Die neue Klassengesellschaft | mit Nicole Mayer-Ahuja (Jacobin Talks)

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  • Опубликовано: 8 сен 2024
  • Leben wir in einer Klassengesellschaft? Während lange Zeit angezweifelt wurde, dass Klasse überhaupt noch eine sinnvolle Kategorie ist, um unsere Gesellschaft zu beschreiben, hat die Zunahme prekärer Arbeit den Klassenbegriff wieder ins Bewusstsein gerückt. Auch durch die Corona-Pandemie stehen uns die Leistungen "systemrelevanter", jedoch schlecht bezahlter, Gruppen wieder klar vor Augen.
    Doch wodurch zeichnen sich Klassengesellschaften aus und wer gehört zur Arbeiterinnenklasse? Welche Rollen spielen Migration und Rassismus sowie die Ausbeutung von Frauen in der Klassengesellschaft? Nicole Mayer-Ahuja, Oliver Nachtwey und ihre Kollegen haben in dem Buch „Verkannte Leistungsträger:innen - Berichte aus der Klassengesellschaft“ Werktätige aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen aufgesucht. So ist ein umfassendes Portrait der arbeitenden Klasse entstanden. Matthias Ubl spricht bei #JacobinTalks mit Nicole Meyer Ahuja über Pflegenotstand und Care-Arbeit, die Fleischindustrie und den #Klassen-Begriff von Karl Marx.

Комментарии • 9

  • @felixharthan8838
    @felixharthan8838 2 года назад +12

    Sehr gut! So ein wichtiges Thema. Danke

    • @JacobinMagazin
      @JacobinMagazin  2 года назад +1

      Gern!

    • @systemuhr
      @systemuhr 2 года назад

      @@JacobinMagazin Bedingugnsloses Grundeinkommen würde die heute noch aus dem 19 Jahrhundert stammenden Kinderkrankheiten aufheben, auch die albernen und stark veralteten Begriffe wie "Klasse" und "Schichten", diese würden sich mit einem BGE vollständig auflösen.
      Die Verhandlungsbedingungen stünden 100% auf der Arbeitnehmerseite, sonst geht der Betrieb der sich dann um Mitarbeiter bemühen muss vollständig ein.
      Weiterhin würde die mangelnde Anerkennung diverser Branchen und Berufsgruppen erstmalig maßgeblich durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen wertgeschätzt, weil die Arbeitsbedingungen dieser Gruppen / dieser Branchen ihre Löhne und Arbeitsbedingungen vollständig demokratisch selbst mitbestimmen in den einzelnen Betrieben.
      Ansonsten Danke für die essenziellen Inhalte, leider immer in solch kleinen Foren, es braucht mehr Debatten in der breiten Öffentlichkeit. ;)

  • @LeniTV
    @LeniTV 2 года назад +10

    Nicole Mayer-Ahuja wie immer stabil!

  • @maxkather2169
    @maxkather2169 2 года назад +7

    Geil, mega Input, merci euch !:)

  • @toasterdestodes8034
    @toasterdestodes8034 2 года назад +2

    Bei wohlklingenden Wortcreationen von Arbeitgeberseiter ist stets Vorsicht angebracht - Beispiel Flexibilisierung.
    Sie haben gemein, dass das Gegenteil der Grundbegriffe negativ belegt ist, wie in obigem Beispiel unflexibel oder starr.
    Auch bei der sogenanten Ratíonalisierung ist das der Fall, denn wer handelt schon gerne irrational. In der Realität bedeutete dies aber lediglich, dass es für den Unternehmer vernünftig - also rational - ist, Arbeitsplätze abzubauen, um Kosten zu sparen. Die Unsinnigkeit dieses Neuwortes zeigte sich dann auch offen in der Chimäre, dass Arbeitsplätze "wegrationalisiert" wurden (und werden).

  • @captaindeabo8206
    @captaindeabo8206 Год назад +1

    Es geht doch aber darun das unendliche Wachstum in einer endlichen Welt zu realisieren. Also EIn wunder zu vollbringen. oder nicht ?