Booken auf Norderney ist für viele Camper zur zweiten Heimat geworden. Nun will die Gemeinde den Platz sanieren. Müssen die alten Camper dem Luxus weichen? www.ndr.de
Wir waren vor 3 Jahren auch mal wieder dort nachdem ich in meiner Kindheit viel da war. Ich habe die Insel auch als mittlerweile sehr teuer und wenig gastfreundlich empfunden. Ich fühlte mich unterm Strich irgendwie abgezockt es ist alles überteuert. Ich werde die Insel wohl nicht mehr besuchen :-(
Eine Insel verkauft sich. Ist von der Urlaubsliste gestrichen. Es gibt sympathischere Fleckchen die nicht auf Ausverkauf und Konsum ausgerichtet sind. Wir wollen schließlich Urlaub und keine Abzocke.
Gentrifizierung funktioniert eben auch auf dem Dorf. Gute Lagen, egal ob Städte oder Urlaubslagen sind im Kapitalismus für diejenigen reserviert die es sich leisten können. Weil andere Schichten als Mittelschicht+ das noble Ambiente gefährden und sich die besseren Kunden evtl durch Kontakt mit normalen, arbeitenden Menschen gestört fühlen müssen die Leute weg.
»Dauercamping« ist vertraglich viel weniger von Dauer, als man sich so vorstellt. Aus dem Lagergefühl wird irgendwann ein Heimatgefühl. Da entwickeln sich Ansprüche. Was ist denn jetzt bald 1 Jahr später draus geworden?
Seitdem Müller Reisen dort alles und jeden Verein hinkarrt für ein Wochenende gehts mit der Insel bergab. Neben mir stand auf der Fähre mal ein völlig Zugesoffener, ging nichts mehr bei dem und sagte:"Jo das ist ja echt schön hier auf Sylt." Da laufen nur noch solche Raketenköppe rum, die meisten Familien machen schlauerweise inzwischen woanders Urlaub. Meiner Meinung nach kann man Norderney umtaufen auf Asihausen. Das ist wirklich die einzige Insel die ich kenne die frei von jeder Art Niveau ist, leider.
Oskar Stobinski so ist es wohl. die interessen derer die sich nach artikel 14 GG durchsetzen koennen sind die gleichen. danke an den sender fuer den bericht und den herrn der verwaltung der seine etwas peinliche beruehrtheit inc. findungsschwierigkeiten seiner formulierung nicht hat rausschneiden lassen. respekt! kritisieren moechte ich die fast ausschliesslich moralische berichterstattung. ueber hintergruende der kuendigungen kann man leider nur spekulieren. nur „loswerden wollen“ finde ich duerftig recherchiert. infos wie neuer sanierungsbedarf und vor allem neuer paechter der eigene mietwohnwagen aufstellen mochte finde ich da schon interessanter. da laesst sich trefflich spekulieren ueber gemeindeinterressen und/ oder ueber die faehigkeit/ willen der verwaltung den platz z.b. in eigenregie zu betreiben. da erscheint ein, vermutetes!, „rundrumsorglospaketa“ fuer die gemeinde wohl attraktiver. vielleicht beteiligt sich ja auch der paechter an den sanierungskosten und darf dafuer seine miethaeusel aufstellen? wie gesagt vermutung, leider nur!, meinerseits die sich aber anbietet. waere schoen gewesen diesbezueglich was recherchiertes zu vom sender zu bekommen. auch wenns „ueber vertagsdetails ist stillschweigen vereinbart“ gewesen waere. so bleibt einzig u ausschliesslich, leider, der beliebte betroffenheitsjournalismus. war mal modern, finde ich ist er nicht mehr. ich erwarte mehr tiefgang, informationen halt. 3 - 4 satze mehr haetten das format sicher nicht gesprengt und haetten gut zu gesicht gestanden. oder opfert man tiefergehendes unterschwellig der „ausgewogenheit“?
Campingplätze mit Sternen? Wenn das Wasser abläuft, Wasser aus der Dusche kommt und ich irgendwo aufn Pott kann reicht das. Halt noch ein Platz für Wohnwagen oder Zelt. Camping wird jetzt wohl auch zum Luxus und kein bezahlbarer Urlaub mehr. Einfach mal einen Sommer besetzen die Anlage und danach nochmal drüber reden. Man muss ja auch keine Erbpachtverträge schließen, aber zumindest wer jetzt steht sollte da einfach bleiben können.
Tja, wir haben Norderney schon vor Jahren in Nordernepp umgetauft. Hier bestätigt sich das wieder........ möge der Campingplatz leer bleiben, aber anhand des aktuellem Trend zum Glamping wird das Konzept wohl (leider) aufgehen :-(
Mich werden sie da nicht begrüßen dürfen. Möge man ihm ein langes Leben schenken, damit er sich lange ansehen muss was er da agerrichtet hat. Er wird bestimmt der reichste auf dem Friedhof sein. 😛
Ich würde als Betroffener auf Norderney zu jedem Betrieb gehen. Bäckerei, Restaurants, usw. Und ihnen sagen: Als Kunde kann ich nicht mehr zu ihnen kommen. Auch nach 50 Jahhren nicht mehr. Weil ich verjagt werde. Und künftig woanders campe, statt auf Norderney. Aber was sind schon eine Gruppe Dauercamper ? Wenn man auf Kundschaft + Umsatz schielt, wie bereits auf Sylt ?
Quatsch, die Dauercamper bringen meistens alles mit und kaufen nur das nötigste auf der Insel. Die Erfahrungen wurden von den Gewerbetreibenden der Insel gemacht.
@@HuntingDog770 Sie sind genauso Touristen wie Andere auch. Sie nutzen auch die örtliche Gastronomie und den Einzelhandel. Sie brauchen lediglich kein Hotelzimmer oä. Und gehen nicht jeden Tag essen. Selbst Wohnmobilfahrer die woanders nur auf der Durchreise sind, nutzen die lokalen Möglichkeiten. Auf einer Insellage nutzen Alle die lokalen Möglichkeiten. Es wäre zu teuer und zu lange, deswegen auf das Festland zu reisen.
„Es tut uns furchtbar leid“ Diese Aussage glaube ich dem Herrn einfach nicht… Warum sagen die Menschen immer, etwas täte Ihnen leid, obwohl es offensichtlich nicht der Fall ist? Ist das falsch verstandene Höflichkeit?
Vergesst diese Scheiß Insel. 1992 habe ich dort eine herunter gekommene alte Discothek übernommen, für viel Geld wieder auf Vordermann gebracht und am Tag der Eröffnung, kurz davor, kam so ein Affe von der Stadt und meinte das Norderney (die Gemeinde) dafür sorgen würde dass die Bude nicht läuft. Der Standort dieses Geschäfts wäre ein Erholungsgebiet in dem so etwas nicht erwünscht ist. Haben sie auch geschafft den Laden dicht zu machen, 36 feste Arbeitsplätze im Eimer. Gesagt haben sie es allerdings erst nachdem ich 250.000 D-Mark dort reingepumpt habe, alles an Handwerker vor Ort verballert. Verlasst euch niemals auf Stadt oder Gemeindeverwaltungen, dann seit ihr komplett angeschissen. Klar habe ich den Kram als Verlust von der Steuer absetzen können, doch darum geht es nicht. Es geht um Glaubwürdigkeit, und die ist bei Stadt, Land und Bund seit 1990 nicht mehr vorhanden. Und das gilt nicht nur für so eine olle Insel, da laufen überall in den Verwaltungen solche Pflegefälle rum.
+Joachim Sudergast: Eine dt. Familie pachtete ein Lokal auf Mallorca. Wartete monatelang vergeblich auf die erforderlichen Genehmigungen von der spanischen Verwaltung. Steckte insgesamt 120.000 Euro rein - nur Ausgaben - keine Einnahmen. Bis ihnen das Geld ausging, und sie wieder zurück nach Dtl. gingen. Ein Freund betrieb früher ein gutes Restaurant in Maspalomas (auf Gran Canaria) Die spanischen Konkurrenz schaltete immer wieder die span. Behörden ein, die dann an diesem Lokal was zu bemängeln hatten, oder extra kassieren wollten. Der Deutsche brauchte immer wieder seinen spanischen Rechtsanwalt. Einmal sogar nachts um 1;30 Uhr. Bis er die Schnauze voll hat, und das Lokal aufgab.
+Joachim Sundergast: Das Erste, was man sich beschafft, ist eine Nutzungsgenehmigung vom Gemeinderat für diesen Standort, diese Nutzung, und diesen Investor. Keine Genehmigung = keinen Cent in dieses Geschäft.
Konzession war vorhanden, was aber niemand sagte war das gerade diese Ecke der Insel einen Monat bevor ich da auftauchte zum Erholungsgebiet erklärt wurde. Konnte man auch im Traum nicht mit rechnen, war das Kellergeschoss in einer Hochhaussiedlung. Krawall ohne Ende dort, der wurde dann meinem Laden "gutgeschrieben", sogar an den Tagen in der Woche die ich geschlossen hatte. Ein Freund von mir hat auf Sylt so einen Laden, da läuft es ähnlich ab, teilweise sogar schlimmer. Doch er hat Geld satt, der steht grad gegen die zuständigen Behörden vor Gericht und hat schon zweimal Recht bekommen. Das gefällt den Affen ja nun gar nicht und sie versuchen es auf anderen Wegen was zum Glück zur Zeit nicht klappt. Wir haben beide einen Riesenfehler begangen, wir haben kein Schmiergeld in die Hand genommen. Der Mann dem ich dann meine Bude verkauft habe, also das Inventar , hat null Probleme, die Bude brummt und laut seinem Reden haben ihn diese Null Probleme bis dato etwa 33.000 Euro gekostet. Pro Jahr. Ob es stimmt, keine Ahnung, aber da viele es dort so machen müssen kann ich es wohl abnicken.
+Joachim Sudergat: Konzession bekommen - aber dann nicht nutzbar. Da wäre mE Schadensersatz fällig. Das der Nachfolger aber das selbe Objekt so betreiben darf, obwohl es davor nicht gestattet wurde, und eigentlich immer noch ein Erholungsgebiet sein müßte, das stinkt nach Korruption. Wie mein Beispiel von dem Lokal auf Mallorca. Hätten es Spanier gepachtet, oder gar Mallorciner = keine Probleme ?
Naja.. es wird ja nicht jedem Senioren im Grundgesetz das Recht zugesichert auf Norderney Urlaub machen zu können. Freundlich ist das sicher nicht aber zu sehr betroffen macht mich das auch nicht.
Das hat nichts mit dem Grundgesetz zu tun . Es ist eine moralische Frage ! Es gibt Lösungen nur dazu muß man kompromissbereit sein . Ob Senioren sich das leisten können ist eine ganz andere Geschichte . In deinem Unterton höre ich etwas Neid .
Über die Art und Weise kann man hier trefflich streiten… Was mich eher wundert, ist dass die Dauercamper nicht selbst Pächter des Campingplatzes geworden Sind, zum Beispiel in Form einer Genossenschaft…
@@namorauchich2672 Das verwundert mich. Laut dem Beitrag ist der Campingplatz doch in kommunalen Eigentum und wird an den jeweiligen Betreiber verpachtet. Dann müsste es doch eine Ausschreibung gegeben haben…
@@klausfischer3079 Camper als Betreiber? Ehrlich gesagt würde ich als Dauercamper nicht auf den Gedanken verfallen, dass ein neuer Betreiber kurzerhand allen kündigt und ich deshalb Betreiber werden könnte. Zudem würde ich mit ca. 60 Jahren kein Risiko mit Neugestaltung etc. (Vorgabe des Eigentümers!) übernehmen wollen und auch icht können. Wenn Menschen über 60 zur Bank kommen und einen Kredit über 500 EUR wollen, dann winken die doch bereits ab "zu alt!". Vielleicht etwas höflicher formuliert. Juristisch ist das Kündigen leider OK
Scape YT tut mir sehr leid für alle. Wir waren letztes Jahr dort mit unserem blauen Zelt. War schon toll. Aber besser jedes Jahr wieder kommen und woanders überall einfach mal hin anstatt traurig zu sein und nicht mehr wieder zukommen
Nüchtern betrachtet, hatten die Dauercamper einen Vertrag mit dem bisherigen Pächter, der zum Jahresende aufgibt und nicht mit der Gemeinde Norderney. Der neue Pächter hat wiederum die Freiheit, Verträge zu schließen, mit wem es ihm beliebt und die Gemeinde Norderney hat ihrerseits das Recht, mit dem neuen Pächter einen Pachtvertrag über das Nutzungsrecht abzuschließen, der selbstverständlich vom bisherigen Pachtvertrag abweichen kann. So kann sie eben das Dauercampen ausschließen. Zweifellos wäre es wünschenswert gewesen, wenn die Gemeinde Norderney den Dialog mit den bisherigen Dauercampern gesucht hätte und das Dauercampen weiterhin zugelassen hätte. Dauercamper sind ein wesentliches, finanzielles Standbein eines jeden Campingplatzes, auf dem das Dauercampen, beispielsweise aus Gründen der allgemeinen Sicherheit, nicht grundsätzlich ausgeschlossen ist und sind letztlich auch die Seele eines Campingplatzes. Es ist ausgesprochen bedauerlich, dass die Gemeinde Norderney, quasi im theoretischen und etwas weltfremden Verwaltungsakt, den Dauerncampern die Perspektive auf Norderney genommen hat.
Auch wenn ich jetzt mit Unmut zu rechnen habe,...jedoch sieht das nicht nach Camping ⛺️ aus, sondern vielmehr erscheinen mir die Campingwagen wie spartanische Schrebergarten Behausungen aus. Die Camper sind mit Vorhütten versehen und sehen nicht mehr nach Mobilen Behausungen aus. 🤔 Klar ist, das viele Erinnerungen und Erlebnisse hier mit diesem Ort verknüpft sind bei dem einen oder anderen,...jedoch kann ich auch den Sanierungsbedarf nachvollziehen. Für mich sieht das nicht nach Campingplatz aus sondern wie eine Schrebergarten Kolonie.
Diese Dauercamper sind ja nur ein kleiner Teil, auf einem separaten Teil des Platzes. Von außen alles sauber, und gut gebaut. Anstatt immer den Wohnwagen auf die Insel mitzerren müssen.
xSeimox finde ich auch. Das sieht ja schon mehr nach kleinen Häusern als nach Wohnwagen aus. Wie ist das eigentlich mit dem Brandschutz? Die "Wohnwagen", eher Häuser kann man ja nicht mehr einfach so wegfahren?
Leon S.: Braucht man weniger Brandschutz wenn man den Wohnwagen wegfahren kann? Ich verstehe den Einwand nicht. Wenn es brennt fährt man beim fahrbereiten Wohnwagen weg, um dem Feuer zu entkommen, oder man fährt mit dem Feuer weg und lässt die Leute da? Auch Nicht-Dauer-Camper bauen vor dem Wohnwagen ein Zelt usw. auf, auch "normale" Wohnwagen in Benutzung kann man auf dem Campingplatz nicht einfach so mal schnell wegfahren, jedenfalls braucht es länger als der gefährliche Rauch und Feuer sich ausbreiten.
Einen kleinen Feuerlöscher und eine Löschdecke sollte jeder Camper parat halten. Egal ob Dauercamper oder nicht. Das Wichtigste bei einem Brand: So schnell als möglich löschen. Sonst breitet sich der Brand aus, und wird viel schlimmer. Kleine Flammen an einem Wohnmobil, geparkt in der Innenstadt. Ein Eimer Wasser hätten diesen Brand gelöscht. Stattdessen filmen junge Leute den Brand mit ihren Handies. Bis die Feuerwehr eintrat, stand das Fz in vollen Flammen = Totalschaden.
Entwicklungen im Laufe. Zuerst Reisecamper, dann Dauercamper. Wer seinen liebsten Campingplatz gefunden hat, will ggf. nicht mehr weiter reisen. Sondern sesshaft werden. Eine Gemeinschaft von (Dauer-)campern vermittelt eine Art Gemeinschaft und zweite Heimat.Gemeinsame Vorliebe: Der selbe Campingplatz. Wenn man sowas auseinander reißen will - wie in diesem Fall, ist das für die Betroffenen weit mehr, als nur eine Platz-Kündigung. Verlust der Gemeinschaft - Verlust der zweiten Heimat. Das kann kein Reisecamping ersetzen.
Es ist nicht optimal gelaufen. Erst ist der neue Platzwart / Betreiber unbekannt, dann ist er bekannt. Die Situation ist, dass die die Gebäude mit WCs, Duschen und Kochplätze eine Sanierung bedürfen, weil sie veraltet und heruntergekommen sind. In der Zeit müssten alle Camper und Dauercamper weg. Unglücklich ist gelaufen, dass bei der Pächter / Platzwartsuche nicht mitgeteilt wurde, die Dauercamper zahlen gern die Preiserhöhung, wenn sie in den Genuss von aktuell modernen vier Sterne Camping-Einrichtung kommen. Norderney braucht alle Touristen, mitunter die Dauercamper, denn sie haben Geldposter aus den Wirtschaftswunderzeiten.
Der Platz steht leer und ungenutzt da. Wo die ehemaligen Dauercamper abgeblieben sind weiß ich nicht...Fakt scheint aber zu sein, dass die Insel-Granden, wie z.B. J Ennen (metasthasriender Immobilienmakler und Mitglied im Gemeinderat für die CDU) sich verzockt haben. Von dem Modernisierungskonzept hat man seit dem Rausschmiss nix mehr gehört, aber das passt gewissermaßen in die Norderneyer Zukunftsplanung derer, die stolz darauf sind, dass Ney bzgl der Immobilienpreise sogar Sylt den Rang als teuerste Insel abgelaufen hat...und neben der kohlescheffelnden Piratenmentalität vieler politische Entscheider kommen noch weitere unschöne Auswüchse zum Vorschein. Aktuell wurde für das Jahr 2021 und in Zukunft z.B. die Zweitwohnungssteuer auf 20% herabgesetzt. Bundesdurchschnittlich liegt der satt zwischen 5 und 9% (wird ermittelt an ortsüblichen Mietpreisen bei der Ferienvermietung) der übliche Höchstsatz liegt bei 15% ... gesetzlich zugelassen sind max 20%. D.h. dass Ney sich den vollen Schluck aus der Pulle gönnt...mit der Begründung, dass die ferieninfrastruktuellen Aufwendungen so hoch waren. Im letzten Jahr durfte man über weite Strecken gar nicht auf die Insel (corona), in den vergangenen Jahren wurde es immer ungemütlicher, weil es schlicht zu voll war. Spontane Restaurantbesuche scheiterten an Überfüllung, 8 bis 10 Tage vorher zu reservieren macht keinen Sinn, die sog Kurangebote wurden gefühlt eher eingestampft als ausgeweitet...was zugenommen hat sind die Gewinnerwartungen von Leuten wie oben genannten Ennen und seinesgleichen. Dabei sind es doch gerade die Zweitwihnungsbesitzer, die regelmäßig Geld auf die Insel tragen, Handwerker beschäftigen und mehr als die üblichen 2 Wochen Urlaub dort verbringen. Die hauen aber nicht in kurzer Zeit die erhoffte Masse an Geld auf den Kopf, was ebendieser Geldelite stinkt. Mein leider bereits verstorbener Schwiegervater sagte immer: " Das Beste aus Sicht der Insulaner wäre es, wenn die Festländler das Geld einfach überweisen würden und dann wegbleiben." Schade!! Denn ich mag die Insel!!
Eine Tüte Mitleid. Camping ist doch das vorübergehende "campieren" für ein paar Tage, meinetwegen auch Wochen. 40 Jahre irgendwo einen Wohnwagen hinstellen ist nicht campen sondern dauerhaftes Wohnen aber eben nicht für den Campingplatzübernachtungspreis sondern per Pauschale fast für lau.
Wie erbärmlich der Geschäftsführer der Stadtwerke Norderney antwortet aufgrund der Frage, ob er es den älteren Menschen gegenüber fair findet. 😠 Ich bin froh dass wir mit unserem Wohnmobil auf keinen Campingplatz angewiesen sind, wenn man hier einzelne Erfahrungen liest. Und Norderney ein no go!
sorry aber find das aus sicht der stadt mehr als verständlich. die haben seit jahrzehnten und generationen super günstig auf norderney urlaub gemacht und halb dort gelebt. gut gelaufen für die bisher aber zeiten ändern sich halt.
Also ich kenne dass Dortige Gesetz zwar nicht, aber ich meinte, nach so vielen Jahren gibt es do so etwas Wie ein Gewohnheitsrecht, das man evt. Sogar Anfechten könnte.
Nein gibt es nicht. Und wo es solches gibt oder noch geschrieben steht, gilt das eh nicht mehr. Die Zeiten sind längst um. Nun schade für diese Menschen und bei Video 6:16 wo er über die moral lacht sagt einiges aus.
Als Betreiber würde ich das auch so machen. Die Pacht von den Leuten ist einfach zu gering. Die Fläche lässt sich Betriebswirtschaftlich besser Verwerten. Irgendeiner verlieret immer, aber dafür haben dann viele andere die Chance dort Urlaub zu machen.
Da hast du vollkommen Recht , als Betreiber kassierst du etwas weniger Pacht von den Dauercampern ------ AAAber ! Die Dauercamper-pacht hast du auf jeden Fall in der Tasche , gerade jetzt in Corona-zeiten . Viele Campingplätze können und konnten nur mit diesem Geld der Dauercamper überleben !!! Nicht nur die eine Seite der Medaille anschauen !
Ich bin da wankelmütig wenngleich ich das Konzept Dauercampen nicht verstehe, es sind ja Wohn-Wagen, also mit Rädern dran. Dennoch ist das natürlich ne blöde Situation für die Dauercamper. Aber gibt es n Rechtsanspruch auf Zugang zu einem Wunsch-Campingplatz? Wohl nur wenn man selber der Betreiber wird.... Auf die Klage bin ich gespannt...
Die m² Preise auf Norderney schießen doch schon über 7500 Euro der m².. Das ist das neue Sylt 2.0. Eine Insel für die Upper Class und besser gestellten. Für normale Leute ist da kein Platz mehr.
... nur dass die dort meinen, die Leute mit Geld kämen auch, wenn alles DDR-Standard hat. Wenn man nach 10 Minuten höflich fragt, ob die Bestellung in Vergessenheit geraten wäre, heißt es, »die Heinzelmännchen gibt es nicht mehr«. Das teure Leih-Fahrrad ohne Bremsen. Essen mieseste Kategorie, außer vom Preis her. Usw.
Das urige, preiswerte campen wird immer geringer. Gerade das improvisieren, mit einfachen Mitteln, macht doch den Reiz aus. Die Leute wollen Komfort und Platz, wie in einer Wohnung. Kaufen sich dafür große Wohnwägen. Aber haben dann den Stress, den großen Wagen jedes Jahr zum Urlaubsort hin schaffen. -> Wohnwagen dort lassen = Dauercamper. Der Wohnwagen wird zur Ferienwohnung. Wo sind die geräumigen Ein-Achs Wohnwägen, wie zB der Qek ? Oder der geniale und leichte Wolf II b aus den 60er Jahren ? Wenig Last am Haken. Relativ wendig. Leicht zu fahren. Kann Einer von Hand rangieren. Nur ankuppeln, wenn Bedarf dafür. Ansonsten Alltag = PKW. Billiger als ein Wohnmobil.
Für die kleinen, beschaulichen Anhänger musst du dich ja nicht bei einer Bank verschulden. Somit absolut uninteressant für den Raubtier Kapitalismus, in dem wir nun langsam wirklich leben.
@@JJ-ze6vb Es gibt billige Wohnwagen - neu - aus Polen und Ungarn. Und gebraucht immer Welche. Mein Mini-Wohnmobil: 1.600,- Euro. inkl. Basisfahrzeug - selber ausgebaut. = kein Darlehen nötig. Keine teuren Teile, aus dem Campinghandel. Ein Kunde feierte die Lieferung seines bestellten Wohnmobils: Nach 14 Monaten. Manche Kunden bekommen in der Zwischenzeit einen Brief von ihrem Wohmobilhänder.:"Ihr Fahrzeug ist um 7.000 Euro teurer geworden."
Zuerst hätte man mit dem neuen Pächter sprechen müssen. Denn Dauercamper sind eine sichere und sehr beliebte Einnahmequelle. Vielleicht dann keine Kündigungen ? Beim modernisieren hätten die Dauercamper nicht gestört. ggf. ein paar Einschränkungen wegen Umbau. Aber im Winter sind sie doch eh kaum da ? Hauptsache, sie können ihre Wohnwägen etc. stehen lassen. Da wo sie stehen, stören sie nicht. Leute die Wohnwagen auf Campingplätzen mieten - wollen campen. Keinem Camper stören Dauercamper. Mir scheint, diese Kündigungen = "Weg mit Denen" haben sich Leute ausgedacht, die nicht campen, und keine Camper kennen. Aber die bilden sich ein, dass Dauercamper stören, wenn andere Camper mit größerem Geldbeutel angelockt werden ? Oder hatten Angst, keinen neuen Pächter zu finden, wenn der Dauercamper übernehmen muß ? - Irrtum ! Wo soll das Camping hin führen, wenn es immer komfortabler, aber auch immer teurer wird ? Wenn ich als Single bereits 16 - 30,- Euro/Tag zahlen soll ? Für ein Stück Wiese + Sanitärräume. Da gehe ich lieber in Frankreich campen. Die haben einfache aber auch gute Campingplätze, aber da kostet es ggf. nur 6,50 Euro/Tag. (kl. Wohnmobil + 1 Person.) ok, auf einem Platz inzwischen 11,- Euro/Tag. Luxus-Camping immer mehr im kommen. Aber was hat das noch mit Camping zu tun ? Wenn ein Hotel zum gleichen Preis mehr Platz, Komfort und Service bietet ?
wir hatten so etwas in Holland erlebt. Ein Campingplatz, bei dem wir den Gründer persönlich gut kannten. Haben in der 2. Generation den Auf- und Ausbau (Hafen und Campingplatz) vom Dreckloch bis zum schönen Campingplatz erlebt. Der Sohn des Gründers hat ihn übernommen. Auch noch alles prima. Aber als dessen Sohn das nicht übernehmen wollte hat er es verkauft als er sich zur Ruhe setzen wollte. Der neue Besitzer mochte keine Camper und ließ alles platt machen. Mit ca 100 Plätzen eigentlich eine sichere Einnahmequelle. wir haben zum Glück lange vor dem Kündigungstrrmin bereits selbet gekündigt. Tat mir aber echt um die vielen alten Leutchen leid, für die es eine zweite Heimat und nette Gemeinschaft war. War vor einem Jahr noch mal dort zum nachsehen. Alle Camper weg. Der Hafen ist dadurch aber nicht viel größer geworden... Aber der neue Besitzer ist wohl auf die Einnahmen nicht angewiesen...
Dieses Dauercampen ist ja nicht Sinn und Zweck eines Campingplatzes....und schön ist was anderes...Man blockiert auch Besucher die diese schöne Insel in ihrem wohlverdienten Urlaub genießen wollen....sollte aber der Sinn des neuen Betreibers ein neues Sylt ,also Schickimicki Wohnmobile etc sein ,oder irgendwann eine Bebauung mit Luxusappartements ,geplant sein so verurteile diese Vorgehensweise..
Warum wurde dann Dauercamping angeboten? Jetzt stellt man fest, dass damit weniger Geld zu verdienen ist, als Tage-, oder Wochenweise zu vermieten. Das ist das gleiche Phänomen wie in Großstädten wo es rentabler ist Wohnungen kurzfristig an Touristen zu vergeben als dauerhafte Mieter einziehen zu lassen!
@@vocke1406 Dauercampen bringt zwar nicht soviel wie nur Urlaub oder Kurzzeitige Vermietung ist aber dann für 12 Monate eine feste Einnahme....das war wohl das Rechenexemple...
Wie kann jemand wie dieser Schönemann sich eigentlich selbst in die Augen schauen?? Würde er doch die Wahrheit sagen, es wäre erträglicher als dieses Geschwätz...
wieso lässt man die dauercamper das nicht als verein weiterfüren. Die könnten dann n neuen platzwart einstellen und die sanierung organisieren. an deren stelle Würd ich den platz besetzen
der platz ist doch nur gepachtet und scheint ja derzeit auch zu funktionieren. einfach die selbe pacht beibehalten (alle paar jahre mal inflation ausgleichen)
Es geht weniger um die Frage nach dem Campingplatz sondern viel mehr um die Fragen die sich anschließen. Es werden nämlich diverse grundlegende Themen berührt in diesem Einzelfall. Aus Sicht des Eigentümers gibt es keinen Grund. Der strebt nach der maximalen Rendite und die erzielt man indem man finanzschwächere Schichten möglichst verdrängt und im Prinzip "gated Urlaubscomunitys" baut. Die Frage ist aber ob die Perspektive des Platzbesitzers die einzige relevante Perspektive ist und was die gesellschaftlichen Folgen einer Situation sind in der die ehrliche arbeitenden Menschen, nicht diejenigen die vom Zins leben und Alle in irgendeiner Weise Benachteiligten aus der gesellschaftlichen Mitte verdrängt und ausgetauscht werden? Welche Folgen hat es wenn Strände, Fußgängerzonen, Wald und Meer ganz selbstverständlich zum Privatbesitz werden und die Nutzung für diverse Gruppen daher nicht mehr möglich ist? Was sind die Folgen wenn Bevölkerungsgruppen vom Betreten diverser Orte ausgeschlossen werden? Was ist die Folge wenn gesellschaftliche Schichten als grundsätzlich getrennt voneinander existieren? Gibt es dann noch eine Gesellschaft oder spaltet die sich in Gruppen auf, die nach jeweils eigenen Gesetzen existieren? Und es stellt sich eben auch die Frage der Moral denn eine Gesellschaft in der es selbstverständlich ist das die Maximierung des eigenen Profites, weit über den Eigenbedarf hinaus über dem Gemeinwohl steht wird nicht folgenlos für das Zusammenleben sein. Präzedenzfälle und allgemeines Verhalten prägen die allgemeine Moral der Gesellschaft, welche Art von Gesellschaft wird die Folge sein? Was sagt die Verfassung des Landes Niedersachsen dazu und die Bundesverfassung? (Allgemeines Nutzungsrecht der Küsten, Verpflichtungen durch Besitz) Klar kann man das alles bei Seite schieben weil der eigene finanzielle Vorteil im Vordergrund steht, das ändert aber nichts daran das diese Probleme existieren und das Folgen eintreten werden. Diese Dinge abzukanzeln nur weil sie das Themenfeld "Moral" berühren, gleich von linker Propaganda zu wittern hilft nicht. Wer Probleme nicht sieht (oder nicht sehen will?)der überwindet keine Probleme nicht sondern wird von Ihnen überwunden. Suchen Sie sich ihre Rolle aus.
Die Sicht des Eigentümers ist die einzig relevante Sichtweise, denn er darf entscheiden, was er mit seinem Grund und Boden macht. Aber allein die Aussage "nicht diejenigen die vom Zins leben und Alle in irgendeiner Weise Benachteiligten aus der gesellschaftlichen Mitte verdrängt und ausgetauscht werden?" zeigt um was es ihnen geht! Und dann immer der Verweis auf die Moral ist entlarvend! "Moral" ist ein subjektiver Begriff und damit hier fehl am Platz! Es existiert kein Problem!!! Gesellschaften haben sich schon immer in Gruppen unterteilt! Dies war schon immer so und wird auch immer so sein! Der Schwachsinn die "klassenlose Gesellschaft" zu erlagen - der Kommunismus - hat ca. 100 Millionen Tote zu verantworten und ist kläglich gescheitert! Was sie hier wollen ist die Wiederholung dieses gescheiterten Experiments! Es gibt kein Recht darauf, dass jeder Bürger jeden Ort betreten darf / dort wohnen darf / dort Urlaub machen darf! Der Grund für die Weiterentwicklung der Leistungsfähigkeiten des Menschen ist die Optimierung (und der damit verbundene Profit) über den eigenen Bedarf hinaus! Ohne diesen Wesenszug würden wir noch immer in Höhlen wohnen und als Jäger und Sammler unser Dasein fristen! Rechtlich ist die Sachlage eindeutig. Aber Ihre Aussage "Verpflichtungen durch Besitz" zeigt wie wenig Ahnung sie von juristischen Fragestellungen haben! Erstens gelten für alle die gleichen Gesetze! Die engen Grenzen einer Enteignung sind hier nicht einmal ansatzweise erreicht. Hinzu kommt, dass eine Enteignung immer mit einer entsprechenden Entschädigung verbunden ist. Des Weiteren ist in Deutschland klar definiert was Privateigentum sein kann und auch ob Privateigentum dem Zugang der Allgemeinheit entzogen werden darf (was bspw. bei Wald bezogen auf den Zugang nicht erlaubt ist). Der Rechtsstaus von Meeren ist völkerrechtlich eindeutig geregelt. Dieser Film ist linke Propaganda! Daran ändert auch nichts, wenn eine Linker wie sie dies einfach bestreitet!
es gibt für alles 2 Seiten. Die eine ist die der Rentner , die ihren Stellplatz behalten möchten. Das kann ich gut nachvollziehen. Aber es gibt auch eine andere Seite. Wie zu hören war, hörte der alte Betreiber auf und es bestand erheblicher Nachrüstbedarf. Um einen neuen Betreiber zu finden, der das überhaupt mitmacht, muß man ihm das auch schmackhaft machen. Das heisst zB wie in diesem Fall einen Platz zur freien Entfaltung. Das ganze ist vergleichbar mit einem Gasthaus Betreiber Wechsel. Neue möchten oft keine Verträge übernehmen zB für veraltete Musik- oder Spielgeräte oder Brauereiverträge.Dass nun der neue Betreiber , wie hier zu lesen ist, die passive Schiene fährt und scheinbar nur abkassiert , steht auf einem anderen Blatt.
Da sollten sich die Stadtväter mal fragen, wie viel Geld schon von den Dauercampern auf der Insel geblieben ist und noch bleiben wird ! Campingplatz sanieren gut , aber treuen Seelen alles vor die Füße werfen, ein Unding!
Wenn ich schon höre: 4 Sterne, 3 Sterne. Das ist ein Campingplatz und kein Hotel 🙄 Was ist mit den Menschen die nicht so gut betucht sind, dennoch gern paar Wochen Urlaub machen möchten? Geldgier kennt echt keine grenzen 🤮
Tut mir leid, aber man kann sich doch, wie alle anderen, anmelden und dann mit dem Wohnwagen hinfahren.. Ich würde mich freuen wenn ich endlich einen schönen Stellplatz bekommen kann.. Ist doch nur fair.. Oder sehe ich das falsch?
Diese Dauercamper haben doch mit echtem Camping nix mehr zu tun wenn man sich ansieht was da alles um den Wohnwagen gebaut wurde. Ihnen gehört auch nicht das Grundstück also muss man es halt räumen. Was wenn auch mal andere dort einen Campingurlaub machen wollen was ja 50 Jahre nicht möglich war weil ja alles zugebaut wurde.
Unter Dauercamping versteht man halt sowas, wie ein Ferienhaus und das ist in vielen Kommunen so auch genehmigt. Man kann zubauen, muss aber auch pflegen. Dann gibt es noch das Reisen mit dem Wohnwagen, es gibt auch Plätze, an denen man jährlich alles abbauen muss (Hochwasserschutz, etc…)
....um die Norddeutschen besser verstehen zu können gibt es eine Heimatsendung mit vielen Folgen....ruclips.net/video/6aYmfcdLoLgn/видео.htmlicht zu bierernst zu nehmen , aber die Richtung stimmt schon!
Gibt ja wohl genug Campingplätze in Küstenregionen. 40 Jahre konntet ihr da schön günstig campen auf einer sonst ziemlich teuren Insel, jetzt ist halt Schluss.
Eine Frage der Zeit. Es ist ja nicht die eine Stelle sondern ein allgemeiner Trend an dessen Ende ein Ausweichen nicht mehr möglich ist weil alle Nischen geschlossen sind. Die Insel war ja nicht teuer als die Leute gekommen sind sondern wurde es nachträglich, das kommt hinzu.
@@ramkuse7810 ja aber dass er bei der Frage nach der Moral so gar jeine Antwort parat hatte und dermaßen rumgeeiert hat wsr schon heftig. Da ksm er nicht gerade sympathisch rüber. Egal von wem er bezahlt wird.
Naja, das was die machen ist kein Camping sondern provisorische Wohnbebauungen . Schön ist anders. So wie es auf den Fotos von früher war, das ist echtes Camping und nur das sollte es auf den Inseln auch geduldet sein. Dauercamping für kleines Geld ist auch unfair gegenüber den anderen Touristen die viel Geld für ihren Urlaub zahlen. Meine Meinung
Wie immer und überall geht es in der heutigen Zeit nur um eines: Profit. Für die Verantwortlichen stellt sich nicht die Frage "Ist das moralisch vertretbar?", sondern "Wie können wir hier das meiste Geld machen?" Da können die alten Camper zusehen, wo sie bleiben. So und nicht anders ist das.
@ Nenad Ptic 'in der heutigen Zeit'? Auf Norderney war ich vor fast 20 Jahren, da war das genauso. Gledgierig, unfreundlich, auch betrügerisch. Zum Glück auch 1-2 nette Leute dort getroffen, aber das war es dann auch.
+Nenad Ptic: Die Dauercamper sind gute und sichere Einnahmen. Den gleichen Stellplatz - in der Saison - an mobile Camper zu vermieten. dürfte bei 60 % Belegung mE den gleichen Ertrag erwirtschaften. Die Dauercamper stehen auch im Winter auf ihren Plätzen. Die freien Plätze stehen im Winter leer.
Aber noch mehr rentiert sich dort eine Art Erlebniswelt zu errichten mit schicken Restaurants und irgendwelchen Events, die noch mehr Besucher anlocken. Mit anderen Worten: einen modernen Campingplatz, wo ein Zeltplatz ung. genauso viel kostet wie ein Hotelzimmer mit Frühstück, gell?
+Nenad Ptic: Gibts bereits, besonders im Ausland: Campingplätze mit Spaßbad oder Pool-Anlage, Läden, Restaurants, usw. Weniger Zelte, dafür Wohnmobile und Wohnwägen. In der Sommersaison muß das Geld verdient werden, weil sonst wenig Gäste, oder Campingplatz zu. Der Camper-Kunde ist eigentlich billig, weil er sein "Hotelzimmer" mitbringt. Kein Zimmer-Service, keine Betten beziehen, keine Essens-Büffets. Nur ein Stück Wiese mit Stromanschluss. Und eine zentrale Entsorgungsstation für Wasser-Abwasser-WC. Aber im Urlaub will man es bequem haben. Wenn Alles am Platz zu haben ist, braucht man nicht außerhalb fahren. Allein Frankreich 10.000 Campingplätze = viel Konkurrenz. Also muß man was bieten - und dass hat seinen Preis. Angebot und Nachfrage. Ich campe zwar gerne. Aber nicht zum Hotelpreis. Dann doch lieber Hotel: Mehr Platz im Zimmer, Bad, Hotel mehr Service.
Der wollte vor der Kamera nicht aussprechen, was er denkt. Vielleicht wollen sie nur noch Schicki-Micki Touristen auf Norderney ? Die mehr Geld ausgeben. Selbst auf dem Campingplatz. Wie bereits auf Sylt ? Deswegen die Modernisierung auf dem Campingplatz ? Um danach viel höhere Preise verlangen zu können ?
Tja, aber mit anspruchsvollen Kunden = deren höhere Erwartungen und ggf. mehr Ärger. Dazu deren größere Wohnmobile, bis zu Omnibus-Ausmaßen. Bis hin, dass sie z.B. einen Brötchendienst erwarten. Brötchen etc. auf Bestellung - warm und frisch bis an die Türe ihres Wohnmobiles gebracht ? Da hätte ich lieber urige, eingefleischte Camper auf dem Platz. Die sich z.B. ihre Brötchen selber besorgen. Weil sie sich nicht zu fein und nicht zu bequem dazu sind.
ach Ringelpietz, sie scheinen ja nun nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein. Einem Geschäftsführer eines städtischen Betriebes vorzuwerfen, er sei eine geldgeile Sau, ist ja nun an Blödheit kaum zu überbieten. Der Mann hat schließlich nicht auf seinen eigenen Geldbeutel zu achten, sondern auf den des Betriebes, den er leitet. Aber ich verstehe schon, dass manche Gemüter schlichte, aber dafür umso zünftigere Stammtischsprüche mehr lieben als Argumente.
Die Gemeinde ist im Sinne des Gemeinwohls verpflichtet aus solchen Liegenschaften vernünftige Erlöse zu erzielen, das ist selbstverständlich in Zeiten erhöhter Ausgaben. Und die Dauercamper haben diesen Platz schon lange genug genutzt. Ich finde das okay.
Ich muss "xSeimox" vollkommen rechtgeben. Wohnwagen mit festem Vorbau ist nun wirklich kein camping mehr. Und vom Alter (Entschuldigung) der meisten Bewohner her, ist es eher ein Altersruhesitz (ich will nicht sagen Altenheim) und kein Camping.
Camping bedeutet temporäres mobiles wohnen, selber schuld wenn man sich da eine ferienwohnung baut. Die dauercamper haben auch jahrelang von den billigen preisen profitiert
Was für ein unsympathischer, gesteller Typ!
Wie dreckig er lacht auf die Frage warum die alten Menschen gehen müssen. Schon peinlich der Typ. Ob er weiß dass er auch mal alt und grau wird😬🤪
Wir waren vor 3 Jahren auch mal wieder dort nachdem ich in meiner Kindheit viel da war. Ich habe die Insel auch als mittlerweile sehr teuer und wenig gastfreundlich empfunden. Ich fühlte mich unterm Strich irgendwie abgezockt es ist alles überteuert. Ich werde die Insel wohl nicht mehr besuchen :-(
You guys got any other hobby in your lifes?
Der Bericht stimmt mich sehr traurig. Es wird luxussaniert und dann kommen die die mit Geld in der Tasche, genau wie in den Städten.
Eine Insel verkauft sich. Ist von der Urlaubsliste gestrichen. Es gibt sympathischere Fleckchen die nicht auf Ausverkauf und Konsum ausgerichtet sind. Wir wollen schließlich Urlaub und keine Abzocke.
Die Geschäftsführung von dem Typ übernehme ich, der ist nicht in der Lage Fragen zu beantworten.
"campen"? Mit "Vorzelt" mit festen Wänden und Einbauküchen?!?
Das ist wie Premiumschinken aus der Dose...
Danke für das hochladen sehr interessant
Gentrifizierung funktioniert eben auch auf dem Dorf. Gute Lagen, egal ob Städte oder Urlaubslagen sind im Kapitalismus für diejenigen reserviert die es sich leisten können. Weil andere Schichten als Mittelschicht+ das noble Ambiente gefährden und sich die besseren Kunden evtl durch Kontakt mit normalen, arbeitenden Menschen gestört fühlen müssen die Leute weg.
»Dauercamping« ist vertraglich viel weniger von Dauer, als man sich so vorstellt. Aus dem Lagergefühl wird irgendwann ein Heimatgefühl. Da entwickeln sich Ansprüche. Was ist denn jetzt bald 1 Jahr später draus geworden?
Seitdem Müller Reisen dort alles und jeden Verein hinkarrt für ein Wochenende gehts mit der Insel bergab.
Neben mir stand auf der Fähre mal ein völlig Zugesoffener, ging nichts mehr bei dem und sagte:"Jo das ist ja echt schön hier auf Sylt."
Da laufen nur noch solche Raketenköppe rum, die meisten Familien machen schlauerweise inzwischen woanders Urlaub.
Meiner Meinung nach kann man Norderney umtaufen auf Asihausen.
Das ist wirklich die einzige Insel die ich kenne die frei von jeder Art Niveau ist, leider.
Brüll :-)))
Oskar Stobinski
so ist es wohl.
die interessen derer die sich nach artikel 14 GG durchsetzen koennen sind die gleichen.
danke an den sender fuer den bericht und den herrn der verwaltung der seine etwas peinliche beruehrtheit inc. findungsschwierigkeiten seiner formulierung nicht hat rausschneiden lassen. respekt!
kritisieren moechte ich die fast ausschliesslich moralische berichterstattung.
ueber hintergruende der kuendigungen kann man leider nur spekulieren. nur „loswerden wollen“ finde ich duerftig recherchiert.
infos wie neuer sanierungsbedarf und vor allem neuer paechter der eigene mietwohnwagen aufstellen mochte finde ich da schon interessanter. da laesst sich trefflich spekulieren ueber gemeindeinterressen und/ oder ueber die faehigkeit/ willen der verwaltung den platz z.b. in eigenregie zu betreiben. da erscheint ein, vermutetes!, „rundrumsorglospaketa“ fuer die gemeinde wohl attraktiver.
vielleicht beteiligt sich ja auch der paechter an den sanierungskosten und darf dafuer seine miethaeusel aufstellen?
wie gesagt vermutung, leider nur!, meinerseits die sich aber anbietet.
waere schoen gewesen diesbezueglich was recherchiertes zu vom sender zu bekommen. auch wenns „ueber vertagsdetails ist stillschweigen vereinbart“ gewesen waere.
so bleibt einzig u ausschliesslich, leider, der beliebte betroffenheitsjournalismus.
war mal modern, finde ich ist er nicht mehr.
ich erwarte mehr tiefgang, informationen halt.
3 - 4 satze mehr haetten das format sicher nicht gesprengt und haetten gut zu gesicht gestanden.
oder opfert man tiefergehendes unterschwellig der „ausgewogenheit“?
Campingplätze mit Sternen? Wenn das Wasser abläuft, Wasser aus der Dusche kommt und ich irgendwo aufn Pott kann reicht das. Halt noch ein Platz für Wohnwagen oder Zelt. Camping wird jetzt wohl auch zum Luxus und kein bezahlbarer Urlaub mehr. Einfach mal einen Sommer besetzen die Anlage und danach nochmal drüber reden. Man muss ja auch keine Erbpachtverträge schließen, aber zumindest wer jetzt steht sollte da einfach bleiben können.
Tja, wir haben Norderney schon vor Jahren in Nordernepp umgetauft.
Hier bestätigt sich das wieder........ möge der Campingplatz leer bleiben,
aber anhand des aktuellem Trend zum Glamping wird das Konzept wohl (leider) aufgehen :-(
Mich werden sie da nicht begrüßen dürfen. Möge man ihm ein langes Leben schenken, damit er sich lange ansehen muss was er da agerrichtet hat. Er wird bestimmt der reichste auf dem Friedhof sein. 😛
Ich würde als Betroffener auf Norderney zu jedem Betrieb gehen.
Bäckerei, Restaurants, usw.
Und ihnen sagen: Als Kunde kann ich nicht mehr zu ihnen kommen.
Auch nach 50 Jahhren nicht mehr.
Weil ich verjagt werde. Und künftig woanders campe, statt auf Norderney.
Aber was sind schon eine Gruppe Dauercamper ?
Wenn man auf Kundschaft + Umsatz schielt, wie bereits auf Sylt ?
Quatsch, die Dauercamper bringen meistens alles mit und kaufen nur das nötigste auf der Insel. Die Erfahrungen wurden von den Gewerbetreibenden der Insel gemacht.
@@HuntingDog770 Sie sind genauso Touristen wie Andere auch. Sie nutzen auch die örtliche Gastronomie und den Einzelhandel.
Sie brauchen lediglich kein Hotelzimmer oä.
Und gehen nicht jeden Tag essen.
Selbst Wohnmobilfahrer die woanders nur auf der Durchreise sind, nutzen die lokalen Möglichkeiten.
Auf einer Insellage nutzen Alle die lokalen Möglichkeiten.
Es wäre zu teuer und zu lange, deswegen auf das Festland zu reisen.
„Es tut uns furchtbar leid“
Diese Aussage glaube ich dem Herrn einfach nicht…
Warum sagen die Menschen immer, etwas täte Ihnen leid, obwohl es offensichtlich nicht der Fall ist? Ist das falsch verstandene Höflichkeit?
Vergesst diese Scheiß Insel.
1992 habe ich dort eine herunter gekommene alte Discothek übernommen, für viel Geld wieder auf Vordermann gebracht und am Tag der Eröffnung, kurz davor, kam so ein Affe von der Stadt und meinte das Norderney (die Gemeinde) dafür sorgen würde dass die Bude nicht läuft.
Der Standort dieses Geschäfts wäre ein Erholungsgebiet in dem so etwas nicht erwünscht ist.
Haben sie auch geschafft den Laden dicht zu machen, 36 feste Arbeitsplätze im Eimer.
Gesagt haben sie es allerdings erst nachdem ich 250.000 D-Mark dort reingepumpt habe, alles an Handwerker vor Ort verballert.
Verlasst euch niemals auf Stadt oder Gemeindeverwaltungen, dann seit ihr komplett angeschissen.
Klar habe ich den Kram als Verlust von der Steuer absetzen können, doch darum geht es nicht.
Es geht um Glaubwürdigkeit, und die ist bei Stadt, Land und Bund seit 1990 nicht mehr vorhanden.
Und das gilt nicht nur für so eine olle Insel, da laufen überall in den Verwaltungen solche Pflegefälle rum.
+Joachim Sudergast: Eine dt. Familie pachtete ein Lokal auf Mallorca.
Wartete monatelang vergeblich auf die erforderlichen Genehmigungen von der spanischen Verwaltung.
Steckte insgesamt 120.000 Euro rein - nur Ausgaben - keine Einnahmen.
Bis ihnen das Geld ausging, und sie wieder zurück nach Dtl. gingen.
Ein Freund betrieb früher ein gutes Restaurant in Maspalomas (auf Gran Canaria)
Die spanischen Konkurrenz schaltete immer wieder die span. Behörden ein, die dann an diesem Lokal was zu bemängeln hatten, oder extra kassieren wollten.
Der Deutsche brauchte immer wieder seinen spanischen Rechtsanwalt.
Einmal sogar nachts um 1;30 Uhr.
Bis er die Schnauze voll hat, und das Lokal aufgab.
+Joachim Sundergast: Das Erste, was man sich beschafft, ist eine Nutzungsgenehmigung vom Gemeinderat für diesen Standort, diese Nutzung, und diesen Investor.
Keine Genehmigung = keinen Cent in dieses Geschäft.
Konzession war vorhanden, was aber niemand sagte war das gerade diese Ecke der Insel einen Monat bevor ich da auftauchte zum Erholungsgebiet erklärt wurde.
Konnte man auch im Traum nicht mit rechnen, war das Kellergeschoss in einer Hochhaussiedlung.
Krawall ohne Ende dort, der wurde dann meinem Laden "gutgeschrieben", sogar an den Tagen in der Woche die ich geschlossen hatte.
Ein Freund von mir hat auf Sylt so einen Laden, da läuft es ähnlich ab, teilweise sogar schlimmer.
Doch er hat Geld satt, der steht grad gegen die zuständigen Behörden vor Gericht und hat schon zweimal Recht bekommen.
Das gefällt den Affen ja nun gar nicht und sie versuchen es auf anderen Wegen was zum Glück zur Zeit nicht klappt.
Wir haben beide einen Riesenfehler begangen, wir haben kein Schmiergeld in die Hand genommen.
Der Mann dem ich dann meine Bude verkauft habe, also das Inventar , hat null Probleme, die Bude brummt und laut seinem Reden haben ihn diese Null Probleme bis dato etwa 33.000 Euro gekostet.
Pro Jahr. Ob es stimmt, keine Ahnung, aber da viele es dort so machen müssen kann ich es wohl abnicken.
+Joachim Sudergat: Konzession bekommen - aber dann nicht nutzbar.
Da wäre mE Schadensersatz fällig.
Das der Nachfolger aber das selbe Objekt so betreiben darf,
obwohl es davor nicht gestattet wurde,
und eigentlich immer noch ein Erholungsgebiet sein müßte,
das stinkt nach Korruption.
Wie mein Beispiel von dem Lokal auf Mallorca.
Hätten es Spanier gepachtet, oder gar Mallorciner = keine Probleme ?
Ich bleibe dabei: mit dem Mauerfall geht es mit diesem Land bergab
Naja.. es wird ja nicht jedem Senioren im Grundgesetz das Recht zugesichert auf Norderney Urlaub machen zu können. Freundlich ist das sicher nicht aber zu sehr betroffen macht mich das auch nicht.
Das hat nichts mit dem Grundgesetz zu tun . Es ist eine moralische Frage !
Es gibt Lösungen nur dazu muß man kompromissbereit sein .
Ob Senioren sich das leisten können ist eine ganz andere Geschichte . In deinem Unterton höre ich etwas Neid .
Über die Art und Weise kann man hier trefflich streiten…
Was mich eher wundert, ist dass die Dauercamper nicht selbst Pächter des Campingplatzes geworden Sind, zum Beispiel in Form einer Genossenschaft…
@@klausfischer3079 weil er ihnen nicht angeboten worden ist , und sie mit dem neuen Besitzer vor vollendete Tatsachen gestellt wurden
@@namorauchich2672
Das verwundert mich. Laut dem Beitrag ist der Campingplatz doch in kommunalen Eigentum und wird an den jeweiligen Betreiber verpachtet.
Dann müsste es doch eine Ausschreibung gegeben haben…
@@klausfischer3079 Camper als Betreiber?
Ehrlich gesagt würde ich als Dauercamper nicht auf den Gedanken verfallen, dass ein neuer Betreiber kurzerhand allen kündigt und ich deshalb Betreiber werden könnte.
Zudem würde ich mit ca. 60 Jahren kein Risiko mit Neugestaltung etc. (Vorgabe des Eigentümers!) übernehmen wollen und auch icht können.
Wenn Menschen über 60 zur Bank kommen und einen Kredit über 500 EUR wollen, dann winken die doch bereits ab "zu alt!". Vielleicht etwas höflicher formuliert.
Juristisch ist das Kündigen leider OK
Camping? Sieht eher nach festen Hütten aus.
Ich habe ein Wohnmobil und habe immer sehr gerne auf booken gecampt. Kann mir keine Ferienwohnung leisten😭. Das war's mit Norderney
Scape YT tut mir sehr leid für alle. Wir waren letztes Jahr dort mit unserem blauen Zelt. War schon toll. Aber besser jedes Jahr wieder kommen und woanders überall einfach mal hin anstatt traurig zu sein und nicht mehr wieder zukommen
Scape YT es gibt mehr als nur einen Camping Platz auf Norderney. Zum Beispiel direkt am Damm oder am Flughafen
Lühesand ist sehr schön, das ist noch Camping wie ich es mag und auch bezahlbar.
Nüchtern betrachtet, hatten die Dauercamper einen Vertrag mit dem bisherigen Pächter, der zum Jahresende aufgibt und nicht mit der Gemeinde Norderney. Der neue Pächter hat wiederum die Freiheit, Verträge zu schließen, mit wem es ihm beliebt und die Gemeinde Norderney hat ihrerseits das Recht, mit dem neuen Pächter einen Pachtvertrag über das Nutzungsrecht abzuschließen, der selbstverständlich vom bisherigen Pachtvertrag abweichen kann. So kann sie eben das Dauercampen ausschließen. Zweifellos wäre es wünschenswert gewesen, wenn die Gemeinde Norderney den Dialog mit den bisherigen Dauercampern gesucht hätte und das Dauercampen weiterhin zugelassen hätte. Dauercamper sind ein wesentliches, finanzielles Standbein eines jeden Campingplatzes, auf dem das Dauercampen, beispielsweise aus Gründen der allgemeinen Sicherheit, nicht grundsätzlich ausgeschlossen ist und sind letztlich auch die Seele eines Campingplatzes. Es ist ausgesprochen bedauerlich, dass die Gemeinde Norderney, quasi im theoretischen und etwas weltfremden Verwaltungsakt, den Dauerncampern die Perspektive auf Norderney genommen hat.
Der Witz ist gut; "Moral"!
In unserer Gesellschaft musst Du Moral und Anstand inzwischen suchen.
Wie ist die Geschichte ausgegangen?
Auch wenn ich jetzt mit Unmut zu rechnen habe,...jedoch sieht das nicht nach Camping ⛺️ aus, sondern vielmehr erscheinen mir die Campingwagen wie spartanische Schrebergarten Behausungen aus. Die Camper sind mit Vorhütten versehen und sehen nicht mehr nach Mobilen Behausungen aus. 🤔
Klar ist, das viele Erinnerungen und Erlebnisse hier mit diesem Ort verknüpft sind bei dem einen oder anderen,...jedoch kann ich auch den Sanierungsbedarf nachvollziehen. Für mich sieht das nicht nach Campingplatz aus sondern wie eine Schrebergarten Kolonie.
Diese Dauercamper sind ja nur ein kleiner Teil, auf einem separaten Teil des Platzes. Von außen alles sauber, und gut gebaut.
Anstatt immer den Wohnwagen auf die Insel mitzerren müssen.
xSeimox finde ich auch. Das sieht ja schon mehr nach kleinen Häusern als nach Wohnwagen aus. Wie ist das eigentlich mit dem Brandschutz? Die "Wohnwagen", eher Häuser kann man ja nicht mehr einfach so wegfahren?
Leon S.: Braucht man weniger Brandschutz wenn man den Wohnwagen wegfahren kann? Ich verstehe den Einwand nicht. Wenn es brennt fährt man beim fahrbereiten Wohnwagen weg, um dem Feuer zu entkommen, oder man fährt mit dem Feuer weg und lässt die Leute da? Auch Nicht-Dauer-Camper bauen vor dem Wohnwagen ein Zelt usw. auf, auch "normale" Wohnwagen in Benutzung kann man auf dem Campingplatz nicht einfach so mal schnell wegfahren, jedenfalls braucht es länger als der gefährliche Rauch und Feuer sich ausbreiten.
Einen kleinen Feuerlöscher und eine Löschdecke sollte jeder Camper parat halten.
Egal ob Dauercamper oder nicht.
Das Wichtigste bei einem Brand: So schnell als möglich löschen.
Sonst breitet sich der Brand aus, und wird viel schlimmer.
Kleine Flammen an einem Wohnmobil, geparkt in der Innenstadt.
Ein Eimer Wasser hätten diesen Brand gelöscht.
Stattdessen filmen junge Leute den Brand mit ihren Handies.
Bis die Feuerwehr eintrat, stand das Fz in vollen Flammen = Totalschaden.
Entwicklungen im Laufe. Zuerst Reisecamper, dann Dauercamper.
Wer seinen liebsten Campingplatz gefunden hat, will ggf. nicht mehr weiter reisen. Sondern sesshaft werden.
Eine Gemeinschaft von (Dauer-)campern vermittelt eine Art Gemeinschaft und zweite Heimat.Gemeinsame Vorliebe: Der selbe Campingplatz.
Wenn man sowas auseinander reißen will - wie in diesem Fall,
ist das für die Betroffenen weit mehr, als nur eine Platz-Kündigung.
Verlust der Gemeinschaft - Verlust der zweiten Heimat.
Das kann kein Reisecamping ersetzen.
Wie ist es ausgegangen?
Es ist nicht optimal gelaufen. Erst ist der neue Platzwart / Betreiber unbekannt, dann ist er bekannt. Die Situation ist, dass die die Gebäude mit WCs, Duschen und Kochplätze eine Sanierung bedürfen, weil sie veraltet und heruntergekommen sind. In der Zeit müssten alle Camper und Dauercamper weg. Unglücklich ist gelaufen, dass bei der Pächter / Platzwartsuche nicht mitgeteilt wurde, die Dauercamper zahlen gern die Preiserhöhung, wenn sie in den Genuss von aktuell modernen vier Sterne Camping-Einrichtung kommen. Norderney braucht alle Touristen, mitunter die Dauercamper, denn sie haben Geldposter aus den Wirtschaftswunderzeiten.
Heute, am 24. April 2021, ist dieser Beitrag fast 43 Monate alt…
Weiß jemand, was aus den Dauercampern geworden ist?
Der Platz steht leer und ungenutzt da. Wo die ehemaligen Dauercamper abgeblieben sind weiß ich nicht...Fakt scheint aber zu sein, dass die Insel-Granden, wie z.B. J Ennen (metasthasriender Immobilienmakler und Mitglied im Gemeinderat für die CDU) sich verzockt haben. Von dem Modernisierungskonzept hat man seit dem Rausschmiss nix mehr gehört, aber das passt gewissermaßen in die Norderneyer Zukunftsplanung derer, die stolz darauf sind, dass Ney bzgl der Immobilienpreise sogar Sylt den Rang als teuerste Insel abgelaufen hat...und neben der kohlescheffelnden Piratenmentalität vieler politische Entscheider kommen noch weitere unschöne Auswüchse zum Vorschein.
Aktuell wurde für das Jahr 2021 und in Zukunft z.B. die Zweitwohnungssteuer auf 20% herabgesetzt. Bundesdurchschnittlich liegt der satt zwischen 5 und 9% (wird ermittelt an ortsüblichen Mietpreisen bei der Ferienvermietung) der übliche Höchstsatz liegt bei 15% ... gesetzlich zugelassen sind max 20%.
D.h. dass Ney sich den vollen Schluck aus der Pulle gönnt...mit der Begründung, dass die ferieninfrastruktuellen Aufwendungen so hoch waren. Im letzten Jahr durfte man über weite Strecken gar nicht auf die Insel (corona), in den vergangenen Jahren wurde es immer ungemütlicher, weil es schlicht zu voll war. Spontane Restaurantbesuche scheiterten an Überfüllung, 8 bis 10 Tage vorher zu reservieren macht keinen Sinn, die sog Kurangebote wurden gefühlt eher eingestampft als ausgeweitet...was zugenommen hat sind die Gewinnerwartungen von Leuten wie oben genannten Ennen und seinesgleichen.
Dabei sind es doch gerade die Zweitwihnungsbesitzer, die regelmäßig Geld auf die Insel tragen, Handwerker beschäftigen und mehr als die üblichen 2 Wochen Urlaub dort verbringen. Die hauen aber nicht in kurzer Zeit die erhoffte Masse an Geld auf den Kopf, was ebendieser Geldelite stinkt.
Mein leider bereits verstorbener Schwiegervater sagte immer: " Das Beste aus Sicht der Insulaner wäre es, wenn die Festländler das Geld einfach überweisen würden und dann wegbleiben." Schade!! Denn ich mag die Insel!!
Nicht herabgesetzt sondern natürlich heraufgesetzt!!!
@@andrehogenkamp6569
Vielen Dank für Ihre ausführliche und sehr informative Antwort!
In Deutschand wird echt sehr gerne mit der Moralkeule geschwungen.
Eine Tüte Mitleid.
Camping ist doch das vorübergehende "campieren" für ein paar Tage, meinetwegen auch Wochen. 40 Jahre irgendwo einen Wohnwagen hinstellen ist nicht campen sondern dauerhaftes Wohnen aber eben nicht für den Campingplatzübernachtungspreis sondern per Pauschale fast für lau.
Sollen sie die Scheißinsel verlassen und ordentlich "Werbung" machen sodass die Urlauber wegbleiben und damit die Einnahmen...
Das kann auch einem Mieter auf dem Festland jederzeit passieren. So ist das halt.
5:13 rückkehren könnt ihr schon, wenn ihr das doppelte - dreifache an zaster mitbringt
Wie erbärmlich der Geschäftsführer der Stadtwerke Norderney antwortet aufgrund der Frage, ob er es den älteren Menschen gegenüber fair findet. 😠
Ich bin froh dass wir mit unserem Wohnmobil auf keinen Campingplatz angewiesen sind, wenn man hier einzelne Erfahrungen liest. Und Norderney ein no go!
Nöö - da bleib ich doch lieber Dauercamper am bayrischen Meer - da isses warm und da gibt's solche Probleme nicht :P
sorry aber find das aus sicht der stadt mehr als verständlich. die haben seit jahrzehnten und generationen super günstig auf norderney urlaub gemacht und halb dort gelebt. gut gelaufen für die bisher aber zeiten ändern sich halt.
Traurig diese Leute müssen bleiben.
Na, nach Norderney fahre ich jetzt sicher nicht mehr.
Geld, Geld, alles was die Leute interessiert ist Geld. Sicher, ohne Geld wirds sehr schwierig aber es ist nicht alles. Kapieren aber viele nicht
Irgendwie hofft man dass der neue Pächter Coronabedingt pleite gemacht hat!
Oh ja, das wünsche ich ihm auch. 👏
Also ich kenne dass Dortige Gesetz zwar nicht, aber ich meinte, nach so vielen Jahren gibt es do so etwas
Wie ein Gewohnheitsrecht, das man evt. Sogar Anfechten könnte.
Nein gibt es nicht. Und wo es solches gibt oder noch geschrieben steht, gilt das eh nicht mehr. Die Zeiten sind längst um. Nun schade für diese Menschen und bei Video 6:16 wo er über die moral lacht sagt einiges aus.
Als Betreiber würde ich das auch so machen. Die Pacht von den Leuten ist einfach zu gering. Die Fläche lässt sich Betriebswirtschaftlich besser Verwerten. Irgendeiner verlieret immer, aber dafür haben dann viele andere die Chance dort Urlaub zu machen.
Bravo...sehe ich auch so
Da hast du vollkommen Recht , als Betreiber kassierst du etwas weniger Pacht von den Dauercampern ------ AAAber !
Die Dauercamper-pacht hast du auf jeden Fall in der Tasche , gerade jetzt in Corona-zeiten . Viele Campingplätze können und konnten nur mit diesem Geld der Dauercamper überleben !!!
Nicht nur die eine Seite der Medaille anschauen !
Ich bin da wankelmütig wenngleich ich das Konzept Dauercampen nicht verstehe, es sind ja Wohn-Wagen, also mit Rädern dran. Dennoch ist das natürlich ne blöde Situation für die Dauercamper. Aber gibt es n Rechtsanspruch auf Zugang zu einem Wunsch-Campingplatz? Wohl nur wenn man selber der Betreiber wird.... Auf die Klage bin ich gespannt...
Mindest die Hälfte der Leute die hier kommentieren haben mit Camping nix zu tun . Jede Wette...!☺
Gerne.. Ein faß auf hochkant & ich nehme dein wette an 🍺
Genau das habe ich auch gerade gedacht .
Die , die es nix angeht reissen das Maul am meisten auf , warscheinlich um sich zu profilieren
Die m² Preise auf Norderney schießen doch schon über 7500 Euro der m².. Das ist das neue Sylt 2.0. Eine Insel für die Upper Class und besser gestellten. Für normale Leute ist da kein Platz mehr.
... nur dass die dort meinen, die Leute mit Geld kämen auch, wenn alles DDR-Standard hat. Wenn man nach 10 Minuten höflich fragt, ob die Bestellung in Vergessenheit geraten wäre, heißt es, »die Heinzelmännchen gibt es nicht mehr«. Das teure Leih-Fahrrad ohne Bremsen. Essen mieseste Kategorie, außer vom Preis her. Usw.
Und wie geht's jetzt weiter? ???
Kapitalismus halt...Geld Geld Geld
Immer dieses Geld!
Das urige, preiswerte campen wird immer geringer.
Gerade das improvisieren, mit einfachen Mitteln, macht doch den Reiz aus.
Die Leute wollen Komfort und Platz, wie in einer Wohnung. Kaufen sich dafür große Wohnwägen.
Aber haben dann den Stress, den großen Wagen jedes Jahr zum Urlaubsort hin schaffen.
-> Wohnwagen dort lassen = Dauercamper. Der Wohnwagen wird zur Ferienwohnung.
Wo sind die geräumigen Ein-Achs Wohnwägen, wie zB der Qek ?
Oder der geniale und leichte Wolf II b aus den 60er Jahren ?
Wenig Last am Haken. Relativ wendig. Leicht zu fahren. Kann Einer von Hand rangieren.
Nur ankuppeln, wenn Bedarf dafür. Ansonsten Alltag = PKW.
Billiger als ein Wohnmobil.
Für die kleinen, beschaulichen Anhänger musst du dich ja nicht bei einer Bank verschulden. Somit absolut uninteressant für den Raubtier Kapitalismus, in dem wir nun langsam wirklich leben.
@@JJ-ze6vb Es gibt billige Wohnwagen - neu - aus Polen und Ungarn.
Und gebraucht immer Welche.
Mein Mini-Wohnmobil: 1.600,- Euro.
inkl. Basisfahrzeug - selber ausgebaut.
= kein Darlehen nötig.
Keine teuren Teile, aus dem Campinghandel.
Ein Kunde feierte die Lieferung seines bestellten Wohnmobils: Nach 14 Monaten.
Manche Kunden bekommen in der Zwischenzeit einen Brief von ihrem Wohmobilhänder.:"Ihr Fahrzeug ist um 7.000 Euro teurer geworden."
zwei Jahre danach: Wie ist der Stand der Dinge?
Gute frage
Zuerst hätte man mit dem neuen Pächter sprechen müssen.
Denn Dauercamper sind eine sichere und sehr beliebte Einnahmequelle.
Vielleicht dann keine Kündigungen ?
Beim modernisieren hätten die Dauercamper nicht gestört.
ggf. ein paar Einschränkungen wegen Umbau.
Aber im Winter sind sie doch eh kaum da ?
Hauptsache, sie können ihre Wohnwägen etc. stehen lassen.
Da wo sie stehen, stören sie nicht.
Leute die Wohnwagen auf Campingplätzen mieten - wollen campen.
Keinem Camper stören Dauercamper.
Mir scheint, diese Kündigungen = "Weg mit Denen" haben sich Leute ausgedacht,
die nicht campen, und keine Camper kennen.
Aber die bilden sich ein, dass Dauercamper stören, wenn andere Camper mit größerem Geldbeutel angelockt werden ?
Oder hatten Angst, keinen neuen Pächter zu finden, wenn der Dauercamper übernehmen
muß ?
- Irrtum !
Wo soll das Camping hin führen, wenn es immer komfortabler, aber auch immer teurer wird ?
Wenn ich als Single bereits 16 - 30,- Euro/Tag zahlen soll ?
Für ein Stück Wiese + Sanitärräume.
Da gehe ich lieber in Frankreich campen. Die haben einfache aber auch gute Campingplätze, aber da kostet es ggf. nur 6,50 Euro/Tag. (kl. Wohnmobil + 1 Person.)
ok, auf einem Platz inzwischen 11,- Euro/Tag.
Luxus-Camping immer mehr im kommen. Aber was hat das noch mit Camping zu tun ?
Wenn ein Hotel zum gleichen Preis mehr Platz, Komfort und Service bietet ?
wir hatten so etwas in Holland erlebt. Ein Campingplatz, bei dem wir den Gründer persönlich gut kannten. Haben in der 2. Generation den Auf- und Ausbau (Hafen und Campingplatz) vom Dreckloch bis zum schönen Campingplatz erlebt. Der Sohn des Gründers hat ihn übernommen. Auch noch alles prima. Aber als dessen Sohn das nicht übernehmen wollte hat er es verkauft als er sich zur Ruhe setzen wollte. Der neue Besitzer mochte keine Camper und ließ alles platt machen. Mit ca 100 Plätzen eigentlich eine sichere Einnahmequelle.
wir haben zum Glück lange vor dem Kündigungstrrmin bereits selbet gekündigt. Tat mir aber echt um die vielen alten Leutchen leid, für die es eine zweite Heimat und nette Gemeinschaft war.
War vor einem Jahr noch mal dort zum nachsehen.
Alle Camper weg. Der Hafen ist dadurch aber nicht viel größer geworden... Aber der neue Besitzer ist wohl auf die Einnahmen nicht angewiesen...
Dieses Dauercampen ist ja nicht Sinn und Zweck eines Campingplatzes....und schön ist was anderes...Man blockiert auch Besucher die diese schöne Insel in ihrem wohlverdienten Urlaub genießen wollen....sollte aber der Sinn des neuen Betreibers ein neues Sylt ,also Schickimicki Wohnmobile etc sein ,oder irgendwann eine Bebauung mit Luxusappartements ,geplant sein so verurteile diese Vorgehensweise..
Warum wurde dann Dauercamping angeboten? Jetzt stellt man fest, dass damit weniger Geld zu verdienen ist, als Tage-, oder Wochenweise zu vermieten. Das ist das gleiche Phänomen wie in Großstädten wo es rentabler ist Wohnungen kurzfristig an Touristen zu vergeben als dauerhafte Mieter einziehen zu lassen!
@@vocke1406 Dauercampen bringt zwar nicht soviel wie nur Urlaub oder Kurzzeitige Vermietung ist aber dann für 12 Monate eine feste Einnahme....das war wohl das Rechenexemple...
Es gibt auch andere schöne Plätze auf der Welt!
B.ciernioch, .....ja, in Afrika und Syrien da dort bald viel Platz ist, denn deren Bewohner leben jetzt in Europa 🥵
Wie kann jemand wie dieser Schönemann sich eigentlich selbst in die Augen schauen??
Würde er doch die Wahrheit sagen, es wäre erträglicher als dieses Geschwätz...
wieso lässt man die dauercamper das nicht als verein weiterfüren. Die könnten dann n neuen platzwart einstellen und die sanierung organisieren.
an deren stelle Würd ich den platz besetzen
Schon vor 4 Jahren lag der Preis pro Quadratmeter (Wohnungen) bei 8000€, könnte also teuer werden...
der platz ist doch nur gepachtet und scheint ja derzeit auch zu funktionieren. einfach die selbe pacht beibehalten (alle paar jahre mal inflation ausgleichen)
Warum sollte dies die Eigentümer tun? Und jetzt komme nicht mit Moral o.ä.? Relevant sind nämlich allein rationale Gründe!
Es geht weniger um die Frage nach dem Campingplatz sondern viel mehr um die Fragen die sich anschließen. Es werden nämlich diverse grundlegende Themen berührt in diesem Einzelfall.
Aus Sicht des Eigentümers gibt es keinen Grund. Der strebt nach der maximalen Rendite und die erzielt man indem man finanzschwächere Schichten möglichst verdrängt und im Prinzip "gated Urlaubscomunitys" baut. Die Frage ist aber ob die Perspektive des Platzbesitzers die einzige relevante Perspektive ist und was die gesellschaftlichen Folgen einer Situation sind in der die ehrliche arbeitenden Menschen, nicht diejenigen die vom Zins leben und Alle in irgendeiner Weise Benachteiligten aus der gesellschaftlichen Mitte verdrängt und ausgetauscht werden? Welche Folgen hat es wenn Strände, Fußgängerzonen, Wald und Meer ganz selbstverständlich zum Privatbesitz werden und die Nutzung für diverse Gruppen daher nicht mehr möglich ist? Was sind die Folgen wenn Bevölkerungsgruppen vom Betreten diverser Orte ausgeschlossen werden? Was ist die Folge wenn gesellschaftliche Schichten als grundsätzlich getrennt voneinander existieren? Gibt es dann noch eine Gesellschaft oder spaltet die sich in Gruppen auf, die nach jeweils eigenen Gesetzen existieren? Und es stellt sich eben auch die Frage der Moral denn eine Gesellschaft in der es selbstverständlich ist das die Maximierung des eigenen Profites, weit über den Eigenbedarf hinaus über dem Gemeinwohl steht wird nicht folgenlos für das Zusammenleben sein. Präzedenzfälle und allgemeines Verhalten prägen die allgemeine Moral der Gesellschaft, welche Art von Gesellschaft wird die Folge sein? Was sagt die Verfassung des Landes Niedersachsen dazu und die Bundesverfassung? (Allgemeines Nutzungsrecht der Küsten, Verpflichtungen durch Besitz)
Klar kann man das alles bei Seite schieben weil der eigene finanzielle Vorteil im Vordergrund steht, das ändert aber nichts daran das diese Probleme existieren und das Folgen eintreten werden. Diese Dinge abzukanzeln nur weil sie das Themenfeld "Moral" berühren, gleich von linker Propaganda zu wittern hilft nicht. Wer Probleme nicht sieht (oder nicht sehen will?)der überwindet keine Probleme nicht sondern wird von Ihnen überwunden. Suchen Sie sich ihre Rolle aus.
Die Sicht des Eigentümers ist die einzig relevante Sichtweise, denn er darf entscheiden, was er mit seinem Grund und Boden macht. Aber allein die Aussage "nicht diejenigen die vom Zins leben und Alle in irgendeiner Weise Benachteiligten aus der gesellschaftlichen Mitte verdrängt und ausgetauscht werden?" zeigt um was es ihnen geht! Und dann immer der Verweis auf die Moral ist entlarvend! "Moral" ist ein subjektiver Begriff und damit hier fehl am Platz!
Es existiert kein Problem!!! Gesellschaften haben sich schon immer in Gruppen unterteilt! Dies war schon immer so und wird auch immer so sein! Der Schwachsinn die "klassenlose Gesellschaft" zu erlagen - der Kommunismus - hat ca. 100 Millionen Tote zu verantworten und ist kläglich gescheitert! Was sie hier wollen ist die Wiederholung dieses gescheiterten Experiments!
Es gibt kein Recht darauf, dass jeder Bürger jeden Ort betreten darf / dort wohnen darf / dort Urlaub machen darf!
Der Grund für die Weiterentwicklung der Leistungsfähigkeiten des Menschen ist die Optimierung (und der damit verbundene Profit) über den eigenen Bedarf hinaus! Ohne diesen Wesenszug würden wir noch immer in Höhlen wohnen und als Jäger und Sammler unser Dasein fristen!
Rechtlich ist die Sachlage eindeutig. Aber Ihre Aussage "Verpflichtungen durch Besitz" zeigt wie wenig Ahnung sie von juristischen Fragestellungen haben! Erstens gelten für alle die gleichen Gesetze! Die engen Grenzen einer Enteignung sind hier nicht einmal ansatzweise erreicht. Hinzu kommt, dass eine Enteignung immer mit einer entsprechenden Entschädigung verbunden ist.
Des Weiteren ist in Deutschland klar definiert was Privateigentum sein kann und auch ob Privateigentum dem Zugang der Allgemeinheit entzogen werden darf (was bspw. bei Wald bezogen auf den Zugang nicht erlaubt ist). Der Rechtsstaus von Meeren ist völkerrechtlich eindeutig geregelt.
Dieser Film ist linke Propaganda! Daran ändert auch nichts, wenn eine Linker wie sie dies einfach bestreitet!
Wie bitte, im Norden hat man alte Hunde vom Hof gejagt ?! :O
wie gewählt so geliefert!
es gibt für alles 2 Seiten. Die eine ist die der Rentner , die ihren Stellplatz behalten möchten. Das kann ich gut nachvollziehen. Aber es gibt auch eine andere Seite. Wie zu hören war, hörte der alte Betreiber auf und es bestand erheblicher Nachrüstbedarf. Um einen neuen Betreiber zu finden, der das überhaupt mitmacht, muß man ihm das auch schmackhaft machen. Das heisst zB wie in diesem Fall einen Platz zur freien Entfaltung. Das ganze ist vergleichbar mit einem Gasthaus Betreiber Wechsel. Neue möchten oft keine Verträge übernehmen zB für veraltete Musik- oder Spielgeräte oder Brauereiverträge.Dass nun der neue Betreiber , wie hier zu lesen ist, die passive Schiene fährt und scheinbar nur abkassiert , steht auf einem anderen Blatt.
aber als Nachpächter einer Gaststätte wäre ich auch froh um Stammkunden damit ich nicht bei 0 anfangen muss.....
Da sollten sich die Stadtväter mal fragen, wie viel Geld schon von den Dauercampern auf der Insel geblieben ist und noch bleiben wird !
Campingplatz sanieren gut , aber treuen Seelen alles vor die Füße werfen, ein Unding!
Wem gehört die Welt ?
Man sollte zum generellen beukott der Insel aufrufen. So ein Verhalten ist nicht nur unsozial sondern asozial.
Mojn Andrea.. Nach dein pic, könnte ich mir durchaus vorstellen dich ganz sozial entgegen zu kommen.. ☺
Und heute steht dort alles leer
Wenn ich schon höre: 4 Sterne, 3 Sterne. Das ist ein Campingplatz und kein Hotel 🙄 Was ist mit den Menschen die nicht so gut betucht sind, dennoch gern paar Wochen Urlaub machen möchten? Geldgier kennt echt keine grenzen 🤮
Die wollen keine Urlauber mit wenig Geld haben. Ist doch wohl klar
nicht für bezahlt würde ich dort campen oder urlauben.
Tut mir leid, aber man kann sich doch, wie alle anderen, anmelden und dann mit dem Wohnwagen hinfahren.. Ich würde mich freuen wenn ich endlich einen schönen Stellplatz bekommen kann.. Ist doch nur fair.. Oder sehe ich das falsch?
Vier Sterne Camping, geht's noch??? Wenn der Kommerz ruft... 🏕️🙄🤢🤔
Diese Dauercamper haben doch mit echtem Camping nix mehr zu tun wenn man sich ansieht was da alles um den Wohnwagen gebaut wurde. Ihnen gehört auch nicht das Grundstück also muss man es halt räumen. Was wenn auch mal andere dort einen Campingurlaub machen wollen was ja 50 Jahre nicht möglich war weil ja alles zugebaut wurde.
Unglaubliche Argumentation
Unter Dauercamping versteht man halt sowas, wie ein Ferienhaus und das ist in vielen Kommunen so auch genehmigt. Man kann zubauen, muss aber auch pflegen. Dann gibt es noch das Reisen mit dem Wohnwagen, es gibt auch Plätze, an denen man jährlich alles abbauen muss (Hochwasserschutz, etc…)
Die Insel der Gartennazis, nichts neues im Norden 😏
Greg WeMe: Was sind denn "Gartennazis"? 🤔
@@e1woqf Ursprung auf Sylt, Reinhard Mey 😉
alles klar ich werde Wohl nie in meinem Leben nach Norderney fahren. Die wollen ja wohl niemand
Häuptling Hoch Roter Kopf hat gesprochen...
Es ist so einfach mit steuergeld spielen
strandkorbschlacht auf norderney :D
Seit 40 Jahren Dauercamper... sollen se halt weiterziehen... wieder mal Jammern auf höchstem Niveau. Leben bedeutet Veränderung!
....um die Norddeutschen besser verstehen zu können gibt es eine Heimatsendung mit vielen Folgen....ruclips.net/video/6aYmfcdLoLgn/видео.htmlicht zu bierernst zu nehmen , aber die Richtung stimmt schon!
Gibt ja wohl genug Campingplätze in Küstenregionen. 40 Jahre konntet ihr da schön günstig campen auf einer sonst ziemlich teuren Insel, jetzt ist halt Schluss.
Eine Frage der Zeit. Es ist ja nicht die eine Stelle sondern ein allgemeiner Trend an dessen Ende ein Ausweichen nicht mehr möglich ist weil alle Nischen geschlossen sind.
Die Insel war ja nicht teuer als die Leute gekommen sind sondern wurde es nachträglich, das kommt hinzu.
Ja, für Nobelcamper immer mehr, für normale bürger bald keine mehr.
Blödian...…...
Widerlich und zum kotzen. Toi Toi Toi, daß der Platz immer leer bleibe!!
Der Typ von den Stadtwerken (Verpächter) ist so was von abstoßend !!! Pfui Teufel
Der "Typ" arbeitet für die Allgemeinheit der Steuer- und Gebührenzahler (Stadtwerke)
@@ramkuse7810 ja aber dass er bei der Frage nach der Moral so gar jeine Antwort parat hatte und dermaßen rumgeeiert hat wsr schon heftig. Da ksm er nicht gerade sympathisch rüber. Egal von wem er bezahlt wird.
Die Gier regiert.
Naja, das was die machen ist kein Camping sondern provisorische Wohnbebauungen . Schön ist anders. So wie es auf den Fotos von früher war, das ist echtes Camping und nur das sollte es auf den Inseln auch geduldet sein. Dauercamping für kleines Geld ist auch unfair gegenüber den anderen Touristen die viel Geld für ihren Urlaub zahlen. Meine Meinung
Wie immer und überall geht es in der heutigen Zeit nur um eines: Profit. Für die Verantwortlichen stellt sich nicht die Frage "Ist das moralisch vertretbar?", sondern "Wie können wir hier das meiste Geld machen?" Da können die alten Camper zusehen, wo sie bleiben. So und nicht anders ist das.
@ Nenad Ptic
'in der heutigen Zeit'? Auf Norderney war ich vor fast 20 Jahren, da war das genauso. Gledgierig, unfreundlich, auch betrügerisch. Zum Glück auch 1-2 nette Leute dort getroffen, aber das war es dann auch.
na dann ...
+Nenad Ptic: Die Dauercamper sind gute und sichere Einnahmen.
Den gleichen Stellplatz - in der Saison - an mobile Camper zu vermieten.
dürfte bei 60 % Belegung mE den gleichen Ertrag erwirtschaften.
Die Dauercamper stehen auch im Winter auf ihren Plätzen.
Die freien Plätze stehen im Winter leer.
Aber noch mehr rentiert sich dort eine Art Erlebniswelt zu errichten mit schicken Restaurants und irgendwelchen Events, die noch mehr Besucher anlocken. Mit anderen Worten: einen modernen Campingplatz, wo ein Zeltplatz ung. genauso viel kostet wie ein Hotelzimmer mit Frühstück, gell?
+Nenad Ptic: Gibts bereits, besonders im Ausland: Campingplätze mit Spaßbad oder Pool-Anlage, Läden, Restaurants, usw.
Weniger Zelte, dafür Wohnmobile und Wohnwägen.
In der Sommersaison muß das Geld verdient werden, weil sonst wenig Gäste, oder Campingplatz zu.
Der Camper-Kunde ist eigentlich billig, weil er sein "Hotelzimmer" mitbringt.
Kein Zimmer-Service, keine Betten beziehen, keine Essens-Büffets.
Nur ein Stück Wiese mit Stromanschluss.
Und eine zentrale Entsorgungsstation für Wasser-Abwasser-WC.
Aber im Urlaub will man es bequem haben.
Wenn Alles am Platz zu haben ist, braucht man nicht außerhalb fahren.
Allein Frankreich 10.000 Campingplätze = viel Konkurrenz.
Also muß man was bieten - und dass hat seinen Preis.
Angebot und Nachfrage.
Ich campe zwar gerne. Aber nicht zum Hotelpreis.
Dann doch lieber Hotel: Mehr Platz im Zimmer, Bad, Hotel mehr Service.
Schade aber ist ok. Natürlich stört mich das aber ist so rechtens. Da hätte die Stadt mit dem neuen pächter vorher was ausmachen müssen.
Traurig lasst die Dauercamper auf Norderney. Wo sollen die Leute hin?
Ich würde mich als Bürgermeister oder CEO des Camping Platzes ähnlich entscheiden.
Dieser massentourismus ist grausam. War einmal dort, das war's.
Wünsche den Campern viel Glück dass sie bleiben dürfen.. . Da hat jemand eine Entscheidung getroffen der null Ahnung hat.. . Politiker halt
Dont ever uproot a mature tree..
It won't grow elsewhere....shame on you....lifes and souls should not be for sale!!!
Der typ am ende is des letzte und er hat einfach keine argumente die geldgeile sau
Der wollte vor der Kamera nicht aussprechen, was er denkt.
Vielleicht wollen sie nur noch Schicki-Micki Touristen auf Norderney ?
Die mehr Geld ausgeben. Selbst auf dem Campingplatz.
Wie bereits auf Sylt ?
Deswegen die Modernisierung auf dem Campingplatz ?
Um danach viel höhere Preise verlangen zu können ?
sunnymas Was sonst??
Tja, aber mit anspruchsvollen Kunden = deren höhere Erwartungen und ggf. mehr Ärger.
Dazu deren größere Wohnmobile, bis zu Omnibus-Ausmaßen.
Bis hin, dass sie z.B. einen Brötchendienst erwarten.
Brötchen etc. auf Bestellung - warm und frisch bis an die Türe ihres Wohnmobiles gebracht ?
Da hätte ich lieber urige, eingefleischte Camper auf dem Platz.
Die sich z.B. ihre Brötchen selber besorgen.
Weil sie sich nicht zu fein und nicht zu bequem dazu sind.
ach Ringelpietz, sie scheinen ja nun nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein. Einem Geschäftsführer eines städtischen Betriebes vorzuwerfen, er sei eine geldgeile Sau, ist ja nun an Blödheit kaum zu überbieten. Der Mann hat schließlich nicht auf seinen eigenen Geldbeutel zu achten, sondern auf den des Betriebes, den er leitet. Aber ich verstehe schon, dass manche Gemüter schlichte, aber dafür umso zünftigere Stammtischsprüche mehr lieben als Argumente.
ja wie er nach der Suche nach einer Antwort rumgeeiert hat war schon sehr offensichtlich.....
Schämt euch Stadtwerke
Die Gemeinde ist im Sinne des Gemeinwohls verpflichtet aus solchen Liegenschaften vernünftige Erlöse zu erzielen, das ist selbstverständlich in Zeiten erhöhter Ausgaben. Und die Dauercamper haben diesen Platz schon lange genug genutzt. Ich finde das okay.
Es sind immer die selben immer
Kapitalismus at its finest :D
Ich muss "xSeimox" vollkommen rechtgeben. Wohnwagen mit festem Vorbau ist nun wirklich kein camping mehr. Und vom Alter (Entschuldigung) der meisten Bewohner her, ist es eher ein Altersruhesitz (ich will nicht sagen Altenheim) und kein Camping.
Ihre Antwort finde ich vollkommen Recht.
Es gibt schlimmeres als einen Dauercampingplatz zu verlieren.
Naja die geldgeilheit ist auf der ganzen welt.echt schade das man Menschen nicht einfach in Ruhe irgendwo campen lassen kann.
Camping bedeutet temporäres mobiles wohnen, selber schuld wenn man sich da eine ferienwohnung baut. Die dauercamper haben auch jahrelang von den billigen preisen profitiert
jemand sagte mal: Ich geh hier, ich wohn hier, ich heiz hier. Geh-wohn-heiz(ts)-Recht. Schade das die Dinge nicht so einfach gehandhabt werden.
ich musste so lachen...das trillern in die pfeife bei der demo bringt doch überhaupt nichts...ich kann nicht mehr vor lachen :D
Das hat nichts mehr mit Camping zu tun, ich verstehe die Stadtwerke und den Campingplatzbesitzer.
und tschüss, vielleicht brauchen die Platz für Asylanten 😆
Der Penner von den Stadtwerken kennt keine Moral.
👎
Seid doch froh , wenn das wasser weierhin steigt ersaufen die inselaner.
Ja Bravo . Dauercamper seit 40 Jahren , die jenen , die Urlaub machen wollen , über Jahrzehnte den Platz geraubt haben . Bravo für die die Kündigung .
Einfach peinlich…
dauercamper sind auch keine camper...