Alice Schwarzer im Interview nach der Kundgebung "Aufstand-für-Frieden"

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  • Опубликовано: 2 июн 2024
  • phoenix-Reporter Bernd Rasem spricht mit Alice Schwarzer (Journalistin, Publizistin und Aktivistin) nach der Kundgebung "Aufstand-für-Frieden" vorm Brandenburger Tor in Berlin. Sie fordert das Ende von Waffenlieferungen an die Ukraine und Kompromissbereitschaft bei Friedensverhandlungen.
    Manifest-Mitinitiatorin Schwarzer: Russland ist "der brutale Aggressor"
    Die Mitinitiatorin des Manifest-Aufrufs für den Frieden, Alice Schwarzer, hat sich am Rande der heutigen Großdemonstration in Berlin für eine rasche Verhandlungslösung im Ukraine-Krieg ausgesprochen, gleichzeitig aber auch Russland zum Rückzug aufgefordert. "Russland ist der brutale Aggressor und muss sich aus den am 24. Februar besetzten Gebieten zurückziehen. Die Ukraine muss dafür Sicherheitsgarantien des Westens bekommen", meinte die Publizistin im Fernsehsender phoenix und ergänzte: "Warum reden wir nicht jetzt darüber und erst in drei Jahren, wenn noch eine Million Menschen gestorben ist." Militärisch sei dieser Krieg nicht zu gewinnen. Das müsse auch die deutsche Politik begreifen, die sich nach ihrer Auffassung im Gegensatz zu den Bürgern befinde. "Die Mehrheit der Menschen will endlich Verhandlungen für den Frieden und ist gegen eine weitere Aufrüstung."
    Schwarzer wandte sich gegen Vorwürfe und Kritik, nachdem auch der AfD-Chef Tino Chrupalla das Manifest der Verhandlungsbefürworter unterschrieben hatte. "Wir wollen nicht diffamiert und als rechts abgestempelt werden, wenn wir Frieden fordern. Es gibt nichts, was linker ist als Frieden."

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