Kellerbrand 03 12 23

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  • Опубликовано: 10 сен 2024
  • Rauchmelder retten Leben - diese oft gehörte Weisheit hat sich am Sonntagabend bei einem vermeintlichen Routineeinsatz der Feuerwehr wieder bewahrheitet - denn dieser entpuppte sich als diffiziles Großereignis. Weil es in einer Nachbarwohnung piepte, hatten Bewohner eines größeren Wohnhauses in der Goldgrubenstraße in Bad Homburg gegen 19.40 Uhr die Wehr alarmiert.
    Ein weiterer Bewohner aus dem angeschlossenen Nebenhaus teilte mit, dass es dort im dritten Stock nach Qualm rieche. Als die Brandbekämpfer um das Gebäude herumgingen, bemerkten sie, dass aus einem rückwärtigen Kellerfenster Rauch drang. Der Keller erstreckt sich unter beide Gebäude. Und beide Treppenhäuser fanden die Einsatzkräfte auch verraucht vor.
    Großer Einsatz der Feuerwehr bei Hausbrand in Bad Homburg
    Nun drehte sich die Lage zu einem Großeinsatz: „Wir sahen von unten Menschen hinter den Fenstern im vierten Stock; auch zwei Kinder waren darunter“, berichtet Daniel Guischard, Leiter der Bad Homburger Feuerwehr, der den Einsatz leitete. „Sie saßen in der Falle.“
    15 der 17 Wohneinheiten waren laut Guischard bewohnt; insgesamt wurden dem Gebäude 40 Personen zugeordnet. Drei Löschzüge wurden alarmiert; im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Mitte, Kirdorf, Dornholzhausen, Gonzenheim und Ober-Erlenbach.
    Aus einem Kellerfenster drang Rauch. Die Feuerwehr setzte Lüftungsgeräte ein.
    Die Ursache des Brandes in Bad Homburg ist noch unklar
    Wo Rauch ist, ist auch Feuer, doch wo dieses loderte, war den Einsatzkräften zunächst unklar. Später stellte sich heraus, dass sich etwas in einem Kellerabteil entzündet hatte - wodurch, ist laut Polizei noch unbekannt. In den Verschlägen habe eine große Menge Hausrat gelagert - auch Autoreifen, die besonders stark qualmen, wenn sie brennen. Keller und Treppenhäuser waren verqualmt. „Eine große Zahl an Menschen waren von Rauch eingeschlossen“, berichtet Guischard. Im Keller war es sehr heiß geworden; eine Rauchdurchzündung konnten die Einsatzkräfte jedoch verhindern.
    Manche Bewohner hatten bereits die Wohnungstüren geöffnet, um nachzuschauen, wo der Rauch herkommt. Manche waren auch heruntergelaufen. Das ist wegen des beißenden Qualms gefährlich: „Man sieht nichts und wird bewusstlos - und dann im Rauch nicht gefunden“, so der Feuerwehrchef. Fünf Personen wurden mit leichten Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Auch ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz verletzt.

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