LAbg. Stefanie Vasold zur Neufassung des Wiener Kindergarten- und Tagesbetreuungsgesetzes

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  • Опубликовано: 18 окт 2024
  • Am 26. September wurde im Wiener Landtag einstimmig eine Neufassung des Wiener Kindergarten- und Tagesbetreuungsgesetzes beschlossen. Mittels einer neuen Förderschiene wird das inklusive Platzangebot in Kindergärten, Kindergruppen und bei Tageseltern ausgebaut werden, damit schlussendlich alle Kinder mit Behinderungen oder chronischen Erkrankung bis zum Schuleintritt kompetent betreut und gebildet werden können.
    Mit dem neuen Wiener Kindergarten- und Tagesbetreuungsgesetz und einer entsprechenden finanziellen Förderung wird die Basis geschaffen, Kindern mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen in Wien mehr Plätze in der Regelbetreuung anzubieten - konkret in Kindergärten, Kindergruppen und bei Tageseltern. Voraussetzung für die Förderung von Inklusionsplätzen in Regelgruppen ist die Vorlage eines Inklusionskonzeptes.
    Mithilfe der Förderung können Betreiber*innen von Regelgruppen externes Personal wie beispielsweise Logopäd*innen und Ergotherapeut*innen zusätzlich zum pädagogischen Personal beiziehen und die Gruppen verkleinern.
    Landtagsabgeordnete Stefanie Vasold (SPÖ), die zugleich den Vorsitz der Wiener Gemeinderätlichen Kommission für Inklusion und Barrierefreiheit innehat, meinte in der Landtagsitzung, man beschließe „Meilensteine“, die eine Lücke schließen. „Alle kennen Eltern, die einen Platz für ein Kind mit Behinderung suchen“, so Vasold. Manche Eltern würden ihre Kinder gar nicht diagnostizieren lassen, weil das Auswirkungen auf das Finden eines Platzes habe. Man habe in Wien „eine hervorragende Kindergartenlandschaft“. Nur was Kinder mit Behinderungen betreffe, sei es eine „Baustelle“, die man jetzt angehe. Man schaffe nun Plätze, es werde möglich sein, eine wohnortnahe Betreuung zu schaffen.
    „Inklusion ist die Grundlage für die folgende Bildungskarriere der Kinder“, so Vasold. Die anderen Kinder würden „lernen, was Vielfalt ist und dass wir bei aller Unterschiedlichkeit gemeinsam stärker sind.“ Es sei Vasold zufolge ein „guter und notwendiger Schritt“. „Danke an alle Pädagog*innen, die das jetzt schon machen und an viele mehr, die das in Zukunft machen werden.“

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