She Owl -About the sea (live @ wolkenkuckucksheim.tv)

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  • Опубликовано: 9 сен 2024
  • Live aufgenommen im Salon Schön in Lübeck am 03.03.2017 von und für wolkenkuckucksheim.tv
    Als „dream-folk-power“ bezeichnen Jolanda Moletta und Demian Endian alias
    She Owl ihre kaum kategorisierbare Musik forsch und lustig. Ein griffiger, wenn auch kaum greifbarer Begriff, wie man ihn sonst aus den Medien gewohnt ist, die sich in der Kunst des namedroppings üben, Reminiszenzen suchen zur Beschreibung einer Musik, die nicht sehr schubladesk daher kommt.
    Bei She Owl reicht das Vergleichsspektrum weit; die Zutreffenden unter den oft Genannten sind meistens Künstler, die ihrerseits kaum kategorisierbar sind - Bat For Lashes etwa, Björk, aber auch Goth-Ikone Siouxsie Sioux und die großen Ethno-Epiker Dead Can Dance sind darunter. Recht hat Norbert Krampf von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der es schlicht belässt und von einer „… Popband, die frei von aktuellen Trends ( … ) ihren eigenen Sound erschafft“ spricht und derselben „… zweifellos Courage“ bescheinigt.
    Aus Italien kommend, formten Sängerin/Songschreiberin Jolanda und Arrangeur Demian 2013 in San Francisco/Kalifornien ihr multiinstrumentalistisch arbeitendes Duo. Via Piano, E-Gitarre, Autoharp, Kalimba, Harmonium, Gesang, mit gelegentlichem Blues-Lick und Rock-Feinschnitt, mit frisch geschnittener Psychedelia bei subdominanter Perkussionsatmung angereichert, wirkt ihr Sound unwirklich und physisch im selben Moment.
    Ebenso unverhohlen wie unaufdringlich, ist die Musik geordnet emotional, archaisch anmutend, düster, subtil und scheint primär inspiriert von der Schönheit und Gefahr da draußen. Bäume stehen in der Musik. Ein im-Wald-Sein wie in einer zukünftigen Gegenwart vor der Elektrizität. Hope!, mein Schatz. Sagen-haft, märchen-like. „Dem inneren Bereich zugehörig“ (aus dem Altgriech.: esoterisch). Zivilisation Phase 2.
    Nur konsequent, wenn die Elektronik auf der Bühne nie im Vordergrund steht, das Duo auf bleeps, glitches, clonx und andere originär elektronische Sounds verzichtet und ausschließlich aus hals- und handgemachten Klangquellen sampelt und loopt. Ein Soundrahmen, in dem viel geht und möglich ist zwischen 3 Minuten geradeaus und weit sich spannenden dynamischen Bögen.
    Soundtracks, die keinen Film brauchen. Sie sind's ja schon.
    Moderation: Tilo Strauß
    Booking & Text: Rolf Jäger
    Kamera/Schnitt: Patrick Schwedler
    Kamera: Thomas Nicolaisen, Kai Kinnert
    Ton: Peter Raffaelli
    Fotos: Christoffer Greiß
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