Für mich war das Wochenbett im Krankenhaus und zuhause, wie auch die ersten 18 Monate nach der traumatisierten Geburt der Horror. Saugglocke, dann Zimmernachbarin die von 8-21 Uhr Besuch hatte, ganzer Tag serbische Gespräche, hektik, Abends lief bei ihr der Radio bis morgens der Besuch wieder kam... Mein Kind schlief 18 Monate gar nicht oder nur in meinen Armen mit herumtragen, im Kinderwagen beim Spazieren oder im 20min Rhythmus im Maxi Cosi mit 30min einschaukeln. Ich schlief 18 Monate 2-3h Nachts, war Tag und Nacht auf Adrenalin. Die ersten 11 Monate verbrachte ich im 1.5-3h Rhythmus mit Stillen, Abpumpen, Kind tragen, bespassen, spazieren, einschaukeln, 3-5mal Nachts Fläschchen machen, Brei geben und nebenbei Haushalt und nach 5 Monaten arbeiten (in der Schweiz gilt 14-16 Wo Mutterschaftsurlaub). Ich hatte keine Minute um mich von der Geburt zu erholen, was zu verarbeiten, auszuruhen und ich dachte, dass sei alles NORMAL! Ich bin mir sicher, viele Mütter, die ihr erstes Kind gebären, wie auch ich haben/hatten keine Ahnung, dass ihre Gefühle und ihr körperlicher Zustand eine Folge des Geburtstraumas war, weil kein Vergleich da ist. Ich hab mich auch nicht getraut, was der Hebamme zu sagen, weil ich dachte das Tag und Nacht am äussersten Limit zu sein ohne Hilfe von aussen ist bei allen Mütter so. Mein Körper war danach so „kaputt“, dass ich nicht mehr schwanger wurde trotz Kinderwunsch. Ich leide auch heute 6 Jahre später noch unter den Folgen (Erschöpfung, seither Übergewicht etc.) und begreife erst jetzt allmählich, dass das alles andere als normal war. Danke für die tollen Videos.
Liebe Tanja, ich bin sehr berührt, zu lesen, was Du erlebt hast. Es ist wirklich bedenklich, dass oft die Unterstützung fehlt und das (eigentlich selbstverständliche) Nachfragen ausbleibt. Es ist wichtig, dass Du Dein Geburtstrauma aufarbeitest, hast Du bereits meine Podcast Folge mit Petra Hartmann gehört? Sie wäre eine Herzensempfehlung! Vielleicht hilft Dir auch die Praxis der Achtsamkeit weiter. Ich wünsche Dir, dass es Dir bald besser gehst und Du das Erlebte hinter Dir lassen kannst! Alles Liebe, Kristin.
Das hört sich ja super an. Aber mit anderen Kindern und einem Mann, der arbeiten muss einfach nicht machbar. Ich habe vor 4 Tagen ambulant entbunden und dann musste der Alltag wieder laufen. Ich hab allerdings eine sehr problemlose Geburt gehabt.
Hast Du einmal überlegt, eine Mütterpflegerin oder eine Haushaltshilfe zu organisieren? Die Leistung kann man für die Wochenbett-Zeit über die Krankenkasse beantragen. Liebe Grüße, Kristin.
Das mit dem ins Bett legen ist zwar gut, allerdings haben wir Katzen die wir nicht aussperren können, da sie sonst die halbe Nacht an der Tür kratzen würden. Wir haben ein Beistellbett mit Schutz.
Wie gehe mit meinem ersten Kind (22 Monate) am besten in der Wochenbettzeit um? Ich will nicht, dass er sich zurückgesetzt fühlt, durch das neue Baby. Hast du darüber auch mal gesprochen? Danke für all deine Tipps!
Das klingt toll, aber ist doch leider nicht für alle möglich. Ich war 25 Tage im Krankenhaus mit schwer verlaufender Präeklampsie. Geburt musste verfrüht eingeleitet werden. Keine Schmerzmittel, am Ende Zange… Mein erstes Kind hatte ich nach acht Stunden für eine Minute im Arm bis es auf Intensiv verlegt wurde. Das war vor 12 Tagen. Hb 6,3, bin nur noch Haut und Knochen. Aber fahre mit letzter Kraft jeden Tag in die Kinderklinik um mich mit meinem Kind zu verbinden. Niemand sagt mir wann unser Kind nach Hause kommt. Mein Kind ist nun ein Flaschenkind. Ich würde gerne den ganzen Tag liegen, aber nicht getrennt von meinem Kind…
www.smoothiejaner.de/ Ich hab das irgendwann nicht mehr verlinkt, weil es leider keine Angabe der genauen Inhaltsstoffe gibt. Das wär mir für Allergiker zu gefährlich. Aber sie sind wirklich sehr lecker!
Voll schön erklärt ❤ danke
Vielen Dank für dein liebes Feedback und alles Liebe für dich
Für mich war das Wochenbett im Krankenhaus und zuhause, wie auch die ersten 18 Monate nach der traumatisierten Geburt der Horror. Saugglocke, dann Zimmernachbarin die von 8-21 Uhr Besuch hatte, ganzer Tag serbische Gespräche, hektik, Abends lief bei ihr der Radio bis morgens der Besuch wieder kam... Mein Kind schlief 18 Monate gar nicht oder nur in meinen Armen mit herumtragen, im Kinderwagen beim Spazieren oder im 20min Rhythmus im Maxi Cosi mit 30min einschaukeln. Ich schlief 18 Monate 2-3h Nachts, war Tag und Nacht auf Adrenalin. Die ersten 11 Monate verbrachte ich im 1.5-3h Rhythmus mit Stillen, Abpumpen, Kind tragen, bespassen, spazieren, einschaukeln, 3-5mal Nachts Fläschchen machen, Brei geben und nebenbei Haushalt und nach 5 Monaten arbeiten (in der Schweiz gilt 14-16 Wo Mutterschaftsurlaub). Ich hatte keine Minute um mich von der Geburt zu erholen, was zu verarbeiten, auszuruhen und ich dachte, dass sei alles NORMAL! Ich bin mir sicher, viele Mütter, die ihr erstes Kind gebären, wie auch ich haben/hatten keine Ahnung, dass ihre Gefühle und ihr körperlicher Zustand eine Folge des Geburtstraumas war, weil kein Vergleich da ist. Ich hab mich auch nicht getraut, was der Hebamme zu sagen, weil ich dachte das Tag und Nacht am äussersten Limit zu sein ohne Hilfe von aussen ist bei allen Mütter so. Mein Körper war danach so „kaputt“, dass ich nicht mehr schwanger wurde trotz Kinderwunsch. Ich leide auch heute 6 Jahre später noch unter den Folgen (Erschöpfung, seither Übergewicht etc.) und begreife erst jetzt allmählich, dass das alles andere als normal war. Danke für die tollen Videos.
Liebe Tanja, ich bin sehr berührt, zu lesen, was Du erlebt hast. Es ist wirklich bedenklich, dass oft die Unterstützung fehlt und das (eigentlich selbstverständliche) Nachfragen ausbleibt. Es ist wichtig, dass Du Dein Geburtstrauma aufarbeitest, hast Du bereits meine Podcast Folge mit Petra Hartmann gehört? Sie wäre eine Herzensempfehlung! Vielleicht hilft Dir auch die Praxis der Achtsamkeit weiter. Ich wünsche Dir, dass es Dir bald besser gehst und Du das Erlebte hinter Dir lassen kannst! Alles Liebe, Kristin.
Das hört sich ja super an. Aber mit anderen Kindern und einem Mann, der arbeiten muss einfach nicht machbar. Ich habe vor 4 Tagen ambulant entbunden und dann musste der Alltag wieder laufen. Ich hab allerdings eine sehr problemlose Geburt gehabt.
Hast Du einmal überlegt, eine Mütterpflegerin oder eine Haushaltshilfe zu organisieren? Die Leistung kann man für die Wochenbett-Zeit über die Krankenkasse beantragen. Liebe Grüße, Kristin.
Das mit dem ins Bett legen ist zwar gut, allerdings haben wir Katzen die wir nicht aussperren können, da sie sonst die halbe Nacht an der Tür kratzen würden. Wir haben ein Beistellbett mit Schutz.
Wie gehe mit meinem ersten Kind (22 Monate) am besten in der Wochenbettzeit um? Ich will nicht, dass er sich zurückgesetzt fühlt, durch das neue Baby. Hast du darüber auch mal gesprochen?
Danke für all deine Tipps!
Jetzt hab ich deine Folge über das Erstgeborene Kind gefunden, die genau meine Fragen beantwortet. Dankeschön!
Liebe Evelyn, genau die wollte ich dir gerade empfehlen :) alles Liebe für dein Wochenbett ❤️ deine Kristin
Wo kann ich das Video finden, indem erklärt wird, wie richtig angelegt wird? :)
Das klingt toll, aber ist doch leider nicht für alle möglich. Ich war 25 Tage im Krankenhaus mit schwer verlaufender Präeklampsie. Geburt musste verfrüht eingeleitet werden. Keine Schmerzmittel, am Ende Zange… Mein erstes Kind hatte ich nach acht Stunden für eine Minute im Arm bis es auf Intensiv verlegt wurde. Das war vor 12 Tagen. Hb 6,3, bin nur noch Haut und Knochen. Aber fahre mit letzter Kraft jeden Tag in die Kinderklinik um mich mit meinem Kind zu verbinden. Niemand sagt mir wann unser Kind nach Hause kommt. Mein Kind ist nun ein Flaschenkind. Ich würde gerne den ganzen Tag liegen, aber nicht getrennt von meinem Kind…
Hallo, wo bekomme ich denn diese Energiekugeln? Habe den Link leider nicht gefunden..LG
www.smoothiejaner.de/ Ich hab das irgendwann nicht mehr verlinkt, weil es leider keine Angabe der genauen Inhaltsstoffe gibt. Das wär mir für Allergiker zu gefährlich. Aber sie sind wirklich sehr lecker!