Hallo, einige Punkte wurden in den Kommentaren bereits mehrfach angesprochen, daher möchte ich hier auf diese Punkte mal zentral eingehen. Das spart mir und auch euch viel Zeit. 1. Vergrößerung der Leimfläche durch Profile oder andere Maßnahmen: Man kann die Festigkeit jeder Leimfuge durch eine Vergrößerung der Leimfläche und einen besseren Formschluss erhöhen. Dazu könnte man eine Überfälzung machen, eine durchgehende Feder einsetzen oder ein Verleimprofil benutzen. Dazu müssen aber mehr oder weniger aufwändige Arbeitsgänge gemacht werden. Und seien wir mal ehrlich, je mehr Aufwand die Resteverwertung macht, umso eher lässt man die Reste doch in der Ecke stehen. Daher habe ich eine möglichst einfache Variante gewählt. Eine Flachdübelfräse findet sich in vielen Werkstätten und sie ist schnell einsatzbereit. 2. Nahezu wissenschaftliche Herangehensweise Mehrfach wurde Videos von Patrick Sullivan und MHM verlinkt, in denen Leimverbindungen getestet werden. Das ist alles sehr interessant. In der Praxis kommt es jedoch nicht alleine auf die Festigkeit einer einzelnen Leimfuge an, sondern auf die Stabilität einer Gesamtkonstruktion. Die im Video gezeigte Dreischichtplatte hatte ja keine so hohe Festigkeit an der Leimfuge. Dennoch hätte ich kein Problem damit diese Platte als Schubladenboden zu benutzen. Denn in diesem Fall würde die Hauptlast am Übergang des Bodens zum Kasten auftreten und von einer Nut, oder dem Beschlag aufgenommen werden. Die eigentliche Leimfuge wäre kaum belastet und stabil genug. Die Verwendung von Resten sollte schnell und einfach sein. Hängt euch also nicht zu sehr an Details auf, denkt über die Gesamtkonstruktion nach und betreibt nur so viel Aufwand wie nötig. Und jetzt ab in die Werkstatt und probiert es selbst aus!
Danke Heiko für Deine Mühe - insbesondere, dass Du den misslungenen Versuch nachgeholt hast! Sehr interessante Ergebnisse. Hätte ich für die Spanplatte niemals erwartet.
Danke für diese wertvolle Unterrichtsstunde. Kommt uns in der heutigen Zeit von überteuerten Holzprodukte gerade rechtzeitig. Bleibt gesund, Grüße aus Hessen.
Einen schönen guten Tag Heiko. Wie jedes Deiner Videos jede Menge Informationen und vor allem absolut sachlich und logisch dargestellt, es hat alles Hand und Fuß und macht großen Spaß Dir zuzuschauen. Vielen Dank dafür. Auch für die beeindruckend detaillierte Anleitung zu den Verleimhilfen kann ich nur meinen Dank aussprechen.
Ich verwende häufig Multiplex und da hätte ich mich jetzt nicht getraut, die Platten zu verleimen. Das wird sich jetzt ändern - lieben Dank für die Tipps!
Hallo Heiko Deinen Gehirnschmalz hätte ich auch gerne. Ich finde es unglaublich erfrischend auf welche Ideen du kommst. Wie du sie umsetzt und erklärst, das ist einfach Weltklasse. Vielen vielen Dank dafür. Im Leben wär ich daruf nicht gekommen sowas überhaupt zu probieren. Ein ganz tolles Video. Und deine Verleimhilfen muss ich unbedingt irgendwann mal nachbauen. Die sind ja Gold wert. Vielen Dank und liebe Grüße
Sehr gut erklärt Heiko, gerade das mit dem mehrschichtigen Aufbau von Platten. Ich hatte bei meiner "Staubsaugerschranktür" genau das Problem, dass die Platte um 6 cm zu kurz war. Da ich den Schrank sowieso streichen wollte, ist die Fuge nun überhaupt nicht mehr sichtbar. Erstaunt war ich tatsächlich darüber, wie fest die Leimverbindung bei 18 mm MPX auch ohne Verbinder geworden ist.
Heiko prima gemacht Es hat seine Grenzen. Ich bin dabei ein Konsole zu reparieren von 1830 bis ca. 1880 in Eiche. Dort wurden Stücke bis 80*80mm noch verarbeitet. Wie die Alten, kann das "Stückwerk" an allen nicht sichtbaren Stellen gut verbauen. Zu Anfang konnte ich noch nicht Funieren. So habe ich alte Platten mit funiertem dünnem Sperrholz 4 bis 6mm belegt, die so entstandenen Platten haben eine gute Tragfähigkeit. Erste Versuche mit Spanplattenkern, später mit Tischlerplatte. Den Kern kann man auch stückeln solange die platten gerade und gleich stark sind. Aus drei Lagen kann man gut Schubladen bauen und die Schichtung konstruktiv nutzen. Also prima das Du Reste nutz. Bei mir kommen schon mal alte gebrauchte Platten zum Einsatz.
Im Prinzip wie beim Bau. Es hält durch übereinander liegende Fugen. Das hatte ich beim Hausbau mit Pebe (DDR Lego) als Kibs auch gemerkt. Getestet gatte ich das bei mir mal mit Restholz zum Probieren mit einer Feder über die gesamte Länge mit Nutfräser 6mm und 5mm Sperrholz gemacht. Damit konnte ich gut verbreitern. Je länger die Feder uns je tiefer sie in dem Holz drin ist, desto besser hält es. Persönliche Testerfahrung. Ein schönes Weihnachtsfest.
Moin Heiko Sehr interessanter und lehrreicher Beitrag. Wieder viel dazugelernt 👍 Ich weiß schon, warum ich nur "Die Besten" schaue👍👍👍👍 Der Shaolin-Schlosser
Schönes Video und Motivation aus den Resten was zu machen ! Verbrannt sind die Reste ja schnell, aber so ist das doch wesentlich ökologischer. Und wenn Mann die Platten später mit Farbe streicht, ist die Fuge eh kein Problem.
Moin Heiko, toller Test, danke. 👍 Ich mach das immer mit ner Überplattung, bei 10mm Sperrholz mit ner 15mm Überplattung ist das von der Stabilität praktisch wie eine Platte.
Hallo, ich wollte es soeinfach wie möglich zeigen. Jeder zusätzliche Arbeitsgang füttert den inneren Schweinehund und man macht es am Ende dann doch nicht. Gruß Heiko
Super Video, es ist einfach nachhaltig Reste zu verwerten. Um die Bruchversuche besser vergleichen zu können, wäre es gut gewesen, alle Teststück auf die gleiche Breite zu schneiden. Ich glaube, dass der Versuch mit Tischlerplatte auch deswegen besser gehalten hat, weil das Werkstück deutlich breiter war. Nichtsdestotrotz überzeugende Ergebnisse!!
Moin Heiko. Cooles Video! Die Spanplatte fand ich überraschend! Ich mach sowas mit OSB-Platten. Da nehme ich meist die Fußbodenverlegeplatten, da die sehr günstig sind. Die haben dann umlaufend Nut und Feder, so hat man da eine sehr schön große fläche zum Leimen. Einzig ist dabei zubeachten, dass die Federseite an der Unterseite der Platte hinterschnitten ist, um beim Verlegen die Sichtseite leichter dicht zu bekommen. Da muss man die einmal über die Kreissäge ziehen und dann geht das auch damit wunderbar😁
Super Video, auch die Idee der Nachhaltigkeit kommt hier wieder super durch. Ich habe für mich die Lösung gefunden bei Platten die ich verbinden will, von oben und und mit einer 3mm tiefen und 2cm Falz zu versehen. Beim Verleimen entsteht so eine 4cm Nut in die ich ein Holzstreifen/Hardfaser mit einleime. Ist etwas mehr Arbeit aber so erhalte ich sehr stabile Platten und mit einem Frästisch auch schnell gelöst.
Ein interessantes Thema, und wirklich toll vorgetragen. Habe einige Regalbretter die ich nicht in den Sperrmüll tun wollte, ein Zusammenfügen eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Viele Grüße ins Saarland!
@@heikorech es ist mir immer eine Freude dir bei der Arbeit zuzuschauen und zu lernen., ich werde demnächst ein Online Kurs buchen bzw ein Jahresabo abschließen.😃
Hallo Heiko, ich muss doch mal erwähnen wie angenehm das ist so ein Video das wieder sehr interessant ist ohne die Werbung zu sehen. Allerdings ist mir natürlich bewusst dass einige deiner Mitbewerber auch ihr Auskommen damit finanzieren und schon deshalb auf die Werbung angewiesen sind.
Die Ergebnisse sind recht ordentlich wenn man wirklich nur einfaches Werkzeug zur Verfügung hat. Diese verbessern sich erheblich mit der Auswahl des richtigen Leimes oder Klber und anderer Verbindungen, wie zum Beispiel Überfälzen, Keilzinken, eben Alles was die Leimfläche vergrößert.
Hallo Heiko, sehr lehrreiche Video. Zu deiner Überraschung zur Spanplatte, ist da nicht die Faser (ob Richtung oder Länge) gegen deine Erörterung egal, da mal mehrheitlich Leimfläche an Leimfläche klebt und da die Stabilität her kommt?
Ich mache auch Resteverwertung. Ich baue Schränke, Regale mit Schubladen so. Es werden keine allzu schwere Sachen dort gelagert, die Bretter werden meist in vertikaler Richtung genutzt, wenn ich verbinde, gfs. ein drittes Reststück als längsverbindung. Aber ich nehme keine flachdübel, sondern herkömmliche Dübel. für horizontale bretter nehme ich resteverbindungen, nur wenn ich z.b. bei 3 Brettern, eines davon die korrekte länge hat und die anderen beiden dann daran befestige und auch untereinander verdüble. dauert länger, aber hält
@@heikorech Ja gut das habe ich wohl uebersehen, bei einem professionellen Holzwurm eigentlich auch nicht anders zu erwarten. Aber aus Erfahrung muss man einem Laien das extra erklaeren. Trotzdem vielen Dank Gruss aus Australien
Sperrholzplatten habe ich auch schon verleimt war ca 4mm dick, für einen Unterboden eines Schubkastens den ich dann komplett unten drunter geleimt habe
Hallo, mal wieder ein tolles Video und viel dazu gelernt. Eine Frage habe ich. Warum ist das symmetrischen Anordnen so wichtig, wenn ich Platten mit einander verleime?
Danke für das interessante Video, Resteverwertung wird ja heute immer mehr ein Thema. Wäre es sinvoll, statt Flachdübel zu nehmen, mit einem Verleimfräser die Oberfläche zu vergrössern oder bringt das nicht viel?
Das könnte schon was bringen. Allerdings sit das Einrichten eines solchen Fräsers wieder ein gewisser Aufwand. Ich befürchte, dass man dann eben nicht mal schnell Zwischendurch ein paar Reste verwertet. Mit der Flachdübelfräse geht das schnell und einfach, so dass man es am Ende dann auch wirklich macht.
@@heikorech Ich hab das mit stabverleimter Baumarktfichte gemacht und ganz ohne Versatz war das nicht zu machen. Eventuell geht das mit "toten" Spanplatten oder Multiplex besser, aber grundsätzlich ist es, wie du sagst, wesentlich mehr Aufwand.
Verleimfräser sind i.d.R. deutliche besser und stärker. Ich persönlich nehme auch lieber den Fräser, bei mir ist der aber in Sekunden gewechselt, also genauso lange wie ich für das Rausholen des Flachdüblers bräuchte. Generell muss man immer einschätzen, ob ein Mehr an Zeit und Aufwand die Qualitätssteigerung wert ist.
Hallo Heiko, danke für die Idee, Plattenreste zu verwerten. Vor einiger Zeit hattest du Massivholzreste aufgearbeitet und wolltest uns Inspirationen geben, diese zu verwerten. Wann dürfen wir damit rechnen?
Hallo Stefan, bisher sind daraus nur Regale geworden, wie ich sie bereits gezeigt habe und Schneid und Frühstücksbrettchen. Nichts was ein Video lohnt. Gruß Heiko
Master of Kung Fu Heiko Rech! 😉 Danke für das informative Video. Ich habe immer wieder offenbar unberechtigte Zweifel gegenüber Holzverbindungen. Dein angepinnter Kommentar beantwortet mir auch schon meine erste Frage: Kommerzielle Leimholzplatten haben oft Verzahnungen zwischen den Klötzchen. Bei einem HAMMER Pseudotutorial/Werbevideo habe ich Fräserscheiben gesehen, mit denen das geht, aber das richtet sich wohl eher an Gewerbetreibende. Bzgl. wissenschaftlichem Aufwand bei MHM und Co. muss ich aber dennoch sagen, dass schlagartige Belastungen bei Leimfugen seltener vorkommen und eine Dreipunktbiegung objektiver wäre als Deine Belastung. Deine Demonstration, wo Du Dich auf das Brett gestellt hast, überzeugt allerdings außerordentlich. Dieses Brett könnte man zweifellos für ein Bücherregal oder die Seitenwand eines Schrankkorpus nehmen (Zumal die Leimfuge dort ja auf Stoß und nicht auf Biegung oder Scherung belastet wird).
Resteverwertung finde ich immer gut und auch nachhaltig. Aber @Heiko Rech , wie würde, aus deiner Erfahrung heraus, das Ergebnis aussehen, wenn man statt den Flachdübeln über die gesammte Länge bzw. Breite einen Falz von 10-15 mm in halber Materialdicke einfräst? Ich kann mir vorstellen, das das gerade bei den Tischlerplatten und den Multiplexplatten gut funktioniert. Danke für deine lehrreichen Videos!
Im Prinzip mache ich das auch schon lange so, allerdings mit normalen Dübeln und nem Akkuschrauber, was nicht so komfortabel ist. Einen Scheibennutfräser hätte ich wohl, jetzt die Frage: Welches ist die beste Möglichkeit eine Feder herzustellen, mit der Kreissäge hat man da ja mehr verschnitt als alles andere…
Es kommt natürlich auch immer darauf an, welche Werkzeuge und Maschinen du hast. Ich würde 6mm Streifen mit der Bandsäge schneiden und dann zweimal durch den Dickenhobel schieben.
@@heikorech okay, das ist für mich natürlich werkzeugbedingt schwierig, meine Bandsäge taugt absolut nicht für gerade Schnitte oder Auftrennschnitte und einen Dickenhobel habe ich auch nicht, aber mit genug Zeit und Geduld kann man den ja für so Leisten auch mit einem Handhobel ersetzen, außer, dass ich mir immer schwer tue so feine Dinge zu fixieren. Dann bleibt wohl vermutlich die Variante von Suit1337 mit fertigen 4mm leisten. Oder die Investition in eine Falchdübelfräse (ist zumindest geringer als in einen Dickenhobel und eine ordentliche Bandsäge :D ). Auf jeden Fall vielen Dank für den Input.
Lieber Heiko, Vielen Dank für dieses Video. Mir ist aufgefallen, dass Du sowohl die Korpuszwingen von Besser a!s auch von Sauter verwendest. Siehst Du die als gleichwertig an? Viele Grüße aus Frankfurt.
Hallo Heiko Die Idee größere Platten aus Resten zu machen finde ich toll. Wie stehst du dazu die Verleimung auf den Plano Verleimständern zu machen? LG Franz
Bei den verleimungen ist es für die belastbarkeit nicht besonders wichtig ob lang, oder stirnholz getroffen wird. man muss eher bedenken, dass überhaupt eine leimverbindung in der platte ist. Patrick Sullivan, ein englischer youtube channel, hat vor einer weile ein ausführliches video zu stirnholzverleimungen gemacht. mit sehr wiederhohlbarem versuchsaufbau zeigt er, dass stirnholzverleimungen stärker sind als langholzverleimungen. das lignin im holz, das die fasern verbindet, ist einfach nicht sehr stark. Kleber ist leicht stärker als das holzlignin selbst. deshalb reißt eine langholzverleimung, in der regel, im lignin, nicht im kleber. Stirnholzverleimungen können aber nur im kleber, oder durch die holzfasern selbst brechen. Da die holzfasern selbst deutlich stärker sind, brechen diese verbindungen immer am kleber. im endeffekt ist das problem eher, dass sowohl stirnholzverleimungen, als auch lignin an sich, nicht sehr stark sind. Deshalb baut man, in der regel, alles auf den holzfasern auf. intuitiv baut ja auch keiner einen Esstisch ohne zarge, oder gratleiste quer zur faser. Dominik Ricker vom maschinenhandel meyer, evl bekannt aus holzwerken, hat das auch nochmal getestet und kommt auf ähnliche ergebnisse: ruclips.net/video/gtxTXyTf5Hw/видео.html Das video von Patrick Sullivan: ruclips.net/video/m7HxBa9WVis/видео.html
Ich finde solche Videos zwar interessant, aber wenig praxistauglich. Denn in der Praxis wirkt sich die Gesamtkonstruktion viel mehr auf die Belastbarkeit einer Verbindung aus, als die Verleimung selbst.
Eigentlich war das auch schon vorher bekannt, dass eine Stirnholzverleimung stabiler ist, als eine Längsholzverleimung. Das Problem bei einer Stirnholzverleimung ist meiner Ansicht nach jedoch, dass sie um ein Vielfaches schwächer ist, als das Holz selbst in Längsrichtung. Somit wird diese Verbindung quasi ein unkalkulierbares Element einer Konstruktion und damit in der Praxis unbrauchbar.
@@heikorech klar, aber es zeigt schön dass "gelerntes" nicht immer richtig ist, eine stumpfe stirnholzverleimung mag zwar stabiler als eine längsverleimung sein, aber in einem tragenden Teil muss man das anders lösen teilweise überblattet wie bei Leimbindern z. b.
Moin Herr Rech...würden bei den Plattenverbindungen Nuten oder Falze einen Unterschied bei der Stabilität machen, oder ist die Verbindung mit Lamellos die am besten???
Die Spanplatte ist genau so gebrochen wie Spanplatten nun mal so brechen, die Leimfuge ist dabei bestenfalls eine Sollbruchstelle, das hätte aber genauso gut irgendwo ganz anders brechen können (abhängig vom Materialzustand und der wirkenden Kraft).
Gute Versuche! Aber wie wäre es, wenn man anstatt der Flachdübel eine Verbindung mit auch moģlichst langen und vielen Dominos herstellt. Wären solche Verbindungen nicht erheblich besser?
@@heikorech Hallo Heiko, Danke für die schnelle Antwort. Deinen Vorschlag kann ich leider nicht durchführen. Einmal habe ich keine entsprechende Maschine von Festool, aber ich lebe auch in einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung ohne Werkstatt, daher kann ich Deinen Vorschlag nicht durchführen. Aber vielleicht sieht jemand unseren Dikurs, der eine Dominomaschine besitzt und führt den Versuch durch. Nochmals danke für Deine Beiträge und Deine Antwort.
Frage zur Dickenverleimung: Macht hier der Einsatz der bogenförmigen Zulage ohne Gegenlager sinn? Ich hätte da bei dünneren Plattenmaterial meine Bedenken. Ansonsten 👌
spricht was dagegen die jeweiligen Platten mit einer Überblattung (z.b. 5cm oder so) zu verleimen? Ich könnte mir vorstellen das das nahezu genauso fest wird wie die Platte selbst.
Top Video, Danke dafür. Am meisten habe ich OSB Rest übrig vom Bau eines Gartenhauses. Ich glaube es sind 18 mm und 25 mm. Die Stücke sind maximal 50 cm x 50 cm. Bisher habe ich noch kein schönes Projekt gesehen, bei dem ich die Platten verwerten kann. Es gibt nette OSB Drechsleprojekte, aber Drechseln ist nicht meins nud ich habe auch keine Drechselbank. Ich dachte mal an einen zweistufigen Tritt, aber der wird vermutlich recht schwer .. Hast du eine bessere Idee?
Nein, ich verwende grundsätzlich kein OSB. Ich finde es sit ein furchtbares Material. Sowohl bei der Verarbeitung, als auch hinterher. Das ist aber Geschmackssache und soll nicht abwertend sein.
Hallo Heiko, ich habe zwei 19 mm Buche leinwenderplatten 2 0000 X 63,5 x 19 ich würde sie gerne aufeinander zu einer dicken Platte verleimen als Arbeitsplatte für meine Werkbank wäre das möglich? Liebe Grüße mach weiter so! Thorsten
Du meinst eventuell keilgezinkte Leimholzplatten, Leimbinder sind dicke Balken aus Einzelteilen verleimt. Ja, man kann zwei Platten aufeinander leimen, solange man den Pressdruck über die Fläche bekommt.
Wenn ich da deine Platten sehe, sind diese recht dick (12mmm aufwärts). Natürlich kann man solche wie gezeigt Stückeln, so keine großen Anforderungen an die Stabilität gestellt werden. Ich frage mich aber, wer nimmt schon oft Platten => 12mm für Schrankrückwände oder Schubladenböden her, und bei der dünnen Platte verwirfst du es ja ,so da nicht noch drüber furniert wird. Also zumindest bei mir dürfte solch Resteverwertung eher selten vorkommen, klüger fände ich es solch Reste ( andere scherzen ja hier das sie solch große Reste gern hätten) , solange liegen zu lassen, bis sie in der Größe benötigt werden, so das möglich ist.. Und natürlich schaue ich , bevor es zum Baumarkt geht, immer erst nach was ich noch liegen habe, ich wäre ja dumm etwas zu kaufen was ich schon habe - ganz abgesehen von der Nachhaltigkeit, wäre das ein Gebot der Vernunft für mich. Übrigens muß in die Rechnung alles einfliessen, auch der Faktor Zeit (in der Mehrzeit wo ich noch den letzten Holzrest aufwändig füge kann ich - um es mal ganz plakativ zu sagen - an keinen Umweltprojekt mitwirken z. B.), auch der Werkzeugeinsatz (mehr Sägeschnitte, komplizierte Fräsungen, Leimeinsatz etc pp) muß Beachtung finden. Um mal nur bei dem Schubladenboden zu bleiben (ich weis natürlich nicht welche Lasten der tragen soll), wenn ich den jetzt nur wegen der Fügbarkeit aus eigentlich zu dicken Material fertige, so gehen bei einer 50x50 Schublade, wenn ich statt 6mm eben 12 mm nehme schon 1,5 Liter Inhalt verloren bei gleichem Aussenmaß - auch wenn jetzt dieser Fall bei dir nicht so zutrifft, wollte ich nur hinweisen welche kleine Dinge im mm Bereich , welche recht beachtlichen Auswirkungen haben. Und das gehört imho auch alles zur Nachhaltigkeit. Manchmal gewinne ich den Eindruck das heute eine Art Wettbewerb (bitte jetzt nicht auf dich beziehen) besteht, jedes Ding auf Nachaltigkeit zu trimmen, koste es was es wolle, und in der Gesammtbilanz stimmt dann manches nicht. Auf keinen Fall möchte ich hier aber gegen Resteverwendung reden, ich mache das seit Jahrzehnten.
@@heikorech Jetzt hast du mich erwischt...man kennt irgendwann nicht mehr die Möbel in denen man lebt. Als vor etwa 15 Jahren die Schubladen meines 1975 gekauften Küchenschrank Unterteil getauscht werden mussten, habe ich Frevler aus kontruktiven Gründen auch einen Boden von 10mm beschichteter Spanplatte (oje) benutzt, weil diese "Schublade" nur aus eben diesen Boden, rechts/links 18mm Fichte, Blende davor ebenso , besteht. Es sind die beiden einzigen Schubladen in meiner Küche, welche eh nur als "Träger" eines Joseph Joseph Drawer Store dienen. Auf das Rückteil der Schublade konnte ich so verzichten, alles ist stabil, die beschichtete Platte läuft nun 15 Jahre auf einfachen Laufleisten ohne sichtbare Abnutzung, statt konservativen Schubladenbau mit super Auszügen, hab ich meiner lieber den hochwertigen Joseph Besteckkasten spendiert. Und vor allem war alles eine Sache zwischen Kaffee und Abendbrot. Ob und inwieweit ich nun Nachhaltig handelte (andere dürften kaum noch Küchenmöbel von 1975 verwenden) sei dahingestellt. Aber mir ist Küche nur ein Arbeitsraum, und meine zu klein um als Wohnküche herzuhalten. Ich kenne die konstruktiven Detail deiner Küche nicht, aber manchmal mögen auch starke Böden/Rückwände Sinn machen, du als Profi wirst es schon richtig einschätzen. Aber egal ob ich ein Möbel selbst gebaut oder eines kaufte, außer beim Sonderfall meiner Küchenschubladen habe ich bei sonst keinem Rückwände/Schubladenböden über max 4mm Material gesehen oder verwendet. Bei Regalböden etc sieht das natürlich ganz anders aus, aber derart Teile möchte ich wirklich nicht fügen, deine Bruchtest zeigen das zum großen Teil. Vor allem kann ich als Laie nicht vorher prüfen wie "stabil" die Fichte einer Dreischichtplatte ist. Als durchgängiges Teil hält aber selbst die mieseste Qualität eines Fichtenvollholz/Leim/Verbundbrett dicke Bildbände im Regal sicher. (PS das flächige verleimen ganzer oder zumindest überlappender dünner Materialien zu einem dickeren Stück, ist natürlich wieder eine andere Sache, und zumeist stabil)
Das Hirnholzverleimung nicht hält ist einfach ein Irrglaube. Genaugenommen hält eine gleichgroße Hirnholzverleimung größere Kräfte aus als eine Längsholzverleimung. Beim Längsholz ist nicht die Leimfuge die Schwachstelle, sondern das Holz selbst. Also warum verleimt man dann kein Hirnholz? Ganz einfach, in den meisten Anwendungsfällen wird die Leimfläche bei einer Längsholzverleimung deutlich größer sein.
Zum Thema Hirnholzverleimung: das wurde oft genug experimentell bewiesen, dass eine hirnholzverleimung stabiler ist als längsverleimt das ist nicht intuitiv, ja aber belegbar ruclips.net/video/m7HxBa9WVis/видео.html flachdübel weglassen wenn es um Stabilität geht
@@heikorech Danke für deine Antwort. Ich finde dein Video und Bestreben für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen absolut gut und richtig. Mir geht es nur darum das eben nicht immer wieder diese alte "Halbwahrheit" wiederholt wird. Es ist natürlich wichtig das im Kontext zu Berachte. Rob Cossman hat dazu ein finde ich gutes Video gemacht das auf den realen nutzen dieser "neuen Erkenntnis" eingeht, der natürlich aud spezifische Anwendendungen beschränkt ist.
Hallo,
einige Punkte wurden in den Kommentaren bereits mehrfach angesprochen, daher möchte ich hier auf diese Punkte mal zentral eingehen. Das spart mir und auch euch viel Zeit.
1. Vergrößerung der Leimfläche durch Profile oder andere Maßnahmen: Man kann die Festigkeit jeder Leimfuge durch eine Vergrößerung der Leimfläche und einen besseren Formschluss erhöhen. Dazu könnte man eine Überfälzung machen, eine durchgehende Feder einsetzen oder ein Verleimprofil benutzen. Dazu müssen aber mehr oder weniger aufwändige Arbeitsgänge gemacht werden. Und seien wir mal ehrlich, je mehr Aufwand die Resteverwertung macht, umso eher lässt man die Reste doch in der Ecke stehen. Daher habe ich eine möglichst einfache Variante gewählt. Eine Flachdübelfräse findet sich in vielen Werkstätten und sie ist schnell einsatzbereit.
2. Nahezu wissenschaftliche Herangehensweise
Mehrfach wurde Videos von Patrick Sullivan und MHM verlinkt, in denen Leimverbindungen getestet werden. Das ist alles sehr interessant. In der Praxis kommt es jedoch nicht alleine auf die Festigkeit einer einzelnen Leimfuge an, sondern auf die Stabilität einer Gesamtkonstruktion. Die im Video gezeigte Dreischichtplatte hatte ja keine so hohe Festigkeit an der Leimfuge. Dennoch hätte ich kein Problem damit diese Platte als Schubladenboden zu benutzen. Denn in diesem Fall würde die Hauptlast am Übergang des Bodens zum Kasten auftreten und von einer Nut, oder dem Beschlag aufgenommen werden. Die eigentliche Leimfuge wäre kaum belastet und stabil genug.
Die Verwendung von Resten sollte schnell und einfach sein. Hängt euch also nicht zu sehr an Details auf, denkt über die Gesamtkonstruktion nach und betreibt nur so viel Aufwand wie nötig.
Und jetzt ab in die Werkstatt und probiert es selbst aus!
Mal ganz am Rande: von allen Holztubern hat Heiko hier mit Abstand den besten Musikgeschmack. 🤘
Lego , Holz und Iron Maiden 🤘
Danke Heiko für Deine Mühe - insbesondere, dass Du den misslungenen Versuch nachgeholt hast! Sehr interessante Ergebnisse. Hätte ich für die Spanplatte niemals erwartet.
Danke für diese wertvolle Unterrichtsstunde. Kommt uns in der heutigen Zeit von überteuerten Holzprodukte gerade rechtzeitig. Bleibt gesund, Grüße aus Hessen.
Einen schönen guten Tag Heiko. Wie jedes Deiner Videos jede Menge Informationen und vor allem absolut sachlich und logisch dargestellt, es hat alles Hand und Fuß und macht großen Spaß Dir zuzuschauen. Vielen Dank dafür. Auch für die beeindruckend detaillierte Anleitung zu den Verleimhilfen kann ich nur meinen Dank aussprechen.
Ich verwende häufig Multiplex und da hätte ich mich jetzt nicht getraut, die Platten zu verleimen. Das wird sich jetzt ändern - lieben Dank für die Tipps!
Hallo Heiko
Deinen Gehirnschmalz hätte ich auch gerne. Ich finde es unglaublich erfrischend auf welche Ideen du kommst. Wie du sie umsetzt und erklärst, das ist einfach Weltklasse. Vielen vielen Dank dafür. Im Leben wär ich daruf nicht gekommen sowas überhaupt zu probieren. Ein ganz tolles Video. Und deine Verleimhilfen muss ich unbedingt irgendwann mal nachbauen. Die sind ja Gold wert. Vielen Dank und liebe Grüße
sie machen das wirklich gut, sehr informativ aber auch offen und ehrlich, keine scharade o.ä. .
vielen dank für dieses video!
Hallo Heiko, jetzt macht es für mich sinn die Restekiste aufzuräumen da ich noch einiges dabei retten kann.
Viele Dank.
Wolfgang
Wieder sehr lehrreich & Vielen Dank für die Anleitung Verleimhilfen. Das wird unser Projekt in den Weihnachtsferien.
Sehr gut erklärt Heiko, gerade das mit dem mehrschichtigen Aufbau von Platten. Ich hatte bei meiner "Staubsaugerschranktür" genau das Problem, dass die Platte um 6 cm zu kurz war. Da ich den Schrank sowieso streichen wollte, ist die Fuge nun überhaupt nicht mehr sichtbar.
Erstaunt war ich tatsächlich darüber, wie fest die Leimverbindung bei 18 mm MPX auch ohne Verbinder geworden ist.
Wir sind nun alle etwas schlauer, was ist sinnvoll, was nicht. Danke Heiko
Ich habe das 40*10mm gehobelten Holzleistenresten gemacht.
Anschließend hätte ich eine schöne Leimholzplatte.
Sehr stabil und auch optisch Klasse.
Der Heiko ein Metaler 😀 top erklärt und gleich noch sympathischer durch das Shirt.
Iron Maiden ist doch Metal und nicht... Wood 😂
Heiko prima gemacht
Es hat seine Grenzen. Ich bin dabei ein Konsole zu reparieren von 1830 bis ca. 1880 in Eiche. Dort wurden Stücke bis 80*80mm noch verarbeitet.
Wie die Alten, kann das "Stückwerk" an allen nicht sichtbaren Stellen gut verbauen.
Zu Anfang konnte ich noch nicht Funieren. So habe ich alte Platten mit funiertem dünnem Sperrholz 4 bis 6mm belegt, die so entstandenen Platten haben eine gute Tragfähigkeit. Erste Versuche mit Spanplattenkern, später mit Tischlerplatte.
Den Kern kann man auch stückeln solange die platten gerade und gleich stark sind.
Aus drei Lagen kann man gut Schubladen bauen und die Schichtung konstruktiv nutzen.
Also prima das Du Reste nutz. Bei mir kommen schon mal alte gebrauchte Platten zum Einsatz.
Dein Musikgeschmack gefällt mir sehr. Tolle Video.😎
Im Prinzip wie beim Bau. Es hält durch übereinander liegende Fugen. Das hatte ich beim Hausbau mit Pebe (DDR Lego) als Kibs auch gemerkt. Getestet gatte ich das bei mir mal mit Restholz zum Probieren mit einer Feder über die gesamte Länge mit Nutfräser 6mm und 5mm Sperrholz gemacht. Damit konnte ich gut verbreitern. Je länger die Feder uns je tiefer sie in dem Holz drin ist, desto besser hält es. Persönliche Testerfahrung. Ein schönes Weihnachtsfest.
Moin Heiko
Sehr interessanter und lehrreicher Beitrag. Wieder viel dazugelernt 👍
Ich weiß schon, warum ich nur "Die Besten" schaue👍👍👍👍
Der Shaolin-Schlosser
moin und Danke für den Beitrag zum Ressourcenschonen. Das schafft Platz in der Resteecke.
Sehr informativ! Solche Videos sind mir deine Liebsten!
Sehr schöner Beitrag und top erklärt! Profi eben!
Schönes Video und Motivation aus den Resten was zu machen ! Verbrannt sind die Reste ja schnell, aber so ist das doch wesentlich ökologischer. Und wenn Mann die Platten später mit Farbe streicht, ist die Fuge eh kein Problem.
Super erklärt, so kann man aus vorhandenen Resten noch was zaubern.
Moin Heiko,
toller Test, danke. 👍
Ich mach das immer mit ner Überplattung, bei 10mm Sperrholz mit ner 15mm Überplattung ist das von der Stabilität praktisch wie eine Platte.
Hallo,
ich wollte es soeinfach wie möglich zeigen. Jeder zusätzliche Arbeitsgang füttert den inneren Schweinehund und man macht es am Ende dann doch nicht.
Gruß
Heiko
@@heikorech yupp, ich werd in Zukunft auch öfters die einfache Variante nehmen und den Scheinehund aushungern 🤣
Also das beste war das Iron Maiden T-Shirt 🤘. Und natürlich das Video sowieso.
Toll erklärt .Hut ab👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Vielen Dank 👍
Super Video, es ist einfach nachhaltig Reste zu verwerten.
Um die Bruchversuche besser vergleichen zu können, wäre es gut gewesen, alle Teststück auf die gleiche Breite zu schneiden. Ich glaube, dass der Versuch mit Tischlerplatte auch deswegen besser gehalten hat, weil das Werkstück deutlich breiter war. Nichtsdestotrotz überzeugende Ergebnisse!!
Das Video soll ja in erster Linie dazu anregen das mal selbst auszuprobieren. Es geht nicht darum wissenschaftliche Erkenntnisse zu sammeln.
Moin Heiko. Cooles Video! Die Spanplatte fand ich überraschend! Ich mach sowas mit OSB-Platten. Da nehme ich meist die Fußbodenverlegeplatten, da die sehr günstig sind. Die haben dann umlaufend Nut und Feder, so hat man da eine sehr schön große fläche zum Leimen. Einzig ist dabei zubeachten, dass die Federseite an der Unterseite der Platte hinterschnitten ist, um beim Verlegen die Sichtseite leichter dicht zu bekommen. Da muss man die einmal über die Kreissäge ziehen und dann geht das auch damit wunderbar😁
Super Video, auch die Idee der Nachhaltigkeit kommt hier wieder super durch.
Ich habe für mich die Lösung gefunden bei Platten die ich verbinden will, von oben und und mit einer 3mm tiefen und 2cm Falz zu versehen. Beim Verleimen entsteht so eine 4cm Nut in die ich ein Holzstreifen/Hardfaser mit einleime. Ist etwas mehr Arbeit aber so erhalte ich sehr stabile Platten und mit einem Frästisch auch schnell gelöst.
Ein interessantes Thema, und wirklich toll vorgetragen. Habe einige Regalbretter die ich nicht in den Sperrmüll tun wollte, ein Zusammenfügen eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Viele Grüße ins Saarland!
Servus, guter Ansatz - gerade aktuell sicher ein Thema. Und wie immer gut erklärte 👏👍
Mal nicht zur gewohnten Zeit 😁 und trotzdem gut 😊👍🏼
Wieder sehr viel gelernt. Tolles Video, aber das sind sie ja immer 😜.
Danke 👍🏻
Dein Video hat mir mal wieder sehr gut gefallen, Prima!!
Das freut mich 🤗
@@heikorech es ist mir immer eine Freude dir bei der Arbeit zuzuschauen und zu lernen., ich werde demnächst ein Online Kurs buchen bzw ein Jahresabo abschließen.😃
Kudos for the Iron Maiden shirt! Up the irons.
Dankeschön fürs zeigen Heiko😊
tolles Video und schön weiter Richtung nachhaltigkeit, sehr gut
Danke für's zeigen, wiedermal sehr lehrreich.😃👍👍👍
LG aus dem Kannenbäckerland
Vielen Dank, Super-Anregung! Schönen 3. Advent.
Geniales Video - vielen Dank für deine Mühe.
Hallo Heiko,
ich muss doch mal erwähnen wie angenehm das ist so ein Video das wieder sehr interessant ist ohne die Werbung zu sehen. Allerdings ist mir natürlich bewusst dass einige deiner Mitbewerber auch ihr Auskommen damit finanzieren und schon deshalb auf die Werbung angewiesen sind.
Ich finde es auch sehr angenhem nicht auf Werbung angewiesen zu sein.
Hallo Heiko, wäre es stabiler geworden, wenn man anstatt Flachdübel einfach Doninos verwendet hätte? Beste Grüße vom Daniel aus Oberhausen.
Wahrscheinlich schon, ich wollte es aber mit Werkzeugen zeigen, die weiter verbreitet sind.
Einfach nur: Danke!
Bitte :-)
Cooles Iron Maiden T-Shirt.
Die Ergebnisse sind recht ordentlich wenn man wirklich nur einfaches Werkzeug zur Verfügung hat. Diese verbessern sich erheblich mit der Auswahl des richtigen Leimes oder Klber und anderer Verbindungen, wie zum Beispiel Überfälzen, Keilzinken, eben Alles was die Leimfläche vergrößert.
Ich habe dazu gerade eien ausführlichen Kommentar geschrieben und ganzu oben angepinnt.
Cooles Shirt - cooles Video 🤘Eddie and Heiko the Wooden Maiden 😁
Hallo Heiko, sehr lehrreiche Video.
Zu deiner Überraschung zur Spanplatte, ist da nicht die Faser (ob Richtung oder Länge) gegen deine Erörterung egal, da mal mehrheitlich Leimfläche an Leimfläche klebt und da die Stabilität her kommt?
Lieber Herr Rech, bitte zeigen Sie uns doch einmal, wie man Sperrholzplatten schäftet ohne grosses Equipment.
Super Video gut erklärt
Ich mache auch Resteverwertung. Ich baue Schränke, Regale mit Schubladen so. Es werden keine allzu schwere Sachen dort gelagert, die Bretter werden meist in vertikaler Richtung genutzt, wenn ich verbinde, gfs. ein drittes Reststück als längsverbindung. Aber ich nehme keine flachdübel, sondern herkömmliche Dübel. für horizontale bretter nehme ich resteverbindungen, nur wenn ich z.b. bei 3 Brettern, eines davon die korrekte länge hat und die anderen beiden dann daran befestige und auch untereinander verdüble. dauert länger, aber hält
Topvideo👍👍👍
Super Video Heiko.
Wie bist Du mit deinen Huptisch zufrieden.
Sehr zufrieden.
Hallo Heiko,
gut mitgedacht, nur haette ich zur besseren Stabilitaet Biscuits oder Duebel einesetzt
Was du als Biscuits bezeichnest sind Flachdübel. Die sind drin.
@@heikorech
Ja gut das habe ich wohl uebersehen, bei einem professionellen Holzwurm eigentlich auch nicht anders zu erwarten. Aber aus Erfahrung muss man einem Laien das extra erklaeren. Trotzdem vielen Dank
Gruss aus Australien
Sperrholzplatten habe ich auch schon verleimt war ca 4mm dick, für einen Unterboden eines Schubkastens den ich dann komplett unten drunter geleimt habe
Super Video,mehr davon
Interessant, danke!
Hallo, mal wieder ein tolles Video und viel dazu gelernt.
Eine Frage habe ich.
Warum ist das symmetrischen Anordnen so wichtig, wenn ich Platten mit einander verleime?
Damit sich die Platte nicht einseitig verzieht.
Mich hätte eine Schäftung noch interessiert. So werden bei uns in der Firma Sperrholz Schalungsplatten Hergestellt.
Danke für das interessante Video, Resteverwertung wird ja heute immer mehr ein Thema. Wäre es sinvoll, statt Flachdübel zu nehmen, mit einem Verleimfräser die Oberfläche zu vergrössern oder bringt das nicht viel?
Das könnte schon was bringen. Allerdings sit das Einrichten eines solchen Fräsers wieder ein gewisser Aufwand. Ich befürchte, dass man dann eben nicht mal schnell Zwischendurch ein paar Reste verwertet. Mit der Flachdübelfräse geht das schnell und einfach, so dass man es am Ende dann auch wirklich macht.
@@heikorech Ich hab das mit stabverleimter Baumarktfichte gemacht und ganz ohne Versatz war das nicht zu machen. Eventuell geht das mit "toten" Spanplatten oder Multiplex besser, aber grundsätzlich ist es, wie du sagst, wesentlich mehr Aufwand.
Ich verwende nie einen Verleimfräser und habe immer nur einen geringen Versatz.
Verleimfräser sind i.d.R. deutliche besser und stärker. Ich persönlich nehme auch lieber den Fräser, bei mir ist der aber in Sekunden gewechselt, also genauso lange wie ich für das Rausholen des Flachdüblers bräuchte. Generell muss man immer einschätzen, ob ein Mehr an Zeit und Aufwand die Qualitätssteigerung wert ist.
Hallo Heiko, danke für die Idee, Plattenreste zu verwerten. Vor einiger Zeit hattest du Massivholzreste aufgearbeitet und wolltest uns Inspirationen geben, diese zu verwerten. Wann dürfen wir damit rechnen?
Hallo Stefan,
bisher sind daraus nur Regale geworden, wie ich sie bereits gezeigt habe und Schneid und Frühstücksbrettchen. Nichts was ein Video lohnt.
Gruß
Heiko
Suuuper!
Master of Kung Fu Heiko Rech! 😉 Danke für das informative Video. Ich habe immer wieder offenbar unberechtigte Zweifel gegenüber Holzverbindungen.
Dein angepinnter Kommentar beantwortet mir auch schon meine erste Frage: Kommerzielle Leimholzplatten haben oft Verzahnungen zwischen den Klötzchen. Bei einem HAMMER Pseudotutorial/Werbevideo habe ich Fräserscheiben gesehen, mit denen das geht, aber das richtet sich wohl eher an Gewerbetreibende.
Bzgl. wissenschaftlichem Aufwand bei MHM und Co. muss ich aber dennoch sagen, dass schlagartige Belastungen bei Leimfugen seltener vorkommen und eine Dreipunktbiegung objektiver wäre als Deine Belastung. Deine Demonstration, wo Du Dich auf das Brett gestellt hast, überzeugt allerdings außerordentlich. Dieses Brett könnte man zweifellos für ein Bücherregal oder die Seitenwand eines Schrankkorpus nehmen (Zumal die Leimfuge dort ja auf Stoß und nicht auf Biegung oder Scherung belastet wird).
Resteverwertung finde ich immer gut und auch nachhaltig.
Aber @Heiko Rech , wie würde, aus deiner Erfahrung heraus, das Ergebnis aussehen, wenn man statt den Flachdübeln über die gesammte Länge bzw. Breite einen Falz von 10-15 mm in halber Materialdicke einfräst?
Ich kann mir vorstellen, das das gerade bei den Tischlerplatten und den Multiplexplatten gut funktioniert.
Danke für deine lehrreichen Videos!
Ich habe dazu gerade eien ausführlichen Kommentar geschrieben und ganzu oben angepinnt.
@@heikorech Danke
Ich würde mich sehr für den selben Versuchsaufbau mit Dominos als Verbindung interessieren.
Da spricht nichts dagegen. Probier es einfach aus und berichte dann hier wie es war :-)
Im Prinzip mache ich das auch schon lange so, allerdings mit normalen Dübeln und nem Akkuschrauber, was nicht so komfortabel ist. Einen Scheibennutfräser hätte ich wohl, jetzt die Frage: Welches ist die beste Möglichkeit eine Feder herzustellen, mit der Kreissäge hat man da ja mehr verschnitt als alles andere…
fertige 4 mm leisten oder starkfurnier nutzen?
Es kommt natürlich auch immer darauf an, welche Werkzeuge und Maschinen du hast. Ich würde 6mm Streifen mit der Bandsäge schneiden und dann zweimal durch den Dickenhobel schieben.
@@heikorech okay, das ist für mich natürlich werkzeugbedingt schwierig, meine Bandsäge taugt absolut nicht für gerade Schnitte oder Auftrennschnitte und einen Dickenhobel habe ich auch nicht, aber mit genug Zeit und Geduld kann man den ja für so Leisten auch mit einem Handhobel ersetzen, außer, dass ich mir immer schwer tue so feine Dinge zu fixieren. Dann bleibt wohl vermutlich die Variante von Suit1337 mit fertigen 4mm leisten. Oder die Investition in eine Falchdübelfräse (ist zumindest geringer als in einen Dickenhobel und eine ordentliche Bandsäge :D ). Auf jeden Fall vielen Dank für den Input.
Lieber Heiko,
Vielen Dank für dieses Video. Mir ist aufgefallen, dass Du sowohl die Korpuszwingen von Besser a!s auch von Sauter verwendest.
Siehst Du die als gleichwertig an?
Viele Grüße aus Frankfurt.
Das kannst du dir kommende Woche hier in einem Video anschauen.
Hey, die GKT 55 GCE von Bosch hab ich auch. Die is mega dufte! :)
Hallo Heiko
Die Idee größere Platten aus Resten zu machen finde ich toll. Wie stehst du dazu die Verleimung auf den Plano Verleimständern zu machen? LG Franz
Das würde auch funktionieren.
4:51 Da hat aber einer Hunger 😉
Bei den verleimungen ist es für die belastbarkeit nicht besonders wichtig ob lang, oder stirnholz getroffen wird. man muss eher bedenken, dass überhaupt eine leimverbindung in der platte ist.
Patrick Sullivan, ein englischer youtube channel, hat vor einer weile ein ausführliches video zu stirnholzverleimungen gemacht. mit sehr wiederhohlbarem versuchsaufbau zeigt er, dass stirnholzverleimungen stärker sind als langholzverleimungen. das lignin im holz, das die fasern verbindet, ist einfach nicht sehr stark. Kleber ist leicht stärker als das holzlignin selbst. deshalb reißt eine langholzverleimung, in der regel, im lignin, nicht im kleber. Stirnholzverleimungen können aber nur im kleber, oder durch die holzfasern selbst brechen. Da die holzfasern selbst deutlich stärker sind, brechen diese verbindungen immer am kleber.
im endeffekt ist das problem eher, dass sowohl stirnholzverleimungen, als auch lignin an sich, nicht sehr stark sind. Deshalb baut man, in der regel, alles auf den holzfasern auf. intuitiv baut ja auch keiner einen Esstisch ohne zarge, oder gratleiste quer zur faser.
Dominik Ricker vom maschinenhandel meyer, evl bekannt aus holzwerken, hat das auch nochmal getestet und kommt auf ähnliche ergebnisse: ruclips.net/video/gtxTXyTf5Hw/видео.html
Das video von Patrick Sullivan: ruclips.net/video/m7HxBa9WVis/видео.html
Ich finde solche Videos zwar interessant, aber wenig praxistauglich. Denn in der Praxis wirkt sich die Gesamtkonstruktion viel mehr auf die Belastbarkeit einer Verbindung aus, als die Verleimung selbst.
Eigentlich war das auch schon vorher bekannt, dass eine Stirnholzverleimung stabiler ist, als eine Längsholzverleimung. Das Problem bei einer Stirnholzverleimung ist meiner Ansicht nach jedoch, dass sie um ein Vielfaches schwächer ist, als das Holz selbst in Längsrichtung. Somit wird diese Verbindung quasi ein unkalkulierbares Element einer Konstruktion und damit in der Praxis unbrauchbar.
@@heikorech klar, aber es zeigt schön dass "gelerntes" nicht immer richtig ist, eine stumpfe stirnholzverleimung mag zwar stabiler als eine längsverleimung sein, aber in einem tragenden Teil muss man das anders lösen teilweise überblattet wie bei Leimbindern z. b.
Schön! Wäre es sinnvoll, für eine solche Anwendung eine Keilzinkung anzufräsen? Oder ist das eher was für Massivholz?
Könnte gehen, aber da fehlen mir die Erfahrungen.
Keilzinkung ist bei Multiplex stabiler als flachdübel, ist aber etwas mehr Arbeit
hab damit schon Regalböden aus Abschnitten zusammengebastelt
Moin Herr Rech...würden bei den Plattenverbindungen Nuten oder Falze einen Unterschied bei der Stabilität machen, oder ist die Verbindung mit Lamellos die am besten???
Das macht bestimmt einen Unterschied. Die Frage ist halt, ob es wirklich notwendig ist.
keilzinken sind deutlich stabiler als flachdübel, bei Multiplex mit 15 bis 18 mm ist ein flachdübel schon fast eine sollbruchstelle
Du hast anscheinend auch mal bei Gerschwitzt eingekauft, wegen dem Meterstab.... waren bei mir aus der Ortschaft 😉
Die Spanplatte ist genau so gebrochen wie Spanplatten nun mal so brechen, die Leimfuge ist dabei bestenfalls eine Sollbruchstelle, das hätte aber genauso gut irgendwo ganz anders brechen können (abhängig vom Materialzustand und der wirkenden Kraft).
Würde es bei Fasermaterialien einen großen Unterschied machen, wenn man mit der Oberfräse Nut und Feder an die Keimkante macht?
Keinen wirklcih großen Unterschied, da sich das Material selbst ja nicht ändert.
Gute Versuche!
Aber wie wäre es, wenn man anstatt der Flachdübel eine Verbindung mit auch moģlichst langen und vielen Dominos herstellt. Wären solche Verbindungen nicht erheblich besser?
Kann sein, probier es halt aus. Ich will ja mit meinen Videos auch dazu anregen eigene Erfahrungen zu machen.
@@heikorech Hallo Heiko,
Danke für die schnelle Antwort. Deinen Vorschlag kann ich leider nicht durchführen. Einmal habe ich keine entsprechende Maschine von Festool, aber ich lebe auch in einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung ohne Werkstatt, daher kann ich Deinen Vorschlag nicht durchführen. Aber vielleicht sieht jemand unseren Dikurs, der eine Dominomaschine besitzt und führt den Versuch durch. Nochmals danke für Deine Beiträge und Deine Antwort.
Bei Schrankseiten und Deckel, die man nicht sieht habe ich es sowieso vorgehabt. Der Schrank besteht im Innern aus einem Regal mit eigenen Ständern.
Frage zur Dickenverleimung: Macht hier der Einsatz der bogenförmigen Zulage ohne Gegenlager sinn? Ich hätte da bei dünneren Plattenmaterial meine Bedenken. Ansonsten 👌
Das Gegenlager bilden ja die Leimholzzulagen. Ohne Gegenlager würde man eine Formverleimung machen.
Moin Heiko, deutliche Verbesserung! Dein Spänesack muss nicht geleert werden... 🤣🤣 PS: wieso hast du so braune Unterarme? In der Sonne gewesen?
Ich bin viel an der Frischen Luft. Beispielsweise dann, wenn ich den Spänesack entleere :-)
@@heikorech ja, ja, die Sonne im Saarländle...
Sind die Sauter-Zwingen zu empfehlen? Leider sind die Aktionswochen schon vorbei. Gruß Uwe
Schau dir einfach das Video kommende Woche an, da bekommst du die Antwort.
@@heikorech 👍😉
spricht was dagegen die jeweiligen Platten mit einer Überblattung (z.b. 5cm oder so) zu verleimen? Ich könnte mir vorstellen das das nahezu genauso fest wird wie die Platte selbst.
Ich habe dazu gerade eien ausführlichen Kommentar geschrieben und ganzu oben angepinnt.
Top Video, Danke dafür. Am meisten habe ich OSB Rest übrig vom Bau eines Gartenhauses. Ich glaube es sind 18 mm und 25 mm. Die Stücke sind maximal 50 cm x 50 cm.
Bisher habe ich noch kein schönes Projekt gesehen, bei dem ich die Platten verwerten kann. Es gibt nette OSB Drechsleprojekte, aber Drechseln ist nicht meins nud ich habe auch keine Drechselbank. Ich dachte mal an einen zweistufigen Tritt, aber der wird vermutlich recht schwer .. Hast du eine bessere Idee?
Nein, ich verwende grundsätzlich kein OSB. Ich finde es sit ein furchtbares Material. Sowohl bei der Verarbeitung, als auch hinterher. Das ist aber Geschmackssache und soll nicht abwertend sein.
MDF und dünnes Plywood kann man doppeln und damit größere Platten herstellen. Prinzip Legoplatte
Du meinst so wie ich das zeige? :-)
Zum Thema Hirnholzverleimung: ruclips.net/video/m7HxBa9WVis/видео.html. Das erklärt die Stärke der Tischlerplatte.
Hallo Heiko, ich habe zwei 19 mm Buche leinwenderplatten 2 0000 X 63,5 x 19 ich würde sie gerne aufeinander zu einer dicken Platte verleimen als Arbeitsplatte für meine Werkbank wäre das möglich?
Liebe Grüße mach weiter so! Thorsten
was sind "leinwenderplatten"?
@@heikorech sorry! Leimbinderplatten meinte ich natürlich
@@heikorech sorry! Ich meinte natürlich keil- verzinkte leimbinderplatten🤣
Du meinst eventuell keilgezinkte Leimholzplatten, Leimbinder sind dicke Balken aus Einzelteilen verleimt. Ja, man kann zwei Platten aufeinander leimen, solange man den Pressdruck über die Fläche bekommt.
@@heikorech vielen Dank für die schnelle Antwort dann werde ich mir jetzt mal Mühe geben das hinzubekommen! Viele Grüße
Wenn ich da deine Platten sehe, sind diese recht dick (12mmm aufwärts). Natürlich kann man solche wie gezeigt Stückeln, so keine großen Anforderungen an die Stabilität gestellt werden. Ich frage mich aber, wer nimmt schon oft Platten => 12mm für Schrankrückwände oder Schubladenböden her, und bei der dünnen Platte verwirfst du es ja ,so da nicht noch drüber furniert wird.
Also zumindest bei mir dürfte solch Resteverwertung eher selten vorkommen, klüger fände ich es solch Reste ( andere scherzen ja hier das sie solch große Reste gern hätten) , solange liegen zu lassen, bis sie in der Größe benötigt werden, so das möglich ist.. Und natürlich schaue ich , bevor es zum Baumarkt geht, immer erst nach was ich noch liegen habe, ich wäre ja dumm etwas zu kaufen was ich schon habe - ganz abgesehen von der Nachhaltigkeit, wäre das ein Gebot der Vernunft für mich. Übrigens muß in die Rechnung alles einfliessen, auch der Faktor Zeit (in der Mehrzeit wo ich noch den letzten Holzrest aufwändig füge kann ich - um es mal ganz plakativ zu sagen - an keinen Umweltprojekt mitwirken z. B.), auch der Werkzeugeinsatz (mehr Sägeschnitte, komplizierte Fräsungen, Leimeinsatz etc pp) muß Beachtung finden.
Um mal nur bei dem Schubladenboden zu bleiben (ich weis natürlich nicht welche Lasten der tragen soll), wenn ich den jetzt nur wegen der Fügbarkeit aus eigentlich zu dicken Material fertige, so gehen bei einer 50x50 Schublade, wenn ich statt 6mm eben 12 mm nehme schon 1,5 Liter Inhalt verloren bei gleichem Aussenmaß - auch wenn jetzt dieser Fall bei dir nicht so zutrifft, wollte ich nur hinweisen welche kleine Dinge im mm Bereich , welche recht beachtlichen Auswirkungen haben. Und das gehört imho auch alles zur Nachhaltigkeit.
Manchmal gewinne ich den Eindruck das heute eine Art Wettbewerb (bitte jetzt nicht auf dich beziehen) besteht, jedes Ding auf Nachaltigkeit zu trimmen, koste es was es wolle, und in der Gesammtbilanz stimmt dann manches nicht.
Auf keinen Fall möchte ich hier aber gegen Resteverwendung reden, ich mache das seit Jahrzehnten.
In der Küche, die ich gerade baue sind alle Rückwände und alle schubladenböden aus 12mm Dreischichtplatten.
@@heikorech Jetzt hast du mich erwischt...man kennt irgendwann nicht mehr die Möbel in denen man lebt. Als vor etwa 15 Jahren die Schubladen meines 1975 gekauften Küchenschrank Unterteil getauscht werden mussten, habe ich Frevler aus kontruktiven Gründen auch einen Boden von 10mm beschichteter Spanplatte (oje) benutzt, weil diese "Schublade" nur aus eben diesen Boden, rechts/links 18mm Fichte, Blende davor ebenso , besteht. Es sind die beiden einzigen Schubladen in meiner Küche, welche eh nur als "Träger" eines Joseph Joseph Drawer Store dienen. Auf das Rückteil der Schublade konnte ich so verzichten, alles ist stabil, die beschichtete Platte läuft nun 15 Jahre auf einfachen Laufleisten ohne sichtbare Abnutzung, statt konservativen Schubladenbau mit super Auszügen, hab ich meiner lieber den hochwertigen Joseph Besteckkasten spendiert. Und vor allem war alles eine Sache zwischen Kaffee und Abendbrot. Ob und inwieweit ich nun Nachhaltig handelte (andere dürften kaum noch Küchenmöbel von 1975 verwenden) sei dahingestellt. Aber mir ist Küche nur ein Arbeitsraum, und meine zu klein um als Wohnküche herzuhalten.
Ich kenne die konstruktiven Detail deiner Küche nicht, aber manchmal mögen auch starke Böden/Rückwände Sinn machen, du als Profi wirst es schon richtig einschätzen.
Aber egal ob ich ein Möbel selbst gebaut oder eines kaufte, außer beim Sonderfall meiner Küchenschubladen habe ich bei sonst keinem Rückwände/Schubladenböden über max 4mm Material gesehen oder verwendet. Bei Regalböden etc sieht das natürlich ganz anders aus, aber derart Teile möchte ich wirklich nicht fügen, deine Bruchtest zeigen das zum großen Teil. Vor allem kann ich als Laie nicht vorher prüfen wie "stabil" die Fichte einer Dreischichtplatte ist. Als durchgängiges Teil hält aber selbst die mieseste Qualität eines Fichtenvollholz/Leim/Verbundbrett dicke Bildbände im Regal sicher.
(PS das flächige verleimen ganzer oder zumindest überlappender dünner Materialien zu einem dickeren Stück, ist natürlich wieder eine andere Sache, und zumeist stabil)
Das Hirnholzverleimung nicht hält ist einfach ein Irrglaube. Genaugenommen hält eine gleichgroße Hirnholzverleimung größere Kräfte aus als eine Längsholzverleimung. Beim Längsholz ist nicht die Leimfuge die Schwachstelle, sondern das Holz selbst.
Also warum verleimt man dann kein Hirnholz? Ganz einfach, in den meisten Anwendungsfällen wird die Leimfläche bei einer Längsholzverleimung deutlich größer sein.
4:50 Frühstück?
Zum Thema Hirnholzverleimung: das wurde oft genug experimentell bewiesen, dass eine hirnholzverleimung stabiler ist als längsverleimt
das ist nicht intuitiv, ja aber belegbar
ruclips.net/video/m7HxBa9WVis/видео.html
flachdübel weglassen wenn es um Stabilität geht
Dominos würden auch besser Druck aushalten
Könnte sein, aber die meisten Hobbyanwender werden eh eine Flachdübelfräse haben, daher habe ich es damit gezeigt.
Heiko, tu dir nit weh 21:08
ruclips.net/video/m7HxBa9WVis/видео.html
Zum Thema Stirnholz verleimen...
Ich habe dazu gerade eien ausführlichen Kommentar geschrieben und ganzu oben angepinnt.
@@heikorech Danke für deine Antwort.
Ich finde dein Video und Bestreben für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen absolut gut und richtig.
Mir geht es nur darum das eben nicht immer wieder diese alte "Halbwahrheit" wiederholt wird.
Es ist natürlich wichtig das im Kontext zu Berachte. Rob Cossman hat dazu ein finde ich gutes Video gemacht das auf den realen nutzen dieser "neuen Erkenntnis" eingeht, der natürlich aud spezifische Anwendendungen beschränkt ist.
Aller Aller Erster😊😊😊😊😊
Respekt. Hast du gut gemacht.
Ich kaufe auch nichts mehr bei Amazon, nur mehr bei österreichischen oder deutschen Händlern die Steuern zahlen wie jeder andere.