WAGNER - light für Chor & Kammerorchester, Tannhäuser, 2. Frau Holda & Zu dir wall ich 2/4

WAGNER - light
Richard Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg
Frau Holda kam aus dem Berg hervor
Zu dir wall ich, mein Jesus
vocal-concertisten Berlin
Concerto Brandenburg
Dirigent: Kristian Commichau
Potsdam, Inselkirche Hermannswerder 2022
Audio: Enno Finder
Video: Robert Lucas, tecdocfilm
Nachdem Tannhäuser der Sinnesfreuden der Venus überdrüssig geworden ist, befindet er sich in einem Tal wieder und lauscht dem Lied eines Hirtenjungen, der auf seiner Schalmei spielt. Er besingt Frau Holda oder auch Frau Holle, eine mildtätige Göttin, die dem gut geführten Haushalt Fülle beschert. Wenn sie ihr Bett macht, rieseln die Daunen als Schnee auf die Erde nieder. Sie bringt Fruchtbarkeit über das Land. - Im Hintergrund hört man Pilger singen. Das Motiv kennen Sie ja schon.
Informationen zu Wagner-Light:
Mit dieser Aufnahme von Richard Wagners Tannhäuser betreten wir Neuland. Wagners Musik wird bis heute nur von großen Chören und Orchestern aufgeführt, doch hier ist nun seine Musik so arrangiert, dass man mit einer Kammerbesetzung in den Genuss der wunderbaren Melodien und Harmonien kommt, die Wagner ausmachen. Dabei bedingt die Kammerbesetzung selbstverständlich weniger orchestrale Farben und eine abgeschwächte Klanggewalt.
Bei meinem Arrangement habe ich nicht nur die Männerchorpartie für gemischten Chor bearbeitet, sondern auch solistische Partien für Chor gesetzt. Das bedeutet, dass unser Sopran die Melodie der Arie singt und die drei übrigen Chorstimmen das, was Wagner für das Orchester geschrieben hat, singen. Das Ergebnis ist dann ein hoch romantischer Chorsatz.
WagnerianerInnen könnten uns vorwerfen, dass das unerhört sei. Das stimmt, denn so etwa hat man noch nie zu hören bekommen. Wirklich un-er-hört.
Informations to Wagner-Light:
With this recording of Richard Wagner's Tannhäuser, we are breaking new ground. So far Wagner's music has mainly been performed by large choirs and orchestras, but in my arrangement you can enjoy the wonderful melodies and harmonies that are so typical of Wagner played by a chamber ensemble. This line-up naturally comes with fewer orchestral colors and a weakened force in sound.
I have not only arranged the part for male choir for mixed choir, but have rewritten some solo parts into choral scores. This means that the soprano sings the aria's melody while the three remaining choral voices perform the score that Wagner assigned to the orchestra. The result is a highly romantic choral movement.
Wagnerians could accuse us of making music that has been unheard of. They are right, because you've never been able to hear anything like this. So it is truely un-heard.