Sehr gut kurz erklärt 👍 Was auch sehr gut hilft, wenn man jemanden findet, der ungefähr die gleiche Pace läuft. Gemeinsam fallen einem die Intervalle oft leichter und man hat noch jemanden, der einen zieht oder ggf. auch mal bremst, wenn man am Anfang zu schnell läuft. 😅
Ja, absolut. Zu zweit lässt es sich besser "ertragen". Für sowas gibt es ja auch Vereine - da ist man nicht so alleine bei der harten Einheiten. Man muss nur halt schauen, dass es vom Leistungsstand/Tempo wirklich passt, damit keiner über-/unterfordert wird.
Hey Lotta, vielen Dank für das Video! Wirklich spitze. Den Inhalt fundiert erklärt und auch absolut angenehm beim Zuhören. Die Inhalte helfen mir sehr als Laufneuling. Wenn Dir irgendwann mal die Themen ausgehen sollten, dann mach mal ein Video, wie Du es schaffst, bei 5:28 den Ringfinger und den kleinen Finger unabhängig voneinander abzuspreizen 😀
Danke für das Feedback! ;) So schnell gehen uns die Themen nicht aus, keine Sorge. Aber was die Fingerbeweglichkeit angeht, kann ich dir verraten, dass ich über 15 Jahre jeden Tag 30-60 Minuten Klavier gespielt habe... Vielleicht hängt es damit zusammen?
@@MissionTriathlonsehe ich auch so..Ansteckungsgefahr ist definitiv da..dann können wir mal zusammen, im Hinblick auf den Stuttgart- Lauf, ein paar Intervalle laufen..
Vielen Dank, man kann dir sehr gut zuhören und ich finde auch, dass du das sehr gut erklärt hast. Es motiviert wirklich zu Intervalltraining, es ist nunmal Herantasten an schnelleres Tempo.❤🎉
Rein fur die gesundheit hab ich mit sprints die beste erfahrung: Warm-up+lauf abc 6-8 * 12sec all out mit 1:15min pause. Auslaufen Ist knackig, bist in 30min durch und das anaerobe system ist mehr als aufgewacht. Ich lauf das fur gesundheit, weil PBs oder distanzen laufen ist bei mir schon "abgefahnren". PS bei 12sec sprint muss man auch nicht so lange leiden 😂
Ja, zeitlich gesehen ist das definitiv die effektivere Methode. Und gerade, wenn man älter wird (das werden wir ja alle früher oder später), ist es besonders wichtig, auch noch intensive Belastungen einzustreuen. Knochendichte und VO2max werden es einem danken, wenn man sich nicht in Watte packt. Und das Leiden ist ja auch relativ (entweder kurz und sehr doll oder länger und nicht ganz so stark).
Ach, ich liebe Intervalle. 🥰 Nicht nur, dass man durch die genannten Punkte schneller wird. Auch für die Psyche ist es eine tolle Einheit, wenn man am Ende alle Intervalle "durchgebracht" hat. Ich sag immer, dass man am Ende des Trainings noch in der Lage sein sollte, ein weiteres Intervall schaffen könnte, aber froh ist, dass man es nicht muss. Dann hat man im Grunde alles richtig gemacht. Sehr gut erklärtes Video. 👍 Nichts, was für mich neu ist, aber ich schau mir eure Videos trotzdem immer gerne an.
Du sprichst einen wichtigen Punkt an, der sich natürlich auch auf die körperliche Performance auswirkt. Mentales Training durch harte Einheiten hilft letzten Endes auch, um sich im Wettkampf durchzubeißen.
Super erklärt, vielen Dank. Sollte man nach einem Intervalltraining am nächsten Tag Pause machen oder normal Grundlagentraining weitermachen? Bin motiviert mit Intervallen anzufangen. Bin aber schon fast 60 Jahre. Mal sehen, was noch geht. Bin seit der Jugend gejoggt und radgefahren. Seit paar Jahren auch Krafttraining. Aber nie wissenschaftlich vorgegangen, nur aus Spass an der Bewegung Sport gemacht. Bin 1.73 und 62 kg. Es reizt mich, mal etwas strukturiert zu trainieren und besser zu werden. Und mal an einem Berglauf teilnehmen bei den ü60 Senioren wäre cool. Liebe Grüsse Martin
Hey Martin, toll, dass Du Dich so fit hältst und in deinem Alter noch sportliche Ziele verfolgst. In der Regel ist die Regenerationszeit über 45/50 schon deutlich erhöht. Da muss man ein bisschen Rücksicht drauf nehmen. Daher würde ich Dir echt raten, Dich langsam ranzutasten und ggf. wirklich nen Restday einzulegen hinterher. Oft kommt es auch darauf an, wie man sich verpflegt (mit Protein/KH), um die geschädigten Strukturen wieder aufzubauen. Zudem kannst Du ja die Regeneration auch fördern, indem Du den Blutfluss anregst und wirklich locker trainierst (dann aber besser auf dem Rad) Im Triathlon hat man ja den Vorteil, dass man die Sportarten abwechseln kann. Ne Runde schwimmen geht ja beispielsweise weniger auf die Beine als ein weiterer Lauf. Wie Du siehst kann man das nicht so pauschal sagen. Es hängt auch von der Art und Intensität des Intervalltrainings ab... Aber bei Menschen wie Dir, die jahrelang Erfahrung im Ausdauersport haben, sehe ich das nicht so kritisch wie bei absoluten Einsteigern. Ein gutes Gefühl für Deinen Körper und gesunden Menschenverstand setze ich mal voraus. ;)
@@waldnymphe1505 ja, davon gibt es bei uns im Verein auch ein paar. Mit dem Alter sinkt zwar die VO2max und die Schnelligkeit, aber der Ausdauer tut das (bis zu einem gewissen Maß) keinen Abbruch. Im Gegenteil. Gibt ja auch 75- bis 80-Jährige Teilnehmer beim Ironman Hawaii.
Danke dir! 🙏🏽 Beim Lauf-ABC übt man in etwas übertriebener und isolierter Form die Bewegung der Beine. Zum Beispiel durch Anfersen, Kniehebelauf etc. Einige der Übungen kennst du vielleicht aus der Schule, aber es gibt da wirklich extrem viele mit unterschiedlichem Fokus.
Vielen Dank fürs Video. Einen weiteren riesen Vorteil habt ihr nicht erwähnt: Faktor Spaß. Lauftraining mit Intervallen ist sowas von kurzweiliger und abwechslungsreicher als ein Dauerlauf.
Sehr gutes Video! :) Habe vor drei Wochen eine Leistungsdiagnostik mit Spiro und Laktatmessung durchführen lassen. Dabei wurde mir auch geraten mit Bergläufen und/oder Intervallen zu arbeiten. Habs bisher noch nicht gemacht aber ne Uhr und Pulsgurt habe ich bereits :) Was würdet Ihr für den Anfang empfehlen?
Super! Mit den Daten kannst du auf jeden Fall gut arbeiten. Empfehlen würden wir ca. 80% Grundlagenpace (langsame Läufe) und den Rest eben Tempotraining. Wie das aussieht, kommt ganz auf deine Ziele drauf an... Wenn du noch Null Erfahrung damit hast, solltest Du vielleicht erstmal nur 6-8 Mal 15 Sekunden sprinten und dann nach und nach die Anzahl ausbauen/später die Dauer steigern.
geht das mit den schnellen muskelfasern auch, wenn man Ü30 ist und nie sprinttraining gemacht/ schnelle muskelfasern trainiert hat? ich habe gelernt, dass die schnellen muskelfasern nur im alter bis 10 jahre richtig gut trainiert und ausgebildet werden und dass einem danach nur noch das "schicksal des ausdauersportlers" bleibt. das hat mich bisher sehr blockiert und vllt auch abgehalten, richtiges sprinttraining zu machen. ich war bis ich 10 war wirklich nie laufen, sprinten konnte ich schon gar nicht (schlechte leistungen in der schule etc., kein vereinssport, kein fußball in der freizeit usw.).
kennst du dich mit diesem sportmedizinischen/ rehabilitativen kram aus? ich hab entzündete kniesehnen und ausdauerlauf geht wirklich gar nicht. aber sprungtraining oder kleine sprints macht mein knie noch "recht gut" mit - natürlich nicht in der akutphase, da hab ich gekühlt und geschont - das knie ist halt schon länger nicht so doll und ich hab kein gutes gefühl dabei, es so lange ruhig zu stellen. mobility hat auch nicht gut getan und nichts gebracht. die muskeln haben sich schon abgebaut, das bein ist viel schmaler als das andere. aber zu dem punkt belastung muss ich aus eigener erfahrung sagen, dass tatsächlich die ausdauerbelastung die schlimmere ist. hab ich am anfang auch nicht gedacht. also erstmal wird ich spazieren/ walken, dann sprünge, dann sprint und erst zuletzt ausdauer (natürlich keine intensiven intervallläufe, ist ja klar). lass gerne deine meinung/ wissen/ erfahrung da!
Erst einmal: Du hast immer beide Arten von Muskelfasern - fast witsch, slow Switch und sogar noch eine Zwischenstufe, die schneller umgewandelt werden kann. Der prozentuale Anteil von fast und slow switch Fasern hängt von mehreren Faktoren ab. Es wird genetisch und natürlich auch durchs Training bedingt. Im Alter nehmen zwar die Fast Switch Muskeln ab, aber wenn du dich darauf ausruhst und gar nicht erst was dafür tust, dass diejenigen fast twitch Muskeln, die du hast, gefordert werden, wird es sicher nicht besser... Durch die Art wie Du trainierst, kannst du mit beeinflussen, ob fast switch zu Slow-twitch Muskeln werden. Bei Muskeln gilt die Devise: use it or loose it! Also, wenn du die fast switch Muskeln mehr stimulieren möchtest, mach Sprints und Maximalkrafttraining. Klar haben reine Spritzer, die das von klein auf machen, mehr schnell zuckende (Typ II) Muskelfasern. Aber das heißt nicht, dass der Zug für Dich abgefahren ist, wenn du jetzt mit ü30 mit Sprinttraining anfangen möchtest. Im Vergleich zu Deinem jetzigen Status kannst Du definitiv noch etwas zum Guten wandeln.
In dem Fall würde ich dir raten, dir einen wirklich fähigen Physiotherapeuten zu suchen und mit ihm zusammenzuarbeiten. Ferndiagnosen nützen da wenig. Aber mit entsprechenden Übungen und regelmäßigem gezieltem Krafttraining kannst Du zumindest die Strukturen, die dein Knie umgeben, so sehr stärken, dass es besser stabilisiert wird. Aber grundsätzlich müssen Schmerzen nicht immer eine klare körperliche Ursache haben... Daher solltest Du das besser von einem Experten abchecken lassen, der sich die Sache auch ganzheitlich anguckt.
Sehr gut kurz erklärt 👍
Was auch sehr gut hilft, wenn man jemanden findet, der ungefähr die gleiche Pace läuft. Gemeinsam fallen einem die Intervalle oft leichter und man hat noch jemanden, der einen zieht oder ggf. auch mal bremst, wenn man am Anfang zu schnell läuft. 😅
Ja, absolut. Zu zweit lässt es sich besser "ertragen". Für sowas gibt es ja auch Vereine - da ist man nicht so alleine bei der harten Einheiten. Man muss nur halt schauen, dass es vom Leistungsstand/Tempo wirklich passt, damit keiner über-/unterfordert wird.
Hey Lotta, vielen Dank für das Video! Wirklich spitze. Den Inhalt fundiert erklärt und auch absolut angenehm beim Zuhören. Die Inhalte helfen mir sehr als Laufneuling. Wenn Dir irgendwann mal die Themen ausgehen sollten, dann mach mal ein Video, wie Du es schaffst, bei 5:28 den Ringfinger und den kleinen Finger unabhängig voneinander abzuspreizen 😀
Danke für das Feedback! ;) So schnell gehen uns die Themen nicht aus, keine Sorge. Aber was die Fingerbeweglichkeit angeht, kann ich dir verraten, dass ich über 15 Jahre jeden Tag 30-60 Minuten Klavier gespielt habe... Vielleicht hängt es damit zusammen?
hab auf einmal Bock auf Intervalle....Danke für die ausführlichen Erläuterungen....
hehe... Das ist echt gefährlich. Es besteht hohe Ansteckungsgefahr!
@@MissionTriathlonsehe ich auch so..Ansteckungsgefahr ist definitiv da..dann können wir mal zusammen, im Hinblick auf den Stuttgart- Lauf, ein paar Intervalle laufen..
@@baschti1261 das wäre eine Idee. Wow läufst du die denn immer?
Vielen Dank, man kann dir sehr gut zuhören und ich finde auch, dass du das sehr gut erklärt hast. Es motiviert wirklich zu Intervalltraining, es ist nunmal Herantasten an schnelleres Tempo.❤🎉
Vielen Dank für die Blumen! Ich hoffe, dass Dir die praktische Umsetzung mindestens genauso viel Spaß macht. ;)
Sehr gut erklärt, Danke.
Gerne - und Danke für Dein Feedback! :)
Rein fur die gesundheit hab ich mit sprints die beste erfahrung:
Warm-up+lauf abc
6-8 * 12sec all out mit 1:15min pause.
Auslaufen
Ist knackig, bist in 30min durch und das anaerobe system ist mehr als aufgewacht.
Ich lauf das fur gesundheit, weil PBs oder distanzen laufen ist bei mir schon "abgefahnren".
PS bei 12sec sprint muss man auch nicht so lange leiden 😂
Ja, zeitlich gesehen ist das definitiv die effektivere Methode. Und gerade, wenn man älter wird (das werden wir ja alle früher oder später), ist es besonders wichtig, auch noch intensive Belastungen einzustreuen. Knochendichte und VO2max werden es einem danken, wenn man sich nicht in Watte packt. Und das Leiden ist ja auch relativ (entweder kurz und sehr doll oder länger und nicht ganz so stark).
Ach, ich liebe Intervalle. 🥰
Nicht nur, dass man durch die genannten Punkte schneller wird.
Auch für die Psyche ist es eine tolle Einheit, wenn man am Ende alle Intervalle "durchgebracht" hat.
Ich sag immer, dass man am Ende des Trainings noch in der Lage sein sollte, ein weiteres Intervall schaffen könnte, aber froh ist, dass man es nicht muss. Dann hat man im Grunde alles richtig gemacht.
Sehr gut erklärtes Video. 👍 Nichts, was für mich neu ist, aber ich schau mir eure Videos trotzdem immer gerne an.
Du sprichst einen wichtigen Punkt an, der sich natürlich auch auf die körperliche Performance auswirkt. Mentales Training durch harte Einheiten hilft letzten Endes auch, um sich im Wettkampf durchzubeißen.
Super erklärt, vielen Dank. Sollte man nach einem Intervalltraining am nächsten Tag Pause machen oder normal Grundlagentraining weitermachen? Bin motiviert mit Intervallen anzufangen. Bin aber schon fast 60 Jahre. Mal sehen, was noch geht. Bin seit der Jugend gejoggt und radgefahren. Seit paar Jahren auch Krafttraining. Aber nie wissenschaftlich vorgegangen, nur aus Spass an der Bewegung Sport gemacht. Bin 1.73 und 62 kg. Es reizt mich, mal etwas strukturiert zu trainieren und besser zu werden. Und mal an einem Berglauf teilnehmen bei den ü60 Senioren wäre cool. Liebe Grüsse Martin
Hey Martin, toll, dass Du Dich so fit hältst und in deinem Alter noch sportliche Ziele verfolgst. In der Regel ist die Regenerationszeit über 45/50 schon deutlich erhöht. Da muss man ein bisschen Rücksicht drauf nehmen. Daher würde ich Dir echt raten, Dich langsam ranzutasten und ggf. wirklich nen Restday einzulegen hinterher. Oft kommt es auch darauf an, wie man sich verpflegt (mit Protein/KH), um die geschädigten Strukturen wieder aufzubauen. Zudem kannst Du ja die Regeneration auch fördern, indem Du den Blutfluss anregst und wirklich locker trainierst (dann aber besser auf dem Rad)
Im Triathlon hat man ja den Vorteil, dass man die Sportarten abwechseln kann. Ne Runde schwimmen geht ja beispielsweise weniger auf die Beine als ein weiterer Lauf.
Wie Du siehst kann man das nicht so pauschal sagen. Es hängt auch von der Art und Intensität des Intervalltrainings ab... Aber bei Menschen wie Dir, die jahrelang Erfahrung im Ausdauersport haben, sehe ich das nicht so kritisch wie bei absoluten Einsteigern. Ein gutes Gefühl für Deinen Körper und gesunden Menschenverstand setze ich mal voraus. ;)
@@MissionTriathlon danke Dir. Ja, aktive Regeneration und Ernährung werde ich auch noch mehr Fokus darauf legen. 🍍🍉🥝
Also hier bei mir in der Umgebung sind es eher die Ü 50 die sehr fit ihre Distanzen abreißen, Martin ist also keine Ausnahme. 😊@@MissionTriathlon
@@waldnymphe1505 ja, davon gibt es bei uns im Verein auch ein paar. Mit dem Alter sinkt zwar die VO2max und die Schnelligkeit, aber der Ausdauer tut das (bis zu einem gewissen Maß) keinen Abbruch. Im Gegenteil. Gibt ja auch 75- bis 80-Jährige Teilnehmer beim Ironman Hawaii.
Bergsprints sind eine gute Möglichkeit um den passiven Bewegungsapparat etwas zu schonen
Pssst! Nicht gleich alles verraten! 🤫
Cooles Video! Eine Frage hätte ich noch: was ist Lauf-ABC, bzw. was soll man da machen?
Danke dir! 🙏🏽 Beim Lauf-ABC übt man in etwas übertriebener und isolierter Form die Bewegung der Beine. Zum Beispiel durch Anfersen, Kniehebelauf etc. Einige der Übungen kennst du vielleicht aus der Schule, aber es gibt da wirklich extrem viele mit unterschiedlichem Fokus.
Vielen Dank fürs Video. Einen weiteren riesen Vorteil habt ihr nicht erwähnt: Faktor Spaß. Lauftraining mit Intervallen ist sowas von kurzweiliger und abwechslungsreicher als ein Dauerlauf.
Ja, absolut. Also, wenn es einem Spaß macht, sich ein bisschen zu quälen. :P Wobei der Schmerz ja nur kurz anhält.
Sehr gutes Video! :)
Habe vor drei Wochen eine Leistungsdiagnostik mit Spiro und Laktatmessung durchführen lassen. Dabei wurde mir auch geraten mit Bergläufen und/oder Intervallen zu arbeiten. Habs bisher noch nicht gemacht aber ne Uhr und Pulsgurt habe ich bereits :)
Was würdet Ihr für den Anfang empfehlen?
Super! Mit den Daten kannst du auf jeden Fall gut arbeiten. Empfehlen würden wir ca. 80% Grundlagenpace (langsame Läufe) und den Rest eben Tempotraining. Wie das aussieht, kommt ganz auf deine Ziele drauf an... Wenn du noch Null Erfahrung damit hast, solltest Du vielleicht erstmal nur 6-8 Mal 15 Sekunden sprinten und dann nach und nach die Anzahl ausbauen/später die Dauer steigern.
geht das mit den schnellen muskelfasern auch, wenn man Ü30 ist und nie sprinttraining gemacht/ schnelle muskelfasern trainiert hat? ich habe gelernt, dass die schnellen muskelfasern nur im alter bis 10 jahre richtig gut trainiert und ausgebildet werden und dass einem danach nur noch das "schicksal des ausdauersportlers" bleibt. das hat mich bisher sehr blockiert und vllt auch abgehalten, richtiges sprinttraining zu machen. ich war bis ich 10 war wirklich nie laufen, sprinten konnte ich schon gar nicht (schlechte leistungen in der schule etc., kein vereinssport, kein fußball in der freizeit usw.).
...also grad das mit der laktat-toleranz klingt für mich immer noch wie ein "märchen" :'D - zu schön um wahr zu sein :D
kennst du dich mit diesem sportmedizinischen/ rehabilitativen kram aus? ich hab entzündete kniesehnen und ausdauerlauf geht wirklich gar nicht. aber sprungtraining oder kleine sprints macht mein knie noch "recht gut" mit - natürlich nicht in der akutphase, da hab ich gekühlt und geschont - das knie ist halt schon länger nicht so doll und ich hab kein gutes gefühl dabei, es so lange ruhig zu stellen. mobility hat auch nicht gut getan und nichts gebracht. die muskeln haben sich schon abgebaut, das bein ist viel schmaler als das andere. aber zu dem punkt belastung muss ich aus eigener erfahrung sagen, dass tatsächlich die ausdauerbelastung die schlimmere ist. hab ich am anfang auch nicht gedacht. also erstmal wird ich spazieren/ walken, dann sprünge, dann sprint und erst zuletzt ausdauer (natürlich keine intensiven intervallläufe, ist ja klar). lass gerne deine meinung/ wissen/ erfahrung da!
Erst einmal: Du hast immer beide Arten von Muskelfasern - fast witsch, slow Switch und sogar noch eine Zwischenstufe, die schneller umgewandelt werden kann. Der prozentuale Anteil von fast und slow switch Fasern hängt von mehreren Faktoren ab. Es wird genetisch und natürlich auch durchs Training bedingt. Im Alter nehmen zwar die Fast Switch Muskeln ab, aber wenn du dich darauf ausruhst und gar nicht erst was dafür tust, dass diejenigen fast twitch Muskeln, die du hast, gefordert werden, wird es sicher nicht besser...
Durch die Art wie Du trainierst, kannst du mit beeinflussen, ob fast switch zu Slow-twitch Muskeln werden.
Bei Muskeln gilt die Devise: use it or loose it!
Also, wenn du die fast switch Muskeln mehr stimulieren möchtest, mach Sprints und Maximalkrafttraining.
Klar haben reine Spritzer, die das von klein auf machen, mehr schnell zuckende (Typ II) Muskelfasern.
Aber das heißt nicht, dass der Zug für Dich abgefahren ist, wenn du jetzt mit ü30 mit Sprinttraining anfangen möchtest.
Im Vergleich zu Deinem jetzigen Status kannst Du definitiv noch etwas zum Guten wandeln.
Du kannst es glauben oder nicht. Das ändert nichts an wissenschaftlichen Fakten. ;)
In dem Fall würde ich dir raten, dir einen wirklich fähigen Physiotherapeuten zu suchen und mit ihm zusammenzuarbeiten. Ferndiagnosen nützen da wenig. Aber mit entsprechenden Übungen und regelmäßigem gezieltem Krafttraining kannst Du zumindest die Strukturen, die dein Knie umgeben, so sehr stärken, dass es besser stabilisiert wird. Aber grundsätzlich müssen Schmerzen nicht immer eine klare körperliche Ursache haben... Daher solltest Du das besser von einem Experten abchecken lassen, der sich die Sache auch ganzheitlich anguckt.