Schöne Zeiten waren das. Mit dem D-Zug von Magdeburg nach Oranienburg für 16,80 Mark inkl. D-Zug Zuschlag zzgl. 1,50 Mark für die Platzkarte. Man fand immer Unterhaltung und die Raucherabteile, Luft anhalten und durch. Keinen hat es gestört alle waren zufrieden von A nach B zu gelangen.
Das ist mal eine schöne Aufnahme aus der Heimat, besser als diese Hamsterbacken die hier täglich fahren. Das auch mal in Rehbrücke gehalten wird ist wirklich aber mal einen schönes kleines Spektakel.
Das gab es gerade auch in der Nach-Wendezeit noch mit den Ex-"Interzonenzügen" in Paderborn, beispielsweise beim Nacht-D-Zug Düsseldorf-Zwickau. 12-14 Wagen, und 2-3 Wagen standen vom Bahnsteig entfernt. Es gab kurze Durchsage, und als Fahrgast konnte man sich halt entscheiden, ob man ein Stück im Wagen vor- oder zurückgeht, oder eben ins Schotterbett aussteigt. Was auch niemanden gestört hat damals. Ein damaliger (Reichsbahn-)Schaffner hatte das mal gesehen, wie ich da auf kurzem Wege aus bin, und fragte mich, ob ich ihm bzgl. eines Rollstuhlfahrers, der in Paderborn "Hbf" rauswollte, helfen könne. Den hab' ich damals noch über den Dienstübergang übers Gleis 1 geschoben (wo er sich vorher Freigabe geholt hatte, dass das Gleis zu der Zeit gefahrlos überquert werden dürfe). Damals funktionierte das alles noch wesentlich unbürokratischer. Wobei ich in der Retrospektive immer noch verwundert bin, wie es unter damaligen Bedingungen ein Fahrgast im Rollstuhl ohne Begleitperson so mutig war, mit einem Zug aus dem Ruhrpott nach Paderborn zur Ankunft nachts um 01:24h fahren zu wollen. Aber irgendwie hat auch das halt funktioniert...
Hallo! Zu kurzer Bahnsteig,tja solche Züge ist man da nicht mehr gewohnt! Bei drei Triebwagen ist meistens Ende! Das ist das heutige Problem,Verkehrswende inbegriffen. Ich freue mich nur noch über die Ludmillas,das ist noch Eisenbahn. Guten Rutsch! Grüße aus der Oberlausitz
@@drnostalgie Danke für Deine Antwort. Du hast recht. Der Zug nach Rostock hat in der Regel 4 Wagen. Vor einigen Tagen habe ich einen mit 5 Wagen gesehen. Es können also dann mindestens 5 Wagen fahren. Die 4 Wagen liegen also nicht an den zu kurzen Bahnsteigen. Ich habe gedacht, daß es daran liegt. 5 Wagen sind eigentlich auch zu wenig. Vielleicht gehen im Bezug auf die Bahnsteiglänge ja noch mehr und es hat andere Gründe oder etwas was die Bahn als Begründung angibt. Gekürzt wurden die Bahnsteige wohl sicher nicht.
Ich kann mich noch genau dran erinnern,auf meiner Hausstrecke fuhr ein D Zug mit 11-14 Wagen,der passte an unseren Bahnsteig problemlos. Heute reichen 4 Dostos oder 4 Triebwagen gerade so noch. Aber heute wird alles weg rationalisiert! Um Kosten zu sparen. Mein damaliger Heimatbahnhof hatte zwei lange Bahnsteige und eine Gleislänge von 720m auf den Hauptgleis,davon 390 m Bahsteig. Der Zug stand komplett dran,aber aussteigen brauchte keiner weil es nur ein Betriebshalt war,die Zugnr. war D 481 fuhr von Leipzig bis Kosice(CSSR).
@jensfdl9908 Hast recht. Heute wird alles straff durchgerechnet. Obwohl es auch Bahnhöfe gibt, wo mir die Bahnsteige überdimensioniert lang vorkommen und dann trotzdem nur gewöhnliche Regios halten. Das verstehe ich auch nicht so ganz...
Das sehe ich anders. Gerade weil der Lokführer seine Wagenzuglänge kannte und die Länge des Bstg. des EU-geförderten Bstg. 140 Meter Länge (bei diesem Argument der DBAG und Länder halte ich mir immer schnell die Taschen zu), hat er bewusst mit Lok und mindestens 2 Wagen über den Bstg. gehalten. Aus Sicherheitsgründen wie in diesem Fall , hat das Zub die Aufgabe im Vorfeld vor Ankunft am Bstg. die Reisenden über diese örtliche Gegebenheit zu informieren und ggf. die Türen zu verschließen. Wie im Bild gut zu erkennen, hatten sich schon vor Ankunft des Zuges viele zusteigewillige Fahrgäste auf den hinteren Zugteil , der am Bstg. hielt, konzentriert. Vielleicht kann hier ein Lokführer eine qualifizierte, ergänzende Antwort geben. Hat es auch etwas mit den Signalen in die Gegenrichtung zu tun ?
Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht, aber stimmt. Die Reisenden stehen tatsächlich in der hinteren Hälfte vom Bahnsteig. Das bedeutet ja, daß alle Seiten über die Gegebenheiten vor Ort Bescheid wußten und der Ablauf beim Ein- und Ausfahren des Zuges so geplant war. 👍
Man müsste es aus der Perspektive vom Bahnsteig her sehen, wo die letzten Waggons stehen. Der Lokführer könnte einfach zu spät den zu sanften Bremsvorgang begonnen haben, denn der Bahnsteig sieht nicht DB-mäßig verkürzt aus, es sollten also auch schon zu DR-Zeiten solche typischen Züge dort gut zum Halten gekommen sein... und nicht nur die Ferkeltaxe;) Wahrscheinlich fuhr der Kollege lange keinen solchen Zug mehr, oder es ist ein junger Lokführer, der erstmals auf so einem "Wuchtgeschoss" hockt. Egal, let the good times roll!
Einfach haltlos zu unterstellen, der Lokführer würde sein Handwerk nicht beherrschen. Wahrscheinlich hatte der Lokführer mit dem Zugführer abgesprochen mit dem ersten Wagen über das Bahnsteigende hinauszufahren, damit auch mehr Wagen des hinteren Zugteils am Bahnsteig stehen.
Da, wie gesagt, direkt vor dem Bahnhof ein beschrankter Bahnübergang ist, mußte der Zug vorne wohl soweit vor dem Bahnsteig halten. Man sieht ja auch, daß der Lokführer das WalkiTalki in der Hand hält und den Bremsvorgang korrigierend verlängert. Übrigens fährt die WFL regelmäßig solche Sonderzüge und hat somit genug Erfahrung, denke ich! ☺
Schöne Zeiten waren das. Mit dem D-Zug von Magdeburg nach Oranienburg für 16,80 Mark inkl. D-Zug Zuschlag zzgl. 1,50 Mark für die Platzkarte. Man fand immer Unterhaltung und die Raucherabteile, Luft anhalten und durch. Keinen hat es gestört alle waren zufrieden von A nach B zu gelangen.
Dank der privaten Eisenbahnunternehmen bleiben solche Erinnerungen noch einige Zeit erhalten! ☺
Der Sonderzug fuhr nach Schwarzenberg und nicht nach Dresden.
Upps, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Wird gleich geändert. Gut aufgepasst! Danke 🙃
Übrigens Danke Euch allen für die Likes und die Kommentare! Guten Rutsch und ein gesundes 2025! 🎇🎉🐷
Danke, wünsche ich dir auch. Mach weiter so mit solchen schönen Videos. 🙂
@@NinChansal Danke. Geb mir Mühe...🙂
Das ist mal eine schöne Aufnahme aus der Heimat, besser als diese Hamsterbacken die hier täglich fahren. Das auch mal in Rehbrücke gehalten wird ist wirklich aber mal einen schönes kleines Spektakel.
Schön, wenn es gefällt! ☺
Das gab es gerade auch in der Nach-Wendezeit noch mit den Ex-"Interzonenzügen" in Paderborn, beispielsweise beim Nacht-D-Zug Düsseldorf-Zwickau. 12-14 Wagen, und 2-3 Wagen standen vom Bahnsteig entfernt. Es gab kurze Durchsage, und als Fahrgast konnte man sich halt entscheiden, ob man ein Stück im Wagen vor- oder zurückgeht, oder eben ins Schotterbett aussteigt. Was auch niemanden gestört hat damals. Ein damaliger (Reichsbahn-)Schaffner hatte das mal gesehen, wie ich da auf kurzem Wege aus bin, und fragte mich, ob ich ihm bzgl. eines Rollstuhlfahrers, der in Paderborn "Hbf" rauswollte, helfen könne. Den hab' ich damals noch über den Dienstübergang übers Gleis 1 geschoben (wo er sich vorher Freigabe geholt hatte, dass das Gleis zu der Zeit gefahrlos überquert werden dürfe). Damals funktionierte das alles noch wesentlich unbürokratischer.
Wobei ich in der Retrospektive immer noch verwundert bin, wie es unter damaligen Bedingungen ein Fahrgast im Rollstuhl ohne Begleitperson so mutig war, mit einem Zug aus dem Ruhrpott nach Paderborn zur Ankunft nachts um 01:24h fahren zu wollen. Aber irgendwie hat auch das halt funktioniert...
Es gab noch nicht so viele Computer und kein Internet.
@doni7368 Und vor allem noch nicht so viel Paranoia-Regulierung. Damals wurde Dinge im Altag hat etwas lockerer gehandhabt.
Ludmillasound. ❤
Das mit dem zu kurzen Bahnsteig höre ich öfter mal auf meinem Weg in die Heimat, wenn der ICE in Gotha hält.
Hallo! Zu kurzer Bahnsteig,tja solche Züge ist man da nicht mehr gewohnt! Bei drei Triebwagen ist meistens Ende! Das ist das heutige Problem,Verkehrswende inbegriffen. Ich freue mich nur noch über die Ludmillas,das ist noch Eisenbahn. Guten Rutsch! Grüße aus der Oberlausitz
Zu kurze Bahnsteige ist man schon gewohnt, dadurch zu kurze und überfüllte Züge z.B. Hamburg - Rostock.
Hallöchen. Bin mir gar nicht sicher, ob die Züge heute generell länger sind, oder ob Bahnsteige tatsächlich eingekürzt wurden...🙄
@@drnostalgie Danke für Deine Antwort. Du hast recht. Der Zug nach Rostock hat in der Regel 4 Wagen. Vor einigen Tagen habe ich einen mit 5 Wagen gesehen. Es können also dann mindestens 5 Wagen fahren. Die 4 Wagen liegen also nicht an den zu kurzen Bahnsteigen. Ich habe gedacht, daß es daran liegt. 5 Wagen sind eigentlich auch zu wenig. Vielleicht gehen im Bezug auf die Bahnsteiglänge ja noch mehr und es hat andere Gründe oder etwas was die Bahn als Begründung angibt. Gekürzt wurden die Bahnsteige wohl sicher nicht.
Ich kann mich noch genau dran erinnern,auf meiner Hausstrecke fuhr ein D Zug mit 11-14 Wagen,der passte an unseren Bahnsteig problemlos. Heute reichen 4 Dostos oder 4 Triebwagen gerade so noch. Aber heute wird alles weg rationalisiert! Um Kosten zu sparen. Mein damaliger Heimatbahnhof hatte zwei lange Bahnsteige und eine Gleislänge von 720m auf den Hauptgleis,davon 390 m Bahsteig. Der Zug stand komplett dran,aber aussteigen brauchte keiner weil es nur ein Betriebshalt war,die Zugnr. war D 481 fuhr von Leipzig bis Kosice(CSSR).
@jensfdl9908 Hast recht. Heute wird alles straff durchgerechnet. Obwohl es auch Bahnhöfe gibt, wo mir die Bahnsteige überdimensioniert lang vorkommen und dann trotzdem nur gewöhnliche Regios halten. Das verstehe ich auch nicht so ganz...
DB Streckenplanung wieder für den Abfall!!😢
Das gibt es bei der DB nicht.
Jetzt ist doch alles DB! 😊
Das sehe ich anders. Gerade weil der Lokführer seine Wagenzuglänge kannte und die Länge des Bstg. des EU-geförderten Bstg. 140 Meter Länge (bei diesem Argument der DBAG und Länder halte ich mir immer schnell die Taschen zu), hat er bewusst mit Lok und mindestens 2 Wagen über den Bstg. gehalten. Aus
Sicherheitsgründen wie in diesem Fall , hat das Zub die Aufgabe im Vorfeld vor Ankunft am Bstg. die Reisenden über diese örtliche Gegebenheit zu informieren und ggf. die Türen zu verschließen. Wie im Bild gut zu erkennen, hatten sich schon vor Ankunft des Zuges viele zusteigewillige Fahrgäste auf den hinteren Zugteil , der am Bstg. hielt, konzentriert.
Vielleicht kann hier ein Lokführer eine qualifizierte, ergänzende Antwort geben.
Hat es auch etwas mit den Signalen in die Gegenrichtung zu tun ?
Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht, aber stimmt. Die Reisenden stehen tatsächlich in der hinteren Hälfte vom Bahnsteig. Das bedeutet ja, daß alle Seiten über die Gegebenheiten vor Ort Bescheid wußten und der Ablauf beim Ein- und Ausfahren des Zuges so geplant war. 👍
Man müsste es aus der Perspektive vom Bahnsteig her sehen, wo die letzten Waggons stehen.
Der Lokführer könnte einfach zu spät den zu sanften Bremsvorgang begonnen haben, denn der Bahnsteig sieht nicht DB-mäßig verkürzt aus, es sollten also auch schon zu DR-Zeiten solche typischen Züge dort gut zum Halten gekommen sein... und nicht nur die Ferkeltaxe;)
Wahrscheinlich fuhr der Kollege lange keinen solchen Zug mehr, oder es ist ein junger Lokführer, der erstmals auf so einem "Wuchtgeschoss" hockt.
Egal, let the good times roll!
Einfach haltlos zu unterstellen, der Lokführer würde sein Handwerk nicht beherrschen. Wahrscheinlich hatte der Lokführer mit dem Zugführer abgesprochen mit dem ersten Wagen über das Bahnsteigende hinauszufahren, damit auch mehr Wagen des hinteren Zugteils am Bahnsteig stehen.
Na wer das nicht sieht, dass der Bahnsteig zu kurz ist muss blind sein!
@@brbquidam Und was soll der Lokführer deiner Meinung machen wenn Bahnsteig zu kurz ist?
@nichtvorhanden1857 Das was er gemacht hat! Aber es ging hier nicht um mich.
Da, wie gesagt, direkt vor dem Bahnhof ein beschrankter Bahnübergang ist, mußte der Zug vorne wohl soweit vor dem Bahnsteig halten. Man sieht ja auch, daß der Lokführer das WalkiTalki in der Hand hält und den Bremsvorgang korrigierend verlängert. Übrigens fährt die WFL regelmäßig solche Sonderzüge und hat somit genug Erfahrung, denke ich! ☺
God gob bro nice vidéo 🇹🇳❤️
Thanks 🙂