Habe in 1990 mein erstes Haus mit Isofloc gedämmt. In 1997 mein zweites. Beides Fachwerk BJ. 1933. Bin hoch zufrieden. Innen Wände mit Fermazell Platten ohne Folie! Außen mit Rieselschutz und Holzschindeln ohne Anstrich oder Lasur. Ist alles top!! Auf die Dachsparren bzw. dazwischen Gutexplatten. Wohngefühl sehr gut. Grüße Müller
Danke für die Infos! Wie lange hält so eine Einblasdämmung? Wie gross ist das Risiko von Schädlingen? Wie (kosten)aufwendig ist die Entfernung wenn man z.B. in 15Jahren die Dämmung entfernen will?
Hallo, danke erst einmal für die informativen Videos! Eine ergänzende Erfahrung bzgl. Einblasdämmung (Isofloc). Bei unserem vor 4 Jahren gekauften Fachwerkhaus weisen die Wände, die geschätzt vor 20 Jahren mit Isofloc gedämmt wurden, zahlreiche Fehlstellen auf. Grund sind Eindringen von Insekten (Hornissennest, Wespennest) und Nagern (Mäusegänge und Nest). Kleinste Spalten (Trocknungsrisse, verbogene Bretter, ausgefallene Astlöcher) in der Fassade reichen als Zugangsbereich für die Mitbewohner aus. Bei Holzfaserplatten würde der Schadensbereich überschaubar bleiben. Das Isofloc ist im Lauf der Jahre (wahrscheinlich durch Erschütterungen z. B. bei Sturm) aber in die Fehlstellen nachgesackt. Jetzt ist nur noch mit Wärmebildkamera möglich die Schwachstellen zu finden bzw wir sind darauf gestoßen, weil wir von innen einzelne Gefache erneuern. Wir werden daher irgendwann das Isofloc durch Holzfaserplatten ersetzen. Unserer Erfahrung nach ist Einblasdämmung dort, wo sie aufgrund von Störungen nach unten sacken kann gegenüber Holzfaserplatten oder -matten klar im Nachteil. Dort bleibt der Schaden lokal begrenzt und ist leichter zu lokalisieren und zu beheben, da der Rest der Platten an Ort und Stelle bleibt. Bei Dächern oder Decken mag das weniger ins Gewicht fallen. Soweit nur kurz ein Zustandsbericht über eine 20 Jahre alte und bald leider komplett ausgetauschte Fassade mit Einblasdämmung. Grüße in den Schwarzwald
Danke für die ausführliche Nachricht. Ein Fachwerkhaus, ist natürlich der schwierigste Fall in der Sanierung. Den Insektenbefall sehen wir auch immer, also bei jeder Sanierung als wichtigste Aufgabe bei der Ausführung. Ich wünsche Dir, dass alles gut wird Gruß Meik
Isofloc gab es schon 1985. Leider haben wir damals Mineralwolle genommen. Könnte ich mich heute noch ärgern. Isofloc war damals doppelt so teuer und wir hatten keine Maschine zum Einblasen und kein Handwerker kannte das Material und verarbeiten wollte das keiner. Wie sich die Zeiten ändern.
Wir haben einige ausprobiert - die beste Zellulose ist die von Thermofloc - solltest du ausprobieren - und die ist boratfrei und natureplus zertifiziert. Lambda ist auch nochmal 0,01 besser als Isocell und der Verbrauch ist leicht geringer. Ansonsten dämmen wir (fast) alles mit Zellulose.Daumen hoch!!
kann man die Einblasdämmung auch händisch einbauen ? z.B. Dachgeschossdecke, zwischen die Balkenrein verteilen und händisch etwas z.B. mit nem Brett verdichten. Drunter eine Dampfbremse oder eine Dampfsperre ? oder auf die Einblasdämmung keine Folie aber z.B. OSB Platten. Wäre so zu empfehlen ?
Beim Dachboden geht das. Dampfbremse in Balkenfeld wäre wichtig, dann die Zellulose in den Feldern verteilen. Am besten mit einem Gartenrechen auflockern. Dann vielleicht mit einem Brett etwas verdichten und dann nochmals aufstreuen und auflockern. Als Laufbelag kann dann eine OSB drauf besser eine ESB Platten die super Dampfoffen
Moin, was würdest du für einen Neubau als Dämmmaterial empfehlen? Für mein letztes Haus was ich vor ca zwei bis drei Jahren gebaut habe, habe ich Rockwool Steinwolle verbaut. Ich möchte in ca 1 bis 2 Jahren noch einmal bauen nur halt dann mit Einblasdämmung. Welchen Dämmstoff würdest du empfehlen, Zellulose oder holzflocken
In einem Punkt widerspreche ich, nämlich dass die Dämmung einfach wieder dem Kreislauf zugeführt werden kann. Schon allein die Druckerschwärze ist Grund genug das Zeug bestenfalls thermisch zu verwerten.
Habe in 1990 mein erstes Haus mit Isofloc gedämmt. In 1997 mein zweites. Beides Fachwerk BJ. 1933. Bin hoch zufrieden. Innen Wände mit Fermazell Platten ohne Folie! Außen mit Rieselschutz und Holzschindeln ohne Anstrich oder Lasur. Ist alles top!! Auf die Dachsparren bzw. dazwischen Gutexplatten. Wohngefühl sehr gut. Grüße Müller
Danke für die Infos! Wie lange hält so eine Einblasdämmung? Wie gross ist das Risiko von Schädlingen? Wie (kosten)aufwendig ist die Entfernung wenn man z.B. in 15Jahren die Dämmung entfernen will?
Hallo,
danke erst einmal für die informativen Videos!
Eine ergänzende Erfahrung bzgl. Einblasdämmung (Isofloc).
Bei unserem vor 4 Jahren gekauften Fachwerkhaus weisen die Wände, die geschätzt vor 20 Jahren mit Isofloc gedämmt wurden, zahlreiche Fehlstellen auf. Grund sind Eindringen von Insekten (Hornissennest, Wespennest) und Nagern (Mäusegänge und Nest). Kleinste Spalten (Trocknungsrisse, verbogene Bretter, ausgefallene Astlöcher) in der Fassade reichen als Zugangsbereich für die Mitbewohner aus.
Bei Holzfaserplatten würde der Schadensbereich überschaubar bleiben. Das Isofloc ist im Lauf der Jahre (wahrscheinlich durch Erschütterungen z. B. bei Sturm) aber in die Fehlstellen nachgesackt. Jetzt ist nur noch mit Wärmebildkamera möglich die Schwachstellen zu finden bzw wir sind darauf gestoßen, weil wir von innen einzelne Gefache erneuern.
Wir werden daher irgendwann das Isofloc durch Holzfaserplatten ersetzen.
Unserer Erfahrung nach ist Einblasdämmung dort, wo sie aufgrund von Störungen nach unten sacken kann gegenüber Holzfaserplatten oder -matten klar im Nachteil. Dort bleibt der Schaden lokal begrenzt und ist leichter zu lokalisieren und zu beheben, da der Rest der Platten an Ort und Stelle bleibt.
Bei Dächern oder Decken mag das weniger ins Gewicht fallen.
Soweit nur kurz ein Zustandsbericht über eine 20 Jahre alte und bald leider komplett ausgetauschte Fassade mit Einblasdämmung.
Grüße in den Schwarzwald
Danke für die ausführliche Nachricht. Ein Fachwerkhaus, ist natürlich der schwierigste Fall in der Sanierung. Den Insektenbefall sehen wir auch immer, also bei jeder Sanierung als wichtigste Aufgabe bei der Ausführung. Ich wünsche Dir, dass alles gut wird Gruß Meik
Isofloc gab es schon 1985. Leider haben wir damals Mineralwolle genommen. Könnte ich mich heute noch ärgern. Isofloc war damals doppelt so teuer und wir hatten keine Maschine zum Einblasen und kein Handwerker kannte das Material und verarbeiten wollte das keiner. Wie sich die Zeiten ändern.
Ja stimmt, wir hatten auch erst 1990 unser erstes Projekt
Wir haben einige ausprobiert - die beste Zellulose ist die von Thermofloc - solltest du ausprobieren - und die ist boratfrei und natureplus zertifiziert. Lambda ist auch nochmal 0,01 besser als Isocell und der Verbrauch ist leicht geringer. Ansonsten dämmen wir (fast) alles mit Zellulose.Daumen hoch!!
Kann eine Zellulose Dämmung auch ohne Dampfbremse in der obersten Geschossdecke bei einem kalt Dach darüber verwendet werden?
Ja
kann man die Einblasdämmung auch händisch einbauen ? z.B. Dachgeschossdecke, zwischen die Balkenrein verteilen und händisch etwas z.B. mit nem Brett verdichten. Drunter eine Dampfbremse oder eine Dampfsperre ? oder auf die Einblasdämmung keine Folie aber z.B. OSB Platten. Wäre so zu empfehlen ?
Beim Dachboden geht das. Dampfbremse in Balkenfeld wäre wichtig, dann die Zellulose in den Feldern verteilen. Am besten mit einem Gartenrechen auflockern. Dann vielleicht mit einem Brett etwas verdichten und dann nochmals aufstreuen und auflockern. Als Laufbelag kann dann eine OSB drauf besser eine ESB Platten die super Dampfoffen
Ich habe sie seit 2003 ist topf
Moin, was würdest du für einen Neubau als Dämmmaterial empfehlen? Für mein letztes Haus was ich vor ca zwei bis drei Jahren gebaut habe, habe ich Rockwool Steinwolle verbaut. Ich möchte in ca 1 bis 2 Jahren noch einmal bauen nur halt dann mit Einblasdämmung. Welchen Dämmstoff würdest du empfehlen, Zellulose oder holzflocken
Beides gleich gut. Nimm das, auf was du bock hast.
In einem Punkt widerspreche ich, nämlich dass die Dämmung einfach wieder dem Kreislauf zugeführt werden kann. Schon allein die Druckerschwärze ist Grund genug das Zeug bestenfalls thermisch zu verwerten.
Hat keine Nachteile. Scheitert bei den leuten nur wegen dem Preis.
Der Preis ist bei uns keinThema, wir flocken fast alle Dächer