ein interessanter beitrag... persönlich finde ich aber das es genug echte wissenschaftler gibt die solche sammlungen anlegen können... ich sehe immer wieder hobby entomolgen (ich bin auch eine) die für ihre sammlungen die tiere abtöten (würde mir nie in den sinn kommen) und das finde ich wirklich fragwürdig. die meisten falter haben schon ein so kurzes erwachsenenleben das ich das sehr verwerflich finde, dieses auch noch frühzeitig zu beenden nur um ein schönes exemplar zu haben. dafür sind die lebenden einach viel zu schön als das ich mich am toten mehr erfreuen würde. meine meinung 😉
Klar, das können wir gut verstehen, man soll nicht "nur zum Spaß" sammeln. Unsere Arbeit ist allerdings wirklich rein wissenschaftlich. Die gesammelten Insekten kommen in naturkundliche Museen und sind alle bestens beschriftet (Etikett).
Saturnia pavonia L. Das waren Zeiten, Falter züchten, fangen. präparieren u.s.w. Da kommen Erinnerungen auf und der "Duft" des "Essigäthers". Für Sammler aus NRW: der bekannte Sammler und Händler "Günter Guth" ist am 16.06. 2024 gestorben. Das waren immer tolle Gespräche über die Falterwelt.
Vielen Dank für diesen Kommentar und die Hinweise! Ich kannte "Günter Guth" leider nicht. Aber: auch bei uns im Verein gibt es zahlreiche Sammler und Präparatoren: www.melanargia.de
Sehe ich auch so, aber wenn man Tiere in Sammlungen sieht, die 100 Jahre alt sind und immer noch so aussehen, als wären Sie gestern gefangen worden, wird einem der enorme Nutzen der Präparation für zukünftige Generationen klar. Für mich (Tim Laußmann) habe ich entschieden, mich erstmal auf Film und Foto zu beschränken.
Ja, mit Essigsäureethylester ("Ethylacetat") geht das. Sie schlafen dann für einige Minuten und sind dann wieder putzmunter. Im Grunde eine Art Narkose.
Aus zwei Gründen: 1. Oft sind die Farben der Schmetterlinge keine "echten" Farben (also Pigmente) , sondern kommen durch Lichtbrechung zu Stande. Diese Interferenzfarben verschwinden oft, wenn die Schuppen nicht mehr in Luft, sondern in einem anderen Medium, z.B. Harz eingebettet sind. 2. Für genetische Untersuchungen müssen ggf. später einmal Proben (z.B. ein Beinchen) entnommen werden. Das wäre dann nicht mehr möglich und die beim einbetten verwendeten Chemikalien können die Analyse der Probe stören.
ein interessanter beitrag... persönlich finde ich aber das es genug echte wissenschaftler gibt die solche sammlungen anlegen können... ich sehe immer wieder hobby entomolgen (ich bin auch eine) die für ihre sammlungen die tiere abtöten (würde mir nie in den sinn kommen) und das finde ich wirklich fragwürdig. die meisten falter haben schon ein so kurzes erwachsenenleben das ich das sehr verwerflich finde, dieses auch noch frühzeitig zu beenden nur um ein schönes exemplar zu haben. dafür sind die lebenden einach viel zu schön als das ich mich am toten mehr erfreuen würde. meine meinung 😉
Klar, das können wir gut verstehen, man soll nicht "nur zum Spaß" sammeln. Unsere Arbeit ist allerdings wirklich rein wissenschaftlich. Die gesammelten Insekten kommen in naturkundliche Museen und sind alle bestens beschriftet (Etikett).
@@MothHunters dann ist das auch legitim. ich finde nur an sollte es mit erwähnen 😊
Saturnia pavonia L.
Das waren Zeiten, Falter züchten, fangen. präparieren u.s.w.
Da kommen Erinnerungen auf und der "Duft" des "Essigäthers".
Für Sammler aus NRW: der bekannte Sammler und Händler "Günter Guth" ist
am 16.06. 2024 gestorben. Das waren immer tolle Gespräche über die Falterwelt.
Vielen Dank für diesen Kommentar und die Hinweise! Ich kannte "Günter Guth" leider nicht. Aber: auch bei uns im Verein gibt es zahlreiche Sammler und Präparatoren: www.melanargia.de
Hat Armin das Brett feucht gemacht? Ein guter Tipp
Mir gefallen sie auch lebend besser👍📸
Sehe ich auch so, aber wenn man Tiere in Sammlungen sieht, die 100 Jahre alt sind und immer noch so aussehen, als wären Sie gestern gefangen worden, wird einem der enorme Nutzen der Präparation für zukünftige Generationen klar. Für mich (Tim Laußmann) habe ich entschieden, mich erstmal auf Film und Foto zu beschränken.
Jeder frei nicht gefanger Schmetterling bringt Nachkommen hervor...., jeder Tote kann sich nicht mehr weiter produzieren\ vermehren.
Ich habe echt Probleme mit den Kleinen..
Das können wir gut nachvollziehen
Man kann die falter auch betäuben statt sie zu töten? Wie?
Ja, mit Essigsäureethylester ("Ethylacetat") geht das. Sie schlafen dann für einige Minuten und sind dann wieder putzmunter. Im Grunde eine Art Narkose.
@@MothHunters sehr interessant! Kann man das irgendwo kaufen? Und funktioniert das auch bei anderen Insekten?
Warum fixiert ihr die nicht und legt sie dann in Resin ein?
Aus zwei Gründen: 1. Oft sind die Farben der Schmetterlinge keine "echten" Farben (also Pigmente) , sondern kommen durch Lichtbrechung zu Stande. Diese Interferenzfarben verschwinden oft, wenn die Schuppen nicht mehr in Luft, sondern in einem anderen Medium, z.B. Harz eingebettet sind. 2. Für genetische Untersuchungen müssen ggf. später einmal Proben (z.B. ein Beinchen) entnommen werden. Das wäre dann nicht mehr möglich und die beim einbetten verwendeten Chemikalien können die Analyse der Probe stören.
Intelligent!