Sorry, das ist mir zu einfach und kommt ziemlich Oberlehrerhaft daher! Einige der Kritikpunkte sind klare Lehren des NT, wie z.B. dass das Gesetz zur Sündenerkenntnis führt, bezeugen mehrere Stellen (Rö. 7,7; Gal. 3,24). Luther oder Darby kann m. E. niemand mangelnde Hingabe vorwerfen. Fazit: Macht es euch so einfach wie möglich, aber bitte nicht noch einfacher!!
Niemand wirft Luther und Darby Vorsatz vor. Sie wussten nichts über ihr griechisches Denken. Sie waren blind dafür. Doch heute sehen wir viel klarer, was hebräisches und was griechisches Denken ist.
In jeder Denomination hat man durch seine Lehren und Annahmen Brillen auf, durch die man die Texte liest. Es ist wichtig, die eigenen Annahmen mal zur Seite zu legen und sie zu hinterfragen, wenn man eine Liebe zur Wahrheit hat.
Paulus war ein gebildeter Jude, tief verwurzelt im hebräischen Denken, was seine Ausbildung bei Gamaliel und sein umfassendes Wissen über das Gesetz und die Propheten zeigt (Apg 22,3; Phil 3,5-6). Sein Denken und Schreiben waren jedoch auch von der griechischen Welt geprägt, in der er lebte und missionierte. Hebräisches Denken in Paulus' Lehren: Ganzheitlichkeit von Glaube und Gehorsam: Paulus verstand Glaube und Gehorsam als untrennbar. In Römer 1,5 spricht er von „Gehorsam des Glaubens“, was zeigt, dass echter Glaube immer Handlungen hervorbringt, die Gottes Willen entsprechen. Für Paulus war Glaube nicht nur eine intellektuelle Zustimmung, sondern ein umfassender Lebenswandel, der sich in Gehorsam zeigt (Gal 5,6: „...der Glaube, der durch die Liebe wirksam ist“). Beziehung zu Gott statt abstrakte Philosophie: Anders als das griechische Denken, das oft spekulativ und dualistisch war, betonte Paulus die persönliche Beziehung zu Gott und die Einheit von Geist, Seele und Körper (1. Thess 5,23). Griechischer Einfluss: Paulus benutzte jedoch griechische Begriffe und Rhetorik, um seine Botschaft verständlich zu machen: Seine Reden in Athen (Apg 17) und seine Briefe zeigen, dass er kulturelle Elemente der Griechen nutzte, um das Evangelium zu erklären. Dies war jedoch ein Mittel, um die Wahrheit des hebräischen Denkens zu kommunizieren, nicht eine Aufgabe dieser Wahrheit. Fazit: Paulus war vom hebräischen Denken geprägt, insbesondere in seiner Betonung auf die Einheit von Glaube und Gehorsam, die Ganzheitlichkeit des Menschen und die Beziehung zu Gott. Sein Gebrauch griechischer Ausdrucksweisen diente lediglich dazu, die Botschaft des Evangeliums in der kulturellen Sprache seiner Zuhörer zu vermitteln. Seine Theologie bleibt tief verwurzelt in den Prinzipien des Alten Testaments und dem Denken der hebräischen Schrift.
Danke für diese Zusammenfassung. Es ist so, alle drei Konzepte haben Elemente, die vom Wort Gottes und dem Gesamtkontext der Bibel abweichen.
Sorry, das ist mir zu einfach und kommt ziemlich Oberlehrerhaft daher! Einige der Kritikpunkte sind klare Lehren des NT, wie z.B. dass das Gesetz zur Sündenerkenntnis führt, bezeugen mehrere Stellen (Rö. 7,7; Gal. 3,24).
Luther oder Darby kann m. E. niemand mangelnde Hingabe vorwerfen. Fazit: Macht es euch so einfach wie möglich, aber bitte nicht noch einfacher!!
Niemand wirft Luther und Darby Vorsatz vor. Sie wussten nichts über ihr griechisches Denken. Sie waren blind dafür. Doch heute sehen wir viel klarer, was hebräisches und was griechisches Denken ist.
In jeder Denomination hat man durch seine Lehren und Annahmen Brillen auf, durch die man die Texte liest. Es ist wichtig, die eigenen Annahmen mal zur Seite zu legen und sie zu hinterfragen, wenn man eine Liebe zur Wahrheit hat.
@@starkungfuruberwinderfokus7325ja ich hatte auch Ewigkeiten die Brille von allen 3 benannten auf... Ich kenne kaum Christen ohne Brille...
War denn Paulus vom griechischen Denken befreit?
Paulus war ein gebildeter Jude, tief verwurzelt im hebräischen Denken, was seine Ausbildung bei Gamaliel und sein umfassendes Wissen über das Gesetz und die Propheten zeigt (Apg 22,3; Phil 3,5-6). Sein Denken und Schreiben waren jedoch auch von der griechischen Welt geprägt, in der er lebte und missionierte.
Hebräisches Denken in Paulus' Lehren:
Ganzheitlichkeit von Glaube und Gehorsam:
Paulus verstand Glaube und Gehorsam als untrennbar. In Römer 1,5 spricht er von „Gehorsam des Glaubens“, was zeigt, dass echter Glaube immer Handlungen hervorbringt, die Gottes Willen entsprechen.
Für Paulus war Glaube nicht nur eine intellektuelle Zustimmung, sondern ein umfassender Lebenswandel, der sich in Gehorsam zeigt (Gal 5,6: „...der Glaube, der durch die Liebe wirksam ist“).
Beziehung zu Gott statt abstrakte Philosophie:
Anders als das griechische Denken, das oft spekulativ und dualistisch war, betonte Paulus die persönliche Beziehung zu Gott und die Einheit von Geist, Seele und Körper (1. Thess 5,23).
Griechischer Einfluss:
Paulus benutzte jedoch griechische Begriffe und Rhetorik, um seine Botschaft verständlich zu machen:
Seine Reden in Athen (Apg 17) und seine Briefe zeigen, dass er kulturelle Elemente der Griechen nutzte, um das Evangelium zu erklären.
Dies war jedoch ein Mittel, um die Wahrheit des hebräischen Denkens zu kommunizieren, nicht eine Aufgabe dieser Wahrheit.
Fazit:
Paulus war vom hebräischen Denken geprägt, insbesondere in seiner Betonung auf die Einheit von Glaube und Gehorsam, die Ganzheitlichkeit des Menschen und die Beziehung zu Gott. Sein Gebrauch griechischer Ausdrucksweisen diente lediglich dazu, die Botschaft des Evangeliums in der kulturellen Sprache seiner Zuhörer zu vermitteln. Seine Theologie bleibt tief verwurzelt in den Prinzipien des Alten Testaments und dem Denken der hebräischen Schrift.
Vielen Dank!
Ich hatte mir auch Gedanken über Paulus gemacht.