Der Amoklauf von Saltendorf
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- Опубликовано: 30 сен 2024
- Rache für jahrelange Demütigungen durch seine Familie, die Missachtung im Dorf und eine für den Täter offenbar ausweglose Situation - die Hintergründe der schrecklichen Bluttat vom 30. Oktober 2005 sind äußerst vielfältig. Als Johann M. an diesem Sonntagabend im Gasthaus Schloßer in Saltendorf bei Wernberg-Köblitz wild um sich schießt, trifft er die kleine Gemeinde tief ins Mark. Seine Opfer sind arglose Besucher der Wirtschaft. Ein Rentner (67) stirbt im Kugelhagel , sechs weitere Menschen werden zum Teil schwerstverletzt. Der Schock sitzt umso tiefer, als feststeht: Der Amokläufer ist einer aus ihrer Mitte.
Johann M. ist 49 Jahre alt, als er mit seinen Amoklauf den Alltag und das gewohnte Leben so vieler Menschen zerstört. Als ihm im April 2007 schließlich der Prozess gemacht wird, scheint da ein gebrochener Mann zu sitzen, der allerdings nur mit sich selbst Mitleid hat. Einer der ganz wenigen Freunde schildert, wie sehr sich der Eigenbrötler nach Anerkennung gesehnt habe und was für Kommentare vom Stammtisch in seine Richtung fielen. Mehr als geduldet, habe man ihn im Ort eigentlich kaum. Sätze wie „unter Adolf hätte es sowas wie Dich nicht gegeben“ seien am Stammtisch in seine Richtung gefallen.
Nach fünf Verhandlungstagen am Landgericht in Amberg fällt das Urteil. Erfahren Sie alles über diesen Kriminalfall in unserem Podcast! Gemeinsam mit seiner Kollegin Isolde Stöcker-Gietl spricht André Baumgarten über viel Hintergründe und die Frage, ob Mörder als solche geboren werden.
In "Spuren des Todes" beleuchtet die Mittelbayerische aufgeklärte und ungelöste Morde aus Ostbayern. André Baumgarten spricht dabei mit Ermittlern, Reportern und Betroffenen, die in diesen Verbrechen involviert waren.
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Der Täter wurde Jahrzehnte lang gemobbt in seinem Dorf! Ich finde nicht gut was er gemacht hat, kann es aber irgendwo verstehen!
Du kanntest ihn nicht persönlich, oder?
@@LenaZ-69 Nein kenne ich nicht persönlich. Finde seine Tat, nicht gut. Wurde allerdings auch vor langer Zeit gemobbt, grundlos. Hatte auch sehr negative Gedanken. Warum fragst du? Liebe Grüße
@@ParalexOfficial Weil er sehr viel selber dazu beigetragen hat, dass er nicht beliebt war.
Seh ich auch so. Wundert mich nicht, dass er irgendwann ausgetickt ist. Vllt überlegen sich diese Leute ab jetzt, ob sie noch mal jemanden mobben.
Die Frau lacht mir zu viel bei so tragischen Themen! Schade!! Sonst eine ganz tolle Reihe! Mich hätten die Kränkungen noch mehr interessiert. Wenn man ein bisschen sozial, mitfühlend, oder selbst ein Außenseiter ist hat man dafür ganz andere Antennen als wenn man im oberflächlichen Wohlfühlmainstream mitschwimmt.
Ist genau mein Empfinden, sei es die nette Dame die so leicht unpassend fröhlich klingt oder auch die vorangegangenen Ereignisse....
Aufgefallen ist mir das auch, nur würde ich das in dieser Situation nicht überbewerten.
Du nervst.
Meine Überzeugung ist, dass kein Mensch zum MÖRDER geboren ist, viele Faktoren spielen eine Rolle, die einen Menschen dazu bringen. Interessant ist auch, dass immer wieder Menschen, die die Möglichkeit haben leicht an Waffen zu kommen und damit umzugehen, diese dann gegen Menschen richten.
Jemand der anders sozialisiert worden ist, hätte mMn auch nicht so martialisch gehandelt.
Die Hintergründe der Tat, etwas genauer zu beleuchten hätte ich mir gewünscht. Denn die sind der Schlüssel solche Taten zu verhindern.
Lebenshilfe könnte so auch Leben von Menschen retten, denen gar nicht bewusst ist, was sie mit ihrem Verhalten uU auslösen..
Das ist ein großes Thema. Ein Anfang wenigstens sich damit zu beschäftigen. 👍
Wie diese Frau über die Ereignisse spricht ist der Situation nicht angemessen.
Ich denke nicht, dass diese Ereignisse im betroffenen Kreis als lustig empfunden werden kann.
Wer seine Eltern pflegt, vor dem ziehe ich ganz tief den Hut !
Wieso durfte der jüngere Bruder den Älteren einfach davon jagen ? Das gibt es doch eigentlich auch nicht
Leider darf er das... die Eltern scheinen dem jüngeren Bruder zu Lebzeiten den Hof überschrieben zu haben.
Sie hätten dem älteren ein lebenslanges Wohnrecht bei der Unschreibung einräumen können.
DANN hätte der jüngere Bruder ihn nicht rausschmeißen können.
Tragische Geschichte.
Ja das war damals bei uns im Ort das weiss ich noch!Da war was los🙈
Er war an seiner "Beliebtheit" selber schuld, dass er keinen Anschluss fand!
Die Wahrheit darf man ja nicht schreiben weil es dann eh gelöscht wird!!!