Ein sehr informatives Video - alles super erklärt! Über solche Videos freue ich mich! Ich wende diese "Freihand-Technik" ebenfalls häufig an und habe noch folgende kleine Ergänzung: Nach dem Ausrichten der Ebenen einfach von Hand ausmaskieren. Das bringt häufig sehr gute Ergebnisse, gerade wenn man nur 2 Aufnahmen hat. Nochmals vielen Dank und viele Grüße
Ein schöner Beitrag. Ich könnte mir sogar vorstellen das uns das Fokus Stacking in Zukunft die langen Brennweiten erspart, ich lasse mal die Gedanken etwas schweifen (wohlgemerkt ich bin Foto-Amateur und nicht Objektiv Entwickler). Also: - Ich habe vor mehr als 30 Jahren gelesen , das Hologramme nicht nur in der Lage sind dreidimensionale Abbildungen auf einem quasi zweidimensionalen Träger (Foto) darzustellen, sondern das ein Hologramm auch in der Lage ist, die optischen Eigenschaften einer Linse oder eines komplexen optischen Systems in einer relativ dünnen Schicht darzustellen. - Man scannt (oder wie immer das im Fachjargon heißen mag) ein komplexes optisches System, meinetwegen ein Tele mit 400 mm Festbrennweite, fokussiert in verschiedenen Schärfetiefeebenen. - 4 oder 5 dieser Telebrennweiten Hologramme fasst man in einer zusammengehörigen Gruppe auf einem Träger zusammen. - An die Kamera wird anstelle eines Objektivs eine Art von Objektivrevolver angesetzt. Ähnlich einem Objektiv Revolver an einem Mikroskop, jedoch ohne Objektive. In diesen Objektivrevolver wird diese 400er Telebrennweiten Hologramm Gruppe eingesetzt. Beim halben durchdrücken des Auslösers der Kamera werden in rascher Folge motorisch die einzelnen kleinen Brennweiten Hologramme in die Belichtungsebene ? (Sorry, bin Laie) transportiert. Das an der Kamera angesetzte Gerät übernimmt dabei nicht nur den Transport der Brennweiten Hologramme, sondern auch das Fokus Stacking. - Das gestackte Foto wird an die DSLM oder die DSLR und deren Monitor oder Sucher übertragen und beim kompletten Durchdrücken des Auslösers gespeichert. - Auf diese Art und Weise wäre es möglich, eine Vielzahl sehr großer und schwerer Brennweiten auf kleinstem Raum mit sich zu führen. - Außerdem wäre es möglich, bereits beim Scannen des Master-Objektivs (oder der Linsenanordnung) eine hohe Lichtstärke zu verwenden und auf alle gemachten Hologramme zu übertragen. - Rohstoffe könnten eingespart werden. Nachteile gäbe es natürlich auch, für bewegte Motive wäre diese Methode ungeeignet. Außerdem wäre der klassische Objektivbau gefährdet, wenn auch nicht vollumfänglich. Es ist zwar nur eine Spinnerei, Hürden wird es bei der Entwicklung sicher auch geben, aber ich bin überzeugt, das man die Forschung dahingehend ausweiten sollte. Liebe Grüße
Danke für das umfangreiche Video zu diesem Thema. Es war sehr informativ. ... Ich kann nicht verstehen, was Menschen dazu veranlasst dem Video einen Daumen nach unten zu geben. .. Nochmals Dank!!!
Servus Thomas, stolpere heute erst über dieses Video vom letzten Jahr. Deine Videos sind immer sehr informativ, wenn man die nötige Geduld hat, auf die wesentlichen Aussagen warten zu können ;-) Nix für ungut :-D Zu Deinem Beispiel mit zwei Aufnahmen mit den Fokuspunkten bei 2 m bzw. 8 m möchte ich eine Anmerkung machen. Bei den von Dir gewählten Einstellungen (Kamera,) Brennweite und Blende könntest Du das Foto auch mit einer einzelnen Aufnahme quasi mit der gleichen Schärfentiefe erzielen. Denn die hyperfokale Distanz bei Deinen Werten ist 2,4 m. Wenn Du einen Punkt dort fokussierst (Meterstab als Hilfsmittel) erstreckt sich die schärfe von 1,23 m bis ins Unendliche. Deine Schärfe im Beispiel beginnt bei 1,1 m. Der Unterschied ist marginal. Fokusstacking ist mit Sicherheit eine feine Sache. Zu Demonstrationszwecken wäre ein mehr geeignetes Beispiel wahrscheinlich sinnvoller gewesen. Aber vielleicht hast Du Lust, zu beiden Themen (Fokusstacking und hyperfokale Distanz) Videos zu produzieren. Viele Grüße aus dem Chiemgau Holger Heslsing
Hallo Thomas, Klasse Video. Mich würde interessieren ob ihr so Spezialprogramme wie Sharpen4 professionelle oder Focus professionelle von Franzis einsetzt und was ihr von diesen Programmen haltet. Danke Harald
Hi, sehr tolles Video. Ich habe dazu noch eine Frage, wie bekommt man die Artefakte um die bewegten Grashalme z. B. weg? Ich kann da gar nicht in den Ebenenmasken mit schwarz und weiss malen.
Hallo Thomas, Eine Variante davon wäre, auf manuelle Fokussierung umzuschalten, sich den nächsten und fernsten Fokuskunkt zu suchen und während einer Serienaufnahme den Fokuspunkt manuell und stufenlos am Objektiv zwischen den beiden Fokuspunkten zu verstellen. Vielleicht muss man da ein wenig (trocken!) üben aber das müsste so klappen. HG Jörg
Ric, zur Zeit: unterwegs ein Gaomon MK106: ruclips.net/video/AUksWC-YEcA/видео.html, am Arbeitsplatz ein Huion Q11K v2 ruclips.net/video/WcgMsg6X1so/видео.html . VG Thomas
Danke für die Informationen im Video. Nachdem ich mit dem Thema Stacking überhaupt noch nicht auskenne hab ich hier eine Frage zur App. Lade ich dies auf mein Smartphone oder irgendwie auf meine Kamera? Ich habe eine Nikon D 7100.
Hallo Thomas, die von Dir verwendeten Panasonic-Lumix-Modelle G81, GH5 und G9 besitzen im Menue "Bracketing" eine interne automatische Fokus-Stacking-Funktion, welche mit ruhiger Hand ebenfalls auch ohne Stativ beherrschbar ist. Warum hast Du diese nicht verwendet, sondern die Fokus-Ebenen einzeln anvisiert ? mfG Ulrich
Ich sehe keine normale Stacking Funktion in Luminar und mir fehlt die auch zunehmend,mitunter behelfe ich mich, in dem ich das z.B. 2 Bild als weitere Bildebene per Pinseltool in bestimmten Bereichen, z.B. im Vordergrund hineinmale. Naturgemäß funktioniert, dass nur bei, abgesehen vom Fokuspunkt, völlig identischen Fotos vom Stativ.
Andvari, klar, wenn es die Mühe lohnt. In PS und Affinity kannst du auf Basis der verschiedenen Ebenen, die relevanten Bereiche retuschieren. VG Thomas
Whiteknight, das mit Schärfentiefe oder Tiefenschärfe ist ein Klassiker unter den Untoten der Fotografie. Semantisch besagen beide genau das Gleiche. Beide Begriffe sind legitim. VG Thomas
Ein sehr informatives Video - alles super erklärt! Über solche Videos freue ich mich! Ich wende diese "Freihand-Technik" ebenfalls häufig an und habe noch folgende kleine Ergänzung: Nach dem Ausrichten der Ebenen einfach von Hand ausmaskieren. Das bringt häufig sehr gute Ergebnisse, gerade wenn man nur 2 Aufnahmen hat.
Nochmals vielen Dank und viele Grüße
So mach ich's auch :-)
Ein schöner Beitrag.
Ich könnte mir sogar vorstellen das uns das Fokus Stacking in Zukunft die langen Brennweiten erspart, ich lasse mal die Gedanken etwas schweifen (wohlgemerkt ich bin Foto-Amateur und nicht Objektiv Entwickler).
Also:
- Ich habe vor mehr als 30 Jahren gelesen , das Hologramme nicht nur in der Lage sind dreidimensionale Abbildungen auf einem quasi zweidimensionalen Träger (Foto) darzustellen, sondern das ein Hologramm auch in der Lage ist, die optischen Eigenschaften einer Linse oder eines komplexen optischen Systems in einer relativ dünnen Schicht darzustellen.
- Man scannt (oder wie immer das im Fachjargon heißen mag) ein komplexes optisches System, meinetwegen ein Tele mit 400 mm Festbrennweite, fokussiert in verschiedenen Schärfetiefeebenen.
- 4 oder 5 dieser Telebrennweiten Hologramme fasst man in einer zusammengehörigen Gruppe auf einem Träger zusammen.
- An die Kamera wird anstelle eines Objektivs eine Art von Objektivrevolver angesetzt. Ähnlich einem Objektiv Revolver an einem Mikroskop, jedoch ohne Objektive. In diesen Objektivrevolver wird diese 400er Telebrennweiten Hologramm Gruppe eingesetzt. Beim halben durchdrücken des Auslösers der Kamera werden in rascher Folge motorisch die einzelnen kleinen Brennweiten Hologramme in die Belichtungsebene ? (Sorry, bin Laie) transportiert. Das an der Kamera angesetzte Gerät übernimmt dabei nicht nur den Transport der Brennweiten Hologramme, sondern auch das Fokus Stacking.
- Das gestackte Foto wird an die DSLM oder die DSLR und deren Monitor oder Sucher übertragen und beim kompletten Durchdrücken des Auslösers gespeichert.
- Auf diese Art und Weise wäre es möglich, eine Vielzahl sehr großer und schwerer Brennweiten auf kleinstem Raum mit sich zu führen.
- Außerdem wäre es möglich, bereits beim Scannen des Master-Objektivs (oder der Linsenanordnung) eine hohe Lichtstärke zu verwenden und auf alle gemachten Hologramme zu übertragen.
- Rohstoffe könnten eingespart werden.
Nachteile gäbe es natürlich auch, für bewegte Motive wäre diese Methode ungeeignet. Außerdem wäre der klassische Objektivbau gefährdet, wenn auch nicht vollumfänglich.
Es ist zwar nur eine Spinnerei, Hürden wird es bei der Entwicklung sicher auch geben, aber ich bin überzeugt, das man die Forschung dahingehend ausweiten sollte.
Liebe Grüße
Danke für die Tipps. Für mich ist der Workflow in PS sehr hilfreich! Gerne weiter solch inspirierende Videos.
Danke für das umfangreiche Video zu diesem Thema. Es war sehr informativ. ... Ich kann nicht verstehen, was Menschen dazu veranlasst dem Video einen Daumen nach unten zu geben. .. Nochmals Dank!!!
Sehr gutes und informatives Video! Werde ich definitiv in entsprechenden Situationen auch sinnvoll einsetzen können. Wieder dazugelernt. Schönen Dank!
Servus Thomas,
stolpere heute erst über dieses Video vom letzten Jahr. Deine Videos sind immer sehr informativ, wenn man die nötige Geduld hat, auf die wesentlichen Aussagen warten zu können ;-) Nix für ungut :-D
Zu Deinem Beispiel mit zwei Aufnahmen mit den Fokuspunkten bei 2 m bzw. 8 m möchte ich eine Anmerkung machen. Bei den von Dir gewählten Einstellungen (Kamera,) Brennweite und Blende könntest Du das Foto auch mit einer einzelnen Aufnahme quasi mit der gleichen Schärfentiefe erzielen. Denn die hyperfokale Distanz bei Deinen Werten ist 2,4 m. Wenn Du einen Punkt dort fokussierst (Meterstab als Hilfsmittel) erstreckt sich die schärfe von 1,23 m bis ins Unendliche. Deine Schärfe im Beispiel beginnt bei 1,1 m. Der Unterschied ist marginal.
Fokusstacking ist mit Sicherheit eine feine Sache. Zu Demonstrationszwecken wäre ein mehr geeignetes Beispiel wahrscheinlich sinnvoller gewesen. Aber vielleicht hast Du Lust, zu beiden Themen (Fokusstacking und hyperfokale Distanz) Videos zu produzieren.
Viele Grüße aus dem Chiemgau
Holger Heslsing
Hallo Thomas, Klasse Video.
Mich würde interessieren ob ihr so Spezialprogramme wie Sharpen4 professionelle oder Focus professionelle von Franzis einsetzt und was ihr von diesen Programmen haltet.
Danke
Harald
Hi, sehr tolles Video. Ich habe dazu noch eine Frage, wie bekommt man die Artefakte um die bewegten Grashalme z. B. weg? Ich kann da gar nicht in den Ebenenmasken mit schwarz und weiss malen.
Hallo Thomas,
Eine Variante davon wäre, auf manuelle Fokussierung umzuschalten, sich den nächsten und fernsten Fokuskunkt zu suchen und während einer Serienaufnahme den Fokuspunkt manuell und stufenlos am Objektiv zwischen den beiden Fokuspunkten zu verstellen. Vielleicht muss man da ein wenig (trocken!) üben aber das müsste so klappen.
HG Jörg
Klasse Video (mal wieder). Man denkt einfach nicht daran Focus Stacking zu verwenden.
Nebenfrage: Welches Grafiktabket verwendest du aktuell?
Ric, zur Zeit: unterwegs ein Gaomon MK106: ruclips.net/video/AUksWC-YEcA/видео.html, am Arbeitsplatz ein Huion Q11K v2 ruclips.net/video/WcgMsg6X1so/видео.html . VG Thomas
Gibt es die App auch für IOS ?
Welche Schärfentiefe-App ist für MFT-Kameras empfehlenswert (nicht in der Liste enthalten)?
Jörg, das sollte mit jeder App gehen. VG Thomas
Danke für die Informationen im Video. Nachdem ich mit dem Thema Stacking überhaupt noch nicht auskenne hab ich hier eine Frage zur App. Lade ich dies auf mein Smartphone oder irgendwie auf meine Kamera? Ich habe eine Nikon D 7100.
Uwe, zur Zeit noch auf dein Smartphone 😉 VG Thomas
Hallo Thomas,
die von Dir verwendeten Panasonic-Lumix-Modelle G81, GH5 und G9 besitzen im Menue "Bracketing" eine interne automatische Fokus-Stacking-Funktion, welche mit ruhiger Hand ebenfalls auch ohne Stativ beherrschbar ist.
Warum hast Du diese nicht verwendet, sondern die Fokus-Ebenen einzeln anvisiert ?
mfG Ulrich
Ulrich, das sage ich zu Beginn des Videos. VG Thomas
@@thomas.hintze Ja, hab noch mal rein gehört.
Passt zu Deinen anderen lehrreichen Videos.
Schaue immer wieder gerne ...
mfG Ulrich
Ulrich, 😊. Freue mich auf dein Abo. VG Thomas
@@thomas.hintzeSeit > 1 Jahr !
Moin Thomas. Eine Variante für luminar 3 wäre für mich hilfreich. Ansonsten ist es sehr gut und einfach erklärt. Vielen Dank.
Ich sehe keine normale Stacking Funktion in Luminar und mir fehlt die auch zunehmend,mitunter behelfe ich mich, in dem ich das z.B. 2 Bild als weitere Bildebene per Pinseltool in bestimmten Bereichen, z.B. im Vordergrund hineinmale. Naturgemäß funktioniert, dass nur bei, abgesehen vom Fokuspunkt, völlig identischen Fotos vom Stativ.
Hallo Thomas, danke für das Video.
Mit welchem Computer mit Stifteingabe arbeitest du im Video? Ich meine nicht den Laptop.
SAR, Das ist ein Display Tablet, das ich derzeit zum Testen habe. Ein Review dazu steht noch aus. VG Thomas
Der Schärfebereich bzw. Der Bereich der "falsch" zusammengerechnet wird, kann man dort noch etwas nacharbeiten? Gruß Andi
Andvari, klar, wenn es die Mühe lohnt. In PS und Affinity kannst du auf Basis der verschiedenen Ebenen, die relevanten Bereiche retuschieren. VG Thomas
stacking programm ist wohl Helicon und nicht HyperFocal :)
Mit der Stacking-Software meintest du sicher nicht Hyperfocal Pro - Versprecher....
Er meinte Helicon Focus
Sehr gute Informationen, allerdings sehr langatmig
OMG
Schärfe wird oft überbewertet...
Ja sieht man in der Landschaftsfotografie ja bei Max Rive & Co. ;)
Tolles Video, aber ich bin der Meinung es heißt TIEFENSCHÄRFE, denn die Schärfe kann nicht Tief sein ; )
Whiteknight, das mit Schärfentiefe oder Tiefenschärfe ist ein Klassiker unter den Untoten der Fotografie. Semantisch besagen beide genau das Gleiche. Beide Begriffe sind legitim. VG Thomas