Schön und gut das dort das Material aufbereitet wird. Jedoch stelle ich mir einige Fragen. Was ist denn mit den beiden Kollegen am Heckband der Siebanlage los? Arbeitsschutz gleich null, Sollte man sofort stilllegen und nachbessern! Des weiteren ist das nicht gerade die effizienteste Maschinen Konstellation. Darunter leidet dann natürlich die Qualität des aufbereiteten Material´s. Schaut man sich die einzelnen Fraktionen an die aus der Siebanlage kommen, hat man quasi nichts anderes gemacht als den ganzen Müll, der im Material was aufgegeben wurde noch weiter zerkleinert. So kann dann Leider kein Qualifiziertes RC-Material hergestellt werden, was im Nachhinein noch eine Verwertung finden kann. Ganz zu schweigen von der Schadstoffbelastung durch z.B. Asbest oder KMF (Künstliche Mineralfaser). Wesentlich sinnvoller wäre es das Grundmaterial in einer Siebanlage vom Nullanteil zu befreien, gleichzeitig eine Mittelfraktion (20-45mm) über eine Windsichtung von Leichtstoffen zu befreien. Diese Fraktion müsste im Nachgang über ein Schwimm-Sink verfahren von Holz und anderen Leichtstoffen wie z.B. Styropor befreit werden. Die grobfraktion (50-Xmm) sollte dann in einer Sortierkabine ebenfalls von Holz, Müll und vor allem Asbest befreit werden. Erst danach kann man das Material bedenkenlos in einer Brechanlage zu RC-Schotter verarbeiten und uneingeschränkt für den Wiederaufbau nutzen. Sollten irgendwann einmal Analysen erstellt werden müssen kann niemand garantieren ob genau dieses Material, was dort produziert wird, komplett wieder ausgebaut und einer Endlagerung auf einer Deponie zugeführt werden muss. Ist einfach meine Meinung. Trotzdem Weiterhin viel erfolg beim Wideraufbau!
Das ist keine Meinung sondern eine fachlich fundierte Stellungnahme! Bin selbst vom Fach. Allerdings denke ich, dass allein auf Grund der schieren Masse ein differenziertes Vorgehen, wie beschrieben, den Rahmen sprengen würde. It‘s all about the money, honey!
@@waeschiFue Ja habe es wohl doch etwas ausgedehnter kommentiert als geplant. Jedoch sollten die Finnanziellen aspekte keine rolle spielen. Gerade weil es in unmittelbarer nähe zum Fluss wieder verbaut werden wird, und somit auch die enthaltenen Schadstoffe die Umwelt noch zusätzlich belasten. Ich bin selbst, seit wochen, dabei den Material aus dem Ahrtal aufzubereiten. Schlimm genug das es dort so gekommen ist. Aber jetzt sollten wir ungeachtet der entstehenden kosten handeln und eine fachgerechte entsorgung/aufbereitung des Materials anstreben.
Wird dieses groebere Material wieder eingebracht, z. B für die Befestigungen der Uferbereiche oder als Füllmaterial für die Grundstücke , wo Häuser mal draufstanden? Normalerweise müsste man die Uferbefestigungen mit größeren Steine noch befestigen, damit das Feinmaterial beim nächsten Mal nicht wieder abgeschwemmt wird...
Wer bezahlt eigentlich die ganzen Arbeiter und Maschinen? Ehrenamtlich kann sich das doch kaum ein Unternehmer Leisten bei der Menge an Arbeit und Verschleiß...
Na ich hoffe doch von den 30 000 000 000 Euro FlutNotWiederaufbauhilfe kommen ein paar 10 000 bei den Arbeitern und 100 000te Euro bei den Firmen an. Soll jetzt keiner Reich werden aber wenn schon Steuermilliarden fließen dann hoffentlich nicht nur in irgendwelche Unsinnigen Projekte.
Möglich ist alles, siehe Tagebau und deren Schaufelradbagger. Das sind alles Stromer…. Nur hab die dort eine andere Logistik und sind ziemlich Standort gebunden. Ich persönlich habe nichts gegen den E-Hype, halte ihn aber auch nicht für die endgültige Lösung. Das was geändert werden muss, um den Schadstoffaustoß zu reduzieren, ist ohne Frage. Aber alles auf eine Karte zu setzen, halte ich auch nicht für richtig.
@@christianockenfels9402 Tagebau mit einem Katastrophengebiet zu vergleichen ist schon sehr gewagt. Wie kriegst du den Strom für die Anlagen ran? Allein so ein Brecher in der Größe wie im Video dürfte irgendwo bei 300-500 kW liegen. Da dreht sich dann noch kein Bagger und keine siebanlage.
@@ConcertCrazeTV keine Frage, die Örtlichkeiten sind absolut nicht miteinander zu vergleichen. Darum ging es mir auch nicht. Ich meinte im allgemeinen Bezug zu Baustellen und deren Schwergewichte. Und auch ein Brecher könnte mit Strom laufen. Im Bezug auf das Katastrohengebiet müsste schon eine Meisterleistung her, um die notwendigen Stromkabel dorthin zu bekommen. Aber auch das wäre möglich, wenn man bedenkt, dass vor Jahren ein Schaufelradbagger übe die A61 verlegt wurde. Dessen Nabelschnur wurde jeden Tag mitverlegt. Und da ging es auch um mehrere Watt… nur, zweckmäßig wäre definitiv anders. Bei normalen Baustellen hingegen könnte ich es mir durchaus vorstellen, wenn es nicht schon Realität ist.
@@christianockenfels9402 ich arbeite selbst auf dem Bau als baumaschinist und kann dir sagen, dass das auf den allermeisten Baustellen nicht möglich ist. Allein schon deshalb weil die Maschinen kein Kabel hinter sich her schleppen können. Sowas funktioniert allenfalls im Tagebaue oder Kiesgrube. Theoretisch wäre aber jede Maschine problemlos in der Lage mit einem E-Motor angetrieben zu werden. Beim Bagger (als Beispiel) treibt der Verbrenner auch nur eine Hydraulikpumpe an. Diese Aufgabe könnte auch ein E-Motor übernehmen. Du musst den Strom halt nur dort hin bekommen. Bei 4 Maschinen mit je 500 kW reden wir schon von 2 MW.... Die Leistung eines mittelgroßen windrad
@@ConcertCrazeTV bei den mobilen Maschinen bin ich bei Dir. Da ist es nicht zweckmäßig und auch nicht praktikabel. Bei den Brechern, Sortern sieht es schon anders aus, die sind im Wesentlichen stationär. Aber. Im Ahrtal keine Chance.
hab mal im steinbruch gearbeitet, da hatten wir zu unterstützung auch oft son scheisskasten wenn der hausbrecher mal in reparatur war. Extrem staubig, laut und reparaturen super schmutzig. Wennde als baggerfahrer dat teil fütterst auch super langweilig und man muss abschätzen welche grösse da reinpasst, das schlimmste sind metalteile wie bewährung die alles verstopft oder haltn baggerzahn
Schön und gut das dort das Material aufbereitet wird. Jedoch stelle ich mir einige Fragen.
Was ist denn mit den beiden Kollegen am Heckband der Siebanlage los? Arbeitsschutz gleich null, Sollte man sofort stilllegen und nachbessern!
Des weiteren ist das nicht gerade die effizienteste Maschinen Konstellation. Darunter leidet dann natürlich die Qualität des aufbereiteten Material´s.
Schaut man sich die einzelnen Fraktionen an die aus der Siebanlage kommen, hat man quasi nichts anderes gemacht als den ganzen Müll, der im Material was aufgegeben wurde noch weiter zerkleinert. So kann dann Leider kein Qualifiziertes RC-Material hergestellt werden, was im Nachhinein noch eine Verwertung finden kann. Ganz zu schweigen von der Schadstoffbelastung durch z.B. Asbest oder KMF (Künstliche Mineralfaser).
Wesentlich sinnvoller wäre es das Grundmaterial in einer Siebanlage vom Nullanteil zu befreien, gleichzeitig eine Mittelfraktion (20-45mm) über eine Windsichtung von Leichtstoffen zu befreien. Diese Fraktion müsste im Nachgang über ein Schwimm-Sink verfahren von Holz und anderen Leichtstoffen wie z.B. Styropor befreit werden. Die grobfraktion (50-Xmm) sollte dann in einer Sortierkabine ebenfalls von Holz, Müll und vor allem Asbest befreit werden. Erst danach kann man das Material bedenkenlos in einer Brechanlage zu RC-Schotter verarbeiten und uneingeschränkt für den Wiederaufbau nutzen.
Sollten irgendwann einmal Analysen erstellt werden müssen kann niemand garantieren ob genau dieses Material, was dort produziert wird, komplett wieder ausgebaut und einer Endlagerung auf einer Deponie zugeführt werden muss.
Ist einfach meine Meinung. Trotzdem Weiterhin viel erfolg beim Wideraufbau!
Das ist keine Meinung sondern eine fachlich fundierte Stellungnahme! Bin selbst vom Fach. Allerdings denke ich, dass allein auf Grund der schieren Masse ein differenziertes Vorgehen, wie beschrieben, den Rahmen sprengen würde. It‘s all about the money, honey!
@@waeschiFue Ja habe es wohl doch etwas ausgedehnter kommentiert als geplant.
Jedoch sollten die Finnanziellen aspekte keine rolle spielen.
Gerade weil es in unmittelbarer nähe zum Fluss wieder verbaut werden wird, und somit auch die enthaltenen Schadstoffe die Umwelt noch zusätzlich belasten.
Ich bin selbst, seit wochen, dabei den Material aus dem Ahrtal aufzubereiten.
Schlimm genug das es dort so gekommen ist. Aber jetzt sollten wir ungeachtet der entstehenden kosten handeln und eine fachgerechte entsorgung/aufbereitung des Materials anstreben.
Wird dieses groebere Material wieder eingebracht, z. B für die Befestigungen der Uferbereiche oder als Füllmaterial für die Grundstücke , wo Häuser mal draufstanden?
Normalerweise müsste man die Uferbefestigungen mit größeren Steine noch befestigen, damit das Feinmaterial beim nächsten Mal nicht wieder abgeschwemmt wird...
Richtig wäre es,Ufer mit Beton und Steinen schwerer Art zu befestigen, so wie dies in der Schweiz gemacht wurde !
@@class8866 Sehe ich genauso, über die Steine kann ja später auch Gras wachsen, aber mit einfachen Aufschuettungen hält das nicht!
Wer bezahlt eigentlich die ganzen Arbeiter und Maschinen? Ehrenamtlich kann sich das doch kaum ein Unternehmer Leisten bei der Menge an Arbeit und Verschleiß...
Na ich hoffe doch von den 30 000 000 000 Euro FlutNotWiederaufbauhilfe kommen ein paar 10 000 bei den Arbeitern und 100 000te Euro bei den Firmen an. Soll jetzt keiner Reich werden aber wenn schon Steuermilliarden fließen dann hoffentlich nicht nur in irgendwelche Unsinnigen Projekte.
Was für Berge an Schotter dort liegt
hallo, da ist im recycling schotter noch erstaunlich viel holz dabei, wir wird das holz aussortiert
Und jetzt stelle man sich diesen Prozess ohne Verbrennungsmotoren vor 😆
Möglich ist alles, siehe Tagebau und deren Schaufelradbagger. Das sind alles Stromer…. Nur hab die dort eine andere Logistik und sind ziemlich Standort gebunden. Ich persönlich habe nichts gegen den E-Hype, halte ihn aber auch nicht für die endgültige Lösung. Das was geändert werden muss, um den Schadstoffaustoß zu reduzieren, ist ohne Frage. Aber alles auf eine Karte zu setzen, halte ich auch nicht für richtig.
@@christianockenfels9402 Tagebau mit einem Katastrophengebiet zu vergleichen ist schon sehr gewagt.
Wie kriegst du den Strom für die Anlagen ran? Allein so ein Brecher in der Größe wie im Video dürfte irgendwo bei 300-500 kW liegen. Da dreht sich dann noch kein Bagger und keine siebanlage.
@@ConcertCrazeTV keine Frage, die Örtlichkeiten sind absolut nicht miteinander zu vergleichen. Darum ging es mir auch nicht. Ich meinte im allgemeinen Bezug zu Baustellen und deren Schwergewichte. Und auch ein Brecher könnte mit Strom laufen. Im Bezug auf das Katastrohengebiet müsste schon eine Meisterleistung her, um die notwendigen Stromkabel dorthin zu bekommen. Aber auch das wäre möglich, wenn man bedenkt, dass vor Jahren ein Schaufelradbagger übe die A61 verlegt wurde. Dessen Nabelschnur wurde jeden Tag mitverlegt. Und da ging es auch um mehrere Watt… nur, zweckmäßig wäre definitiv anders. Bei normalen Baustellen hingegen könnte ich es mir durchaus vorstellen, wenn es nicht schon Realität ist.
@@christianockenfels9402 ich arbeite selbst auf dem Bau als baumaschinist und kann dir sagen, dass das auf den allermeisten Baustellen nicht möglich ist. Allein schon deshalb weil die Maschinen kein Kabel hinter sich her schleppen können.
Sowas funktioniert allenfalls im Tagebaue oder Kiesgrube.
Theoretisch wäre aber jede Maschine problemlos in der Lage mit einem E-Motor angetrieben zu werden. Beim Bagger (als Beispiel) treibt der Verbrenner auch nur eine Hydraulikpumpe an. Diese Aufgabe könnte auch ein E-Motor übernehmen.
Du musst den Strom halt nur dort hin bekommen. Bei 4 Maschinen mit je 500 kW reden wir schon von 2 MW.... Die Leistung eines mittelgroßen windrad
@@ConcertCrazeTV bei den mobilen Maschinen bin ich bei Dir. Da ist es nicht zweckmäßig und auch nicht praktikabel. Bei den Brechern, Sortern sieht es schon anders aus, die sind im Wesentlichen stationär. Aber. Im Ahrtal keine Chance.
Wow
Ich glaube nach der Dampfmaschien dat Beste, wat dem Menschen eingefallen ist, einfach WOW!
hab mal im steinbruch gearbeitet, da hatten wir zu unterstützung auch oft son scheisskasten wenn der hausbrecher mal in reparatur war. Extrem staubig, laut und reparaturen super schmutzig. Wennde als baggerfahrer dat teil fütterst auch super langweilig und man muss abschätzen welche grösse da reinpasst, das schlimmste sind metalteile wie bewährung die alles verstopft oder haltn baggerzahn
Ein, zwei mehr von diesen Maschinen wäre doch Hilfreich bzw. dann ginge es einiges schneller voran