. usf. So easy kann man das nicht rechnen. Trotzdem ist Lego zu teuer.
Hypothese: erst hat LEGO die großen Ketten absichtsvoll gekillt und jetzt haben sie sich Partner gesucht, die die kleinen Händler killen sollen, um sich den Weg in den Direktvertrieb zu ebnen.
So lange es Leute gibt die Lego Sets zu utopischen Preisen kaufen wird der Edelbausteinhersteller immer weiter Rekordgewinne einfahren.
Ende
ich muss grade an das 500 teile brachiosaurus set für 85 euro denken