Mir ist es egal, was nach meinem Tod mit mir passiert. Ich würde mir wünschen, dass es Optionen gibt, die kaum kosten für die Angehörigen verursachen. Ich empfinde es als starke Belastung, mit solche Kosten kalkulieren zu müssen.
Das sehe ich auch so. Eine Beerdigung ist ja eher etwas, das für die Hinterbliebenen gut sein soll. Ich trauere gerne für mich alleine, deshalb mache ich bei meinen Angehörigen, wenn ich entscheiden kann, keine Trauerfeier, möchte am liebsten auch keine Trauerkarten bekommen. Als meine Tochter starb, habe ich die Karten erst nach mehr als 10 Jahren ansehen können. Vorher hätte ich es nicht ertragen.
Schon absurd wenn man für eine Beerdigung Geld zur Seite legen muss was man in der eigenen Lebenszeit so viel besser investieren könnte. Wenn man tot ist hat man ja nicht mehr viel davon.
Man kann sich bei einer Uni melden, die medizinische Bildungsgänge anbietet. Ganz häufig kann man seinen Körper dann nach dem Tod der Wissenschaft spenden, damit die Studenten daran lernen & experimentieren können. Wenn der Körper dann „verbraucht“ wurde, wird man normal bestattet und das ganze kostet nur wenige Hundert Euro.
Ich lebe in der Großstadt und für mich sind Friedhöfe ein innerstädtischer Rückzugsraum, den ich täglich für Spaziergänge nutze. Ich liebe diese Ruhe und die historischen Gräber und Gruften, die hier auch als Denkmäler gepflegt werden. Und ich finde es gerade schön, dass einem hier die Vergänglichkeit des Daseins und damit dessen Wert bewusst wird. Der Tod ist etwas ganz Natürliches und gehört zum Leben dazu.
In kurzen Worten sehr schön dargelegt. Ich liebe auch Friedhöfe und egal wo ich im Urlaub war, Friedhöfe haben einen großen Anziehungspunkt für mich.. Die Ruhe und auch die Schönheit alter Grabstätten haben etwas ganz besonderes. Ein schöner Rückzugsort. Aber ich wünsche mir einen Friedwald, auch wegen der Natur und der Stille eines Waldes. Grabpflege ist heute kaum noch zu erwarten. Ich habe 25 Jahre lang das Grab einer Schwester gepflegt, dann das meines Vaters und nicht zuletzt gab es das Grab meiner Mutter. Für mich dann schwierig, da ich nicht mehr vor Ort war. Andere Familienangehörige gab es nicht.
@@barbarahofmann2492 Ich danke Ihnen für Ihre wertschätzenden und offenen Worte. Und ich teile Ihre Meinung, ein Friedwald ist auch eine sehr schöne Alternative zu den konventionellen Begräbnisstätten. Generell finde ich es wichtig, dass jeder selbst entscheiden kann, wie er beigesetzt werden möchte oder seiner Angehörigen gedenkt. Ein sehr persönliches und sensibles Thema, das nicht bürokratisiert werden sollte. Einen schönen Abend und alles Gute für Sie!
@RalexO Beides ist falsch. Ich lösche keine Kommentare von dir - und habe auch keine Bots programmiert, die die Videos loben. RUclips blendet häufig Kommentare automatisch aus, zum Beispiel, wenn sie Links enthalten.
Mein Mann ist völlig unerwartet und plötzlich mit knapp 64 Jahren gestorben. Er hat sich nie geäußert, wie er sich seine letzte Ruhestätte vorstellt. Diese Entscheidung war schwierig für mich. Friedwald wollte er wohl nicht. ..das hatte ich für mich als ideal ausgesucht. Er hat aber nichts dazu gesagt. Den Kindern kann man auch keine 35 Jahre Grabpflege zumuten. ...Die sind vielleicht irgendwo in der Welt verstreut.....Zeiten ändern sich. Unser lokaler Friedhof bietet Baumgräber an, die nicht gepflegt werden müssen. Wenn es jemand braucht, kann er dort trauern. Ich trag ihn in meinem Herzen und in Erinnerungen. Dazu brauche ich kein Grab. Aber jeder Mensch ist anders❤
Mein Mitgefühl für dich. Du wirst eine gute Möglichkeit gefunden haben, die auch deinem Mann sicher gefallen hätte. Sein Platz in deinem Herzen und in euren gemeinsamen Erinnerungen wird ihm das Wichtigste sein. Alles Gute für dich.
Es gibt nicht nur die Grabpflege, sondern auch noch nach 30 Jahren, die Einebnung der Grabstätte. Pflegen die Hinterbliebenen das Grab nicht, oder können das nicht...wohnen außerhalb...macht das wahrscheinlich der Friedhofsgärtner. Post oder einen Auftrag für Grabschmuck und Grabpflege, kam dreißig Jahre lang nicht. Doch für die Einebnung kam plötzlich Post. Grabstätte weiter laufen lassen, oder einebnen lassen. Nun ging es ans Eingemachte. Einebnungskosten 760,00 Euro ein echter Hammer!
Bei uns in der Kinderklinik sterben leider auch Kinder. Die Eltern wünschen sich oft eine andere Art von Bestattung. Ich hoffe, das ist in der Zukunft individueller machbar ❤️
Für mich ist ein Grund, dass sobald du nicht mehr zahlen kannst und dich kümmern kannst, wird das Grab entfernt. Vielleicht nicht überall, aber ich habe das bei meiner Uroma erlebt. Meine Oma konnte das Grab ihrer Mutter nicht mehr pflegen und von der Rente nicht mehr zahlen, ergo wurde das Grab „rausgerissen“ und das fand ich so schockierend und schlimm als Kind. Meine Oma war am Boden zerstört. Seither bestatten wir alle Familienmitglieder in einer Urne in einem großen Stück Natur, was dafür vorgesehen ist. Dann ist die geliebte Person teil der Natur.
25 Jahre sind nicht sehr viel in der Trauer und im Andenken an geliebte Verwandte. Ich finde auch, dass die abgeräumten Gräber nochmal trauriger und tragischer sind, als die frischen. Dem endgültigen Vergessen anheim gegeben. Nichtmal der Name ist mehr da, obwohl er doch extra sogar teuer in Stein gemeißelt wurde, um nicht vergessen zu werden. Wie absurd und bitter. Ich wohne seit Generationen neben einem großen, schönen Friedhof. Viele meiner Verwandten liegen dort und sind dort nun wieder vereint...
@halfdemon_setsuna 1. Auch Reihengräber werden -je nach Ort- nicht vor 20 Jahren entfernt. 2. Ich habe noch nie davon gehört, Gräber monatlich "abzubezahlen". Grabpflege muss nicht von einer Person vollbracht werden. Da hättet auch Ihr Euch beteiligen können.
Was hier gemeint war, war wohl eine Verlängerung über die Mindestliegezeit, die gilt ab 20 Jahre (bei uns 25) und eine Verlängerung um nochmal die gleiche Zeit kostet so viel wie die Beerdigung selber, meist 3-5 tausend Euro. und ja, wenn man das nicht zahlen kann oder will wird es laut wie im Vertrag vereinbart geerdet und nach einiger Zeit für neue Gräber freigegeben. den Vertrag kennt man aber in der Regel bis zu dem Zeitpunkt seit 20 Jahren, man kann auch Geld dafür zurücklegen, zusammen legen in der Familie etc
Als Ungläubiger denke ich, dass ich von egal welcher Art Beerdigung nichts hätte und es somit keinen " Unterschied" macht. Aber einen letzten Wunsch hat ja jeder irgendwie und dieser sollte nicht verwährt werden... Das Ding mit dem zu "Erde" werden ist garnicht schlecht, dass Gewissen das da wieder was wächst ist toll
Ich möchte einen schönen Tank mit flüssigem Stickstoff (vorher die Cryonics-Prozedur natürlich) - ist zwar eine wilde Hoffnung irgendwann wieder zu kommen, aber es ist wenigstens eine!
Es gibt auch Möglichkeiten die Asche in die Schweiz auszuführen und dort offiziell ein Grab auf der Alm zu haben. Solche Möglichkeiten mit anderen Ländern sind interressant , schade , dass davon nichts erwähnt wurde
@@dreamingflurry2729 die " Eine" beinhaltet die Möglichkeit später den Wahnsinn bzw den gedanken daran zu wiederholen....selbst wenn man "unsterblich" werden könnte, ist man nicht automatisch " unzerstörbar" d.h. das einem ein Unfall immernoch geschehen könnte und was viele nicht bedenken ist, das dir das Sonnensystem unter den Füßen auch mal wegkracht, ausser man macht einen auf Ausserirdischen... Ich wüsste aber auch gerne mal was in der Zukunft hier mal abgeht.... Eine dementsprechende Idee mit dem Cryo ding um das noch hinzubekommen wäre es mal...
Mein Opa hat eine Seebestattung bekommen und es war wirklich sehr schön. Es war genau das was er wollte. Wir sind mit mehren Menschen auf einem Boot gewesen und haben unsere Angehörigen gemeinsam beigesetzt.
@RalexO Was ist dein Problem?! Nur weil du die Funktionsweise von RUclips offenbar nicht verstanden hast, ist nicht alles böse Zensur und jemand tut was schlimmes. Inbesondere ist es lächerlich, dass du diesen Kommentar in der ein oder anderen Form quasi unter *jeden* anderen Kommentar postest. Hast du wirklich nichts besseres zu tun in deinem Leben?!
Der Nachteil an Seebestattungen ist, dass alles, was da rein geworfen wird, dann an den Stränden angespült wird, an denen Familien Urlaub machen und die Kinder im Sand spielen. Leider hat das Zeug im Angespül stark zugenommen in den letzten Jahren.
Mit nur der Bestattung ist es in der Regel ja nicht getan. Es müssen Angehörige benachrichtigt werden, Blumen, Pfarrer oder Trauerkarten müssen bezahlt und verwaltet werden. Hinzu kommen Sterbeurkunden etc. Als letztes Jahr meine Oma starb, kamen wir auf über 6000 Euro. In einer Kleinstadt. Mit Urnenbestattung. Die Urne selbst kostete nicht viel, aber alles drum rum kann wahnsinnig teuer werden, wenn man einen Menschen würdevoll verabschieden möchte. Mein Opa entschied sich dagegen für eine Seebestattung. Um uns möglichst wenig Arbeit nach seinem Tod zu machen. Aber auch das kostete viel Geld, vor allem wenn man nicht am Meer, sondern im tiefsten Nrw lebt. Durch die Inflation ist alles auch teurer geworden und immer weniger Menschen können (auch durch Altersarmut), sich Särge oder ähnliches leisten. Leben ist teuer, sterben ist teuer.
Es wird kräftig verdient und man kann über Preis die kommunal gewünschte Bestattungsart "fördern" bzw. die ungewünschte weitestgehend einschränken bzw. verhindern.
Ich musste letztes Jahr meinen Schwager in Kambodscha versorgen, das sind enormen Kosten. Zumindest, wenn man das auf das Monatseinkommen der Einheimischen aufrechnet. Am Ende wurde die Plastiktüte mit der Asche auch nur auf dem Tongle Sap entleert und die Sauferei ging los. Was für eine Scharade...
Ich richte mich da nach dem Ansatz meiner Mutter. Sie hat mir und meinem Bruder, jetzt schon, eine Art Vollmacht gegeben um alles zu regeln wie wir es für's Beste halten. Am Ende des Tages trauern die Angehörigen und nicht die Verstorbenen und wir denken das jeder so trauern sollte wie es für einen selbst am Besten passt.
Naja, wenn der jenige einen letzten Wunsch hat (und es wird ja normal vom Geld des Verstorbenen bezahlt), dann finde ich gehört der erfüllt (mein Vater will u.a. in der Schweiz verbrannt werden, sodass wir die Asche mit Nachhause nehmen können!)
Den letzten Satz dachte ich mir auch. Ich persönlich finde die vorstellung, eingeäschert zu werden ziemlich unangenehm und würde lieber begraben werden. Aber ich finde, dass mich das nichts angeht. Ich bin dann nicht mehr da und jemand anderes muss die Kosten tragen und ich würde als Sterbender nie jemandem diese Kosten davon aufbrummen wollen, wenn ich davon sowieso nichts mehr mitkriege. Das zu entscheiden fühlt sich für mich irgendwie übergriffig an
Mein Vater kommt aus Angola, meine Mutter aus Deutschland. Als Kind wurde mein Vater abgeschoben, weshalb ich wenig Kontakt zu ihm hatte. Dieses Jahr bin ich dann endlich mal nach Angola und wollte dort meine noch Lebende Oma Kennenlernen. Leider ist sie genau dann gestorben als ich in Angola gelandet bin. War ein Schock für mich. Da ich ausschließlich mit der deutschen Kultur groß gworden bin, habe ich auchh ein ähnliches Trauer verhalten wie bei uns erwartet. Pustekuchen. Dort wurde richtig stimmung gemacht. Nicht nur bei unserer Beedigung, sondern auch in den nachbar bestattungen wurde richtig fröhlich und ausßgelassen gefeiert. Anstatt dass man über traurige sachen geredet hat, also was den Menschen der Gestorben ist ausgemacht hat und was uns nun in unserem Leben fehlen wird, wurde dort über das geredet was sie Hinterlassen hat. Die Erfolge und was die Kinder alles erreicht haben. Man hat applaudiert und gejubelt wie weit die söhne und töchter gekommen sind. Das hat mir sehr zugesagt. Hierzulande wäre eine solche Bestattung Pietätlos. Aber es geht auch komplett anders und das ist schön zu sehen.
Ich war in Deutschland schon auf etlichen (Dorf-)Beerdigungen, wo nach der Beisetzung die Stimmung absolut festlich war, bei Kaffee und Kuchen (und Alkohol, in Maßen), und Haupt-Gesprächsthema waren Geschichten vom Verstorbenen. Dazu braucht man natürlich Trauergäste, die einen eingermaßen engen Bezug zu der verstorbenen Person hatten, und sich auch untereinander gut genug kennen, damit man die gemeinsamen Erinnerungen und das Leben des/der Toten feiern kann.
Wäre gut, den Hintergrund zu erklären ,sonst glauben manche Leute hier wieder, dort wäre man nicht traurig oder habe keine Kultur. Es ist auch unterschiedlich, je nach religiösem Bekenntnis. Leider sehr oberflächliche. Vielleicht ein Vorschlag für Mirco?!
@@stefanjanssen3782 warum sollte man das glauben das die Menschen keine Kultur haben bzw nicht traurig sind? Die Kultur habe ich ja gerade erklärt. Sie verstärken die Trauer nur nicht. Traurig sind sie trotzdem, und genau deshalb überfluten sie während der Beerdigung alles mit sehr positiven gefühlen. Hintergrund war das meine Oma im Alter gestorben ist. Wenn junge Menschen sterben, insbesondere Kinder, ist es nur Trauer. Ein Kind hat nichts hinterlassen und deshalb ist der Tod eines Kindes etwas sehr schlimmes und trauriges. Da wird viel geweint. Wenn alte sterben fokussiert man sich auf das wie es nun weiter geht mit freude und Gesellschaft.
Coole Perspektive. Nach meinem Wissen gibt es ja viele Kulturen, in denen der Tod nichts Schlimmes sein muss, wobei ich denke, dass man niemanden in der Art und Weise wie er trauern und auch sterben möchte, beschränken sollte. Das "deutsche" Trauern hat irgendwie auch einen wichtigen Platz, genauso wie den Toten zu feiern. Ich habe letztes Jahr einen Freund und Mitmusiker verloren und ich habe ihn geehrt, indem ich mich so angezogen habe, wie bei unserem ersten gemeinsamen Gig. Auf der Fahrt zur Beerdigung habe ich unsere Lieblingslieder gehört. Andererseits gab es die gute alte Beisetzung auf dem Dorffriedhof für die älteren Gäste, genauso wie die "Aftershowparty" am See... So hatte jeder seine Möglichkeit des Abschiednehmens.
Na ja letzten Endes ist die Bestattung hier sehr egoistisch, es geht nur um die Trauer der Angehörigen, weniger um die Person die gegangen ist, im Hinduismus/ Buddhismus geht es er um die Person,ich finde das eine schöne Art...man kann sich auch mal überlegen warum man an seinem Geburtstag eigl nicht die Mutter feiert
Ich als Schweizerin finde das echt schlimm. Bei uns kannst du die Urne einfach nach Hause nehmen. Bei den 4 Personen die ich kannte, die in den letzten Jahen verstorben sind, wurde die Urne nach Hause genommen. Die Asche wurde dann am gewünshten Ort verstreut. Und genau so wünsche ich das für mich auch. :)
Das wäre etwas, was ich mir auch in Deutschland wünsche. Leider ist es hier ein recht großer Geschäftszweig und alle wollen verdienen - zumindest empfinde ich es so. Meine Mutter hat extra eine Sterbeversicherung abgeschlossen um ihre Hinterbliebenen mit den Kosten nicht allein zu lassen. Was für eine Welt.
Das ist toll, solange sich alle einig sind. Aber was macht man wenn die Verhältnisse schwierig sind? Beispiel: Ein Mann hat Frau und Kinder, lässt sich scheiden und heiratet neu. Die neue Frau versteht sich nicht sonderlich mit den Kindern. Nach dem Tod des Mannes bestimmt aber die Frau im Zweifel alleine was mit der Asche geschieht und die Kinder haben dann keinerlei Zugang zum "Grab" ihres Vaters.
Der deutsche Ansatz ist da zum Glück ein wenig anders, wie es auch der Verwalter beschrieben hat. Was wenn ein Kind die Urne bekommt und sich mit den anderen zerstreitet? Ein Friedhof ist immer öffentlich und man kann seine Liebsten immer besuchen. Natürlich kostet das alles viel Geld...
Als teenager, mit 14, nachdem ich meinen Großvater und dann meinen Vater im Ausland beigesetzt haben lasse, habe ich mich mit den deutschen Gesetzen auseinander gesetzt und beschlossen, mich ebenfalls im Ausland beisetzen zu lassen, in unserem alten Familien Friedhof in einem großen Wald. Die ewige Ruhe gibt's in Deutschland nämlich nicht, aber absurde Kosten und die Aussicht irgendwann in ein Massengrab geschüttet zu werden 😅
Wenn die Miete für's Grab ausläuft meinst du? Naja auf Ewig ist es wohl nirgens, weil auch im Ausland Städte wachsen etc. und evtl. "umgebettet" wird (evtl. landest sogar in der "Tierverwertung")
Was für ein wichtiges Thema. Vielen Dank dafür. Besonders gefiel mir was und wie der junge Mann berichtete - sowohl von seinen Erlebnissen als auch von der Vorstellung seiner eigenen Beerdigung. Es ist nicht selbstverständlich, dass so junge Menschen das Thema an sich heranlassen. Er nimmt damit vielen Menschen, alt und jung, den Schrecken vor dem Unwiederbringlichen und ermutigt sie, den Tod in ihr Leben lassen zu dürfen.
bei uns im Dorf gibt es den "Ruheforst". Also ein Wald, wo Leute an einem Baum bestattet. Nicht in einem Sarg. Dieser wird NICHT von der Kirche geführt und verwaltet sondern hat absolut gar nichts mit der Kirche und Religion zu tun. Das ist super, da ich so auch keinen Grund mehr habe, überhaupt noch in der Kirche zu bleiben...
Ich war jahrelang Bestatter und es bei war kein Problem mit der "Urne zuhause". Das Gesetz zu umgehen ist gerade in NRW mit den angrenzenden Niederlanden sehr einfach.
Die Friedhofspflicht empfinde ich als nicht mehr angemessen und unmodern. Hier sollte Deutschland dringend etwas ändern und auf die Wünsche der Verstorbenen und deren Bestattung eingehen.
naja, willst du dich im Vorgarten begraben lassen? Blöd nur, wenn dann irgendwann das Grundstück verkauft wird ....ich wollte nicht die Omma von keine Ahnung wem im Vorgarten haben...
Über Umwege kann schon an die Urne seiner Angehörigen kommen, und diese dann selber z.B. im eigenen Garten vergraben o.ä. Dazu schickt der Bestatter dann die Urne an ein befreundetes Bestattungsunternehmen z.B. in die Schweiz, Holland usw. Und dieses Bestattungsunternehmen von dort sendet dann die Urne direkt einem an seine Adresse zu, und dann kann man diese auf seinen Fenstersims drauf stellen, oder in seinem eigenen Garten selber vergraben, und somit muss man auch niemals irgendwelche Friedhofsgebühren oder ähnliches da bezahlen. So ist da z.B. der ehemalige Showmaster Rudi Carell in seinem eigenen Garten da begraben in Bremen.
@@tombauer3396Es gibt auch in Deutschland einige Bestatter*innen, die sich zu der Bewegung #dubistderbestimmer zusammengetan haben, um den Menschen dies zu ermöglichen. 👌
Ich merke durch dieses Video, das wir echt eine Liberalisierung des Beerdigungsprozesses brauchen. Was geht es den Staat an, wie eine Person selbst nach dem eigenen Tod beerdigt werden möchte? Individueller und privater kann eine Person eine Entscheidung gar nicht treffen wollen.
Menschliche Überreste bergen Gefahren. Außerdem geht die Wahrung der Menschenwürde den Staat was an. Selbst wenn du dir wünscht, dass dein Körper auf einer Müllkippe entsorgt werden soll, aus der Richtung ginge das nicht.
"Ab morgen 9 Uhr darf nicht mehr in den Bach geschissen werden, es wird Bier gebraut!" - (Ja: Solche Meldungen gab es früher, da man Flußwasser nutzte!) Was will ich damit sagen? Naja, ich will nicht unter einer Stadt wohne die das macht, die Donau ist jetzt schon nicht extrem sauber :(
Voll spannender Beitrag, vielen Dank! Zum Thema "Reerdigung": ich habe mal aus Jux recherchiert, was es für Möglichkeiten gibt, sich bestatten zu lassen, möglichst ohne der Umwelt zu schaden. Denn Friedhöfe, auf denen herkömmlich im Sarg bestattet wird, haben schlechte Böden, da auf relativ kleiner Fläche, sehr viel tote Körper liegen. Bei der Urnenbestattung hat man zwar wenig Belastung der Böden, jedoch ist die Einäscherung mit hohem Energieaufwand verbunden, wobei dieser durch regenerative Energien zumindest an der Stelle nachhaltiger wäre. Allerdings wird beim Verbrennen immer noch CO2 produziert. Es gibt, ähnlich wie die "Reerdigung" auch Modelle, bei denen der tote Körper in eine Art Wabe gelegt wird zusammen mit Pflanzenresten und mit Zugabe von Mikroorganismen, die den Körper zersetzen. Dabei entsteht Humus und Abwärme, die man dann auch weiter nutzen könnte zur Energiegewinnung oder ähnliches. Vielleicht entwickeln sich Friedhöfe später auch in eine solche Richtung, da das Thema Nachhaltigkeit sich ja doch auf allen Ebenen etablieren muss. Dieses Thema hätte ich in eurem Beitrag noch gerne beleuchtet bekommen. Liebe Grüße :)
Ich arbeite als Friedhofsgärtnerin für eine Gemeinde, und muss leider auch sagen das mein Arbeitgeber viel verschlafen hat. Aber seit etwas mehr als 5 Jahren bieten wir auf unseren Friedhöfen Waldbestattungen an und versuchen auf die Angehörigen und Wünsche einzugehen. Auch entstehen bei uns immer mehr Urnenanlagen mit einheitlicher Bepflanzung, wo man zb Grabschmuck ablegen kann. Das Thema Friedhof ist für mich wichtig, es ist mein Arbeitsplatz aber auch ein Ort der Erholung. Friedhöfe bedeuten nicht nur Trauer sie sind Kultur, wenn das alles verschwinden würde das wäre echt schade. Ich bin auch dafür das grade Kirchengemeinden mit der ein oder anderen Tradition brechen und mehr Individualität zulassen. Ist hier bei mir schon in vielen Bereichen passiert, aber natürlich ist da noch Luft nach oben. Es wäre schon wenn man sich bei dem Thema näher kommen könnte. Gemeinden, Angehörige, Bestatter uvm.
10:30 In der Schweiz muss der Verstorbene für die Kosten selber aufkommen. Falls die Mindestkosten (die Beerdigung meiner geliebten Grossmutter kostete als Urnenbestattung im Gemeinschaftsgrab nur 700.--) nicht bezahlt werden können, übernimmt der Wohnort
Mir ist es komplett egal, ich bekomm das ja dann eh nicht mehr mit. Meine Angehörigen sollen sich überlegen womit sie sich am wohlsten fühlen und danach entscheiden.
Die beiden großen Amtskirchen in Deutschland sind zugleich die größten Eigentümer an Grund und Boden. Ich nehme an, dass sie keine Steuern (Grundsteuer) bezahlen müssen und das verpachten einer kleinen Parzelle für 30 Jahre ein lohnendes Geschäft ist. Garantierte Einnahmen die nicht versteuert werden müssen.
Alles was die Kirche tut dient dazu den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, das ist der Grund ihrer Existenz. Und der Grund warum sie mit dem Staat verstrickt ist für noch mehr geldliche Vorteile. Und dank Religionsunterricht bekommen die Kinder in staatlichen Schulen erzählt dass sie in die Hölle kommen wenn sie nicht immer brav der Kirche ihr Geld geben und Kirchensteuer zahlen etc.
Wie meine Bestattung abläuft wäre mir absolut egal. Wichtig ist das die geliebten Menschen die ich zurück lasse es so gestalten wie es für sie am besten passt.
Danke, dass Ihr auch dieses wichtige Thema angegangen seid! Auf unserem Friedhof werden zunehmend ansprechend und natürlich gestaltete, nicht reihenförmige Flächen für Urnenbeisetzungen zur Verfügung gestellt. Ein Gedanke, den Ihr hier nur am Rande angeschnitten habt, von dem ich aber glaube, dass er zunehmend bedeutsamer werden könnte, ist die "umweltfreundliche " Bestattung (Reerdigung oder Cocooning, in Teilen Deutschlands bereits in Pilotprojekten verfügbar), Dabei werden die ca. 200 KWh Erdgas-Verbrauch und ca. 67 KG CO2- Freisetzung einer Kremierung umgangen. Das was manchem an dieser Stelle pietätlos anmuten wird, ist für andere die zeitgemäße Antwort auf aktuelle Fragen des eigenen klimatischen Fingerabdrucks. Ich denke, dass sich da in den nächsten Jahrzehnten vieles verändern wird.
Themenvorschlag: Ein Video zu Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten etc., und insbesondere auch zur aktuellen Rechtslage sowie der ethischen Polemik zum Thema Sterbehilfe.
Mein Vater und Großvater liegen auch im Friedwald am Familienbaum. Die Atmosphäre dort ist so schön ruhig und idyllisch. Ich finde es viel schöner als die Friedhöfe
Ich durfte bei einer Seebestattung teilnehmen. Nur der engste Familienkreis. Der Kapitän hat ein paar sehr herzergreifend Worte gesprochen und die Zeremonie war sehr schön! Ich persönlich finde die Vorstellung einer Ruhewaldbestattung sehr schön. Friedhöfe finde ich so überholt, wie das Konzept der Kirche und der Religion an sich. Finds gut, dass auch hier ein Wandel stattfindet.
Ich hätte so gerne die Urne um sie mir zu Hause hinzustellen. Von einer Freundin ist der Vater auf Mallcora gestorben und sie hat die Urne mitbekommen und die steht an einem wunderschönen Platz in ihrem Haus. Einfach wunderbar
Ich könnte das glaub nicht. Diese Person ist Tod und hat es nicht verdient bei mir in einem Regal zu stehen und zu warten. Das irgendwann wenn ich Tod bin keiner weiß was er damit machen soll. Friedhöfe sind Friedlicher, mann kann sich entscheiden wann man hin geht, wie oft. Es macht den Weg zum Verstorbenen besonderer und nicht alltäglich. Es drückt auch nicht die Stimmung wenn man jedentag die Urne sieht. Friedwald oder Friedhöfe finde ich als persönlich besser aber es ist auch interessant andere Meinungen zu Hören
Ich habe lang als Bestatter gearbeitet und habe einige Wege gezeigt bekommen, wie man diese Pflicht umgehen kann. Beim Bestatter in Memmingen habe ich auch gesehen, wie unverschämt man die Trauernden ausnehmen kann.
Das selbe bei mir. "Schweizer Lösung" sag ich nur. Die Leute glauben auch nicht wie häufig Urnen von Verwandten wieder ausgegraben werden. Ich habe mal auf einem freien Friedhof nach der Liegezeit nach den Überresten einer Urne mit Schmuckurne gesucht. Das wollte die Gemeinde halt so. Meinst du ich hätte auch nur den Schamottsstein gefunden? Nix. Also haben wir die Verwandten angerufen und gesagt das die Urne nicht da ist. Die haben uns zwischen den Zeilen erklärt dass das alles "seine Richtigkeit hat"... Die haben die wieder ausgegraben und ich dreh das Grab auf links und such mir einen ab. Das gab ne Rechnung...
wenn die Friedhofspflicht fällt und die sterblichen Überreste privatisiert werden (Urne auf dem Kamin) gibt es für Nachkommen (uneheliche Kinder, zerstrittene Verwandtschaft) keine Möglichkeit mehr den letzten Ruheort zu besuchen. Insofern ist die Pflicht an öffentlichen Plätzen zu bestatten sehr sinnvoll.
Und es ist sinnvoll, von gottweißwoher zu einem Friedhof zu reisen und dort im Stillen Gedenken mit einer vergrabenen Urne zu sprechen und sich zu verabschieden? Kann man das nicht auch im stillen Gedenken an jedem anderen Ort machen?
Bestattungen sollten so individuell durchgeführt werden können, wie es sich die verstorbene Person oder deren Angehörige wünschen. Die Kosten für eine klassische Bestattung sind schon eine finanzielle Belastung, die Angehörige in manchen Fällen gar nicht tragen können. Anstatt in diesem Fall nach Verwandten zu suchen, welche die Kosten übernehmen, selbst wenn wenn sie kein persönliches Verhältnis zu der verstorbenen Person pflegten, sollte der Staat die Kosten für eine einfache Erd-, Urnen- oder Friedwaldbestattung übernehmen. Trauer ist sehr persönlich und jede und jeder trauert auf unterschiedliche Weise, weshalb es nur folgerichtig wäre, hierbei die Regeln anzupassen und die Interessen der Bestattungsunternehmen und Kommunen nicht über die der Betroffenen zu stellen.
Zwischen meiner Mutter und mir ist das Thema schon öfter angesprochen worden und gehört einfach irgendwie zur Lebensplanung dazu. Wir haben beide individuelle Wünsche, letztendlich ist und aber bewusst, dass wir ab dem Moment nichts mehr mitbekommen werden und es den Angehörigen und Trauernden ein Stück weit überlassen ist, wie die Beerdigung dann stattfindet. Das gehört zu einem großen Teil zum Trauerprozess einfach dazu. Ich persönlich möchte nicht verbrannt werden. Ich bin Biologin und glaube an das Leben. Ich will mit meinem Körper ein Stück weit der Natur zurückgeben, was ich ihr durch mein Leben genommen habe. Mein Körper soll verwesen und Tieren, Bakterien, Pflanzen und Pilzen als Nahrungsquelle dienen. Am liebsten wäre mir für eine Feier, dass auf mein Leben getrunken und getanzt wird. Ja, es darf geweint werden, aber bitte auch an die wunderbare Zeit gedacht werden, die ich hier im Leben verbringen durfte. "Auf meinem Grab tanzen" würde ich gerne wörtlich nehmen, aber genau so etwas ist auf deutschen Friedhöfen nicht möglich. Kleiner Nachtrag: Mein kleiner persönlicher Wunsch wäre sogar, meinen Körper in der Wildnis aufzubaren und von Wildvögeln und anderen Tieren fressen zu lassen. Aber den Anblick möchte ich meinen Liebsten nicht antun. Für mich als Agnostikerin und Naturwissenschaftlerin wäre es aber eine Handlung, die "heilig" am nächsten kommt.
Ich finde es sehr interessant, dass es neue verschiedene Variationen von Begräbnissen gibt, die man so noch nie gehört hat, finde es aber auch gleichzeitig traurig, dass alte traditionelle Weisen, die immer gepflegt wurden, verloren gehen.
@RalexOGerade die Tatsache, dass Du Deinen Kommentar zigmal wiederholst erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass deine Kommentare gelöscht werden. Automatisch, durch RUclips.
Man denkt ab dem Moment drüber nach, was nach dem eigenen Tod passieren soll, sobald man Menschen verliert. Zumindest war es so bei mir, nachdem beide Eltern innerhalb von 4 Monaten verstorben sind. Es gibt hier in der Nähe einen Friedwald und da möchte ich hin, das ist auch bekannt. Ich fühle mich im Wald jetzt schon immer sehr wohl, daher würde das für mich den Kreis schließen. Da ich auch alleinstehend und kinderlos bin, würde ich damit dann auch meinen Bruder und seine Familie dadurch entlasten, ein weiteres Grab pflegen zu müssen, das ist mir auch sehr wichtig.
Wir haben unsere Mutter da beerdigt, wo sie es wollte: Auf unserem Grund an ihrem Lieblingsbaum. Also genau da, wo sie ihr ganzes Leben verbracht hat und auch bleiben wollte. Wie wir das realisiert haben kann ich hier nicht sagen, nur, dass es nicht legal war.
Aber das war ihre Asche, oder? Und wenn, wie macht man das? Eine Bekannte hat zu dem Bestatter gesagt, ihr Mann möchte auf Ibiza verstreut werden. Ich glaube, der Bestatter hat daraufhin die Asche freigegeben.
@@Arwen542 Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Die "Schweizer Lösung" bspw. Also das die Urne in die Schweiz "überführt" wurde... Was auch nicht selten vorkommt ist das die Urne schlichtweg Nachts von den Verwandten wieder ausgegraben wird.
@@Arwen542 Nein das ist nicht sehr teuer. Wir haben die Urne damals per Post, ja tatsächlich das wird per Paket gemacht, in die Schweiz geschickt und die verwandten haben die dann halt wieder zurück gefahren. Ganz klassisch im Auto. Ich weiß aber auch von Kollegen die die garnicht versenden sondern einfach gleich den Verwandten aushändigen. Manchmal sträuben sich da die Bestatter weil die natürlich keine Beisetzung ausrichten könne und so weniger verdienen. Aber am Ende ist es ein Verbrechen ohne Opfer wo jeder in die andere Richtung schaut. Und selbst wenn die Polizei durch einen sehr unglücklichen Zufall die Urne im Auto entdeckt bedeutet das nur ein Busgeld. Es ist tatsächlich nur eine Ordnungswidrigkeit. Wie du die Urne dann aber ohne Papiere in ein Flugzeug und bis in den Himalaya schaffen willst... Das glaube ich funktioniert nicht in diesem Graubereich. Allerdings bin ich seit vier Jahren raus und die Gesetzte und Möglichkeiten ändern sich ständig so das man das einfach beim Bestatter abklären muss.
@@samkey9007 Das hängt vom deutschen Bestattungsrecht ab, das in jedem Bundesland etwas anders ist. Aber in allen Bundesländern gilt der sogenannte Friedhofszwang, der vorschreibt, dass Verstorbene auf einem Friedhof oder in einem Bestattungswald beigesetzt werden müssen. Das gilt auch für Urnen mit der Asche von Verstorbenen. Die Urne mit nach Hause zu nehmen ist also nicht erlaubt und kann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Der Friedhofszwang soll sicherstellen, dass die Totenruhe und die Pietät gewahrt werden und dass die Grabstätten öffentlich zugänglich sind. Außerdem soll er hygienischen und gesundheitlichen Problemen vorbeugen. Viele Menschen wünschen sich aber, die Urne eines geliebten Menschen bei sich zu haben oder die Asche an einem besonderen Ort zu verstreuen. In anderen Ländern Europas ist das teilweise möglich, aber in Deutschland muss man dafür eine besondere Genehmigung beantragen, die nur selten erteilt wird. Es gibt aber auch einige Alternativen zum Friedhof, die in Deutschland erlaubt sind, wie zum Beispiel die Seebestattung oder die Baumbestattung. Dabei wird die Urne in der Nord- oder Ostsee versenkt oder unter einem Baum im Wald beigesetzt. Diese Formen der Bestattung sind oft naturnaher und kostengünstiger als eine traditionelle Grabstätte.
Sich individuell bestatten lassen sollte doch eigentlich möglich wenn es so der letzte Wunsch war. Das hat jeder zu respektieren. Auch der Staat. Natürlich sollte es ein paar Rahmenbedingungen geben. Überall und in jeder Form ist vielleicht nicht möglich. Mir selbst ist es im Prinzip egal. Da ich eh nix mehr mitbekomme. Wenn du Hinterbliebenen von mir gerne eine Erdbestattung wollen um einen Ort zu haben ist das vollkommen okay. Das ist für mich meiner Meinung nach das einzige richtige.
Sehr faszinierend - eine Tante von mir arbeitet für die Kirche und macht vor allem Beerdigungen. Mir kam es immer sehr komisch vor, dass sie ihren kleinen Sohn dorthin mitnimmt, auch zu Trauergesprächen. Mittlerweile, auch durch Videos wie dieses, denke ich: dadurch wird ihm das Sprechen über die Themen Tod, Trauer, Leid vermutlich leichter fallen können als mir... warten wir es ab, das könnte zum Beobachten spannend werden. Und Luis Bauer find eich sehr großartig :) Danke für das Video!
Also ich fände eine Beerdigung mit der 'Capsula Mundi' schön! Das ist so eine biologisch abbaubare Kapsel/Kokon, in der man in Embryonalstellung hineingelegt und begraben wird, und an dessen Spitze dann ein junger Baum gepflanzt wird. Mit der Zeit umwächst dessen Wurzel dann die Kapsel und man wird Teil des Baumes.
@@nadyze6153 Das haben die Roten Khmer gemacht. Die Leiche wurde in der Stellung begraben und eine Kokosnuss eingegraben. Begründung dazu: Dann hat der Volksfeind wenigstens noch etwas Gutes getan und dient als Dünger.
Eine sehr schöne Vorstellung Teil eines Baumes zu werden. Wir sollten nur als Gesellschaft im Auge behalten dass sich im Menschlichen Körper Stoffe wie z.B Schwermetalle ansammeln und diese bei zu hoher Konzentration die Umwelt stark schädigen. Leider ist eine konstruktive Diskussion oft sehr schwer, wenn es um die negativen folgenden von Bestattungen geht. Da ich Baumhäuser sehr liebe sollte auf jeden Fall eins auf dem meinem Baum sein :)
Dass ein Friedhof als Erholungsort gesehen wird, habe ich schon oft erlebt. Da wird Fahrrad gefahren, mit dem Hund Gassi gegangen, es hüpfen Kinder über die Grabplatte, ohne dass es die erwachsenen Begleitungen beanstanden... Das sind Erfahrungen, die ich regelmäßig mache und mir wird jedes Mal schlecht dabei. Ein Friedhof sollte nicht als Erholungsort angesehen werden, sondern ein Ort der Trauer, an dem die Totenruhe zu wahren ist.
Mir persönlich ist völlig WUrst wie ich einmal bestattet werde. Ich bekomme davon nichts mehr mit. Das sollte meiner Meinung nach den Hinterbliebenen überlassen werden.
@@janafriemelt1442 Alles gut - aber genau das was ich meinte - die Bestattung/Verabschiedung ist wichtig für die Hinterbliebenen. Die müssen sich damit arrangieren. Das will ich nicht wegschwätzen bzw. kleinreden. Aus genau diesem Grund sollten die auch die Ausgestaltung regeln.
Danke für das Video zu dem Thema. Ich finde es aber sehr schade, dass das Thema sehr einseitig behandelt wurde. Es wurde nur aus der Sicht eines Bestatters berichtet und seine Produkte nur positiv dargestellt und gar nicht die Probleme der Zukunft angesprochen, z. B. die CO2-Reduzierung, die bei der Einäscherung entsteht. Ein Friedhof ist für viele unterschiedliche Menschen ein Ort, an dem sie auf ihre Art trauern können.
Ich komme aus Rumänien, und das Dorf, in dem ich geboren bin, wurde erst vor 100 Jahren gegründet und hat etwa 3000 Einwohner. In Deutschland lebe ich in einer kleinen Stadt, die etwa 15000 Einwohner hat und vor 1000 Jahren gegründet wurde. Ich war überrascht zu sehen, dass der Friedhof in meinem Heimatdorf größer ist als der in Deutschland. Hat es vielleicht mit der Grabauflösung zu tun?
In Deutschland werden die Gräber in Kleinstädten mit 15.000 Einwohnern nach 20 Jahren aufgelöst. Wenn du längere Zeit haben möchtest solltest du dich in deinem rumänischen Heimatdorf bestatten lassen.
Mein Stiefvater hatte eine Seebestattung und es war (wenn man das über eine Beerdigung sagen darf) wunderschön. Es ging um Ihn und nur um Ihn, mit einer wundervollen Rede über sein Leben und selbstgewählter Musik. Die Kosten des Grabes auf einem Friedhof sind ein Problem, das größere sehe ich jedoch darin, dass man an die Kirche und deren alter, muffeliger Religion gebunden ist. Mindesten 2/3 der Beerdigung geht es um Gott bla bla bla und nicht um den Menschen, der gestorben ist. Wer möchte das denn noch? Die Kirche ist doch mittlerweile völlig unattraktiv und dafür soll man noch eine Kirchensteuer zahlen. Nein, danke!
Gutes und wichtiges Video! Der größte Kostenfaktor hat leider bei der Sargbestattung gefehlt: Die Pacht für das Grab! Für unser Familiengrab sollten wir nach Ablauf der 25-jährigen Pacht 15.000€! zahlen, damit unsere Großeltern und Urgroßeltern nicht ausgegraben werden und wir mit den Grabsteinen dann einfach so dastehen. Wohl gemerkt wird diese Summe alle 25 Jahre fällig, das sind ~700€ im Jahr. Wir haben uns dann für eine andere Variante über die Schweiz mit privater Beisetzung entschieden.
@RalexO wenn der Kanalbetreiber und sogar Zuschauer deine Kommentare für so unangemessen halten, dass sie sie löschen, liegt's vielleicht an dir und dem Inhalt deiner Kommentare und nicht an den anderen oder an einer Zensur. Denk mal drüber nach und heul nicht rum. Hier gibts so viele Kommentare und verschiedene Meinungen, die nicht gelöscht werden. Koooomisch, was??
Auch eine Feuerbestattung kostet inkl. 20 Jahren Grabpflege heutzutage 10.000 Euro. Hat man das Grab durch einen anderen Familienangehörigen schon ist man mit ca. der Hälfte dabei. Ein Grabstein kommt noch erschwerend hinzu.
Auch mal ein extrem interessantes Thema - obwohl es mir persönlich auch ziemlich Angst macht da ich nur noch meine Großmutter habe bei der ich auch lebe ) - UND SIE ist ein mega toller, guter und warmherziger Mensch ....... daran will/kann ichvgar nicht denken 😢...... Danke für einen WIEDERMAL sehr guten Beitrag von DIR/EUCH 👍🏻💯👌🏼💯✌🏻✌🏻✌🏻
Meine geliebte Oma hatte Augen in den Farben, die ich auch in der Natur wiederfinde. Die Gräber meiner Vorfahren liegen so verstreut, durch Vertreibungen in Form von Kriegen und Karrieren.
das Problem wird eher sein wer kann sich eine Bestattung noch leisten? Urnengrab alleine 1,5k für die reguläre Nutzungszeit & Erdgrab 3,5k alle anderen Bestattungsarten sind dann einfach nur kompletter Luxus
Ist aber im Endeffekt auch eine beschleunigte normale Beerdigung. Die Erde wird ja dann auch auf dem Friedhof begeisetzt. Also im Endeffekt ist der Unterschied also nur die Geschwindigkeit.
Es wurde leider nicht gesagt wieso die Vorschriften bzgl Aufbewahrung von menschlichen Leichnamen so streng sind in Deutschland. Zum Einen birgt die individuelle Freiheit (worin der eine Befragte hier 'kein Problem' sehe) schon einiges an Missbrauchspotential in sich, u.A. Mord und leichtere Zugänglichkeit an Vertuschungsmöglichkeiten. Die Möglichkeit, dass verantwortungsvoll mit unkonventionellen Bestattungen umgegangen wird sehe ich durchaus bei den meisten Menschen. Ebenso verstehe ich auch die Risiken und Konsequenzen, von denen, die nachlässig mit diesem sensiblen Thema umgehen würden. Zudem finde ich den Aspekt sinnvoll, dass ein öffentlicher Gedenkplatz für Verstorbene hinterbleibt. Jeder, der mit dem Verstorbenen in Verbundenheit stand, kann dorthin um zu trauern/gedenken. Wenn nur eine hinterbliebene Person diese Entscheidungsmacht hätte, so würde dies anderen Trauernden diese Möglichkeit entziehen und für Konflikte sorgen (z.B. wer erhält den 'Diamanten'? ). Besonders wichtig ist auch der Hintergrund von Hygiene. Leichen einfach beliebig hinzustreuen wo Trauernde das wollen, könnte Gesundheitsrisiken für Lebende darstellen. Zudem vermute ich auch den Hintergrund des Euthanasie-Grauens vom 2.WK. die kollektive Narbe des damaligen würdelosen Umgangs mit menschlichen Körpern sitzt noch tief. Z.B. wenn die Witwe die tattowierte Haut ihres verstorbenen Mannes als Lampenschirm haben wollen würde... Die Mutter in der Urne im Wohnzimmer dekorativ hingestellt wird... Das verstorbene Kind für immer als Diamant-Ring bei sich tragen.... (und verkauft diesen dann aus Geldnot oder so...) usw Die Ideen könnten da immer 'individueller' und kreativer werden.😅
Ich kann schon verstehen, dass die Zugänglichkeit wichtig ist. Wenn ein Angehöriger die Urne mit nach Hause nimmt, kann niemand die Ruhestätte des Verstorbenen aufsuchen ohne diese Person zu besuchen. Und wenn es dann noch Streitigkeiten zwischen den Angehörigen gibt oder sie sich einfach untereinander nicht so gut kennen, wird ja noch schwieriger 🙈
Naja man kann die Asche aufteilen. Interessant wäre es auch, wenn der Stadt den Menschen einen Anspruch auf Zugang zur Urne gewährt für ausgewählte Tage und Male im Jahr. Du hättest aber ja auch umgekehrt keine Möglichkeit die Person zu besuchen, wenn diese verstreut wird. Ich persönlich finde ja, dass man diese Problematik lösen kann, indem jeder sich schon vor seinem Ableben um diese Fragen kümmert.
Wäre voll cool wen mit den Leichen oder der Asche ein Baum der Wahl des Verstorbenen mitgepflanzt wird, so würden dann langsam mehr Friedwälder entstehen mit denen man noch einmal mit dem Tod Leben schenken kann, Luft herstellen und Unterkünfte für Tiere erschaffen (und auch Essen falls die Person einen Fruchtbaum ausgewählt hat, welches dann Angehörige nutzen können, falls das erwünscht ist)
Mein Lieblingslied von Versengold spricht mir fast komplett aus der Seele spricht, wenn es um meine Beisetzungswünsche geht: "Haut mir kein' Stein, Schlagt mir kein Kreuz Und macht mir keine Kerzen an. Brennt mich lichterloh zu Asche, Trinkt ein Bier auf mich und dann Lest mir bitte keine Messe, Legt kein' Kranz wohin ich starb, Sondern baut mir dort ein Schankhaus Und tanzt auf meinem Grab." Ich will ohne viel Schnickschnack und Pathos beigesetzt werden. Am liebsten in einem Ruheforst, weil ich mich schon seit der Kindheit im Wald einfach am Wohlsten fühle. Letztes Jahr ist meine Oma mütterlicherseits gestorben und wurde wie ihr zweiter Ehemann seebestattet. Die beiden sind, so lang der Körper es noch mit gemacht hat, mit ihrer kleinen Motoryacht ständig an der nordfriesischen Küste und auf den Flüssen rum geschippert. Da war das für beide naheliegend. Die Trauerfeier an Bord war richtig schön gemacht. Eine kurze, knappe Rede und halt die traditionellen Worte und Rituale, die mit einer Seebestattung einher gehen. Am schönsten fand ich als der Kapitän sagte "Das Wasser ist in einem ständigen Kreislauf und die Meere sind alle miteinander verbunden. Wann immer Sie irgendwo auf der Welt am Wasser stehen, ist sie direkt neben Ihnen."
Also ich bin zwar schon Organspender, spende aber auch meinen kompletten Körper an eine Universität zu Übungs-/Forschungszwecken. Ich finde das ist das einzig wirklich sinnige (für mich). Der Friedhofszwang sollte also unbedingt gekippt werden, da dies eindeutig nicht mehr zeitgemäß ist und nur unnötig Geld kostet.
Erkundige dich bitte vorab. Denn die meisten Institute nehmen keine „Körperspenden“ mehr an. Ausnahmen bilden Menschen mit seltenen Erkrankungen oder speziellen Merkmalen. Die Entscheidung musst du vor deinem Tod vertraglich bestätigen lassen.
Feuerbestattung im Friedewald, dazu meinen Kleinspitz, der 2023 verstorben ist, und bei mir ,in seiner Urne darauf wartet! ❤Hoffentlich ist es dann möglich, wenn ich gehen muss! Das ist mein größter Wunsch❤❤❤❤❤😊
Meine Oma ist letztes Jahr verstorben und uns wurde gesagt, dass wir eine Urne am liebsten benutzen SOLLEN, weil sie kaum mehr Platz haben für richtige Gräber. Wir haben sie trotzdem richtig begraben, da das ihr Wunsch war. Nur finde ich es interessant, dass heutzutage so viele Menschen lieber in einer Urne begraben werden möchten. Den einzigen Faktor, den ich darin verstehe ist das Geld. Wir haben Unmengen bezahlt und sind traurigerweise froh, dass meine Oma dafür bereits viel vorgesorgt hat. Schade, dass sowas in Deutschland so teuer ist und man dann lieber zu einer Urne greifen würde.
Ich kenne es eher umgekehrt, dass die Friedhöfe immer leerer werden weil die Urnengräber viel weniger Platz brauchen. Hier auf dem städtischen Friedhof sind riesige Lücken zwischen den einzelnen Gräbern weil kaum mehr jemand im Sarg beerdigt wird.
Ich möchte in einem Sarg (Eiche) beerdigt werden. Dabei soll "Out of the Dark - Falco" und "Adieu - Rammstein" und "Mein Eichensarg - Eisregen" gespielt werden. Einen schönen Grabstein mit der Inschrift " Muss ich denn sterben, um zu leben" und mein Name mit Geburttag und Sterbetag aufgestellt werden soll.
Lieber Mirko, danke für das Video. Eine Bitte: Rede die "klassische Beerdigung" nicht schlecht. Die kann sehr individuell sein. Andererseits sind bei Seebestattungen oder Waldbestattungen die entscheidenden Abläufe immer die gleichen - man kann nicht jede Urne unterschiedlich beisetzen. Das Gerede vom Trend zur "individuellen Bestattung" ist auch Marketing-Sprech aus dem Bestatterwesen. Das ist nicht falsch, kann aber irreführend sein.
Prag gibt es zwei berühmte Friedhöfe, den jüdischen und den Prominentenfriedhof auf dem Vyšehrad. Beides besondere Orte die zum Nachdenken bringen. Im Leben kann einiges schiefgehen und es tut gut dankbar zu sein für alles was gutgegangen ist und wissen, dass Fehler durch Unachtsamkeit oder Unterschätzen tödliche Folgen haben können.
Danke Mirko für dieses Video, Jedoch sieht man leider wie sich der Staat überall einmischt und uns Bürger dazu nötigt sich an die reagularien zu halten auch wenn sie oft mals nachweislich unsinn sind. Leider bräuchten wir viele Reformen was das angeht :/
Vllt etwas extrem, aber mir ist wichtig möglichst wenig finanzielle Belastung für die Personen die ich zurück lasse zu verursachen. Also so günstig und wenig aufwendig wie Möglich ok, alles mehr wenn sie wollen, für mich selber egal, weil bin nicht mehr.
Das kannste auch wenn du denen im Vorfeld das Geld gibst. Ich habe vor meine IBAN Nummer zu tätowieren falls ich die letzte in meine Familie sein sollte.
Ich würde tatsächlich sehr gerne traditionell in einem schwarzen Sarg mit einem Gothic aussehenden Grab/Grabstein beerdigt werden. Mein Grab soll mit Efeu bepflanzt werden.
@Mirko Eine Bestattungsforme hast Du vergessen. Es gibt auch die Möglichkeit, seinen Körper der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen, also Universitätskliniken. Die Eltern meiner Herzensschwester haben das so beschlossen.
Bei uns ist ein großes Thema sich der Wissenschaft zu spenden. Grade im Medizinstudium lernt man besser in der Praxis. Dabei wird man am Ende ebenfalls verbrannt, wenn auch mit anderen gemeinsam. Es gibt also keine einzelne Urne. Ansonsten wäre für mich persönlich neben der Spende, wenn nur ein Friedwald eine Option. So schützt man Bäume und es ist etwas lebendiges, dass zurück bleibt. Auch ist es nicht so niederdrückend , wenn man das Grab bzw die Gedenkstätte hinterher besucht.
Dankesehr. Reerdigung klingt sehr spannend, schade, dass darüber nichts näheres berichtet wurde, da werde ich mich mal schlau machen. Meine bisherige Präferenz liegt bei Friedwald.
Reerdigung ist in einigen Städten möglich. z.. in Mölln. Ich persönlich finde es furchtbat unwürdig den Mesnchen zu kompostieren. Such mal nach " meine Erde " .
@@nordica7438 Habe mich bereits schlau gemacht. Im Prinzip finde ich das System zwar gut, beschleunigt wieder zu Erde zu werden, doch dass ich dann genauso ein Grab brauche, wie bei einer normalen Bestattung finde ich ein Witz. Aus diesem Grund kommt es für mich nicht in Frage, außerdem ist es ja sowieso nicht überall möglich.
Der Friedhof hier stellt für mich tatsächlich wohl die am weitesten entfernte Wahlmöglichkeit dar. Wenn es aber unbedingt sein muss, dann definitiv nicht als Sarg. Gut vorstellen kann ich mir nach einer möglichen Organspende, auch meinen Körper der Medizin und damit der Forschung zur Verfügung zu stellen. Wenn es aber eine Bestattung sein soll, ist ein großer Wunsch, eine Seebestattung zu bekommen, als alternative ist aber auch ein Friedwald denkbar. Meine Hoffnung ist allerdings, dass bis dahin auch eine Reerdigung zugelassen ist oder die Windbestattung verbreiteter ist. Ich möchte nur nicht, dass noch jemand Arbeit mit mir hat, nachdem ich ins Gras gebissen habe. Und das nur, weil ich es so möchte oder aus Tradition der Familie. Das hat niemand verdient. Außerdem müssen Gräber nach einer bestimmten Zeit neu gekauft werden, damit man dort weiter seinen Platz behält. Dann spare ich lieber jetzt schon und lwge etwas zur Seite, damit Angehörige dann nichts oder nicht mehr viel zahlen zu brauchen.
Ende 30 habe ich bereits ein Urnengrab in Aussicht, da unsere Mutter sehr früh verstorben ist. Meine Urgroßeltern haben bereits kein Grab mehr, weil deren Kinder, ohne meinen verstorbenen Großvater, die Pacht auslaufen ließen. Erfahren habe ich das erst, als ich nach langer Suche im Informationsbüro nachfragte. Ich persönlich bin da wohl konservativ, denn ich kann mir ein Grab nirgendwo anders als am Friedhof vorstellen. Das ist ein Ort der Ruhe, wo man auch als Grabpflegender unbewusst abschalten kann. Was die Beerdigungskosten angeht, werden wir für uns etwas zur Seite legen.
Ich lasse mich verheizen und die Asche sollte anonym unter einer Eiche verstreut werden. Für die Nachhaltigkeit könnte ich mir auch ein Verstreuen bei Glatteis vorstellen, denn dann könnten Leute auf mir herumtrampeln, die das immer schon mal wollten.
Ich habe mir selber noch nicht wirklich über meine Bestattung Gedanken gemacht. Ich möchte nur, dass ich danach niemanden großartig zur finanziell zur Last falle. Ich empfinde eine Urnenbestattung, wo man womöglich auch noch in einem Regal auf dem Friedhof endet ziemlich skurril. Eine normale Sargbestattung scheint im ersten Blick ja ganz ok zu sein, aber dass dann das Grab nach X Jahren wieder geöffnet wird und die Überreste mehr oder weniger entsorgt werden ist dann doch auch ein eigenartiger respektloser Vorgang. Ja was bleibt denn dann noch übrig? ....
Vielen Dank für das Thema. Ja, wir in Deutschland sind dabei noch sehr verkorgst in der Thematik. Es ist höchste Zeit, dass das Thema noch mehr in der Öffentlichkeit diskutiert und gewandelt/geändert wird. Bringt ihr es aus euerer Porsition noch mehr in die Gesellschaft an die Öffentlichkeit. Vielen Dank im vorraus.😇🙏✍👋
Insbesondere weil ich gerne dort spazieren gehe ist das ganze traurig. Ich kenne leider Friedhöfe die geschlossen werden weil sie zu lokal sind Ich habe tatsächlich eher meine Beerdigung als Hochzeit geplant. Was echt komisch ist dass es nur zu einer begrenzten Zeit möglich ist beerdigt zu werden. Trotzdem sollte es individueller möglich sein, nach Wunsch des verstorbenen Menschen. Außerdem verstehe ich nicht warum ich für meinen Erzeuger die Beerdigung bezahlen müsste.
@RalexONachdem du jetzt mehrmals unter mehrere Kommentare diese Antwort geschrieben hast nehm ich mal an, dass der RUclips Algorithmus das zu recht als Spam nimmt und es entfernt.
Ich kenne es aus der alten Generation, ganz besonders aus meiner angeheirateten Familie, dass bereits zu Lebzeiten jeder seine Beerdigung geplant und auch schon bezahlt hat. Da ist es verpönt, wenn die Angehörigen dafür noch aufkommen müssen
Sehr interessanter Bericht, jeder hat ein eigenen Wunsch sich bestatten zu lassen, traditionelle oder individuelle form, es geht auch finanzierung und das ist nicht billig 😮
Tiere kann man bereits schon länger zu einem Diamanten pressen lassen. Allerdings 'reichen' nur größere Tiere, bei kleineren, also Katzen und kleinere Hunde muss man entsprechendes Material hinzu geben. Aber ich glaube das kostet schon einiges. Aber für jemanden der seinen Liebling für immer als Diamanten bei sich tragen will ist das möglicherweise eine Lösung - sofern man es sich leisten kann.
Steine kann man auch draus machen lassen, kommen 50-60 Steine pro Person raus und es ist günstig. Da könnte wirklich jeder Angehörige einen Stein bekommen als Andenken und gut ist, ob man sie in der Natur verteilt oder zuhause behält wäre jedermanns eigene Sache. Wäre auch etwas würdevoller als den zip lock bag mit Asche, den man in den USA bekommt. Aber sowas modernes wird’s in Deutschland vermutlich nie geben.
Die beste Idee dazu hab ich in der besten Folge von "Malcolm mittendrin" gesehen, wo die ganze Familie aufs Burning Man Festival fährt, wo ein paar Freaks mit ner großen Supersoaker Wasserpistole rumlaufen, in der die Asche ihres Kumpels Stanley in LSD aufgelöst ist.. Die fragen dann die anderen Festivalgäste, ob sie n büschn Stanley wollen und dann Feuer frei! War Stanleys letzter Wille.. 😀
Mir ist es egal, was nach meinem Tod mit mir passiert. Ich würde mir wünschen, dass es Optionen gibt, die kaum kosten für die Angehörigen verursachen. Ich empfinde es als starke Belastung, mit solche Kosten kalkulieren zu müssen.
Daher habe ich Geld zur Seite gelegt, damit meine Angehörigen die hohen Kosten nicht haben.
Das sehe ich auch so. Eine Beerdigung ist ja eher etwas, das für die Hinterbliebenen gut sein soll. Ich trauere gerne für mich alleine, deshalb mache ich bei meinen Angehörigen, wenn ich entscheiden kann, keine Trauerfeier, möchte am liebsten auch keine Trauerkarten bekommen. Als meine Tochter starb, habe ich die Karten erst nach mehr als 10 Jahren ansehen können. Vorher hätte ich es nicht ertragen.
Schon absurd wenn man für eine Beerdigung Geld zur Seite legen muss was man in der eigenen Lebenszeit so viel besser investieren könnte. Wenn man tot ist hat man ja nicht mehr viel davon.
Man kann sich bei einer Uni melden, die medizinische Bildungsgänge anbietet. Ganz häufig kann man seinen Körper dann nach dem Tod der Wissenschaft spenden, damit die Studenten daran lernen & experimentieren können.
Wenn der Körper dann „verbraucht“ wurde, wird man normal bestattet und das ganze kostet nur wenige Hundert Euro.
@@wxwxw8800 Wenn man keine Familie mehr hat, muss man das nicht - dann zahlt die Gemeinde die Bestattung.
Ich lebe in der Großstadt und für mich sind Friedhöfe ein innerstädtischer Rückzugsraum, den ich täglich für Spaziergänge nutze. Ich liebe diese Ruhe und die historischen Gräber und Gruften, die hier auch als Denkmäler gepflegt werden. Und ich finde es gerade schön, dass einem hier die Vergänglichkeit des Daseins und damit dessen Wert bewusst wird. Der Tod ist etwas ganz Natürliches und gehört zum Leben dazu.
In kurzen Worten sehr schön dargelegt. Ich liebe auch Friedhöfe und egal wo ich im Urlaub war, Friedhöfe haben einen großen Anziehungspunkt für mich.. Die Ruhe und auch die Schönheit alter Grabstätten haben etwas ganz besonderes. Ein schöner Rückzugsort. Aber ich wünsche mir einen Friedwald, auch wegen der Natur und der Stille eines Waldes. Grabpflege ist heute kaum noch zu erwarten. Ich habe 25 Jahre lang das Grab einer Schwester gepflegt, dann das meines Vaters und nicht zuletzt gab es das Grab meiner Mutter. Für mich dann schwierig, da ich nicht mehr vor Ort war. Andere Familienangehörige gab es nicht.
@@barbarahofmann2492 Ich danke Ihnen für Ihre wertschätzenden und offenen Worte. Und ich teile Ihre Meinung, ein Friedwald ist auch eine sehr schöne Alternative zu den konventionellen Begräbnisstätten.
Generell finde ich es wichtig, dass jeder selbst entscheiden kann, wie er beigesetzt werden möchte oder seiner Angehörigen gedenkt. Ein sehr persönliches und sensibles Thema, das nicht bürokratisiert werden sollte. Einen schönen Abend und alles Gute für Sie!
Heute können sich viele weder Haus noch Grab leisten.
Ich lass mich ausstopfen.
☠️
König xD
@RalexO Beides ist falsch. Ich lösche keine Kommentare von dir - und habe auch keine Bots programmiert, die die Videos loben. RUclips blendet häufig Kommentare automatisch aus, zum Beispiel, wenn sie Links enthalten.
Warum nicht mumifizieren?
@RalexOwas bist du denn für ein schwurbler
Mein Mann ist völlig unerwartet und plötzlich mit knapp 64 Jahren gestorben. Er hat sich nie geäußert, wie er sich seine letzte Ruhestätte vorstellt. Diese Entscheidung war schwierig für mich. Friedwald wollte er wohl nicht. ..das hatte ich für mich als ideal ausgesucht. Er hat aber nichts dazu gesagt. Den Kindern kann man auch keine 35 Jahre Grabpflege zumuten. ...Die sind vielleicht irgendwo in der Welt verstreut.....Zeiten ändern sich. Unser lokaler Friedhof bietet Baumgräber an, die nicht gepflegt werden müssen. Wenn es jemand braucht, kann er dort trauern. Ich trag ihn in meinem Herzen und in Erinnerungen. Dazu brauche ich kein Grab. Aber jeder Mensch ist anders❤
Mein Mitgefühl für dich.
Du wirst eine gute Möglichkeit gefunden haben, die auch deinem Mann sicher gefallen hätte.
Sein Platz in deinem Herzen und in euren gemeinsamen Erinnerungen wird ihm das Wichtigste sein.
Alles Gute für dich.
Sehr schön gesagt. 💚
Es gibt nicht nur die Grabpflege, sondern auch noch nach 30 Jahren, die Einebnung der Grabstätte. Pflegen die Hinterbliebenen das Grab nicht, oder können das nicht...wohnen außerhalb...macht das wahrscheinlich der Friedhofsgärtner. Post oder einen Auftrag für Grabschmuck und Grabpflege, kam dreißig Jahre lang nicht. Doch für die Einebnung kam plötzlich Post. Grabstätte weiter laufen lassen, oder einebnen lassen. Nun ging es ans Eingemachte. Einebnungskosten 760,00 Euro ein echter Hammer!
Meinen Körper soll man so billig wie möglich zersetzen. Ich hasse Drama.
Mein Beileid ❤
Bei uns in der Kinderklinik sterben leider auch Kinder. Die Eltern wünschen sich oft eine andere Art von Bestattung. Ich hoffe, das ist in der Zukunft individueller machbar ❤️
Nein es sterben wirklich Kinder in Kinderkliniken, na sowas wer hätte das gedacht.
@RalexO Kannst ja auch auf neueste klicken
@RalexO Gehts dir gut?
@RalexO Was?
Wir leben in Deutschland, vergiss es.
Respekt an euer Team. Das ist ein Thema, welches medial kaum Beachtung findet. Daumen hoch dafür!
Für mich ist ein Grund, dass sobald du nicht mehr zahlen kannst und dich kümmern kannst, wird das Grab entfernt. Vielleicht nicht überall, aber ich habe das bei meiner Uroma erlebt. Meine Oma konnte das Grab ihrer Mutter nicht mehr pflegen und von der Rente nicht mehr zahlen, ergo wurde das Grab „rausgerissen“ und das fand ich so schockierend und schlimm als Kind. Meine Oma war am Boden zerstört. Seither bestatten wir alle Familienmitglieder in einer Urne in einem großen Stück Natur, was dafür vorgesehen ist. Dann ist die geliebte Person teil der Natur.
Wenn es "rausgerissen" wurde, waren die 25 Jahre Mindestliegezeit aber schon überschritten.
25 Jahre sind nicht sehr viel in der Trauer und im Andenken an geliebte Verwandte.
Ich finde auch, dass die abgeräumten Gräber nochmal trauriger und tragischer sind, als die frischen.
Dem endgültigen Vergessen anheim gegeben. Nichtmal der Name ist mehr da, obwohl er doch extra sogar teuer in Stein gemeißelt wurde, um nicht vergessen zu werden. Wie absurd und bitter.
Ich wohne seit Generationen neben einem großen, schönen Friedhof. Viele meiner Verwandten liegen dort und sind dort nun wieder vereint...
@halfdemon_setsuna 1. Auch Reihengräber werden -je nach Ort- nicht vor 20 Jahren entfernt. 2. Ich habe noch nie davon gehört, Gräber monatlich "abzubezahlen". Grabpflege muss nicht von einer Person vollbracht werden. Da hättet auch Ihr Euch beteiligen können.
Was hier gemeint war, war wohl eine Verlängerung über die Mindestliegezeit, die gilt ab 20 Jahre (bei uns 25) und eine Verlängerung um nochmal die gleiche Zeit kostet so viel wie die Beerdigung selber, meist 3-5 tausend Euro.
und ja, wenn man das nicht zahlen kann oder will wird es laut wie im Vertrag vereinbart geerdet und nach einiger Zeit für neue Gräber freigegeben.
den Vertrag kennt man aber in der Regel bis zu dem Zeitpunkt seit 20 Jahren, man kann auch Geld dafür zurücklegen, zusammen legen in der Familie etc
Also wenn man in einem Grab liegt, wird man auch Teil der Natur 🤷
Als Ungläubiger denke ich, dass ich von egal welcher Art Beerdigung nichts hätte und es somit keinen " Unterschied" macht. Aber einen letzten Wunsch hat ja jeder irgendwie und dieser sollte nicht verwährt werden...
Das Ding mit dem zu "Erde" werden ist garnicht schlecht, dass Gewissen das da wieder was wächst ist toll
@RalexO Marco is mir scheissegal
Ich möchte einen schönen Tank mit flüssigem Stickstoff (vorher die Cryonics-Prozedur natürlich) - ist zwar eine wilde Hoffnung irgendwann wieder zu kommen, aber es ist wenigstens eine!
Es gibt auch Möglichkeiten die Asche in die Schweiz auszuführen und dort offiziell ein Grab auf der Alm zu haben. Solche Möglichkeiten mit anderen Ländern sind interressant , schade , dass davon nichts erwähnt wurde
@@dreamingflurry2729 die " Eine" beinhaltet die Möglichkeit später den Wahnsinn bzw den gedanken daran zu wiederholen....selbst wenn man "unsterblich" werden könnte, ist man nicht automatisch " unzerstörbar" d.h. das einem ein Unfall immernoch geschehen könnte und was viele nicht bedenken ist, das dir das Sonnensystem unter den Füßen auch mal wegkracht, ausser man macht einen auf Ausserirdischen...
Ich wüsste aber auch gerne mal was in der Zukunft hier mal abgeht....
Eine dementsprechende Idee mit dem Cryo ding um das noch hinzubekommen wäre es mal...
@RalexOWer ist Marco?
Mein Opa hat eine Seebestattung bekommen und es war wirklich sehr schön. Es war genau das was er wollte. Wir sind mit mehren Menschen auf einem Boot gewesen und haben unsere Angehörigen gemeinsam beigesetzt.
Da sage ich nur sail way you can fly
@RalexO Was ist dein Problem?! Nur weil du die Funktionsweise von RUclips offenbar nicht verstanden hast, ist nicht alles böse Zensur und jemand tut was schlimmes. Inbesondere ist es lächerlich, dass du diesen Kommentar in der ein oder anderen Form quasi unter *jeden* anderen Kommentar postest. Hast du wirklich nichts besseres zu tun in deinem Leben?!
Welchen Ort sucht ihr an Geburts- und Todestagen des Opas auf?
Der Nachteil an Seebestattungen ist, dass alles, was da rein geworfen wird, dann an den Stränden angespült wird, an denen Familien Urlaub machen und die Kinder im Sand spielen.
Leider hat das Zeug im Angespül stark zugenommen in den letzten Jahren.
@@HalloLuja Asche wird angespült?! Was redest du denn da?!
Mit nur der Bestattung ist es in der Regel ja nicht getan. Es müssen Angehörige benachrichtigt werden, Blumen, Pfarrer oder Trauerkarten müssen bezahlt und verwaltet werden. Hinzu kommen Sterbeurkunden etc.
Als letztes Jahr meine Oma starb, kamen wir auf über 6000 Euro. In einer Kleinstadt. Mit Urnenbestattung. Die Urne selbst kostete nicht viel, aber alles drum rum kann wahnsinnig teuer werden, wenn man einen Menschen würdevoll verabschieden möchte.
Mein Opa entschied sich dagegen für eine Seebestattung. Um uns möglichst wenig Arbeit nach seinem Tod zu machen. Aber auch das kostete viel Geld, vor allem wenn man nicht am Meer, sondern im tiefsten Nrw lebt.
Durch die Inflation ist alles auch teurer geworden und immer weniger Menschen können (auch durch Altersarmut), sich Särge oder ähnliches leisten. Leben ist teuer, sterben ist teuer.
Genauso ist es, es ist auch ein Geschäft. Geboren werden ist jedenfalls wesentlich günstiger als sterben.
Es wird kräftig verdient und man kann über Preis die kommunal gewünschte Bestattungsart "fördern" bzw. die ungewünschte weitestgehend einschränken bzw. verhindern.
Ich musste letztes Jahr meinen Schwager in Kambodscha versorgen, das sind enormen Kosten. Zumindest, wenn man das auf das Monatseinkommen der Einheimischen aufrechnet. Am Ende wurde die Plastiktüte mit der Asche auch nur auf dem Tongle Sap entleert und die Sauferei ging los. Was für eine Scharade...
@@ivoengelhardt Das Besäufnis ist das teuerste daran.
Diese Leichenfledderer nehmen auch Wucherpreise für alles, auch Bestatter genannt.
Ich richte mich da nach dem Ansatz meiner Mutter.
Sie hat mir und meinem Bruder, jetzt schon, eine Art Vollmacht gegeben um alles zu regeln wie wir es für's Beste halten.
Am Ende des Tages trauern die Angehörigen und nicht die Verstorbenen und wir denken das jeder so trauern sollte wie es für einen selbst am Besten passt.
Naja, wenn der jenige einen letzten Wunsch hat (und es wird ja normal vom Geld des Verstorbenen bezahlt), dann finde ich gehört der erfüllt (mein Vater will u.a. in der Schweiz verbrannt werden, sodass wir die Asche mit Nachhause nehmen können!)
Ihr seid euch aber schon im klaren darüber dass eine "art Vollmacht" hierzulande nicht viel nutzt?! Die muss schon amtlich sein
Den letzten Satz dachte ich mir auch. Ich persönlich finde die vorstellung, eingeäschert zu werden ziemlich unangenehm und würde lieber begraben werden. Aber ich finde, dass mich das nichts angeht. Ich bin dann nicht mehr da und jemand anderes muss die Kosten tragen und ich würde als Sterbender nie jemandem diese Kosten davon aufbrummen wollen, wenn ich davon sowieso nichts mehr mitkriege. Das zu entscheiden fühlt sich für mich irgendwie übergriffig an
@@fallacy_watch wieso muss jemand anderes die Kosten tragen? Du kannst doch das Geld für deine Beerdigung zu Lebzeiten zur Seite legen zb...
Mein Vater kommt aus Angola, meine Mutter aus Deutschland. Als Kind wurde mein Vater abgeschoben, weshalb ich wenig Kontakt zu ihm hatte. Dieses Jahr bin ich dann endlich mal nach Angola und wollte dort meine noch Lebende Oma Kennenlernen. Leider ist sie genau dann gestorben als ich in Angola gelandet bin. War ein Schock für mich. Da ich ausschließlich mit der deutschen Kultur groß gworden bin, habe ich auchh ein ähnliches Trauer verhalten wie bei uns erwartet.
Pustekuchen. Dort wurde richtig stimmung gemacht. Nicht nur bei unserer Beedigung, sondern auch in den nachbar bestattungen wurde richtig fröhlich und ausßgelassen gefeiert.
Anstatt dass man über traurige sachen geredet hat, also was den Menschen der Gestorben ist ausgemacht hat und was uns nun in unserem Leben fehlen wird, wurde dort über das geredet was sie Hinterlassen hat. Die Erfolge und was die Kinder alles erreicht haben. Man hat applaudiert und gejubelt wie weit die söhne und töchter gekommen sind.
Das hat mir sehr zugesagt. Hierzulande wäre eine solche Bestattung Pietätlos. Aber es geht auch komplett anders und das ist schön zu sehen.
Ich war in Deutschland schon auf etlichen (Dorf-)Beerdigungen, wo nach der Beisetzung die Stimmung absolut festlich war, bei Kaffee und Kuchen (und Alkohol, in Maßen), und Haupt-Gesprächsthema waren Geschichten vom Verstorbenen. Dazu braucht man natürlich Trauergäste, die einen eingermaßen engen Bezug zu der verstorbenen Person hatten, und sich auch untereinander gut genug kennen, damit man die gemeinsamen Erinnerungen und das Leben des/der Toten feiern kann.
Wäre gut, den Hintergrund zu erklären ,sonst glauben manche Leute hier wieder, dort wäre man nicht traurig oder habe keine Kultur.
Es ist auch unterschiedlich, je nach religiösem Bekenntnis.
Leider sehr oberflächliche. Vielleicht ein Vorschlag für Mirco?!
@@stefanjanssen3782 warum sollte man das glauben das die Menschen keine Kultur haben bzw nicht traurig sind? Die Kultur habe ich ja gerade erklärt. Sie verstärken die Trauer nur nicht. Traurig sind sie trotzdem, und genau deshalb überfluten sie während der Beerdigung alles mit sehr positiven gefühlen. Hintergrund war das meine Oma im Alter gestorben ist.
Wenn junge Menschen sterben, insbesondere Kinder, ist es nur Trauer. Ein Kind hat nichts hinterlassen und deshalb ist der Tod eines Kindes etwas sehr schlimmes und trauriges. Da wird viel geweint. Wenn alte sterben fokussiert man sich auf das wie es nun weiter geht mit freude und Gesellschaft.
Coole Perspektive. Nach meinem Wissen gibt es ja viele Kulturen, in denen der Tod nichts Schlimmes sein muss, wobei ich denke, dass man niemanden in der Art und Weise wie er trauern und auch sterben möchte, beschränken sollte. Das "deutsche" Trauern hat irgendwie auch einen wichtigen Platz, genauso wie den Toten zu feiern. Ich habe letztes Jahr einen Freund und Mitmusiker verloren und ich habe ihn geehrt, indem ich mich so angezogen habe, wie bei unserem ersten gemeinsamen Gig. Auf der Fahrt zur Beerdigung habe ich unsere Lieblingslieder gehört. Andererseits gab es die gute alte Beisetzung auf dem Dorffriedhof für die älteren Gäste, genauso wie die "Aftershowparty" am See... So hatte jeder seine Möglichkeit des Abschiednehmens.
Na ja letzten Endes ist die Bestattung hier sehr egoistisch, es geht nur um die Trauer der Angehörigen, weniger um die Person die gegangen ist, im Hinduismus/ Buddhismus geht es er um die Person,ich finde das eine schöne Art...man kann sich auch mal überlegen warum man an seinem Geburtstag eigl nicht die Mutter feiert
Ich als Schweizerin finde das echt schlimm. Bei uns kannst du die Urne einfach nach Hause nehmen. Bei den 4 Personen die ich kannte, die in den letzten Jahen verstorben sind, wurde die Urne nach Hause genommen. Die Asche wurde dann am gewünshten Ort verstreut. Und genau so wünsche ich das für mich auch. :)
Ja leider ist Deutschland noch von der Kokordate und Religion abhängig und das im 21. JAHRHUNDERT, was man als Wahnsinn bezeichnen kann, nicht wahr?
Wir Deutschen sind in vielen Dingen furchtbar verkrampft.
Liebe geht raus an euch Eidgenossen. 💚
Das wäre etwas, was ich mir auch in Deutschland wünsche. Leider ist es hier ein recht großer Geschäftszweig und alle wollen verdienen - zumindest empfinde ich es so. Meine Mutter hat extra eine Sterbeversicherung abgeschlossen um ihre Hinterbliebenen mit den Kosten nicht allein zu lassen. Was für eine Welt.
Das ist toll, solange sich alle einig sind. Aber was macht man wenn die Verhältnisse schwierig sind? Beispiel: Ein Mann hat Frau und Kinder, lässt sich scheiden und heiratet neu. Die neue Frau versteht sich nicht sonderlich mit den Kindern. Nach dem Tod des Mannes bestimmt aber die Frau im Zweifel alleine was mit der Asche geschieht und die Kinder haben dann keinerlei Zugang zum "Grab" ihres Vaters.
Der deutsche Ansatz ist da zum Glück ein wenig anders, wie es auch der Verwalter beschrieben hat. Was wenn ein Kind die Urne bekommt und sich mit den anderen zerstreitet? Ein Friedhof ist immer öffentlich und man kann seine Liebsten immer besuchen. Natürlich kostet das alles viel Geld...
Als teenager, mit 14, nachdem ich meinen Großvater und dann meinen Vater im Ausland beigesetzt haben lasse, habe ich mich mit den deutschen Gesetzen auseinander gesetzt und beschlossen, mich ebenfalls im Ausland beisetzen zu lassen, in unserem alten Familien Friedhof in einem großen Wald. Die ewige Ruhe gibt's in Deutschland nämlich nicht, aber absurde Kosten und die Aussicht irgendwann in ein Massengrab geschüttet zu werden 😅
Massengrab und das stört dich inwieweit? Du weißt schon das du dann tot bist :D
Wenn die Miete für's Grab ausläuft meinst du? Naja auf Ewig ist es wohl nirgens, weil auch im Ausland Städte wachsen etc. und evtl. "umgebettet" wird (evtl. landest sogar in der "Tierverwertung")
Die ewige Ruhe....5..4...3..2..1...💣💥Boooooom......die Erde ist erloschen und die Sonne auch....nun ist wirklich Ruhe...
@@dreamingflurry2729
Auf alten Friedhöfen sehe ich dann Grabsteine von Leuten, die 17hundert irgendwann gestorben sind.
@@spacejunk2186 diese Personen waren dann wahrscheinlich aber auch sehr reich oder sehr wichtig.
Was für ein wichtiges Thema.
Vielen Dank dafür.
Besonders gefiel mir was und wie der junge Mann berichtete - sowohl von seinen Erlebnissen als auch von der Vorstellung seiner eigenen Beerdigung.
Es ist nicht selbstverständlich, dass so junge Menschen das Thema an sich heranlassen.
Er nimmt damit vielen Menschen, alt und jung, den Schrecken vor dem Unwiederbringlichen und ermutigt sie, den Tod in ihr Leben lassen zu dürfen.
bei uns im Dorf gibt es den "Ruheforst". Also ein Wald, wo Leute an einem Baum bestattet. Nicht in einem Sarg.
Dieser wird NICHT von der Kirche geführt und verwaltet sondern hat absolut gar nichts mit der Kirche und Religion zu tun.
Das ist super, da ich so auch keinen Grund mehr habe, überhaupt noch in der Kirche zu bleiben...
Ein Friedhof gehört der Gemeinde, Du kannst Dich dort auch ohne Pfarrer bestatten lassen.
@@happy_rabbit_transform.7.8
das ist so nicht richtig.
Der Ruheforst gehört der RuheForst GmbH
Mein Alter und seine bis dahin Frau, liegen bzw äschern auch auf so einem Waldfriedhof.....garnicht mal so schlecht finde ich ....
Ideal! Kirchen müssen jeglichen Eingriff auf öffentliche Gelder und Pflichten verlieren.
@@marvinfuchs1389 er sprach vom Friedhof…
Ich war jahrelang Bestatter und es bei war kein Problem mit der "Urne zuhause". Das Gesetz zu umgehen ist gerade in NRW mit den angrenzenden Niederlanden sehr einfach.
Das interessiert mich, ich wohne an der Grenze. Wie kann man da was machen?
Ein sehr interessantes Thema eine Frage die nicht wirklich oft im Alltag aufkommt. Danke für das Video 👍
Die Friedhofspflicht empfinde ich als nicht mehr angemessen und unmodern. Hier sollte Deutschland dringend etwas ändern und auf die Wünsche der Verstorbenen und deren Bestattung eingehen.
@RalexOJuckt kein was du schreibst
naja, willst du dich im Vorgarten begraben lassen? Blöd nur, wenn dann irgendwann das Grundstück verkauft wird ....ich wollte nicht die Omma von keine Ahnung wem im Vorgarten haben...
sehe ich ebenso
Über Umwege kann schon an die Urne seiner Angehörigen kommen, und diese dann selber z.B. im eigenen Garten vergraben o.ä. Dazu schickt der Bestatter dann die Urne an ein befreundetes Bestattungsunternehmen z.B. in die Schweiz, Holland usw. Und dieses Bestattungsunternehmen von dort sendet dann die Urne direkt einem an seine Adresse zu, und dann kann man diese auf seinen Fenstersims drauf stellen, oder in seinem eigenen Garten selber vergraben, und somit muss man auch niemals irgendwelche Friedhofsgebühren oder ähnliches da bezahlen.
So ist da z.B. der ehemalige Showmaster Rudi Carell in seinem eigenen Garten da begraben in Bremen.
@@tombauer3396Es gibt auch in Deutschland einige Bestatter*innen, die sich zu der Bewegung #dubistderbestimmer zusammengetan haben, um den Menschen dies zu ermöglichen. 👌
Ich merke durch dieses Video, das wir echt eine Liberalisierung des Beerdigungsprozesses brauchen. Was geht es den Staat an, wie eine Person selbst nach dem eigenen Tod beerdigt werden möchte? Individueller und privater kann eine Person eine Entscheidung gar nicht treffen wollen.
Individuelle und privater ist noch den eigenen Todeszeitpunkt selbst zu wählen…sprich Sterbehilfe…
Betrifft leider nicht nur Beerdigung. Weiter geht's mit sterbehilfe, entkriminalisierung von Substanzen und so weiter
@@supercunthunt7756 Genau das.
Tja, Sterben darf man nicht wie man will und beerdigt eben auch nicht. 😒
Menschliche Überreste bergen Gefahren. Außerdem geht die Wahrung der Menschenwürde den Staat was an. Selbst wenn du dir wünscht, dass dein Körper auf einer Müllkippe entsorgt werden soll, aus der Richtung ginge das nicht.
Wenn ich tot bin, bin ich tot. Schmeißt mich in den Fluss xD
Aber bitte nicht am Bierbrautag!
Yay, kostenlose Krankheiten für die ganze Stadt!
@@el_manana9125 am besten in eine Wasserquelle, dann hat jeder was von mir
True. Dann kann man immerhin noch ein paar Menschen mit seiner Wasserleiche erschrecken lul
"Ab morgen 9 Uhr darf nicht mehr in den Bach geschissen werden, es wird Bier gebraut!" - (Ja: Solche Meldungen gab es früher, da man Flußwasser nutzte!) Was will ich damit sagen? Naja, ich will nicht unter einer Stadt wohne die das macht, die Donau ist jetzt schon nicht extrem sauber :(
Voll spannender Beitrag, vielen Dank! Zum Thema "Reerdigung": ich habe mal aus Jux recherchiert, was es für Möglichkeiten gibt, sich bestatten zu lassen, möglichst ohne der Umwelt zu schaden. Denn Friedhöfe, auf denen herkömmlich im Sarg bestattet wird, haben schlechte Böden, da auf relativ kleiner Fläche, sehr viel tote Körper liegen. Bei der Urnenbestattung hat man zwar wenig Belastung der Böden, jedoch ist die Einäscherung mit hohem Energieaufwand verbunden, wobei dieser durch regenerative Energien zumindest an der Stelle nachhaltiger wäre. Allerdings wird beim Verbrennen immer noch CO2 produziert. Es gibt, ähnlich wie die "Reerdigung" auch Modelle, bei denen der tote Körper in eine Art Wabe gelegt wird zusammen mit Pflanzenresten und mit Zugabe von Mikroorganismen, die den Körper zersetzen. Dabei entsteht Humus und Abwärme, die man dann auch weiter nutzen könnte zur Energiegewinnung oder ähnliches. Vielleicht entwickeln sich Friedhöfe später auch in eine solche Richtung, da das Thema Nachhaltigkeit sich ja doch auf allen Ebenen etablieren muss. Dieses Thema hätte ich in eurem Beitrag noch gerne beleuchtet bekommen.
Liebe Grüße :)
Ich arbeite als Friedhofsgärtnerin für eine Gemeinde, und muss leider auch sagen das mein Arbeitgeber viel verschlafen hat. Aber seit etwas mehr als 5 Jahren bieten wir auf unseren Friedhöfen Waldbestattungen an und versuchen auf die Angehörigen und Wünsche einzugehen. Auch entstehen bei uns immer mehr Urnenanlagen mit einheitlicher Bepflanzung, wo man zb Grabschmuck ablegen kann. Das Thema Friedhof ist für mich wichtig, es ist mein Arbeitsplatz aber auch ein Ort der Erholung. Friedhöfe bedeuten nicht nur Trauer sie sind Kultur, wenn das alles verschwinden würde das wäre echt schade. Ich bin auch dafür das grade Kirchengemeinden mit der ein oder anderen Tradition brechen und mehr Individualität zulassen. Ist hier bei mir schon in vielen Bereichen passiert, aber natürlich ist da noch Luft nach oben. Es wäre schon wenn man sich bei dem Thema näher kommen könnte. Gemeinden, Angehörige, Bestatter uvm.
10:30
In der Schweiz muss der Verstorbene für die Kosten selber aufkommen. Falls die Mindestkosten (die Beerdigung meiner geliebten Grossmutter kostete als Urnenbestattung im Gemeinschaftsgrab nur 700.--) nicht bezahlt werden können, übernimmt der Wohnort
Menschlich im Vergleich zu D, wo die Hälfte garnichts hat.
Danke für die echt spannenden, ungewöhnlichen Infos
Mir ist es komplett egal, ich bekomm das ja dann eh nicht mehr mit. Meine Angehörigen sollen sich überlegen womit sie sich am wohlsten fühlen und danach entscheiden.
Das ist der Weg.
aber nicht jeder passt in die Biotonne.
@@paulgoogol2652 Einfach wie Tegtmeier sägen. ruclips.net/video/LCeWb0UVtqM/видео.html
@@paulgoogol2652 ist wie mit der Hecke. Wird passend gemacht.
Die beiden großen Amtskirchen in Deutschland sind zugleich die größten Eigentümer an Grund und Boden. Ich nehme an, dass sie keine Steuern (Grundsteuer) bezahlen müssen und das verpachten einer kleinen Parzelle für 30 Jahre ein lohnendes Geschäft ist. Garantierte Einnahmen die nicht versteuert werden müssen.
Alles was die Kirche tut dient dazu den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, das ist der Grund ihrer Existenz. Und der Grund warum sie mit dem Staat verstrickt ist für noch mehr geldliche Vorteile. Und dank Religionsunterricht bekommen die Kinder in staatlichen Schulen erzählt dass sie in die Hölle kommen wenn sie nicht immer brav der Kirche ihr Geld geben und Kirchensteuer zahlen etc.
Friedhöfe sind kommunaler Grund. Die Einnahmen gehen an die Gemeinde.
Die meisten Friedhöfe werden aber von den Zivilgemeinden geführt und gehören denen auch.
@@georgtrosson7137Hier auf den Dorf gehört der Friedhof der Kirche.
@@Achtermeyer Auch in Städten gibt es kirchliche Friedhöfe.
Wie meine Bestattung abläuft wäre mir absolut egal. Wichtig ist das die geliebten Menschen die ich zurück lasse es so gestalten wie es für sie am besten passt.
Danke, dass Ihr auch dieses wichtige Thema angegangen seid! Auf unserem Friedhof werden zunehmend ansprechend und natürlich gestaltete, nicht reihenförmige Flächen für Urnenbeisetzungen zur Verfügung gestellt. Ein Gedanke, den Ihr hier nur am Rande angeschnitten habt, von dem ich aber glaube, dass er zunehmend bedeutsamer werden könnte, ist die "umweltfreundliche " Bestattung (Reerdigung oder Cocooning, in Teilen Deutschlands bereits in Pilotprojekten verfügbar), Dabei werden die ca. 200 KWh Erdgas-Verbrauch und ca. 67 KG CO2- Freisetzung einer Kremierung umgangen. Das was manchem an dieser Stelle pietätlos anmuten wird, ist für andere die zeitgemäße Antwort auf aktuelle Fragen des eigenen klimatischen Fingerabdrucks. Ich denke, dass sich da in den nächsten Jahrzehnten vieles verändern wird.
Richtig und wichtig.
Themenvorschlag: Ein Video zu Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten etc., und insbesondere auch zur aktuellen Rechtslage sowie der ethischen Polemik zum Thema Sterbehilfe.
Mein Vater und Großvater liegen auch im Friedwald am Familienbaum. Die Atmosphäre dort ist so schön ruhig und idyllisch. Ich finde es viel schöner als die Friedhöfe
Ich durfte bei einer Seebestattung teilnehmen. Nur der engste Familienkreis. Der Kapitän hat ein paar sehr herzergreifend Worte gesprochen und die Zeremonie war sehr schön! Ich persönlich finde die Vorstellung einer Ruhewaldbestattung sehr schön. Friedhöfe finde ich so überholt, wie das Konzept der Kirche und der Religion an sich. Finds gut, dass auch hier ein Wandel stattfindet.
Ich hätte so gerne die Urne um sie mir zu Hause hinzustellen. Von einer Freundin ist der Vater auf Mallcora gestorben und sie hat die Urne mitbekommen und die steht an einem wunderschönen Platz in ihrem Haus. Einfach wunderbar
Ich könnte das glaub nicht. Diese Person ist Tod und hat es nicht verdient bei mir in einem Regal zu stehen und zu warten. Das irgendwann wenn ich Tod bin keiner weiß was er damit machen soll. Friedhöfe sind Friedlicher, mann kann sich entscheiden wann man hin geht, wie oft. Es macht den Weg zum Verstorbenen besonderer und nicht alltäglich. Es drückt auch nicht die Stimmung wenn man jedentag die Urne sieht. Friedwald oder Friedhöfe finde ich als persönlich besser aber es ist auch interessant andere Meinungen zu Hören
Wirklich spannende Thema, finde es gut das auch ihr dieses wichtige Thema beleuchtet ❤
Ich habe lang als Bestatter gearbeitet und habe einige Wege gezeigt bekommen, wie man diese Pflicht umgehen kann.
Beim Bestatter in Memmingen habe ich auch gesehen, wie unverschämt man die Trauernden ausnehmen kann.
Das selbe bei mir. "Schweizer Lösung" sag ich nur. Die Leute glauben auch nicht wie häufig Urnen von Verwandten wieder ausgegraben werden.
Ich habe mal auf einem freien Friedhof nach der Liegezeit nach den Überresten einer Urne mit Schmuckurne gesucht. Das wollte die Gemeinde halt so. Meinst du ich hätte auch nur den Schamottsstein gefunden? Nix. Also haben wir die Verwandten angerufen und gesagt das die Urne nicht da ist. Die haben uns zwischen den Zeilen erklärt dass das alles "seine Richtigkeit hat"... Die haben die wieder ausgegraben und ich dreh das Grab auf links und such mir einen ab. Das gab ne Rechnung...
AH jetzt fällt mir wieder ein warum. Das war noch eine Aschenkapsel aus Edelstahl. Deshalb mussten wir die wieder ausgraben.
wenn die Friedhofspflicht fällt und die sterblichen Überreste privatisiert werden (Urne auf dem Kamin) gibt es für Nachkommen (uneheliche Kinder, zerstrittene Verwandtschaft) keine Möglichkeit mehr den letzten Ruheort zu besuchen. Insofern ist die Pflicht an öffentlichen Plätzen zu bestatten sehr sinnvoll.
Und es ist sinnvoll, von gottweißwoher zu einem Friedhof zu reisen und dort im Stillen Gedenken mit einer vergrabenen Urne zu sprechen und sich zu verabschieden? Kann man das nicht auch im stillen Gedenken an jedem anderen Ort machen?
@@KlausMueller ich ja, aber jeder trauert anders, das respektiere ich.
Bestattungen sollten so individuell durchgeführt werden können, wie es sich die verstorbene Person oder deren Angehörige wünschen. Die Kosten für eine klassische Bestattung sind schon eine finanzielle Belastung, die Angehörige in manchen Fällen gar nicht tragen können. Anstatt in diesem Fall nach Verwandten zu suchen, welche die Kosten übernehmen, selbst wenn wenn sie kein persönliches Verhältnis zu der verstorbenen Person pflegten, sollte der Staat die Kosten für eine einfache Erd-, Urnen- oder Friedwaldbestattung übernehmen.
Trauer ist sehr persönlich und jede und jeder trauert auf unterschiedliche Weise, weshalb es nur folgerichtig wäre, hierbei die Regeln anzupassen und die Interessen der Bestattungsunternehmen und Kommunen nicht über die der Betroffenen zu stellen.
Zwischen meiner Mutter und mir ist das Thema schon öfter angesprochen worden und gehört einfach irgendwie zur Lebensplanung dazu. Wir haben beide individuelle Wünsche, letztendlich ist und aber bewusst, dass wir ab dem Moment nichts mehr mitbekommen werden und es den Angehörigen und Trauernden ein Stück weit überlassen ist, wie die Beerdigung dann stattfindet. Das gehört zu einem großen Teil zum Trauerprozess einfach dazu. Ich persönlich möchte nicht verbrannt werden. Ich bin Biologin und glaube an das Leben. Ich will mit meinem Körper ein Stück weit der Natur zurückgeben, was ich ihr durch mein Leben genommen habe. Mein Körper soll verwesen und Tieren, Bakterien, Pflanzen und Pilzen als Nahrungsquelle dienen. Am liebsten wäre mir für eine Feier, dass auf mein Leben getrunken und getanzt wird. Ja, es darf geweint werden, aber bitte auch an die wunderbare Zeit gedacht werden, die ich hier im Leben verbringen durfte. "Auf meinem Grab tanzen" würde ich gerne wörtlich nehmen, aber genau so etwas ist auf deutschen Friedhöfen nicht möglich.
Kleiner Nachtrag: Mein kleiner persönlicher Wunsch wäre sogar, meinen Körper in der Wildnis aufzubaren und von Wildvögeln und anderen Tieren fressen zu lassen. Aber den Anblick möchte ich meinen Liebsten nicht antun. Für mich als Agnostikerin und Naturwissenschaftlerin wäre es aber eine Handlung, die "heilig" am nächsten kommt.
Ich finde es sehr interessant, dass es neue verschiedene Variationen von Begräbnissen gibt, die man so noch nie gehört hat, finde es aber auch gleichzeitig traurig, dass alte traditionelle Weisen, die immer gepflegt wurden, verloren gehen.
Habe mir die Frage noch nie gestellt, aber sehr spannendes Thema
@RalexO Die Falschbehauptung wird nicht richtiger, wenn du sie zigfach wiederholst.
@RalexOGerade die Tatsache, dass Du Deinen Kommentar zigmal wiederholst erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass deine Kommentare gelöscht werden. Automatisch, durch RUclips.
Man denkt ab dem Moment drüber nach, was nach dem eigenen Tod passieren soll, sobald man Menschen verliert. Zumindest war es so bei mir, nachdem beide Eltern innerhalb von 4 Monaten verstorben sind. Es gibt hier in der Nähe einen Friedwald und da möchte ich hin, das ist auch bekannt. Ich fühle mich im Wald jetzt schon immer sehr wohl, daher würde das für mich den Kreis schließen. Da ich auch alleinstehend und kinderlos bin, würde ich damit dann auch meinen Bruder und seine Familie dadurch entlasten, ein weiteres Grab pflegen zu müssen, das ist mir auch sehr wichtig.
Wir haben unsere Mutter da beerdigt, wo sie es wollte: Auf unserem Grund an ihrem Lieblingsbaum. Also genau da, wo sie ihr ganzes Leben verbracht hat und auch bleiben wollte.
Wie wir das realisiert haben kann ich hier nicht sagen, nur, dass es nicht legal war.
Aber das war ihre Asche, oder? Und wenn, wie macht man das? Eine Bekannte hat zu dem Bestatter gesagt, ihr Mann möchte auf Ibiza verstreut werden. Ich glaube, der Bestatter hat daraufhin die Asche freigegeben.
@@Arwen542 Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Die "Schweizer Lösung" bspw. Also das die Urne in die Schweiz "überführt" wurde...
Was auch nicht selten vorkommt ist das die Urne schlichtweg Nachts von den Verwandten wieder ausgegraben wird.
@@Arwen542 Nein das ist nicht sehr teuer. Wir haben die Urne damals per Post, ja tatsächlich das wird per Paket gemacht, in die Schweiz geschickt und die verwandten haben die dann halt wieder zurück gefahren. Ganz klassisch im Auto.
Ich weiß aber auch von Kollegen die die garnicht versenden sondern einfach gleich den Verwandten aushändigen. Manchmal sträuben sich da die Bestatter weil die natürlich keine Beisetzung ausrichten könne und so weniger verdienen.
Aber am Ende ist es ein Verbrechen ohne Opfer wo jeder in die andere Richtung schaut. Und selbst wenn die Polizei durch einen sehr unglücklichen Zufall die Urne im Auto entdeckt bedeutet das nur ein Busgeld. Es ist tatsächlich nur eine Ordnungswidrigkeit.
Wie du die Urne dann aber ohne Papiere in ein Flugzeug und bis in den Himalaya schaffen willst... Das glaube ich funktioniert nicht in diesem Graubereich.
Allerdings bin ich seit vier Jahren raus und die Gesetzte und Möglichkeiten ändern sich ständig so das man das einfach beim Bestatter abklären muss.
Der Bestatter macht echt gute Videos. Ich habe so Respekt vor diesem Beruf!
Mega interessant und ein unheimlich wichtiges Thema! Danke für diesen Beitrag! ❤
Finde es absurd das man in Deutschland die Urne nicht mit nach Hause nehmen darf.
Das ist wie immer Geldgier für einen Platz in der Fremde, für den man bezahlen muss.
Was ist eig der grund wieso man das nicht darf?
Ich finde es absurd dass tote Menschen in Asche verwandelt werden
@@samkey9007wie im Video erwähnt muss das Grab bzw. Urne öffentlich zugänglich sein. So ist es zumindest in Deutschland
@@samkey9007 Das hängt vom deutschen Bestattungsrecht ab, das in jedem Bundesland etwas anders ist. Aber in allen Bundesländern gilt der sogenannte Friedhofszwang, der vorschreibt, dass Verstorbene auf einem Friedhof oder in einem Bestattungswald beigesetzt werden müssen. Das gilt auch für Urnen mit der Asche von Verstorbenen. Die Urne mit nach Hause zu nehmen ist also nicht erlaubt und kann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.
Der Friedhofszwang soll sicherstellen, dass die Totenruhe und die Pietät gewahrt werden und dass die Grabstätten öffentlich zugänglich sind. Außerdem soll er hygienischen und gesundheitlichen Problemen vorbeugen. Viele Menschen wünschen sich aber, die Urne eines geliebten Menschen bei sich zu haben oder die Asche an einem besonderen Ort zu verstreuen. In anderen Ländern Europas ist das teilweise möglich, aber in Deutschland muss man dafür eine besondere Genehmigung beantragen, die nur selten erteilt wird.
Es gibt aber auch einige Alternativen zum Friedhof, die in Deutschland erlaubt sind, wie zum Beispiel die Seebestattung oder die Baumbestattung. Dabei wird die Urne in der Nord- oder Ostsee versenkt oder unter einem Baum im Wald beigesetzt. Diese Formen der Bestattung sind oft naturnaher und kostengünstiger als eine traditionelle Grabstätte.
Möchte übrigens nur mal anmerken wie absolut lächerlich es ist das nicht einmal der Tod kostenlos ist.
Der Tod ist kostenlos, aber nicht die Bestattung.
Nichts ist kostenlos, Irgendjemand trägt immer die Kosten, auch wenn man keine Rechnung bekommt.
Beamte bekommen jedoch Sterbegeld. Für die Beerdigung.
Sich individuell bestatten lassen sollte doch eigentlich möglich wenn es so der letzte Wunsch war. Das hat jeder zu respektieren. Auch der Staat. Natürlich sollte es ein paar Rahmenbedingungen geben. Überall und in jeder Form ist vielleicht nicht möglich.
Mir selbst ist es im Prinzip egal. Da ich eh nix mehr mitbekomme.
Wenn du Hinterbliebenen von mir gerne eine Erdbestattung wollen um einen Ort zu haben ist das vollkommen okay. Das ist für mich meiner Meinung nach das einzige richtige.
Sehr faszinierend - eine Tante von mir arbeitet für die Kirche und macht vor allem Beerdigungen. Mir kam es immer sehr komisch vor, dass sie ihren kleinen Sohn dorthin mitnimmt, auch zu Trauergesprächen. Mittlerweile, auch durch Videos wie dieses, denke ich: dadurch wird ihm das Sprechen über die Themen Tod, Trauer, Leid vermutlich leichter fallen können als mir... warten wir es ab, das könnte zum Beobachten spannend werden.
Und Luis Bauer find eich sehr großartig :)
Danke für das Video!
Also ich fände eine Beerdigung mit der 'Capsula Mundi' schön!
Das ist so eine biologisch abbaubare Kapsel/Kokon, in der man in Embryonalstellung hineingelegt und begraben wird, und an dessen Spitze dann ein junger Baum gepflanzt wird. Mit der Zeit umwächst dessen Wurzel dann die Kapsel und man wird Teil des Baumes.
Was für eine schöne Vorstellung!! In welchem Land ist das möglich oder unter welchen Voraussetzungen?
@@nadyze6153 Das haben die Roten Khmer gemacht. Die Leiche wurde in der Stellung begraben und eine Kokosnuss eingegraben. Begründung dazu: Dann hat der Volksfeind wenigstens noch etwas Gutes getan und dient als Dünger.
Eine sehr schöne Vorstellung Teil eines Baumes zu werden. Wir sollten nur als Gesellschaft im Auge behalten dass sich im Menschlichen Körper Stoffe wie z.B Schwermetalle ansammeln und diese bei zu hoher Konzentration die Umwelt stark schädigen. Leider ist eine konstruktive Diskussion oft sehr schwer, wenn es um die negativen folgenden von Bestattungen geht. Da ich Baumhäuser sehr liebe sollte auf jeden Fall eins auf dem meinem Baum sein :)
Als Asche wird man auch Teil des Baumes!
In Italien geht das,hier ist es noch nicht erlaubt
Dass ein Friedhof als Erholungsort gesehen wird, habe ich schon oft erlebt. Da wird Fahrrad gefahren, mit dem Hund Gassi gegangen, es hüpfen Kinder über die Grabplatte, ohne dass es die erwachsenen Begleitungen beanstanden... Das sind Erfahrungen, die ich regelmäßig mache und mir wird jedes Mal schlecht dabei. Ein Friedhof sollte nicht als Erholungsort angesehen werden, sondern ein Ort der Trauer, an dem die Totenruhe zu wahren ist.
In der Großstadt ist es leider der einzige nahe Hof oder Garten. Traurig, aber wahr.
Mir persönlich ist völlig WUrst wie ich einmal bestattet werde. Ich bekomme davon nichts mehr mit. Das sollte meiner Meinung nach den Hinterbliebenen überlassen werden.
So hat es meine Mutter such gesagt, aber wir haben und für eine Beerdigung entschieden und das habe ich bisher nicht bereut.
@@janafriemelt1442 Alles gut - aber genau das was ich meinte - die Bestattung/Verabschiedung ist wichtig für die Hinterbliebenen. Die müssen sich damit arrangieren. Das will ich nicht wegschwätzen bzw. kleinreden.
Aus genau diesem Grund sollten die auch die Ausgestaltung regeln.
Danke für das Video zu dem Thema.
Ich finde es aber sehr schade, dass das Thema sehr einseitig behandelt wurde. Es wurde nur aus der Sicht eines Bestatters berichtet und seine Produkte nur positiv dargestellt und gar nicht die Probleme der Zukunft angesprochen, z. B. die CO2-Reduzierung, die bei der Einäscherung entsteht. Ein Friedhof ist für viele unterschiedliche Menschen ein Ort, an dem sie auf ihre Art trauern können.
Ich komme aus Rumänien, und das Dorf, in dem ich geboren bin, wurde erst vor 100 Jahren gegründet und hat etwa 3000 Einwohner. In Deutschland lebe ich in einer kleinen Stadt, die etwa 15000 Einwohner hat und vor 1000 Jahren gegründet wurde. Ich war überrascht zu sehen, dass der Friedhof in meinem Heimatdorf größer ist als der in Deutschland. Hat es vielleicht mit der Grabauflösung zu tun?
Na sicher, wenn die Hinterbliebenen nicht mehr zahlen, werden die Gräber aufgelöst und „ein anderer“ bekommt den Platz
Definitiv ja
Oder ihr sterbt wie Fliegen.
Ich lese dich jetzt unter dem 10. Kommentar. Hast du etwa zu viele Impfungen bekommen?@RalexO
In Deutschland werden die Gräber in Kleinstädten mit 15.000 Einwohnern nach 20 Jahren aufgelöst. Wenn du längere Zeit haben möchtest solltest du dich in deinem rumänischen Heimatdorf bestatten lassen.
Ich mag die klassische Erdbestattung.
Mein Stiefvater hatte eine Seebestattung und es war (wenn man das über eine Beerdigung sagen darf) wunderschön. Es ging um Ihn und nur um Ihn, mit einer wundervollen Rede über sein Leben und selbstgewählter Musik. Die Kosten des Grabes auf einem Friedhof sind ein Problem, das größere sehe ich jedoch darin, dass man an die Kirche und deren alter, muffeliger Religion gebunden ist. Mindesten 2/3 der Beerdigung geht es um Gott bla bla bla und nicht um den Menschen, der gestorben ist. Wer möchte das denn noch? Die Kirche ist doch mittlerweile völlig unattraktiv und dafür soll man noch eine Kirchensteuer zahlen. Nein, danke!
Einfach austreten.
@@bendranski6882 bin ich schon😀
Gutes und wichtiges Video! Der größte Kostenfaktor hat leider bei der Sargbestattung gefehlt:
Die Pacht für das Grab! Für unser Familiengrab sollten wir nach Ablauf der 25-jährigen Pacht 15.000€! zahlen, damit unsere Großeltern und Urgroßeltern nicht ausgegraben werden und wir mit den Grabsteinen dann einfach so dastehen. Wohl gemerkt wird diese Summe alle 25 Jahre fällig, das sind ~700€ im Jahr.
Wir haben uns dann für eine andere Variante über die Schweiz mit privater Beisetzung entschieden.
@RalexO Wie oft willst Du das hier noch zum Besten geben, das ist unhöflich und nervt. Der Kanalbetreiber hat Dir darauf bereits eine Antwort gegeben.
@RalexOWahrscheinlich melden dich einfach Benutzer, nicht der Kanalbetreiber. Also ich habe dich Clown jetzt mehrfach gemeldet, ich hoffe es nutzt.
@RalexO wenn der Kanalbetreiber und sogar Zuschauer deine Kommentare für so unangemessen halten, dass sie sie löschen, liegt's vielleicht an dir und dem Inhalt deiner Kommentare und nicht an den anderen oder an einer Zensur. Denk mal drüber nach und heul nicht rum. Hier gibts so viele Kommentare und verschiedene Meinungen, die nicht gelöscht werden. Koooomisch, was??
@RalexOJunge unter jedem Kommentar bist du, du bist der einzige Bot, lösch deinen Account
@@happy_rabbit_transform.7.8Einfach melden, dann ist damit Schluss
Auch eine Feuerbestattung kostet inkl. 20 Jahren Grabpflege heutzutage 10.000 Euro. Hat man das Grab durch einen anderen Familienangehörigen schon ist man mit ca. der Hälfte dabei. Ein Grabstein kommt noch erschwerend hinzu.
Ich wurde mich definitiv gegen Bestattung und für Auferstehung entscheiden!!
Eine Auferstehung gibt es aber nicht. 🤷🏻♂️
@@marcel151sagt wer?
Oh, wie Jesus.
@@larifari0815 Die Wissenschaft.
@@marcel151Quelle bitte
Auch mal ein extrem interessantes Thema - obwohl es mir persönlich auch ziemlich Angst macht da ich nur noch meine Großmutter habe bei der ich auch lebe ) - UND SIE ist ein mega toller, guter und warmherziger Mensch ....... daran will/kann ichvgar nicht denken 😢......
Danke für einen WIEDERMAL sehr guten Beitrag von DIR/EUCH 👍🏻💯👌🏼💯✌🏻✌🏻✌🏻
Meine geliebte Oma hatte Augen in den Farben, die ich auch in der Natur wiederfinde.
Die Gräber meiner Vorfahren liegen so verstreut, durch Vertreibungen in Form von Kriegen und Karrieren.
das Problem wird eher sein wer kann sich eine Bestattung noch leisten?
Urnengrab alleine 1,5k für die reguläre Nutzungszeit &
Erdgrab 3,5k
alle anderen Bestattungsarten sind dann einfach nur kompletter Luxus
re-erdigung find ich gut, klingt nachhaltig und vernünftig .)
Ist aber im Endeffekt auch eine beschleunigte normale Beerdigung. Die Erde wird ja dann auch auf dem Friedhof begeisetzt.
Also im Endeffekt ist der Unterschied also nur die Geschwindigkeit.
das ist auf Deutsch Kompostierung und klingt eher sehr unwürdig
Es wurde leider nicht gesagt wieso die Vorschriften bzgl Aufbewahrung von menschlichen Leichnamen so streng sind in Deutschland.
Zum Einen birgt die individuelle Freiheit (worin der eine Befragte hier 'kein Problem' sehe) schon einiges an Missbrauchspotential in sich, u.A. Mord und leichtere Zugänglichkeit an Vertuschungsmöglichkeiten.
Die Möglichkeit, dass verantwortungsvoll mit unkonventionellen Bestattungen umgegangen wird sehe ich durchaus bei den meisten Menschen. Ebenso verstehe ich auch die Risiken und Konsequenzen, von denen, die nachlässig mit diesem sensiblen Thema umgehen würden.
Zudem finde ich den Aspekt sinnvoll, dass ein öffentlicher Gedenkplatz für Verstorbene hinterbleibt.
Jeder, der mit dem Verstorbenen in Verbundenheit stand, kann dorthin um zu trauern/gedenken. Wenn nur eine hinterbliebene Person diese Entscheidungsmacht hätte, so würde dies anderen Trauernden diese Möglichkeit entziehen und für Konflikte sorgen (z.B. wer erhält den 'Diamanten'? ).
Besonders wichtig ist auch der Hintergrund von Hygiene. Leichen einfach beliebig hinzustreuen wo Trauernde das wollen, könnte Gesundheitsrisiken für Lebende darstellen.
Zudem vermute ich auch den Hintergrund des Euthanasie-Grauens vom 2.WK. die kollektive Narbe des damaligen würdelosen Umgangs mit menschlichen Körpern sitzt noch tief.
Z.B. wenn die Witwe die tattowierte Haut ihres verstorbenen Mannes als Lampenschirm haben wollen würde...
Die Mutter in der Urne im Wohnzimmer dekorativ hingestellt wird...
Das verstorbene Kind für immer als Diamant-Ring bei sich tragen.... (und verkauft diesen dann aus Geldnot oder so...) usw
Die Ideen könnten da immer 'individueller' und kreativer werden.😅
Ich kann schon verstehen, dass die Zugänglichkeit wichtig ist. Wenn ein Angehöriger die Urne mit nach Hause nimmt, kann niemand die Ruhestätte des Verstorbenen aufsuchen ohne diese Person zu besuchen. Und wenn es dann noch Streitigkeiten zwischen den Angehörigen gibt oder sie sich einfach untereinander nicht so gut kennen, wird ja noch schwieriger 🙈
Naja man kann die Asche aufteilen. Interessant wäre es auch, wenn der Stadt den Menschen einen Anspruch auf Zugang zur Urne gewährt für ausgewählte Tage und Male im Jahr. Du hättest aber ja auch umgekehrt keine Möglichkeit die Person zu besuchen, wenn diese verstreut wird.
Ich persönlich finde ja, dass man diese Problematik lösen kann, indem jeder sich schon vor seinem Ableben um diese Fragen kümmert.
Wäre voll cool wen mit den Leichen oder der Asche ein Baum der Wahl des Verstorbenen mitgepflanzt wird, so würden dann langsam mehr Friedwälder entstehen mit denen man noch einmal mit dem Tod Leben schenken kann, Luft herstellen und Unterkünfte für Tiere erschaffen (und auch Essen falls die Person einen Fruchtbaum ausgewählt hat, welches dann Angehörige nutzen können, falls das erwünscht ist)
Mein Lieblingslied von Versengold spricht mir fast komplett aus der Seele spricht, wenn es um meine Beisetzungswünsche geht:
"Haut mir kein' Stein,
Schlagt mir kein Kreuz
Und macht mir keine Kerzen an.
Brennt mich lichterloh zu Asche,
Trinkt ein Bier auf mich und dann
Lest mir bitte keine Messe,
Legt kein' Kranz wohin ich starb,
Sondern baut mir dort ein Schankhaus
Und tanzt auf meinem Grab."
Ich will ohne viel Schnickschnack und Pathos beigesetzt werden. Am liebsten in einem Ruheforst, weil ich mich schon seit der Kindheit im Wald einfach am Wohlsten fühle.
Letztes Jahr ist meine Oma mütterlicherseits gestorben und wurde wie ihr zweiter Ehemann seebestattet. Die beiden sind, so lang der Körper es noch mit gemacht hat, mit ihrer kleinen Motoryacht ständig an der nordfriesischen Küste und auf den Flüssen rum geschippert. Da war das für beide naheliegend.
Die Trauerfeier an Bord war richtig schön gemacht. Eine kurze, knappe Rede und halt die traditionellen Worte und Rituale, die mit einer Seebestattung einher gehen.
Am schönsten fand ich als der Kapitän sagte "Das Wasser ist in einem ständigen Kreislauf und die Meere sind alle miteinander verbunden. Wann immer Sie irgendwo auf der Welt am Wasser stehen, ist sie direkt neben Ihnen."
Also ich bin zwar schon Organspender, spende aber auch meinen kompletten Körper an eine Universität zu Übungs-/Forschungszwecken. Ich finde das ist das einzig wirklich sinnige (für mich). Der Friedhofszwang sollte also unbedingt gekippt werden, da dies eindeutig nicht mehr zeitgemäß ist und nur unnötig Geld kostet.
Erkundige dich bitte vorab.
Denn die meisten Institute nehmen keine „Körperspenden“ mehr an.
Ausnahmen bilden Menschen mit seltenen Erkrankungen oder speziellen Merkmalen.
Die Entscheidung musst du vor deinem Tod vertraglich bestätigen lassen.
Feuerbestattung im Friedewald, dazu meinen Kleinspitz, der 2023 verstorben ist, und bei mir ,in seiner Urne darauf wartet! ❤Hoffentlich ist es dann möglich, wenn ich gehen muss! Das ist mein größter Wunsch❤❤❤❤❤😊
Mir persönlich gefällt Friedwald Bestattung sehr gut. Bin eh gerne in der Natur und da als Baum weiter leben ist klasse.
Wenn meine Seele den Körper verlassen hat,ist es mir egal wohin mein Körper kommt.
Meine Oma ist letztes Jahr verstorben und uns wurde gesagt, dass wir eine Urne am liebsten benutzen SOLLEN, weil sie kaum mehr Platz haben für richtige Gräber. Wir haben sie trotzdem richtig begraben, da das ihr Wunsch war. Nur finde ich es interessant, dass heutzutage so viele Menschen lieber in einer Urne begraben werden möchten. Den einzigen Faktor, den ich darin verstehe ist das Geld. Wir haben Unmengen bezahlt und sind traurigerweise froh, dass meine Oma dafür bereits viel vorgesorgt hat.
Schade, dass sowas in Deutschland so teuer ist und man dann lieber zu einer Urne greifen würde.
Ich kenne es eher umgekehrt, dass die Friedhöfe immer leerer werden weil die Urnengräber viel weniger Platz brauchen. Hier auf dem städtischen Friedhof sind riesige Lücken zwischen den einzelnen Gräbern weil kaum mehr jemand im Sarg beerdigt wird.
@@georgtrosson7137Wohl, weil das zu teuer wurde für die Hälfte der Bevölkerung.
Musste laut lachen als ich trauercoaching gehört hab. Oh man, diese Coachingszene ist wirklich überall
Ich möchte in einem Sarg (Eiche) beerdigt werden. Dabei soll "Out of the Dark - Falco" und "Adieu - Rammstein" und "Mein Eichensarg - Eisregen" gespielt werden. Einen schönen Grabstein mit der Inschrift " Muss ich denn sterben, um zu leben" und mein Name mit Geburttag und Sterbetag aufgestellt werden soll.
Schreib das Unbedingt oder teil es denen mit !!
@@user-jv9xb5wz5c wen meinst du?
Das wird bestimmt 5stellige Kosten verursachen.
Lieber Mirko, danke für das Video. Eine Bitte: Rede die "klassische Beerdigung" nicht schlecht. Die kann sehr individuell sein. Andererseits sind bei Seebestattungen oder Waldbestattungen die entscheidenden Abläufe immer die gleichen - man kann nicht jede Urne unterschiedlich beisetzen. Das Gerede vom Trend zur "individuellen Bestattung" ist auch Marketing-Sprech aus dem Bestatterwesen. Das ist nicht falsch, kann aber irreführend sein.
Es ist mir sowas von egal, ich bin dann ja tot. Das ganze Brimborium dient ja den Hinterbleibenden, nicht dem Verstorbenen.
Prag gibt es zwei berühmte Friedhöfe, den jüdischen und den Prominentenfriedhof auf dem Vyšehrad. Beides besondere Orte die zum Nachdenken bringen. Im Leben kann einiges schiefgehen und es tut gut dankbar zu sein für alles was gutgegangen ist und wissen, dass Fehler durch Unachtsamkeit oder Unterschätzen tödliche Folgen haben können.
Danke Mirko für dieses Video, Jedoch sieht man leider wie sich der Staat überall einmischt und uns Bürger dazu nötigt sich an die reagularien zu halten auch wenn sie oft mals nachweislich unsinn sind. Leider bräuchten wir viele Reformen was das angeht :/
Ich finde einfach unglaublich, dass andere Menschen darüber entscheiden, welche Art der Bestattung/ewige Ruhe für mich würdevoll ist.
Vllt etwas extrem, aber mir ist wichtig möglichst wenig finanzielle Belastung für die Personen die ich zurück lasse zu verursachen.
Also so günstig und wenig aufwendig wie Möglich ok, alles mehr wenn sie wollen, für mich selber egal, weil bin nicht mehr.
Das kannste auch wenn du denen im Vorfeld das Geld gibst. Ich habe vor meine IBAN Nummer zu tätowieren falls ich die letzte in meine Familie sein sollte.
Eine Wohnsiedlung auf einem ehem. Friedhof? ... na das klingt doch sympathisch. Da möchte man direkt hinziehen ^^'
😅😅😅
Ich würde tatsächlich sehr gerne traditionell in einem schwarzen Sarg mit einem Gothic aussehenden Grab/Grabstein beerdigt werden. Mein Grab soll mit Efeu bepflanzt werden.
Ganz toller Bericht!
@Mirko Eine Bestattungsforme hast Du vergessen.
Es gibt auch die Möglichkeit, seinen Körper der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen, also Universitätskliniken.
Die Eltern meiner Herzensschwester haben das so beschlossen.
Bei uns ist ein großes Thema sich der Wissenschaft zu spenden. Grade im Medizinstudium lernt man besser in der Praxis. Dabei wird man am Ende ebenfalls verbrannt, wenn auch mit anderen gemeinsam. Es gibt also keine einzelne Urne. Ansonsten wäre für mich persönlich neben der Spende, wenn nur ein Friedwald eine Option. So schützt man Bäume und es ist etwas lebendiges, dass zurück bleibt. Auch ist es nicht so niederdrückend , wenn man das Grab bzw die Gedenkstätte hinterher besucht.
Dankesehr. Reerdigung klingt sehr spannend, schade, dass darüber nichts näheres berichtet wurde, da werde ich mich mal schlau machen. Meine bisherige Präferenz liegt bei Friedwald.
Reerdigung ist in einigen Städten möglich. z.. in Mölln. Ich persönlich finde es furchtbat unwürdig den Mesnchen zu kompostieren. Such mal nach " meine Erde " .
@@nordica7438 Habe mich bereits schlau gemacht. Im Prinzip finde ich das System zwar gut, beschleunigt wieder zu Erde zu werden, doch dass ich dann genauso ein Grab brauche, wie bei einer normalen Bestattung finde ich ein Witz. Aus diesem Grund kommt es für mich nicht in Frage, außerdem ist es ja sowieso nicht überall möglich.
Der Friedhof hier stellt für mich tatsächlich wohl die am weitesten entfernte Wahlmöglichkeit dar. Wenn es aber unbedingt sein muss, dann definitiv nicht als Sarg. Gut vorstellen kann ich mir nach einer möglichen Organspende, auch meinen Körper der Medizin und damit der Forschung zur Verfügung zu stellen. Wenn es aber eine Bestattung sein soll, ist ein großer Wunsch, eine Seebestattung zu bekommen, als alternative ist aber auch ein Friedwald denkbar. Meine Hoffnung ist allerdings, dass bis dahin auch eine Reerdigung zugelassen ist oder die Windbestattung verbreiteter ist. Ich möchte nur nicht, dass noch jemand Arbeit mit mir hat, nachdem ich ins Gras gebissen habe. Und das nur, weil ich es so möchte oder aus Tradition der Familie. Das hat niemand verdient. Außerdem müssen Gräber nach einer bestimmten Zeit neu gekauft werden, damit man dort weiter seinen Platz behält. Dann spare ich lieber jetzt schon und lwge etwas zur Seite, damit Angehörige dann nichts oder nicht mehr viel zahlen zu brauchen.
Habe heute das erste Mal von einer Diamantbestattung gehört.
Da hätte ich gern mehr drüber erfahren.
Google ist dein Freund
Ende 30 habe ich bereits ein Urnengrab in Aussicht, da unsere Mutter sehr früh verstorben ist.
Meine Urgroßeltern haben bereits kein Grab mehr, weil deren Kinder, ohne meinen verstorbenen Großvater, die Pacht auslaufen ließen. Erfahren habe ich das erst, als ich nach langer Suche im Informationsbüro nachfragte.
Ich persönlich bin da wohl konservativ, denn ich kann mir ein Grab nirgendwo anders als am Friedhof vorstellen. Das ist ein Ort der Ruhe, wo man auch als Grabpflegender unbewusst abschalten kann.
Was die Beerdigungskosten angeht, werden wir für uns etwas zur Seite legen.
Es ist vorbei. Ende. Aus.
Was willst du da noch?
Ich lasse mich verheizen und die Asche sollte anonym unter einer Eiche verstreut werden. Für die Nachhaltigkeit könnte ich mir auch ein Verstreuen bei Glatteis vorstellen, denn dann könnten Leute auf mir herumtrampeln, die das immer schon mal wollten.
Tot ist tot, da spielt es für mich keine Rolle wo und wie ich bestattet werde. Man sollte dem Leben mehr Bedeutung schenken.
Ich habe mir selber noch nicht wirklich über meine Bestattung Gedanken gemacht. Ich möchte nur, dass ich danach niemanden großartig zur finanziell zur Last falle. Ich empfinde eine Urnenbestattung, wo man womöglich auch noch in einem Regal auf dem Friedhof endet ziemlich skurril. Eine normale Sargbestattung scheint im ersten Blick ja ganz ok zu sein, aber dass dann das Grab nach X Jahren wieder geöffnet wird und die Überreste mehr oder weniger entsorgt werden ist dann doch auch ein eigenartiger respektloser Vorgang. Ja was bleibt denn dann noch übrig? ....
Gut formuliert!
Vielen Dank für das Thema. Ja, wir in Deutschland sind dabei noch sehr verkorgst in der Thematik. Es ist höchste Zeit, dass das Thema noch mehr in der Öffentlichkeit diskutiert und gewandelt/geändert wird. Bringt ihr es aus euerer Porsition noch mehr in die Gesellschaft an die Öffentlichkeit. Vielen Dank im vorraus.😇🙏✍👋
Insbesondere weil ich gerne dort spazieren gehe ist das ganze traurig. Ich kenne leider Friedhöfe die geschlossen werden weil sie zu lokal sind
Ich habe tatsächlich eher meine Beerdigung als Hochzeit geplant. Was echt komisch ist dass es nur zu einer begrenzten Zeit möglich ist beerdigt zu werden.
Trotzdem sollte es individueller möglich sein, nach Wunsch des verstorbenen Menschen.
Außerdem verstehe ich nicht warum ich für meinen Erzeuger die Beerdigung bezahlen müsste.
@RalexONachdem du jetzt mehrmals unter mehrere Kommentare diese Antwort geschrieben hast nehm ich mal an, dass der RUclips Algorithmus das zu recht als Spam nimmt und es entfernt.
Ich kenne es aus der alten Generation, ganz besonders aus meiner angeheirateten Familie, dass bereits zu Lebzeiten jeder seine Beerdigung geplant und auch schon bezahlt hat. Da ist es verpönt, wenn die Angehörigen dafür noch aufkommen müssen
Die häufigste Todesursache ist das Leben
Wenn ich tot bin ich tot. Was dann mit mir geschieht, ist mir wurst.
Sehr interessanter Bericht, jeder hat ein eigenen Wunsch sich bestatten zu lassen, traditionelle oder individuelle form, es geht auch finanzierung und das ist nicht billig 😮
Ein sehr interessantes Video! Und auch ein Thema, mit dem wir jungen Menschen uns mehr beschäftigen sollten.
Tiere kann man bereits schon länger zu einem Diamanten pressen lassen. Allerdings 'reichen' nur größere Tiere, bei kleineren, also Katzen und kleinere Hunde muss man entsprechendes Material hinzu geben. Aber ich glaube das kostet schon einiges. Aber für jemanden der seinen Liebling für immer als Diamanten bei sich tragen will ist das möglicherweise eine Lösung - sofern man es sich leisten kann.
"dieser Diamant war mal ein ganzes PETA-Tierheim"
@@frtzkng?
Steine kann man auch draus machen lassen, kommen 50-60 Steine pro Person raus und es ist günstig. Da könnte wirklich jeder Angehörige einen Stein bekommen als Andenken und gut ist, ob man sie in der Natur verteilt oder zuhause behält wäre jedermanns eigene Sache. Wäre auch etwas würdevoller als den zip lock bag mit Asche, den man in den USA bekommt. Aber sowas modernes wird’s in Deutschland vermutlich nie geben.
@@frtzkng Ja PETA lässt gerne herrenlose Haustiere in seinen Tierheimen einschläfern.
Sind halt auch nur Zirkone ^^
Die beste Idee dazu hab ich in der besten Folge von "Malcolm mittendrin" gesehen, wo die ganze Familie aufs Burning Man Festival fährt, wo ein paar Freaks mit ner großen Supersoaker Wasserpistole rumlaufen, in der die Asche ihres Kumpels Stanley in LSD aufgelöst ist.. Die fragen dann die anderen Festivalgäste, ob sie n büschn Stanley wollen und dann Feuer frei! War Stanleys letzter Wille.. 😀
Nicht mal sterben kann man sich mehr leisten, habt ihr gehört Leute wir müssen ewig leben.😔