Die Shareholder-Value-Ideologie - WOHLSTAND FÜR ALLE Ep. 22
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- Опубликовано: 17 ноя 2024
- Wenn Arbeiter entlassen und Standorte geschlossen werden, herrscht oft große Ratlosigkeit: Warum tun #Manager von Unternehmen so etwas überhaupt und weshalb erhalten sie dafür dann auch noch einen fetten Bonus? Die kurze Antwort darauf lautet: Sie folgen mit solch radikalen Schritten dem Shareholder-Value-Ansatz.
Doch was steckt hinter diesem eher nebulös klingenden Begriff? In erster Linie geht es darum, dass Manager den Aktionären - und nicht etwa den Angestellten eines Unternehmens - zu dienen haben. Der Ansatz wird seit Jahrzehnten propagiert, etwa von dem neoliberalen Denker Milton #Friedman. Doch in letzter Zeit wird immer mehr Kritik an der Shareholder-Value-#Ideologie laut - und diese kommt nicht nur von links.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt den Ansatz und die Kritik daran.
Literatur:
Milton Friedman: The Social Responsibility of Business is to increase its Profits. New York Times:
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Alfred Rappaport: Shareholder-Value. 2. Auflage. Schäffer-Poeschel
Lynn Stout: The Shareholder Value Myth. Berrett-Koehler Publishers
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Hi ihr zwei.
Wenn ihr sowas erklären möchtet, solltet ihr das auch richtig erklären. Es ist nämlich Unsinn, dass nur kurzfristig gedacht wird und nur Kosten reduziert werden... Ganz im Gegenteil, ich zum Bsp. Investiere nur in Unternehmen die über 10 % des Cashflow in Forschung investieren und wachsende mitarbeiterzahlen haben, weil das sichere Wachstums Indikatoren sind, die meinen shareholder value steigern. Es soll langfristig auf einen steigenden unternehmens Wert hingearbeitet werden. In manchen älteren und größeren Firmen bedeutet das, dass unternehmens sparten neu organisiert werden müssen, die eben nicht mehr produktiv arbeiten.
Klar gibt es auch schlechte Manager, die nur kurzfristig denken, siehe deutsche Bank, aber das ist nicht die Regel.
Außerdem steigert eine hohe Dividende nicht den unternehmenswert. Das ist einfach Unfug, im Gegenteil, die Dividende wird dem Gewinn entnommen und schmälert den unternehmenswert, da dieser Gewinn nicht reinvestiert wird. Daher zahlt Amazon oder alphabet auch keine Dividende.
Außerdem stellt zb Thyssen gerade auf die Produktion mit wasserstoff um...
Bitte informiert euch besser, bevor ihr so ein Video macht, das ist ganz schön peinlich.
Ansonsten find ich euer Format eigentlich gut.
Dieses Format ist das Beste was ich in letzter Zeit gesehen habe. Ihr bringt genau die richtigen Themen auf den Tisch oder um es mit Chomskys Worten zu sagen: Ihr bewaffnet die Leute intellektuell. Meine Unterstützung habt ihr! Weiter so!
Die Erläuterungen des shareholder value sind falsch. Lesen Sie den Begriff in Wikipedia nach.
Das ist gelehrtes Halbwissen at its best. Der Shareholder-Value Ansatz hat nicht die Aktionärsinteressen im Fokus, sondern den Gesellschafter per se. Damit wird der Managerbürokratie das Handwerk gelegt, denn diese schaute immer nur auf Quartalszahlen und dachte nicht an die Gesellschafterinteressen, also nicht mittelfristig. Dadurch sind gerade in Deutschland viele Unternehmen managementmäßig in den Untergang gefahren.
Chomsky ist mega.
Wisst ihr, was auch richtig value hat? Dieser Channel.
Ich habe schon meinen dritten Single Malt Whisky intus und fühle mich leicht erhaben.
Prosit!
bei mir ist es Campari Orange
Ihr kriegt in den Comments viel Lob von Neoliberalen. Irgendwas müsst ihr falsch gemacht haben. XD
oder sehr richtig gemacht
Bedeutet der Shareholder-Value Ansatz nicht, dass der Barwert der Gewinne des Unternehmens über die Lebenszeit des Unternehmens maximiert werden? Falls ja fällt doch jedes eurer Beispiele aus diesem Ansatz, da ja nicht die Lebenszeitbarwertgewinne maximiert wurden?
Die Definition habe ich so noch nicht gehört. Steht aber sicherlich auch in irgend einem Buch genau so drin.
Allgemein ist der Shareholdervalue Ansatz aber in der Mehrheit der Literatur so definiert, dass der Unternehmenswert gesteigert wird. Und das nicht zwangsläufig über Gewinne.
Die Beispiele waren komplett daneben. Maximaler Shareholdervalue ist eben das langfristige wirtschaften ohne kurzfristige raffgierige Aktionen
3:30 Wenn es die soziale Verantwortung von Unternehmen ist, Profite zu maximieren... Ist es Unternehmen dann möglich / erlaubt die Politik über Lobbyismus (über Wege, die normalen Menschen nicht möglich sind) zu beeinflussen?
4:00 wenn Manager nur in der Freizeit spenden dürfen.... Dürfen Manager dann politische Parteien finanzieren? (und dann (ggf. im Namen der eigenen Mitarbeiter) an eine Partei oder an "alle außer einer Partei" spenden?
Gilt das ausschließliche Interesse der Gewinnmaximierung und dass er nicht als Manager nicht sozial sein darf.... Auch automatisch für die Angestellten? Darf er seine Meinung, cdie sich in den Spenden ausdrückt, auf die Angestellten übertragen?
Werden die Angestellten vereinnahmt, wie es auch die Verschmelzung des Managers in 5:30 andeutet?
4:45 Wenn Unternehmer ausschließlich auf Gewinnmaximierung ausgerichtet sein dürfen... Bedingt das nicht automatisch, dass der Staat alles übrige regulieren MUSS? Deregulierung ist also die Vergiftung der reinen Theorie von Friedmann?
Nebenbei sorgt Deregulierung auch für ungleiche startbedingungem, die Unternehmen benötigen, um in diesem Rahmen (und nur diesem Rahmen) die Gewinne zu maximieren.
7:00 Steuern sind Raub... Was sind Gelder für die politische Landschaftspflege? Freiwillige Schutugeldzahlungen?
7:10 liberale sind das Gegengewicht zu Faschismus und Sozialismus... Wer hat dann Hitler (insbesondere aus den USA) finanziert?
8:25 Wenn der einzelne Marktteilnehmern nicht umfassend informiert sein kann... Kann es der Unternehmer bzw sein Lobbyverband, der Landschaftspflege betreibt?
Ab 9:00 / 11:00 es ist nicht die Aufgabe des Managers gegen inflation zu kämpfen.
Zusatzfrage: was qualifiziert einen Manager die notwendigen politischen Maßnahmen zu definieren, die seiner Gewinnmaximierung dienen? Darf er die Landschaftspflege AKTIV betreiben?
WER ist der Kopf des Unternehmens, der entscheidet, für welches Ziel lobbyiert werden soll?
15:30 wie lässt sich der Gedanke der langfristigen Geldanlage für Pensionsfonds mit dem Hochfrequenzhandel vereinbaren? Sollen Renten nur in übergreifende / abgeleitete Fonds und nicht in Aktien (direkt) investiert werden? Anlagen von zukünftigen Rentnern wären gar nicht schnell zu verwalten, sondern eher trage Masse.... Ein Anker für Stabilität, der nicht schnell auf Marktereignisse reagieren kann.
18:00 harte Konsequenzen für Manager... Rapperport, you made my day!
19:20 die rollierenden 3-5 Jahrespläne (wohl Durchschnittswerte) beißen sich aber mit den Quartalsveröffentlichungen der Bilanzwerte (speziell der kurzfristigen Gewinne) und auch wieder mit dem Hochfrequenzhandel.
Auch die jährliche Anpassung der Managergehälter (Boni) dürfte sich mit dem 3-5 Jahresziel beißen, weil bei den variablen Anteilen nur der Gewinn des letzten Jahres zugrundegelegt wird.
22:00 eigene Aktien zuruckkaufen.
zu 3:30 Ja, denn es ist nicht illegal und es ist nötig.
zu 4:00 Wieso sollten Manager politische Parteien finanzieren? Wenn Manager in "Ihrer Freizeit" spenden, dann spenden sie ihr eigenes Geld.
Gewinnmaximierung und sozial schließen sich nicht aus. Wenn sozial mehr Gewinn abwirft, dann ist es in dieser Theorie kein Problem. Ein Manager ist ein Angestellter des Unternehmens.
zu 15:30 Der Hochfrequenzhandel gleicht geringen Wertschwankungen aus und generiert Gewinne für die Rentenfonds.
Der Anleger entscheidet über seinen Anker. Er kann verlieren, wenn er wartet und er kann verlieren, wenn er schnell reagiert. Eine schnelle Reaktion auf Marktereignisse ist weder gut noch schlecht.
zu 19:20 Nein, hat nichts mit Hochfrequenzhandel zu tun.
Zu 5:00 kann man aber auch einwerfen, dass “oekologische Projekte” ja auch zu Geschaeftsmodellen von Managern gehoeren koennte, denke man nur ans Greenwashing.
Es braucht gewiss keinen Kanzler Merz für die Privatisierung der Altersversorgung. Man erinnere sich nur an die sieben Jahre Rot-Grün, Riester und die Hannover-Connection usw.
Dann passt es ja, dass es wohl auf eine Schwarz-Grüne Koalition hinausläuft bei den nächsten Wahlen. Wenn Merz nicht Kanzler wird, dann wird er Finanzminister unter Habeck und wir haben dann sozusagen ein "Worst of Both Worlds".
@@fearofmusic1312 Dass es ein "Worst" geben kann, setzt irgendwie voraus, dass Unterschiede erkennbar (und mit Erfolg wählbar) sind. Aber ich verstehe, was du meinst.
@@fearofmusic1312 Bliebe noch die Möglichkeit, dass Merz gar nichts wird. Das würde am besten zu seiner bisherigen politischen Laufbahn passen.
@@sno0opy20 Das wäre uns allen zu wünschen. Und er hat ja noch knapp 20 andere Jobs, von Atlantikbrücke über Trilaterale Kommission bis zu irgendwelchen Klopapier-Firmen die er managen muss. Aber irgendwas... und sei es nur mein unsterblicher Pessimismus... sagt mir, dass wir Merz nicht so schnell los werden. Und zu den Grünen von heute passt er doch wie die Faust aufs Auge.
@@mtra5812 In deiner marktexremistischen Verblendung übersiehst du das Machtpotenzial vom Kapital im Kapitalismus.
Dankeschön an Ole Nymoen und Wolfgang Schmitt. Gutes Gespräch. :)
Und ja: Ideologie ist nie ein guter Ratgeber. ;)
Ok wenn man sich das so anhört (gerade vor der demokratietheoretischen Hintergrund) könnte man ja davon ausgehen, dass, wenn Firmen und Konzerne keine sozialen Aufgaben übernehmen dürfen, diese von nicht-wirtschaftlichen Staatseinrichtungen übernommen werden müssen. Das spräche ja gegen eine Privatisierung aller mit sozialen Aufgaben Assoziierten Beteiche (Gesundheit, Bildung, Pflege...), was ja erst einmal nicht schlecht klingt. Es sei denn, man spricht dem sozialen Bereich die Existenzberechtigung ab und sagt, Gesundheit, Bildung, Pflege etc. sind auch reine Güter, wie z.B. mit der privaten Rente. Wäre cool, wenn ihr dazu kurz was schreiben könntet.
Die einzige Kritik scheint zu sein, dass Shareholder Value zu kurzfristig gedacht wird. Wenn die Firma in 15 Jahren Konkurs geht, dann wurde nichts maximiert, schon gar nicht der Shareholder Value.
Falsch! Die Laufzeit des Unternehmen hat damit nicht zu tun.
Sie kaufen im 6 Jahr und verkaufen im 7 Jahr mit Gewinn, dann haben Sie ihren Profit maximiert. Das Unternehmen existiert anschließend noch 1 oder 100 Jahre, dass ist für Sie nicht wichtig, denn Sie sind kein Eigentümer mehr.
@@teddebeno2693 Laut assets.aspeninstitute.org/content/uploads/2017/02/Exhibit-1-McKinsey-Article-2017.png sind 75 % aller Investoren längerfristig in eine Firma investiert. Daran sollte sich Sharehodler Value orientieren.
@@auswaschbar Die shareholder bestimmen die Ausrichtung der Firma durch die Berufung der Manager. Wenn ich kurzfristig meinen Gewinnmaximieren will, dann suche ich mir eine Firma aus, die kurzsichtig den Profit maximiert. Sollte ein langfristiger Investor die Geschicke des Unternehmens bestimmen, dann habe ich schlecht investiert gehabt. Sollte ein kurzfristiger Investor das Unternehmen leiten, dann habe ich gut investiert.
Der shareholder Value sollte sich an die Bedürfnisse der betreffenden shareholder orientieren.
Heuschrecken sind liebenswerte Insekten. Die sind doch kein Ungeziefer.
Sag das einmal einem afrikanischen Bauern, dessen Feld leer gefressen wurde.
@@fabianstoll Natural Order!
Der Shareholder-Value-Ansatz ist aber das Gegenteil von kurzfristiger Planung, denn Aktienkurse steigen, wenn ein Unternehmen wächst und viel investiert und damit viel zukünftigen Erfolg verspricht (Uber oder Tesla bspw.), statt nur den gegenwärtigen Profit zu maximieren.
Das hängt doch sehr von den Erwartungen der Shareholder ab. Tesla shareholder schauen vermutlich überhaupt nicht auf die aktuellen Fundamentaldaten mit einem Verweis auf die Zukunft hingegen will ein Investor mit einer Devidendennstrategie der z.B. eine Coca Cola kauft sehr zeitnahe Ergebnisse sehen. Man kann schon verallgemeinern dass die meisten Investoren von Quartal zu Quartal schauen und eben dann auch kurzfristig verkaufen.
Weil hier Lynn Stout zitiert wurde: Mich würde brennend ein Kommentar von euch zu ihrem letzten Buch "Citizen Capitalism" interessieren, indem sie ihre Idee eines Universal Fund darlegt ... "The Universal Fund is undoubtedly a big idea, but it is also eminently practical: it uses the tools of capitalism, not government, to give all citizens a direct influence on corporate actions."
"Sollte Friedrich Merz Kanzler" werden... Was für ein Albtraum, der zum Glück nicht wahr geworden ist :D
Ich hasse die Phrase am Ende, diese bedeutet nur das diese guten Videos nun vorbei sind.
Der Manager ist in Deutschland übrigens gesetzlich verpflichtet, im Sinne der (Aktien)Gesellschaft - sprich seinen Anteilseignern - zu handeln. Ferner sind auch die angesprochenen Sanktionsmechanismen gesetzlich normiert, sollte der Manager entgegen den Interessen seiner Anteilseigner handeln, vergleiche § 93 des Aktiengesetzes. Insbesondere macht sich der Manager schadensersatzpflichtig. Solange dieses Sanktionsregime existiert, kann dem Manager wohl kaum zugemutet werden, entgegen den Interessen der Anteilseignern zu handeln.
Eine soziale Marktwirtschaft lässt sich in einem kapitalistischen Wirtschaftssytem nicht umsetzen solange gesetzlich Kapitalgesellschaften erlaubt sind.
Denn Kapital hat nun mal kein Herz.
Wenn nur Personengesellschaften und Genossenschaften gesetzlich erlaubt wären können alle diskuterten Probleme gelöst werden, weil es immer Menschen sind, die für das Unternehmen verantwortlich sind und keine auswechselbaren Manager. Kann mir jemand erklären, warum weder Milton Friedman und Hayek noch Ole und Wolfgang darauf hinweisen?
Weil diese Idiologie getriebene These geistiget Durchfall darstellt. Man stelle sich vor Volkswagen hänge an einer Person und dann verstirbt diese Person an einen Herzinfakt. Es interessiert mich einen scheißdreck wer die Aktionäre von Volkswagen sind und kein Käufer fragt danach. Es geht um die Produkte selbst. Eine Wirtschaft die auf Menschengötzen steht anstatt qualitativen Produkteigenschaften ist lächerlich
27:18 Was ist denn wenn gute Unternehmen gar keine Aktiengesellschaft sein wollen, so wie Trigema z.B
Nach dem Interview von Tilo mit Ulrike Herrmann und der Lektüre ihres hervorragenden Buches: Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen; würde mich Eure Meinung dazu interessieren, insbesondere, weil Euer Kanal sich auf eine mit Ludwig Erhard verbundene Phrase bezieht.
Lies lieber Marx. (Gibt auch eine Kurzfassung von Wal Buchenberg, die sehr empfehlenswert ist.)
10:00 Sowohl ihr als auch Friedman (im Artikel) benutzt den Begriff der Inflation falsch (was mich irritiert, denn zumindest Friedman hat in seinem Essay über die ideale Geldmenge genau auf diesen Irrtum hingewiesen). Inflation heißt erstmal nichts weiter als die Ausweitung der Geldmenge und auf diese hat kein normaler Unternehmer Einfluss (Ausnahmen bilden Banken und im weitesten Sinne Versicherungen). Auf die Konsequenzen der Inflation, also Teuerung der Preise aufgrund eines wachsenden Geldangebots, könnte ein Unternehmer hingegen Einfluss nehmen aber warum werden sie (und auch die privaten Haushalte) überhaupt einer Inflation ausgesetzt?
Ich finde das wichtig zu unterscheiden, denn gegen eine Inflation kann nur eine Zentralbank wirksam arbeiten und da sind wir meines Erachtens beim Kernproblem: Warum haben wir überhaupt ein Zentralbank-System, wenn die Geschichte ganz eindeutig belegt, dass es den Menschen (selbstverständlich gemessen am historischen Kontext) immer dann am besten ging, wenn nicht eine kleine, elitäre Gruppe die Macht über die Geldschöpfung inne hatte sondern sich die Menschen geldtechnisch selber organisiert haben? Warum strebt die EZB nicht zumindest eine geringe Deflation an, die MIT dem technischen Fortschritt läuft (momentan wird unser Geld immer weiter entwertet, obwohl wir immer effektiver produzieren können; das macht einfach keinen Sinn) und somit die heute weit verbreitete relative Armut mindestens mal heraus gezögert hätte? Die Rechtfertigung der EZB gegen eine Deflation ist mehr als dürftig und vor allem nicht zutreffend für Güter des täglichen Bedarfs...
also bei wikipedia heißt inflation schon die entwertung des geldes durch erhöhung der geldmengen. das problem ist ganz klar. das geld schwimmt immer nach oben zu den größten konzernen und menschen.
Dementsprechend gibt es bei den normalen menschen immer weniger. Damit die normalen Menschen nicht irgendwann arm bleiben, gibt es all die sozialmaßnahmen. also revolutionsprevention auf der einen Seite und korruption gegenüber der reichsten auf der anderen seite
Aber wie fördert man Investitionskraft bei einer deflationären Währung? Und hast du vielleicht ein Beispiel für politische Systeme, die ohne Zentralbanksystem laufen?
den kurstreiber Nr. 1 habt ihr nicht genannt: Aktienrückkäufe! und das Perverse ist noch, dass die Topmanager in Aktienpaketen ausgezahlt werden! Das sind reine Luftbuchungen, aber am Ende ziehen die Manager und Großaktionäre Werte aus dem Unternehmen, wenn sie Teile ihrer Aktien verkaufen. Dann kann der Kurs crashen und es ist im Prinzip ein Ponzischema, zumindest was die Gewinne betrifft, die nicht durch reale Werte erschaffen wurden.
Warum soll ein Unternehmen inovativ sei? Man muss nur wichtig genug sein dann wird man vom Staat gerettet. Die innovativen Unternehmen Latten man doch über die Klinge springen. Siehe solar Branche.
Macht mal bitte eine Folge über dieses Video hier Prof. Dr. Hans Hermann Hoppe: Der Staat - Feind von Ethik und Freiheit:ruclips.net/video/fnRqtCbwTWg/видео.html
Diese akribische Auswahl von Büchern mit intelligent klingenden Titeln, um sie in das im Hintergrund sichtbare Regal zu stellen...
15:45 pensionsfonds handeln zum großteil anleihen und nicht aktien
Verwechselt Neoliberalismus als wirtschaftswiss. Begriff bitte nicht ständig mit Monetarismus von Friedman. Friedman war ein klassischer Liberaler und kein Neoliberaler! Neoliberale sind/ waren Angehänger der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland.
@@ocean_beach2324 Gabler, Wikipedia und alle Lexika definieren es, wie ich es beschrieben habe. wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/neoliberalismus-41613 Friedman setzt sich auch nicht mit dem Sozialismus auseinander in den Beiträgen, sondern mit dem Neoliberalismus und Keynesianismus hinsichtlich eines wiss. Diskurses, wie viel und welche Steuerung eine Wirtschaft braucht.
Die Linken interessiert die Bedeutung des Begriffes nicht. Das Ziel ist eine Verknüpfung zwischen Neonazi und Liberal zu erstellen, denn das sind bekanntlich die Feinde der Linken.
Mensch, einiges von dem, was von den Neoliberalen klingt ja fast nach Kapitalismuskritik und einem Ruf nach einem dezentralen Sozialismus. Ja sogar fast einem anarchistischen Sozialismus 😉
@@mtra5812/videos Revolutionäres Katalonien, Makhnovchina, anarchistisches Korea und viele weitere würden dem widersprechen.
Anarchismus ist per Definition sozialistisch. Mutualismus, die Urform des Anarchismus, sind sozialistische Märkte.
Aber schön, dass du beweist, dass Rechte weder Anarchismus, noch Sozialismus verstehen. Denn Sozialismus ist lediglich die demokratische Kontrolle (und je nach Form auch Besitz) über die Produktionsmittel durch die Arbeiter*innen. Sozialismus ist ein ökonomisches Konzept.
Das Wort was du suchtest war "Kapitalismus", "weil Kapitalismus immer Zwang erfordert.".
@@mtra5812 Anarchismus bedeutet alle unrechtfertigbaren Hierarchien abzuschaffen. Darunter fällt der Kapitalismus.
Und du kannst ja mal versuchen auf Eigentum zu bestehen in einer Gesellschaft, in der Privateigentum abgeschafft wurde (nicht persönliches Eigentum wie dein Handy, dein Auto, dein Bett) und somit auch Geld. Und wenn du dich gegen den Willen der Gemeinschaft stellst, wirste halt am Ende alleine dastehen. Das ist das Schöne am Anarchismus: niemand ist gezwungen dir als Lohnsklave zu folgen. Und da du nicht fähig bist dich 100 %ig selbst zu versorgen, wendest du dich an andere und wirst dann dazu gezwungen sein zu teilen. Du kannst natürlich auch in den Wald gehen und wie ein Höhlenmensch leben. Aber auch da wirst du wahrscheinlich auf Menschen treffen.
Man bringt Kleinkindern bereits bei zu teilen, und dennoch wehren sich dagegen Rechte mit aller Gewalt. Muss wohl schlechte Erziehung sein.
Aber das ist sowieso redundant, weil du sowieso keine Produktionsmittel alleinig besitzt und demnach auch nie wirst.
@@ocean_beach2324 Eher Selbstbestimmung und direkte Demokratie, keine Tyrannei.
@@ocean_beach2324/videos Das ergibt keinen Sinn, da diese Menschen es offensichtlich auch in einem Mangel an Demokratie tun. Herrschaftslosigkeit bedeutet nicht Regellosigkeit.
Die Hufeisentheorie hier anzusetzen ergibt noch weniger Sinn, da nichts ferner vom Faschismus ist, als der Anarchismus. Aber Zentristen müssen ja bescheid wissen, die stellen sich ja regelmäßig auf Seiten der Faschisten.
@@ocean_beach2324/videos Dann bist du kein Anarchist. Klingt nach Ancap und somit Feudalismus. Anarchismus ist sozialistisch und direkt demokratisch.
Wie das Taxi zu dir nach Hause kommt? Wie wärs mit nem Anruf? Nur weil etwas kollektiv genutzt wird, heißt es nicht, dass es nicht für das Individuum zugänglich ist.
Hinsichtlich des Kaffees kommts natürlich drauf an, ob Kolumbien ebenfalls anarchistisch ist, oder in den Klauen des Kapitalismus gefangen ist.
Klar *könnte* sie das, aber das *könnte* sie bereits jetzt sein und dann brauchen sie keine demokratische Unterlage dafür, dann gibts 'nen Bürgerkrieg. Und oft genug reicht dafür eine Minderheit bereits aus. Aber dafür hat man Milizen, die die Kommunen sicher von Faschisten halten.
Die Realität ist, dass anarchistische Kommunen den Faschismus bekämpft haben und bessere Lebensverhältnisse hatten, als jegliche kapitalistische Gegenden, sogar so gut, dass überzeugte Konservative damit klar gekommen sind. Faschismus ist nichts angeborenes. Faschismus ist etwas erlerntes und somit auch etwas, das man entlernen kann.
Folge 22 hat zum Glück wieder mehr Aufklärung und weniger politische Agenda.
Eure anderen Folgen waren schrecklich. Das war Gesellschaftskritik und keine Aufklärung.
Der Neoliberalismus folgt nun mal einer politischen Agenda.
@@sabinefischer5154 Diese Podcast soll über wirtschaftliche Zusammenhänge aufklären. Die beiden Protagonisten geben in Teilen ihre politische Propaganda zu besten und drehen wirtschaftliche Zsammenhänge so damit diese auf ihre Weltsicht passt.
@@sabinefischer5154 Ein Blick in Wikipedia und Sie lernen mehr über den shareholder value. Die beiden Aktivisten argumentieren mit Büchern und haben nicht mal die Grundlagen verstanden. Ihre wiedergegebene Ansicht des Shareholder value ist falsch.
Ein Großteil des Podcast ist Propaganda und nicht Aufklärung.
@@teddebeno2693 wie ist denn deiner Meinung nach der SV richtig zu verstehen?