Feierabendbier nach Ende einer Schicht - ganz normal unter Kolleg:innen? 🤔 Doch Vorsicht: Dabei kann Alkoholkonsum schnell zur Normalität werden. Auch als Volunteerin darf Isabella hier und da mal etwas trinken. Die Arbeit ohne Lohne muss trotzdem erledigt werden. Wie so ein Tag als Volunteer aussehen kann, erfahrt ihr hier: ruclips.net/video/sb0f6SxpJZM/видео.htmlfeature=shared
Wir hoffen, dass es dir jetzt gut geht! Arbeitest du noch in der Gastro? Hier kannst du einige Anlaufstellen finden: Alkoholberatung der BZgA: www.kenn-dein-limit.de/alkoholberatung Nottelefon Sucht (24 Stunden erreichbar, vertraulich, ehrenamtlich): www.guttempler.de/nottelefon Anonyme Alkoholiker Interessengemeinschaft e.V.: www.anonyme-alkoholiker.de/kontakt/erste-hilfe Hier findest du den Alkohol-Selbsttest der BZgA: www.kenn-dein-limit.de/alkohol-tests/alkohol-selbsttest Bitte pass gut auf dich auf! 💙
@@reporter-offiziell Vielen Dank. Ich habe bereits eine Therapie gemacht und bin seitdem nüchtern. Ich nehme aber nun verstärkt den unbedachten Umgang mit Alkohol innerhalb des Gastgewerbes wahr.
Ich habe 13 Jahre in der Gastro gearbeitet. Ich fand das Koksproblem wesentlich schlimmer als den Alk. Gerade in Bars kannte ich keinen Kellner, der sich nicht mal ne Nase gezogen hat. In ner Bar ist ja meist nicht um 12 Uhr Schluss, sondern eher gegen 3 oder 4 Uhr und danach ist man meist noch privat mit den Kollegen auf die Piste gegangen. Bin froh, dass ich irgendwann raus bin aus der Gastro...
ohja, dachte auch, das ist auch ein Problem. Mir ist auch sonst in meiner Gastroerfahrung immer aufgefallen, dass fast alle geraucht haben. Oder Drogen konsumiert haben
nice, dass du so offen bist! und freut mich für dich, dass du es raus geschafft hast! hab auch viele jahre in nem club die theke geschmissen und dabei auch IMMER was getrunken - und nicht nur das! (bei uns wars ehr die günstigere variante). so heimlich, wie sich das zur "normalität" gesneakt hat, so geschmeidig ist es iwann langsam auch wieder ausgeklungen. zum glück, denn wenn ich das ganze nun mit abstand betrachte, kann ich gar nicht wirklich begreifen, wie es möglich war, trotzdem ein studium hinzulegen und allmählich zu nem deutlich gediegenerem leben gefunden zu haben, ohne in iwelche Probleme bezüglich des konsums gekommen zu sein. denn grade alkohol ist ein so unheimlich heimtückisches, hinterhältiges und unberechenbares "A-Loch", was dich zwar schleichend aber doch schneller, als man denkt, in ein sucht- und auch abhängigkeitsverhältnis bringt/treibt, was wiederum beim mischkonsum sicherlich noch verstärkt wird - und wenn man in der gastro jobbt, ist er omnipräsent, immer verfügbar und u.u. sogar noch kostenlos - ganz, ganz übel! für mich ist er auf jeden der schlimmste teufel!
@@maxmustermann8167 Weil es immer wieder verharmlost wird. Wenn ich sage: "Ich trinke keinen Alkohol, ich möchte kein Zellgift aufnehmen.", gucken mich die Leute oft vollkommen irritiert an. Alkohol als Droge ist in vielen Köpfen nicht verankert.
Ich (20) jobbe nebenbei in einer Bar, schon seit 3 Jahren. Habe ähnliche Erfahrungen gemacht, die Chefs sind ihre besten Kunden. Bei mir hat sich das Ganze tatsächlich genau gegenteilig ausgewirkt; die ständig betrunkenen Leute zu bedienen macht einem sehr bewusst, wie schmal die Grenze zwischen bewusstem Konsum und Alkoholismus ist. Trinken ist bei uns während der Arbeit auch nicht erlaubt, was ich auch sinnvoll finde. Denn das wenige Gastro-Personal was es gibt wird nicht besser, wenn es im Vollrausch ist. Gute Reportage über ein wichtiges Thema, vor allem in Tourismus-Regionen.
Videobeschreibung für Menschen mit einer Sehbehinderung: Alkohol im Gastro-Job 00:00 - 00:52 Intro: Es werden Szenen aus der Reportage gezeigt. Reporter Max hält Getränkebons hoch. Er befindet sich hinter der Theke in einer Bar. Mitarbeitende bereiten Getränke vor. Barkeeper Tim steht hinter der Theke. Vor ihm befindet sich ein Zapfhahn. Im Hintergrund stehen mehrere Alkoholflaschen und Gläser. Ortswechsel: Max sitzt mit einem Mann auf der Couch in einer anderen Bar. Tim stößt mit seinen Arbeitskolleg:innen an und trinkt Bier. Max ist draußen und läuft auf den Eingang eines Wirtshauses zu. Rechts mittig im Bild wird „Max“ eingeblendet. 00:52 - 02:10 Tim zapft Bier. Er befindet sich im Barbereich des Wirtshauses hinter der Theke. Mittig im Bild wird das reporter-Logo eingeblendet. Max bereitet eine Bestellung vor. Links oben im Bild wird „Tim, 21“ eingeblendet. Im Biergarten sitzen Gäst:innen unter weißen Sonnenschirmen an mehrere Tischen. 02:11 - 04:44 Max trägt eine Kiste mit Cola-Flaschen in den Kühlraum. Tim mittig im Bild trägt ebenfalls eine Kiste mit Cola-Falschen. Beide laufen durch einen engen Gang in die Küche und von dort an die Bar. Bar-Mitarbeiter:innen bereiten Bestellungen vor. Tim steht an der Kaffeemaschine und bereitet Kaffee zu. Max mittig im Bild, Tim telefoniert im Hintergrund. Rechts oben im Bild wird „Nichts mehr verpassen? Abonnieren und Glocke aktivieren!“, der Abo Button und Glocken-Symbol eingeblendet. Währenddessen schenkt Max Saft ein. 04:45 - 05:53 Max hält drei Bons mit Bestellungen in die Kamera. Ein weiterer Bon kommt aus dem Drucker. Max zieht ihn ab. Er steht vor dem Zapfhahn und bereitet die Bestellungen vor. Tim und Max sitzen an einem Tisch. Im Hintergrund arbeiten Bar-Mitarbeiter:innen an der Theke und bereiten Bestellungen vor. 05:54 - 06:08 Max steht draußen vor dem Wirtshaus. Rechts oben wird „Hilfsangebote in der Infobox“ eingeblendet. 06:07 - 06:34 Max sitzt auf einer Mauer und hat sein Handy in der Hand. Links oben wird „Hamburg“ eingeblendet. Auf dem Handy Bildschirm sieht man den Community Aufruf zu „Mehr Alkohol durch Gastrojob?“. 06:35 - 07:30 Clips von ein Gastro-Mitarbeitenden werden eingeblendet. Beim ersten Clip ist das Gesicht der Mitarbeiterin komplett unkenntlich gemacht. Rechts mittig im Bild wird „Linnéa“ eingeblendet. In dem zweiten Clip wird rechts mittig „Melina“ eingeblendet. 07:31 - 10:10 Max läuft mit dem Rücken zur Kamera auf dem Bürgersteig. Rechts oben im Bild wird „Mehr Infos in der Infobox“ eingeblendet. Er geht in ein Restaurant. Dort trifft er Sebastian. Ein Bild von Sebastian hinter der Theke in einer Bar während er ein Cocktail mixt wird eingeblendet. Rechts mittig im Bild wird „Sebastian Schneider“ eingeblendet. Rechts oben im Bild wird „Infobox: So schadet Alkohol der Gesundheit“ eingeblendet. Max und Sebastian setzen beide Kopfhörer auf und schließen die Augen. 10:10 - 12:23 Links oben im Bild wird „Brühl Wirtshaus“ eingeblendet. Max und Tim sitzen am Tisch. Im Hintergrund arbeiten andere Mitarbeiter:innen an der Bar. Tim zapft sich und seinen Kolleg:innen Bier. Sie stoßen an. Rechts oben im Bild wird „Link zum Selbsttest in der Infobox“ eingeblendet. Jemand räumt einen Spülkorb aus. Max und Tim stehen hinter der Zapfanlage. Tim reinigt die Biertheke. 12:24 - 13:08 Draußen ist es dunkel. Max steht vor dem Eingang des Wirtshauses. Rechts oben im Bild wird „Nichts mehr verpassen? Abonnieren und Glocke aktivieren!“, das Abo-Button und Glocke eingeblendet. Clip von dem Film „Hardcore Ausbildung in der Sterneküche“ wird gezeigt. Oben links im Bild wird das „funk“-Logo eingeblendet.
Ich hatte mal 9 Monate als cleaner Süchtiger in einer Disko als Servicekraft, Thekenkraft und Gardrobenkraft gearbeitet. Nach den 9 Monaten wurde ich rückfällig und musste meine Arbeit kündigen um wieder clean zu werden. Heute bin ich über 5 Jahre und 9 Monate clean und betrete keine Diskothek, Bar und Club mehr. Und Restaurants nur wenn ich in einer Gruppe hingehe die selbst clean ist.
Sucht ist eine Erkrankung und bringt wie viele andere Erkrankungen leider Einschränkungen mit sich, dass ist ganz klar. Finde es super zu sagen: da ist ein Risiko rückfällig zu werden, da geh ich nicht hin. Und auch offen mit dem Umfeld zu kommunizieren finde ich ziemlich mutig! Wenn ein/e Freund:in von mir Probleme bezüglich Alkoholkonsum in seiner/ihrer Nähe hatte wäre ich dankbar, es zu wissen! Dann kann man Rücksicht nehmen und auch anderweitig Unterstützung anbieten, falls dies gewünscht wird.
Mein Barchef war damals der Meinung, er hätte kein Alkoholproblem, weil er am freien Tag nicht trinkt. Hat aber während der Schicht heimlich Havanna in seine Sprite gekippt. Dazu kam, dass wir nach der Nacht noch zusammengesessen und das obligatorische Feierabendbier (+1-3 Kurze) getrunken haben. Anfangs habe ich konsequent während der Arbeit nicht getrunken, nach 1 oder 2 Monaten dann aber auch (wie meine Kollegen) geringe Mengen, um den Stress und Lärm aushalten zu können. Eine Pause gab es nie, sondern non-stop durchziehen. Nach insgesamt 4 Monaten musste ich die Reißleine ziehen, weil sich der extreme Stress und regelmäßige Alkoholkonsum deutlich spürbar negativ auf meine Psyche ausgewirkt hat. (Arbeitszeit: 19:30 - 4 Uhr, 48 Stunden in einer 6-Tage-Woche im Partyferienort)
Das, was Sebastian Schneider da gesagt hatte, trifft den Nagel auf den Kopf: Stress, Party, Arbeit, Team, Heidewitzka, Yippie und Glücksgefühle. Ich hab die Bar oder Theke damals immer meine Bühne genannt, und ja, während der Arbeit gelegentlich und nach der Arbeit immer mit den Kolleg*innen zur Belohnung zum Feierabend getrunken. Danke an Euch alle und insbesondere an Sebastian für diesen erhellendes Satz!
Ein sehr interessanter Beitrag zum Thema „Alkohol in der Gastro“. Vor allem für jüngere Leute ein guter Einblick in den Job, die vielleicht selbst überlegen, neben Studium oder in der Freizeit in einer Gastronomie zu jobben. Auch sehr spannend und wichtig der Vergleich zwischen Tim und dem erfahrenen Bartender, der mit dem Beruf schlechte Erfahrungen gesammelt hat. Danke für das inforeiche Video! 🙌🏼
Als ich in einer Bar gearbeitet habe mit zarten 18 Jahren, hab ich fast jeden Dienst etwas getrunken. Nicht aus Stress, sondern weil man ständig eingeladen wurde. Auch die Chefs waren fast jeden Abend betrunken weil sie überall mittrinken mussten. Und wenn ich nein sagte, kamen Sprüche wie "Die Flasche Wein nehm ich nur wenn du mittrinkst". Und wenn du dann blöd gesagt der Grund bist, warum du kein Geschäft machst, schauts auch dumm aus den Chefs gegenüber, da wurde das schon fast von dir erwartet. Bin jetzt raus aus der Gastro und nun in der Pflege. Da kann man zwar nicht in der Arbeit trinken, aber heute trinke ich am Feierabend eindeutig aus purem Stress 😂
Kenn ich nicht anders, es wird vor Allem nicht nur Alkohol getrunken sondern auch andere Drogen konsumiert. In meiner Gastrozeit war es üblich jede Schicht selbst auch zu trinken, dann mit Gästen noch Shots, nach der Schicht Feierabendbier usw das dann je nach Anstellungsverhältnis mehrfach die Woche bis jeden Tag. In großen Betrieben zieht sich das bis zur Chefetage, da sitzt dann der Chef früh um 6 Uhr nach der Clubschicht zugekokst im Büro und macht noch die Abrechnung
Krass, fühl jeden Punkt den du schreibst, mache deshalb eine "Gastro Pause" und arbeite im Seniorenheim wo man nicht an Alkhol ran kommt. Habe mich vor kurzem aber auch in einem Restaurant vorgestellt und er meint niemand trinkt, wer trinken möchte muss zahlen. Alles wird dort streng kontrolliert. Bin mal gespannt und freu mich ehrlich gesagt drauf keinen Alkohol mehr hingestellt zu bekommen. :D
@@reporter-offiziell irgendwann nicht mehr, hab erst unter anderem (gab noch viele andere Gründe) in ein entspannteres Ambiente gewechselt da war aber der Alkohol immer noch an der Tagesordnung, bin jetzt komplett raus aus der Gastro wurde es aber jederzeit wieder machen allerdings ohne Alkohol 🙃
Ich bin selbst seit 2 Jahren in der Gastronomie. Bei uns trinken die meisten täglich. Hab auch dazu gehört bis ich es dann auch selber gecheckt habe, dass das so nicht weitergehen kann. Bin jedoch der Meinung das in Bars tatsächlich beim Personal nicht nur der Alkohol ein Problem darstellt, sondern es leider egal zu welcher Jahreszeit sehr oft schneit…
Ich arbeite seit paar Jahren in der Gastro. Das Feierabend Bier oder Wein ist auch da bei vielen Kollegen ein Thema. Was mir aber immer größer Sorgen bereitet ist der Konsum von den Kunden Vorallem bei Stammgästen die man regelmäßig sieht. Und dann Vorallem der Konsum in Verbindung mit Autofahrern. Man sieht wie die Leute angeschwippst sich hinter das Lenkrad setzten und sich und andere gefährden. Tag für Tag. Und man selber fragt sich immer soll man was machen bzw wie kann man sowas verhindern. Ansprechen ist natürlich schwierig weil die Kunden verärgert werden könnten und nicht wieder kommen….
Die Süchtigen suchen sich dann einfach die nächste Bar. Ich sehe dich da nicht in der Verantwortung auch noch Suchtberater zu spielen, neben dem ganzen Stress.
Ein Gast hat mal dermaßen einen gekippt, dass er mit Barhocker umgefallen war. Ein Riesen-Schock für mich, !Ich war Azubi im2. Lehrjahr,und war in diesen Situationen nicht darauf vorbereitet gewesen, dass so etwas passieren würde. Die Frau des Gastes kam, um ihren Mann abzuholen, später kam dann der Anruf von ihr,dass der Gatte sich im Krankenhaus befände:mit einerSchädelfraktur!Zum Glück hatte er das überlebt!Seitdem bekommen Gäste, die schon betrunken an die Bar torkeln, keinen Alk mehr von mir!
Ich hab zwei Mal zur Probe gearbeitet in einem Whiskyladen mit Gastro, da sagte man mir auch ständig "Wenn du Mal einen probieren möchtest, das darfst du jederzeit." Ich lebte damals allerdings enthaltsam, weil ich einige Zeit Herzprobleme hatte, weswegen ich darauf nicht eingegangen bin. Im Endeffekt hab ich den Job nicht gekriegt, weil das nicht Verkaufsfördernd ist, wenn der Verkäufer selbst keinen Alkohol trinkt (mit Whisky kenne ich mich trotzdem ganz gut aus).
In diesem speziellen Fall finde ich auch, dass es eine gewisse Einschränkung im Job mit sich bringt. Natürlich ist es zu respektieren, wenn du das Angebot zu probieren ablehnst! Und ist ja auch der gesündere Lebensstil nicht zu trinken, warum man sich dafür teilweise krass rechtfertigen muss verstehe ich nicht. Nur wenn es dort wirklich ausschließlich Whiskey/Schnaps gibt ist es hald blöd für die Kunden, wenn du keinen einzigen probiert hast. In einem Spezialitätengeschäft wo einfach Lebensmittel aus Manufakturen verkauft werden sähe dass aber ganz anders aus, oder wenn die Gastro in dem Whiskey Laden auch Speisen anbietet.
Bin neulich von einem Stammgast auf ein Getränk eingeladen worden. ❤Als sie die Rechnung bekommen hatte, sagte sie mir, dass ich mir,dass ich statt des genommenen Kaffees auch einen Aperol oder etwas ähnliches hätte nehmen dürfen, schließlich würde ich sowas täglich zubereiten.Sie war überrascht,dass man nicht zwangsläufig selbst Alkohol konsumiert, nur, weil es meine Gäste tun. Übrigens sind die oft auch für mich eher ein abschreckendes Beispiel 😢
Ich habe mit 15 das erste mal gekellnert, und sogar dort wurde mir jede Schicht gesagt, ich könne mir da schon ruhig was nehmen, ich müsse ja auch wissen was ich da zubereite. Im Nachhinein sehr kritisch, ich bin froh dass ich mich trotzdem jedes mal für Cola entschieden habe
Ich bin auch eine von 2 von 25 im Team, die nicht raucht. Während meine Kolleg*innen bei jeder freien Minute draußen eine Rauchen gehen, stehe ich hinter der Theke verfügbar für Gäste oder fülle die Kühlschränke auf.. Finde es auch suuuper ätzend wie okay das viele Rauchen während einer Schicht geworden ist.
@@Laura_154Das hatte ich auch mal ähnlich: wenn Pause, dann rauchen. Wenn deine Kolleg:innen also mehr Pause machen als du (oder überhaupt eine) kannst du ja vielleicht mit raus gehen und dich etwas abseits stellen. Gleiches 'Recht' für dich, ohne zu qualmen.
Einmal hab ich meinen Pausenanspruch geltend gemacht ,hab mir diese kleine, weiße Tonpfeife vom Stutenkerl(in der Vorweihnachtszeit)in den Mund gesteckt und dran genuckelt😅
Meine Kollegin (40j) fühlt sich stark wenn sie jedes Wochenende bis zum Getno feiern geht und dabei Tonnenweise Alkohol trinkt und dabei kaum betrunken wird. Gefühlt jeden Tag Alkohol im Whatsapp Status, jeder der nicht feiern geht und keinen Alkohol trinkt ist für sie ein Spießer und Langweiler. Sie suhlt sich im Applaus anderer Kollegen für ihr Durchhaltevermögen und ihren Ü40 Alkoholhumor. Ich habe überlegt sie auf dieses Thema anzusprechen und sie eventuell über ihren riskanten Konsum aufmerksam zu machen, aber ich überlasse jedem selber sein tun. Aus Erfahrung habe ich gelernt das es wohl Naturkatastrophen epischen Ausmaßes benötigt um die Lebensweise eines Menschen in Frage zu stellen..
Ich hab früher schon mal ein paar Jahre hinter der Theke gearbeitet - aber der Job war weniger stressig als es hier beim Dreh war. Mich würde jedenfalls interessieren: Habt ihr schon mal die Erfahrung gemacht, dass ihr euch bei Stress mit Alkohol “belohnen” wolltet?
Absolut nicht. Ich hab allerdings schon seit ca. 25 Jahren ME/CFS, obwohl ich erst seit 3 Jahren, weil es vor 5 Jahren deutlich schlimmer wurde, wusste, was ich habe. Da Alkohol diesen Zustand noch verschlimmert und es dann noch schlimmer wird, ist er für mich der pure Stress, zumal ich im Stehen absolut gar nicht arbeiten kann (auch wegen Diabetes Typ 1, der dann immer entgleist, 5 Monate Bijou Brigitte waren schon die Hölle). Für mich ist es außerdem zusätzlich so, dass ich immer Pendelwege hatte bis vor Kurzem, und daher fahrtüchtig bleiben muss(te), da ich öffentliche Verkehrsmittel wie die Pest hasse. Eher noch eine Zigarette rauchen als ein Schluck oder mehr Alkohol, das beeinträchtigt weder die Fahrtüchtigkeit noch verschlimmert es meinen Zustand so schrecklich. Aber auch das hab ich vor Jahren aufgegeben, seit ME/CFS schlimmer geworden ist. Also Stress ist sowieso schon Gift, aber zusätzlich noch saufen, nein danke, dann wird alles noch hundertmal schlimmer. Ich mag Alkohol grundsätzlich überhaupt nicht.
Ich hab sehr viel beobachtet, weil ich aus einer Region, wo ist eben nicht nur das Feierabend Bier noch immer gibt oder auch den Feierabend Schnaps, sondern wo im Grunde genommen jeder Grund ein Grund ist, zu trinken. Der Nachbar kommt vorbei: Schnaps. Irgendetwas wird gefeiert: Schnaps und Bier. Man guckt abends Fernsehen: Wein, Bier Schnaps. Man trifft sich im Garten zur Gartenarbeit: Bier oder auch Schnaps. Und man merkt halt eben auch, dass es Menschen gibt, die Alkohol krank sind und die dann wiederum ausgestoßen werden, was ich total seltsam finde. Die Leute versuchen ein einerseits zum AlkoholKonsum zu zwingen. Aber wenn du dann erst mal alkohol süchtig bist du nicht mehr auf dein Leben klar kommst, wirst du stigmatisiert. Ich fand das schon immer super Scheiße und trinke deswegen keine Alkohol. Und ich werde eventuell irgendwann in den nächsten Jahren in meiner Heimat zurück ziehen, deswegen mache ich bis dahin mit der mittelfristigen Perspektive eine Weiterbildung zur Suchtberaterin, ich möchte gerne eine karitative Gruppe eröffnen für FLINTA* mit sucht Krankheiten, weil eben die anonyme Alkoholiker Gruppe auch so eine Männer Party ohne ist und es im Grunde genommen kein Safe space gibt für FLINTA* mit Suchtkrankheiten wie Alkoholsucht. Ich persönlich hatte auch in der Zeit, als ich in der Gastronomie gearbeitet habe eine sehr kurze aber intensive Phase wo ich wirklich durch ein problematisches Umfeld mal ein bis zwei Monate sehr viel getrunken habe, allein schon in der Zeit ging es mir richtig dreckig. Ich habe mich also doch dann mal eine Zeit mit Alkohol ausprobiert und weiß für mich: ich brauch das nicht, es schmeckt mir nicht, ich finde den Gruppenzwang Aspekt daran sehr problematisch und ich finde es sehr schade, dass die Risiken einer Sucht so stark ausgeblendet werden
Der Beitrag zündet nicht so wirklich. Das zentrale Thema ist Belohnung durch Alkohol nach einem anstrengedem Arbeitstag. Das betrifft in Deutschland wohl zig Menschen, quer durch verschiedenste Branchen. Die These, dass es in der Gastro besonders schlimm sei, da man ja "direkt an der Quelle" ist, klingt zwar nicht abwegig, überzeugt aber auch nicht. Ich würde kontern, dass der Einfluss vermutlich nicht allzu groß ist, wenn man bedenkt wie ausgeprägt die Verfügbarkeit von Alkohol hierzulande generell ist. Bier und Co. gibts an jedem Kiosk, in jedem Supermarkt, an jeder Tankstelle, etc. Handfeste Zahlen gibt es, wie im Beitrag erwähnt, nicht. Und auch die anekdotische Beweislage ist, laut euch, uneindeutig. Am Ende vermittelt selbst der Protagonist, kein Problem zu haben. Hm. Man bleibt mit dem Gefühl zurück, 13 Minuten Zweck-Inhalt konsumiert zu haben.
Super Feedback, danke dir! Du sprichst da was an, was immer wieder Thema in meinem Job ist. Das ist das Dilemma, wenn es zu einem bestimmten Thema keine aktuelle Studie gibt oder seriös erhobene Statistiken. Dann nähert man sich dem Thema so gut es geht. Redet mit Leuten, die sich in der Szene gut auskennen, spricht mit Verbänden und Gewerkschaften - man macht sich ein möglichst genaues Bild. Und wir machen kenntlich, was wir nicht wissen. Alkohol aus Stresskompensation betrifft natürlich nicht nur die Gastro - es ist aber eben (wie uns oft geschildert wurde) auffällig, dass es durch Verfügbarkeit, Gruppen-Gefühl, etc. nochmal andere Bedingungen gibt als in anderen Berufen.
Ja ich kann bestätigen das die Geschichte in der Gastro oft ein ganz anderes Format hat als anderstwo! Es ist nicht nur die "Gruppe" die Kollegen/Chefs, es sind auch oft Gäste die einen überreden oder sogar Nötigen Alkohol zu trinken! Und da ist die sache mit der verfügbarkeit! Ich hab noch nie für Alkohol auf Arbeit bezahlen müssen! Egal wie viel ich getrunken hab! Und wenn man nix Trinkt hat man auch nix davon! Also warum nicht so viel Kostenlosen Alkohol in sich reinschütten wie nur irgendwie geht? Und er ist auch immer da, der Alkohol...
In der GAstro ist der Weg zum nächsten Getränk halt besonders kurz - wenn ich Alkohol trinken will (hier setzt das Problem ja eigentlich schon an), muss man es sich erst besorgen. In einem normalen Bürojob, muss ich dazu erst loslaufen, zum nächsten Laden, einkaufen, wieder zurück - das ist die erste Hürde - in der Gastro drehe ihc mich einmal um und stehe an der Zapfanlage.
Hab meine erste Ausbildung in der Gastro gemacht und auch noch danach 3 jahre dort gearbeitet. Bei mir hat das Thema Alkohol überhand genommen hab eine Zeit lang zwei Flaschen Vodka nach Feierabend gesoffen.
@@reporter-offiziell Naja, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch deswegen. Heute mach ich eine neue Ausbildung zum Industriemechaniker und mir geht es Physisch und Psychisch deutlich besser!
Ich trinke super selten Alkohol, aber in meiner Gastrozeit, war es fast unhöflich nach der Schicht nicht mitzubringen. Außerdem hab ich durch das ständige Passivrauchen fast das Rauchen angefangen.
Man gerät schnell in einen Teufelskreis in der Gastronomie/Hotelgewerbe. Wenn man immer erst nachts um 2 Uhr oder später Feierabend hat, sind um diese Zeit nur noch die Kneipen offen. Will man nach dem obligatorischen Feierabendbier noch weiter über den Arbeitstag oder so senieren, bleibt einem nichts anderes übrig mit Freunden und Kollegen weiter zu trinken. Dementsprechend spät steht man wieder auf, oft so, dass nach etwas Haushalt man Nachmittags direkt wieder auf der Arbeit steht und danach ist wieder die einzige Zeit der einzige Ort, wo noch Menschen wach sind, man reden kann zum runterkommen mit Alkohol verbunden. Das an den Ruhetagen So/Mo mit anderen Aufstehzeiten zu durchbrechen wird immer schwerer bis unmöglich, setzt erstmal ein Trott ein. Oft beobachtet Phänomen in der Gastronomie.
Also in der Klinik, in der ich arbeite (1'000 Mahlzeiten insgesamt), arbeitet man in der Küche bis spätestens 18:30 (bei speziellen Anlässen auch länger), der Service und die Hofas eventuell bis 19:30. Also man findet einen Job mit angenehmen Arbeitszeiten und einer, der nicht stressig ist. Die Hotelfachleute fragen am Morgen, was der Patient am Abend essen möchte. Die Küche erfährt die genauen Zahlen am Mittag und schiebt so viel ab, wie es nötig ist. (Es wird alles vorproduziert. Also die Sauce ist am Tag vorher produziert worden, das Gemüse 2 Tage vorher geschnitten, am Vortag mariniert, dass Fleisch ebenso und die Vegikomponente ist ebenso fertig) Schnell eine Stunde Abendservice am Band, danach aufräumen und putzen. Das gute ist, dass man als Auszubildender den Chef anschreien kann (entschuldigung, natürlich das Essen (spezialbestellungen für Privatpatienten abrufen: z. b.:1 x Pommes, 1 x Champignonsauce, 1 x Ora--Lachs bitte) Man ist natürlich auch nicht auf Trinkgeld angewiesen und kennt seine Gäste. (Also die Diätküche weiss, was gewisse Personen nicht essen dürfen und wenn man wieder kommt, ist einiges schon hinterlegt.
@@Ms_1977icht jeder ist geeignet oder hat bock auf so einen Langweiligen Job im Krankenhaus oder Ähnliches! Ich hab mal kurzzeitig für Kindergärten gekocht... 1200 Kids jeden Tag und das macht einfach keinen Spaß! Ich will die besten Zutaten! Ich will Außergewöhnliches und Neues entdecken! Ich hab mit 23 fast nen Stern bekommen wenn der Umbau net zu teuer gewesen wäre! Da koch ich doch keinen Diätküchenmüll! Da hör ich lieber ganz auf!
@@camepa8102 das ist doch das schöne an der Gastronomie. Man kann aussuchen, für wen man kocht und so sind halt auch die Arbeitsbedingungen. Wir haben viele tolle Zutaten und machen vieles selber. Als Azubi habe ich genug Zeit und wenn ich etwas falsch mache, dann kann ich es auch schnell verbessern. Bei uns im Personalrestaurant haben wir aktuell ein tollen Burger. Gewissen Ärzte möchten den Burger mit Käse, gewisse aus der Pflege ohne Speck und die von der Verwaltung möchten vielleicht noch Pommes dazu haben. Das ist abwechslungsreich. 1 Stunde voll Gas geben, die Chefärzte und alle anderen zufrieden stellen und wenn wenig los ist, sagt mein Lehrmeister, was ich falsch mache und gibt mir Tipps. Aber ich verstehe, dass es trotzdem nicht ein a la Card ist, wo der Chef die Bestellungen durch die Küche schreit und man sich gegenseitig mit der Pfanne überrannt, weil man das Essen schicken möchte
@@camepa8102 ich glaube, dass es eine Kunst ist, einem Patienten etwas hinzuzaubern, was an ein gutes Restaurant erinnert, aber trotzdem seiner Diät entspricht. Ich habe das Wissen eines Diätkochs nicht, aber es ist eine Herausforderung, auf 4 Stern (Hotellerie) Niveau ein Menu zu kochen, für ein Patient mit mehreren Allergien und Intoleranzen. Aber ja, man kann nicht immer alles perfekt machen, weil leider dazu das Geld fehlt. Das Geld für Strudel selber machen, das Geld für selbst gemachter Kartoffelstock und ähnliches. Das ist wirklich schade
11:30 „also ich sag mal: Es kommt auch teilweise manchmal vor, dass wir gar keins trinken“ Wer so auf diese Frage antwortet, sollte sich tatsächlich doch Gedanken machen!
Warum seid ihr extra nach Brühl gefahren? Hätte mich mal interessiert was in den Kölner Kneipen und Bars so abgeht. Ich habe gehört, dass da nicht nur Alkohol sondern auch andere Aufputschmittel mittlerweile sehr verbreitet sind.
@@__POWER. Jein die menschen sind einfach verweichlichte Würstchen die nicht mehr belastbar sind. Ich habe über 20 Jahre Erfahrung. Ich trinke nicht und ich nehme keine Drogen. Früher war das personal belastbarer heute jammern sich alle gegenseitig die Ohren voll. Früher bekam man 5€/h und konnte mit Trinkgeld locker 15€/h erreichen was viel Geld war. Heute zerstört der Mindestlohn jeglichen Leistungsanreiz. Ich habe dieses Jahr auch das erste mal in meinem Leben passend gezahlt. Selbst bei schlechtem Service gebe ich meist Trinkgeld aber was generation Z abliefert ist eine Unverschämtheit die man nicht mehr als Arbeit bezeichnen kann.
In der Kulturbranche sieht es ähnlich aus und interessanterweise gibt es da auch dieses eine Motiv: wenn man die Vorstellung, die Probe, die Spielzeit oder was auch immer geschafft hat, reichen Gehalt und Applaus nicht aus. Sondern man hat ein großes Bedürfnis, sich (auch gemeinsam im Ensemble oder im Team) zu belohnen und mit diesem Ritual den Feierabend zu markieren. Hat zum Teil soziale Gründe, aber ist auch stressbedingt und hat in der Kultur mitunter ähnlich schlimme Folgen für manche.
Stimmt. Ich arbeite am Theater und war wirklich überrascht, wie häufig da was gefeiert wird. Der Probenbeginn, Bergfest und Premiere einer Vorstellung, Spielzeitbeginn und -ende, abends nach Gastspielen ein Feierabendbierchen im Bus... Ich trinke generell nicht viel, Werd dafür auch nicht schief angeguckt, aber ich muss mir immer alkoholfreien Sekt mitbringen...
Hab neben dem Abi ein Jahr lang in einer Rock und Metal Disco gearbeitet. An sich war die Arbeit spaßig und ich hab gutes Geld verdient, aber der Chef war absoluter Alkoholiker. Wenn es morgens um 5 zur Abrechnung gehen sollte, hing der oft mit der Bierflasche in der Hand, schlafend im Sessel. Wer ihn weckte, hat sofort seinen Job verloren. Also saßen wir dann da oft bis 8 Uhr morgens, unbezahlt und haben drauf gewertet, dass er aufwacht. Sonst war die Verlockung zum Trinken natürlich immer da, v.a. hat man als weibliche Barkeeperin oft was von Gästen ausgegeben bekommen, aber das hab ich am Anfang oft angenommen, öfter Mal betrunken gearbeitet und gemerkt, dass das absolut keinen Spaß macht 😅 danach habe ich drüber geachtet, innerhalb einer Schicht nicht mehr als 2 Bier zu trinken, was für die Arbeitszeit natürlich auch nicht normal ist und würde ich in meinem heutigen Bürojob auch nicht mehr tun.
Also ich habe selbst 2 Jahre in Vollzeit als Barkeeper gearbeitet und helfe immer noch gerne mal aus, wenn Not am Mann ist. Okay - es wird immer mal wieder getrunken und ja, auch nach der Arbeit. Aber niemand wird genötigt oder gezwungen, wir machen gerne auch mal Wasser in ein Shotglas oder mischen etwas alkoholfreies, wenn das jemand wünscht. Alkohol sorgt einfach für Geselligkeit oder - wie im Video gezeigt - für einen kurzen Moment der Ruhe, des Team-Buildings und der Motivation, weiter zu machen. Und ganz ehrlich, wenn es Wochenende ist und die Mitarbeiter nach Feierabend sowieso noch (zusammen) feiern gehen, wieso sollte man dann nicht auch mal zusammen anstoßen? Die Frage ist immer, ab wann ist man abhängig, was ist bedenklich usw. Ehrlich gesagt finde ich, dass wenn ich in der Branche tätig bin, ich mich auch informieren muss. Was gibt es neues? Was schmeckt? Was kann ich der Kundschaft Neues anbieten? Was macht uns vielleicht einzigartig? Da steckte bei uns also wesentlich mehr dahinter, als einfach nur stur einen "Ausweg", eine Art Ruhepol zu finden. (Info: Ich arbeitete in einer Cocktailbar) Und ich kann von mir selbst sagen, ich trinke den Alkohol bei Gott nicht, um den Rausch zu genießen. Ich trinke ihn, weil er mir schmeckt. Ich habe ein prall gefülltes Regal mit Schnäpsen, Spirituosen, Sirupen etc., weil ich das einfach liebe. Die Freiheit, sich geschmacklich in eine andere Welt zu versetzen, das ist es für mich, was diese alkoholischen Getränke ausmacht. Selbiges mit leckerem Essen. Eine leckere Flasche Wein und eine traumhafte Pasta - selbstgemacht, schmackhaft, und mein Abend ist fast so gut, wie in Italien in einem kleinen Restaurant mit Blick auf das Meer. Und an alle, die den Kater am nächsten Morgen genauso verabscheuen wie ich: Leute, ihr müsst einfach was G'scheits trinken! Seit ich nicht mehr jeden billigen Wein, schlechte Shots usw. trinke, geht es mir am nächsten Tag bestens. Klar - der Alkohol verfliegt nicht, aber ich habe kein Kopfweh, mir ist nicht übel, ... Ich wache auf, frühstücke ordentlich und genieße meinen Tag 😄 Und darauf trinke ich jetzt erstmal einen 12 Jahre alten Glenmorangie "The Accord" Whiskey. PROST! 😉
@@thugy6141 das werde ich auch, da brauchst du dir keine Sorgen machen 🤣👍🏻 wenn uns eh schon alles umbringt, Klimawandel, krebserregende Stoffe, zu viel Zucker im Essen, verpestete Luft und was weiß ich nicht alles, dann kommts auf sowas auch nimmer drauf an. Aber solche Freuden lasse ich sicher nicht aus. Du kannst ja gern weiter an deinem Wasser nuckeln und dich ernähren wie du möchtest. Selbiges mache ich, nur vermutlich mit mehr Spaß am Leben und deutlich mehr Genuss 😂👍🏻
Ich kann nur von meiner Erfahrung in der Gastro berichten. So läuft es nicht allen Betrieben, es war in den 4 Jahren, wo ich als Tellertaxi gearbeitet habe, vielleicht 1 oder 2 das Gäste drauf bestanden haben, das man mit ihnen was trinkt. Zum Abschalten nach der Arbeit, bin ich mitm Fahrrad nach Hause gefahren. Das hatte mir vollkommen gereicht gehabt.
Ich hätte es schön gefunden, wenn ihr noch auf andere Aspekte in der Gastro eingegangen wärd, denn es ist echt ein hardcore Pflaster, gleichzeitig kann es aber auch ein toller, erfüllender Job sein. Hätte bspw. Noch interessant gefunden etwas über Ausbeutung in der Gastro, gerade bei Studierenden, aber auch Festangestellte, zu hören oder wie es als Frau in der Gastro ist bzgl. Sexuelle Belästigung, Objektifizierung etc. Vielleicht kann man daüber ja irgendwann noch einmal berichten :)
kärnten wörthersee da gibts ein paar betriebe die sogar bekannt sind überstunden nivht bezahlt unterm kollektiv bezahlt und urlaub gestrichen oder voll woanderst eingesetzt echt widerlich dort also gastro ist ein sklavenjob und es gibt nivht ohne grund das wort gastroopfer weil drogenkonsum burnout und alkoholkranke alltäglich sind und das kettenrauchen
Ich bin gelernter Koch und hab knapp 10 Jahre in der Gastronomie gearbeitet. Mein ehemaliger Senior Chef hatte auch ein Problem mit Alkohol und zu weit ging er damals dann, als er die Frau im Abwasch sexuell belästigt hat. Seine Frau, die Senior chefin, hat dies mitbekommen. Daraufhin wurde er sehr klein gehalten und hatte nichts mehr zu sagen und zu tuhen in dem Laden, alleine schon weil seine Leistung unter dem Konsum ziemlich unterging und er keine Verhältnismäßig vernünftigen Anweisung oder Sätze rausgebracht hat. Aber was mich wirklich geschockt hat, ist dass, alle wollten immer nur mehr dem Feierabend entgegen arbeiten, der Stress als Ablenkung. Keiner hat sowas öffentlich angesprochen. Sehr traurig.
Mit frisch 18, habe ich damals in einem Bowling-Center gekellnert. Schichten von 18 bis 3 Uhr. Alkohol getrunken hat dort aber niemand, man konnte sich ja gratis Wasser, Cola, Fanta zapfen, das war schon toll. War auch eine tolle Erfahrung und ich war dankbar für die tollen Kollegen. Von Alkohol-Missbrauch keine Spur 🙂
Ich habe früher im Hofbräuhaus Hamburg gearbeitet. Dort hat der Chef der Bar gelegentlich getrunken, gerne auch mal wenn er frei hatte und kam dann in seinem Frei betrunken zur Arbeit. Einmal saß ein Gast an der Theke der dann von ihm plump und rüde am Kopf betatscht wurde. Der Gast beschwerte sich bei mir und forderte, diesen Herrn rauswerfen zu lassen. Ich habe ihm gesagt: "Es tut mir leid, ich kann ihn nicht rauswerfen, das ist mein Chef" Mit war das sooo unangenehm....
Ich arbeite seit ich 17 bin nebenbei in der Gastro. Alkohol ist definitiv ein Problem. Hatte schon Kollegen, die mit Pegel zur Arbeit kamen und den gut und gerne bis zum Feierabend gehalten haben. Auch Erzählungen von Kollegen aus anderen Gastros bestätigen das. Da wurde während der Schicht im Kühlhaus der ganzen Küchencrew Bier vom Chef ausgegeben. Hab aber auch die Erfahrung, dass super viel geraucht und gekifft wird. Ich hab mittlerweile die Erkenntnis gewonnen, dass Alkohol einfach schädlich und ungesund ist. Daher geht mein Konsum gegen null.
Schön, dass du für dich einen kontrollierten Umgang mit Alkohol gefunden hast! Wie war es bei dir im Umfeld, wenn Personen den Konsum während der Arbeitszeit abgelehnt haben? 🤔
Ich bin froh aus der Gastro draußen zu sein und nicht mehr in diesem Berufsfeld zu arbeiten.Leider nur negative Erfahrungen in der Gastronomie. Viel zu viel Stress auf einmal./Arbeitszeiten schlechte Arbeitgeber usw..
Es ist ein Faktum, dass in dieser Branche nach Feierabend immer getrunken wird und der Abstinenzler eher die Ausnahme darstellt. Ich bin seit 16 Jahren in der Branche tätig, leite seit 9 Jahren Restaurants und habe zudem viel Kontakt mit und in der Weinszene( Sommelier). Ich kenne genügend Chefs, die allesamt nicht trinken, aber es gibt die doppelte oder dreifache Anzahl derer die den Alkohol nicht Im Griff haben sondern wr sie. Das selbe Bild bei den Angestellten, von Küchenchef bis hin zum Commis, vom Barkeeper, über den Stationskellner, bis hin zur regelmäßig arbeitenden Aushilfe, alle saufen gerne
@@reporter-offiziell Ja ich arbeite als Minijobber in einem Restaurant mit vielen Hochzeiten und Geburtstagsfeiern. Besonders wenns schon spät ist und die Menschen sehr betrunken sind kommt das vor. Manchmal ist es auch echt nett und vollkommen okay aber meistens einfach nur nervig
ich arbeite in einem Hotel. Es gab in der Vergangenheit 2 Kollegen, die wegen Alkoholkonsums bis zur Besinnungslosigkeit während der Dienstzeit, gekündigt wurden. Eine unserer Kollegen trinkt nahezu täglich, auch tagsüber, auch während der Arbeit. Ein andere ab und an genauso. Das belastet schon sehr. Alle anderen trinken nie während der arbeit, danach ist auch eher selten, dass man noch ein Bier teilt. (vielleicht einmal im Monat). Ich selbst habe seit ich in der gastro bin, mehr getrunken, mich aber auch wieder stark eingeschränkt. ich sage immer, ich darf nur dann trinken, wenn ich es nicht unbedingt will. Wenn ich unbedingt will, zwinge ich mich zu abstinenz. ich hatte kurze zeit nach beginn meiner gastrokarriere nämlich eine kleine suchtproblematik, die ich so nciht will. daher nehme ich sofort abstand, sobald ich merke, es könnte zukünftig öfter schwierig sein, nein zu sagen. für die kollegen, die aktuell noch trinken
sehe ich eine kündigung kommen, wie es schon in der vergangenheit passiert ist, denn bis auf den chef weiß es mittlerweile jeder kollege und auch der chef wird es vermutlich sehr bald mit kriegen,. auch anderen kollegen aus der gastro berichten ähnlich wie in eurem video. ich denke, euer video gibt einen realistischen einblick.
Cool, dass du einen Weg gefunden hast mit dem Konsum umzugehen und dich einzuschränken. Das ist bestimmt echt nicht so einfach. Hast du denn mal versucht, dass übermäßige Trinken bei deinen Kollegen persönlich anzusprechen?
Ich habe mit meinen Mitte Zwanzig mittlerweile gut sieben Jahre Gastro auf dem Buckel. Angefangen im Gasthaus, zwischendurch war ich in Bars und Diskotheken. Meine Erfahrung: in Gasthäusern ist es der Alkohol, in Bars und Clubs eher das Kokain. Als ich mit dem Job anfing, konnte ich lange nichts trinken, weil mich die vielen Betrunkenen abgeschreckt haben. Nüchtern Menschen beim geistigen Verfall zuzusehen war der absolute Horror. Dennoch war im Gasthaus das Trinken mit den Gästen und auch unter dem Personal völlig normal. Schnappsrunden nannten alle nur „Mitarbeiterbesprechung“. Heute arbeite ich in einem Restaurant. Hier herrscht absolutes Alkoholverbot unter den Mitarbeitenden. Daran hält sich jede und jeder. Alkoholismus ist hier kein Thema. Ist auch viel schöner so.
ich habe sechs Jahre in der Gastro gearbeitet, und fand die Stammtische ganz schlimm. was da teilweise an einem Abend für Alkohol konsumiert wurde, war schon echt grenzwertig. einmal hat mir ein betrunkener Gast sein Bier über den Kopf geschüttet, da ich es ihm nicht freundlich genug hingestellt habe.
Das ist tatsächlich ein sehr sehr massives Problem. Ich hab ungefähr zehn Jahre in der Gastronomie gearbeitet in verschiedenen Bereichen. Egal, welcher Bereich es war, ich hatte oft Vorgesetzte, die weniger oder mehr stark Alkohol krank waren.😢 und ich fand es zum Teil auch sehr problematisch, dass es auch so einen Zwang gab, mit zu machen, ich hab mir meistens dann ein alkoholfreies Getränk geholt, weil ich aufgrund von meiner Herkunft kein Fan von Alkohol bin, viele Menschen in meiner Heimat sind sehr früh an Alkoholsucht und deren Folgen gestorben. Aber die Arbeit Ist oft hart, oft arbeiten wir auch gerne mal in einer Schicht mit 12 Stunden und mehr ohne Pause, werden schon angemeckert, wenn wir auf Toilette gehen und es voller ist und die Besitzer sind meistens überhaupt nicht anwesend, zumindest in meiner Erfahrung und dort wo ich gearbeitet habe tragen meistens meine Vorgesetzte für einen relativ kleinen Lohn die komplette Verantwortung.
Hab nur Erfahrungen aus der gehobenen Gastronomie an die ich mich noch genau erinnere. Bin in nem edlen Laden (anspruchsvoll, teuer, niveauvoll) von der Geschäftsführerin am ersten Arbeitstag komplett abgefüllt worden damit sie weiß, ob ich betrunken arbeiten kann. In nem anderen Betrieb wurde auch während der Arbeit viel getrunken. Von den Besitzern und auch Mitarbeiter*innen.
Ich kenn das... 20 jahre Gastro! Da gabs auch mal so Phasen! Abends nach Feierabend gern mal ein Schoppen... Oder auch mal ne Stunde zwei vor feierabend... Wenn man schon 12-13 stunden Arbeit mit mega Stress hinter sich hat, fällts sehr schwer nein zu sagen! Da gabs auch schon diverse Kollegen die schon Morgens angefangen haben. Teilweise wird man sogar nach Feierabend regelrecht dazu genötigt! Von Chef/Cheffin oder Kollegen selbst wenn man eig nicht will! Selbst Gäste versuchen einen oft zu übereden mitzutrinken! Das ist nun mal die Natur dieser Droge. Und der sitz direkt an der Quelle? Nein! Es ist nicht nur der Sitz direkt an der Quelle! Ich hab noch nie für Alkohol bezahlen müssen den ich auf Arbeit getrunken hab! Egal wieviel, egal wie oft! Und wenn man der einzigste ist der nichts Trinkt, dann hat man auvh nichts davon! Also warum nicht so viel kostenloser Alk wie nur reingeht?
Ich bin in der gastro „aufgewachsen“ es war normal das meine Eltern oder ihre Kollegen mit den Gästen was trinken, das nach der Arbeit getrunken wird oder sobald was neues da ist damit man weiß wie es schmeckt und den Gästen das richtig empfinden kann. Ob das Kind nun hinterm Tresen sitzt oder nicht war vor allem früher relativ egal. Als ich als gerade volljährige selbst in der gastro angefangen habe war das erste was anstand das Alkohol Sortiment zu testen um es zu empfehlen. Und auch in der Küche ist es normal das am Wein genippt wird odervdas Bier nebendran steht.
Also als ich früher in der Gastro arbeitete, saßen wir TÄGLICH nach Feierabend in einer kleinen Bar eines Freundes. Diese war dann rappel voll GEFÜLLT mit Gastro Mitarbeitern, die alle am saufen waren. Wir blieben bis um 6 oder 7 Uhr morgens & gingen nur zum schlafen nach Hause. Am nächsten Tag wiederholte sich das ganze. Das war die ungesündeste Zeit meines Lebens. Hinzu kam natürlich, dass der ein oder andere Kokain oder Gras konsumierte. Ich hatte früher auch ab & zu mitkonsumiert. Ach, und der freie Tag wurde zum ausschlafen & Gras besorgen benutzt, nicht nur bei mir ging das so ab! 😅 Seitdem rate ich allen Freunden vom Gastrojob ab. Außer, man hat absolut null Suchtgene in sich & ein sehr geringes Potenzial eine Sucht zu entwickeln. 🤷🏻♀️
Ok, krass! Danke, dass du deine Erfahrungen hier öffentlich teilst. Wie lief für dich dann der Ausstieg aus der Gastro? Hast du deinen Konsum dann sofort drastisch reduzieren können oder brauchte es dafür eine längere Umgewöhnungszeit?🤔
Vor allem auf Saison im Skigebiet war das bei uns ein echtes Problem. Tagsüber arbeiten, nachts das verdiente Geld ausgeben, zwei Stunden schlafen, dann wieder arbeiten. Nachtclubs sind da auch nochmal besonders hart...
also ich arbeite jetzt seit 2 Jahren in der Gastro, mittlerweile in 4 unterschiedlichen Läden. klar gab es immer Leute die viel Alkohol getrunken haben, aber mir persöhlich wurde es nie aufgezwungen, weder von Gästen noch von mitarbeitenden. Es gibt zwar immer Feierabendgetränke aber dass kann ja auch was alkoholfreies sein. ich persöhnlich habe durch die Gastro jetzt nicht wirklich mehr getrunken aber vielleicht habe ich auch eine gute Selbstbeherschung. Stress ist natürlich auch ein großer Faktor, aber man lernt auch gut damit umzugehen, besonders wenn man zu den Gästen dennoch immer nett bleibt, haben diese eigentlich immer Verständnis dafür. der Job ist aber definitiv nicht für jeden was. Da gibt es finde ich auch noch viele andere Probleme mit der Gastro, besonders wenn die Schichten zu lange sind oder man nicht richtig bezahlt wird. Es kommt immer so sehr auf den Laden an. Für alle, die gerade nicht zufrieden mit der Gastro sind, kann ich euch stark empfehlen einen Wechsel zu machen.
Ich habe mich nach der Schicht immer mit geilem, selbst gekochtem essen belohnt. Hatte immer so viel Stress in der gastro dass wir nie zum Essen kamen Da war das die Belohnung schlecht hin
Ich wurde mal bei einem Bewerbungsgespräch im Club gefragt „ob ich trinkfest sei“.Ich trinke gar keinen Alkohol. Sie meinte man müssen dann faken, dass ich zb einen Wassershot für mich mache und den Sambuca für den Gast der mich gerne einladen will. Ich habe auch an Bars in anderen Clubs gearbeitet, bei denen Drogen im Backstage eine Selbstverständlichkeit waren. Dort habe ich mich zumindest aufgehoben gefühlt, da ich niemanden vortäuschen musste, etwas zu trinken.
@@reporter-offiziell Ich habe dort dann gar nicht angefangen zu arbeiten. Hätte ich aber schon gemacht, also hätte ich kein Problem mit. Eigentlich sollte es aber auch ok sein zu sagen :hey ich bin gerade bei der Arbeit und trinke nicht. 🤷🏽♀️
ich hab nen kumpel der als koch arbeitet und seit dem extrem viel weed konsumiert. ohne das schafft er es nicht meint er. machen fast alle die er kennt die in seinem umfeld arbeiten. bei ihm ist das auch mittlerweile so viel dass er gar nicht mehr berauscht wird. hab ihn noch nie stoned erlebt obwohl er der ist der mit abstand am meisten kifft von denen die ich kenne. der druck in der gastro ist echt hart
Kleiner Tipp: Krankenhäuser und Heime. Dort werden zwar mehr Essen produziert, dafür weiss man um 14 Uhr, dass ungefähr 250 Schweinsschnitzel, 400 Kartoffeln sowie 150 Vegi Schnitzel kommen. Um 16 uhr 45 hat man die genauen Daten, wobei 10 Portionen mehr oder weniger keine Rolle spielen. Wenn das Band läuft, dann schöpft man das, was man im Wagen hat und wenn es ausgeht, bestellt man sich das Essen beim Menükoch und schöpft weiter. Manchmal kommen spezialsachen, aber dafür hat man auch eine Diätküche. Natürlich ist es auch ein Stress, aber ein guter. Ich weiss, dass ich maximal 10 Sekunden pro Patient zur verfügung habe, aber eben, ich muss weder während dem Service aufwärmen, produzieren oder zu einem Pass laufen, noch bin ich für das Menu verantwortlich. Ich muss habe einfach ein Paar komponenten, die ich auf den Teller tue. Ein falsch angerichteter Teller wird ersetzt und wieder vorne eingesetzt. (also Vegi statt fleisch wird der Teller in die Wärme gestellt, nach 2 Minuten dem nächsten Vegetarier aufs das Tablett gestellt).
Ich möchte niemandem etwas unterstellen, aber seine Aussage zum Schluss ist eigentlich eine typische Aussage eines Menschen der ein Alkoholproblem hat. Such und Abhängigkeit muss nicht bedeuten, dass man jeden Tag seinen Alkohol braucht. Nur weil es mal einen Tag gibt ohne ist das also kein Argument Und dass er es damit relativiert macht es nicht besser Alkohol ist eine Droge und diese nimmt er in fast jeder Schicht zu sich. Das kann man definitiv nicht verantwortungsbewusst nennen
Wieso redet niemand darüber wie schlimm krank diese Konsum Risiko Einschätzung ist!? Es soll normal und nicht schlimm sein, wenn man 5 Tage die Woche Alkohol trinkt!? Wen wollen die bitte verarschen? Welche Alkohol Lobbyisten haben da denn ihre Finger im Spiel gehabt?? Würd mich wundern wenn in anderen Ländern der gleiche Standard herrscht..
Hää??? War 6 Jahre in der Gastro und jeden Abend gab es etwas zu trinken und am Wochenende sogar mit den Gästen…. Das Bier war wie Wasser und die Cocktails das Highlight Das ist normal gewesen…. Was schlimmer ist, ist das weiße Schnee was viele nehmen.
Hab auch viele Jahre in der Gastro gearbeitet aber selbst keine Erfahrungen mit Alkoholkonsum gemacht. Ich habe bei der Arbeit nie Alkohol getrunken, auch meine Kollegen nicht. Aber meine Chefs haben sich mal ein Bier oder eine Weinschorle gemacht. #gasthaus #bayern #biergarten #bedienung
Vorallem in der Event Gastronomie also bei Festivals, Konzerte... Ist Alkohol immer präsent. Das übernachten im Arbeitsplatz durch wohncontainer oder ähnliches und die ständige Verfügbarkeit von Alkohol führen oft neben dem Stress ebenfalls dazu das viel getrunken wird.
Ich habe als Schüler mit 16 Jahren in einem fahrrad Laden einen Nebenjob 4h unter der Woche und 8 am Samstag gehabt. Dort haben auch fast alle getrunken. Am Samstag hat um 12 Uhr (also 2h nach ladenöffnung) der Chef seinen ersten gin Toni getrunken Im Anschluss hat er unter Alkohol die Kunden bedient Ich finde es sollte verboten sein unter drogen Einfluss zu arbeiten, mit Ausnahme wichtiger Medikamente.
Habe von 18-28 in der gastro geackert dann kam corona und ich bin dankbar das ich aus der gastro raus bin die zwingt einen zwangsläufig in ein ungesundes Leben Tagschicht ist ja ok aber clubs und bars sind ein anderer Schnack
@@reporter-offiziell Ja ich habe 10 Jahre in der Gastro gearbeitet, vom Kellner zur Bar und zurück Hin zur Tür bis zum Hosting für V.I.Ps. In clubs Bars und Cafés wie privat und festsivals messen U name it. Wen das Trinkgeld stimmt ist der Job ertragbar aber das ist halt keine sicherheit womit für mich die Gastro einfach nicht mehr infrage kommt. Außerdem knüppelt man sich dort den körper entweder vom schleppen (drei-vier Kästen auf einmal) oder vom Alkohol wie den anderen substanzen die so gängi sind kaputt bei einer zu geringer wertschätzung und entlohung vorallem für die wo der chef das trinkgeld einteilt und viele viele trixen
Ja das denke ich auch. Von meinem Gehalt als(gelernte Restaurantfachfrau)blieb auch nicht viel übrig,wenn ich mir noch Alkohol und Tabakwaren kaufen müsste, und das Gehalt in der Gastronomie ist eh bescheiden 😢
Arbeite als bartender in irland in manchen betrieben wie zbs in einem hotel ist es nicht erlaubt auf der arbeit während und danach auf der arbeistelle zu trinken aber wenn man im pub arbeitet dann kann man schon nach der arbeit trinken wird dann auch vom chef bezahlt hab in verschiedenen bereichen als bartender gearbeitet aber im pub hab ich dann auch gemerkt es hat sich stark schnell mal so auf vodka jedenabend oder mal nen pint ausgewirkt hab aber schnell mein verhalten reduziert gott sei dank in nichts reingerutscht geht auch übelst schnell vorallem in einer kultur wo alkohol einfach den sozialen kontakt so krass beinflusst findest halt fast nur freunde wenn du ins pub gehst
*Niemand zwingt die Angestellten zum saufen!* Es ist nicht's weiter das Bulen nach Trinkgeld! Alkohol am Arbeitsplatz ist zwar nicht gesetzlich verboten. Wer jedoch angetrunken oder gar betrunken auf der Arbeit agiert, riskiert eine Abmahnung oder gar Kündigung der Anstellung. Ein Unternehmen kann Alkoholkonsum während der Arbeitszeit auch verbieten. Versicherungstechnisch kann man alle Ansprüche verlieren.
Kann ich so nicht bestätigen, bei uns wird ganz selten mal zwischendurch angestoßen aber dann mit nem kleinen Bier, vielleicht 1x pro Woche. Während der Arbeit sind Alkohol oder Drogen bei uns tabu und auch kein Problem.
Meine Ex Freundin hat in einer Bar gearbeitet und nur sehr selten getrunken. Da war eher das Problem, abends lange fit zu bleiben, daher wahrscheinlich das Amphetamin Problem
Also ich habe auch eine zeit lang in der Gastro gearbeitet neben der Uni, trinke allerdings generell keinen Alkohol. War nie ein Problem, und verführt hatte es mich auch nicht.
@@reporter-offiziell Naja ich hatte den Laden alleine geschmissen in meiner Schicht, war nicht so riesig groß, aber dadurch dass es ein Café / Bar (mit Tresen und Zapfhähnen) war musste man sich schon ziemlich gut organisieren. Allerdings war da der Vorteil, dass viele Kollegen in der Nähe wohnten und man i.d.R. dann unterstützt wurde wenn Not am Mann war. Die Arbeitslast war von Tag zu Tag unterschiedlich, es ist eigentlich immer das Gleiche, trotzdem ist jeder Tag anders weil es so viele Faktoren von außen gibt die die eigene Arbeit beeinflussen. Nichts zu tun gab es eigentlich nie, in der Gastro lernt man Struktur, aber auch mit Druck umzugehen. Ich kann mir vorstellen, dass das für einige nervlich sehr belastend sein kann. Noch schlimmer sind da eigentlich Köche von betroffen. Im Endeffekt ist man auch sehr vom Kunden abhängig, da habe ich tatsächlich auch Leute schon rausgeworfen und hatte zum Glück einen Chef der mir notfalls noch dabei geholfen hätte. Entsprechend hatte ich wohl ziemliches Glück. Das einzige was ich bewerkstelligen musste ist, dass die Einnahmen ungefähr stimmen. Wie war egal, auch wenn ich dafür Leute vor die Tür gesetzt habe die den Betrieb gestört haben oder andere Gäste.
Also ich arbeite in der Gastro und bei uns trinken die meisten gar nicht und wenn jemand doch Alkohol trinkt dann nur wenn etwas zu viel oder falsch gemacht wurde aber auch das kommt nur sehr selten vor
Ich sag nur Bus. Plötzlich. Und die Bude ist schon voll . Bzw. Noch Reservierungen. In einem Ausflugslokal nicht ungewöhnlich. Wenn man die Abläufe kennt, schon Stunden da ist , dann knallt es. Erst mal die Korken. Bombe erledigt. Dann das es geklappt hat.❤
Vor allem, weil es so wenig Leute gibt, die diesen Beruf mit Leidenschaft lernen möchten und nicht nur, weil sie nix besseres gefunden haben. Da rödeln dann 2gelernte eine ungelernteKraft und ein Kochazubi um den Herd herum, während sich die Bons vom Drucker runter Richtung Boden zubewegen...Konnte mir das nicht länger angucken und habe das Restaurant für eine halbe Stunde 'geschlossen 'bis die Bons abgearbeitet waren ❤Und dann werden ich noch von Gästen belehrt, wir könnten uns doch Aushilfen besorgen...Hä,haben die in den letzten Jahren keine Nachrichten mehr verfolgt?
Ich verstehe dieses Argument nicht mit, dass es dann wichtig ist dieses zusammen sein mit dem Team und so nachdem man den ganzen Tag für die Gäste da war. I mean, man kann ja auch alkoholfreies nehmen? Oder Cola? Oder einfach nur reden?
Ergänzen möchte ich, dass möglicherweise nicht in jeder Gastro. Alkohohl verkauft wird. Alkohol als Droge finde ich verwirrend, da letztendlich alles eine Droge ( schädlich ) sein kann. - Die individuelle Dosis / das Maß macht das Gift. LG Daniel
Ich habe lange lange in der Gastronomie gearbeitet ein beschissenes Gewerbe.Ich hab im Lokal meines Vaters gearbeitet der mich hängen gelassen hat.Das Lokal hat zu Pandemie Beginn zugemacht.
Etwas heikel dies hier zu schreiben, aber ich empfinde die Stimme von Max als etwas "anstrengend" zum Zuhören. Habe den Eindruck, dass es nicht seine natürliche, authentische Stimmlage ist, in der er spricht.
Feierabendbier nach Ende einer Schicht - ganz normal unter Kolleg:innen? 🤔 Doch Vorsicht: Dabei kann Alkoholkonsum schnell zur Normalität werden. Auch als Volunteerin darf Isabella hier und da mal etwas trinken. Die Arbeit ohne Lohne muss trotzdem erledigt werden. Wie so ein Tag als Volunteer aussehen kann, erfahrt ihr hier: ruclips.net/video/sb0f6SxpJZM/видео.htmlfeature=shared
Ich bin durch die Jahrelange Arbeit im Gastgewerbe weiter und noch tiefer in die Abhängigkeit gerutscht...
Wir hoffen, dass es dir jetzt gut geht! Arbeitest du noch in der Gastro?
Hier kannst du einige Anlaufstellen finden:
Alkoholberatung der BZgA: www.kenn-dein-limit.de/alkoholberatung
Nottelefon Sucht (24 Stunden erreichbar, vertraulich, ehrenamtlich): www.guttempler.de/nottelefon
Anonyme Alkoholiker Interessengemeinschaft e.V.: www.anonyme-alkoholiker.de/kontakt/erste-hilfe
Hier findest du den Alkohol-Selbsttest der BZgA: www.kenn-dein-limit.de/alkohol-tests/alkohol-selbsttest
Bitte pass gut auf dich auf! 💙
Liebes Reporter Team. Ich würde mich mich freuen Kontakt zu Sebastian aufzunehmen zu dürfen. LG Daniela.
@@reporter-offiziell Vielen Dank. Ich habe bereits eine Therapie gemacht und bin seitdem nüchtern. Ich nehme aber nun verstärkt den unbedachten Umgang mit Alkohol innerhalb des Gastgewerbes wahr.
Ich habe 13 Jahre in der Gastro gearbeitet. Ich fand das Koksproblem wesentlich schlimmer als den Alk. Gerade in Bars kannte ich keinen Kellner, der sich nicht mal ne Nase gezogen hat. In ner Bar ist ja meist nicht um 12 Uhr Schluss, sondern eher gegen 3 oder 4 Uhr und danach ist man meist noch privat mit den Kollegen auf die Piste gegangen. Bin froh, dass ich irgendwann raus bin aus der Gastro...
Genauso so nämlich
ohja, dachte auch, das ist auch ein Problem. Mir ist auch sonst in meiner Gastroerfahrung immer aufgefallen, dass fast alle geraucht haben. Oder Drogen konsumiert haben
Darf man fragen wohin du nach den 13 Jahren Gastro gegangen bist? ( Bin auch seit 10 Jahren in der Gastro)
nice, dass du so offen bist! und freut mich für dich, dass du es raus geschafft hast!
hab auch viele jahre in nem club die theke geschmissen und dabei auch IMMER was getrunken - und nicht nur das! (bei uns wars ehr die günstigere variante). so heimlich, wie sich das zur "normalität" gesneakt hat, so geschmeidig ist es iwann langsam auch wieder ausgeklungen. zum glück, denn wenn ich das ganze nun mit abstand betrachte, kann ich gar nicht wirklich begreifen, wie es möglich war, trotzdem ein studium hinzulegen und allmählich zu nem deutlich gediegenerem leben gefunden zu haben, ohne in iwelche Probleme bezüglich des konsums gekommen zu sein. denn grade alkohol ist ein so unheimlich heimtückisches, hinterhältiges und unberechenbares "A-Loch", was dich zwar schleichend aber doch schneller, als man denkt, in ein sucht- und auch abhängigkeitsverhältnis bringt/treibt, was wiederum beim mischkonsum sicherlich noch verstärkt wird - und wenn man in der gastro jobbt, ist er omnipräsent, immer verfügbar und u.u. sogar noch kostenlos - ganz, ganz übel! für mich ist er auf jeden der schlimmste teufel!
Das ist auch in der küche nen fettes problem ist in irland auch so würde fast sagen in Jedem land
Wir mussten unserem Chef damals alkoholfreies Bier in den Krug füllen, damit es bei den Kunden nicht auffällt und er immer "mit trinken" kann 😅
Profi-Tipp!
Mega Idee 👍
So bleibt man auch der Chef
Ist schon krank dass die Leute erwarten dass man bei der Arbeit säuft
Genau so muss das sein - und Profi-Tipp 2.0: Leitungswasser im eisgekühlten Schnapsglas :-D
"Wir alle wissen, Alkohol ist ne Droge" - Endlich wird es genau als das benannt, was es ist 🙏🏼
✨ Facts ✨
Das weiss doch jedes Kind. Warum sollte man das immer dazu sagen müssen?
Ja sag das Mal dem Söder
"Gras ist grün" - Endlich wird es genau als das benannt, was es ist 🙏
@@maxmustermann8167 Weil es immer wieder verharmlost wird. Wenn ich sage: "Ich trinke keinen Alkohol, ich möchte kein Zellgift aufnehmen.", gucken mich die Leute oft vollkommen irritiert an. Alkohol als Droge ist in vielen Köpfen nicht verankert.
Ich (20) jobbe nebenbei in einer Bar, schon seit 3 Jahren. Habe ähnliche Erfahrungen gemacht, die Chefs sind ihre besten Kunden. Bei mir hat sich das Ganze tatsächlich genau gegenteilig ausgewirkt; die ständig betrunkenen Leute zu bedienen macht einem sehr bewusst, wie schmal die Grenze zwischen bewusstem Konsum und Alkoholismus ist. Trinken ist bei uns während der Arbeit auch nicht erlaubt, was ich auch sinnvoll finde. Denn das wenige Gastro-Personal was es gibt wird nicht besser, wenn es im Vollrausch ist. Gute Reportage über ein wichtiges Thema, vor allem in Tourismus-Regionen.
Aktuell ist der Service überall unterirdisch. Langsame gelangweilte Kellner die nicht mal mehr Grundschulmathematik beherrschen.
Danke, dass du so offen über deine Erfahrung sprichst und für dein Lob! 💙
Videobeschreibung für Menschen mit einer Sehbehinderung: Alkohol im Gastro-Job
00:00 - 00:52 Intro: Es werden Szenen aus der Reportage gezeigt. Reporter Max hält Getränkebons hoch. Er befindet sich hinter der Theke in einer Bar. Mitarbeitende bereiten Getränke vor. Barkeeper Tim steht hinter der Theke. Vor ihm befindet sich ein Zapfhahn. Im Hintergrund stehen mehrere Alkoholflaschen und Gläser. Ortswechsel: Max sitzt mit einem Mann auf der Couch in einer anderen Bar. Tim stößt mit seinen Arbeitskolleg:innen an und trinkt Bier. Max ist draußen und läuft auf den Eingang eines Wirtshauses zu. Rechts mittig im Bild wird „Max“ eingeblendet.
00:52 - 02:10 Tim zapft Bier. Er befindet sich im Barbereich des Wirtshauses hinter der Theke. Mittig im Bild wird das reporter-Logo eingeblendet. Max bereitet eine Bestellung vor. Links oben im Bild wird „Tim, 21“ eingeblendet. Im Biergarten sitzen Gäst:innen unter weißen Sonnenschirmen an mehrere Tischen.
02:11 - 04:44 Max trägt eine Kiste mit Cola-Flaschen in den Kühlraum. Tim mittig im Bild trägt ebenfalls eine Kiste mit Cola-Falschen. Beide laufen durch einen engen Gang in die Küche und von dort an die Bar. Bar-Mitarbeiter:innen bereiten Bestellungen vor. Tim steht an der Kaffeemaschine und bereitet Kaffee zu. Max mittig im Bild, Tim telefoniert im Hintergrund. Rechts oben im Bild wird „Nichts mehr verpassen? Abonnieren und Glocke aktivieren!“, der Abo Button und Glocken-Symbol eingeblendet. Währenddessen schenkt Max Saft ein.
04:45 - 05:53 Max hält drei Bons mit Bestellungen in die Kamera. Ein weiterer Bon kommt aus dem Drucker. Max zieht ihn ab. Er steht vor dem Zapfhahn und bereitet die Bestellungen vor. Tim und Max sitzen an einem Tisch. Im Hintergrund arbeiten Bar-Mitarbeiter:innen an der Theke und bereiten Bestellungen vor.
05:54 - 06:08 Max steht draußen vor dem Wirtshaus. Rechts oben wird „Hilfsangebote in der Infobox“ eingeblendet.
06:07 - 06:34 Max sitzt auf einer Mauer und hat sein Handy in der Hand. Links oben wird „Hamburg“ eingeblendet. Auf dem Handy Bildschirm sieht man den Community Aufruf zu „Mehr Alkohol durch Gastrojob?“.
06:35 - 07:30 Clips von ein Gastro-Mitarbeitenden werden eingeblendet. Beim ersten Clip ist das Gesicht der Mitarbeiterin komplett unkenntlich gemacht. Rechts mittig im Bild wird „Linnéa“ eingeblendet. In dem zweiten Clip wird rechts mittig „Melina“ eingeblendet.
07:31 - 10:10 Max läuft mit dem Rücken zur Kamera auf dem Bürgersteig. Rechts oben im Bild wird „Mehr Infos in der Infobox“ eingeblendet. Er geht in ein Restaurant. Dort trifft er Sebastian. Ein Bild von Sebastian hinter der Theke in einer Bar während er ein Cocktail mixt wird eingeblendet. Rechts mittig im Bild wird „Sebastian Schneider“ eingeblendet. Rechts oben im Bild wird „Infobox: So schadet Alkohol der Gesundheit“ eingeblendet. Max und Sebastian setzen beide Kopfhörer auf und schließen die Augen.
10:10 - 12:23 Links oben im Bild wird „Brühl Wirtshaus“ eingeblendet. Max und Tim sitzen am Tisch. Im Hintergrund arbeiten andere Mitarbeiter:innen an der Bar. Tim zapft sich und seinen Kolleg:innen Bier. Sie stoßen an. Rechts oben im Bild wird „Link zum Selbsttest in der Infobox“ eingeblendet. Jemand räumt einen Spülkorb aus. Max und Tim stehen hinter der Zapfanlage. Tim reinigt die Biertheke.
12:24 - 13:08 Draußen ist es dunkel. Max steht vor dem Eingang des Wirtshauses. Rechts oben im Bild wird „Nichts mehr verpassen? Abonnieren und Glocke aktivieren!“, das Abo-Button und Glocke eingeblendet. Clip von dem Film „Hardcore Ausbildung in der Sterneküche“ wird gezeigt. Oben links im Bild wird das „funk“-Logo eingeblendet.
Ich hatte mal 9 Monate als cleaner Süchtiger in einer Disko als Servicekraft, Thekenkraft und Gardrobenkraft gearbeitet. Nach den 9 Monaten wurde ich rückfällig und musste meine Arbeit kündigen um wieder clean zu werden. Heute bin ich über 5 Jahre und 9 Monate clean und betrete keine Diskothek, Bar und Club mehr. Und Restaurants nur wenn ich in einer Gruppe hingehe die selbst clean ist.
Sucht ist eine Erkrankung und bringt wie viele andere Erkrankungen leider Einschränkungen mit sich, dass ist ganz klar. Finde es super zu sagen: da ist ein Risiko rückfällig zu werden, da geh ich nicht hin. Und auch offen mit dem Umfeld zu kommunizieren finde ich ziemlich mutig! Wenn ein/e Freund:in von mir Probleme bezüglich Alkoholkonsum in seiner/ihrer Nähe hatte wäre ich dankbar, es zu wissen! Dann kann man Rücksicht nehmen und auch anderweitig Unterstützung anbieten, falls dies gewünscht wird.
Mein Barchef war damals der Meinung, er hätte kein Alkoholproblem, weil er am freien Tag nicht trinkt. Hat aber während der Schicht heimlich Havanna in seine Sprite gekippt.
Dazu kam, dass wir nach der Nacht noch zusammengesessen und das obligatorische Feierabendbier (+1-3 Kurze) getrunken haben. Anfangs habe ich konsequent während der Arbeit nicht getrunken, nach 1 oder 2 Monaten dann aber auch (wie meine Kollegen) geringe Mengen, um den Stress und Lärm aushalten zu können. Eine Pause gab es nie, sondern non-stop durchziehen. Nach insgesamt 4 Monaten musste ich die Reißleine ziehen, weil sich der extreme Stress und regelmäßige Alkoholkonsum deutlich spürbar negativ auf meine Psyche ausgewirkt hat. (Arbeitszeit: 19:30 - 4 Uhr, 48 Stunden in einer 6-Tage-Woche im Partyferienort)
Das, was Sebastian Schneider da gesagt hatte, trifft den Nagel auf den Kopf: Stress, Party, Arbeit, Team, Heidewitzka, Yippie und Glücksgefühle. Ich hab die Bar oder Theke damals immer meine Bühne genannt, und ja, während der Arbeit gelegentlich und nach der Arbeit immer mit den Kolleg*innen zur Belohnung zum Feierabend getrunken. Danke an Euch alle und insbesondere an Sebastian für diesen erhellendes Satz!
Ein sehr interessanter Beitrag zum Thema „Alkohol in der Gastro“.
Vor allem für jüngere Leute ein guter Einblick in den Job, die vielleicht selbst überlegen, neben Studium oder in der Freizeit in einer Gastronomie zu jobben.
Auch sehr spannend und wichtig der Vergleich zwischen Tim und dem erfahrenen Bartender, der mit dem Beruf schlechte Erfahrungen gesammelt hat.
Danke für das inforeiche Video! 🙌🏼
Das hört sich an wie von chatgpt geschrieben
Als ich in einer Bar gearbeitet habe mit zarten 18 Jahren, hab ich fast jeden Dienst etwas getrunken. Nicht aus Stress, sondern weil man ständig eingeladen wurde. Auch die Chefs waren fast jeden Abend betrunken weil sie überall mittrinken mussten. Und wenn ich nein sagte, kamen Sprüche wie "Die Flasche Wein nehm ich nur wenn du mittrinkst". Und wenn du dann blöd gesagt der Grund bist, warum du kein Geschäft machst, schauts auch dumm aus den Chefs gegenüber, da wurde das schon fast von dir erwartet. Bin jetzt raus aus der Gastro und nun in der Pflege. Da kann man zwar nicht in der Arbeit trinken, aber heute trinke ich am Feierabend eindeutig aus purem Stress 😂
Es kann doch nicht sein dass die Gäste Mitarbeiter zwingen zu trinken
@@schubiduba1Gang und gebe in der Gastro leider
Kenn ich nicht anders, es wird vor Allem nicht nur Alkohol getrunken sondern auch andere Drogen konsumiert. In meiner Gastrozeit war es üblich jede Schicht selbst auch zu trinken, dann mit Gästen noch Shots, nach der Schicht Feierabendbier usw das dann je nach Anstellungsverhältnis mehrfach die Woche bis jeden Tag. In großen Betrieben zieht sich das bis zur Chefetage, da sitzt dann der Chef früh um 6 Uhr nach der Clubschicht zugekokst im Büro und macht noch die Abrechnung
Krass, dass das bei euch so normal war auf Arbeit! 😮 Hast du dich damit wohl gefühlt?
Krass, fühl jeden Punkt den du schreibst, mache deshalb eine "Gastro Pause" und arbeite im Seniorenheim wo man nicht an Alkhol ran kommt.
Habe mich vor kurzem aber auch in einem Restaurant vorgestellt und er meint niemand trinkt, wer trinken möchte muss zahlen. Alles wird dort streng kontrolliert. Bin mal gespannt und freu mich ehrlich gesagt drauf keinen Alkohol mehr hingestellt zu bekommen. :D
@@reporter-offiziellnicht nur in diesem Betrieb. Mir sind auch zwei Betriebe bekannt in denen identische Zustände herrschen.
@@reporter-offiziell irgendwann nicht mehr, hab erst unter anderem (gab noch viele andere Gründe) in ein entspannteres Ambiente gewechselt da war aber der Alkohol immer noch an der Tagesordnung, bin jetzt komplett raus aus der Gastro wurde es aber jederzeit wieder machen allerdings ohne Alkohol 🙃
Ich bin selbst seit 2 Jahren in der Gastronomie. Bei uns trinken die meisten täglich. Hab auch dazu gehört bis ich es dann auch selber gecheckt habe, dass das so nicht weitergehen kann. Bin jedoch der Meinung das in Bars tatsächlich beim Personal nicht nur der Alkohol ein Problem darstellt, sondern es leider egal zu welcher Jahreszeit sehr oft schneit…
Ich arbeite seit paar Jahren in der Gastro. Das Feierabend Bier oder Wein ist auch da bei vielen Kollegen ein Thema. Was mir aber immer größer Sorgen bereitet ist der Konsum von den Kunden Vorallem bei Stammgästen die man regelmäßig sieht. Und dann Vorallem der Konsum in Verbindung mit Autofahrern. Man sieht wie die Leute angeschwippst sich hinter das Lenkrad setzten und sich und andere gefährden. Tag für Tag. Und man selber fragt sich immer soll man was machen bzw wie kann man sowas verhindern. Ansprechen ist natürlich schwierig weil die Kunden verärgert werden könnten und nicht wieder kommen….
Die Süchtigen suchen sich dann einfach die nächste Bar.
Ich sehe dich da nicht in der Verantwortung auch noch Suchtberater zu spielen, neben dem ganzen Stress.
Ein Gast hat mal dermaßen einen gekippt, dass er mit Barhocker umgefallen war. Ein Riesen-Schock für mich, !Ich war Azubi im2. Lehrjahr,und war in diesen Situationen nicht darauf vorbereitet gewesen, dass so etwas passieren würde. Die Frau des Gastes kam, um ihren Mann abzuholen, später kam dann der Anruf von ihr,dass der Gatte sich im Krankenhaus befände:mit einerSchädelfraktur!Zum Glück hatte er das überlebt!Seitdem bekommen Gäste, die schon betrunken an die Bar torkeln, keinen Alk mehr von mir!
„es kommt teilweise manchmal vor, dass wir nicht trinken”😂😂
Ich hab zwei Mal zur Probe gearbeitet in einem Whiskyladen mit Gastro, da sagte man mir auch ständig "Wenn du Mal einen probieren möchtest, das darfst du jederzeit." Ich lebte damals allerdings enthaltsam, weil ich einige Zeit Herzprobleme hatte, weswegen ich darauf nicht eingegangen bin. Im Endeffekt hab ich den Job nicht gekriegt, weil das nicht Verkaufsfördernd ist, wenn der Verkäufer selbst keinen Alkohol trinkt (mit Whisky kenne ich mich trotzdem ganz gut aus).
In diesem speziellen Fall finde ich auch, dass es eine gewisse Einschränkung im Job mit sich bringt. Natürlich ist es zu respektieren, wenn du das Angebot zu probieren ablehnst! Und ist ja auch der gesündere Lebensstil nicht zu trinken, warum man sich dafür teilweise krass rechtfertigen muss verstehe ich nicht. Nur wenn es dort wirklich ausschließlich Whiskey/Schnaps gibt ist es hald blöd für die Kunden, wenn du keinen einzigen probiert hast. In einem Spezialitätengeschäft wo einfach Lebensmittel aus Manufakturen verkauft werden sähe dass aber ganz anders aus, oder wenn die Gastro in dem Whiskey Laden auch Speisen anbietet.
Bin neulich von einem Stammgast auf ein Getränk eingeladen worden. ❤Als sie die Rechnung bekommen hatte, sagte sie mir, dass ich mir,dass ich statt des genommenen Kaffees auch einen Aperol oder etwas ähnliches hätte nehmen dürfen, schließlich würde ich sowas täglich zubereiten.Sie war überrascht,dass man nicht zwangsläufig selbst Alkohol konsumiert, nur, weil es meine Gäste tun. Übrigens sind die oft auch für mich eher ein abschreckendes Beispiel 😢
Wieso kann man denn am Ende der Schicht nicht mit Wasser oder Fruchtschorle anstoßen? Oder halt zumindest alkoholfreiem Bier?
Das ist eine sehr gute Frage! 😎
Weil das total uncool ist und man dann wie ein Spießer rüber kommt. 😉 (Scherz)
Weil man verkatert ist und ein Konter braucht
Ich habe mit 15 das erste mal gekellnert, und sogar dort wurde mir jede Schicht gesagt, ich könne mir da schon ruhig was nehmen, ich müsse ja auch wissen was ich da zubereite. Im Nachhinein sehr kritisch, ich bin froh dass ich mich trotzdem jedes mal für Cola entschieden habe
Fragt mal wie es mit dem Rauchen in der Gastro aus sieht! Die einzigen Pausen, die bei uns im Café gemacht wurden waren Raucher Pausen…
Ich bin auch eine von 2 von 25 im Team, die nicht raucht. Während meine Kolleg*innen bei jeder freien Minute draußen eine Rauchen gehen, stehe ich hinter der Theke verfügbar für Gäste oder fülle die Kühlschränke auf.. Finde es auch suuuper ätzend wie okay das viele Rauchen während einer Schicht geworden ist.
@@Laura_154Das hatte ich auch mal ähnlich: wenn Pause, dann rauchen. Wenn deine Kolleg:innen also mehr Pause machen als du (oder überhaupt eine) kannst du ja vielleicht mit raus gehen und dich etwas abseits stellen. Gleiches 'Recht' für dich, ohne zu qualmen.
Bin auch die einzige nichtrauchende im Service, stehe immer vorne Schmiere,falls ein Gast bezahlen will 😢
Einmal hab ich meinen Pausenanspruch geltend gemacht ,hab mir diese kleine, weiße Tonpfeife vom Stutenkerl(in der Vorweihnachtszeit)in den Mund gesteckt und dran genuckelt😅
Meine Kollegin (40j) fühlt sich stark wenn sie jedes Wochenende bis zum Getno feiern geht und dabei Tonnenweise Alkohol trinkt und dabei kaum betrunken wird. Gefühlt jeden Tag Alkohol im Whatsapp Status, jeder der nicht feiern geht und keinen Alkohol trinkt ist für sie ein Spießer und Langweiler. Sie suhlt sich im Applaus anderer Kollegen für ihr Durchhaltevermögen und ihren Ü40 Alkoholhumor. Ich habe überlegt sie auf dieses Thema anzusprechen und sie eventuell über ihren riskanten Konsum aufmerksam zu machen, aber ich überlasse jedem selber sein tun. Aus Erfahrung habe ich gelernt das es wohl Naturkatastrophen epischen Ausmaßes benötigt um die Lebensweise eines Menschen in Frage zu stellen..
Ganz arme Kreatur. Ist bestimmt auch eine, die gerne lästert und über andere herzieht.
Wieso ist sie dann deine Kollegin?
das mit dem "kalender schreiben" für die zeiten des geplanten konsums ist ne super idee finde ich!
Finden wir auch! 💯
Ich hab früher schon mal ein paar Jahre hinter der Theke gearbeitet - aber der Job war weniger stressig als es hier beim Dreh war. Mich würde jedenfalls interessieren: Habt ihr schon mal die Erfahrung gemacht, dass ihr euch bei Stress mit Alkohol “belohnen” wolltet?
Absolut nicht. Ich hab allerdings schon seit ca. 25 Jahren ME/CFS, obwohl ich erst seit 3 Jahren, weil es vor 5 Jahren deutlich schlimmer wurde, wusste, was ich habe. Da Alkohol diesen Zustand noch verschlimmert und es dann noch schlimmer wird, ist er für mich der pure Stress, zumal ich im Stehen absolut gar nicht arbeiten kann (auch wegen Diabetes Typ 1, der dann immer entgleist, 5 Monate Bijou Brigitte waren schon die Hölle). Für mich ist es außerdem zusätzlich so, dass ich immer Pendelwege hatte bis vor Kurzem, und daher fahrtüchtig bleiben muss(te), da ich öffentliche Verkehrsmittel wie die Pest hasse. Eher noch eine Zigarette rauchen als ein Schluck oder mehr Alkohol, das beeinträchtigt weder die Fahrtüchtigkeit noch verschlimmert es meinen Zustand so schrecklich. Aber auch das hab ich vor Jahren aufgegeben, seit ME/CFS schlimmer geworden ist. Also Stress ist sowieso schon Gift, aber zusätzlich noch saufen, nein danke, dann wird alles noch hundertmal schlimmer. Ich mag Alkohol grundsätzlich überhaupt nicht.
Nein! Alkohol wäre für mich Höchststrafe. Ich finde das Zeug widerlich......
Hab auch mal in der Gastro gearbeitet und da war es normal, nach 15 Stunden Hochzeits-Bankett noch ne Flasche aufzumachen…
Ich hab sehr viel beobachtet, weil ich aus einer Region, wo ist eben nicht nur das Feierabend Bier noch immer gibt oder auch den Feierabend Schnaps, sondern wo im Grunde genommen jeder Grund ein Grund ist, zu trinken. Der Nachbar kommt vorbei: Schnaps. Irgendetwas wird gefeiert: Schnaps und Bier. Man guckt abends Fernsehen: Wein, Bier Schnaps. Man trifft sich im Garten zur Gartenarbeit: Bier oder auch Schnaps. Und man merkt halt eben auch, dass es Menschen gibt, die Alkohol krank sind und die dann wiederum ausgestoßen werden, was ich total seltsam finde. Die Leute versuchen ein einerseits zum AlkoholKonsum zu zwingen. Aber wenn du dann erst mal alkohol süchtig bist du nicht mehr auf dein Leben klar kommst, wirst du stigmatisiert. Ich fand das schon immer super Scheiße und trinke deswegen keine Alkohol. Und ich werde eventuell irgendwann in den nächsten Jahren in meiner Heimat zurück ziehen, deswegen mache ich bis dahin mit der mittelfristigen Perspektive eine Weiterbildung zur Suchtberaterin, ich möchte gerne eine karitative Gruppe eröffnen für FLINTA* mit sucht Krankheiten, weil eben die anonyme Alkoholiker Gruppe auch so eine Männer Party ohne ist und es im Grunde genommen kein Safe space gibt für FLINTA* mit Suchtkrankheiten wie Alkoholsucht.
Ich persönlich hatte auch in der Zeit, als ich in der Gastronomie gearbeitet habe eine sehr kurze aber intensive Phase wo ich wirklich durch ein problematisches Umfeld mal ein bis zwei Monate sehr viel getrunken habe, allein schon in der Zeit ging es mir richtig dreckig. Ich habe mich also doch dann mal eine Zeit mit Alkohol ausprobiert und weiß für mich: ich brauch das nicht, es schmeckt mir nicht, ich finde den Gruppenzwang Aspekt daran sehr problematisch und ich finde es sehr schade, dass die Risiken einer Sucht so stark ausgeblendet werden
ich wäre eher den ganzen süssgetränken zum opfer gefallen, wenn ich nicht nur ab und an ein paar tage in der gastro gearbeitet hätte....
Der Beitrag zündet nicht so wirklich. Das zentrale Thema ist Belohnung durch Alkohol nach einem anstrengedem Arbeitstag. Das betrifft in Deutschland wohl zig Menschen, quer durch verschiedenste Branchen. Die These, dass es in der Gastro besonders schlimm sei, da man ja "direkt an der Quelle" ist, klingt zwar nicht abwegig, überzeugt aber auch nicht. Ich würde kontern, dass der Einfluss vermutlich nicht allzu groß ist, wenn man bedenkt wie ausgeprägt die Verfügbarkeit von Alkohol hierzulande generell ist. Bier und Co. gibts an jedem Kiosk, in jedem Supermarkt, an jeder Tankstelle, etc. Handfeste Zahlen gibt es, wie im Beitrag erwähnt, nicht. Und auch die anekdotische Beweislage ist, laut euch, uneindeutig. Am Ende vermittelt selbst der Protagonist, kein Problem zu haben. Hm. Man bleibt mit dem Gefühl zurück, 13 Minuten Zweck-Inhalt konsumiert zu haben.
Super Feedback, danke dir! Du sprichst da was an, was immer wieder Thema in meinem Job ist. Das ist das Dilemma, wenn es zu einem bestimmten Thema keine aktuelle Studie gibt oder seriös erhobene Statistiken. Dann nähert man sich dem Thema so gut es geht. Redet mit Leuten, die sich in der Szene gut auskennen, spricht mit Verbänden und Gewerkschaften - man macht sich ein möglichst genaues Bild. Und wir machen kenntlich, was wir nicht wissen. Alkohol aus Stresskompensation betrifft natürlich nicht nur die Gastro - es ist aber eben (wie uns oft geschildert wurde) auffällig, dass es durch Verfügbarkeit, Gruppen-Gefühl, etc. nochmal andere Bedingungen gibt als in anderen Berufen.
Ja ich kann bestätigen das die Geschichte in der Gastro oft ein ganz anderes Format hat als anderstwo! Es ist nicht nur die "Gruppe" die Kollegen/Chefs, es sind auch oft Gäste die einen überreden oder sogar Nötigen Alkohol zu trinken! Und da ist die sache mit der verfügbarkeit! Ich hab noch nie für Alkohol auf Arbeit bezahlen müssen! Egal wie viel ich getrunken hab! Und wenn man nix Trinkt hat man auch nix davon! Also warum nicht so viel Kostenlosen Alkohol in sich reinschütten wie nur irgendwie geht? Und er ist auch immer da, der Alkohol...
In der GAstro ist der Weg zum nächsten Getränk halt besonders kurz - wenn ich Alkohol trinken will (hier setzt das Problem ja eigentlich schon an), muss man es sich erst besorgen. In einem normalen Bürojob, muss ich dazu erst loslaufen, zum nächsten Laden, einkaufen, wieder zurück - das ist die erste Hürde - in der Gastro drehe ihc mich einmal um und stehe an der Zapfanlage.
Stress brudi du hast nicht in der Gastro gearbeitet... kannst es nicht verstehen
Hab meine erste Ausbildung in der Gastro gemacht und auch noch danach 3 jahre dort gearbeitet.
Bei mir hat das Thema Alkohol überhand genommen hab eine Zeit lang zwei Flaschen Vodka nach Feierabend gesoffen.
Heftig! 🙈 War das dann auch der Grund für dich aufzuhören?
@@reporter-offiziell Naja, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch deswegen.
Heute mach ich eine neue Ausbildung zum Industriemechaniker und mir geht es Physisch und Psychisch deutlich besser!
Ja genau zwei Flaschen Vodka alleine an einem Abend
@@ellietny3238 Was ist daran jetzt so unwahrscheinlich?
12:04 "Bongs knallen rein" :D
Ich trinke super selten Alkohol, aber in meiner Gastrozeit, war es fast unhöflich nach der Schicht nicht mitzubringen. Außerdem hab ich durch das ständige Passivrauchen fast das Rauchen angefangen.
war bei mir genauso.
Man gerät schnell in einen Teufelskreis in der Gastronomie/Hotelgewerbe. Wenn man immer erst nachts um 2 Uhr oder später Feierabend hat, sind um diese Zeit nur noch die Kneipen offen. Will man nach dem obligatorischen Feierabendbier noch weiter über den Arbeitstag oder so senieren, bleibt einem nichts anderes übrig mit Freunden und Kollegen weiter zu trinken. Dementsprechend spät steht man wieder auf, oft so, dass nach etwas Haushalt man Nachmittags direkt wieder auf der Arbeit steht und danach ist wieder die einzige Zeit der einzige Ort, wo noch Menschen wach sind, man reden kann zum runterkommen mit Alkohol verbunden. Das an den Ruhetagen So/Mo mit anderen Aufstehzeiten zu durchbrechen wird immer schwerer bis unmöglich, setzt erstmal ein Trott ein. Oft beobachtet Phänomen in der Gastronomie.
Also in der Klinik, in der ich arbeite (1'000 Mahlzeiten insgesamt), arbeitet man in der Küche bis spätestens 18:30 (bei speziellen Anlässen auch länger), der Service und die Hofas eventuell bis 19:30. Also man findet einen Job mit angenehmen Arbeitszeiten und einer, der nicht stressig ist. Die Hotelfachleute fragen am Morgen, was der Patient am Abend essen möchte. Die Küche erfährt die genauen Zahlen am Mittag und schiebt so viel ab, wie es nötig ist. (Es wird alles vorproduziert. Also die Sauce ist am Tag vorher produziert worden, das Gemüse 2 Tage vorher geschnitten, am Vortag mariniert, dass Fleisch ebenso und die Vegikomponente ist ebenso fertig) Schnell eine Stunde Abendservice am Band, danach aufräumen und putzen. Das gute ist, dass man als Auszubildender den Chef anschreien kann (entschuldigung, natürlich das Essen (spezialbestellungen für Privatpatienten abrufen: z. b.:1 x Pommes, 1 x Champignonsauce, 1 x Ora--Lachs bitte) Man ist natürlich auch nicht auf Trinkgeld angewiesen und kennt seine Gäste. (Also die Diätküche weiss, was gewisse Personen nicht essen dürfen und wenn man wieder kommt, ist einiges schon hinterlegt.
@@Ms_1977icht jeder ist geeignet oder hat bock auf so einen Langweiligen Job im Krankenhaus oder Ähnliches! Ich hab mal kurzzeitig für Kindergärten gekocht... 1200 Kids jeden Tag und das macht einfach keinen Spaß! Ich will die besten Zutaten! Ich will Außergewöhnliches und Neues entdecken! Ich hab mit 23 fast nen Stern bekommen wenn der Umbau net zu teuer gewesen wäre! Da koch ich doch keinen Diätküchenmüll! Da hör ich lieber ganz auf!
Oder man vergräbt sich allein Daheim und hat garnix außer Arbeit und den Fernseh...
@@camepa8102 das ist doch das schöne an der Gastronomie. Man kann aussuchen, für wen man kocht und so sind halt auch die Arbeitsbedingungen. Wir haben viele tolle Zutaten und machen vieles selber. Als Azubi habe ich genug Zeit und wenn ich etwas falsch mache, dann kann ich es auch schnell verbessern. Bei uns im Personalrestaurant haben wir aktuell ein tollen Burger. Gewissen Ärzte möchten den Burger mit Käse, gewisse aus der Pflege ohne Speck und die von der Verwaltung möchten vielleicht noch Pommes dazu haben. Das ist abwechslungsreich. 1 Stunde voll Gas geben, die Chefärzte und alle anderen zufrieden stellen und wenn wenig los ist, sagt mein Lehrmeister, was ich falsch mache und gibt mir Tipps. Aber ich verstehe, dass es trotzdem nicht ein a la Card ist, wo der Chef die Bestellungen durch die Küche schreit und man sich gegenseitig mit der Pfanne überrannt, weil man das Essen schicken möchte
@@camepa8102 ich glaube, dass es eine Kunst ist, einem Patienten etwas hinzuzaubern, was an ein gutes Restaurant erinnert, aber trotzdem seiner Diät entspricht. Ich habe das Wissen eines Diätkochs nicht, aber es ist eine Herausforderung, auf 4 Stern (Hotellerie) Niveau ein Menu zu kochen, für ein Patient mit mehreren Allergien und Intoleranzen. Aber ja, man kann nicht immer alles perfekt machen, weil leider dazu das Geld fehlt. Das Geld für Strudel selber machen, das Geld für selbst gemachter Kartoffelstock und ähnliches. Das ist wirklich schade
11:30 „also ich sag mal: Es kommt auch teilweise manchmal vor, dass wir gar keins trinken“ Wer so auf diese Frage antwortet, sollte sich tatsächlich doch Gedanken machen!
Warum seid ihr extra nach Brühl gefahren? Hätte mich mal interessiert was in den Kölner Kneipen und Bars so abgeht. Ich habe gehört, dass da nicht nur Alkohol sondern auch andere Aufputschmittel mittlerweile sehr verbreitet sind.
Die sind seit Jahrzehnten sehr verbreitet.
Das ist eigentlich überall verbreitet selbst in meinem Kaff in den Bars koksen alle selbst der Barbesitzer. Anders halten es dort viele nicht aus.
@@__POWER. Jein die menschen sind einfach verweichlichte Würstchen die nicht mehr belastbar sind. Ich habe über 20 Jahre Erfahrung. Ich trinke nicht und ich nehme keine Drogen. Früher war das personal belastbarer heute jammern sich alle gegenseitig die Ohren voll.
Früher bekam man 5€/h und konnte mit Trinkgeld locker 15€/h erreichen was viel Geld war. Heute zerstört der Mindestlohn jeglichen Leistungsanreiz. Ich habe dieses Jahr auch das erste mal in meinem Leben passend gezahlt. Selbst bei schlechtem Service gebe ich meist Trinkgeld aber was generation Z abliefert ist eine Unverschämtheit die man nicht mehr als Arbeit bezeichnen kann.
In der Kulturbranche sieht es ähnlich aus und interessanterweise gibt es da auch dieses eine Motiv: wenn man die Vorstellung, die Probe, die Spielzeit oder was auch immer geschafft hat, reichen Gehalt und Applaus nicht aus. Sondern man hat ein großes Bedürfnis, sich (auch gemeinsam im Ensemble oder im Team) zu belohnen und mit diesem Ritual den Feierabend zu markieren. Hat zum Teil soziale Gründe, aber ist auch stressbedingt und hat in der Kultur mitunter ähnlich schlimme Folgen für manche.
Stimmt. Ich arbeite am Theater und war wirklich überrascht, wie häufig da was gefeiert wird. Der Probenbeginn, Bergfest und Premiere einer Vorstellung, Spielzeitbeginn und -ende, abends nach Gastspielen ein Feierabendbierchen im Bus... Ich trinke generell nicht viel, Werd dafür auch nicht schief angeguckt, aber ich muss mir immer alkoholfreien Sekt mitbringen...
Hab neben dem Abi ein Jahr lang in einer Rock und Metal Disco gearbeitet. An sich war die Arbeit spaßig und ich hab gutes Geld verdient, aber der Chef war absoluter Alkoholiker. Wenn es morgens um 5 zur Abrechnung gehen sollte, hing der oft mit der Bierflasche in der Hand, schlafend im Sessel. Wer ihn weckte, hat sofort seinen Job verloren. Also saßen wir dann da oft bis 8 Uhr morgens, unbezahlt und haben drauf gewertet, dass er aufwacht.
Sonst war die Verlockung zum Trinken natürlich immer da, v.a. hat man als weibliche Barkeeperin oft was von Gästen ausgegeben bekommen, aber das hab ich am Anfang oft angenommen, öfter Mal betrunken gearbeitet und gemerkt, dass das absolut keinen Spaß macht 😅 danach habe ich drüber geachtet, innerhalb einer Schicht nicht mehr als 2 Bier zu trinken, was für die Arbeitszeit natürlich auch nicht normal ist und würde ich in meinem heutigen Bürojob auch nicht mehr tun.
Sehr sehr wichtiges Thema! Freut mich, dass ich einen kleinen Teil dazu beisteuern durfte.
Also ich habe selbst 2 Jahre in Vollzeit als Barkeeper gearbeitet und helfe immer noch gerne mal aus, wenn Not am Mann ist. Okay - es wird immer mal wieder getrunken und ja, auch nach der Arbeit. Aber niemand wird genötigt oder gezwungen, wir machen gerne auch mal Wasser in ein Shotglas oder mischen etwas alkoholfreies, wenn das jemand wünscht. Alkohol sorgt einfach für Geselligkeit oder - wie im Video gezeigt - für einen kurzen Moment der Ruhe, des Team-Buildings und der Motivation, weiter zu machen. Und ganz ehrlich, wenn es Wochenende ist und die Mitarbeiter nach Feierabend sowieso noch (zusammen) feiern gehen, wieso sollte man dann nicht auch mal zusammen anstoßen?
Die Frage ist immer, ab wann ist man abhängig, was ist bedenklich usw. Ehrlich gesagt finde ich, dass wenn ich in der Branche tätig bin, ich mich auch informieren muss. Was gibt es neues? Was schmeckt? Was kann ich der Kundschaft Neues anbieten? Was macht uns vielleicht einzigartig? Da steckte bei uns also wesentlich mehr dahinter, als einfach nur stur einen "Ausweg", eine Art Ruhepol zu finden. (Info: Ich arbeitete in einer Cocktailbar)
Und ich kann von mir selbst sagen, ich trinke den Alkohol bei Gott nicht, um den Rausch zu genießen. Ich trinke ihn, weil er mir schmeckt. Ich habe ein prall gefülltes Regal mit Schnäpsen, Spirituosen, Sirupen etc., weil ich das einfach liebe. Die Freiheit, sich geschmacklich in eine andere Welt zu versetzen, das ist es für mich, was diese alkoholischen Getränke ausmacht. Selbiges mit leckerem Essen. Eine leckere Flasche Wein und eine traumhafte Pasta - selbstgemacht, schmackhaft, und mein Abend ist fast so gut, wie in Italien in einem kleinen Restaurant mit Blick auf das Meer.
Und an alle, die den Kater am nächsten Morgen genauso verabscheuen wie ich: Leute, ihr müsst einfach was G'scheits trinken! Seit ich nicht mehr jeden billigen Wein, schlechte Shots usw. trinke, geht es mir am nächsten Tag bestens. Klar - der Alkohol verfliegt nicht, aber ich habe kein Kopfweh, mir ist nicht übel, ... Ich wache auf, frühstücke ordentlich und genieße meinen Tag 😄
Und darauf trinke ich jetzt erstmal einen 12 Jahre alten Glenmorangie "The Accord" Whiskey.
PROST! 😉
Ist ok du alki trink weiter
@@thugy6141 das werde ich auch, da brauchst du dir keine Sorgen machen 🤣👍🏻 wenn uns eh schon alles umbringt, Klimawandel, krebserregende Stoffe, zu viel Zucker im Essen, verpestete Luft und was weiß ich nicht alles, dann kommts auf sowas auch nimmer drauf an. Aber solche Freuden lasse ich sicher nicht aus.
Du kannst ja gern weiter an deinem Wasser nuckeln und dich ernähren wie du möchtest. Selbiges mache ich, nur vermutlich mit mehr Spaß am Leben und deutlich mehr Genuss 😂👍🏻
Gastro: entweder du liebst es oder du hasst es. Es gibt nichts dazwischen. Punkt.
Ich kann nur von meiner Erfahrung in der Gastro berichten. So läuft es nicht allen Betrieben, es war in den 4 Jahren, wo ich als Tellertaxi gearbeitet habe, vielleicht 1 oder 2 das Gäste drauf bestanden haben, das man mit ihnen was trinkt.
Zum Abschalten nach der Arbeit, bin ich mitm Fahrrad nach Hause gefahren. Das hatte mir vollkommen gereicht gehabt.
Ich hätte es schön gefunden, wenn ihr noch auf andere Aspekte in der Gastro eingegangen wärd, denn es ist echt ein hardcore Pflaster, gleichzeitig kann es aber auch ein toller, erfüllender Job sein. Hätte bspw. Noch interessant gefunden etwas über Ausbeutung in der Gastro, gerade bei Studierenden, aber auch Festangestellte, zu hören oder wie es als Frau in der Gastro ist bzgl. Sexuelle Belästigung, Objektifizierung etc.
Vielleicht kann man daüber ja irgendwann noch einmal berichten :)
Hey, vielen Dank für dein Feedback! Wir werden das gerne in der Redaktion besprechen! 😊
kärnten wörthersee
da gibts ein paar betriebe die sogar bekannt sind
überstunden nivht bezahlt
unterm kollektiv bezahlt
und urlaub gestrichen oder voll woanderst eingesetzt
echt widerlich dort
also
gastro ist ein sklavenjob
und es gibt nivht ohne grund das wort gastroopfer
weil drogenkonsum burnout und alkoholkranke alltäglich sind
und das kettenrauchen
Ich bin gelernter Koch und hab knapp 10 Jahre in der Gastronomie gearbeitet. Mein ehemaliger Senior Chef hatte auch ein Problem mit Alkohol und zu weit ging er damals dann, als er die Frau im Abwasch sexuell belästigt hat. Seine Frau, die Senior chefin, hat dies mitbekommen. Daraufhin wurde er sehr klein gehalten und hatte nichts mehr zu sagen und zu tuhen in dem Laden, alleine schon weil seine Leistung unter dem Konsum ziemlich unterging und er keine Verhältnismäßig vernünftigen Anweisung oder Sätze rausgebracht hat. Aber was mich wirklich geschockt hat, ist dass, alle wollten immer nur mehr dem Feierabend entgegen arbeiten, der Stress als Ablenkung. Keiner hat sowas öffentlich angesprochen. Sehr traurig.
Mit frisch 18, habe ich damals in einem Bowling-Center gekellnert. Schichten von 18 bis 3 Uhr. Alkohol getrunken hat dort aber niemand, man konnte sich ja gratis Wasser, Cola, Fanta zapfen, das war schon toll. War auch eine tolle Erfahrung und ich war dankbar für die tollen Kollegen. Von Alkohol-Missbrauch keine Spur 🙂
Voll gut, dass du da so schöne Erfahrungen gemacht hast! Hattet ihr ein großes Team?
@@reporter-offiziell Wir waren 15 Leute, es war wirklich toll 🙂❤️
Ich habe früher im Hofbräuhaus Hamburg gearbeitet. Dort hat der Chef der Bar gelegentlich getrunken, gerne auch mal wenn er frei hatte und kam dann in seinem Frei betrunken zur Arbeit. Einmal saß ein Gast an der Theke der dann von ihm plump und rüde am Kopf betatscht wurde. Der Gast beschwerte sich bei mir und forderte, diesen Herrn rauswerfen zu lassen. Ich habe ihm gesagt: "Es tut mir leid, ich kann ihn nicht rauswerfen, das ist mein Chef" Mit war das sooo unangenehm....
Ich arbeite seit ich 17 bin nebenbei in der Gastro. Alkohol ist definitiv ein Problem. Hatte schon Kollegen, die mit Pegel zur Arbeit kamen und den gut und gerne bis zum Feierabend gehalten haben. Auch Erzählungen von Kollegen aus anderen Gastros bestätigen das. Da wurde während der Schicht im Kühlhaus der ganzen Küchencrew Bier vom Chef ausgegeben.
Hab aber auch die Erfahrung, dass super viel geraucht und gekifft wird. Ich hab mittlerweile die Erkenntnis gewonnen, dass Alkohol einfach schädlich und ungesund ist. Daher geht mein Konsum gegen null.
Schön, dass du für dich einen kontrollierten Umgang mit Alkohol gefunden hast! Wie war es bei dir im Umfeld, wenn Personen den Konsum während der Arbeitszeit abgelehnt haben? 🤔
Ich bin froh aus der Gastro draußen zu sein und nicht mehr in diesem Berufsfeld zu arbeiten.Leider nur negative Erfahrungen in der Gastronomie.
Viel zu viel Stress auf einmal./Arbeitszeiten schlechte Arbeitgeber usw..
Tut uns leid zu hören, dass du vor allem negative Erfahrungen gemacht hast -- umso besser, dass du für dich den Schlussstrich gezogen hast! 💪
Es ist ein Faktum, dass in dieser Branche nach Feierabend immer getrunken wird und der Abstinenzler eher die Ausnahme darstellt. Ich bin seit 16 Jahren in der Branche tätig, leite seit 9 Jahren Restaurants und habe zudem viel Kontakt mit und in der Weinszene( Sommelier).
Ich kenne genügend Chefs, die allesamt nicht trinken, aber es gibt die doppelte oder dreifache Anzahl derer die den Alkohol nicht Im Griff haben sondern wr sie. Das selbe Bild bei den Angestellten, von Küchenchef bis hin zum Commis, vom Barkeeper, über den Stationskellner, bis hin zur regelmäßig arbeitenden Aushilfe, alle saufen gerne
Was super nervig ist sind die Gäste, die betrunken zu dir an die Theke kommen und dich dazu drängen mitzutrinken...
Das ist echt crazy 🤨... arbeitest du in der Gastro und hast damit Erfahrung gemacht? 🙈
@@reporter-offiziell Ja ich arbeite als Minijobber in einem Restaurant mit vielen Hochzeiten und Geburtstagsfeiern. Besonders wenns schon spät ist und die Menschen sehr betrunken sind kommt das vor. Manchmal ist es auch echt nett und vollkommen okay aber meistens einfach nur nervig
ich arbeite in einem Hotel.
Es gab in der Vergangenheit 2 Kollegen, die wegen Alkoholkonsums bis zur Besinnungslosigkeit während der Dienstzeit, gekündigt wurden.
Eine unserer Kollegen trinkt nahezu täglich, auch tagsüber, auch während der Arbeit. Ein andere ab und an genauso.
Das belastet schon sehr. Alle anderen trinken nie während der arbeit, danach ist auch eher selten, dass man noch ein Bier teilt. (vielleicht einmal im Monat).
Ich selbst habe seit ich in der gastro bin, mehr getrunken, mich aber auch wieder stark eingeschränkt. ich sage immer, ich darf nur dann trinken, wenn ich es nicht unbedingt will. Wenn ich unbedingt will, zwinge ich mich zu abstinenz. ich hatte kurze zeit nach beginn meiner gastrokarriere nämlich eine kleine suchtproblematik, die ich so nciht will. daher nehme ich sofort abstand, sobald ich merke, es könnte zukünftig öfter schwierig sein, nein zu sagen.
für die kollegen, die aktuell noch trinken
sehe ich eine kündigung kommen, wie es schon in der vergangenheit passiert ist, denn bis auf den chef weiß es mittlerweile jeder kollege und auch der chef wird es vermutlich sehr bald mit kriegen,. auch anderen kollegen aus der gastro berichten ähnlich wie in eurem video.
ich denke, euer video gibt einen realistischen einblick.
Cool, dass du einen Weg gefunden hast mit dem Konsum umzugehen und dich einzuschränken. Das ist bestimmt echt nicht so einfach. Hast du denn mal versucht, dass übermäßige Trinken bei deinen Kollegen persönlich anzusprechen?
Danke für die sehr gute Musikauswahl. Zweimal The Neighbourhood 😍
It's giving slay 🤝
Ich habe mit meinen Mitte Zwanzig mittlerweile gut sieben Jahre Gastro auf dem Buckel. Angefangen im Gasthaus, zwischendurch war ich in Bars und Diskotheken. Meine Erfahrung: in Gasthäusern ist es der Alkohol, in Bars und Clubs eher das Kokain. Als ich mit dem Job anfing, konnte ich lange nichts trinken, weil mich die vielen Betrunkenen abgeschreckt haben. Nüchtern Menschen beim geistigen Verfall zuzusehen war der absolute Horror.
Dennoch war im Gasthaus das Trinken mit den Gästen und auch unter dem Personal völlig normal. Schnappsrunden nannten alle nur „Mitarbeiterbesprechung“.
Heute arbeite ich in einem Restaurant. Hier herrscht absolutes Alkoholverbot unter den Mitarbeitenden. Daran hält sich jede und jeder. Alkoholismus ist hier kein Thema. Ist auch viel schöner so.
ich habe sechs Jahre in der Gastro gearbeitet, und fand die Stammtische ganz schlimm. was da teilweise an einem Abend für Alkohol konsumiert wurde, war schon echt grenzwertig. einmal hat mir ein betrunkener Gast sein Bier über den Kopf geschüttet, da ich es ihm nicht freundlich genug hingestellt habe.
Oh nein.. hoffe der hat Hausverbot bekommen
@@__POWER. Leider nein. War ein Stammgast, und durfte am nächsten Abend wieder kommen.
Krass! Hoffentlich hat diese Person Hausverbot bekommen. Hat man auch mal unter Kolleg:innen angestoßen?
@@reporter-offiziell er war ein Stammgast, daher durfte er am nächsten schon wieder kommen. In einem Betrieb habe ich das wirklich mal mitbekommen.
Das ist tatsächlich ein sehr sehr massives Problem. Ich hab ungefähr zehn Jahre in der Gastronomie gearbeitet in verschiedenen Bereichen. Egal, welcher Bereich es war, ich hatte oft Vorgesetzte, die weniger oder mehr stark Alkohol krank waren.😢 und ich fand es zum Teil auch sehr problematisch, dass es auch so einen Zwang gab, mit zu machen, ich hab mir meistens dann ein alkoholfreies Getränk geholt, weil ich aufgrund von meiner Herkunft kein Fan von Alkohol bin, viele Menschen in meiner Heimat sind sehr früh an Alkoholsucht und deren Folgen gestorben. Aber die Arbeit Ist oft hart, oft arbeiten wir auch gerne mal in einer Schicht mit 12 Stunden und mehr ohne Pause, werden schon angemeckert, wenn wir auf Toilette gehen und es voller ist und die Besitzer sind meistens überhaupt nicht anwesend, zumindest in meiner Erfahrung und dort wo ich gearbeitet habe tragen meistens meine Vorgesetzte für einen relativ kleinen Lohn die komplette Verantwortung.
Hab nur Erfahrungen aus der gehobenen Gastronomie an die ich mich noch genau erinnere. Bin in nem edlen Laden (anspruchsvoll, teuer, niveauvoll) von der Geschäftsführerin am ersten Arbeitstag komplett abgefüllt worden damit sie weiß, ob ich betrunken arbeiten kann. In nem anderen Betrieb wurde auch während der Arbeit viel getrunken. Von den Besitzern und auch Mitarbeiter*innen.
Wow, wie hart😳 Das geht gar nicht! Wie war es für dich nach diesem Einstand noch dort zu arbeiten?
@@reporter-offiziell naja war in Ordnung. Hieß nur war halt dann egal wie viel ich trinke. Konnte trinken was ich wollte.
Mit 20 war Alkohol noch kein Problem... Mit 30 auch nicht. Jetzt mit 44 bin ich psychisch abhängig. Also, aufhören solange man noch kann❤
Sie schaffen es !
Ich kenn das... 20 jahre Gastro! Da gabs auch mal so Phasen! Abends nach Feierabend gern mal ein Schoppen... Oder auch mal ne Stunde zwei vor feierabend... Wenn man schon 12-13 stunden Arbeit mit mega Stress hinter sich hat, fällts sehr schwer nein zu sagen! Da gabs auch schon diverse Kollegen die schon Morgens angefangen haben.
Teilweise wird man sogar nach Feierabend regelrecht dazu genötigt! Von Chef/Cheffin oder Kollegen selbst wenn man eig nicht will! Selbst Gäste versuchen einen oft zu übereden mitzutrinken! Das ist nun mal die Natur dieser Droge. Und der sitz direkt an der Quelle? Nein! Es ist nicht nur der Sitz direkt an der Quelle! Ich hab noch nie für Alkohol bezahlen müssen den ich auf Arbeit getrunken hab! Egal wieviel, egal wie oft! Und wenn man der einzigste ist der nichts Trinkt, dann hat man auvh nichts davon! Also warum nicht so viel kostenloser Alk wie nur reingeht?
einen Whiskey vor dem Zähne putzen gehört doch zum guten Ton in DE
Das klingt total heftig... Arbeitest du immer noch in der Gastro?
Ich bin in der gastro „aufgewachsen“ es war normal das meine Eltern oder ihre Kollegen mit den Gästen was trinken, das nach der Arbeit getrunken wird oder sobald was neues da ist damit man weiß wie es schmeckt und den Gästen das richtig empfinden kann. Ob das Kind nun hinterm Tresen sitzt oder nicht war vor allem früher relativ egal. Als ich als gerade volljährige selbst in der gastro angefangen habe war das erste was anstand das Alkohol Sortiment zu testen um es zu empfehlen. Und auch in der Küche ist es normal das am Wein genippt wird odervdas Bier nebendran steht.
Hat sich dein Alkoholkonsum denn dadurch krass verändert?
Super Doku !!!!!!
Schön, dass dir das Video gefallen hat! 😊
Das zusammen sitzen nach Feierabend gehört in der Gastro dazu. Was ich da trinken möchte, entscheide ich selbst. Das Team macht die Arbeit aus. ✌️
Arbeitest du aktuell in der Gastro? 😊
Also als ich früher in der Gastro arbeitete, saßen wir TÄGLICH nach Feierabend in einer kleinen Bar eines Freundes. Diese war dann rappel voll GEFÜLLT mit Gastro Mitarbeitern, die alle am saufen waren. Wir blieben bis um 6 oder 7 Uhr morgens & gingen nur zum schlafen nach Hause. Am nächsten Tag wiederholte sich das ganze.
Das war die ungesündeste Zeit meines Lebens.
Hinzu kam natürlich, dass der ein oder andere Kokain oder Gras konsumierte. Ich hatte früher auch ab & zu mitkonsumiert.
Ach, und der freie Tag wurde zum ausschlafen & Gras besorgen benutzt, nicht nur bei mir ging das so ab! 😅
Seitdem rate ich allen Freunden vom Gastrojob ab. Außer, man hat absolut null Suchtgene in sich & ein sehr geringes Potenzial eine Sucht zu entwickeln. 🤷🏻♀️
Ok, krass! Danke, dass du deine Erfahrungen hier öffentlich teilst. Wie lief für dich dann der Ausstieg aus der Gastro? Hast du deinen Konsum dann sofort drastisch reduzieren können oder brauchte es dafür eine längere Umgewöhnungszeit?🤔
ich wurde in jeder Arbeitsstelle gemobbt, hat mich jetzt fertig gemacht und ich bin noch keine 32.
Vor allem auf Saison im Skigebiet war das bei uns ein echtes Problem. Tagsüber arbeiten, nachts das verdiente Geld ausgeben, zwei Stunden schlafen, dann wieder arbeiten. Nachtclubs sind da auch nochmal besonders hart...
also ich arbeite jetzt seit 2 Jahren in der Gastro, mittlerweile in 4 unterschiedlichen Läden. klar gab es immer Leute die viel Alkohol getrunken haben, aber mir persöhlich wurde es nie aufgezwungen, weder von Gästen noch von mitarbeitenden. Es gibt zwar immer Feierabendgetränke aber dass kann ja auch was alkoholfreies sein. ich persöhnlich habe durch die Gastro jetzt nicht wirklich mehr getrunken aber vielleicht habe ich auch eine gute Selbstbeherschung.
Stress ist natürlich auch ein großer Faktor, aber man lernt auch gut damit umzugehen, besonders wenn man zu den Gästen dennoch immer nett bleibt, haben diese eigentlich immer Verständnis dafür. der Job ist aber definitiv nicht für jeden was.
Da gibt es finde ich auch noch viele andere Probleme mit der Gastro, besonders wenn die Schichten zu lange sind oder man nicht richtig bezahlt wird. Es kommt immer so sehr auf den Laden an. Für alle, die gerade nicht zufrieden mit der Gastro sind, kann ich euch stark empfehlen einen Wechsel zu machen.
Krank...
Ich habe mich nach der Schicht immer mit geilem, selbst gekochtem essen belohnt.
Hatte immer so viel Stress in der gastro dass wir nie zum Essen kamen
Da war das die Belohnung schlecht hin
Richtig nice, dass du dich mit Selbstgekochtem belohnt hast! Was gab es dann so?😊
Ich wurde mal bei einem Bewerbungsgespräch im Club gefragt „ob ich trinkfest sei“.Ich trinke gar keinen Alkohol. Sie meinte man müssen dann faken, dass ich zb einen Wassershot für mich mache und den Sambuca für den Gast der mich gerne einladen will. Ich habe auch an Bars in anderen Clubs gearbeitet, bei denen Drogen im Backstage eine Selbstverständlichkeit waren. Dort habe ich mich zumindest aufgehoben gefühlt, da ich niemanden vortäuschen musste, etwas zu trinken.
Hast du denn dann Wassershots oder ähnliches getrunken oder dann doch solche Einladungen einfach dankend abgelehnt? 🤔
@@reporter-offiziell Ich habe dort dann gar nicht angefangen zu arbeiten. Hätte ich aber schon gemacht, also hätte ich kein Problem mit. Eigentlich sollte es aber auch ok sein zu sagen :hey ich bin gerade bei der Arbeit und trinke nicht. 🤷🏽♀️
ich hab nen kumpel der als koch arbeitet und seit dem extrem viel weed konsumiert. ohne das schafft er es nicht meint er. machen fast alle die er kennt die in seinem umfeld arbeiten. bei ihm ist das auch mittlerweile so viel dass er gar nicht mehr berauscht wird. hab ihn noch nie stoned erlebt obwohl er der ist der mit abstand am meisten kifft von denen die ich kenne. der druck in der gastro ist echt hart
Kleiner Tipp: Krankenhäuser und Heime. Dort werden zwar mehr Essen produziert, dafür weiss man um 14 Uhr, dass ungefähr 250 Schweinsschnitzel, 400 Kartoffeln sowie 150 Vegi Schnitzel kommen. Um 16 uhr 45 hat man die genauen Daten, wobei 10 Portionen mehr oder weniger keine Rolle spielen. Wenn das Band läuft, dann schöpft man das, was man im Wagen hat und wenn es ausgeht, bestellt man sich das Essen beim Menükoch und schöpft weiter. Manchmal kommen spezialsachen, aber dafür hat man auch eine Diätküche. Natürlich ist es auch ein Stress, aber ein guter. Ich weiss, dass ich maximal 10 Sekunden pro Patient zur verfügung habe, aber eben, ich muss weder während dem Service aufwärmen, produzieren oder zu einem Pass laufen, noch bin ich für das Menu verantwortlich. Ich muss habe einfach ein Paar komponenten, die ich auf den Teller tue. Ein falsch angerichteter Teller wird ersetzt und wieder vorne eingesetzt. (also Vegi statt fleisch wird der Teller in die Wärme gestellt, nach 2 Minuten dem nächsten Vegetarier aufs das Tablett gestellt).
Ich möchte niemandem etwas unterstellen, aber seine Aussage zum Schluss ist eigentlich eine typische Aussage eines Menschen der ein Alkoholproblem hat. Such und Abhängigkeit muss nicht bedeuten, dass man jeden Tag seinen Alkohol braucht. Nur weil es mal einen Tag gibt ohne ist das also kein Argument
Und dass er es damit relativiert macht es nicht besser
Alkohol ist eine Droge und diese nimmt er in fast jeder Schicht zu sich. Das kann man definitiv nicht verantwortungsbewusst nennen
Bester Job um kostenlos an Alkohol zu kommen. 👍
Ich als 43 jährige Gastrogestörte😂, schenke euch viele ❤❤❤❤❤.
Dort war ich im März mit Kommilitonen essen. Hab Brühl schon bei 0:30 erkannt. ;-)
Wieso redet niemand darüber wie schlimm krank diese Konsum Risiko Einschätzung ist!?
Es soll normal und nicht schlimm sein, wenn man 5 Tage die Woche Alkohol trinkt!?
Wen wollen die bitte verarschen?
Welche Alkohol Lobbyisten haben da denn ihre Finger im Spiel gehabt??
Würd mich wundern wenn in anderen Ländern der gleiche Standard herrscht..
Hää??? War 6 Jahre in der Gastro und jeden Abend gab es etwas zu trinken und am Wochenende sogar mit den Gästen…. Das Bier war wie Wasser und die Cocktails das Highlight
Das ist normal gewesen…. Was schlimmer ist, ist das weiße Schnee was viele nehmen.
Könnt ihr mal ne Doku übern Coffeshop machen
Hab auch viele Jahre in der Gastro gearbeitet aber selbst keine Erfahrungen mit Alkoholkonsum gemacht. Ich habe bei der Arbeit nie Alkohol getrunken, auch meine Kollegen nicht. Aber meine Chefs haben sich mal ein Bier oder eine Weinschorle gemacht.
#gasthaus #bayern #biergarten #bedienung
11:06 lol, für wen 1-2 Bier an fast allen Tagen die Woche normal sind, der hat die Kontrolle darüber mMn definitiv verloren.
Vorallem in der Event Gastronomie also bei Festivals, Konzerte... Ist Alkohol immer präsent.
Das übernachten im Arbeitsplatz durch wohncontainer oder ähnliches und die ständige Verfügbarkeit von Alkohol führen oft neben dem Stress ebenfalls dazu das viel getrunken wird.
Kennst du Leute, bei denen das schon zu eindeutigen Problemen geführt hat?😟
Ich habe als Schüler mit 16 Jahren in einem fahrrad Laden einen Nebenjob 4h unter der Woche und 8 am Samstag gehabt.
Dort haben auch fast alle getrunken. Am Samstag hat um 12 Uhr (also 2h nach ladenöffnung) der Chef seinen ersten gin Toni getrunken
Im Anschluss hat er unter Alkohol die Kunden bedient
Ich finde es sollte verboten sein unter drogen Einfluss zu arbeiten, mit Ausnahme wichtiger Medikamente.
Habe von 18-28 in der gastro geackert dann kam corona und ich bin dankbar das ich aus der gastro raus bin die zwingt einen zwangsläufig in ein ungesundes Leben Tagschicht ist ja ok aber clubs und bars sind ein anderer Schnack
Ja, in Clubs und in Bars ist der Alkohol noch viel stärker präsent... Hast du da auch schon gearbeitet und Erfahrungen im Nachtleben gemacht?
@@reporter-offiziell Ja ich habe 10 Jahre in der Gastro gearbeitet, vom Kellner zur Bar und zurück Hin zur Tür bis zum Hosting für V.I.Ps. In clubs Bars und Cafés wie privat und festsivals messen U name it.
Wen das Trinkgeld stimmt ist der Job ertragbar aber das ist halt keine sicherheit womit für mich die Gastro einfach nicht mehr infrage kommt.
Außerdem knüppelt man sich dort den körper entweder vom schleppen (drei-vier Kästen auf einmal) oder vom Alkohol wie den anderen substanzen die so gängi sind kaputt bei einer zu geringer wertschätzung und entlohung vorallem für die wo der chef das trinkgeld einteilt und viele viele trixen
Ja das denke ich auch. Von meinem Gehalt als(gelernte Restaurantfachfrau)blieb auch nicht viel übrig,wenn ich mir noch Alkohol und Tabakwaren kaufen müsste, und das Gehalt in der Gastronomie ist eh bescheiden 😢
Arbeite als bartender in irland in manchen betrieben wie zbs in einem hotel ist es nicht erlaubt auf der arbeit während und danach auf der arbeistelle zu trinken aber wenn man im pub arbeitet dann kann man schon nach der arbeit trinken wird dann auch vom chef bezahlt hab in verschiedenen bereichen als bartender gearbeitet aber im pub hab ich dann auch gemerkt es hat sich stark schnell mal so auf vodka jedenabend oder mal nen pint ausgewirkt hab aber schnell mein verhalten reduziert gott sei dank in nichts reingerutscht geht auch übelst schnell vorallem in einer kultur wo alkohol einfach den sozialen kontakt so krass beinflusst findest halt fast nur freunde wenn du ins pub gehst
Danke, dass du das mit uns teilst! Wie findest du das, dass das zum Teil verboten ist?
@@reporter-offiziell ich finde es gut weil es sonst auch unprofessional Rüberkommen könnte
*Niemand zwingt die Angestellten zum saufen!* Es ist nicht's weiter das Bulen nach Trinkgeld! Alkohol am Arbeitsplatz ist zwar nicht gesetzlich verboten. Wer jedoch angetrunken oder gar betrunken auf der Arbeit agiert, riskiert eine Abmahnung oder gar Kündigung der Anstellung. Ein Unternehmen kann Alkoholkonsum während der Arbeitszeit auch verbieten. Versicherungstechnisch kann man alle Ansprüche verlieren.
Nee, musste bei uns in der Familie nie einer.... wäre bei jedem ein Kündigungsgrund gewesen. Aber heute ist die Situation natürlich ne andere 😢
Kann ich so nicht bestätigen, bei uns wird ganz selten mal zwischendurch angestoßen aber dann mit nem kleinen Bier, vielleicht 1x pro Woche. Während der Arbeit sind Alkohol oder Drogen bei uns tabu und auch kein Problem.
Meine Ex Freundin hat in einer Bar gearbeitet und nur sehr selten getrunken. Da war eher das Problem, abends lange fit zu bleiben, daher wahrscheinlich das Amphetamin Problem
Also ich habe auch eine zeit lang in der Gastro gearbeitet neben der Uni, trinke allerdings generell keinen Alkohol. War nie ein Problem, und verführt hatte es mich auch nicht.
Wie hast du die Arbeit in der Gastro insgesamt empfunden?
@@reporter-offiziell Naja ich hatte den Laden alleine geschmissen in meiner Schicht, war nicht so riesig groß, aber dadurch dass es ein Café / Bar (mit Tresen und Zapfhähnen) war musste man sich schon ziemlich gut organisieren. Allerdings war da der Vorteil, dass viele Kollegen in der Nähe wohnten und man i.d.R. dann unterstützt wurde wenn Not am Mann war.
Die Arbeitslast war von Tag zu Tag unterschiedlich, es ist eigentlich immer das Gleiche, trotzdem ist jeder Tag anders weil es so viele Faktoren von außen gibt die die eigene Arbeit beeinflussen. Nichts zu tun gab es eigentlich nie, in der Gastro lernt man Struktur, aber auch mit Druck umzugehen. Ich kann mir vorstellen, dass das für einige nervlich sehr belastend sein kann. Noch schlimmer sind da eigentlich Köche von betroffen.
Im Endeffekt ist man auch sehr vom Kunden abhängig, da habe ich tatsächlich auch Leute schon rausgeworfen und hatte zum Glück einen Chef der mir notfalls noch dabei geholfen hätte.
Entsprechend hatte ich wohl ziemliches Glück. Das einzige was ich bewerkstelligen musste ist, dass die Einnahmen ungefähr stimmen. Wie war egal, auch wenn ich dafür Leute vor die Tür gesetzt habe die den Betrieb gestört haben oder andere Gäste.
Also ich arbeite in der Gastro und bei uns trinken die meisten gar nicht und wenn jemand doch Alkohol trinkt dann nur wenn etwas zu viel oder falsch gemacht wurde aber auch das kommt nur sehr selten vor
Ich bin 20 Jahre alt und habe noch nie Alkohol getrunken 💪🏻🥰
Sehr interessantes Thema - was für Drogen werden in anderen Berufen konsumiert? Köche koksen sehr oft… was gibt es noch?
Ich sag nur Bus. Plötzlich. Und die Bude ist schon voll . Bzw. Noch Reservierungen. In einem Ausflugslokal nicht ungewöhnlich. Wenn man die Abläufe kennt, schon Stunden da ist , dann knallt es. Erst mal die Korken. Bombe erledigt. Dann das es geklappt hat.❤
Hab vor 12 Jahren ein halbes jahr in der Gastronomie gearbeitet.....heutzutage könnt ich das nicht mehr.....wäre mir viiieeell zu stressig
Vor allem, weil es so wenig Leute gibt, die diesen Beruf mit Leidenschaft lernen möchten und nicht nur, weil sie nix besseres gefunden haben. Da rödeln dann 2gelernte eine ungelernteKraft und ein Kochazubi um den Herd herum, während sich die Bons vom Drucker runter Richtung Boden zubewegen...Konnte mir das nicht länger angucken und habe das Restaurant für eine halbe Stunde 'geschlossen 'bis die Bons abgearbeitet waren ❤Und dann werden ich noch von Gästen belehrt, wir könnten uns doch Aushilfen besorgen...Hä,haben die in den letzten Jahren keine Nachrichten mehr verfolgt?
Ich habe früher immer gesagt: Da wo früher meine Leber war ist jetzt die Minibar
Hilfe kannst du dir z.B. bei der Alkoholberatung der BZgA holen: www.kenn-dein-limit.de/alkoholberatung/ . Wir wünschen dir alles Gute!
Ich verstehe dieses Argument nicht mit, dass es dann wichtig ist dieses zusammen sein mit dem Team und so nachdem man den ganzen Tag für die Gäste da war. I mean, man kann ja auch alkoholfreies nehmen? Oder Cola? Oder einfach nur reden?
Beste Reportage
Leider wird alles unterschätzt. Da gibt es kein klatschen 😢
Die Gastronomie wird immer unterschätzt. Niemand würdigt diese.
Die arbeiten zu dritt in der Schank und beschweren sich über die paar Getränke die da reinkommen😂
♡♡♡
Ergänzen möchte ich, dass möglicherweise nicht in jeder Gastro. Alkohohl verkauft wird. Alkohol als Droge finde ich verwirrend, da letztendlich alles eine Droge ( schädlich ) sein kann. - Die individuelle Dosis / das Maß macht das Gift.
LG Daniel
Ich habe lange lange in der Gastronomie gearbeitet ein beschissenes Gewerbe.Ich hab im Lokal meines Vaters gearbeitet der mich hängen gelassen hat.Das Lokal hat zu Pandemie Beginn zugemacht.
Wie sah es denn dort mit dem Alkoholkonsum der Kellner:innen aus?
@@reporter-offiziell Das war harmlos.
Dir bräuchten so ein Ding mit Rädern, damit die die Kästen nicht mehr schleppen müssen :)
Geringverdiener und Alkohol. Schwierige Situation😅.
Mir hilft ein bier während der Schicht gegen keine soziale anget und angst vor dem Fallenlassen von Gläsern bin dann selbstbewusst
Und das sowohl in der Spitzengastronomie als auch in normalen Restaurants
Etwas heikel dies hier zu schreiben, aber ich empfinde die Stimme von Max als etwas "anstrengend" zum Zuhören. Habe den Eindruck, dass es nicht seine natürliche, authentische Stimmlage ist, in der er spricht.